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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1901
Physical description: 8
Partei sich verpflichten, die Einhaltung dieser Weisung zu überwachen und etwaiger Nichtbe achtung sofort entgegenzutreten. Für jene Fälle, in denen sich diese Vorsorge als unzureichend erweist, solle eine viergliedrige Presscommission (von beiden Parteien je zwei Mitglieder) mit der Aufgabe eingesetzt werden, sämmtliche katholische Blätter von Deutschtirol zu überwachen und die Einhaltung der ihnen ge gebenen Normen, wenn sonst nichts fruchtet, auch durch öffentliche Ahndung zu erwirken

ist aber keineswegs durch ein Wahlergebnis bestimmt, das sechs Jahre früher erreicht worden ist. In einem so langen Zeit räume kann sich ja die Stärke der Parteien ganz bedeutend verschieben, was speciell von Nordtirol die letzten Reichsrathswahlen klar genug darge- than haben. Wer die Lage in Nordtirol nur einigermaßen kennt, der muss gerne oder ungerne zugestehen, dass dort die christlichsociale Partei sehr stark, in ganzen Bezirken sogar durch die Mehrheit vertreten ist. Die christlichsocialen

nicht ausgeschlossen werden könne. - IV. Die Christlichsocialen machten aber auch in dieser Hinsicht einen ganz bestimmten Vorschlag: Es gebe Bezirke, in denen die eine oder die andere Partei ganz unzweifelhaft die überwiegende Mehrheit besitzt. Diese Bezirke sollen vor allem ausgeschieden und die Aufstellung der Candidaten der Mehrheit überlassen werden. In den übrigen Bezirken, wo beide Parteien stark gemischt sind, solle in den Landgemeinden je ein Candidat der altconservativen und der christlichsocialen Partei

war, diesen Vorschlag wenigstens im Princip annehmen werden. Sie haben ihn aber abgelehnt, sowohl im Princip als auch in der von den Christlich socialen vorgeschlagen Anwendung auf einzelne Bezirke. Die Christlichsocialen erklärten nämlich auf Grund ihrer Kenntnis der Volksstimmung zunächst die drei Landgemeinden-Wahlbezirke Nordtirols Kufstein-Rattenberg-Zillerthal, Hall- Schwaz, und Jnnbruck-Telfs-Wippthal als ge mischte, in denen je ein Abgeordneter der con servativen und einer der christlichsocialer Partei

- socialen Conferenzmitglieder nahmen in Nordtirol von den 14 nicht liberalen Mandaten bestimmt 3 für ihre Partei in Anspruch und glaubten auch im Landgemeindebezirke Landeck- Ried-Nauders könnte ihnen ein viertes zugestanden werden; sie hätten also 10 Mandate von 14 un bestritten den Conservativen überlassen. — Bei den letzten Reichsrathswahlen hatte die christlich- sociale Partei nur in der fünften Curie einen Candidaten aufgestellt und, trotzdem in der Agitation dagegen alles aufgeboten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.12.1901
Physical description: 6
T u r a t i s von der dortigen Partei-Organisation losgetrennt und eine be sondere Gruppe gebildet. Der Parteivorstand nahm in seiner Sitzung vom 18. September zu dieser Secesfion Stellung. Es kam eine Erklärung zustande, in der es hieß, dass die Parteileitung nach dem Wortlaut und nach dem Geist der Statuten an einetn Orte nicht zwei Organisationen dulden könne. Es wurde, da die „Union" (Turati und Genossen) eine „Reinigung" der Partei verlangte, unter Zustimmung der an wesenden Vertreter beider Richtungen beschlossen

