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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 16.09.1929
Physical description: 8
JSofomifett* Montag, den 16. September 1929 Nr. 111 —Sekts 3 die definitiv ins Leben -er Partei üLergcga,»- gen find. Ich gedenke da des Doprlarwro» des intersyndikalen Komitees, dem Keim des Nationalrates and der zukünftige Provinzial- standeräte» der fasciftifchen lln>vrr>i<ätsmili^ der Fascistisiernng des Sportes, der Reform des Statutes der nationalen fafeistischen Partei auf Grund der Direltiven unserer Doktrin, der Fürsorgewerke, der Reichsunion der Reserve offiziere. Ungeheure

zahlenmäßige und nora- lische Kräfte, die sich außerhalb des Rahmens des Regimes befanden, find durch die Arbeit S. E. Turatis in dasselbe einoerleibt worden. Er hat die Aktion der Partei auf alle Bevöl- kernngsfchichten ausgedehnt. Run kommt die dritte Periode, die schon angefangen hat» und in welcher nur das Tempo beschleunigt werden muß. Das größte Verdienst Augusto Turatis ist aber das: die Etaatsdoktri» innerhalb der Partei verwirklicht zu haben. Wenn er den Faseisten zuruft: -Ihr habt den Staat stark

ge wollt, nehmt ihn so an, verehrt ihn/ so druckt er damit in feierlichster Weise die Grund- erfordernifie des Staates im allgemeinen und des fafeistischen Staates im besonderen aus. Damit ist das Lob für Turnt! abgeschlossen und nun zu einem anderen interessanten Argu ment unserer Versammlung: Die Partei! Einige Artikel, gut in ihrer Substanz, aber ziemlich unklar in der Form, haben allzu »veit gehende und eigenartige Auslegu—z gefunden. Die faschistische Partei Man sprach von einer Selbstaushebung

der Partei. Hier, besser als in Haag, gilt das Wort grotesk und lächerlich. Diejenigen, die solche unvernünftige Hypothesen aufstellen, sind entweder gewissenlose Leute oder Verräter oder fie wollen fich rächen und die Partei, die die Revolution gemacht hat, aus der Welt schaffen. Sie möchten dem Regime die geistige Macht nehmen und ihm nur die materielle Kraft las sen. Traurige Gemeinheit oder offenkundige geistige Minderwertigkeit wäre in diesem Falle ein Pleonasmus. Es handelt sich nicht darum

, zu erfahren, ob die Partei weiter bestehen solle oder nicht; denn wenn die Partei nicht bestünde, so würde ich sie erfinden, wie fie ist» zahlreiche diszipliniert, glühend und mit strenger Ein teilung. Es handelt sich darum» die Partei in den Staat einzustellen. Aber das ist ja schon getan worden — o gedankenloses Volk des Anti- fafeiomus — schon im Jahre 1821 in den pro grammatische» Erklärungen des Fafeiomus, die Michele Bianchi in der Kammer in Erinnerung gebracht hat und dann noch einmal — merkt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.11.1906
Physical description: 8
der sogenannten scharsen Tonart war und dann zur konservativen Partei überge gangen sei, natürlich aus Strebertum. Mit tenden ziöser Oberflächlichkeit schiebt da der „Tiroler' an Stelle der alten scharfen und milden Tonart die Christlich-Sozialen und Konservativen ein. Da ist aber ein gewaltiger Unterschied. Die damaligen Parteiverhältnisfe haben sich gründlich verschoben und die konservative Partei zählt heute unzählige Anhänger der damaligen scharfen Tonart. Es ist dies ganz natürlich. Die Tendenzen

der ehemaligen scharfen Tonart finden heute in der konservativen Partei den ausschließlichen Platz. Die ehemalige scharfe Tonart hielt besonders die Grundsätze hoch: Kein Paktieren mit dem Liberalismus in irgend einer Gestalt, stram mes Austreten in konfessionellen, prinzipiellenjFragen, Hochhaltung der kirchlichen Autorität gegenüber dem Staate und den Parteien usw. Und gerade diese Grundsätze vertritt die heutige konservative Partei in ihrer ganzen Schärfe, während bei den Christlich-Sozialen eine gewisse

Verbeugung vor dem Nationalismus und Liberalismus, ja in Wien offen vor dem Protestantismus zu sehen ist und betreffs der Haltung gegenüber der kirchlichen Autorität brauchen wir kein Wort zu verlieren. Die christlich-soziale Partei hat das politische An sehen des Klerus in Tirol, wenn auch nicht ab sichtlich, so doch durch die Tat geschwächt und das war keineswegs das Programm der scharsen Ton art. In einem weiteren Punkte tritt der Unterschied noch viel deutlicher zutage. Heute wirft der konser vativen

Partei kein einziger Christlich-Sozialer vor, daß sie auf dem falschen Wege, daß sie unkirchlich sei, daß sie die religiösen Interessen schlecht ver tritt, daß sie liberalisiere, daß sie nicht nackensteif gegen den Liberalismus sei. Heute begnügen sich die Christlich-Sozialen zu verlangen, daß man sie als ebenso gute Katholiken ansehe, das setzt voraus, daß sie in dieser Beziehung an der konservativen Partei nichts auszusetzen haben. Früher hat die scharfe Tonart den „Milden' immer den „wässe rigen

