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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 02.02.1939
Physical description: 10
mit Blindheit geschlagen. Es möge überzeugt sein, daß. falls es dem Bolschewismus keine Schranken setze. Frankreich sehr bald im eigenen Lande die Vorgänge in Rotspanien wiederholt sehen könne. Der Gründungstag der faschistischen Miliz Mussolini! und Stabschef Lutze bei der großen Parade Rom, 2. Februar. Der Jahrestag der Gründung der faschistischen Miliz verlief unter größter Anteilnahme des italieni schen Volkes. Der Duce begrüßte am Denkmal des Sie ges den Stabschef der SA Viktor Lutze aufs herzlichste

und geleitete ihn nach einer Besichtigung der Rmhmes- halle zur Via Nazionale, wo anderthalb Stunden lang die Siurmsokdaten der faschistischen Revolution vor Mussolini und dem Stabschef Lutze vorbeimarschierten. Die von Parteisekretär Starace anläßlich des 16. Gründungstages der Miliz ab gehaltene Tagung der faschistischen Provinzialsekretäre erließ einen Tages befehl anläßlich des sechsten Jahrestages der Macht ergreifung in Deutschland, in dem der begeisterte Gruß des faschistischen Italiens entboten

und die tiefe uitd be wußte Freundschaft der Leiden großer. Nationen gefeiert wivd. Stabschef Lutze ehrt die Gefallenen der faschistischen Miliz Rom, 1. F?bruar. Der Duce begab sich am Mittwoch nachmittags in Begleitung von Stabschef Lutze zum Kom- mandogebäude der faschistischen Miliz, um dort einen Lor- berkranz am Ehrenmal der Gefallenen der»faschistischen Miliz niederzulegen. Der Feier wohnte u. a. auch der deutsche Milirärattachee bei. Hervorragender Erfolg der SA Relter ln Rom Rom, 1. Februar

. Eine neue und große Kamerad- schaftskundgebung zwischen dr Faschistischen Miliz und der SA bildeten im Rahmen des 16. Jahrestages der Fa schistischen Miliz die militärischen Wettkämpfe, die in der großen Reitbahn der Dil'la Borghese im Beisein des Duce und des Stabschefs Lutze ausgetragen wurden. Die SA-Reiter, die Pferde der römischen Karabinieri ritten, schnitten bei der Meisterschaft ausgezeichnet ab. Als beste Schützen und schnellste Reiter gelangten die einzige rein deutsche Mannschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.02.1947
Physical description: 8
gegen die Kämpfer des republikanischen Schutzbundes vor. Der ungleiche Kampf dauerte dennoch fast eine Woche. Tausende der Besten fielen, Zehntausend? wurden verhaftet. 13 Sozialisten, unter ihnen Weissei, Wallisch und Münichreiter wurden von der faschistischen Regierung zum Tode verurteilt- Gleichzeitig erfolgte das Verbot der Sozialdemo kratischen Partei. Die Niederlage der österreichischen Arbeiter im Februar 1934 bedeutete einen Triumph nicht allein der österreichischen Faschisten Die Ver nichtung

Kapitulation vorgezogen haben, die revolu tionäre Ehre des internationalen Sozialis mus gerettet, den revolutionären Widerstand der Arbeiter der ganzen Welt ermutigt und gestärkt, der faschistischen Reaktion in der ganzen Welt eine drohende Warnung entge gengestellt haben. Das Proletariat der gan zen Welt hat das Rote Wien geliebt um seines friedlichen sozialistischen Aufbaues willen: um seiner Wohnbauten, um das Meisterwerk seiner sozialen Fürsorge und seiner Schul reform willen. Jetzt liebt

des Februar 1934 ist darum ; die Sicherung der demokratischen Republik durch die Herstellung einer dauernden vertrau ensvollen Zusammenarbeit zwischen demokra tischen Bauern und sozialistischen Arbeitern. Die faschistischen Heimwehrbandeo wurden von der Schwerindöötric und dem Großkapital bezahlt und ausgerüstet. Auf den Gütern der Aristokraten und Großgrundbesitzer wurden sie ausgebildet und für den Bürgerkrieg bereit ge macht. Die zweite Lehre des Februar 1934 Ist darum: Die Demokratie muß sozial

