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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1928
Physical description: 8
„Verwaltungsratspartei" — so nannten die jungen De mokraten die Deutschliberalen — immer verhaßter und der Ruf nach einer Partei der «reinen Hände" immer lau ter wurde, arbeiteten einige junge Politiker, unter ihnen Engelbert Pernerstorfer und Viktor Adler, ein Programm für eine «Deutsche Volkspartei" aus, die auf großdeutscher Grundlage die Forderungen nach einer weitgehenden So- zialresorm und guten Arbeiterschutzgesetzen (Normalarbeitd- tag, Fabriksinspektion usw.) erhob. Diese Partei zersetzte sich bald, denn es stellte

sich die Unmöglichkeit heraus, daß eine bürgerliche Partei Sozialpolitik betreiben könne. Ihre Schöpfer nahmen eine verschiedene Entwicklung. Per nerstorfer und Adler aber vollzogen ihren Anschluß an die Arbeiterbewegung. Als im Jänner 1385 die Negierung eine Vorlage zur Unterdrückung der «anarchistischen" Bewegung im öster reichischen Neichsrate einbrachte, bekämpfte Pernerstorfer, der in diesem Jahre zum erstenmal als Vertreter der Wie- ner-Neustädter Demokraten ins Abgeordnetenhaus gewählt worden

war, mit aller Energie diesen Versuch zur Unter- drückung der Arbeiterschaft. Die Vorlage bedeutete näm- lich nichts anderes, als ein Ausnahmegesetz gegen die So zialdemokratie. Wenngleich es Pernerstorfer zu verhindern gelang, daß das Abgeordnetenhaus das Gesetz nicht kurzer hand annahm, sondern an eine Kommission verwies, setzte die Regierung doch schließlich das sogenannte «Dynamit gesetz" durch. Das im Jahre 1886 sanktionierte Gesetz wurde als ausgesprochenes Ausnahmegesetz gegen die so- zialdemokratische Partei

er auch die Aufhebung des 8 64 des Strafgesetzes (Beleidigung der Mitglieder des kai serlichen Hauses). Seinen offenen Anschluß an die Partei vollzog Per nerstorfer im Jahre 1896. Bei den ersten Wahlen nach der Badenischen Wahlreform unterlag er in der fünften Kurie in dem Wiener-Neustädter Bezirk dem Terror der Unter nehmer. Pernerstorfer trat dann in die Redaktion der «Ar- beiter-Zeitung" ein. an der er schon früher mitgearbeitet hatte. Im Jahre 1901 wurde er wiedergewählt und ge hörte bis zu feinem Ableben

blickenden, anstän digen Menschen unmöglich gemacht hat, und unter besten «Regierung" die Würde der alten deutschen Stadt Wien durch verbrecherische Vernichtung des Gebäudes und der Akten des höchsten Gerichtes schmählich verletzt worden ist, kann nicht weiter auf seinem Posten bleiben. 3. Der Führer des Volschewistenflügels in der austro-marxistischen Partei, Dr. Otto Bauer, muß aus der Partei entfernt werden; denn er vertritt schroff den dogmatischen Standpunkt der proletarischen Diktatur

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 24.04.1914
Physical description: 24
Männer, meist treue Bündler, lange schon in den verschiedenen Formen der Volkswohlfahrt tätige Personen. Drei Kandidaten, die Herren C h r i st i a u Strobl, Dekan in Zams, Ern st Zuegg, Bür germeister in Lana, und Josef Menz, Popp hofbesitzer in Marling, gehören der konservativen Partei an. Diese drei Mandate hat der Tiroler Bauernbund der konservativen Partei überlasten, gegen die Verpflichtung, dafür der christlichsozialen Partei in den Nordtiroler Städten und dem Südtiroler Kurortebezirk vier

. Im Bezirke Hall wurde eine Agitation hinter dem Rücken des Bauernbun des gegen den bisherigen Abgeordneten Dr. Max Kapferer angezettelt. Dieser Kandidat wurde in der vom Bunde berufenen Konferenz vom Haller Bezirke einstimmig aufge- stellt. Es muß doch jedermann klar sein, daß die größte Partei des Landes, der Bauernbund, wenigstens einen Juristen im Landtag haben muß. Der bisherige Abgeordnete des Haller Be zirkes Dr. Max Kapferer, wohnt im Zentrum des Bezirkes, ist der Rechtsfreund der Bau

ist be- kanntlich auch der Mann, desten Wahl in den R e i ch s r a t, den ganzen t i r o l i s ch e n Freisinn seinerzeit in Wut versetzt hat. Da- i;ic!ö wurde von den P. T. Gegnern sogar des sen Haus in Innsbruck beschädigt, die Hausge ilossen und er selbst bedroht. Wir halten es darum für eine Ehrenpflicht einer katholischen Partei, für Dr. Kapferer einzutreten. Die Umtriebe gegen Dr. Kapferer haben in Wattens die Aufstellung eines Sozial, demokraten zur Folge gehabt. Ein schöner Er folg christlichsozialer

