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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.07.1933
Physical description: 8
der 'Zentrumspartei seien so weit abgeschlossen, daß von Seite der Partei einer Auflösung und einem Hospitantenverhält nis der Zentrumsabgeordneten bei den nationalsozialisti schen Fraktionen keinerlei Hindernisie mehr im Wege stünden. Baden — erledigt Scharfe Kritik des Vatikans an Hitler-Deutschland Rom, 2. Juli. (-) Die Verhandlungen des Vizekanzlers Papen mit dem Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Paoelli, sind gescheitert. Die Verhandlungen betrafen ein ^ Reichskonkordat zwischen Deutschland

zeugungsunfähig? Ein Pranger für kinderlose Ehepaare Berlin, 2. Juli. (-) Wie das „8-Uhr-Abendblatt" be richtet, teilte in einer Besprechung vor medizinischen Preße- vertretern im Ministerium für Volksaufklärung und Pro paganda Thomolla mit, daß der Plan bestehe, während dreier Monate den Kampf gegen die Geburtenbeschränkung in intensivster Weise aufzunehmen. In den Dienst dieses Kampfes sollen nicht nur die Blätter, sondern vor allem die Arbeitsdienstpslichtigen gestellt werden. Thomolla deu tete

auch an, daß im Rahmen dieser Aktion daran gedacht werde, kinderlose Ehepaare öffentlich diffamieren zu las sen. Es wird allerdings in den Blättern nicht ausgeführt, in weicher Art diese Diffamierung durchgeführt werden soll. Der Nazipropagandist hat auch vergessen, zu sagen, was mit Hitler geschieht, der ebenfalls keine Kinder hat. Oder gilt für Hitler die Ausnahme, die naturgemäß für zeugungsunfähige Personen gilt?! 8m Hinblick auf Hitter-Seuttchland... . . . schließen Polen und die Kleine Entente einen Pakt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 20
Date: 07.12.1929
Physical description: 20
Der zerfall -er Hilgenberg-Partei. Berlin, 6. Dezember. Die Deutschnationale Volkspartei, die von dem po litischen Hasardeur H u g e n b e r g in das Fiasko des Volksbegehrens geführt wurde, ist in heller Auflösung be griffen. Die Flucht aus der Partei. Die Zahl der aus der deutschnationalen Reichstags- sraktion und Parte: ausgetretenen Abgeordneten beträgt z w ö l f. Es sind die Abgeordneten Lambach. Hartwig, Hül- ser, Klönne, Leieune-Jung, Treviranus, Lindeiner-Wildau, Sch^ange-Schöningen

. Keudell, Mumm. Behrens. Hötzsch. 'Weitere Austritte stehen bevor. Im Anschluß an den Aus tritt von deutschnationalen Reichstagsabgeordneten aus Fraktion und Partei haben auch die deutschnationalen Landtagsabgeordneten Kliesch und Meher-Hermsdorf dem Vorstand ihrer Fraktion von ihrem Austritt aus der deutschnationalen Landtagssraktion, Meher-Hermsdorf auch aus der Partei Mitteilung gemacht. Graf Dohna wurde bekanntlich wegen eines in der „Berliner Börsenzeitung" veröffentlichten Aufsatzes

, in dem er offenbar gegen den deutschnationalen Parterdiktator auftrat, aus der Partei ausgeschlossen. Daß Graf Westarp den Vorsitz in der Reichstagsfraktion niederlegte, ist ein deutlicher Hinweis, daß es in der Deutschnationalen Partei infolge der politi schen Fehler und der falschen Taktik des sich diktatorische Gewalt anmaßenden Parteihäuptlings Hugenberg drunter und drüber geht. Austritte am laufenden Band. Der „Vorwärts" schreibt zu der Massenflucht aus der Deutschnationalen Partei u. a.: Der Chronist

konnte gar nicht schnell genug den Vor gängen folgen. Es war wie eine Arbeit am lausenden Band: alle Viertelstunde ein Austritt ... Es find sicher nicht die schlechtesten Männer aus der deutschnationalen Fraktion, die jetzt ihrer Partei den Rücken kehren. Und wenn auch die Sozialdemokratie mit manchem von ihnen häufig genug in scharfer Auseinandersetzung gestanden hat, so kann man von den Ausgetretenen im allgemeinen doch .sagen, daß sie den kenntnisreicheren Teil der deutschnationa len Fraktion

bildeten. Vorläufig bleiben Herrn Hugenberg aber noch die Leute von der geringen Qualität, von den Mannen der Hitler-Partei gar nicht zu reden. Ein Schreiben Lambachs an Hugenberg. In einem Schreiben, das der aus der Deutschnationa len Partei ausgetretene Abgeordnete Lambach, bekanntlich ein Vertreter der deutschnationalen Angestellten, an Hugen berg gerichtet hat und das veröffentlicht wird, heißt es u. a.: „Die Deutschnationale Volkspartei hat unter ihrem ersten Vorsitzenden eine Brücke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.11.1951
Physical description: 6
flei&ktiooJ Innsbruck. SsJurnw Straße l 1. Stock Einzelpreis 70 Gto*cb*n Bezugsbedingungen: Dureb üi» Post Trkgw ferwaitung: Saiurnsi Straße 0/p. Tel. 8211 u. 8212 Wochenendanagab» 80 Groschen oder VerechieißsteLen monatlich S 18.— Ein schweres Eisenbahn unglück bei München 17 Tote Bericht auf Seile 3 Nr. 259 Innsbruck, Freitag, 9. November 1951 49. Jahrgang Für Freiheit und Wirtschaftsplanung Eröffnung des Parteitages der Sozialistischen Partei (SK). In dem mit den österreichischen Farben

und mit den Farben der Sozialisti schen Internationale festlich geschmückten Wiener Sophiensaal begann Donnerstag der Parteitag der Sozialistischen Partei Oesterreichs, an dem rund 500 Delegierte aus illen Teilen Oesterreichs teilnehmen. Der Parteitag steht im Zeichen der Losung die von den Wänden des Saales grüßt: „Der demokratische Sozialismus bedeutet wirt schaftliche Planung und Freiheit für alle Menschen“. Nach der Egmont-Ouvertüre, die von den Wiener Symphonikern unter der Leitung Häffners gespielt wurde

, erklärte Zentralsekretär Probst den Parteitag für eröffnet. Innenminister Helmer begrüßte hierauf die in. und ausländischen Delegierten, un ter ihnen den Sekretär der Sozialistischen Internationale, Julius B r a u n t h a 1, die Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Herta Gotthelf und Erich Ollenhauer, die Vertreterinnen der griechischen Sozialisten, Roussopoulos mdGregoroyannis und für die amerikanischen Gewerkschaften Phil Heller. Nach einer Gedenkminute für die Toten

der sozialistischen Bewegung und einer stürmischen Ovation für eine Anzahl von sozialistischen Vertrauenspersonen, von de- # nen jeder einzelne in den letzten Wochen zwischen 40 und 73 neue Mitglieder gewor ben hat, hielt Innenminister Helmer eine kurze Eröffnungsrede. Er verwies auf den ersten Parteitag in Vien, der vor 50 Jahren stattfand und die Grundlage für die Arbeit der Sozialdemo kratischen Partei zu Beginn des Jahrhun derts legte. Ihm folgte 25 Jahre später der denkwürdige Linzer Parteitag, der die Ent

