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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 4
Date: 15.11.1932
Physical description: 4
*Der ßttbtiroUr' Folge 22. Seite 3 Innsbruck, 15. November 1932. re Jahresfrist das Gerücht umging, es sei von nativ- nalsozrallstlscher Seite am sogenannten Siegesdenkmal in Bozen worden, da bestritt die nationalsozm- llstische Parteileltnng m München die Richtigkeit dieser Meldung und erklärte offiziell, daß sie alle diejenigen von der Partei auÄ- schlietzen wurde die sich eine solche Handlung zuschulden kommen lassen wurde. Heute sind die Bilder derjenigen, die am 28. Ok- tober

vor dem sogenannten Siegesdenkmal gehuldigt haben, in Tagesblattern und auf öffentlich seilgebotenen Ansichtskarten festgehaiteii. Ihm gilt also kein Leugnen mehr und die national sozialistische Parteileitung muß dem Lande Tirol für die rnfams Haltung jener Leute die Genugtuung geben, die sie voriges Jahr als selbstverständlich gezeichnete, indem sie deren Aus- stoßilng aus der Partei verfügt. Bis dies geschieht, ist die nationalsozialistische Partei für ;ene Entehrung der Tiroler Landesverteidiger und ihrer Ange

, wie kürzlich einmal ver gleichsweise festgestellt werden konnte. Anmeldung zur faschistischen Partei. Wir haben bereits in einer unserer letzten Folgen mitgeteiltz welche Freude die faschistische Presse über die Anmeldung einer Reihe von neuen Parteimitgliedern aus» der Gemeinde Völs hatte; in großer Aufmachung waren die Namen der 37 Familienmitglieder verzeichnet und die amtliche Agentur Stefani hat diese Mitteilung nicht bloß in Italien^ sondern auch außerhalb Italiens verlautbart» Wie wir erfahrery

ja doch nicht desavouiert wird. Dieser Fall ist nicht vereinzelt. Auch in anderen Ge meinden ist man in ähnlicher Weise vorgegangen und Hatz Deutsche als Mitglieder der faschistischen Partei eingetragen. Es ist also keine Spur von Gesinnungswechsel,, wie aus den faschistischen Blättern yervorzugehen scheint, sondern eine ganz gewöhnliche Irreführung und freche Ueberrum- pelung. Der angeklagke Kirchenchor. Wir haben bereits berichtest baß in Bruneck ber ganze Kirchenchor in Anklagezüstand versetzt wurde^ weil am Herz

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.05.1932
Physical description: 8
verlautbart. Die Bevölkerung des oberen Bintschgaus Hai mit die Urteil eine gennsse Freude, weil Dr. Ferrari sozusagen ganze Tal terrorisierte und infolge seines Uebertrittes faschistischen Partei für die Deutschen äußerst gefährlich r Er glaubte gleich seinem Parteifreund« Dr. Habicher dieser Zugehörigkeit Kapital schlagen zu können und — j erblich nach langer Üeit einen Gegner, der sich ihm gewac) zeigte. Der Faschismus hat in Südtirol mit feinen Anhäm schlechteste Erfahrung gemacht: unter den wenigen

machen müssen. Wie scharf die Handhabung dieser Bestimmungen in Süd tirol erfolgt - in Italien kümmert sich kein Mensch um solche Sonderbestimmungen — zeigen die ersten Strafmaß nahmen, indem die Behörde die Schließung der Garage des- Großgasthofes „Graf von Meran' für die Dauer von 10 Tagen verfügt hat. Ebenso wurde eine weitere Garage auf die Dauer von 15 Tagen gesperrt, so schwere Beeinträchtigung der Bestraf ten in ihrem Erwerbe bewirkend. Propagaudaversammlungen der faschistischen Partei. Am 8. Mai

hielt die faschistische Partei in der Provinz Bozen eine Reihe von Propagandaversammlungen auf öffent lichen Plätzen ab, so am Bozener Kornplatz, in Oberau, in Leifers, in Brixen, am Meraner Kvrnplatz und in Franzans- seste. In allen diesen Borträgen wurden die Südtiroler zur Mitarbeit an der Regierung aufgefordert und ermahnt, brave Bürger des italienischen Staates zu sein, der „sie als besonders bevorzugte Söhne' behandle. Es muß doch etwas faul sein, daß man jetzt so viele Ver sammlungen

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 15.01.1932
Physical description: 8
daß der Journalist Decani zu jenen Männern gehört, welche die Falschmeldungen über die Erleichterungen in Südtirol im Oktobe, vorvergangenen Jahns in die Welt gesetzt haben. Er scheint nun auch bei der nationalsozialistischen Partei eine Rolle zu spielen. Es ist klar, daß die ganze Feier bei der ein heimischen Bevölkerung den denkbar schlechtesten Eindruck hinter- m. Zur Schließung des Cafe Kuffeth. Der Vorfall im Cafe Kussech hat sich folgendermaßen zugetragen: Eine Gruppe reichsdeutscher

, daß die Sperrung gänzlich unbegründet sei. Es glückte ihm auch, beim Präsekten selbst vorzusprechen; dort erfuhr er die merkwürdige Tatsache, daß der Präfekt die Eingabe gar nicht zu Gesicht bekommen hat. Nach der mündlichen Vor sprache konnte das Cafe wieder sofort eröffnet werden. Interessant ist, daß der Obmann der nationalsoziali stischen Partei in Meran, Uhrmacher Schulze, der von Deutschland den Auftrag erhielt, genauen Bericht zu er statten, sofort nach Bozen reiste, dort aber nur zur Quästur ging

und dann die Mitteilung der Quästur weitergab. ohne sich bei den Südtirolern nach dem Vorfälle zu erkundigen. Die kaLhoUsche Akiion in Iiaiien. Den italienischen Bischöfen ist das neue Statut für die katholische Aktion zugestellt worden. Es ist für alle sechs zugehörigen Organisationen gleichartig, nur die Union der Frauen erhält noch ein eigenes Statut. Das gemein- same Statut erklärt ausdrücklich, daß die katholische Aktion ihre Tätigkeit außerhalb jeder politischen Partei und in unmittelbarer Abhängigkeit

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