Freunde. Zur Kandidatenfrage im Zensuswahlbezirke Meran, Passeier, Schlanders, Glurns wird mir mitgeteilt, daß der von vielen Bauernräten im Burggrafen, amte an Stelle des konservativen Kompromiß kandidaten Josef Menz, Popp in Marling als Kandidat gewünschte Hans Weithaler, Gastwirt und Kaufmann in Marling, im Jntereste des Friedens und zur Aufrechterhaltung des Kom- Promistes mit der konservativen Partei, vou einer Kandidatur znrückgetreten ist, wofür ich ihm den Dank ausspreche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 19.12.1955
Physical description: 6
. . . . und beschenkt Kinder. Samstag nachmittag erfüllte das erwar tungsvolle Treiben von 63 Kindern von Be triebsangehörigen aus Innsbruck, Jenbach und Kundl den Saal; denn auch heuer wur den sie wieder zu Weihnachten mit schönen Geschenkpaketen bedacht. Die Betriebsange hörigen und deren Kinder werden Direktor Auer für die schöne Weihnachtsfeier Dank wissen. Kornblumenblau . .. Unter dem Vorsitz des Obmanns des Pro ponentenkomitees der Freiheitlichen Partei Oesterreichs in Tirol. BB-Generaldirektor

a. D. Schöpfer (Solbad Hall), fand Freitag in Innsbruck die erste Arbeitstagung der neu gegründeten FPOe in Tirol statt. Angeblich waren Vertreter aus den Bezirken Kitzbühel. Kufstein, Schwaz, Innsbruck-Stadt und -Land sowie aus Osttirol und dem Oberinntal an wesend. Die Farbe der neuen Partei ist Kornblumen, blau. Die FPOe will im Frühjahr bei den Ge meindewahlen in Tirol, die in allen Gemein» den mit Ausnahme Innsbrucks ststtfinden. wahlwerbend auftreten. Im Kleinen Lotto wurden Samstag, den 17. Dezember

, 19. Dezember, 20 Uhr, Physiksaal der Hauptschule Farblichtbilder vortrag von Univ -Ass. Dr. Troger über „Tunesien — Tochter der Sonne“ (gemeinsam mit den volks tümlichen Vorträgen der Universität Innsbruck). Rus der Parte! Wir gratulieren. Den 70. Geburtstag feiert heute ln TTv ’ ~ im n een ovn o thaler. Der Jubilar war seit seiner frühesten Ju gend aus innerster Ueberzeugun« ein Kämpfer für den Sozialismus und hat als Idealist immer seine Freizeit der Sozialistischen Partei und den Natur freunden

zur Verfügung gestellt. Auch in der Zeit der Illegalität hat er vorbildlich für die Partei ge wirkt und gleich nach 1S45 war er wieder einer der ersten, die sich zur Mitarbeit in der Partei zur Ver fügung stellten. Die SPOe. Sektion Dreihelligen, und die Naturfreunde beglückwünschen Genossen Getraunthaler zu diesem Jubelfeste auf das herz lichste. Auch die „Volkszeitung“, deren ständiger Leser er ist, schließt sich den Gratulanten an. Kinoprogramme Montag, 19. Dezember Innsbruck-Kammer; Hölle unter Null

, Programmvorschau. — 18.00 Lauter Schlager — 18.15 Jugendsendung. — 18.30 Melodie am Abend. — 18.35 Aus der Welt der Ar beit. — 18.40 Die Viertelstunde für den Briefmar kensammler. — 18.55 Wenn das Pechmandl kommt. — 19.00 Echo der Zeit. — 19.16 Guten Abend, liebe Hörer! — 19.45 Zeit, Wetter, Nachrichten, Lokal- Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol. — Verleger Herausgeber und Druck: Buch- u. Zeitungsdruckerei Flöckinger, Ges m. b. H., Innsbruck. — Chefredakteur: Reinhold

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.04.1914
Physical description: 8
Aeite 2 Volks-Zeitung formale Bestätigung der von der Magistratsclique getroffenen Kandidatenauslese. Dieses Gefühl der ÜnübMvindlichkeit hat die deutschnationalen Rat- hansgrößen hochfahrend- anmaßeüd und arrogant gemacht. Von dieser Anmaßung befangen, lehnten die Deutschnationalen brüsk den Kandidatenvor schlag der Beamtenschaft ab, sie rümpften über den >,Gehversuch der christlichsozial-klerikalen Partei" — wie sich eine Rathausgröße äusdrückte — die Nase und uns Sozialdemokraten sprach

ist. weil sie zeder Partei eine ihrer Starke entsprechende Venre- Tüng sichert, ist vor zwei Jahren vom Trientiner 'Gemeinderat beschlossen worden; im vorigen Herbst hat sie der Landtag rasch und glatt erledigt und Nun ist sie bereits Gesetz. Den Abgeordneten von Trient war es also möglich, in nicht einmal ganz zwei Jah ren die Wahlreformfrage einer Lösung zuzuführen. Und da soll man glauben, daß der Landtag just ein erweitertes Wahlrecht für die Landeshauptstadt ver eiteln will und daß just

waren die Oppositionsparteien stärker als die Rathaus partei. Obwohl also die große Mehrheit der Bewoh ner unserer Stadt Gegner der Rathauspartei sind, führt Bürgermeister Greil mit seinen Unterläufeln «in absolutes Regiment; die Mehrheit unserer Stadt jhat im Gemeinderat keine Vertretung. Dieses zum Volkswillen im schroffsten Gegensatz stehende Macht verhältnis führt naturgemäß zu einer Politik, die den Interessen der breiten Bevölkerungsschichten vollständig widerspricht. Gegen diese Wirtschaft ha ben sich gestern

