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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.05.1880
Physical description: 6
ist die Haltung der Verfassung-Partei in dieser ganzen Angelegenheit keines wegs über jeden Tadel erhaben. Offenbar von der ziemlich durchsichtigen Absicht geleitet, auch bei diesem Anlasse ihre ernstlich kaum bezweifelte gesetzgeberische Ueberlegenheit gegenüber der in dieier Hinsicht oft .ruh- renden Naivetät' der Rechten möglichst hell ooram das außerordentliche sympathische bei der allgemein im Haufe herrschenden Gereiztheit nur um so wohlthuen- dere canciliante Auftreten des Freiherrn v. Korb

leuchte z II . - „ wöhnlich entgegennahm. Gleichzeitig erfährt daS ge» Partei angehörigen Ausschußmitglieder es unterlagen, nannte Blatt, daß alle Nachrichten über^ie projectirte die Behebung der mannigfachen ziemlich am Tage lie genden Mängel der Au-schußanlräge schon im Schoße des Ausschusses selbst anzuregen, und sind erst im Vlenum zur Darlegung ihrer größtentheils recht beach tenswerthen Bedenken geschritten. Folge die zweimalige Rückweisung an den Ausschuß, in Summa, vier ver» lorene

beschränkt, fast wörtlich mit den bezüglichen Auslassungen eines einigen Clubführern ziemlich nahestehenden Parteiorganes identisch ist. Daß die gründliche Widerlegung der von den Interpellanten in's Feld geführten Argumente der Regierung- äußerst leicht fallen wird, liegt auf der HaNd. Auch in den Kreisen der Verfassung-Partei selbst scheint diese An schauung vielfach getheilt zu we:den, da zahlreiche und in der Regel ziemlich einflußreiche Abgeordnete dieser Partei sich, wiederholt sehr lebhaft

gegen die Zweck- Mäßigkeit der Interpellation überhaupt auSsprachen und namentlich gegen die von den Arrangeuren beliebte Form opponirten. Indessen ist «s.dem Einflüsse des Dr. Herbst, der. sehr, zum Nachtheile der. Partei, trotz seiner persönlichen Unbeliebtheit und trotz seiner zahl- reichen Mißerfolge, sich nach und nach wieder der Führerschaft bemächtigt, gelungen, die Jnterpellations» Überreichung durchzusetzen. Wie ge sagt , zahlreiche Ab geordnete der Verfassungspartei selbst bezeichnen dieses Vorgehen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.08.1881
Physical description: 6
. die zwar mit der Politik wenig zu schaffen hat, wohl aber mit der Volkskraft, die keine Ausbeute für die Zwecke einer Partei gestattet, sicherlich aber er- mvthigend und aneifernd auf die Production wirken wird?' - Die Bevölkerung der Vorderlande empfand auch sehr wohl, daß die Reise des Monarchen anderen Zwecken gelte, als jeven, welchen verschiedene Parteien nach streben. Die, verschiedenes Deputationen. vermieden sorgsam jede politische Aiispikluua., Sie hellten dan^it sich selbst-cin-rhrendes -Zeugniß

^auS und bethätigen auch dadurch am besten ihre Achtung vor der Krone. Nun ist trotz dem Allen nicht abzustreiten, daß das öftere Erscheinen des Fürsten mitten unter der Bevöl kerung nicht ohne eine politische Bedeutung bleiben kann, beweist doch diese Thatsache, wie das Band zwischen den Völkern und der Dynastie stets inniger wird, und daß das Fundament, auf welchem das Staat-wesen. beruht, Äerfchütterbar isk Von dieser Wahrnehmung wird indessen jede Partei in Oesterreich gleich angenehm berührt bleiben

' richtet, die aber in dem Tosen der Parteiteidenschaften leider angehört verhallen dürsten Das Lob ist dankbarer als die Kritik, eine Phrase leicht er ged rechselt als ein Argument .und eine VerdSchtl gung, erheischt schließlich auch viel weniger Nachdenken als eine Erwiderung. Die allgemeine Situation und verschieden?'Mrlommnisse^lm Schoße decUecfassungs. Partei werden indessen vielleicht selbst die leidenfchaft- lichsten Phraseurs diesmal bestimmen., den wohlmeinen den Rathschlägen des hervorragenden