und wirtschaftlich fest untermauert sein. Reaktionäre Kapitali- , sten und Großgrundbesitzer dürfen nicht wie der wirtschaftliche Macht besitzen, die sie dazu benützen können, unsere Demokratie und Frei heit zn untergraben, die Republik za ver venlichten, Die Großbetriebe, die lebenswich tigen Schlüsselindustrien des Landes müssen verstaatlicht und unter die demokratische Kon trolle des Volkes gestellt werden. Die faschistischen Ileimwehrbanden haben Geld und Waffen von Mussolini bekommen, Fürst ßtarbetnberg

selbst hat gestehen müssen, daß er die Heimwehreu mit Hilfe des italienischen Faschismus aufgebaut hat. Der eine Flügel des Österreichischen reaktionären Bürgertum« hat italienische Politik betrieben, während der andere Flügel nach Hitlerdeutschland hinüberschielte. Gert dt: ich war ein Soielball zwi ;chen den beiden faschistischen Rivalen. Die dritte Lehre des Februar 1934 ist: Der österreichische Staat darf sich an keine aus ländische reaktionäre Macht anlehnen und von ihr Hilfe erwarten. Oesterreich muß

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
hätte. Auch die Sprache der faschistischen Blätter läßt an Deutlichkeit noch immer nichts zu wünschen übrig. So schrieb die „Gazzetta", offizielles Organ der faschistischen Partei für Sizilien und Kalabrien, erst kürzlich in einem Aufsatze: „Widerlegung der Enzyklika für die katholische Aktion" fol gende bezeichnenden Sätze: „Mit etwas Absurdem wollen wir das Maß unserer blinden Gefolgschaft angeben: wenn unser Duce uns den-Befehl er teilen würde, alle Bischöfe zu erschießen

So ist es leider um den Deutschen bestellt: er gebraucht tönende Phrasen von Volkstum und nationaler Erneuerung, aber wenn es auf eine nationale Tat ankommt, versagt er. Andere Völker, wie der Engländer, sprechen wenig von ihrem eigenen Volkstum, aber sie werden niemals darauf vergessen, daß sie Engländer sind. Gerade der Faschismus hätte es verstanden, wenn eine nationale deutsche Partei die Südtiroler Frage in den Vordergrund schöbe und offen darüber spräche. Kein Faschist

würde auf ein italienisches Gebiet verzichten oder gar diese Ansicht offen auszusprechen wagen. Der italienische Nationalismus mürde so einen Mann sofort hinwegfegen. In Deutschland aber ist es möglich, daß derlei volksverräterische Ansichten offen vertreten werden, ohne daß die Anhänger der Partei, die doch größten teils Freunde Südtirols sind, ein energisches Halt entgegenrusen. Es ist tief traurig, daß Hitler so wenig aus der Geschichte gelernt hat. Es schwebt ihm offenbar ein italienisch-deutsches Schutz

. Durch diese Preisgabe hat Hitler bewiesen, daß er kein nationaler Mann ist, daß sein Parteiprogramm, das sich „national"-sozialistisch nennt, diesen Titel zu Unrecht führt. Wenn in der Partei in Hinkunft das Deutschlandlied gesungen wird, so werden die Anhänger Hitlers, wenn sie ehrlich sind, nicht mehr den Vers „von der Etsch bis an den Belt" singen dürfen, sondern sie werden unser schönes Deutschlandlied umdichten und sagenmüssen: „Von der Sill bis an den Belt". So weit ist es durch einen unverständigen

und nimmer auf ein deutsches Gebiet und j ein deutsches Volk verzichten darf und daß die ; uralte Deutschlandweise auch weiter und in Ewigkeit l heißen wird: „Von der Etsch bis an den Belt!" j s Die Rechtfertigung des Dr. Frank. Kürzlich erschien als Beauftragter des Dr. Frank in der Redaktion des „Giornale d'Jtalia", um in dessen Namen und im Namen der nationaffozialfftischen Partei um ehre „Richtigstellung" der falsch wiedergegebenen Inns- ■ brucker Rede Dr. Franks zu ersuchen. Dr. Frank

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.10.1942
Physical description: 4
des 20. Jahrestages des Marsches auf Rom entsandte nationalsozialistische Delegation wurde am Brenner von einer Abordnung der faschistischen Partei unter Führung des Vi.ze- sekretärs B a r b e r i n i und durch den Leiter der, Landesgruppe Italien der AO. der NSDAP., Dr. Ehrich, empfangen, der die deutsche Delegation auf ihrer Reise nach Rom begleitete. Nach dem Eintreffen in der italienischen Hauptstadt begab sich die Delegation, wie be reits kurz gemeldet, sofort zürn Quirinal und trug sich in das Gästebuch