, Repoldi 1180 und der von unserer Partei unterstützte Kandidat Lechner 1671 Stimmen; die chr i st l i ch s o z i a l - konservativen Kandidaten: Tr. Graß 942, Dr. Pusch 802, Träger 937, Lindner 733 und v. Pretzer 746 Stim men; die d e u t s ch n a t i o n a l e n Kandidaten: Dr. Mader 2216, Suske 2047, Zösmayr 2176, Steiger 1991 und Dr. Winkler 2116 Stimmen. Der Rest war zersplittert. Da keine Liste und kein Kandidat die absolute Mehrheit erhielt, ist eine Stichwahl notwendig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1949
Physical description: 8
sich nach Leipzig, wo er an der dortigen Universität einen Lehrstuhl überneh men wird. GroBbritannien In einem Munitionslager in Harpur (England) sind mehr als 580.000 Brandbomben explodiert. Man nimmt an, daß die Explosion auf Blitzschlag zu rückzuführen ist. Auf dem Kongreß der britischen Labour-Party zeigte sich wieder einmal klar, wie groß die Zwiste innerhalb der Sozialisten auch in England sind. Die Regierungsmitglieder und andere führende Persön lichkeiten der Partei wurden sehr scharf angegrif

zur Gründung der Partei des Tiroler Volkes im Trentino führten. Wieder Tiroler sein zu kön nen, das war das Ziel der Anhänger dieser Rich tungen. Wieder Herren im eigenen Weinberg, auf dem eigenen Acker. Diesen Bestrebungen konnte sich auch die starke Partei Degasperis nicht verschließen: Auch sie mußte, wenigstens für die Zeit des Wahlkampfes und der Wahlen selbst, die Autonomie des Trentino auf ihr Pro gramm nehmen. Freilich haben die Parteigänger Degasperis, die Democristiani, heute auch so viele Leute

im Regionallandtag und im Trien tiner Landtag, daß sie als grober Bremsklotz nicht zu übersehen sind. Die Partei des Tiroler Volkes im Trentino trat knapp vor den Landtagswahlen im vergangenen Herbst auf den Plan. Ohne Zeitung, ohne Geld mittel, ohne festen Stock von sogenannten Par teianhängern begann sie den Wahlkampf. Im geg nerischen Lager witzelte man über die „Pipititi- sti“, wie man diese Bewegung im Trentino nannte. Als man aber später dann wirklich er kannte, daß sie eine nicht zu unterschätzende Gefahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 16.05.1919
Physical description: 8
in flagrantem Widerspruch mit den Grundsätzen Wilsons stehen und forderte, daß man Deutsch- österreich den Anschluß an das deutsche Reich er mögliche. Er lehnte schließlich das Ansinnen ab, daß seine Partei die Regierung übernehme, falls die gegenwärtige zurücktreten sollte. Am Schusse der Sitzung erklärte der Präsident des Hauses, daß die heutige Tagung eine mächtige Kundge bung aller deutschen Parteien gegen den Gewält- srieden der Entente darstelle. Das Zentrum und die Demokralen

gegen die Un- terfchreibung des Vertrages. Nach einem Bericht aus Berlin haben die Führer des Zentrums und der demokratischen Partei dem Ministerpräsidenten die Mitteilung gemacht, daß sich ihre Parteien gegen die Annah me des Friedensvertrages ausgesprochen haben, sollte der Friede dennoch unterfertigt werden, so würden die Mitglieder der Regierung, soweit sie den genannten Parteien angehören, zurücktreten. Ein deutscher Gegenvorschlag. Der Versailler Korrespondent des „Berliner Tagblattes' meldet, die deutsche

über die Wahlen in den Gra zer Gemeinderat erhielten die mittelstädtische christlichsoziale Bürgerpartei 23, die Sozialdemo kraten 20, die Partei der Angestellten und Ver braucher 3 und die deutsch-völkische Einigungs- partei 1 Mandat. Der Tonnengehalt der österreichischungarischen Flotte. Nach einen, Bericht des „Secolo' befinden sich 381 MV Tonnen der österreichisch-ungarischen Flotte ini Hasen von Trieft, 115.000 in? Hafen von Fiume und 100.000 in den anderen Seehäfen der dalmatinischen Küste

zu unter - stützen und zu wahren. Die neugegründete Partei ist dringend notwendig, um dem drohenden Kul turkampf entgegenzutreten. : Nach einem Bericht wurde die bayerische Landesversammlung zu einer kurzen Ta gung nach Bamberg einberufen. : Vor einiger Zeit weilte Friedrich von Preu ßen in Lugano und hatte mehrere Besprechungen mit den dort sich aufhaltenden preußischen und bayerischen Botschafter am Vatikan. Der Gegen stand der Verhandlung wird gehchm gehalten. : Nach einem Berliner Bericht vertritt

zu jenen Werten iwsur die Partei?» versichert sei» wollte». Cinerseits im Interesse der Parteien und anderer seits, um die vielfachen zur Erneuerung der Polizzeu notwen digen Schreibarbeiten zu vermeide», hat die Amminislrazione provmcialr beschlossen, die gegenwärtigen Versicherungswerte in Äriinen :« ihrer Höhe zu belasse», sie aber so zu betrachten, als od sie in Lire ausgedrültt wären. Die Steuerämter wur den beauftragt, eigene Äerzrichuisse anzulegen, diese de» we. mcindcvorslrhiinge» zuzustellen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 17.01.1922
Physical description: 8
laufen die Interessen beider Gemeinden parallel; kurz ein festes Band gemeinsamer Ziele und Interessen, zu denen nicht zu allerletzt das Bedürfnis nach gemeinsamem Schutze. unseres Volkstumes gehört, knüpft die Bevölkerung bei der Nachbargemeinden aneinander. . Diese Gemeinsamkeit der Interessen zu erwei tern und zu vertiefen, das Gefühl der Zusammen gehörigkeit zu kräftigen soll eine danhbare Auf gabe der künstigen Gemeindevertretung sein- Bozen, im Jänner 1922. Deutschfreisinnige Partei. Tiroler