, schläfrigen Katholizismus' vorgeworfen, heute sehen wir eher das Gegenteil zwischen Konservativ und Christlich-Sozial. In jeder Gemeinde haben wir den Beweis. Alle leichteren und freieren Ele mente lausen weit eher der christlich-sozialen Partei zu, offenbar weil sie dort für ihre sreieren An sichten den richtigen Platz sehen. Daraus sieht man auf den ersten Blick, daß die heutigen Christ lich-Sozialen nicht die alte scharfe Tonart von srüher sind. Nicht der Abg. Schrott und seine An hänger der scharsen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 28.03.1903
Physical description: 12
Samstag, 28. März 1903 .Der Tiroler' Seite 3 Wie anders stramm tritt dagegen unter der Führung Dr. LuegerS unsere Partei auf. Alle Parteien beneiden uns um einen so tüchtigen Führer, wie wir ihn in Dr. Lueger besitzen. Daß aber unsere Partei in Wien, der Reichshaupt- und Residenzstadt, m Niederösterreich, dem Stammlande 5er Monarchie, ihren Stammfitz hat, bevorzugt sie besonders, eine große, starke, einheitliche, christlich-deutsche Partei Oesterreichs zu bilden. Bei der heutigen Zentrums

partei könnte dies auch nie der Fall sein. In ihr fitzen Elemente, die dem tschechischen Feudaladel sehr nahestehen (z. B. Baron Morsey, der Schwiegersohn des tschechischen Fürsten Lobkowitz), die hemmend wirken in nationaler und demokratischer Beziehung und welche daher ein wahrhast volksfreundliches Vorgehen dieser Partei unmöglich machen. Aeichsratsabgeordneter Schrott. ,Nich »S für ungH— ich kann nicht anders.' (Schlußworte a«S einem Briefe deS RelchSratsabg'ordaeten SHrott. in dem dieser sewem

langjährigen Freunde anzeigt, er müsse ihn im Interesse der konservativen Partei beim Ordinariat und beim Provinziale anzeigen.) Der Herr ReichSratSabgeordnete Christian Schrott gibt folgende öffentliche Erklärung ab, die wir zur Orientierung unserer Leser im Wortlaute wieder geben. Die öffentliche Erklärung lautet: Oeffentliche Erklärung deS Abgeordneten Pfarrer Schrott. Auf viele Anfragen, warum ich mich gegen die heftigen Angriffe der christlichsozialen, liberalen und radikalen Blätter nicht öffentlich

FreuÄ» zum größten Aergernis des katholischen Volkes und zum großen Gaudium aller Feinde der katholischen Sache öffentlich auftreten würde. Ich hoffe mit dieser Art der Verteidigung der katholischen Cache und meiner Partei den besten Dienst zu erweisen. Christian Schrott, Pfarrer und Reichsratsabgeordneter. Der Herr ReichSratSabgeordnete Schrott wird uns wohl gestatten und auch das Recht einräumen müssen, daß wir seiner öffentliche» Erklärung näher treten. . Vor allem konstatieren

hat, seinen „geistlichen Mit bruder' und langjährigen Frmnd gegen diesen An- wurf der konservativen Presse in Schutz zu nehmen. Wie nun aus der oben wörtlich wiedergegebenen Erklärung zu ersehen ist, will sich Schrott aus der für ihn und feine Partei — in deren Namen er sprach -— peinlich gewordenen Situation durch die Flucht aus der Oeffentlichkeit entziehen. Mit Nichten Herr ReichSratSabgeordneter, Sie haben der Oeffent lichkeit die Gründe bekannt zu geben, wärmn Sie dem?. L. mit der Denunziation beim Ordinariate

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Alpenzeitung
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Page 14 of 16
Date: 28.10.1933
Physical description: 16
mit überzeugender Klugheit, strenger Disziplin und Berücksichtigung lokaler Eigenheiisn durchgeführt wurde und in dieser Form selbst bei jenen Kreisen Anerkennung und Gefolgschaft sand, die bisher der Bewegung völlig sern standen. Damit wurde das solide, trag fähige Fundament geschaffen, aus dem nach Aushe bung der Aufnahmesperre der Partei jener Ausbau ermöglicht wurde, der Gegenstand der Bilanz des abgelaufenen sadistischen Tätigkeitsjahres ist. Nachdem die in einer Revolution vom Format der sascistischen

eines Empfanges im Palazzo Venezia verbun den, so wird es zu einer Erinnerung, die durch keinen Schatten getrübt werden kann und selbst im Laufe der Zeit, wie immer sie auch sein mag, nicht verblaßt. Der Rhtmus „Du — ce Du — ce', der sich an den hohen Wänden eines Saa les brach, schwingt weiter in den rauhen aber ,so guten und ausrichtigen Herzen dieses Volkes und teilt seine Schwingungen mit... und zieht weite, weite Kreise.., Tausenäe von Neuausnahmen in àie Partei Mitteln Schritts halten kann, das/heißt

blieben nicht/aà',,Me,'àìjnàMiHgè- fuche liefen zahlreich beim sascistischen Provinzial- verband der Partei ein und ließen die'Errichtung von mehreren neuen Kampfbünden für notwendig erscheinen. Fünfzehn an der Zahl wurden errichtet und zwar in Campo di Trens, Chienes, Curvn, Fie, Marlengo, Nalles, Nova Ponente, San Leo nardo in Pnssiria, Stelvio, Tires, Villa bassa, Dobbiacco, Lasa, Tubre, Sant. Andrea in Monte und Rasun - Valdaora. Untersektionen entstanden, in Brennero, Vandoies und San Lorenzo

Pusteria; Am. Ende des I. ^ bestandenen 36 sascistische Kampfbünde nur .Mi7 Mitgl. Hellte ist die Zahl/ dank der Neueinschreibungen aus 51 Kampsbiinde mit 7970 Mitgliedern gewachsen. Außerdem har ren noch über ZWO Ansuchen um Ausnahme in die Partei der Erledigung. Der Prozentsatz der im Oberetsch gebornen Parteimitglieder belauft. sich aus 36 Prozent. Alle sascistischen Kampfbünde der Provinz, mit Ausnahme jenes von Bressanone, der einen außerordentlichen Kommissär hat, sind von Politischen Sekretären

geleitet, wie es das Partei statut vorschreibt. Der Aufschwung àer der Revolutivnsausst.ellung an der 1000 Mitglie der teilnahmen. Eine beachtliche, von großen Erfolg gekrönte Propaganda entwickelte auch der sascistische Ver band der össentlichen Angestellten, der früher über MW Mitglieder zählte-und sast die Totalität der Angestellten der Gemeinden und der lokalen Kör perschaften umfaßt und seinen Mitgliederstand im heurigen Jahre auf 1200 erhöht hat. Auch dieser Verband entfaltet- zu Gunsten