vom D u*c e eröffnet. Der weite Platz vor der Galerie der modernen Künste ist reich mit Fahnen des Faschismus und Natio nalsozialismus geschmückt. Bor der Galerie haben die faschistischen Kampfoerbünde, die Ab teilungen der faschistischen Jugend und der faschistischen Miliz sowie Abteilungen der Wehr macht Aufstellung genommen. Bon endlosem Jubel begrüßt, traf der D u c e unter den Klän gen der Nationalhymnen, begleitet von Partei sekretär Minister B i d u s s o n i, Mitgliedern der Regierung und des Großen

faschistischen Rates, dem nationalen Direktoriunuder Partei, dem Präsidenten des Senats und der Kammer, dem Gouverneur von Rom und den Spitzen der Behörden ein. Bor dem Eintreffen des Duce und seiner Begleitung war die Sonderabordnung der NSDAP, unter Führung des Sonderbeauf tragten des F ü h r e r s für den 20. Jahrestag des Marsches auf Rom, Reichsorganisations- leiter Dr. Ley, mit den beiden Hauptdelegier ten Reichsjugendführer Axmann und Reichs studentenführer Scheel und den übrigen Mit gliedern

an dem Ehrenmal der Gefallenen der faschistischen Re volution einen Kranz niederlegen und an den historischen Feiern des Faschismus teilnehmen. Im Laufe des Nachmittag wird Dr. Ley der Landesgruppe Italien der AO. der NSDAP. einen Besuch abstatten, die deutsche Oberschule und die Villa Massimo besichtigen sowie einem Appell der Politischen Leiter der Landesgruppe und der Ortsgruppe Rom der AO. der NSDAP, im Deutschen Haus beiwohnen. Mit Bordwaffen uns Bomben gegen die sKnßsirchenbe Bevölkerung Zum britischen

ist der Angriff mit Bord waffen auf die schutzsuchenden Einwohner. So führte ein tieffliegendes viermotoriges Flug zeug einen solch feigen Angriff auf die einem Luftschutzkeller zueilende Menge durch und tötete durch eine nachfolgende Bombe 18 Per sonen. Auch zahlreiche Zivilpersonen in den Straßen Mailands wurden unter Maschinen gewehrfeuer genommen. Faschistische Eondernusstestuns durch den Sure eröffnet Rom, 28. Okt. Die große Sonderausstellung der faschistischen Revolution wurde am Mitt woch feierlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 24.12.1925
Physical description: 16
den faschistischen Macht-Ha'bern auch von der obersten Be- Hörde ans alle Zügel in die Hand zn geben. Mit unver hülltem Zynismus wirb nun auch der wahre Zweck der ' Schaffung einer neuen deutschen Zeitung bekannt, die nichts : anderes als die langsame Entnationalisierung der Deutschen Südtirols einleiten soll. Ein weiteres Dementi. Rom, 23. Dez. Die Nachricht der „Jdea nationale" über die bevorstehende Gründung eurer eigenen Provinz Bozen wird in den sonst gut unterrichteten faschistischen

Kreisen als unbegründet angesehen. Gegen den faschistischen Terror. Die faschistischen Gewaltakte gegen die deutsche Bevöl kerung in Südtirol fangen endlich an. ernstlich das Welt gewissen zu wecken. So tritt die „Tägliche Rundschau", das Matt des deutschen Außenministers Dr. Stresemann, unter Hinweis auf das Verhalten der Faschisten gegen die Deutschen Südtirols für ein behördliches Verbot von Jtalienreisen deutscher Staatsangehöriger ein. Das Blatt weist darauf hin, daß im Jahre 1924 nach Italien

wr Anzug ist. Damit ist mein zartes christ- l liches Gwiüen wieder emglullt und a groaßer Stvan a»rs ihrer Stelle ist eine neue Partei ins Lilien gerufen worden, die den Namen „Sozialistische Partei der italienischen Ar biter" — es ist dies der historische Name der ersten in Ita lien gegründeten sozialistischen Organisation — angenom men hat. Der Ausgangs- und Mittelpunkt dieser Neugrün dung ist die Fraktion der der ausgelösten Sozialistischen Ein heitspartei angehörigen Abgeordneten. die einzige

funktions fähige Körperschaft, die den Sozialisten verblieben ist. DaS ehemalige Zentralorgan der Partei, dre .Musttzia", erscheint vorläufig nicht. Aus den Kreisen 'der anderen sozialistischen Partei. deO Maximalisten, ist ein vereinzelter Versuch zur Herbeiführung der Vereinigung aller italienischen Sozia- lfften unternommen worden; er ging aus von dem bisheri gen Chefredakteur des wieder erscheinenden Hauptvrgans der maximalistischen Partei „Avanti", Pietro Nenni. Als Nennis Ausruf in die Hände

