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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.11.1944
Physical description: 4
, von der jeder Mann noch in ihre Heimatkreise zurück. Am ld xvm d FichenhubtÄzerGene al bereit ist. dem Führer die ganze Per- Sonntag fanden in den Kreisstädten die iof Gchi gstrSSr R i n fe 1 außer- sönlichkeit und wenn es sein muß. das Vereidigungsfeiern im Rahmen der ftem ™Tr D siellv. QaSki.e?. bS- >-°b°n EC ben. Der 0... Tlrol-Vor- Feiern zum 9. November statt, feiiisleiter Pg. Parson, die Kreislei ter des Gaues Tirol-Vorarlberg und zahlreiche Gäste aus Partei, Wehr macht und Staat zugegen. Mit der Mel dung

Jahrhunderten aucn wagen wie er.« ren cs die Frauen, die aufopfernd in vorgelebt hatten. Jeder Krieg stellt Charlotte Ewald diesen Kämpfen an der Seite des * ' Mannes ihre Pflicht erfüllten, — In den Kriegen des Mittelalters war der Wirkungskreis der Frau meistens die Burg oder die befestigte Stadt. Sie musste dort vor allem für Vor räte an Lebensmitteln, und Verband zeug für die Verwundeten sorgen, da- Die Willeweis Eine Eggentaler Sage Partei und Wehrmacht sichern den Sieg Kundgebungen der Verbundenheit

»in nt» nn T7„!J .. I I. I .] * — t 1_ mit auch in der Zeit.der Belagerung' te als ein alles VVeibele vor, dessen durch den Feind die Männer auf den Gebaren etwas Geheimnisvolles hat. Burgwällen mit allem Nötigen ver- Das Weiblein ist einsam und ver lier Vorbeimarsch, der die Kompanie Front und aus dem Heimatgebiet zahl- listisclie Wehrmacht befähigen, die ihr in einwandfreier Haltung und eindrucks- reiche telegraphische und briefliche voller Stärke zeigte. Die Bevölkerung Kundgebungen der Verbundenheit zwi- von Innsbruck nahm an dem Marsch schen Partei

die kämpfende Front ausschließlich dem heute Deutsche aus allen Gauen die und eine Wehrmachtsabteilung Auf- Wirken der Partei* zu verdanken ist.' Südfront halten, die „Ihr Tiroler jahr- stellung genommen. Nach Beendigung Der Oberbefehlshaber einer Gebirgs- hundertelang allein verteidigt habt!“ armee im hohen Norden, Generaloberst Der Befehlshaber im Wehrkreis R e-n d u 1 i c. richtete an den Gauleiter XVIII. General der Gebirgstruppen ein Schreiben, in welchem er feststellt, Ringel, dankte dem Gauleiter

beson- daß sich in den Reihgn dieser Armee ders für die stets opfer- und einsatz zahlreiche Soldaten aus dem Gau Tirol- freudige Arbeit der Partei und die ka* Auch auf den Ostlandzügen haben eine menschliche Wohnstatt hat sie sich die Frauen auf das höchste be währt. Sie. folgten, den Männern in nicht. Hie und da summt sie ein oder auf dem Joch, auf dem Zischgl, häufig auf dem Kar oben. In einem längst vetgessenes Lied oder einen Bauernhof im Loch prophezeite sie. Langemarck-Feier Unterdessen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 02.06.1900
Physical description: 10
hat man die nationale Karte ausgespielt und haben Politiker und Parteien, die wahrhaftig nicht mit den Schönerianern sympathi sieren, und die nichts weniger wie „national' sind, an der revolutionären Obstructionspolitik theilgenommen. Wegen der Wiener Frage dürfte man jetzt eventuell auf der Linken wieder in die schärf st eOppos i« tion gehen. Umgekehrt würden sich die Fortschritts partei, die Reste der ehemaligen Mauthner-Gruppe nud vielleicht sogar der deutschnationale Großgrundbesitz sofort in den Dienst