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 30.05.1939
Physical description: 6
-Rufe der Masten zeigte sich der Duce zweimal am Balkon, während die Tausende ihm stürmische Ovationen bereiteten. Am Abend begann dann die Abreise der Festteilnehmerinnen mit den Sonderzügen in die Heimat. Das Heer Albaniens den italienischen Truppen eingegliedert Tirana. 29. Mai. Der Duce hat angeordnet, daß der Sekre tär der Faschistischen Partei Albaniens dem Korporationsrat von Albanien und de: Kammer der Kampfbünde und Korporatio nen angehört. Der albanische Ministerrat hat an geordnet

der Roten Armee war. war in derselben einer der nur noch seltenen Offi ziere aus dem zaristischen Heer. 2m Weltkrieg mar er Oberst im Eeneralstab. ' Sieg der Regierungs - Partei bei den ungarischen Parlamentswahlen Budapest. 29. Mai. Am Pfingstsonntag und Psingstmontaa ainaen in ganz Ungarn die Wahlen zum Abgeordneten haus vor sich. Am Wahlkampfe beteiliaten sich fünfzehn Parteien. 800 Kandidaten bewarben sich um die 260 Mandate. Die Partei des Un garischen Lebens, d. i. die Reaierungspartei. stellte

269 Kandidaten auf. Das Ergebnis der Wahlen wird vielleicht erst am Mittwoch zu erfahren sein. Vorläufige Ergebnisse Budapest. 29. Mai. Die bisher bekannten amtlichen Ergebnisse der ungarischen Parlamentswahlen beziehen sich auf 78 nach dem System der individuellen Kandi daturen und auf 22 nach dem Listenwohl oerfahren gewählte Abgeordnete. Unter den 78 Individual-Mandaten sind 60 der Partei des Ungarischen Lebens zugefallen, zwei der Christlichsozialen Partei, welche mit '> der Regierungspartei

verbündet ist, eines der Kleinlandwirte-Partei des Abg. Tibor v. Eckardt. eines einem unabhängigen Kandidaten, drei der Pfeilkreuzler-Partei des Abg. Hubay, eines der von Palsfy geführten National sozialistischen Partei, drei der Nationalen Front, eines der Partei des Nationalen Willens drei kamen in Stichwahl (Wo die übrigen drei Mandate bleiben, besagt die Meldung nicht. D. Sch.s. Die 22 nach dem Listenwahlverfahren zu- gewiesenen Mandate verteilen sich wie folgt: 14 auf die Regierungspartei

, 5 auf die Eckardt- Partei. eines auf die Hubay-Partei. eines auf die Palffy-Partei, eines auf die Nationale Front. Die Verteilung der 15 andern gestern nach dem Listenwahlverfahren vergebenen Mandate ist noch nicht genau bekannt. Am Viingstmontag waren noch 117 Abgeordnete zu wählen. 2n einem Kommentar zu den ersten Wahl- ergebnisien schreibt ein regierungsfreundliches Organ, die nationale und christliche Einigkeit Ungarns habe den Liberalismus, die Dissidenten und die ganze Linke hinmeggefegt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.07.1943
Physical description: 4
als an den Vortagen statt. Ml dem am 4. Juli gàèldeteu erfolgreichen Angriff im Lagnnengebiet des Suban-BrüÄen- kopfes sind die wochenlangen Kämpfe auf besonders schwierigem Gelände vorder hand zum Abschluß gekommen. Der Feind verlor insgesamt 2000 Mann an Toten »il! WsM à Im U à kM'àÌW Roma, 4. — Nachstehend der Wort laut der Rede, die der Duce am 24. Juni in Beantwortung der Adresse des Par teisekretärs Scorza bei der Versammlung des Parteidirektoriums hielt: „Die Ziffern über die zahlenmäßige Stärke der Partei

, weil es auf der Hand lag, daß man nicht abweichen durfte. Gewiß werde ich die Partei immer, überall und unter allen Um ständen verteidigen. Und die Partei stand jederzeit aus der Höhe ihrer Auf gaben. Menschen haben Fehler begangen und wir werden sie gleich kennen lernen: aber sie wurden in gutem Glauben be gangen. War es vielleicht ein Fehlgriff, alle Frontkämpfer des Weltkrieges in die Partei aufzunehmen? Ich glaube nicht. Die Frontkämpfer selbst kamen und sag ten: Warum wollt ihr uns vor der Tür lassen? Viele

von uns glaubten, dem Frontkämpferverband und der Partei angehören wäre dasselbe. Den alten, tapferen Kämpfern des Weltkrieges diese Anerkennung zu geben, erschien uns als eine Schuldigkeit und es geschah jeden falls nicht darum, den Bestand der Par tei um einige Hunderttausend zu er höhen. Es mag zu einer gewissen Zeit ein Fehlgriff gewesen sein, die Partei — um mich so auszudrücken — gar zu sehr „veramtlichen' zu wollen. Wenn ich nicht gebremst hätte, wären eines Tages auch die Dopolavoro - Schankkellner