Jgnaz, Landwirt Pattis Hans, Agent Pintarelli Max, Pflasterermeister Planggex Peter, Mühlenvcrbandsdirektor Plattner Franz, Holzhändler Staudacher Alois, Krankenkassesekretär Tauber Dr. Georg, Arzt Told Alois, Kaufmann Vieider Heinrich, Drechslermeister Weber Franz Silv^ttt, Professor Weirather Dr. Heinrich, Rechtsanwalt Zelger Anton, Kofierbauer. GemeindezvaMen. Wahlergebnisse.vom Sonntag. 15. Janner. In Gries erreichte die Liste der Tiroler Voltö- partei von 502 bis 479 Stimmen. Die freiheitliche

Wahlbe rechtigten 305 zur Stimmenabgabe. Gewählt wurden sämtliche Kandidaten der „Heimatgruppe' (Volks partei) und fanden hievon auch einige von denselben in der vereinigten Liste der Gegenpartei, „Fortschritt liche Mittelstandspartei' (Neuhauftr), verbunden mtt der sozialdemokratischen Partei, Aufnahme. Gewählt wurden: Hans Fuchs, Brauereibesitzer, Forst; Hans Wyldkier, Seiter; Josef Ladurner, Ladurnerhof; Mat thias Lanthaler, Gandler, Forst; Josef Menz, Popp; Anton Ladurner, Gasteiger; Anton

Kaufmann, Ober- mair; Josef Hölzl, Buchhalter; Martin Gamper, Pichler; Franz Waldncr, Oberwirt; Anton Ladurner, Bucher; Johann Jndcrst, Gsteidler; Augustin Abler, Kurz; Josef Leiter, Untermair; Josef Gamper, Krautsamer. Tramin. Zu deü Wahlen haben in Tramin vier Parteien ihre Listen eingereicht. Diese Parteien zer teilten sich nach verschiedenen wirtschaftlichen oder per sönlichen Gesichtspunkten. Die Sozialdemokraten sind als Partei nicht in den Wahlkampf getreten. Ebenso nicht die Freisinnigen

, mit 74; 11. Alois Ladinser, Handelskammerrat und Bäckermeister, mit 63; 12. Josef Holzner, in Firma Scheidle. mit 57; 13. Eichbichler Josef. Handelsmann Kommissionär, mit 46 und endlich 15. Eduards singer, Gastwirt, mit 43 Stimmen. , St. Ulrich. Wähler: 435. Abstimmende: ! Gewerbe- und Bauernpartei (Tir. Volkspartei): Mandate. Gemischte Partei (Italiener und So listen): 2 Mandate. Franzensfeste. Bei der Gemeindewahl eneie die Liste der bürgerlichen Wählergruppe (Bolksvw 182 Stimmen, die sozialdemokratische

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1897
Physical description: 8
. Heute, 2. März, Sitzung. Zur Wahlbewcgung in Tirol. Unser Worartbergsr Wrisf behandelt diesmal Wahlbilder und was drum und dran hängt. Deshalb sei er hier eingereiht. Das war ein heißes Kämpfen wohl Zu Dornbirn bei den Wahlen, Doch haben glänzend sie gesiegt Die Christlichsocialen. Wer hätte es je geglaubt? In den beiden Hoch burgen des Liberalismus und der Socialdemokratie, in Dornbirn und Feldkirch ein Wahlsieg der christ lichsocialen Partei und in Dornbirn sogar ein glänzender. Die Schläfrigkeit

unsererseits war in den letzten zwei Wochen endlich aufgerüttelt worden, die christlichsocialen Agitatoren veranstalteten Versammlung aus Versammlung, — nicht minder die sogenannte Fortschritts- und die socialdemokratische Partei. Fast jeden zweiten Tag konnte man auf größeren Bahnhöfen deS Ländles einige Genossen erblicken, welche den einen oder andern socialdemokratischen Wahlredner zur Actiou abholten; meist war es der bekannte Coloman Markart aus Rankweil. Für Dornbirn wurde seitens der Christ

lichsocialen eine Niederlage für fast sicher gehalten, denn wie verlautete, wollten sich die Fortschrittlichen mit den Soci verbinden. Doch, — es wär zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein! Die Genossen erklärten rundweg, - sie seien in Dornbirn eine so starke politische Partei, dass sie der Hilfe des Liberalismus keineswegs bedürften. Da rüber Staunen, Kopfschütteln über den Rückschritt der Soci bei den Fortschrittlichen. ES muss jedoch gesagt werden, dass einige ruhig denkende Liberale, z. B. Herr