deutschen Blattes einige Beachtung zu schenken. Die „Köln. Zeitung' wirst der Verfassung-Partei vor. daß sie die Gegner unterschätze und einer starren Negation huldigt Den Opportunismus an und für sich zu verwerfen, sei mindestens eine große Kühnheit, meistens auch eine große Gefahr. Die Verfassungspartei müsse sich zu einer möglichst einhelligen Auffassung über die aus wältige Polüik durcharbeiten und demgemäß auch den traurigen-Zwiespalt zwischen der bosnischen Linken und den Herren des Fortschrittes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.08.1873
Physical description: 6
in keiner Weise eine Verminderung der Besorgnisse um Se. Majestät involvirt.' Zu' Entrevue in Frohsdors meldet der Pariser „Tilnes '-Correspond«nt unterm 8. d. M.: „Einige Legitimisten haben Briefe empfangen, in welchen der günstige Eindruck, den der Graf von Paris auf fei nen Letter machte, hervorgehoben wird. Aber Alles, was aus der Zusammenkunft bis jetzt resultirt, scheint zu sein, daß die Führer der orleanistischen Partei erklärt haben, daß künftighin die parlamentarische oder politische Initiative

den Legitimisten obliege, uud daß die susionistische Partei warten müsse, um zu ermitteln, ob die Bedingungen, welche vorgeschlagen werden mögen, solche seien, um als eine Grundlage der Verständigung zwischen den Parteigängern der beiden Zweige zu dienen. Gleichzeitig hält die fusioni- slische Partei dafür, daß der vom Grafen von Paris gemachte Schritt, der ten Grasen von Chambord der Macht näher bringt, Letzteren mit Ideen de« Zuge ständnisses inspiriren wird, wie solche nach seinen früheren Erklärungen

nicht zu erwarten waren. Es heißt, daß eine aus einigen der bedeutendsten Mit gliedern der legitimistischen Partei zusammengesetzte Deputation im Begriffe sei, dem Grafen von Cham> bord zu dem Zwecke ihre Aufwartung zu machen, um ihn zu veranlassen, jene Zugeständnisse zu machen, die für den Erfolg einer parlamentarischen Fusion zwischen den Eonjervativen der Assembler nöthig sind.' Die französische „Kampfregierung' versucht sich in den absurdesten Polizeimaßregeln gegen die Bewoh ner der eben

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 20.06.1876
Physical description: 8
verlangt. Depretis behält sich vor, weitere Vorlagen bezüglich der rö mischen und süditalienischen Bahnen einzubiingen. Der vorgelegte Gesetzentwurf wurde eiucr Kommission zugewiesen. — Der Papst empfing heule das diplo matische Corps. Belgien» Brüssel, 16. Juni. Der Ausfall der Wahlen iu Belgien, wo bekannt die klerikale Partei gegen alle Vermuthung neuerdings de» Sieg davontrug, verursachte eine solche Auflegung in einem großen Theile der Bevölkernng, daß fast an jedem Tage seit dem Abende

des Wahltages Demonstratio nen und blutige Zusammenstöße stattfinden. Die Feind seligkeit der Massen richtet sich lediglich gegen die nenbefestigte klerikale Herrschaft. „Nieder mit Makou, es lebe der König!' ist das Losungswort der Revol- tirenden. Die klerikale Partei schürt durch ihr siegeS- übermüthigeS Auftreten die Aufregung in jeder Weise und diesen Provokalionen liegt die Absicht zu Grunde, die Aufregung auf den höchsten Grad zu steigern, um das Einschreiten der Militärmacht und eine Art

Belagerungszustand möglich zn machen. Bis jetzt ist dies zwar nicht gelungen. Aber es könnte dazu kom men, wenn ein derart schroffer und giftiger Partei gegensatz besteht, daß fast jede Wahlbewegung zu Revolten führt. Auf diese Weise müßte daS belgische Staatswesen der Auflösung zugehen. Ob die klerikale Partei mit der Entfaltung militärischer Kräfte, mit der sie jedenfalls daS ganze Land in hellen Aufruhr versetzen würden, sich nicht eine komplete und gewalt same Niederlage zuziehen dürften, steht dahin

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 16.04.1881
Physical description: 12
um die neue Gemeindevertretung ist ausgestritten und wahrlich, nicht leicht war der Kampf. Eine der Gemeindevertretung der abgelaufenen Periode feind liche Partei, welche bereits im vorigen Jahre wegen angeblicher Misswirtschaft um die Auslösung des Gemeinderathes eingeschritten war. jedoch, wie aus seinerzeitigen Publicationen im „Jnnsbrucker Tag» blatte' entnommen werden konnte, entschieden Fiasko gemacht hatte, trat energisch zum Kampfe gerüstet in die Arena. Doch war es nicht, wie e° im fams- tägigen