öffentliche Beamte geworden. Auch hier wurde jedoch aus Uebertreibung gefehlt und nicht aus innerem Mangel. Es ist klar, daß die Amtswalter der Partei eine unbestrittene Autorität ge nießen und daher die Befugnisse und Verantwortlichkeit öffentlicher Beamter genießen müssen. Die Partei umfaßt nicht nur die Zahlen, die Kamerad Scor- za vorgelesen hat, sondern auch die Zehn tausende von Gefallenen, die Tausende von Freiwilligen — von Palotta bis Borg Pisani. Borg Pisani, ist für mich ein Mann, der Cesare

Battisti. Nazario Sauro, Filzi Damiano Chiesa und den Blutzeugen unseres Risorgimento gleichzustellen ist. Er ist entschlossen und bewußt zum letzten Opfer geschritten. Dsz jtsUvnàiis Volk vorànt Äektuvz Die Partei war in all diesen Iahren der Halt für das Land, das in einem seit Jänner 1ì)35 begonnenen Kamps stand. Die Partei hat ihre ideale Linie, die ich immer verteidigen werde, auch wenn ich morgen eine Rede wie jene vom 3, Jän ner halten müßte. Ich unterscheide sehr wohl zwischen den ewigen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.10.1937
Physical description: 6
L. Viertelicihrlich L. 2V.—> Hal)Iährlich L. 38.— Jährlich L. 7S.- Ausland sährl. L. 163.-- Fortlauiende Annahme verpflichtet zur Zahlung. s 3ahr nderttausend Amtswalter der Partei beim Großen Rapport i m Foro Mussolini ... . ^ . . ... ^ ^ 7 Roma, 88. Oktober. « das Ziel des denkwürdigen Marsches, làm die neue Geschichte Italiens begann, ./ im Morgengrauen Hunderte und Aber- e von Schwarzhemden-Kolonnen auf sel ciài, und Plätzen anmarschieren: sie sind damals — aus allen Teilen Italiens Her men, aber nicht mehr

und imperiale wiedergewann. Bewußtsein dieser wunderbaren Wirklichketi eute seinen höchsten Ausdruck und seine igung in der machtvollen Ver sa min der hunderttausend Wür- ager der Partei, die als Vertre- Nation nach Roma gekommen sind, um >ce die Ergebnheit und Dankbarkeitt des Volkes für den Gestalter seiner Größe acht zu bezeigen. Hauptstadt war wiederum historischer Mit- t des Faschismus, das Herz des unsterbli- -bens eines Volkes, glanzvoller Schauplatz entwürdigen Geschehens. Der Glanz des hes lag

- und Generalsekretär des Senates Blumen- ' niedergelegt. deutsche Abordnung lm Foro Mussolini. selben Zeit fand am Ehrenmal der lutionsgefallenen auf dem K a- > eine Kranzniederlegung durch den Gou- k von Roma statt, wobei die neue Forma ir Milizkohorte des Gouvernatorats Roma mndienst leistete. Vertretungen des Se- »nd der Kammer, der Preside der Provinz Mchiedene andere Behörden legten hier ' Kränze nieder. Alchen wurde der Aufmarsch der Partei- Zm Foro Musso l i n i beendet. Um 'yr wurden die Hoheitszeichen

; Jugend- kampfbünde: 1,163.363; Frauenfasci: 737.422; I u n g f as ci st i n n en. G r u p p e n: 2S6.0SS; Landfrauen: SSS.S14. Es folgen die der Partei unkerstehenden Organisationen. hinzu kommen die Kräfte, die mit morgen. 2g. Oktober XVI, gemäß Ihrem Befehl, die „Ztalie nische Jugend de« Littorio- bilden und die K.122.53S Ein heilen ausmachen. — Kameraden, zum Rapport!' Das Schweigen wird noch tiefer, noch andäch tiger, wie nun der Duce die ersten Worte spricht. Seine mächtige, klare Stimme

der Partei und die römischen Schwarzhem den versammelt. Volk und Schwarzhemden sin gen im Chore die Hymne an Roma und die Lie der der Revolution und begrüßen die nun er scheinende deutsche Abordnung und ihren Anführer Reichsminister Heß mit einer enthusiastischen Kameradschaftskundgebung, wäh rend die unter dem Podium aufgestellte Karabi- nierikapelle das Horst-Wessel-Lied intoniert. Der Minister-Parteisekretär bringt vom Podium ein „Alala' für den Führer aus, auf das die Hunderttausende einstimmig

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.06.1934
Physical description: 6
meterzeile L. —.50, im Tert das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank« sagnugen L. —.56. Fi nnig L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire l.59. nlcine An,eigen eigener Tarif. Anzeigensteiiern eigens. Bezugspreise: (Vorausbe^ablt) Einzelninnmer W Cent. Monatlich L. S.öO vierteljährlich Halbjährlich Iälzrlich Zum Abholen Lire 5.—, Ausland jalirl. L l!6.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. t4.— Z7. 52.— monatlich Die Partei sürs Volk Eine halbe Million Sinder kommen in die Ferienkolonien, ans Meer

und in» Gebirge Die soziale Frsorgetätigkeit der Partei greist immer weiter um sich. Von Jahr zu Jahr ge staltet sie sich umsangreicher und organischer. Nun mehr naht die Zeit, da sich die Fürsorgetätigkeit der sascistischen Partei den Kindern widmet. Der Sommer ist die Zeit der Strand- und Höhenkuren. Zahlreicher sind im heurigen Jahre die von der Partei eingerichteten Ferienkolonien am Meer und im Gebirge, nicht bloß zahlenmäßig mehr als in den vergangenen Jahren, sondern auch besser und aus Grund

der bisher gesammelten Ersahrungen zweckentsprechender ausgestattet. Eilt der Winter den Arbeitslosen und Bedürf tigen, so wendet sich in den Sommermonaten die Fürsorgetätigkeit der Partei in erster Linie den Kindern zu, um ihnen jene Wohltaten des Strand lebens und des Gebirgsausenthaltes zu verschassen, die einstmals nur den Kindern der Reicheren zu gänglich waren. Ueber 2000 Ferienkolonien werden Heuer rund eine halbe Million von armen Kindern, Kiiaben und Mädchen, beherbergen. Die einheitliche