Victor Hämmerle, die projectierte Verbindung zwischen Fortschritts- und socialdemokratischer Partei entschieden verurtheilt und als „Unsinn' erklärt haben. War das Misslingen des ersten Wahlmanövers der Liberalen ein Hoffnungsschimmer für unsere Partei, so vergrößerte sich derselbe, als erstere im Dornbirner Ge- Ulemdeblatt, einem einfachen Localanzeiger ohne jede politische Tendenz, einem Blatte, welches Eigenthum *er Gemeindevertretung ist und von den Steuerkreuzern ier verschiedenen Parteien

erhalten werden muss, einen Wahlausruf veröffentlichten, welcher an Provocation der ^hristlichsocialen, an Schmähungen und Schimpf das Höchste leistete. Das wurde auch einigen Schwankenden iu arg. Trotzdem betrug sich die liberale Partei noch 'Nkner, als ob der S'eg ihr unausbleiblich sei. Aber, ° Enttäuschung! Der Tag der Entscheidung, der 25. Februar, naht! Im Viertel Hatlerdorf endet um 12 Uhr le Wahl! Erdrückende Majorität der Christlichsocialen! lertel Oberdorf — herrlicher Sieg unserer Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.11.1904
Physical description: 4
ist wird ihm nun demokratische Partei es fertig brachte, daß die Dornbirner auch alles zugeführt, was noch nicht gefirmt ist; auch die un-j Bevölkerung billigeres Fleisch essen kann. Die Wut der einzelnen schuldigen Kleinen soll der heilige Geist erleuchten und zu j Metzgermeister begreifen wir, denn es ist nicht frei, wenn man „tapferen Streitern für die Kirche" machen. Festlich;das Publikum nicht mehr so unverschämt ausplündern kann, geschmückt drängt die Menge, um für ihre Kinder den „Backen- j Aber das begreifen

wir nicht, daß das Volk so zaghaft ist und streich" des italienischen Kirchenfürsten zu er-i nicht herzhaft nach dem billigen Fleisch greift, denn die Furcht, bitten; und wer schon älter ist und bereits früher gefirmt wurde, ! daß das billigere Fleisch dann auch das schlechtere sei, ist voll ohrfeigt sich im Taumel der Begeisterung noch einmal selbst! ständig unbegründet, denn das Fleisch ist sehr schön. Auffallend Wie wird sich Don Deluaan. Don Jnama und die anderenj ist, daß nicht nur unsere Partei

und sich zum • über unsere Partei her. Diese Sorte Leute glauben, Prügellokomotivführer im Dienste auf der Maschine gegen einen nur dazu da seien, um in Antiklerikalismus zu machen, im . , , - .wehrlosen Heizer erniedrigt. Dieser Prügellokomotivführer ist übrigen aber uns nicht rühren sollen. Wir verzichten auf solche auf folgende mechanische Mittel, nämlich Netze, Gitter, Kapuzen! Obmann des Eisenbahnerunterhaltungsklub'in Landeck unter dem Gesinnungsgenossen sehr gerne, sie sollen ihre Geschenke zum oder Handschuhe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 17.06.1902
Physical description: 6
' gegen die christlich soziale Partei auf dem Lande besonders das Schlag wort „Oeffnung der rumänischen Grenze' aufgegriffen, indem sie immer und immer wieder die Lüge wieder holten, die christlichsoziale Partei sei für die Oeffnung der rumänischen Grenze, sie sei also sür eine große Schädigung der österreichischen Landwirtschaft, be sonders in jenen Ländern, wo die Viehzucht den Haupterwerb der Bauern bildet. Wir sagen „die Lüge'> denn die erwähnten Gegner der Christlich sozialen Haben nicht bloß keine Beweise

für ihre Behauptung vorbringen können, sie wußten vielmehr^ sehr gut, daß die christlichsoziale Partei n i ch t für die Oeffnung der rumänischen Grenze ist. Sie machten sich aber ans dieser Lüge selbstverständlich keine Skrupel (auf eine Lüge mehr oder weniger kommt's diesen Ehrenmännern auch nicht an), sie hielten sich Aas Marienbild auf der Mrr im Uaffeier. (Nach ungedruckten Handschriften.) ^ Bon R. Menzel. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) -Mit diesem allem ließ sich der Eifer und die zu der seligsten

. Vertreter des Bauern standes. Unlängs^war ^ nun zu lesen, auch der steirische Zentrumsqbgeordnete Hagenhoser habe in der Bruneckev Versammlung des politischen Bauern vereines dieses Kapitel berührt und dabei speziell den Führer der Christlichsozialen, Bürgermeister Dr.Lueger in die Debatte gezogen. Es ist wirklich zum Staunen, daß es Alt- konservätioe gibt, die den Mut besitzen, die „Oeffnung 'der- -Wmänischm^Grekze'''^ chMtlichsoziale Partei als Agitationsstoff zu verwenden. Sie wissen ja ebenso gut

wie die Bauernbündler und All deutschen, daß die Behauptung, die christlichsoziale Partei sei für die Oeffnung der rumänischen Grenze, — eine faustdicke Unwahrheit ist; die Alt konservativen sollten aber in der Bekämpfung poli tischer Gegner sich so erhaben über den Bauern- bündlern nndAlldeutschenfühlen,daß sie es verschmähen, Unwahrheiten als Waffe zu gebrauchen. Aber setzen wir den Fall, sie seien so unwissend, um den erwähnten Vorwurf als bare Münze annehmen zu können, sie glaubten also wirklich

, die christlichsoziale Partei sei sür die Oeffnung der rumänischen Grenze, auch dann müßten sie es schon aus Selbstliebe unterlassen, desw egen auf die Christlichsozialen Steine zu werfen, und zwar aus. dem Grunde, weil sie di Steine ans dem Glashause werfen, in dem sie selbst fitzen und darum mit den Steinen nur ihre eigenen Scheiben treffen. Wir sehen, uns genötigt, diese Sache einmal klarzustellen, hoffentlich mit dem Erfolg, daß die „Oeffnung der rumänischen Grenze' von dieser Seite her zur Ruhe kommt. ' Aer