Bezeichnung „Nihilisten', welche schon seit der Peti tion um Auflösung des Gemeinderathes hier in Uebung ist, nicht unzutreffend finden, da man hie- mit die so benamste Partei als eine solche kennzeich nen will, welche zwar nicht, wie die Nihilisten, Mord und andere Gewaltthat plant, aber doch, eben wie die Nihilisten, das Bestehende zu beseitigen und sich selbst an die Stelle zu setzen strebt. Hat ja doch ein Candidat des 3. Wahlkörpers bei der ersten Wählerversammlung, aufgefordert sein Programm

zu entwickeln, einfach, ohne auf andere unwichtige Dinge einzugehen, kurz und bündig erklärt, man müsse ein mal andere Leute im Gemeinderathe haben, nicht immer dieselben. Der Umstand, dass es ein unge wandter Bauer war, der dies und sonst nichts sagte, beweist wohl schlagend, dass sein,: Worte die von der Nihilistenpartei ausgegebene Parole offenbarten. Bei der Rührigkeit der Gegner galt es auch für die Partei der bestehenden Ordnung, die Hände nicht in den Schoß zu legen und das Gehbein nicht ein schlafen

zu lassen. Der Kampf wurde denn auch, zumal >m 3. Wahl körper. ein heißer und die Wahlbetheiligung, welche in früheren Zeiten kaum mehr als ein halbes Hun dert Wähler aufbot, war eine ganz außerordentliche. Am 3. ds. wählte der 3. Wahlkörper mit 216 Stimmen aus 241 Wählern und hiebei drangen sämmtliche 9 Candidaten der Partei der bestehenden Ordnung mit 12l) bis zu 109 Stimmen durch, während die Gegner mit aller Anstrengung und Herbeischleppung fast immobiler, kranker Personen es bis auf 96 Stimmen

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 22.08.1877
Physical description: 6
polnisch sind, vermehren, so daß die Ruthenen, obgleich die überwiegende Masse der Bevölkerung, nur einen verschwindend kleinen Bruchtheil in der Landesvertretung bilden würden. Es ist die sogenannte Krakauer- oder Reichsraths-Partei, welche jetzt in Lembsrg das große Wort führt. — Neben diesen politischen Agitationen laufen allerlei Freiwerbungen für die Türkei; Hausdurchsuchungen wurden durchgeführt und an 30 Verhaftungen vorgenommen. Auch wollte man hier sogar von Verhandlungen pol nischer

für ungarische Staatsbürger nach den ungarischen Gesetzen beurtheilt und ist der im Auslande vollzogene Uebertritt eines ungarischen Staats bürgers zum Judenthum nur eine das Gesetz umgehende, keineswegs. vom Gesetze anerkannte Handlung. Der Kultusminister stellt schließlich in Aussicht, daß er bezüglich dieser Frage bei günstiger Zeit der Legislative einen Gesetzentwurf vorlegen werde. Deutschland. Die national-liberale Partei kann kein ver nichtenderes Urtheil erfahren, als Hr erst vor einigen Tagen

aus dem Munde eines ihrer ersten Führer, des Herrn v. Forkenbeck, zu Theil geworden ist. Derselbe nahm bei der jüngst abgehaltenen Generalversammlung des Zentral-Vereines Veranlassung, den liberalen Parteien ernstlich in's Gewissen zu reden. Seine lange Herzens- ergießung besagt, in vollständiges Deutsch übersetzt, nichts anderes, als: die natonal-liberale Partei hat ihren Boden im Volke verloren, falls sie je einen gehabt; das Volk will von ihr nichts wissen und sie wird nun alle ihre Kräfte anspannen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.08.1876
Physical description: 6
und ihm eindringlich vorgestellt, daß er die Konse quenzen dieses selbst provocirten Kampfes werde «ragen müssen. In dem gebildetere» Theile der Bevölkerung ist man bereits zu der Ueberzeugung gelangt, daß der Kampf hoffnungslos sei. Der Wille, ein Ende zu machen, gibt sich bereits knnd, nur weiß man noch nicht wie. Nathlosigkeit zeigt sich überall. Man hofft auf die Initiative des Fürsten; nur hat derselbe keine starke Partei sür sich. Vielleicht hilft die bevor stehende Skupschtina

kann und wird nicht ans Liebe für eine Partei den Krieg fortsetzen lassen wollen. Die öffentliche Mei nung verlangt nur die Erhaltung der Landes Inte- grität und der Dynastie ObrenovitS, und auf dieser Grundlage dürfte der Friede geschlossen werden kön nen. Man erwartet den Beginn der Friedensaktion innerhalb der kürzesten Zeit.' In diametralem Gegensatze zu obiger Friedensnach richt weiß ein Belgrader Telegramm der „Presse' vom gleichen Datum zu berichten: „In Folge russi schen Einflusses dauert der Krieg fort