) haben, soweit Nachrichten bis jetzt vorliegen, das erwartete Resultat ergeben. Die katholisch-conser?ative Partei hat zwar die Majorität behauptet, aber sie ist stark ein geschrumpft. Dies kommt nicht etwa daher, weil sich die Bevölkerung von der Partei abgekehrt hat, sondern weil sich die Partei durch ein neues, den Gegenparteien günstiges Wahlsystem freiwillig auf einen erheblichen Theil ihrer Macht verzichtet hat, ein Fall, der sich nicht allzu häufig ereignen dürfte, Allerdings kam dieses Wahlsystem

unter dem Drucke der Straßen- aufstände in Brüssel und anderen Städten zustande und noch den stärksten Druck soll der liberal gesinnte König auf die Regierungspartei ausgeübt haben. Das neue Wahlsystem hat die Liberalen, die zu einer bedeutungs« losen Fraction herabgesunken waren, wieder zur zweit stärksten Partei emporgehoben und dies war auch der Zweck der Wahlreform. Der katholisch - conservativen Partei hat ihre bisherige große Majorität übrigens ohnehin nicht genützt, sondern nur geschadet. Offener Zwist

und Uneinigkeit waren auf der Tagesordnung. Wenn jetzt die bescheideneren Verhältnisse die Partei wieder einigen und festigen, so sind nicht nur die Verluste bei deu Wahlen leicht zu verschmerzen, sondern die Verluste wären ein wahres Glück sür die Partei. Soweit sich aus de bis zum 28. Mai bekannten amtlichen und nicht amtlichen Angaben schließen lässt, dürste die Repräsentantenkammer in ihrer neuen Zusammensetzung aus 84 Katholiken, 68 Liberalen der verschiedenen Schattierungen und Socialisten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 06.10.1901
Physical description: 20
der Polen- Klub den meisten Anspruch. Es ist klar, den Tiroler Klerikalen ist es vor allem darum zu thun, die deutschen Parteien der Linken aus dem Präsidium auszuschließen. Der jüngst gegründete Verein der Deutsch- Nationalen Tirols veröffentlicht einen langen Aufruf an die deutsch-nationalen Mit bürger, worin vor dem Bcitritte zur deutschen Volkspartei in Tirol, welche nur die altliberale Partei in neuem Gewände sei, gewarnt und und der Abg. Dr. Erler gebeten wird, von der Grün dung

einer solchen Partei abzustehen. Abg. Dr. Erler erwidert nun in einer cfsenen Erklärung Folgendes: „Die Herren des Deutsch-Nationalen Vereines zogen es vor, die von mir vertretene Sache in ein schiefes Licht zu stellen, indem sie die Reinheit meiner nationalen Gesinnung be zweifelten und mich zeihen, daß ich mich zur Gründung der deutschen Volkspartei in irgend einer Weise verbindlich gemacht haben müsse; man versteht, wie das gemeint ist. Ich weise derartige Vorwürfe mit Entrüstung, aber auch umsomehr

zur deutschen Volkspartei im Parlamente war nur die Konsequenz meiner nationalen Gesinnung. Meine seit Jahren fortgesetzten Bemühungen waren einzig und allein im Interesse der natio nalen und freiheitlichen Sache auf die Einigung der verschiedenen deutsch-freiheitlichen Partei gruppen zu einer großen deutschen Partei ge richtet, in welcher freilich nicht bloß die Radi kalsten, die vielleicht doch ihre Stärke überschätzen, sondern auch die Gemäßigtgesinnten Raum haben sollten. Genau dieselbe Anschauung wurde

Bestrebungen als positive Schädigung der natio nalen Sache, als Gefahr für diefelbe bezeichnet. Wo bleibt da die Gefinnuugstreue, wo die logische Folgerichtigkeit? Ich bleibe treu der festen, innigen Ueberzeugung, daß die unbestreitbar ver worrenen Verhältnisse im deutschen Parteilager Tirols nur durch die Gründung einer großen einheitlichen Partei auf Grund eines Pro grammes, dem sowohl Radikale als Gemäßigte zustimmen können, zu klären sind. Ich werde daher der Aufforderung des Vereines der Deutsch

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.07.1921
Physical description: 8
Gehalte genießen, während nun derselbe Herr Prader namens seiner Partei Im Wege des Dringlichkeitsantrages die sofortige Abstimmung über einen mit Zif- fern gar nicht ausgearbeiteten und begründeten Antrag In der Ge meindestube verlange, also lediglich eine Parjeisache daraus mache. Ich verwies daraus, daß auch vir drei Mitglieder seiner Partei im Finanzkomitee meinen Anträgen.zugestimmt haben und daß meine Anträge die Eingabe der städtischen Beamten und Angestellten nicht abschlägig beschieden