der Faschisten geriet, legte er seine Funktion in der Leitung des „Avanti" nieder, um nicht seine Partei mit 'der Verantwortung für eine indivi duelle Aktion zu 'belasten, von der nach der ganzen Sach lage zu erwarten war, daß die Faschisten sie zum Vorwand neuer Maßnahmen gegen die Partei nehmen würden. Es muH jedoch vermerkt werden, daß gleichzeitig mit Nennis Rücktritt die Parteileitung der Maximalisten einmütig gegen feinen Vorschlag Stellung genommen hat, also den Gedan ken der Vereinigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.02.1932
Physical description: 8
— und verurteilt worden, das Rechtsgefühl des Vol kes. besonders aber jenes der staatlichen Exekutiven, hat einen schweren Stoß erlitten. Eine offizielle Faschiftenvartei in Sefterreich. Wie bereits gemeldet, haben die österreichischen Fa schisten, denen im November v. I. die Bewilligung zur Gründung einer faschistischen Partei in Oesterreich vom Bundeskanzleramt (Inneres) versagt worden ist, diese nun mehr erhalten und gehen jetzt daran, eine österreichische Fa schist er.partei genau nach italienischem Muster

zu gründen. Wie die Korrespondenz Herwei mitteilt, wenden sich diese Parteigründer mit folgendem Aufruf an die Anhänger und Verehrer des Faschismus: „Die faschistische Partei Oester reichs propagiert den Faschismus als Weltidee und sieht in dem von ihr erstrebten wirklich faschistischen Staate bezw. in einem faschistischen Europa das einzige sichere Bollwerk gegen den anstürmenden Bolschewismus. Aus diesem Grunde propagiert sie auch als Gegengewicht zur 2. und 3. Internationale eine faschistische

Elemente zur Bildung einer echten faschistischen Partei schreiten. Die Mitglieder der faschistischen Partei in Oesterreich werden die gleichen Uniformen und Schwarzhemden tragen, wie die italienischen Faschisten und ebensolche Mützen als Kopsbekleidung. Allons will die «evnblik stürze«? Madrid, 27. Februar. Exkönig Mfons XHL von Spanien hat im Einvernehmen mit dem Führer der Karli- sten seinem Onkel Mfons Karl von Bourbon-Oesterreich- Este, ein Manifest an die spanische Nation gerichtet

Internationale. Ideologisch fußt sie aus dem italienischen Faschismus unter Berücksichtigung spezifisch österreichischer Verhältnisse. Auch in konfessioneller Hinsicht stellt sie sich mit dem italienischen Faschismus aus eine Linie und kennt daher keine Juden- frage, sondern nur gute und schlechte Staatsbürger. Hin gegen sagt sie den Freimaurern und sämtlichen voKszev- setzenden Elementen den schärfsten Kampf an. An der Spitze der saschistischen Partei Oesterreichs steht Herr Ma jor a. D. Guido Bretter (Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.08.1937
Physical description: 8
, die General Franco gründen will und die die Basis für die neue Staatsform, wie sie Franco vorschwcbt, bilden soll. Das Parteiprogramm der neuen Staatspartei „Fa ta n g e E f p a n o l a Traditionali st a h d e las I. O. N. S." enthält als wichtigsten Programmpunkt die Borschrist, daß die Partei „die Grundlage des neuen spani schen Staates" darstelle. Damit ist mit aller Deutlichkeit das Beispiel der faschistischen Stächen ngchgeahmt, in denen bekanntlich gleichfalls die staatliche Einheitspartei offiziell

werden. Mjufgstben der Partei SeWstvcrstündtich hat die Partei alle nur denkbaren, sonst in das Ressort des Staates selbst 'fallenden Gebiete zu betreuen: Außenpolitik, ,Unterricht und Erziehung, Propa ganda und Presse, Franenschast, Sozialamt, Arbeiterorga nisationen, Rechtsamt, Jugendorganisationen, Politik, Ver kehrswesen, Schatzamt, Verwältungs- und Jnsormations- amt usw. Fast sieht es so aus, als ob, — viel 'weitergehend als bei den verwandten faschistischen Regimen, im nationa len Spanien sich Partei

der nativnalspa- nischen Armee erwachsen sollen, sind also tatsächlich über aus große. Er wird praktisch ein Staatsoberhaupt, das andererseits nach innen hin niemand, keiner Volksvertre tung, ja auch nicht seiner Partei verantworKich ist, sondern eben den ewigen Faktoren, Gott und Geschichte. Selbst in den Pstrteippografnnnen der l faschistischen und nacklonaLsozic/istischien Parteien sind derart weit gehende, absolutistische! Rechte nicht eingckväumt lviorderx. Dabei handelt es sich um Volksbewegungen