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1902
Physical description: 8
und einsichtsvolle Männer, die als Parteigrößen galten (Parteigrößm der „milden Tonart'), worin der wesentliche Unterschied zwischen „scharfer' und „milder' Tonart bestehe, erhielt aber zur Antwort: „Ich weiß es selbst nicht.' Ebensowenig wurde, ich durch das Lesen der Zeitungen beider Partei richtungen klug. Also dachte ich mir: wenn ich einen eigentlichen Trennungsgrund dieser katho lischen Parteien nicht herausfinden kann, warum mich für eine Partei begeistern, warum gegen eine katholische Partei kämpfen

? Ich bin und bleibe Katholik und um die Politik kümmere ich mich nicht und damit Punktum. — Als nun vor zwei Jahren der Wahlkampf so heftig entbrannte, las ich Zeitungen beider Parteien. Von der hohen Politik verstehe ich zwar noch nichts. Einer Partei aber kann ich unmöglich beitreten oder zugetan sein, die, wie die konservative, es wenigstens stillschweigend billigt, daß Priester bloß einer politischen Meinungsverschiedenheit wegen den Apostaten Wolf. Schönerer u. s. w. in ihrer Presse gleichgestellt

werden, die Zeitungen als Parteiorgane erklärt, welche Priester rein der Politik wegen öffentlich herabsetzen und ver dächtigen, ja, die. obwohl sie die Hochachtung der bischöflichen Auktorität beständig im Mand führt, es sich doch herausnimmt, als politische Partei über die Rechtgläubigkeit einer Bruder partei zu Gericht zu sitzen und dieselbe zu ver urteilen, ja, die ihrem Programm, die kirchliche Auktorität hoch zu halten, entgegen, trotz des ausdrücklichen päpstlichen Verbots, die Kirche in den Parteikampf

hereinzuzerren, die bischöfliche Auktorität mißbraucht zur Bekämpfung der Gegenpartei. Nein, mit einer solchen Partei kann ich es nicht halten. — Noch ein Beispiel. Bei der Reichsratswahl 1891 wurde der Kandidat der „Scharfen', Herr Franz v. Zallinger, von den „Tiroler Stimmen' und vom „Burggräfler' stark angegriffen. Ein Bauer, der im Bezirk Meran Wahlmann war und den „Burggräfler' hielt, meinte: „Aber der Zallinger muß schon ein recht guter Mann sein, weil soviel darüber geschimpft wird I tzt wähle

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
in den Städten und größeren Orten des Trentivo beachtenswerte Minoritäten, in den letzten Jahren hat aber die sozialistische Agitation sich ausgedehnt, hat besonders im Bal- sugaua und in der kriegSbeschädigten Zone Fuß gefaßt und den Pspolari Boden entrissen. Liberal demokraten nennen sich die Reste der alten national- liberalen Kartei der Signort, die ihre „Libertö' als Sprochorgan haben und als dritte Partei in den Wahlkampf treten werden. Diese Partei hat Vichts gelernt und drischt heute noch die alten

auf die Ausführungen eines Ver sammlungsteilnehmers und des Ortspfarrers Don Guido Floriani Gelegenheit, den Standpunkt der Popolaripartei gegenüber einer neuen Partei der Kriegsgeschädigten, die» man gründen will, festzu stellen. Wenn es sich, so führte Dr. Degasperi aus, um eine Gründung handeln würde, nur aus rein wirtschaftlichen Gründen zugunsten der Kriegs geschädigten, würden die Popolari dafür sein. Wenn «an aber offeir gesteht, daß damit Wahlzwecke ver bunden sind, also politische, und eigene Kandidaten

aufgestellt werden sollen, so sei es klar, daß man sich gegen die bestehenden politischen Parteien wenden will und in erster Linie gegen die Partei der Popolari. Man würde zum Konflikt zwischen der Kandidatenliste der Popolari und der eventuellen Liste der Kriegsgeschädigten kommen. Dem müsse gleich von vornhinein evtaegc^?etreten werden. Die Volkspartei (Popolari) glaubt die Interessen der Kriegsgeschädigten besser M alle andern Parteien vertreten zn können, da zu ihrer Unterstützung auch die deutschen

Abgeordneten Südtirols bereit sein werden und außerdem die große Volkspartei im ital. Parlamente mit ihren mehr als 100 Abge ordneten. Die Unzufriedenen sollen in die Partei eintreten und ihre Ansprüche geltend machen, wenn es zur Nominiernvg der Kandidaten kommt. Sie sollen aber nicht eine neue Partei schaffen, welche die unzufriedenen Kriegsgeschädigten selber entzweien und schwächen würde. Redner kam auf die Art und Weise zu sprechen, mit welcher für die neue Partei Propaganda ge macht wird: Italien