- schlossenhe it der österreichischen Sozial demokraten zur bedingungslosen Verteidi- Sung gegen die Angriffe des erstarkenden Faschismus ausdrückt. Die Erfahrungen, die seither gemacht wurden, haben die Sozia listen gelehrt, niemals die ihnen zukommen- ien Machtpositionen im Staate mehr auf tugeben. Seit 1945 war es die Sozialistische Partei, die Oesterreich vor der Volksdemokratie bewahrte, waren es die sozialistischen Arbei ter, die die Voraussetzungen für den Wie deraufbau des zerstörten Landes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.11.1948
Physical description: 4
Einzelpreis 35 Grossen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Salurner Slraße Nr. 2. Telephon 321! Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder träge*“ monatlich b 6.8C. !n den Verschleißstelien S 6.50 Nr. 268 Innsbruck, Freitag, 19. November 1948 46- Jahrgang Es wird verstaaLlicht! London, 18. Nov

verantworten. Kabinettsbildung in Griechenland Athen, 18. Nov. (Reuter). Der Vorsitzende Ser Liberalen Partei, Themistokles S o p h o u I i s, bildete heute das neue griechische Kabinett. Das neue griechische Kabinett, das sich nur wenig von dem alten unterscheidet, wurde von König Paul vereidigt. Durch die Weigerung des stellvertretenden Führers der Liberalen, Venizelos, und mehr als 50 Abgeordneter, die neue Koalitionsregierung zu unterstützen, wurde die Liberale Partei gespalten und die Regierung verlor

ent halten. MG Absicht der USA: Ein einiges Europa (APA) Paris. 18. Nov. (Reuter). Der Sach verständige der Republikanischen Partei für Au ßenpolitik, John Foster D u l l e s. erklärte im Pariser amerikanischen Klub, die Vereinigten Staaten würden, falls Europa nicht zu einer Einheit gelangen sollte, zum Iso lationismus zurückkehren. Amerika müsse seine Bande mit einem starken, mächtigen und seinen Beitrag zur Freiheit lei- stenden Partner festigen, dürfte jedoch sein Schick sal nicht endgültig

-lle. Dulles erklärte sodann, man könne Deutsch land als kleiner Minderheit (etwa 20 Prozent) in Westeuropa ruhig eine große friedliche Chance geben. Eine weitere bedeutsame Ausgabe eines vereinigten Westeuropas bestünde darin, als ein „mächtiger Magnet" aus Osteuropa zu wirken. Es liege im Interesse ganz Europas, daß die gegen wärtige Barriere zwischen Osi und West nieder- breche. Vorwärts! Fünfhundert Delegierte, die 030.000 Partei mitglieder vertreten, haben durch drei Tage

aus dem Sozialistischen Parteitag in Wien die poli tische und wirtschaftliche Lage geprüft, sich offen ausgesprochen und die Einigkeit der 'öozialiftl- scheir Partei in .der einstimmigen Annahme der Resolutionen vor aller Welt dokumentiert. Wäh- rend auf dem Parteitag mitgeteilt wurde, daß die Werbeaktion der Partei rund sechzigtansend neue Mitglieder den rund dreitausend LokalovJanisa- tionon der SPOe zugeführt hat, kommen aus dem ganzen Lande immer noch Anmeldungen neuer Männer und Frauen, die das Heer der Kämpfer

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Tiroler Wastl
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Page 1 of 12
Date: 05.11.1911
Physical description: 12
. Po sitives hat er nichts geschaffen. Er hat wohl die Erklärung unwidersprochen hingenommen, die so zialdemokratische Partei wäre der kontradiktorische Gegensatz zur katholischen Kirche, aber die notwen dig dazu gehörige Konsequenz ,seine Anhänger von Rom losgehen zu heißen, hat er trotz unseres in die Tagung geworfenen, weiter unten noch einmal abgedruckten Extrablattes nicht gezogen, obwohl er dazu bei seinem fertigen Urteil über Rom kaum mehr als eine kleine Viertelstunde Zeit gebraucht

und damit der Tagung eine historische Bedeutung gegeben haben würde. Daß er dazu nicht den Mut aufbrachte, wird kein Mensch begreifen, denn jeder mann weiß, daß die römische Herrschaft die ei- z i g e ist, die man durch die Flucht von Rom allein nicht nur besiegen, sondern auch für immer ver nichten kann. Das, sollte man meinen, müßte eine Partei doch tun, die in Rom ihren kontradiktorischen Gegen satz erblickt, zumal sie dieser Kampf nicht mehr ko sten würde, als den Erlaß des dahinzielenden Feld geschreis „Los

von Rom!" Diese Unterlassungs sünde ist um so merkwürdiger und rätselhafter, als es der Partei doch sehr gut bekannt ist, daß Rom die stärkste Stütze jener Herrschaft ist, die sie ein gestandenermaßen stürzen will, um Raum für den Zukunftsstaat ihrer Träume zu schaffen. Ob er dann eintreten wird, ist freilich eine andere Frage : die augenfällige Furcht der Partei, den ersten, uner läßlich notwendigen Schritt dazu zu tun, scheint dafür zu sprechen, daß die Partei selbst nicht mehr an die Möglichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.11.1955
Physical description: 6
Begeisternde Tagung der Sozialistischen Frauen Im Festsaal des Wiener Messepalastes be gann — wie wir in einem Teil unserer Auf lage bereits berichteten — Sonntag nach mittag die Frauenzentralkonferenz der So zialistischen Partei unter dem .Leitsatz: „Endlich frei von Besatzung und Besat- pungs Willkür.“ Die Vorsitzende der Konferenz, Gabriele Pr oft, begrüßte unter lebhaftem Beifall die sozialistischen Mitglieder des Kabinetts und zahlreiche andere sozialistische Manda tare