. Wenn die deutsche Regierung, fährt die „Times" weiter «fort, die Ausweisung des Berliner Vertreters der Londoner Zeitung verlangst, so kann es für die Direktion der „Times" keine Frage sein, den frei gewordenen Posten in Berlin von Neuem zu, besetzen. FestznsGllpn ist, daß da!s Vorgehen bei: S a l a m a n c a, 11. August. Nachdem bereits seit eini ger Zeit von der Bildung einer zivilen Regierung in dem von Franco besetzten Teile Spaniens die Rede war, ist jetzt das Programm der «neuen Partei bekannt geworden

als Grundlage des Staates ange sehen wird, und es ist andererseits klar ausgesprochen, daß das Spanien Francos nicht nur einer der üblichen autori tär regierten Staaten sein soll, in denen unbeschadet der Zu lassung der verschiedensten Parteien im Staate eine Re gierung ohne Rücksicht aus Parteien und Parlament regiert. Dass Progsvaimm der neuen Partei spricht auch ausdrücklich aus, daß es sich bei der neuen Partei um eine weltanschauliche Erziehungspartei, nicht nur um die politische Vertretung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 10.05.1938
Physical description: 12
des Dritten Reiches und des faschistischen Italiens sind die Wände verkleidet. Vor dem Eingang zum „Königssaal" haben sich die Mini ster, der Gouverneur von Rom, Fürst Colonna, die Vertre ter der faschistischen Partei, der Wehrmacht, die Präsidenten des Senates und der Kammer, der königlichen Akademie von Italien und die Spitzen der Behörden sowie die Ver treter des Diplomatischen Korps zur Verabschiedung Adolf Hitlers versammelt. Als der Führer nach einer letzten Triumphfuhrt durch die Ewige Stadt

der Gastgeber des Führers ist, empfangen und aufs herzlichste begrüßt. Sodann schritt der Führer in Begleitung des Duee unter den Klängen des Deutschland- und Horst-Westel-Liedes die Front der Ehrenformationen ab. Er begrüßte die Floren- ttner Bannerträger der Medici in ihrer farbenfreudigen Tracht, die Vertreter der Partei und der Behörden. Der Bahichof, ein erst vor drei Jahren eingeweihtes Meisterwerk der faschistischen Architektur, war durch seinen Blumen schmuck in einen feierlichen Festsaal verwandelt

an der Seite des Königs und Kaisers die Halle betritt, präsentiert die Ehrenkompagnie, die das erste Grenadierregiment mit Fahne stellt, das Gewehr. Unter den Klängen der Nationalhymnen schreitet der Führer ihre Front ab. Dann geht er zurück, um sich von den Vertretern des Staates, der Partei und der Behörden zu verabschieden. Vor seinem Wagen reicht er dann dem König und Kaiser die Hand. Nun wendet er sich Mussolini zu, um auch von ihm herzlichen Abschied zu nehmen. Nur wenige Minuten noch, dann setzt

der fiziersschulon der Artillerie, Infanterie und Flieger, der terofsiziersschule der Karabinieri. der Polizeifchule. Abc nungen aller Formationen der faschistischen Miliz mrt F nen und Feldzeichen Aufstellung genommen. Trotz der Fülle auf den Tribünen und in den Stra und trotz der sengenden Sonnenglut haben die Massen i sprichwörtlichen Florentinerhumor nicht verloren. Stunde zu Stunde steigert sich die Spannung, ihren Höhepunkt erreicht, als kurz vor 14 Uhr die Moto , Kraftrad-Eskorte der Polizei angeworfen

Lorbeerkränze niederlegeu wird. Die Kränze tragen, wie 'schon bei der gro ßen HeDemchrüng in Rom, als einzigen Schmuck die in Gold gestickte Führerstandarte und den Namenszug des Führers. Musik kündet das Herannahen des Führers und des Duce von der Piazza della Signoria und der Dia dei Benci her. Fanfarenstöße begrüßen den Führer und den Duce. Beide schreiten in feierlich-ernstem Schritt die Front der im Klosterhos stehenden Ehrenformationen ab. Hier stehen neben zahlreichen faschistischen Fahnenabordnungen

