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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 10.11.1873
Physical description: 6
, eS werde nur dann die Regierung über nehmen, wenn sein ganzes Programm realifirt werde und wenn der König im Vorhiueiu einwillige, den staatsrechtlichen Ausgleich abzuändern. — Ein Antrag TiSza'S will, die Partei solle- aussprechen, fit. sei bereit, in die Aktien einzutreten, wenn auch nur mehrere, ja selbst wenn auch nur Ein wesent licher Programmpunkt realisirt werden kann. TiSza'S Antrag wurde mit Allen gegen obige sechs Stimmen angenommen. In Folge dessen schied Gubodh auS der Partei; in der morgigen Konferenz der Deak

- Partei wird da« Ministerium die Vertrauensfrage stellen. Deutschland» München, 6. Nov. (Der König.) Unser Monarch weilt gegenwärtig in Müu- chen, und obwohl er schon zur Zeit der Eröffnung des Landtages hier war, so übertrug er dennoch, wie gemeldet, diese Angelegenheit dem Prinzen Luitpold. Es ist somit meines Wissens noch kein baierischer Landtag von dem Monarchen eröffnet worden. Vor wenigen Tagen hielt unser König im Hoftheater eine Festlichkeit, zu der kein Gast geladen war und die speciell

Sorge zu tragen. Kaum gelangte diese Nachricht in dieOeffentlichkeit, so hörte man auch schon von den verschiedene» Rüstungen, welche allenthalben die Partei zu machen gedenke, und dieselbe ist besonders in jenen Orten stark, wo man die bisherigen Kandidaten durch andere ersetzen will oder mv5'- Weiche Aoibereitungen der Parteien auch geschehen mögen, davon sind wir überzeugt, daß auf diesem Wege die Wahlen im fortschrittlichen Sinne geschehen, und Baiern wie bisher das Panier der Freiheit hoch

hallen wird. Gewiß wird der Vor gang bei den Wahlen des KammerpräsidiumS nicht ohne Einfluß auf die denkenden Le» le sein, da hie- durch ganz offen die ui versöhnlichen und feindlichen Pläne der Klerikalen klar an den Tag treten. Fehle, Krieg und Rache ist das Losungswort dieser Partei in Baiern, und während man die Hand zur Ber söhnung und Eintracht zu bieten sucht, erhält man den Fehdehandschuh irr's Gesicht geschleudert. Die Siegeszuversicht jedoch wurde ihnen genommen, und vielleicht kommt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.10.1872
Physical description: 6
später zur kaiserlichen Tafel gezogen und durch Überreichung deS StephanSordens aus gezeichnet. — Großfürst Nikolaus, der Herzog Eugen von Leuchtenberg und die Prinzen Alexander und Konstantin von Oldenburg trafen auf der Reise von Petersburg nach Konstantinopel über Wien-Pesth gestern im strengen Inkognito hier ein. * — Die verfassungstreue Partei hat sich aber mals zweier kleiner Erfolge zu rühmen. Zwei ver loren gewesene Stellungen sind ihr zurückgewonnen worden. Bei der gestern stattgehabten Wahl

in den Landgemeinden des steiermärkischen Wahlbezirkes Murau blieb der Kandidat der klerikalen Partei, KreiSgerichtSrathS- Präsident Herman, in der Minori tät und wurde an seiner Stait Herr Nagele ge. wählH, - welcher in politischer Beziehung zwar ein komo novlls ist. von dem eS aber feststeht, daß er im Landtage zur reichstreuen Partei halten wird. Noch erfreulicher als dieser Succeß ist ein zweiter, welcher in Mähren errungen wurde. Ein Tele gramm im letzten Abendblatte des „N. Frdblt.' brachte bereits

und hatte während dieser langen Zeit den Ruf, für die deutsche Partei unwiederbringlich verloren zu sein. Durch die gestrige Wahl hat die deutsche Partei in Mähren einen überraschenden Sieg errungen und einen Posten zurückerobert, ans dem der Gegner bereits so festen Fuß gefaßt halte, daß bei den Mahlen der letzten Jahre von Seite der Deut schen an einen ernsthaftea Kampf gar nicht mehr gedacht wurde. *— Heute (1. d.) soll die Berliner Konferenz über die soziale Frage eröffnet werden. Wie die ..Bvhemia' erfährt

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 24.12.1872
Physical description: 10
eifrig mit Wein, und schärfte' ihren Weibern ein: „Betet, betet, damit ihr nur christliche Männer in den Ausschuß be kommet.' Bei der Wahl selbst redete Sr. Hochwür den ungenirt drein,.nahm Wahlvollmacht«» ad.! schickte Leute foM «S s5 w. A Die liberale, Partei! entwickelte devdieser Wahl gar keine Agitation und so kam es, daß im '3. Wahlkörper nur 1 liberaler und S kleri kale Candidaten,. letztere, mit einer Majorität von3(!) . ? Stimm«-gewählt wurden. 160 Wähler stimmte« uicht. Durch lmllcksäsea

ZsMvaspSttt. . (D. Led.) TagS darauf fand die Wahl für den 2. WahlkSr« per statt. Bor Beginn der Wahl fnterpellirte Herr Apotheker Bock den Obmann der Wahlcommission wegen der ungesetzlichen Einmengnng des Pfarrer« Huber beim gestrigen Wahlact, ersuchte ihn im Namen der liberalen Partei, eine Einmengnng und Störung nicht zu dulden, und beantragte, jeder Wähler solle zur leichteren Aufrechterhaltung der Ordnung nach Abgabe feines Stimmzettels daS Wahllocal sogleich verlassen. Dieser Antrag wurde angenommen

, Sie bringen die ganze Gemeinde durcheinander; Siesoll-n Seelsorger sein und sind Hetzer.' Pfarrer Huber will sich noch nicht zufrieden geben; da bedeuten ihm einige CommissionSmitqlieder, daß er, falls er nicht schweigen sollte, würde weggeführt werden. DaS Wahlresultat im 2. Wahlkörper war: Sieg der Liberalen mit 23 von 36 Stimmen. Nach Schluß des ScruiiniumS dankt der Bürgermeister dem Pfarrer Huber im Namen der liberalen Partei, da es nur Sr. Hochwürden gewesen, der durch seine Agitation das politische

Leben in der Gemeinde so angeregt und zur Blüthe gebracht habe. Ein Bürger machte die Be merkung: „Gottlob, seht, unsere Frauen haben doch gebetet.' Pfarrer Huber antwortet, er glaube, nicht gefehlt zu haben u. s. w. Im ersten Wahlkörper warben am 18. d. einstimmig die liberalen Candidaten gewählt. Psarrer Huber, der in demselben für die Kirche wahlberechtigt war, erschien nicht. Dieser Sieg der liberalen Partei in unserer Ge meinde bedeutet aber auch einen Sieg des Deutsch' thumS

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