Beschlüsse des Finanzkomitees vom 13.-<Juni 1921 verbleibe und mir meine persönliche Stellungnahme im Gemeindcrate Vorbehalte. Diese Abstimmung im Finanzkomitee fand am 11. Juli 1921 stati, am 12. Juli vormittags wurde bereits dieser Beschluß des Finanzkoinitees als Antrag des Gemeinderates auf die Tagesordnung der Gemeinde- ausschußfitzung für den 13. Juli gestellt. In der Gemeinderatssitzung vom 12. Juli verweigerten die Mitglieder der freiheitlichen Volks partei die Abstimmung über diesen Beschluß

des Finanzkomitees und verlangten gleichfalls zuerst das Votum der Partei zu hören. Da ein Beschluß des GeeminderateS nicht vorlag, mußte der Tagesordnungspunkt für die auf den 13. Juli anberaumte Gemeinde- ausfchußfitzung entfallen. Soweit die langatmige Darstellung über den Leidensweg der Eingabe der städtischen Beamten und Angestellten. welche, wie da» „Meraner Tagblatt' bemerkt, auf der Tagesordnung einer Finanz komitee-Sitzung erschien und dortselbst eine rundweg ablehnende Er ledigung erfuhr

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 03.08.1907
Physical description: 8
sich auch dann die Gegner nicht schlagen. In diesem Falle ist der Beleidiger vor ein aus dem Offizierkorps gebildetes Ehren gericht zu stellen, dessen Pflicht es ist, dem Be leidigten Genugtuung zu geben. Auf ritterlichen Weg darf die Angelegenheit nur dann gewiesen werden, wenn der Ehrenrat findet, daß die Natur des Konflikts eine solche ist. die eine gerichtliche Einmengung als unnötig oder unstatthaft be zeichnet, also zum Beispiel bei Familienasfären delikater Natur. Ungarn. Line chrittlichkosisle Partei in Ungarn

. Die ersten Ansätze der christlichsozialen Partei in Ungarn sind bereits seit geraumer Zeit sichtbar. Die Bewegung hat sich vorzugsweise bei jenen Arbeitern herausgestaltet, die, mit den jedes nationalen Charakters baren Zielen der Sozial demokratie unzufrieden, sich als Christlichsoziale Arbeitsgemeinschaft organisierten. Wenn diese Bewegung bislang nur schwer durchzudringen vermag, so ist das dem Umstände zuzuschreiben, daß die Christlichsozialen stark unter dem Terro rismus der Sozialdemokraten

zu leiden haben. In neuester Zeit hat es übrigens den Anschein, als wenn sich die Christlichsozialen auch als politische Partei konstituieren würden. Die ersten Anregungen hiezu gehen von den oberungarischen (slowakischen) Landgemeinden aus und sowohl im Zsoluaer (Silleiner) Wahlbezirke als im ganzen Trenesiner Komitate überhaupt ist eine tiefgehende Bewegung in dieser Richtung unverkennbar. Die Schwierigkeiten der Parteibildung liegen jedoch im Koalitionsverhältnisse, in welchem die Volks partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 17.06.1911
Physical description: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, den 17. Juni 1911. christlichsozialen Partei in der Reichshauptstadt sind auch heute sehr gewaltige, daß wir für die Zukunft ruhig und zuversichtlich weiterarbeiten können. In den Kronländern draußen hat die Partei ihre Stel lung nicht nur siegreich behauptet, sondern sehr ansehnliche Erfolge zu verzeichnen. Die Erfolge in dem schwer umkämpften Tirol, Oberösterreich, Salzburg und Deutschböhmen sind geradezu glän zende. In die starken Bastionen

der christlichsozialen Partei in Wien ist eine Bresche geschossen wor den- aber sie ist nicht so grosz, daß sie nicht durch mutiges, tatkräftiges Zugreifen wieder ausgefüllt werdeu könnte. Es gilt jetzt, mannhaft und unbeirrt durch das Geschrei der Gegner, an die Arbeit zn gehen. Die ch r i st l i ch s o z i a l e Idee ist un besiegbar!' Viel mehr Ursache mit dem Ausgange der Wah len unzusriedeu zu sein, haben die Sozialdemo kraten, die sowohl in den Alpenländern, als anch in den Sudctcnländern empfindliche Verluste