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 03.10.1937
Physical description: 16
es erfordern, muß man zur Waffe grei fen. So haben wir es auch in Spanien gemacht. Das Europa von morgen wird faschistisch sein." Hitler — Ehrenkorporal der faschistischen Miliz Benito Mussolini hat als Führer der faschistischen Partei und Oberstkommandierender der faschistischen Miliz den deutschen Reichskanzler Hitler zum Ehrenkorporal der faschistischen Miliz ernannt. Es ist dies die höchste Würde, welche die faschistische Bewegung zu vergeben hat. Orden mit Gold und Brillanten Reichskanzler Hitler

des italienischen Regierungschefs Orde.nsaus- zeichnungen verliehen und vom Chef des Protokolls Ge sandten v. Bülow-Schwandte überreicht. Unter an derem erhielten der königlich italienische Botschafter in Berlin Dr. Bernardo Attolieo und der Generalsekretär der faschistischen Partei Minister Starace das Großkreuz des Verdienstordens vom deutschen Adler, der Chef des Privatsekretariats des Duce, Sebastiani, Botschaftsrat bei der italienischen Botschaft in Berlin Graf Magistrati und Legationsrat und Kabinettschef

zum Emp fang Mussolinis getroffen, die alles bei ähnlichen Anlässen Dagewesene überboten. Der Besuch Münchens, Essens und der mecklenburgischen Manöver war nur der Auftakt zu dem, was für die Berliner Tage bestimmt war. Der Auf enthalt in München galt der Partei, jener in Mecklenburg der Armee, erst der Aufenthalt in Berlin galt der Politik. Die Trinksprüche, denen ganz Europa mit Spannung ent- gegensah, brachten die Versicherungen Mussolinis und Hit lers, daß an keinen gegen andere Staaten

, ihn nicht genug als undeutschen Volksverräter brandmarken konn ten, oer die Feindschaft Italiens gegen Deutschland uns Oesterreich-Ungarn im Weltkrieg und das Leid der Süd- tiroler vergessen hätte. Heute müssen dieselben National« sozialisten mit ansehen, daß auf Einladung ihres Partei, führers Mussolini Gast des Deutschen Reiches ist und daß gerade die nationalsozialistische Partei den Besuch des Duce als ihren Erfolg bucht. Ais König Kunibert Kaiser Wilhelm besuchte... Die „Politischen Fragmente", Wien

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Der Südtiroler
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Page 1 of 4
Date: 01.04.1930
Physical description: 4
, wenn sie ihrer Mili tärdienstpflicht Genüge geleistet haben, in die Reihen der Faschistischen Partei ausgenommen werden. Mitglied des P. N. F. zu sein, bedeutet für alle Italiener einen ganz besonderen Ehrentitel. Ist doch die Partei, die bürgerliche Miliz des Faschismus, die Ehrengarde der Nation, der anzugehören ein bloß den Besten unter den Guten reser viertes Privilegium darstellt. Seit langer Zeit bereits ist , jede Neuaufnahme in die Faschistische Partei infolge rigo roser Bestimmungen ein Ding

der Unmöglichkeit. Nur die Avcmguardisten können aus dem Wege der jährlichen faschi stischen Aushebung die Mitgliedskarte der Liktorengarde er werben. Die hermetisch verschlossene Türe zur Faschistischen Partei öffnet sich nun, aber einzig und allein für die Oberetscher. Tausende und Tausende in den alten Provinzen wür den heute wohl beträchtliche Opfer auf sich nehmen, um der ♦ ♦ ♦ Ehre des Liktorenabzeichens und der „Tessera" teilhaftig zu werden. Doch der Faschismus weist alle unerbittlich zurück

7. Jahrgang In der Sitzung vom 18. März hat der Große Rat drs Faschismus den Beschluß gefaßt, ausnahmsweise den Provinzialverband der Partei von „Bolzano" zu ermäch tigen, „fremdsprachige junge Leute, die den MMärdieust ttgÄuriitzig geleistet haben, auf ihr Ansuchen hm in die Partei aufzunehmen." Diesen Beschluß hat die faschistische .Alpenzeitung" in Bozen mit folgenden überschwänglichen Aossen mitgeteilt und einbegleitet: „Was die faschistische Regierung in den letzten Jahren gerade für unsere Provinz

und mit Leib und Seele hängen sie auch an der faschistischen Regierung, (!) die sie und ihre Scholle liebt und wertet. Die Liebe zwischen Rom und Bolzano war keine Liebe auf den ersten Blick, ist aber im Laufe der Jahre in gegenseitiger Achtung erstanden und hat nach Ueberwindung gewisser, von interessierter Seite künstlich (!) geschürter Vorurteile tiefe Wurzeln ge faßt. Heute steht die Provinz Bolzano zu Italien genau so, wie irgendeine andere Provinz des Savoyenreiches. An Beweisen dafür fehlt