und umfassende Organisierung der Ferienkolonien geht aus das Jahr x zurück, als der Duce in Napoli das bekannte Losungs wort „Dem Volk entgegenkommen' aus sprach. Die sascistische Partei war es, die dieses Losungswort des Duce ausgegossen und verwirk licht hat, indem sie die Leitung und die Verant wortlichkeit sür die Fürsorgetätigkeit im Winter und im Sommer auf sich nahm. Das war ein entscheidungsvoller Schritt der Partei, der sie dem ganzen Volke nahebrachte. Die Partei blieb

zwar nach wie vor die bürgerliche Miliz der Revolution, doch diese Miliz unterzog sich auch der Ausgabe, im Dienste des Wohltuns zu wirken und jenen Geist sozialer Solidarität und nationalen Pflichtbewußtseins, der an der Wiege der sascistischeu Bewegung stand, in' aktive Praxis umzugestalten. Unter allen Ausgäben,' denen sich die Partei in Besolgung des Losungswortes Mussolinis unter zog, war die Kindersürsorge gewiß die delikateste aber auch die schönste. Bis zum Jahre ^ war die Sommerhilse sür die Kinder

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.11.1933
Physical description: 4
gefallen find' angebracht. Die Basilika war mit Palmen und Chrysanthemen reich geschmückt. Um Grabmal dei? Marschalls Diaz leisteten Karabinieri und Küras siere in Galauniform den Ehrendienst. Drei große Lorbeerkränze mit den Inschriften der fafcistischen Regierung, der Frontkämpfervereinigung und des Reichsdirektoriums der Partei schmückten die ^Grabstätte. Am Hauptaltar leisteten vier Küras siere und die königliche Wache den Ehrendienst, während Erzbischos Bortolomasi das feierliche >Hochamt

zelebrierte, dem die Inhaber des Annun- >ziatenordens, die Unterstaatssekretäre, Vertretun gen des Senats und der Kammer, alle Deputier ten, die Würdenträger der Partei und der Regie- «rung, der Chef des Presseamtes der Partei, die ì Vertreter des Verbandes der Frontkämpfer und ^Invaliden, des Verbandes der Angehörigen ^Kriegsgesallenes und Gefallener der fascistischen lNevolution und die zivilen und militärischen Be- ihvrden beiwohnten. Auch, die finnländifche Heeres- .abordnung mit General Ostermann

des States und der Partei. In Brindisi waren auch zu diesem Anlasse samt- iche Inhaber von goldenen Tapferkeitsmedaillen, amtliche Direktorien und Leiter aller Sektionen >es ital. Flottenvereines, sämtliche Verbandskom mandos, sowie die Frontkämpfer, Kriegsinvali- zen. der benachbarten Regionen versammelt. An )er großen Feierlichkeit beteiligten sich auch die Militärattaches? von Frankreich», England, Japan und Ruhland. Die Marinereseroiften und unge heure Volksmengen sind mit Dutzenden

sich die Volksmengen und Organisationen. S. M. der König, die Minister, Unterstaatssetretäre lind höchsten Behörden nahmen auf den Ehrentri bünen Platz. 21 Salutschüsse verkündeten die Ent hüllung des Denkmales und zugleich den Beginn der großartigen Feierlichkeit. Es folgte hierauf die Einsegnung des Denkmales welches vom Ma rinekaplan Möns. Giordano, Inhaber mehrerer Tapferkeitsmedaillen, vorgenommen wurde. Nach dieser religiösen Funktion sprach als erster der Podestà von Brindisi. Hierauf hielt der Partei

von den Ju gendorganisationen der Partei unter der Leitung des Autors, die Hymne an den italienischen Hel denmatrosen gesungen. Um 12 Uhr wurde, vom Marineminister auf der Dacht „Eleouan' zu Ehren der tgl. Prinzen und der höchsten Behörden ein Bankett veran staltet. Zu der großartigsten Kundgebung gestaltete sich am Nachmittage die Defilierung vor S. M. dem König, an Her sich die Vertretungen aller Heeres arten, sämtliche OrMMonen h»r WM- sowie ive betemgren. Die De- die verschiedensten filierung stellte eine der größten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.10.1929
Physical description: 6
Volzaua » - - .... Lire 2.^ > Inserate un Tert Lire Z.—j Todesanzeigen und Dank-! saizungen . . Lire l.--i Kleiner Anzeiger: - Liebe BedinmnMN unter? diesbezütiliclier Rubrik ' Alle?lnzeiliensteu?rn eigens? Bezugspreise: ^ Eii^elnummer 23 Centesimi! Nbrlich. . , Lire 60.--^ Halbjalirlicli . Lire 2S.--< Vierteljährlich. Lire Alkonallich . . Lire V.M Zum Abholen monall. 3.72 Ausland doppelte Preist Partei und Mrpomtions-Ministerium . ^ Roma. IS. Oktober. In der Ausarbeitung des neuen Statutes

der nationalfascistifchen Partei bildet einen der in teressantesten Punkte die Bestimmung der Be ziehungen Zwischen der natlonalfafelstischen Partei und dem Koporationsininifterium. ' Da jetzt die korporativen Gesetze der sadisti schen Partei einen permanenten Platz einräu men, so werden auch im neuen Parteistatute verschiedene Normen den Zweck verfolgen die Beziehungen zwischen der Partei und dem Kor- iporatlonsministerium zu regeln. Cs läßt sich somit voraussehen, daß dem DI- lrektoriuin der Partei künftig auch als Mitglied