, vor allem aber die zahlreichen Ver treterinnen der sozialistischen Frauenbe wegungen des Auslandes. Sie wies darauf hin, daß das 10jährige Bestehen der Zweiten Republik mit dem Wiedererstehen der So zialistischen Partei und ihrer Frauenbewe gung zusammenfällt und daß sich unter den Mitgliedern der Sozialistischen Partei 235.000 Frauen befinden. Unter dem starken Beifall der Versamm lung fand sie Worte des Dankes für Vizekanzler Dr. Schärf und Staatssekretär Dr. Kreisky, die an den Verhandlungen über den Abschluß

haben, In der Vergangenheit haben wir diese Auf gaben stets an Hand unserer Erfahrungen geprüft und dann unvoreingenommen und energisch gelöst. Wir haben auf diese Weise eine politische Organisationsmethode ent wickelt, die viel zu unseren Erfolgen beige tragen hat. Sie für die Zukunft beizubehal ten, wird für uns alle sehr wichtig sein. Und noch etwas: Wir haben den Mitglie derstand unserer Partei seit dem ersten Par teitag 1945 beinahe verdreifacht. Die prakti sche Organisations-, Bildungs- und Kultur arbeit im großen

dann den Pionie rinnen künstlerisch ausgeführte Abzeichen zum Dank für ihre Arbeit. Vizekanzler Dr. Schärf begrüßte die Tagung namens des sozialistischen Partei vorstandes. Die Sozialistische Partei, sagte er unter anderem, besteht nun wieder seit London,?. November (Reuter). Am Roten Platz von Moskau fand Montag zur Feier des 38. Jahrestages der Oktoberrevolution eine Parade statt, bei der die Teilnehmer die neue sowjetische stahlgraue Paradeuniform mit goldverziertem Ueberschwung trugen. Der 38. Jahrestag

sich in ärztliche Behandlung begehen. • Neuyork, 7. November (Reuter). Der argentinische Expräsident Peron soll auf sei nem Weg nach Nikaragua bereits in Panama zehn Jahren. Wir sind wiedergekommen aus dem Dunkel der Verfolgung und der Be drängnis. Die sozialistischen Frauen fühlen sich als ein wesentlicher Teil der Sozialisti schen Partei; sie nehmen mit Recht an der großen Jubiläumsfeier unserer Partei teil. Oesterreich mußte nach der „Befreiung“ noch zehn Jahre lang auf die wirkliche Freiheit warten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.02.1951
Physical description: 4
(SK). Die holländische Partei der Arbeit hält ihren Jahreskongreß vom 8. bis 10. Fe bruar in Rotterdam ab. Als Vertreter der Sozialistischen Partei Oesterreichs wird an ihm Nationalrat Probst teilnehmen. wünsche keine Truppenkontingente, die nur unwillig bei der Sache sind. Die Franzosen sind entschlossen, der Dro hung des Kommunismus sowohl im Innern als auch außerhalb des Landes entgegenzu treten. Einen ähnlichen Geist der Entschlos senheit habe er auch in Belgien, Holland, Dänemark und anderen Ländern beobachtet

. Wir müssen Europa Hilfe gewähren, nicht nur weil es keine annehmbare Alter nativa für uns gibt, sondern auch well, soll ten wir in einer Welt des Kommunismus Iso liert auf uns allein gestellt sein, unser System dahinschwinden würde. 2000 sozialistische Kandidaten bei den Wahlen in Indien (SK). Die Sozialistische Partei Indiens bat beschlossen, für die heuer zum ersten Male stattfindenden allgemeinen Wahlen zweitau send Kandidaten aufzustellen. Sie wird damit in nahezu allen Wahlbezirken kandidieren

. Die Sozialistische Partei Indiens besteht seit sechzehn Jahren. Im Jahre 1948 trennte sie sich vom indischen Nationalkongreß und konstituierte sich als selbständige Partei. Seit her hat sie ihren Charakter verändert: Aus der Partei einer revolutionären Elite wurde eine Massenpartei. Die Entwicklung wurde auch durch Aenderungen im Parteistatut ge fördert. Die Bedingungen für die Aufnahme von Mitgliedern wurden erleichtert; gleich zeitig damit wurde auch Kollektivmitglied - schaft für Gewerkschaften, Kleinbauern

und andere Massenorganisationen eingeführt. Insbesondere unter den Kleinbauern hat die Partei seither an Anhang erheöllch ge wonnen. Sie zählt heute 151.972 Mitglieder, davon 129.447 Einzel- und 22.525 durch Orga nisationen angeschlossene Mitglieder. Dies sind für indische Verhältnisse beachtliche Mitgliederzahlen einer politischen Organi sation. In den verschiedenen Provinzen Indiens gibt die Sozialistische Partei in einer Reihe von Sprachen, darunter auch englisch, drei zehn Zeitschriften heraus. Die meisten davon

erscheinen als Wochenschriften. Außerdem gibt es in Indien noch zumindest zehn Zei tungen und Zeitschriften, die der Sozialisti schen Partei nahe stehen. Siikker scheiterte Den Haag, 1, Februar (AFP). Der Außenminister der früheren holländischen Regierung, Dirk Stikker, wurde von Köni gin Juliana empfangen, der er davon Mittei lung machte, daß es ihm unmöglich gewesen sei, eine neue Regierung zustandezubringen. Koalitionsprogramm Reuters angenommen Berlin, 1. Februar (AFP). Die Sozial demokratische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.10.1929
Physical description: 8
und der faschistischen Partei. Für die Tribüne und um das Ausland nicht zu sehr zu erschrecken, erneuert die Rede vom 14. September noch ein mal die Erklärung, daß die faschistische Partei selbst nichts anderes sei als ein Werkzeug des Staates. Aber die in der Rede angekündigten Tatsachen zeigen ganz im Gegenteil das völlige Zurückweichen des Staates. Die faschistische Partei (oder genauer die Oligarchie, die innerhalb der Parte: herrscht) hat sich des Staates bemächtigt und wird ihn von nun an kraft des Gesetzes

beherrschen. Der Generalsekretär der Partei wird durch königliches Dekret ernannt werden; die Distrcktssekretäre werden durch Dekret der Negierung ernannt werden. Und wenn auch diese Art der Ernennung dem äußeren Scheine nach die sicherste Bürgschaft dafür bie ten sollte, daß die Parteifunktionäre den politischen Funk tionären des Staates gehorchen werden: so ist gerade das Gegenteil viel zutreffender. Durch ihre Ernennung durch den König oder die Regierung werden die Pareifunktwnäre moralisch

und gesetzlich den Funktionären des Staates gleichgestellt. Aber infolge ihrer unmittelbaren Beziehungen mit der herrschenden Oligarchie werden sie nicht die Mit« arbeiter, sondern die Beherrscher der politischen und der Verwaltungsbürokratie sein. Noch mehr: die hohen Funk- tionäre des Staates. Präfekte und Konsuln. Gewerkschafts sekretäre und Vertreter in internationalen Institutionen wa» ren beretts fast alle aus den Reihen der Partei hervorgegan gen. Von nun an. da diese beiden Hierarchien

durch die Gleichartigkeit ihrer Ernennungen gesetzlich glelchgestellt sind, werden sie zu einer einzigen verschmolzen; die Funk tionäre werden gesetzlich und rechtlich von der Partei zum Staate übergehen und umgekehrt; und letzten Endes wird es nicht der Staat sein, der diePartei. sondern diePartei, die den Staat annektiert, nicht nur praktisch, sondern auch auf Grund sehr genau umschriebener gesetzlicher Verfügungen. Es ist dies die gleiche Methode, mit der sich das faschistische Regime, angeblich um die faschistische