keiner Amnestie bedurften. » Geradezu seltsam klingt ein Telegramm, welches die Deutsche Zeitung' vom 12. d. M. aus Kou- stau'tinopel erhält. Darnach wäre hinsichtlich der Thronfolge plötzlich eine neue Erscheinung eingetreten. Ein Thronprätendent aus einem ältern Zweige der oSmanischen Dynastie, nämlich Hnnkiar Mollah von Koniah, sei eS, um welchen sich in Asien und Kon- stantinopel eine neue Partei aus alttürkischen Elemen ten bilde. Es sollen auch fortwährend Verhaftungen von Anhängern der Reformpartei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 31.12.1879
Physical description: 8
, die,, sich vor der Votiruug deS Wehr- gese.tzes hinter den.Coulissen abspielten, finden wir> in der, „MontagS-Revue'. Ebenso wie die Verfassung«-- Partei,hatte auch die Autpnomisteizpartei die sichere Kunde .erhalten, ,daß (Zrflf.Taaffe >für den Fall der, Ableh/mng des,. Wehrgxfetzeö entschlossen war, seine Demission zu.gebei^und auf seinem Rücktritte zu be-, 65. IahHäng. harren. Für diesen Fall hatte uuu die Rechte bereits alle Vorbereitungen getroffen, nachdem sie voraussetzen konnte, daß sie zur Bildung des neuen

, die im Namen der Interessen des Staates im Namen der Interessen der Deutschen den Czechen entgegentreten werden, wo sich dies als nothwendig erweisen sollte. Gras Taaffe, so wird versichert, uud dies wird als das Beruhigend.' in der Sachlage erklärt, ist nach keiner Seite engagirt, er ist den Czechen so wenig wie einer andern Partei ver pflichtet, er ist nur den Interessen des Staates gegen über engagirt. und dieses Engagement wird er wohl auch halten. Anch ist er — wie man ver sichert

— unter den gegenwärtigen Verhältnissen fern davon, durch Heranziehung neuer Politiker iu das Kabinet dasselbe dieser oder jener Partei näher zu bringen. Weder im gegenwärtigen Momente, noch selbst während der nächsten ReichSrathSkampagne dürften sich Aenderungen im Kabinet vollziehen, so viel auch davon geredet wird, meist wohl nur in der Tendenz, daS, was man eben wünscht, schon als ge schehen darzustellen und ihm auf diese Art den Weg zur Verwirklichung zu bahnen.' ^ Im Ordinarium und Extraordinarium deö Armee

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.11.1880
Physical description: 6
ein Echo bei den klugen Leu ten der neu formirten Parteigruppen der Rechten, welche ihren politischen Mehrwirth durch eine neuar» tige, den Bedürfnissen des kleinen ManneS entgegen kommende WirthfchaftSpolitik zu erweisen suchten. ES steht zu hoffen, daß die bevorstehende Sessionsperiode Resultate bringen wird, wo die vorhergegangene nur verunglückte Anläufe zu zeigen vermochte. Die Herren der Recht-Partei suchten das engbegrenzte Terrain ihrer religiösen Forderungen und ultramontanen Überspannt heiten

- gen aber zu erklären, daß die Interessen der liberalen Partei vorerst das allgemeine Wahlrecht nicht vertrü gen. Mit dem „Nichtsehenwollen' macht man keine Politik und mit platonischen Freundschansbetheuecun- gen wird eine Volksbewegung nicht besänftigt. Bequem ist diese Bewegung allerdings heute, wie die Dinge eben liegen, nur den klerikalen. Diese aber werden auch dafür sorgen, daß sie nicht >o leicht zur Ruhe kommt und die „KampseSstiminung', welche die Auto, nomisten. die „Beunruhigung,' welch

? die Verfassung?- Partei angerufen, sie wird ihre Früchte tragen und diese werden Jenen gerade am sauersten lchmecken, welche daS Brachland am fleißigsten mit dem ichürenden Eisen aufgewühlt haben. Die Erscheinung hat. eine doppelte Moral. Sie mahnt vorerst, daß von allen Parteien Ernst gemacht werden muß mit den als nothwendig erkannten w>rth- schafllichen Reformen. Nicht in unnützen Redeschlachten darf eine neuerliche Sessionsperiode verlaufen, denn alle Parteien haben das dringendste- Interesse

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