.' Weiters erinnert der „Tir. Anz.' daran, daß die „Neuen Tiroler Stimmen' es in ihrer Partei leidenschaft sogar so weit gebracht hatten, nicht ein mal am Wahltage selbst auch nur in bescheidenster Weise für die Wahl der beiden einzigen katholischen Kandidaten einzutreten, obwohl die Elnistliclisozialen in Bozen und Meran sich warm in Wort nnd Schrift für den konservativen Karl H über eingesetzt und ihm zn einen großen Erfolge verholfen hatten. Mak kr baut ZMrlMg fuß Wol und in Bozen. (gegenüber

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 24.07.1915
Physical description: 14
als Lump, von anderer Seite als gewissenloser Geschäftspolitiker hingestcllt. Da eifert Heine gegen die „Quertreiber' und denunziert der Polizei eine bekannte Genossin als Anstifterin einer polizeilich verfolgten Demon- stration. Da schreit sich ein Pens die Kehle heiser: Ausschluß aus der Partei!, da übt in Stutt gart ein Keil sein unsagbar schmutziges Gewerbe. In welche Abgründe moralischer Skrupellosigkeit und Verwilderung lassen allein diese Beispiele blicken. Und ihre Zahl wäre leicht auf eine Mil

lion zn bringen. Aller Unflat der Amtsblätter, seit 50 Jahren gegen die Partei geschleudert, schrumpft zn einem kleinen Häuslein zusammen, alle Leistungen des Reichsverbandes verblassen. Wie sie verdächtigt, verleumdet, gespuckt, man hat es ihnen glücklich ab geguckt!' In der Geschäftsaussichtssachc des Peter Bern- cggee, Kaufmann in Meran, als AusfichtSpersan bestellt Advokat Dr. Heinrich Graf statt des ciugcriirkten Her mann Gritsch. Ich versende Gratis- Probefläschchen samt Gebrauchsanweisung

Erfolg berufen. Geck, seit Franks Heldentod der Führer der Par-' —, TO .. . - . tei in Baden, mit den Protestlern gegen eine . Die Kampfe der Armee Pflanzer, etwaige Annexion scharf ins Gericht. Dabei machte' Czernowitz, 21. Juli. Am Dnjester haben sich er folgend» Feststellung: Die grundsätzlichen Gegner beide Gegner gut verschanzt, der Kampf ist all- der Annexionspolitik' in der sozialdemokratischen ' mählich zum Positionskampf geworden. Die Russen Partei seien nur gegen deutsche

sich, nach wegen geschämt, weil er sich sagen müsse, daß bei der „Frankfurter Zeitung', beständig, einem Engländer oder Franzosen derartiges einfach Aus der Ruffenherrschast in Lemberg, unmöglich sei. Jetzt gelte es einig sein, einig als Partei im Volke. Den Feinden Deutschlands die - £ Hoffnung auf eine Niederzwingung des' deutschen ^ . ,,, ... Volkes in jeder Hinsicht zu nehmen, daS sei das ru„tscher Oberst und andere Personltchknten gehängt vornehmste „Gebot der Stunde'. wurden. Großfürst N.kolcn N.kola.iew

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 24.07.1915
Physical description: 14
als gewissenloser Geschäftspolitiker hingestellt. Da eifert Heine gegen die „Quertreiber' und denunziert der Polizei eine bekannte Genossin als Anstifterin einer polizeilich verfolgten Demon stration. Da schreit sich ein Peus die Kehle heiser: Ausschluß aus der Partei!, da übt in Stutt gart ein Keil sein unsagbar schmutziges Gewerbe. In welche Abgründe moralischer Skrupellosigkeit und Verwilderung lassen allein diese Beispiele blicken. Und ihre Zahl wäre leicht auf eine Mil lion zu bringen. Aller Unflat

der Amtsblätter, seit 50 Jahren gegen die Partei geschleudert, schrumpft zu einem kleinen Häuflein zusammen, alle Leistungen des Reichsverbandes verblassen. Wie sie verdächtigt, verleumdet, gespuckt, man hat es ihnen glücklich ab geguckt!' Am 15. ds. ging in einer sozialdemokratischen Versammlung in Mannheim der Abg. Dr. Oskar Geck, seit Franks Heldentod der Führer der Par tei in Baden, mit den Protestlern gegen eine etwaige Annexion scharf ins Gericht. Dabei machte er folgend» Feststellung