, dass er aus der Partei nicht ausscheide. Er werde nie etwas anderes sein als Socialdemokrat. Damit sind die sensationellen Meldungen verschiedener Blätter widerlegt. Aus Innsbruck und Umgebung Die Landtagtzwaht in Innsbruck Wie Dr. Jehly, Redacteur der „Tiroler Stimmen", sich selbst in Sterzing über die Schellnsau lobte, seine Thätigkcit als Redacteur als das höchste Ideal katholischer Journalistik pries und sich selbst als den klügsten katholischen Politiker den versammelten Pfarrern und Decanen

auf uns losstürmen, desto besser, wir werden uns siegreich zu verteidigen wissen. Zum Schluffe noch etwas! Der christliche Socialpolitiker der „Land-Zeitung" schreibt, dass das Programm der christlichen Arbeitervereine ein besonnenes, aus der christlichsocialen Gesellschaftslehre aufgebautes, ist. Er bekennt sich also selbst und reclamiert auch den katho lischen Arbeiterverein für die christlichsociale Partei. Wer diese Partei kennen lernen will, der lese die Beilage zur Nr. 46 der „Tiroler Land-Zeitung

", betitelt: „Die conservative Partei nicht mehr zeitgemäß? Von einem Conservativen." In dieser Beilage wird der christlichsocialen Partei vorgeworfen, dass sie großen Lärm schlägt, hinter dem nichts steckt, dass sie groß im Ver sprechen, aber schon sehr klein in der Einlösung ihrer Ver sprechungen sei. Dieser Charakteristik wollen wir diesmal nichts hinzufügen. Wir haben aber auch nichts daran auszusetzen. Ver merken wollen wir noch, dass der obenerwähnte Conservälive bei seiner Kritik

die Socialdemokratie die Partei ist, der die Zukunft gehört, zum Tröste des armen, ge drückten Volkes und freilich auch zum größten Leidwesen der Feinde desselben. Wörgl. (Josef Matatko todt.) Am 30. November verschied eines der ältesten Mitglieder der Ortsgruppe Wörgl des Metallarbeiter-Verbandes. I. Matatko, Monteur in der Cellulose- fabrik, war erst 43 Jahre alt, als ihn eine Lungenentzündung den Seinen entriss. Dort, wo es galt, für die Interessen der Organi sation und der Arbeiter einzutretcn, stand Genosse

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 24.05.1895
Physical description: 8
nach dem Wahlrecht der Militär- Pensionisten *) und speziell auch die Frage nach dem Com- petenzkreis der Reclamationscommission. Vielleicht komme ich in späterer Zeit auf dieses Thema noch einmal zu sprechen. Einstweilen nehme ich von Ihren Lesern Abschied und ver bleibe mit besten Grüßen Ihr stets bereiter Dr. X. Katholisch-conservative Partei. Der katholische Volksverein für Oberösterreich hat am 19. d. eine von Reichsraths- und Landtags abgeordneten, sowie Vertretern der Presse zahlreich besuchte Versammlung

abgehalten, die eine gewisse, schon in den Ankündigungen ihr zugesprochene pro grammatische Bedeutung hat. Am wesentlichsten ge langte diese in der Rede des Abg. Dr. Ebenhoch zum Ausdruck, wo er die Stellung der Katholisch- conservativen innerhalb der Coalition und gegenüber den Christlichsocialen umschrieb. Seine Worte sind: „Die katholisch-conservative Partei und ihre Führer insbesondere leben in einer Zeit schwerer Prüfung. Während eine junge, im allge meinen mit uns gleichgesinnte, aufstrebende

Partei Siege erringt, hält uns eine übernommene Pflicht ferne den Waffen; wir sind durch gegebenes Wort gebunden, mit zwei anderen Parteien gemeinsam zu arbeiten. Nach reiflicher, gewissenhafter Erwägung aller Umstände hielten wir katholisch-conservativen Abgeordneten es für unsere Pflicht, diese Stellung zu beziehen, weil dadurch allein die große liberale Parlamentspartei in Schranken gehalten ist, weil ferner an der Spitze der Regierung ein Mann steht, an dessen streng katholischer Gesinnung

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