Miliz den staatlichen Streitkräften einzuverleiben, Garden verschaffte, die inbezug auf ihre Zahl die Kräfte der Polizei und der Armee über- treffen und ihnen nach Ausrüstung und Aktionsmitteln keineswegs nachstehen. Nun ist es die Partei, die sich voll ständig gesetzmäßig und offen in der ganzen Statsverwal- tung einnistet. Den Beweis dafür liefert gerade die Reorganisation des Ministeriums. Es steht den Naiven frei, zu glauben, daß Musiolini damit zu einer Kabinettsbildung zurückgekom men

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.06.1949
Physical description: 6
Einzelpreis 35 GrouJtaf Volkszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion Innsbruck, Salurner Straße 2. 1. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 8212 Kigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs. Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Trflger monatlich 8 6,80. In den Verschleißstellen 8 6.50 Nr. 142 Innsbruck» Donnerstag, 23. Juni 1949 47. Jahrgang Hüter der Freiheit

, die gegenwärtig als Gäste der Sozialistischen Partei in Wien weilen und gleichfalls der Konferenz beiwohnten. Nationalrat Dr. Pittermann begann seine Ausführungen mit einer Darstellung des Leidens weges. den Oesterreich seit 1945 zu gehen hatte. In einer der ersten Sitzungen des neuen Parla ments war es Seitz. der Senior der sozialisti schen Abgeordneten, der namens der Sozialisti schen Partei gegen die Vergewaltigung eines poli tisch reifen europäischen Volkes leidenschaftlich protestierte. Dem Vertrauen

in die aufrichtige demokrati sche Haltung der Sozialistischen Partei und dem Wirken österreichischer Sozialisten in der Emigra tion war es zu danken, daß die englische Arbeiter partei im März 1946 sozialistische Vertreter zu Belvreckiungen nach London einlud. Vizekanzler Dr. Schärf und ich. so führte Dr. Pittermann weiter aus, die zu diesen Bespre chungen delegiert wurden, brachten in aller Frei mütigkeit unsere Beschwerden gegen das Besat zungsregime vor. Wenn aus der großen Zahl der hilfsbereiten Freunde

Gefahren für die Partei, immer wieder die Abfassung des Staatsvertrages und den Abzug der Besatzungs- truppen gefordert. Im Gegensatz zn anderen, die angesichts der um sich greifenden volksdemo kratischen Staatsform in den Nachbarländern ein Verbleiben von ausländischen Streitkräften kn Oesterreich als eine Garantie der Unabhän gigkeit des Landes ansahen. Für die sofortige Lockerung des Befatzungsregimes Wir haben kürzlich verlangt, daß durch eine Novellierung des KontrollabkommenS vom Juni 1946

terschaft in den vergangenen Jahren bewiesen hat, die Aufbringung dieser Lasten auS eigenen Kräf- gestört werde. Die Enthüllungen über die Konfe renz von Oberweis haben unter den demokrati schen Teilen des Volkes ohne Unterschied der Par tei Aufsehen und Empörung hervorgerufen. Ueber die Vorgänge auf den Konferenzen der Volkspartei sind wir Sozialisten gut informiert. Sie vermitteln ein Bild fortschreitender innerer Zerrissenheit dieser Partei. Mit ihrer Forderung nach Entfernung des sozialistischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 29.09.1956
Physical description: 12
Atmosphäre in Posen Zusammenarbeit auf gleicher Ebene Bei der Nationalratswahl haben die Wähler deutlich bekundet, daß sie die Fortsetzung der Zusammenarbeit der Regierungsparteien wün schen. Diesem Wunsch hat die Sozialistische Partei bei der Regierungsbildung unter Wah rung der ihr anvertrauten Volksinteressen Rechnung getragen. Die Zusammenarbeit wurde jedoch durch die Untätigkeit der OeVP- Regierungsmitglieder gegenüber dem Egois mus einzelner Wirtschaftskreise gestört. Aber die OeVP-Wähler

aus Arbeiter- und Ange stelltenkreisen spüren die Preiserhöhu sn genau so wie die sozialistischen Wähler. Die Vertreter dieser Wähler in der OeVP müß ten angesichts der drohenden Entwicklung verantwortungsvoll prüfen, ob nicht die Po litik der Zusammenarbeit von Vertretern der Lohn-, Gehalts- und Rentenempfänger in bei den Parteien, wie sie beim Gewerkschaftsbund geübt wird, auch im Parlament und in der Regierung für das gesamte österreichische Volk vorteilhaft wäre. Die Herbstarbeit der Partei Die Partei

Vertretung der Sozialistischen Partei hielt zur Vorbereitung ihrer Herbst arbeit eine mehrstündige Sitzung ab. Vize kanzler Dr. Schärf referierte ausführlich über die jüngsten Parteien- und Budget Ver handlungen sowie über die Ergebnisse der letzten Sitzung des Büros der Sozialistischen Internationale in London. Rechtsanwalt Dok tor Christian Broda berichtete über die Arbeit ' der familienpolitischen Kommission der So zialistischen Partei. Sodann genehmigte die Parteivertretung auf Antrag des Zentral

sekretärs Nationalrat Probst die Vorschläge für die Einberufung des Parteitages 1956. Noch kein Krisenende in Holland Den Haag, 28. September (Reuter). Der Sozialist Burger, der den Versuch un ternommen hat, die bereits seit 15 Wochen andauernde Stagnation in Holland zu durch brechen und eine neue Regierung zu bil den, scheint erneut auf Schwierigkeiten ge stoßen zu sein. Die protestantische Anti- revolutionäre Partei gibt sich mit einem Ministerposten nicht zufrieden, sondern verengt zwei Portefeuilles

; nach Ansicht der Sozialisten entspricht eine derartige Forderung in keiner Weise den Wahlresul taten. Die Protestanten werden in ihrer Hal tung von der Katholischen Partei unter stützt, die ihre Teilnahme an der Regierung von der Erfüllung dieser Forderung abhän gig macht. Nach Mitteilung westlicher Korresponden ten, die der Verhandlung in Posen beiwohn ten, war das Gericht um eine ruhige und sach liche Atmosphäre bemüht An den Wänden des Gerichtssaales hingen keine Bilder kom munistischer Führer; es gab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.11.1946
Physical description: 8
Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7. TeL 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 251 Innsbruck, Samstag, 2. November 1946 44. Jahrgang Das Lebensmittel aufbringungsgesetz Von Mi nl ster Dr. F r e a * e 1 Die andauernd schwierige

und dem eines Angehörigen einer anderen politischen Partei — es hungert eben der Oesterreicher. So kam der erste Entwurf des Lebensmittel aufbringungsgesetzes zustande. Die Beratungen mit den beteiligten Ministerien und Kammern folgten. In der Regel muß ein Gesetzentwurf fünf- bds sechsmal umgearbeitet werden, bis ein Pro dukt zustande kommt, das allen Wünschen und Bedenken Rechnung trägt. Die Beratungen des Lebensmittelaufbringungsgesetzes wurden jedoch mit Rücksicht auf seine besondere Dringlichkeit sehr beschleunigt

sie als künftige Grundlage für die Vereinten Na tionen. Eisenbahnerwahlen in Salzburg und Oberftsfermch Salzburg, 1. November (TND) Die End ergebnisse der Personalvertretungswahlen der österreichischen Eisenbahner in Salzburg und Ober Österreich lauten: Salzburg: Sozialistische Partei 3651 Stim men, 77.5 Prozent; Kommunistische Partei 893 Stimmen, 19 Prozent; Oesterreichisdhe Volkspar tei 164 Stimmen, 3.5 Prozent. Oberösterreich: Sozialistische Partei. 11.698 Stimmen, 84.5 Prozent; Kommunistische Partei 1404