: Die grundsätzlichen Gegner der Annexionspolitik in der sozialdemokratischen Partei seien nur gegen deutsche, nicht aber gegen englische, russische und französische Annexionen. Gegen die Annexionsgelüste unserer Feinde, die Deutschland völlig zerstückeln wollten, habe sich bei diesen Annexionsgegnern noch nicht eine Stimme der Entrüstung erhoben. Es sei ihm, den Redner, selbst eine tiefe seelische Bedrückung gewesen, zu sehen und zu hören, wie gewisse Leute beim Feinde alles entschuldbar finden

, während sie für die Dinge im eigenen Lande stets nur Hohn, Verachtung und Spott übrig hätten. Er habe sich oft des wegen geschämt, weil er sich sagen müsse, daß bei einem Engländer oder Franzosen derartiges einfach unmöglich sei. Jetzt gelte es einig sein, einig als Partei im Volke. Den Feinden Deutschlands die Hoffnung auf eine Niederzwingung des deutschen Volkes io jeder Hinsicht zu nehmen, das sei das vornehmste „Gebot der Stunde'. Die Handgranate, die im jetzigen Krieg bei den vielen Nahkämpfen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 06.02.1895
Physical description: 12
sprüchr darf nicht durch eine vorzeitige Einbe« rusung zur letzten oder vorletzten Waffenübuvg verkürzt werden). Inland. »Hlutzar-ische PolKspartei«' soll jene neue Schöpfung heißen, welche die Führer der ungarischen Katholiken, die Grafen Ferd. Zichy und Nikol. Ester hazy rc. in'S Leben zu rusen beschlossen haben. Alle Katholiken der StephanS- krone sollen dieser Partei sich anschließen, bei den Wahlen geeint vorgehen, um auf diese Weise sich den Kulturkämpfern geeint und gerü- stet

entgegenzustellen. Das Programm, auf dassich die BolkSpartei gründet, lautet: Der Ausgangspunkt unserer Organisation ist die Gründung einer politischen Partei, welche es zum Ziele gesetzt bat. den christlichen Charakter unserer Gesellschaft zu schützen und dir in unserem Vaterlande an der katdolilchen Kirche, sowie in. Allgemeinen an dem ' Christentdum begangenen Verletzungen zu heilen und die wirthschastlichen und politischen Jnteresien der Nation und des Volkes wahrzunehmen. Aus dieser Grundlage also nimmt

» Steuersystemes, die gesetzliche Feststellung eines unseren vaterlhndischen Vcrhälniffen entsprechenden steuerfreien Existenzminimums und die Einführung der Börsestruer- 9. Wir sordern die Ver einfachung der Steuergcbadruug. besonders die Herstellung einer solchen Manipulation, daß jeder Steuerträger sie verstehen und in seinem eigenen Jtileresse entsprechend kontroliren kann. 10. Unsere Partei wünscht, daß die Kleingewerbetreibenden und Arbeiter gegenüber der Konkurrenz der Großindustrie und deS Kapitales

dann ihren Standpunkt entwickeln, wenn die Regierung die darauf bezüglichen Gesetzentwürfe vorlegen wird; doch schon jetzt fordem wir die Verbesierung der Verwaltung und opponiren jeder Organisation derselben in solcher Richtung, welche mit Ausschluß der Mitwirkung der Bürger die Staaks- omnipotenz steigern könnte- 13. Unsere Partei wünscht gegenüber den Nationalitäten völliger Entgegenkommen zu bekunden und ihre Ansprüche, insoferne dieselben mit der Einheit und dem nationalen Charakter deS ungarischen StaateS

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 28.06.1899
Physical description: 14
Absicht, zu verhindern, daß diese» Gesetz feiten» der Regierung der kaiserlichen Sanktion unter breitet werde. Wird die» erreicht, dann ist der Sozialdemokratie eine Großthat geglückt, sie hat einen Gesetzentwurf beseitigt, der dem politischen Besitzstände der Sozialdemokratie wie de» Liberali»« mu» gefährlich zu werden droht, und mit einem solchen Erfolge könnten sowohl die sozialdemo kratische Parteileitung al» auch insbesondere die liberale Partei höchlich zufrieden

sein. Die sozialdemokratische Parteileitung haupsächlich des halb, weil dadurch ihr seit den letzten Reichraths wahlen etwas schadhaft gewordene» Prestige wieder hergestellt würde, und die liberale Partei delhalb, weil ihr durch den Fall de» Wahlre- formgesetze» da» Bißchen Leben gerettet würde, ! da» sie noch besitzt. Mißlingt aber der An sturm de» verbündeten SozialiSmu» und Liberalis mus, wird nämlich dem neuen Wahlgesetze die kaiserliche Sanktion zuthril, dann wird einfach da» Kampfspiel gewechselt und statt