-de jure der Minister oder der Unterstaatssekre täre im Korporatioiisministerium angehören iwird. Die immer schärfer umschnitten« Präzi- ,sierung des hierarchischen Charakters berechtigt jferner zur Vermutung, daß den Sitzungen des ìParteidlrektorium unter dem Vorsitze des Duce .der Korporationsminister und denen unter dem , -Vorsitze des Parteisekretärs der Unterstaatsse- ,kretär im Korporationsministerium beiwohnen wird. Auf diese Weise wird ein ständiger Kontakt Mischen der Partei

und dem Korporationsmini- ,sterium hergestellt werden, der sich nicht bloß auf die korporativen Organe beschränkt, fondern 'auch seinen Ausdruck In den Zentralorganen der Partei findet. Dadurch' wird den verschie dentlich von On. Turati und auch von On. Bot tai angekündigten Aufgaben vollinhaltlich ent sprochen werden können; außerdem entspricht diese Neuerung einer wahren Notwendigkeit der logischen revolutionären Entwicklung. ^ Partei und Korporationsministerium verkör pern tatsächlich die beiden wesentlichsten

Jnstru- mete der Revolution. !, In der neuen wirtschaftlichen und korporativ ven Struktur haben wir außer dem Ministe rium, das die gesamte' wirtschaftliche Tätigkeit regelt, auch die Partei, die bereits ein wesent liches Clement des Staates ausmacht und seiner Aufgabe im Dienste des Regimes nachkommt, ì Das neue Statut der nationalfascistlschen Par tei wird nicht bloß die gegenwärtige Situation der Beziehungen zwischen Partei und Staat In, Betracht ziehen, sondern auch die Normen auf zeichnen, denen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 06.05.1937
Physical description: 6
Dr. Hendrick mit seiner Gemahlin, aus den Haag .kommend, in Merano zum Kuraufenthalt eingetrof fen. Spenàenausweis Beim politischen Sekretariat liefen folgende wei tere Spenden für die Hilfswerke der Partei ein: Tao. Terlizzi Michele Lire IS; Cent. Carlo Rosa-j nelli Lire 10; Merenghi Renato Lire 10. Vie Prozession auf dem Büchelberg ' Heute vormittags wird traditionsgemäß auf dem Küchelberg die großartige Christi-Himmeifahrts- Aprozession abgehalten. Es ist dies eine Art Fron- jleicknamsprozession unserer

und alle von oer Partei aM gen Organisationen am Corso Roma, um W Formationen des 18. Infanterieregimentes al schließen, welche ihre Fahne zur Fahrt nach 'I an die Bahn begleiteten. Sie wurden am von den Behörden erwartet. Nach Einlangen! Zuges ward den, ruhmvollen Banner die AI bezeugung geleistet. Bei der Abfahrt stimm e! Militärkapelle die nationalen Hymnen an, waljs die Verbände im römischen Gruße verharrten.! Beerdigung. Donnerstag, um 13.30 Uhr, wird der am Mts. verstorbene 74jährige Schlüsselwirt, seppe

Rubatscher. zu Grabe getragen. Aus >.» nien stammend, betrieb er durch viele namentlich von der bäuerlichen Bevölkerung besuchte, oekannte Gasthaus „zum SchllW einigen Jahren erst hatte sich der kinderlose te Mann aus Altersrüctsichten vom EeschMI rückgezogen. Bressanone ist abermals um > achtete PersLnUchkeit von altem Schlage arin«^ worden. Ein Messerheld. In den frühen Morgenstunden des Montag! stand in der Kreuzgaue eine Rauferei, m Ä Verlauf ein Beteiligter Messerstiche in den und an der Hand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 08.01.1910
Physical description: 12
«eit» 2 .D « r » i r » ! » »' LamStag, 8. Jänner 1910 .Ich würde mich nie im deutschen R e i ch Z t a g e e i a er katholische» Partei angeschlossen habe», weil ich fest zu dem Grundsätze stehe, daß die Parität unter den verschiedenen gesetzlich anerkanmen Konfessionen öffentliches Recht in Deutschland ist' — so hat Bischof Ketteln: sich einst geäußert über seinen An schluß an die ZeutrumSpartei. Wenn er weiter sagt: .Ich kann in diesem Falle ohne Anmaßung und ohne Furcht eines Widerspruchs

im Namen aller meiner Fraktion«genofsen sprechen,' so bestätigt da« die Wirklichkeit vollends. Alle Redner der Partei haben einmütig, oft in recht scharfen Worten, wo immer die Gelegenheit sich bot, die Behauptung, das Zentrum sei eine konfessionelle Partei, mit allem Nach druck als falsch zurückgewiesen. Und — was um so schwerer in die Wagschale fällt — auch jene Mitglieder der Partei, welche einst der .katholischen Fraktion' im preußi schen Adgeordnetenhause angehört hatten und bei denen

. Und eL erschien in der parlamentarischen Arena die politische Zentrumspartei. Wenn der hervorragend scharfsinnige Bischof W. I. v. Ketteler seinerzeit die Bildung einer konfessionellen Partei für die Katholiken Deutsch lands auS dem Grunde perhorreSzierte, .weil die Parität unter den verschiedenen gesetzlich anerkannten Konfessionen öffentliches Recht in Deutschland ist', so muß man gestehen, daß die Verhältnisse in Oesterreich nicht anders liegen, denn auch hier ist die Parität der Konfessionen leider schon

über ein Halbjahrhundert gesetzlich festgelegt. Tai .Zentrum', eine im vorigen Jahre gegründete, hervorragende Wochenschrift der ZentrumSpartei in Deutschland, schreibt: .In den kirchenpolitischen Kämpfen hat die ZentrumS- partei nie sogenannte „klerikale', sondern stets echte VolkSpolitik entsprechend unseren modernen deutschen Verhältnissen getrieben: sie hat nie versucht, die Staatsbürger in mittelalterlicher Auffassung kirchlichen Organen zu unterstellen.' um alles Ansehen bringen mußie. Denn vuse „fabienden