Stimmen, 10.2 Prozent; Oesterrei- chische Volkspartei 740 Stimmen, 5.3 Prozent. Landethauptmannttellvertreter Dr. Leser gestorben Wien, 31. Okt. (SK) Donnerstag früh ist der Landeshauptmannstellvertreter des Burgenlandes, Dr. Ludwig Leser, plötzlich einem Herzschlag erlegen. Sein Tod bedeutet für die Sozialistische Partei des Burgenlandes und darüber hinaus für die gesamte Partei einen schweren Verlust. Leser hat sich schon als junger Mensch der Arbeiterbewegung im damaligen Westungarn angeschlossen

hat ihn durch die Verleihung des Ehrendoktorats geehrt. Er war ein hinreißender Redner und verfügte über eine ausgezeichnete Feder. Die Arbeiter schaft des Burgenlandes, für die er so er sprießlich gewirkt hat, wird zusammen mit der gesamten Sozialistischen Partei ihm ein immerwährendes ehrendes Andenken be wahren.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.05.1956
Physical description: 6
Nr. 113 Innsbruck, Donnerstag, 17. Mai 1956 54. Jahrgang Gegen die Arbeiter, gegen «e An gestellten, gegen die Kleinen in Stadt und Land, gegen die Hälfte der Bevölkerung kann in diesem Staat niemals mehr regiert werden. Aber wi r haben alle Anstrengungen dar auf zu richten, daß die geistige und soziale Anziehungskraft unserer Partei von größerer innerer Stärke werde. Mollet in Moskau: Legt die Schranken zwischen Ost und West nieder ! Nach den Wahlen Die Bundesregierung ist zurückgetreten

. Der Bundespräsident hat nach der demo kratischen Regel den Obmann der stärk sten Partei, Bundeskanzler Ing. Raab, mit der Neubildung der Regierung betraut. Mit diesem Akt sind wir wieder in den nüch ternen politischen Alltag eingetreten. Die Konsequenzen aus den durch die Wahl ge schaffenen Tatsachen zu ziehen, ist jetzt die Aufgabe der Politiker der zwei großen Parteien. Die Sozialistische Partei ist, obwohl sie den schwersten Angriffen von rechts und links ausgesetzt war, unerschüttert geblie ben. Gleich

Verhandlungen klar werden möge, daß die vorwiegend von der Sozialisti schen Partei vertretenen zwei Millionen Werktätigen eine reale politische Größe sind, die durch keine Kräfteverschiebung inner halb der beiden bürgerlichen Parteien be einträchtigt werden kann. Daß in Oesterreich nicht mehr ohne oder gar gegen die Arbeiter regiert werden kann, dürfte die OeVP gerade bei diesen Wahlen wieder gemerkt haben. Die staatspolitische Aufgabe der Sozialisti schen Partei hat sich durch den Wahlaus gang

nicht im geringsten geändert. Diese be steht in der Sicherung der Fortführung des wirtschaftlichen Wiederaufbaues, der Be wahrung des inneren Friedens, der Erhöhung der sozialen Sicherheit und der Festigung der Demokratie. Wenn die Sozialistische Partei an der Regierung wieder teilnehmen und die Verantwortung mittragen soll, dann muß sie diese Aufgaben erfüllen können. Der Stimmenanteil der zwei großen Par teien verhält sich 43.04 zu 45.96. Der Unter schied beträgt also nur 2.92 Prozent zu Gun sten

des österreichischen Fernsehsenders Graz. Zunächst will das jugoslawische Fernsehen nur das österreichische Programm überneh men. Im Juli soll dann durch zwei Relais sender die Möglichkeit eröffnet werden, auch italienische Programme zu übertragen: die ersten jugoslawischen Programme sollen erst Ende des Jahres beginnen. Glückwünsche aus dem Ausland (SK). Im Zentralsekretariat der Soziali stischen Partei sind zahlreiche Glück wunschschreiben und -telegramme aus dem Ausland eingelangt. Unter anderem gratulierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.11.1952
Physical description: 6
Partei auch nur die ge ringsten Chancen bei der kommenden poli tischen Auseinandersetzung zubilligen oder sie ernst nehmen wollen, sondern lediglich der Kuriosität halber. Zwei Abtrünnige, nämlich der ehemalige Abgeordnete Hans Wagner, noch vor kurzem prominentes Mit glied der OeVP, später Gründer der ver schiedensten Organisationen und Parteien, die alle nicht den gewünschten Erfolg zu zeitigen in der Lage waren, und der VdU- Nationalrat Huemer, der bekanntlich wegen schwerer innerer Differenzen

aus dem VdU ausgeschieden ist, haben gemeinsam eine neue Partei, ,,Die National-Republikaner“, gegründet. Welches Programm diese Partei zu verwirklichen gedenkt, ist der Öffent lichkeit noch nicht bekannt; doch steht zu erwarten, daß sich diese Partei noch „radi kaler“ einstellen wird, als es bisher schon der VdU gewesen ist. Eines aber wissen wir beute schon ganz gewiß, daß die beiden Herren, Wagner und Huemer, auch mit die ser Partei den nicht so sehnsüchtig erwarte ten Erfolg

und des Fehlens einer wirksamen und durch setzbaren Rüstungskontrolle muß die Regie rung der Vereinigten Staaten ihre For schungsarbeiten im Hinblick auf die künftige Entwicklung dieser ungeheuren Energiequel len für die Verteidigung der freien Welt fort- Paris, 17. November (AP). Die franzö sische Sozialistische Partei hat vorgeschlagen, Frankreich solle in Indochina mit den Viet nam-Verbündeten unverzüglich in Verhand lungen mit dem kommunistischen Führer der Aufständischen, Ho Chi minh, eintreten

, um einen Waffenstillstand herbeizuführen. Dabei sollte die Unterstützung aller an der Wieder herstellung des Friedens in Asien interessier ten Nationen gesucht werden, um dem ver lustreichen und kostspieligen Ringen endlich ein Ende zu setzen. Die Sozialisten seien nicht gewillt, Indo china ebenso wie Korea in ein internationales Schlachtfeld verwandeln zu lassen, heißt es in der Resolution des Nationalrates der SFIO. Auf der anderen Seite sei die Partei jedoch gleichfalls gegen einen Massenabzug von fran zösischen

