Partei haben durch alle Stürme der letzten Zeit ihre Treue gegen Oesterreich bewahrt, und wollen nun natürlich den Lobn ihrer Treue nnd die Frucht ihres Sieges ernten. Deßhalb wollen sie, daß daS Cabinet die alte ungarische Eonstitntion mit allen ikren Mißbrauchen wieder herstelle, indem sie hoffen, daß die Macht der liberalen Partei auf viele Jahre -hinaus gebrochen ist, und daß sie dadurch nicht nur die Gebieter Ungarns fein, sondern auch den ausschließlichen Einfluß ans die Politik Oesterreichs

in Beziehung auf Ungarn erhalten werden. Fürst Schwarzcnbcrg hat klüglich einen Standpunkt zwischen dicfcn beiden crtreiiieii magyarischen Factionen genommen; denn während er die Russen zur Bekämpfung der cincn Partei herbeirief — ist er auch fest entschlossen, den Ansprüchen einer Partei, welche sich unter dem Deck mantel der Loyalität den politischen Verbesserungen wi dersetzt, kräftig entgegenzutreten. Je weiser eine solche vermittelnde Politik ist, desto heftiger wird sie wahrscheinlich

sich gebildet hatte, aufgelöst. Griechenland. AuS Athen wird geschrieben, daß, da von der Otto- nischen Familie kein Prinz die Bedingung der Glaubens änderung eingehen wollte, nunmehr der zweite Schi, deS Königs von Schweden als präsumtiver Thronfolger von Griechenland bezeichnet wird. Die englische Partei be rechnet bereits die Vortheile, die für Griechenland hier aus erwachsen dürsten. — Die Wahlen 'sind regierungsfreundlich ausgefallen. Nenestev. Wiener Post vom 2V. Nov. Die wichtigste Neuigkeit

eines GeneralkommissärS mit unumschränkten Vollmachten »ach Egypten einen bedenklichen Höhepunkt erreicht zn haben. Dabei trat der junge Sultan in neuester Zeit mit immer größerer Enischicdcnhei't in seinen Nesoruibestrebungell auf, nnd machte sich dadurch der noch immer mächtigen Partei der Alttürken verhaßt. Gewiß ist, daß, wenn sich das gemeldete Ercigniß vom Tode des Sultan er- wahren sollte, es in einem dieser Umstände — vielleicht in allen zusammen — feinen Grund bat. Die «öfter. Korresp.' warnt

Partei will darin den ersten Schritt einer An näherung nnd Versöhnung mit dem apostol. Stuhle er blicken. The»,«er - NlUhrinir. Morgen Sonntag den 24. November: Die Jungfrau von Orleans, großes romantisches Schauspiel in S Akten von Schiller. Das Nähere enthält der Theaterzettel, welcher dem heutigen Bialte für hier bliliegt. Telegraphischer Koursbericht von Wien am 22. Nov. Staatsschttldvcrschrel'bungen zu S pEt. . , . SZ detto zu 4'/- pEt. . . 80'/.« detto zu 4 pE^. . . — Darlehen von IK34

nicht mehr von seineni Bette ge wichen. Auch war der Herzog von Modena zum Besuch in Venedig eingetroffen. Der Tod diefcS Prinzen wäre unter den jetzige» Umstände» ein fol gereiches Ereigniß in Bezug auf die Parteistellungen der Anhänger des Hauses Bourbou. Auch erwartet ' mau zahlreiche» Besuch der legitimistischeu Partei aus Paris. TSR' > — Wie wir hören, stebt der KinanzauSweiS über die Gebahrnng im 3ten Quartal deS Verwaltnngs- jahres 1350, d. h. vom I. Mai bis 3l. Juli, auf dein Punkte

so einstimmig berich teten. Die erste Folge, welche eine solche veränderte Politik Preußens nach sich ziehen würde, wäre ein gänzlicher Bruch mit der sogenannten Gothaischen Partei; denn wenn diese Herren in Betracht des schlimmen Standes ihrer Actien sich auch Vieles abhandeln lassen (wie die Erfahrung gezeigt hat), mehr vielleicht, als sich mit der Ehre von Männern verträgt, deren Ueberzeugung auf innerer Nothwendigkeit beruht, so ist: doch nicht anzunehmen, daß sie die entschiedene Vernichtung

Programm ein, dem sie Schuld gibt, daß es nicht in die vormärzliche Zeit, sondern in die früheren Jahrhunderte zu rückgehe, auf die Herstellung der Feudalherrschaft lossteure und von der Einheit Oesterreichs nur den Namen noch übrig lassen werde. Daß diesen Einwendungen zum Theil Gespenstcrseherek, zum Theil absichtliche Uebertreibung zum Grunde liege, springt in die Augen. Man sieht deutlich, es ist dabei auf die Partei der ungarischen Altconservativen abgesehen, mit welchen, wie alle Zeichen andeuten