, Wenn aber der Liberalismus die Staatsgewalt zu Singriffen in kirchlich» Dinge mißbrauchte, hat die ZentrumSpartei energisch ihr Veto ein gelegt, wa» ihr dann allerding» seitens der Liberalen die Bezeichnung al« .katholische Kon» fessionSpartei' eintrug. Ebenso steht eS mit der christlichsozialen Partei in Oesterreich, die, wenn sie auch nicht eine konfessionelle Partei ist, im gegebenen Falle, d. h. wenn Eingriffe in kirchliches Gebiet zu rückzuweisen find, energisch ihren Mann zu stellen weiß, weshalb die Freisinnigen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 06.10.1917
Physical description: 8
Reichs tags, bestehend aus Zentrum, Sozialdemokrqtcn und Nationalliberalen ein, während für letzteren die Alldeutschen und preußischen Konservativen agi tieren. Nun haben sich die Anhänger der letzteren Richmng in der sogenannten deutschen Vaterlands partei unter Führung des Herzogs Jobann Albrecht zu Mecklenburg und Großadmiral Tirpitz gesammelt und das folgende Parteiprogramm versendet, das zum Verständnis der deutschen Friedensbewegungen aufklärende Beiträge liefert und deswegen ange führt sei

Verständigungsfriede zu haben ist, so kann er durch Fortsetzung dls Krieges nur gewinnen und nichts verlieren. Unsere Regierung befindet sich nach den Geschehnissen der Vergangenheit in einer Zwangs lage. Odne einen starken Rückhalt im Volk kann die Regierung allein der Lage nicht Herr werden. Sie braucht für eine kraftvolle Reichspolitik auch ein kraftvolles Werkzeug. Ein solches Werkzeug muß sein eine große, auf weiteste vaterländische Kreise gestützte Votkspartei. Nicht Sonderbestrebunyen zur Erringung partei

Deutsche Vater- lands-Partei gegründet, um das deutsche Vaterland in dieser größten und ernstesten Stunde deutscher Geschichte vor dem Erbübel der Uneinigkeit und Parteinng zu schützen und zu schirmen. Die Deutsche Vaterlands-Partei bezweckt die Zusammenfassung aller vaterländischen Kräfte ohne Unterschied der politischen Parteistellung. Sie besteht aus vaterländisch gesinnten Einzelpersonen und Vereinigungen. Sie will Stütze und Rückhalt sein für eine kraftvolle Reichsregierung

, die nicht in schwächlichem Nachgeben nach innen und außen, sondern in deutscher Sündhaftigkeit und uner schütterlichem Glauben an den Sieg die Zeichen der Zeit zu deuten weiß! Die Deutsche Vaterlands-Partei will mit vater ländisch gerichteten politischen Parteien nicht in Wettbewerb treten. Mit ihnen will sie zur Stärkung des Siegeswillens und zur Ueberwindung aller ihm entgegentretenden Schwierigkeiten Hand in Hand arbeiten. Die Deutsche Vaterlands-Partei ist eine Einigungspartei. Sie sieht deshalb von der Auf stellung

eigener Kandidaten für die Volksvertretung ab. Mit dem Tag des Friedensschlusses löst sie sich auf. Wir wollen keine innere Zwietracht! Ueber innerem Hader vergessen wir Deutsche zu leicht den Krieg. Der Femd vergißt ihn keinen Augen' blick! Die in der Deutschen Vaterlands-Partei zusammengeschlossenen Deutichen verpflichten sich, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß bis zum Friedensschluß der innere Zwist ruht. Mag der einzelne zu den innerpolitischen Streifragen stehen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.06.1940
Physical description: 4
, daß dort zahlreiche, anscheinend aus Frankreich geflüchtete Flugzeuge auf dem Flug gegen Süden beobachtet wur den. Auch auf Palma di Mallorca beob achtete man den Abzug zahlreicher fran zösischer Flugzeuge mit Kurs nach .Ma rokko. Die neue rumàn. Staatspartei Bukarest, 24. — Hofminister Ur- darianu, der durch die ersten königlichen Parteiverfügungen zum Stabschef der „Partei der Nation' ernannt wurde, hat bei Übernahme des neuen Amtes in einer Rundfunkrede die Grundlinien der Par- tciaktion, die König Carol

bereits in sei ner gestrigen Rede in großen Zügen festlegte, näher erläutert. Oberstes Ziel der Partei müsse die Verwirklichung der rumänischen Bestrebungen sein, die im Zusammenschluß aller Bürger um ihr Oberhaupt bestehen. Zur Erreichung die ses Zieles müssen alle Einzelinteressen mit freiwilligem Einsatz dem allgemeinen Wohle untergeordnet werden, und hiezu ist ein autoritärer Slaat notwendig, in welchem alle Stände und Berufe kor porativ organisiert sind. Die „Partei der Nation', schloß Urdarianu

, muß ein werk tätiger, kraftvoller, unerschütterlicher Or ganismus sein. Zahlreiche ex-Mitglieder der „Eisernen Garde', haben, ebenso wie sämtliche füh renden Persönlichkeiten des Landes, ihren Beitritt zur neuen Partei angemeldà. Nur Mitglieder der Partei können Beamte werden oder für Gemeinderäte und Berufskörperschaften kandidieren. Auch den Verwaltungsräten müssen die Mitglieder der Partei angehören und in keiner Gesellschaft dürfen die leitenden Personen, falls das Unternehmen

nicht der Auflösung verfällt, eine gegen die Partei gerichtete Tätigkeit entfalten. Die se Bestimmungen dürften sich vornehmlich gegen die Juden auswirken, da anzuneh men ist, daß Juden nicht in die Partei aufgenommen werden. Durch ein Gesetz zum Schutz der totalitären Ordnung wer den Agitation gegen die Partei und Ge heimbündelei unter Strafe gestellt. Eine Regierungsumbildung wird fol gen. Mit der Neuordnung im Innern soll auch eine Aktivierung der Außenpo litik verbunden sein. Der Königliche Erlaß