Truppen aus Indochina, da zu be fürchten sei, daß man damit Tausende von französischen Siedlern und die mit Frankreich sympathisierenden Elemente einem Blutbad aussetze. Die Fraktion der Partei in der National versammlung wird angewiesen, so rasch wie möglich eine Debatte über Indochina zu for dern. Gleichzeitig wird die „Gewaltpolitik“ Von den insgesamt 35 zur Vergebung kommenden Kammerratsmandaten erhielt die OeVP alle fünf Mandate in der Wahl gruppe der Angestellten, die SPOe alle acht Mandate

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 24.01.1936
Physical description: 8
, im Prinzip zuzustim men. - Sarraut begab sich dann zu den Senats- und Kam merpräsidenten und nahm dann die politischen Bespre chungen auf. Als erster erschien um 16.30 Uhr der Vorsitzende der radikalsozialistnchen Partei. Daladier. bei Sarraut und legte ihm den Standpunkt der Radikalsozialisten dar. Ta- lad er erklärte bei seinem Weggang den Journalisten, daß über die Verteilung der Portefeuilles überhaupt noch nicht gesprochen wurde. Um 17 Uhr erschien der Vorsitzende

de? rgdilaisoziaiistische» Partei Paris. 23. Jänner. Heute fand eine Sitzung der radikalsozialistischen Partei statt, die von 15 auf 18 Uhr verlegt wurde. In der Sitzung ergriff der neue Vorsitzende, Daladier, das Wort und erklärte, daß die Regierung durch die Demission der radikalsozialistischen Minister gestürzt wurde und daher die Radikalsozialisten de Aufgabe haben, de Regierungskrise beizulegen. Es wäre Pflicht der 'Radi kalsozialisten. Sarraut in seinen Bemühungen zur Bildung einer Regierung zu unterstützen

. Die radikalsozialistische Partei kam zu folgenden Be schluß: 1. Keine Rückkehr Lavals an den Quai d'Orsay. 2. Republikanische Politik im Einklang mit dem VAker- bundpakt. Copyright by Transatlantik Radio. Der Rückzug der Abessinier (Von dem Kriegsberichterstatter des „International News Service") AddisAbeba, 22. Jänner. Der Heerführer der abes- sinischen Streitkräfte an der Südfront, Ras Desta, erklärt, daß er den allgemeinen Rückzug an der Südfront nur des halb nach Negelli angetreten habe, weil seine Truppen in dem dortigen

war. sondern, daß auch andere — tschechische und deutsche — Blätter gleichermaßen von der Zensur betroffen wurden, wenn sie sich mit Dingen beschäftigten, die gegen das Staatsintereffe gerichtet waren. Deshalb entschied die Minderheitenkommiffion. daß es nicht zweckmäßig wäre, die Beschwerde an den Völkerbund weiterzuleiten. Die Msger KMnettsrÄMtruMM P rag. 22. Jänner. lTN.» Ter Vorstand der tschechi schen nationalsözlallstischen Partei beschäftigte sich gestern mit der Frage der Entsendung eines Parteimitgliedes ins Kabinett

, da durch die Wahl Dr. Benesch zum Staatsprä sidenten bekanntlich für diese Partei ein Portefeuille frei» geworden war. Nachdem der Vorsitzende der Partei Senator Klosac es abgelehnt hatte, ein Ministerporteseuille zu über nehmen. nahm der Vorstand einstimmig den Antrag an. den bisherigen Abgeordneten Tucny als zweiten Kabinetts- Vertreter der Partei in die Regierung zu entsenden. In politischen Kreisen beschäftigt man sich mit der Frage, wie und wann die große Rekonstruktion der Negierung durch geführt

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 23.03.1913
Physical description: 12
des Königs war. Napoleon belobte öffent lich die Treue und Rechtlichkeit dieses seines Ver bündeten, des Königs von Preußen. Hardenberg aber hielt ganz um diese Zeit zur deutschen Partei, und spielte seine Tänschungsrolle als Minister des Auswärtigen den Franzosen ge genüber geschickt und glücklich fort; während er mit Sehnsucht auf die Fortschritte der nationalen Sache in Ostpreußen wartete, 'zeigte er sich erbittert über Porks Schritt im Verkehr mit dem französischen Ge sandten St. Marsan

, ist Ihr Heer und hier mein alter Kopf!"" Kennzeichnend ist der Schluß des Briefes: „Durch einen Murat läßt sich Pork nicht richten und verurteilen", sagte der alte Preuße darin. — Die Russen betraten den preußischen Boden nicht als Befreier, sondern als Eroberer. So wie im Februar 1812 das Bündnis des preu ßischen Hofes mit Napoleon in Petersburg bekannt geworden war, war bei der allrussischen Partei, welche den russischen Hof beherrschte, die Eroberung Preußens zur Losung geworden. Die Russen be gannen

sich in Ostpreußen bereits einznrichten. '-Al lein Schöns mächtiger Ernst, seine Entschlossenheit und Energie in Verbindung mit Pork und seinen Truppen, retteten Ostpreußen zunächst davor, als russisches Beutestück behandelt zu werden. Pork eilte, seine Streitkräfte zu ergänzen und zu verstär ken, während die Männer der deutschen Partei be reits die Volksbewaffnung einleiteten. Steins Ab sicht, die russischen Kräfte irr den Dienst der deutschen Sache zu stellen, gelangte infolge der politisch scharf sichtigen

voll Potsdam heimlich weggegallgeil und auf Um wegen, seitab voll der gewöhnlichen Straße, ost wärts nach Breslau entführt worden, von der deut schen Partei. Dadurch ward er dem frailzösischen Einflüsse erltzogen. Die in ihm rege gemachte Furcht, Marschall Augereau gehe damit um, seiner könig- lichen Persorlen sich zu bemächtigen, bestimmte den Köllig, endlich diesem Rate der Vaterlandsfrellnde zu folgen. Im Hilltergrunde seiner Pläne hielt ja Napoleon die Absicht verborgen, das Haus Hohen- zollern

eillgehen zu lassen. Es schien ja seit den Tagen des Großell Kurfürsten und Friedrichs der Großen der Ilniversalstaatsidee sehr gefährlich. So hatte sich der Köllig der deutschen Partei ganz in die Arme geworfen. Blücher war nach Pots dam geeilt, Scharnhorst war noch vor ihm dort bei dem Köllig. Letzterer hatte das Kriegsministe- rium wieder übernommen. Am 25. Jänner traf der Hof in Breslau ein. Der König war noch immer schwallkelld und fürchtete mit Napoleon zu brechen. Der Köllig Friedrich Wilhelm III

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.05.1948
Physical description: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maxirailianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 6.80, in den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 102 Innsbruck, Dienstag, 4. Mai 1948 46. fahr gang BSstier 900.000 Krlegsge^ngeiie zurOckgakehrt