gegen die christlichsoziale Partei wird gegen die Regierung angestürmt, die sich ja dann der Todsünde schuldig gemacht hätte, einen Gesetzentwurf zur Sanktion vorzulegen, der zwar nach allen politischen und i parlamentarischen Begriffen durchaus korrekt zu-! stände gekommen ist, der aber die Borsanktion der Sozialdemokratie und des Liberalismus nicht erhalten hat. Dann wäre also endlich ein An griffspunkt gefunden, an dem man da» Kabinet Thun fassen und stürzen könnte, indem man die vereinigten Kräfte

der sozialdemokratischen wie der liberalen Partei auf die Straße schickt, um dort jenen feurigen Kampfgeist zu bethätigen, der schon zweimal den Sturz eines Kabinete» ersiegt hat. Das ist der KriegSplan. Er ist j klug ersonnen und wird geschickt durchgeführt.! Wenn damit dem Liberalismus nicht auf die! Beine geholfen wird, dann ist ihm in der That kaum mehr zu helfen.' ; 2ll»f«*K Nach einer! Meldung des radikalen „Grazer Tagblatt' wird! Schönerer demnächst anläßlich einer Sonn- ; wendfeier mit seiner Familie zum Prote

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 29.06.1895
Physical description: 18
. Es war eine Schwäche des Fürsten Windischgrätz, daß er diese unhaltbare Situation fortwährend verdeckte und ihr um keinen Preis ein Ende machen wollte. Der Linken, sagt das „Bregenzer Tagblatt', welches sonst für diese Partei keine überschwenglichen Sympathien äußert, wird man das Zeugniß nicht ver sagen können, daß sie mit der größten Selbstverleugnung, ja mit Auf opferung ihrer Popularität an der Koalition fe st gehalten hat. Nicht einen einzigen koalitionswidrigen Akt hat die Linke be gangen. Wenn nun heute

die anderen Gruppen der Koalition über das Vorgehen der Linken ver drießlich sind und ihr das Odium für den Koalitions bruch zuschieben wollen, so liegt in diesem Vorgehen lediglich eine bequeme Rückendeckung für das eigene koalitionswidrige Benehmen der Ankläger, welche während der ganzen Koalitionszeit eine innige Ver bindung mit den offenen Feinden der Linken unter hielten. Die Linke trifft keine Schuld an der Sprengung der Koalition. Die Haltung dieser Partei war von musterhafter Mäßigung und Staats^ treue

, und darin wird auch in Zukunft keine Aenderung eintreten. Vorläufig wird sich diese Partei ihre freie Hand bewahren und die Ent wicklung der Dinge mit Ruhe und Besonnenheit abwarten. ^ Kurze politische Nachrichten. Im Vorstande derVereinigten deutschen Linken machte der Vorsitzende Graf Kuenburg die Mittheilung, daß sein Gesundheitszustand ihn zwinge, eine Badekur anzutreten, worauf Dr. Ruß zuni Vorsitzenden bestellt wurde. Dr. Ruß bat jedoch, ihn mit Rücksicht auf seine sonstigen parla mentarischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 29.10.1904
Physical description: 12
von weitestgehendem Entgegenkommen richtig gewürdigt und nicht in einer Weise gedeutet werde, die sich für die hier in Be tracht kommenden sachlichen Interessen nur abträglich erweisen könnte. Ane sozialdemokratische Medertage. Auf dem letzten Salzburger sozialdemokratischen Parteitage wurde schrecklich darüber gejammert, daß in der Partei ..nichts mehr geschehe'. FlugS wurden deshalb die Wiener Lueger-Demonstrationen ver anstaltet, um die Ehre deh Parteileitung wieder ein wenig gleich zu bügeilk^ Indessen

aber die „Genossen' in Wien gegen Lueger demonstrierten, haben sie auf einem andern Flecke durch die Partei LuegerS eine überaus schmerzliche Niederlage erlitten. In Schlesisch-Bieli tz, .das mit seiner Fabrik arbeiterschaft von 20.000 Mann eine der regsten Industriestädte Schlesiens bildet, sind am 23. dS. die Sozialdemokraten . nach ' zweitägigem heftigen Wahlkampfe bei den Gewerbegerichtswahlen von den Christlichsozialen niedergeworfen worden. Im Klein b etrieb siegten die Christlichsozialen mit 319 Stimmen