, der die Grün dung der neuen Partei verfügt, ist das Ergebnis der Gespräche, die in den letzten Tagen zwischen dem König, der Eiser nen Garde sowie anderen nationalen Persönlichkeiten geführt worden sind. Für den Kurswechsel ist bezeichnend, daß zum erstenmal in Bukarest ein Gottesdienst für die Getöteten der Eisernen Garde öffent lich angekündigt und in einer Kirche ab gehalten werden konnte. Sin sranzö sischer Flugplatz auf Corsica erfolgreich bombardiert

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 20.04.1910
Physical description: 18
L Dazu bemerken die „N. T. St.' Folgendes: Daß der Heilige Vater die christlichsozialen Abgeord neten freundlich und herzlich empfangen hat, bezwei felt niemand. Diese Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit des Heiligen Vaters rühmen alle, die in Audienz bei ihm zu erscheinen Gelegenheit hatten. Wenn der Herr Abgeordnete Mich. Mayr dann weiter sagte, daß in Rom die christlichsoziale Partei als die Vertreterin der Katholiken Oesterreichs und als gut katholische Partei bekannt sei, so schießt

er nach unseren Informationen, die zum mindesten nicht weniger authentisch sind als die seinen, schon weit über die Tatsache hinaus. 2n der Audienz der Abgeordneten beim Heiligen Vater wurde darüber kein Wort gesprochen. Daß die christlichsoziale Partei im österreichischen Parlamente die religiösen Interessen der Katholiken vertreten soll, weiß man in Rom. Daß die christlich- soziale Partei aber bisher die religiösen Interessen im Parlamente nicht in entsprechender Weise vertreten hat, weiß man ebenfalls

in Rom. Man denke nur an den „Wahrmundfall'. wo die christlichsoziale Par tei durch Dr. Geßmann die Einmischung des Nuntius in Wien, des Vertreters des Heiligen Vaters, als eines Ausländers abgelehnt hat. Aus diesem und manchem anderen den Schluß zu ziehen, daß die christ- lichsoziaie Partei als eine gut katholische Partei in Rom bekannt und „Christlichsozial' dort Trumps sei, steht dem Historiker Professor Mayr schlecht an. Der Herr Abgeordnete muß sich da in Rom etwas zu wenig umgcsehen

und in den wiederholten neuesten Kundgebungen Pius I keine Einsicht genommen haben. Allerdings veröffentlichen die chriftlichsozialen Zeitungen solche Kundgebungen ja nicht, denn sie stehen dem christlichsozialen Rcicheprogramm und dem tat sächlichen Verhalten der christlichsozialen Partei schnur stracks entgegen. Der Abgeordnere Professor Doktor Mayr brachte flaut erstem Bericht des „Tiroler An zeiger' über die Audienz) im Namen der christ lichsozialen Partei von Tirol die Erfühle tiefster Verehrung und Ergebenheit

aller katholischen Tiroler gegen den heiligen Stuhl sowie der auf- richtigen Treue gegen unsere Bischöfe als die Stell vertreter (|o!) des Heil. Vaters zum Ausdruck. Wir wünschen aufrichtig, daß künftighin auch die Taten der christlichsozialen Partei in Tirol mit den von Professor Moyr im Namen der Partei vor dem Heil. Vater gesprochenen Worten in Einklang stehen mögen! Der kennt sie! Der kürzlich in Petersburg statlgcfundenc Rabbinertag entsandte eine Deputation zum Ministerpräsidenten Stolypin, welche auch emp

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1930
Physical description: 8
vorwars. wurde sichtbar, als Dr. Ude in den politischen Kampf gegen die Korruption eintrat. Udes Gegner — besonders die christlichsoziale Partei — die ihre Machtstellung bedroht sahen, sielen über Dr. Ude her, wie es in der Nachkriegs zeit gegenüber einem katholischen Priester noch nie ge schehen war. Ude hatte in ein politisches Wespennest ge griffen und diese Wespen stachen ihn. (Stürmische Ruse.) Die Gegner verschanzten sich hinter der Kirche, hinter Bischof Dr. Schuster, aber dieser Bischof

wollte nicht sene Partei decken, die damals in ihrer Sünden Maien blüte stand. Es sei nur an Minister Ah r er erinnert. Dennoch kam es zu dem ersten Redeverbot für Dr. Ude. Prof. Kabelka erörterte dann den weiteren Verlauf des Kaurpses gegen Dr. Ude, der nach Udes Rede über unwür- dige Kommunionen unter dem neuen Fürstbischof Doktor Pawlikowski seinem Höhepunkte zueilte,- insbesondere als der Fürstbischof von den Studien des Hern: Miller- Aichholz erfuhr. Der Redner schilderte hierauf Udes Audienz beim

, die zu diesen Maßregelungen Udes durch die Vischofskonserenz geführt hatten. Der Katholizismus gebe genug Raum für vielerlei Individualitäten. Warum nicht auch für Dr. Ude? Erklärung der Vogelsangbundleitung. Der Vorsitzende, Graf 5' Avernas, erklärte hierauf: Der Fall Ude ist in ein Stadium getreten, in dem wir uns jeder Einmischung enthalten müssen, und zwar erstens aus Gründen der Klugheit, weil man uns sonst ein mal den Vorwurf machen könnte, daß wir in einem Kon flikt zwischen kirchlichen Funktionären Partei

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