25« Sozialistische Partei arbeitet an her Rück führung aller Kriegsgefangenen Wien, 3. Mai (SK). Wie Bundesrat Mill wisch, der Leiter des Heimkehrerreferates der Sozialistischen Partei, am Sonntag in der Sen dung „Ruf der Heimat" berichtete, sind seit Kriegsende insgesamt 900.000 Kriegsgefangene nach Oesterreich zurückgekehrt. Nach dem vorläufigen Abschluß der Rückfüh rungsaktion aus Rußland sind, wie Bundesrat Millwisch weiter ausführte, Eltern, Frauen und Kinder in steter Sorge um da" Schicksal der noch immer

um unsere Freiheit, die Freiheit der Person ebenso wie die unseres Landes, zusammenzustehen und sich nicht als Vor- spann für die oft geschickt getarnten Absichten reak- tionären Kreise verwenden zu lassen. Auch jene, die zu den Heimkehrern zwar vom Sozialismus reoen, aber dort, wo sie die Macht haben, die persönliche Freiheit unterdrücken, sind unsere Feinde: Daher schließen sich alle Heimkehrer, in der großen So zialistischen Partei zusammen und bauen mit uns ein freies demokratisches

, die anders dachten als er". Erlander begrüßte den Marshallplan und er klärte, die sozialistischen Regierungen Großbritan niens, Dänemarks, Norwegens und Schwedens wären kein geringerer Faktor beim Wiederaufbau Europas. Keine falsche Bezeichnung erlaubt (APA) Berlin. 3. Mai. (Reuter). Die bri tischen Bcsatzungsbehörden Deutschlands erließen im Ruhrgebiet ebenfalls ein Verbot gegen den Gebrauch der Bezeichnung „Sozialistische Volks partei Deutschlands" für die Kommunistische Par- Was dem Osten recht ist, sei

in den anderen Volksdemokratien angewandten Wahlsysteme nicht genügend verläßlich schienen, fiel die Entscheidung zu Gunsten der Einheitsliste. Es werden also die Wahlen in der Tschechoslowakei in einer Form durchgeführt werden, die dem sowjetischen Muster angeglichen ist. wie überhaupt die Anpassung der inneren Verhältnisse an die sowsetischen in einem hastigen Tempo vorgetrieben wird. In den ersten Wochen nach der politischen Krise wurde noch erwartet daß außer der KP auch die Sozialdemokratische Partei mit selbständigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 07.10.1950
Physical description: 12
(Fortsetzung von Seite 1.) zen Unrat gegen das eigene Nest. Es nützt ihnen jetzt nichts mehr, so zu tun, als ob nichts gewesen wäre. In dem Sturm, der zum Verderben Oester reichs entfacht wurde, stand die Sozialistische Partei allein da. Vorher mußten ihre Ver trauensmänner in Regierung und Gewerk schaft bei monatelangen zähen Verhandlun gen einen neuen Anschlag des OeVP-Wirt- schaftsbundes auf die Lebenshaltung des ar beitenden Volkes abwehren. Als die Kommu nisten die lange erwartete

Gelegenheit zur Be seitigung unserer Freiheit gekommen sahen, waren es wieder die Sozialisten, die Oester reich vor der Volksdemokratie bewahrten. Es war dieselbe Sozialistische Partei, die immer wieder von der OeVP als Wegbereiterin der Volksdemokratie verleumdet wird. Wo waren die Verleumder, als sozialistische Funktionäre und Arbeiter bei der Verteidigung ihres Ar beitsplatzes von Terrorbanden blutig geschla gen und teilweise schwer verletzt wurden. Die gewaltsame Besetzung von Betrieben

zur Tür, ließ sie geöffnet, durchschritt den Gang an der Zimmerflucht vorbei und trat in die Halle. Er klingelte. „Clifton, einen Wagen“, sagte er. Der Kampf um die Freiheit geht weiter 1 Genossinnen und Genossen! Die Republik Oesterreich hat die schwerste Bedrohung seit ihrer Wiedererrichtung über wunden. Mit Mut und Besonnenheit haben die freiheitsliebenden Arbeiter und Angestell ten die Republik gerettet. Die Kommunistische Partei Oesterreichs hat das arbeitende Volk in verantwortungsloser Weise

Verfassung beseitigen. Die Massen der Arbeiter haben der Kommunistischen Partei die Gefolgschaft versagt. Als der Streik und die Demonstration in Wien mißlungen waren, haben die kommunisti schen Führer die Verantwortung feige auf ein sogenanntes Betriebsrätekomitee abgescho ben, das unter ihrer Leitung die aussichtslose Aktion durch Terror und Sabotageakte ret ten sollte. Diese Anschläge sind am entschlossenen und aktiven Widerstand der Arbeiter gescheitert. Die Sozialistische Partei Oesterreichs richtet

an die von den Kommunisten verführten Arbeiter und Angestellten den Appell: Erkennt, daß ihr von euren gewissenlosen Partei funktionären mißbraucht worden seid, die euch zum weiteren Kampf aufforderten, als sie selbst ihre Sache schon verloren wußten. Sie haben euch zum Streik aufgerufen, sind aber selbst zur Arbeit gegangen, um ihre Posten nicht zu gefährden. Kehrt den Betrügern den Rücken, reiht euch ein in die große Schar der sozialistischen Kämpfer für Frei heit und Demokratie. Den Gewalttätern und Agenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.02.1953
Physical description: 6
Die Kommunisten verteilen derzeit eine Broschüre mit dem Titel „Mitglieder der SPOe an Mitglieder der SPOe“, die für ihre neueste Tarnorganisation, die sogenannte „Volksopposition“ wirbt. Als Unterzeichner des Inhalts dieser Broschüre sind Personen angeführt, die sich als Mitglieder der Soziali stischen Partei bezeichnen. Selbstverständ lich hat keiner der Unterzeichner das Recht hiezu; ein Teil von ihnen hat niemals der Sozialistischen Partei angehört, bei den an deren handelt es sich um ehemalige Mitglie

der der Sozialistischen Partei, die entweder ausgetreten sind oder schon vor längerer Zeit ausgeschlossen wurden. Die Broschüre ist eines der üblichen arm seligen kommunistischen Schwindelmanöver. Kindestötung — aus Angst vor der Mutter Linz, 4. Februar (APA). Das 25jährige Küchenmädchen Maria Koll wurde in Urfahr wegen Kindesmordes verhaftet. Sie hatte am 13. Jänner ohne Beistand einem Sieben- Monate-Kind das Leben geschenkt. Unmittel bar nach der Geburt erwürgte sie ihr Baby und warf es in eine Jauchengrube