; in seiner Garde ist kein Platz für Ankömmlinge aus der zwölften Stunde, wären sie auch noch so treu und verläßlich: das Prin zip der Parteisperre duldet keine Ausnahme. Die Oberetscher Jünglinge aber, die in der neuen Atmo sphäre aufgewachsen sind und die Ideale der faschistischen Revolution zu ihren eigenen gemacht haben, sie, die erst die Sprache ihres neuen Vaterlandes erlernen mußten, sie, die sich ihre patriotische Ueberzeugung erst in der Schule der neuen Verhältnisse erringen mußten, sie bilden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1930
Physical description: 8
. daß die Hauptursache der italienischen Krise die Verarmung des Jnlandmarktes ist. Diese Verarmung ent springt vor allem den zwei Hauptfehlern der faschistischen Politik: dem säbelrasselnden Imperialismus, der zur mora lischen und finanziellen Isolierung Italiens geführt hat. und seiner Politik gegenüber der Arbeiterschaft, die stets wach sende Arbeitslosigkeit und eine unerbittliche Senkung aller Löhne bewirkt und damit die Konsumkraft herabsetzt. Daher die Verlustpreise aller Industrie-, vor allem aber der Agrar

produkte. So sind es nach den Industriellen und den Kam- leuteu die Agrarier, die ihre Schuld erkennen müssen, dem faschistischen Regime Beistand geleistet zu l^ben. Die unmittelbare Ursache für die faschistischen Be mühungen. ihre internationalen Abentcuerpläne zu betonen, damit im Innern des Landes die Stimmung „das Vaterland in Gefahr", wenn nicht die Unzufriedenheit, so doch die lär menden Manifestationen ersticke, muß in der Erschütterung der Grundfesten des Regimes gesucht

be finden. Es ist leicht verständlich, daß es die faschistischen Be hörden nicht gewagt haben, sie öffentlich aburteilen zu lassen. Namen, die der sozialistischen Bewegung teuer sind, wie dje des Lehrers Bruni, des Ingenieurs Mariotti und des ehe maligen Abgeordneten Gaetano Pjeraccini. Es ist natürlich einfacher, Gaetano Pieraccini im geheimen zu verhaften und nach Ponza oder Lipari zu befördern, als ihn vor ein Ge richt zu stellen, was die öffentliche Meinung Europas auf- rütteln und stutzig

machen würde. Denn unser Genosse ist nicht allein in Italien durch seine Untersuchungen auf dem Gebiete der sozialen Medizin und vor allem durch das große Werk, das er über die Medici vom Standpunkt der biologisch- pathologischen Vererbungsgesetze aus veröffentlicht hat, be kannt geworden. Er, den die faschistischen Gewalttaten nie mals eingeschüchtert hatten, der trotz seiner sechzig Jahre sich noch den Kämpsermut seiner Kampfesjahre bewahrt hat. wäre nicht der Mgnn gewesen, der sich heimlich hätte abur teilen lassen

. Aber nicht rasch genug, um zu verhindern, daß die erschütterten Zeugen der Szene seinen Zuruf an die faschistischen Polizeileute hörten: „Ich verstehe: Ihr schämt euch, zu zeigen, daß Ihr die ehrlichen Leute ins Gefängnis steckt und die Diebe frei herumlaufen läßt." Und diese Anklage bleibt bestehen. Gewiß, das Regime weicht noch nicht, aber es ist doch nicht mehr so sicher wie bisher. Wird sich sein Verfall sort- setzen? Man darf es hoffen. Die Frage ist, ob es dem Fa schismus gelingen wird, sein Schicksal