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.02.1867
Physical description: 6
, um den von der Umsturzpartei hcißgewünschleu Fall deS Herrn v. Sartori möglich zu machen. Es kamen am Vorabend eigene Agenten aus Trient nach Eavalese. um die Bevölkerung gegen Sartori zu bearbeiten; und es ist ein offenes Geheimniß, daß »in Deutscher, ein Doktor aus Bozrn, nun Advokat in Cavalese, sich gleichfalls als Agent dieser Partei gcberdctc, nnd gegen Sartori'ö Wiederwahl rastlos arbeitete. Daß in den Städten nnd Märkten die Niederlage der NegieruugSpartei eine vollkommene sein werde, habe ich'wiederholt

und OberlandeSgerichtS-Nath Leonard! mit 62 und til Stimmen gegen Dr. Marchetti und Dr. Ballardini durchdrängen. In Trient (Land) siegte Don Battea mit 59 Stimmen gcgen OberlandeS- gerichtS-Nath Leonard! mit 52 Stimmen, während andererseits der Negicrnngs-Kandidat Baron Napoleone Prato mit 57 Stimmen den Kandidaten der Gegen partei, Dalmaso, mit 54 Stimmen schlug. Im Wahl bezirke El es siegten die von der antiösterreichischen Partei ausgestellten Kandidaten Dr. Maggio und Dr. Lorenzoni mit 8V uud 76 Stimmen

nun war die Landtagswahl für den Stadtbezirk; dieselbe fiel auf den bekannten Herrn Publio Eolle. Die österreichisch gesinnte Partei machte kaum einen Versuch zu wählen. Ein bejahrter ehren hafter Bürger hatte dennoch seine Stimme dem Gegen kandidaten des Hrn. Eolle gegeben und man erzählt, derselbe sei, als er Mittags VON derWahl nachlauft ging, von der aus einem Platze versammelten Blüthe der nobcln Jugend von Roveredo furchtbar auSge- Pfinen worden. Eine kleine Illustration zur Watil- srcihcit, wenn davon

, die sich die Partei selbst zugefügt hat. Man erwartet die strengste Bestrafung der Schuldigen, welche der Stadt solche Schande machen. Es thut noth, denn der Wahnsinn greift um sich. ,Es ist dies kein zu scharfes Wort, sondern nur der richtige Ausdruck für die Sache, es ist im Volke nur Eine Ansicht darüber. Immer mehren sich in den Gassen der Stadt dicse wilden drohenden Physiogno mien, ans denen der pure hohläugige Fanatismus her vorsteht, dicse lillrbviio, diese rothen Garibaldibinden u. s. w. Immer frecher

im Landtage wird erscheinen können; denn er liegt seit mehreren Wochen krank darnieder.') Möge der würdige verdienstvolle Herr bald wieder gencscn! Auch er ist der Gegenstand des Hasses der verrückten Partei geworden, weil er seiner Pflicht im Landtage nachkam. Man erzählte schon vor mehreren Wochen, — ob eS wahr oder nicht, konnte ich nicht erfahren — daß fein Beichtstuhl in der Markuökirche aus das Ekclhasteste beschmutzt worden sei. Die Partheiwuth nimmt immer mehr den Priesterstand auf'S Ziel

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.04.1877
Physical description: 8
bedacht sind, können wir für jene Partei, deren An hänger nur auf halben Wege stehen bleiben, nicht schwärmen, zumal eine solche Partei in einem Land tage, wie in Tirol, wo eS sich um die Anerkennung oder Nichtanerkennung der Versassung handelt, unseres ErachtenS programmlos wäre. Wir können aber auch die Eigenschaft eines Officiösen zurückweisen, weil wir weder mit der politischen, noch mit der Polizeibehörde in irgend einer Beziehung stehen, und unsere Mei nungsäußerungen der Ausfluß unserer freien

Ueber zeugung sind, und wir es auch verschmähen würden, die Ansichten Anderer blindlings zu vertreten. WaS wir anstreben, ist die Bildung einer selbstständigen unabhängigen Partei im italienischen Tirol, welche mit den eingewurzelten Uebelständen gründlich brechen und als ihr Programm die vollständige Durchführung unserer Verfassung und der daraus hervorgegangenen Gesetze und Einrichtungen aufgestellt wissen, will, ein Programm, welches sich im Grunde mit jenem des Tygblattes! idealisicirt

und durch dieselben eine Stärkung der liberalen PartxtZm. Landtagt nichts »ztiiitrUatten ist, dürfte noch mehr einleuchten, wenn man bedenkt, daß sonst sämmtliche national-liberale Wähler, wie es nun mehr außer Zweifel steht, für den Großgrund» besitz, bei den nun bevorstehenden Wahlen nicht er- scheiney und auch keine Vollmachten erlassen werde«, und daß einige davon ! sogar ^ im Sinne der Mittel- Partei Vollmachten ausgestellt haben. Wenn nun die Liberalen bei diesen Wahlen unterliegen, was nicht außer dem Bereiche

der Möglichkeit ist, so kaun es die verfassungstreue Partei nur den National'Liberalen ^verdanken,, daß sie. .im.Landtage auf 8—^9 Mitglieder zusammengeschrumpft ist. Wir bestehen darauf, daß wir die Sympathien des TagblatteS für die Na tional.Liberalen nicht erklären können, eS wäre denn, daß eS die wahren Tendenzen derselben nicht kennen sollte, in welche^, Falle wir gerne, sein Urtheil in gutem Glauben anerkennen. . DieVerfassungstreuen im Landtage werden aber die Bundesgenossenschaft nz^t jener . Partei