, die in zwei Wochen beendet sein muß, falls die Frühjahrsstürme nicht neues Unheil anrichten sollen. Wo die Deiche geflickt sind, haben Pioniere große Pumpen aufgestellt, um das Salzwasser wieder ins Meer zurückzuführen. Die Russen verbieten die «Volksstimme" (SK). Die Sozialistische Partei hat soeben eines ihrer eindrucksvollsten Wahlplakate affichieren lassen; sie hat auf diesem Plakat nicht selbst das Wort ergriffen, sondern nur die Kommunisten sprechen lassen. Das Plakat bringt an der Spitze den Kopf

des kommuni stischen Zentralorganes, der „Volksstimme“, und darunter Ausschnitte aus diesem Blatt und aus einer in Prag erscheinenden Zeitung, Der eine Ausschnitt aus der „Volksstimme“ berichtet über die Verleihung eines hohen tschechoslowakischen Ordens an den General sekretär der tschechoslowakischen Kommuni stischen Partei, Rudolf Slansky, der andere über die Hinrichtung Slanskys. In der Mitte des Plakates ist das Wahrzeichen der Kom munisten sichtbar, ein Galgen mit einem Strick. Das Plakat

amerika nische Bombenflugzeuge zur Verfügung stel len und nationalchinesische Piloten schulen. Dies sei nichts anderes als das, was auch die Sowjetunion in Korea tue. Zu den Einwänden Großbritanniens gegen den Formosabeschluß Eisenhowers sagte der Die Sozialisten helfen De r Parteivorstand de r Sozialistischen Partei Oesterreichs hat beschlossen, den Opfern der grauenhaften Naturkatastrophe in Holland aus dem Wahlfonds der Partei lßö.OOO Schilling zu widmen. Der Betrag war für be- reits beschlossene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 24.02.1951
Physical description: 10
Redaktion: Innsbruck Salurnei Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Salurnei Straße 2/p. Tel. 8211 u. 3212 Einzelpreis 60 Grosdien Bezugsbedingungen: Durch die Post Träger oder Verschleißsteilen monatlich 8 11.—. Sozialistisches Tagblatt für Tirol Aufruf an das östenekhische Volk Sieh® Q®f Seile 2 Nr. 46 Innsbruck, Samstag. 24« Februar 1951 49. Jahrgang Bürgermeister Theodor Körner der Vröstdentfchastskandidat des Volkes (SK.) Freitag fand in Wien eine Konferenz, der Sozialistischen Partei statt

, an der über M Delegierte ‘aus allen Teilen Oesterreichs teilnahmen. Die Konferenz war zur Wahl des Kandidaten der Sozialistischen Partei für die Bundespräsidentenwahl einberufen worden. Nach einem Referat Helmers wurde der Vorschlag, Körner zum Präsidentschaftskan didaten der Sozialistischen Partei zu bestim men, einhellig angenonfpien. Stürmischer Bei fall brauste auf, als Vizekanzler Dr. Schärf ils Vorsitzender der Konferenz das Abstim mungsergebnis bekanntgab. Der Kandidat, der bisher an der Konferenz

nicht teilgenommen hatte, wurde unter dem Jubel der Delegierten, die sich von den Sitzen erhoben hatten, in den Saal geholt und auf das Podium geleitet, wo ihm Dr. Schärf den Beschluß der Konferenz mitteilte. Unser Kandidat Der Mann, den die Sozialistische Partei ws ihren Kandidaten für die Wahl des Bun- ^risidenten ausersehen hat, ist ein Sym- he General der ö sterreichiseh-imgari- Arme*, der seinen Weg zum arbeiten de Volk findet und in schwerer zeit Bürger meister von Wien wird, kennzeichnet

Staats sekretär für Heerwesen Dr. Julius Deutsch bekannt, der ihn als Amtsleiter in sein Mini sterium beruft. Körner hilft mit, eine neue, mit republikanischem Geist erfüllte Wehr macht aufzubauen, Als im Herbst 1920 die Koalition zerfällt und die Sozialdemokraten die Regierung verlassen, wird Genera) Kör ner von dem christlichsozialen Heeresmind- stei Vaugoin in den Ruhestand versetzt... Die Sozialdemokratische Partei entsendet ihn als ihren besten Sachverständigen für Militärfragen

der anderen Führer der Sozialdemokratischen Partei wird auch er von den Polizeibütteln der Regie rung Dollfuß im Februar 1934 verhaftet und muß elf Monate in Untersuchungshaft im Wiener Landesgericht verbringen. - Auch in seinem Falle findet sich kein Material, das auch nur zum Schein einer Anklage ver wendet werden könnte. Körner muß freige lassen werden, , und lebt nun: .scheinbar, als Privatmann. Aber Wo' in "den Straßen Wiens die aufrechte Gestalt mit dem bekannten Bart- erscheint, dort wird Körner begrüßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.12.1949
Physical description: 6
EINZELPREIS 45 GROSCHEN Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, SaJurnei Straße 2, 1. Stock Verwaltung: Salurner Straße 2/p. Tel. 3211 u. 3212 Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleilung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post odei Trägei monatlch S 7.80. In den Verschleiße!len S 7.50 Nr« 287 Innsbruck, Montag, 12. Dezember 1949 47. Jahrgang Krieg dem Kriege! Delegiertentag

und außen könne ein neuer Krieg vermieden, nur so eine friedliche Austragung von Konflikten ermöglicht werden. Nationalrätin I o ch m a n n überbrachte der Tagung die Grüße der Sozialistischen Partei. „Wir wünschen", so sagte sie, „daß es in Zukunft nur einen Krieg geben möge: Krieg dem Kriege. Die uns heute zur Verfügung stehenden technischen Mittel müssen ausschließlich dem Aufbau einer friedlichen Welt dienen." Der Obmann der Kriegsopferverbände,Direk tor Schulz, verwies in seinem Bericht

und mit ihrer Hilfe die Rentenversorgung und sonstige Betreuung international zu re geln." Ilm Leben und Sicherheit der Oesterreicher Im Zusammenhang mit dem grauenhaften Mord an der Fürsorgerin He Hein begaben sich Vertreterinnen des Frauenzentralkomitees der Sozial stischen Partei unter Führung der Natio- nalrätinnen Gabriele Pro ft und Rosa Joch mann zu Innenminister Helmer, mit der Forderung, alles zu tun. um in Zukunft Leben und Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, die De markationslinie aufzuheben

der Alpine Montangesellschaft, Wien I., verfügte die OeVP rm Angestelltenbetriebsrat bisher über vier Mandate, während die Sozialisten nur drei Mandate innehatten. Bei den kürzlich abgehal tenen Neuwahlen erhielt die Sozialistische Par- tei 198 Stimmen und vier Mandate, die Volks partei 173 Stimmen und ebenfalls' vier Man date. Die Sozialisten haben damit nicht nur ein Mandat, sondern zum erstenmal auch die Stelle des Vetriebsratsobinannes gewonnen. Drei Mandate gewonnen Die Betriebsratswahlen

in den Schöller- Bleckmann-Werken in Hönigsberg-Mürzzuschlag brachten der Sozialistischen Partei einen beacht lichen Erfolg. Für die sozialistische Lifte wurden 1106, für die kommunistische „Einheitsliste" 344 Stimmen abgegeben. Damit gewannen die So zialisten 416 Stimmen und drei Mandate, wäh rend die Kommunisten 57 Stimmen und zwei Mandate verloren. Der neue Betriebsrat be steht aus 12 Sozialisten und 3 Kommunisten. Beschlüsse der Comisco Pari s, 11. Dez. (Reuter). Die Comisco. deren Konferenz Sonntag

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