licht hat. Dieses „Neue deutsche Tagblatt' erscheint nun seit Dienstag als Morgenblatt und will kein engumgrenztes Parteiblatt sein, sondern unabhängig von Partei-Einflüssen für die Wahrung deutschnatio- llenSffeutlichen Lokale», sowie i» de» Samstag, 29. Oktober 190 t naler Interessen eintreten. Wahrfchemlich wollen die Macher deS alten Blattes die Schulden -nicht übernehmen und gründeten daher ein „neues ' Blatt. ES wäre interessant festzustellen, wie viel Geld der „Los von Rom'-Bewegung

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 05.10.1901
Physical description: 16
„Für die Frau' fett gedruckt) zu lesen, da es von absoluter Wichtigkeit für jedermann ist. Auf Verlangen versendet dasselbe umsonst, verschlossen und frei das Versandthaus für hygienische Bedarfsartikel und sanitäre Apparate von . . .' So importiert, die „alldeutsche' und die ihr gleichgesinnt Presse mit dem „reinen Evangelium' die unreinsten Werke der Propaganda für die tiefst verkommene Sinnlichkeit aus Deutschland herüber. Verstehen jetzt die so „keusch' sich geberdenden Herren der alldeutschen Partei

Schand dirne und Kupplerin auf sich nimmt'. Auch in deutschnationalen Blättern findet man Aehnliches. Wir bedauern, dass die deutschnationale Partei nicht Gelegenheit nimmt, ihre Organe von derlei Dingen, die man bislang nur in den ärgsten Judenblättern fand, zu reinigen. Oder steht es mit dieser Presse schon so schlecht, dass sie sogar auf die paar Sechserl ansteht, die sie für solche Inserate bekommt!? Von einer Verletzung des Völkerrechtes faseln alldeutsche und dentschnationale Blätter

, an dessen Spitze Fürst Karl zu Löwenstein steht, versendet eine Einladung an alle reichsdeutschen Unterzeichner der Erklärung gegen die Duelle, sowie an alle Gesinnungsgenossen bezüglich dieser Frage — welcher Confefsion und welcher Partei sie ange hören mögen zur Theilnahme an einer Be sprechung am Samstag, den 19. October d. I. in Leipzig. (Stunde und Local werden später bezeichnet werden.) Ein Soci im weichen Ministerfantenil. Die Herren Soci haben soeben alle Ursache bittere Thränen zu vergießen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 13.01.1904
Physical description: 16
niemand glaube daran, daß es Körber gelingen werde, die Tschechen zum Aufgeben der Obstruk tion zu bringen, Die Erklärung des Führers der Kossuth-Partei in Ungarn, daß sie die Anwen dung des § 14 auf den Ausgleich mit der Ob struktion beantworten, habe die Lage der öster reichischen Regierung bedeutend ver schlechtert. Wenn die Regierung daran den ken sollte, die Situation auf Kosten der Deutschen zu retten, so werde sich dieser Ausweg als nicht gangbar erweisen. Die Deutschen

werden jede auf die Gesundung des Parlaments abzielende Aktion unterstützen, jedoch nur unter der Bedingung, daß die Verteidigung ihrer vitalsten und nationalen Interessen nicht unterbunden werde. Abg. Lecher sagte, wenn die Kossuth-Partei den § 14 in Bezug auf den Ausgleich nicht toleriere, werde für das Ministerium Körber eine kritische Zeit kommen. Beiden Abgeordneten wurde das Ver trauen ausgesprochen. Der jetzt unter dem Namen „Deutsches Tagblatt' erscheinenden „Ostd. Rundschau' in Wien wurde von der ungarischen RegLe

des bekannten Beschluß antrages, daß die Quelle aller Rechte der natio nale Wille sei, zu bestehen und Redner werde die Stellungnahme seiner Partei hierüber provo zieren. Tisza erwiderte, daß er nur bemerken wollte, daß der Beschlußantrag die Frage der Kommandosprache nicht präjndiziere. Polonyi: „Das ist richtig, das akzeptiere ich.' In der ultramontanen Aristokratie herrscht, so wird dem „Berl. Tagebl.' aus Rom gemeldet, große Bestürzung. Der Papst hat nämlich das am Vatikan akkreditierte diplomatische

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