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 07.04.1911
Physical description: 16
der Südtiroler Ita liener wird gemeldet: Aus den Reihen der christlichsozialen Partei wird bei den Reichsrats wahlen voraussichtlich mancher bisherige Abge ordnete verschwinden^ Als solche, sei es, daß sie selbst keine Kandidatur mehr annehmen, sei es, daß) die Parteileitung sie entfernt, werden Ton 'Panizza, Tonelli, PaolazHi und Jng. Dr. Lanzerotti genannt. Dr. Joses Cap- pelletti und Dr. Degasperi — letzterer für das Fleimstal — werden dagegen als neue Kan didaten bezeichnet. Die nattonalliberale Partei

hielt am Sonntag in Trient eine Vorbe sprechung ab. Wie man aus Kufstern berichtet, hat Abg. Michael Mayr 'dem Kussteiner Bürgermeister mitgeteilt, daß er sich unter keinen Umständen mehr um ein Reichsratsmandat zu bewerben gedenkt. Der Gemeinderat von War bürg hat mit allen gegen eine Stimme die Wiederausstellung der Kandidatur des Abg. Wastian beschlossen. 'Auf Grund des zwischen- der deutschfortschritt- lichen und der deutschradikalen Partei ge schlossenen Wahlkompromisses wird Abg. Wolf

als gemeinsamer Kandidat sür die deutschsreiheit lichen Parteien inTrautenau auftreten. Das Landtagsmandat der Stadt bleibt der deutsch fortschrittlichen Partei vorbehalten. Interessant wird der Wahlkampf im Jn- dustriebezirk Erbreich sdor? in Niederöster reich werden, wo zwer Brüder Bier bäum er als Kandidaten auftreten und zwar der eine als Deutschfreiheitlicher, der andere als Christlich sozialer. Dr. S y l v e st e r erklärte in einem politischen Sprechabend des deutschsreiheitlichen Vereins von Salzburg

je 2 und in Steier mark, Kärnten, Tirol, Mähren und Schlesien je 1 Mandat an die sozialdemokratische Partei ver loren. Eines von diesen Mandaten (Gablonz) ist bereits bei einer Nachwahl zurückerobert worden und es unterliegt keinem Zweisel, daß durch einiges Vorgehen der Deutschbürgerlichen bei den kommenden Wahlen, soweit es sich um engere Wahlen handelt, die anderen 11 Man date ebenfalls erobert werden. Außerdem! aber können von den Teutschen bei zielbewußtem, einigem Vorgehen noch 6 Mandate der Sozial

, in Vorschlag gerächt werden. Be stimmte Beschlüsse wurden in dieser Frage poch nicht gefaßt. Forcher-Mäyr würde ficht , der deutschsreiheitlichen Partei int Landtage an schließen. ^ Die Gemeindewahlen in Salzburg . Tie diesjährigen Gemeinde -- Ergänzungs wahlen in Salzburg endeten in allen 3 Wahl- körpern mit einem vollen Erfolg der freiheitlich bürgerlichen Parteien. Von 1200 Wahlberech tigten gäben nur 466 ihre Stimme ab. Schweiz. Eine Volksabstimmung ergab die An nahme des Hochschulkredites mit 46.635

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 20
Date: 19.02.1903
Physical description: 20
. 19.Febrnar 1903. .'H lO.Iahrg Rundschau. . ! Bozen, 18. Mnmr. BölkSwirthschastliches aus Jtakiemschtirol. Der „Alto'Adige'. mußte neulich Anerkennen, daß die mit den Namen „Vescovili' oder „Jntransigenti' belegte katho lische Partei dilrch ihre volkswirthsckiaftliche TWigkeit, deren Erfolge nur böser Wille in Abrede stellen könne, sich eine iitteräus festo Position und die Herrschaft übet die Landbezirke un italienischen Landestheile gesichert habe. Nach der Mei nung des „A. A.' hatte sich die früher

aller von der ka- tholischen Partei gegründeten Unternehmungen aus. Der »Ä. A.' meinte, die liberale Partei müsse diesem Beispiels lvlsien und sich gleichfalls auf. wirthschaftlichen Gebiete be- ^lätigen. So leicht wird sie nicht nachkonunen. Es ist be? ^'chnend für die Situation der liberalen Partei, daß die von Ableugnung zwischen ^'to besteht, spielt hiebei eine nicht unwesentliche Rollte. Sit «^igt sich beispielsweise deutlich in der Frage der Elektrizitäts- ^erke. Novereto hat beschlossen, die Wasserkraft des Ponal

des geplanten Konkur- N'iizwerkes entschließt; und kein? kann sich dazu entschließen. Sehr viel Unmuth erregt es, daß ded Ban der Nons'bergev Bahn TnentMale von der Stadt Trient als Konzessionärini. innner hinausgeschoben wsrd. Die katholische Partei '-^des oberen Nonsberges, an deren Spitze der thatkräftige Inge- nienr Dr. La uz er o t t i steht. -Hat7 die Idee einer Abzwei^ gung von der geplanten Nousberger Bahn, wodurch auch das linke Noceuser eine entsprechende Verbindung erhielte, in die Hand genommen

die Nothlage der Tiroler Lehrer überhaupt und Lehrer Dei se r aus Wörgl brachte einige besonders drastische Beispiele von Lehremoth. - - ' Parlamentarisches. . Ein Artikel der „Leitmeritzer Ztg'' führte aus/daß eine , Reichsraths - M ajorität nlit deut s ch e nr Kern nicht unmöglich sei. Mr müßten die Deutschen eine große, gm- gegliederte und -organisirte Partei bilden, die einem erreich baren Ziele zustreben und die Wohlfahrt des Volkes, wie auH die Interessen des Staates im Auge halten würde. An Bun

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