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 01.04.1926
Physical description: 4
zum Generalsekretär der faschistischen Partei den Mg. Augnsto Turati ernannt. FaschrMscher MahnMrtz. FariNützci vergleicht MussKlmi mit Fesrrs Christus. Mailand, 30. März. In der Rede, die F a r i n a c c i am Sonntag hier hielt und in der er seinen Rücktritt als Generalsekretär der Partei ankündigte, hat er u. a. die Eigenschaston Mussolinis gepriesen, den. wie Far'r- nacci wortwörtlich sagte, zu ersetzen es schon eines J esu Christi bedürfe. Frenetischer Beifall seiner Zuhörerschaft folgte diesem Satze

des „Mattino" in !l zurückzuziehen, um auf diese Weise die feindlichen Deman ten der Faschisten zu erleichtern. I .Dumim, Volpi und Puttato wurden mit falschen Pässen nach .ich geschickt. 'fehle zu den Kundgebungen am 3. Juni gegen die Abge- - und die Opposition. .Mussolini drückte öffenllich feinen Aerger aus über die apa- Aand tolerante Haltung der faschistischen Abgeordneten wah res parlarnentarischen Zwischenfalles am 30. Mai. «Mussolini verlangt, daß sich Giunta und Bencivenga Waren sollen. Mussolini

, die Conzales in Genua einberufen hat, Rache zu üben. l<LW l SU Gewalttätigkeiten gegen einen faschistischen £2 5 der Mangel an Disziplin zeigte. 33 Drangen Mussolinis eine T f ch e k a zu gründen. freundlichen Beziehungen des Präsidenten zu Dumini. L to eu ? Mißtrauen gegeu die Frontkämpfer (Veteranenvereine). z°' ^zuhungen des Präsidenten zu Albino Bolpi. e' deutige Benehmen Mufs 0 linis bei dem n b; ^ e n an Matteotti. ltzM?en Präzedenzfall für die Aufreizung zu Gewalttätigkeiten W Mussolini öffentlich

die Gewaltakte der Pro- Ms der Vereinigung der Lombarden gepriesen hat. als Sündenbock im Matteotti-Prozeß hrngestcllte y deckt in diesen Anklagepunkten Sie Gewaltherr- ^ des faschistischen Terrors Mt rücksichtsloser Men- kung auwefcuöen zahlreichen St 0 m m u n i st e n zu einem 3 u f a ur m c it st 0 ß kam. Die Gegner bewarfcn sich mit Sesseln. Plötzlich krachte ein S ch u ß und es entspann sich eine Panik. Die Polizei drang tot den Saal ein und l ö st t d ie Versammlung auf. Eine Reihe von Berhaf- tungen

- setzten, stimmten die Internationale an, worauf es zu einem allgemeinen Handgemenge kam. Die Polizei griff ein und ging gegen die Kommunisten vor, die nun ihrerseits die Polizei angriffen. Es entspann sich eine halbstündige Schlägerei, wobei zahlreiche Kämpfende verletzt wurden. heit auf. Man weiß nun von maßgebender Seite aus, mit wefche^r Mitteln Mussolini seine Macht befestigt und daß auch die schlimmsten Gerüchte über die RuteuMndel'herr- schaft des faschistischen Diktators durch die Wirklichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.06.1931
Physical description: 8
, wird mit drei Monaten Gefängnis be straft (8 52). Als »Behörde" gelten in diesen Fällen nicht nur die Polizeibeamten, wie im alten Gesetz, sondern auch ein jeder Miliziant oder auch nur ein einfacher Angestellter, der.seinen Eifer der faschistischen Partei gegenüber bewei sen will. Es ist leicht ersichtlich, zu welchen Zuständen diese Bestimmung führen kann, da jeder vor das Dilemma gestellt wird, Angeber und Spitzel zu werden oder ins Ge fängnis zu wandern. Sie Lage in Spanien. Madrid, 39. Mai

, ist in das Präsidium der Faschistischen Partei gewählt worden." Was sagen die Hitlernazi dazu, daß ihr Abgott Musso lini sich so wenig an die »Juda-verrecke"-Parole hält? Telegramme. Vor einigen Tagen hat Maxim Gorki feinen dreiund sechzigsten Geburtstag gefeiert. Aus Rußland und aus dem, gesamten Ausland bekam er telegraphische Gratulationen. Darauf veröffentlichte Gorki in der „Prawda" einen offenen l Brief: ; »Ihr habt mir zu meinem Geburtstag eine Menge lau- , ger Telegramme geschickt. Natürlich freue

. Eine der Karten war nämlich an Frau Antonia Nitti in Paris, eine andere an Dr. Giuseppe Nitti in Buenos Aires gerichtet. Der Staat erbebt also in feinen Grund festen. Der Portier fragt das junge Mädchen, ob es eine AufenthaltbewiMgung besitze. Es hat keine und braucht keine, da es nur achtzehn Stunden in Italien zu verweilen gedenkt. Und damit verläßt Fräulein Grandmoulin das Ho tel, um spazieren zu gehen. Aber was kann in achtzehn Stunden nicht einem so zart veranlagten Staate, wie dem faschistischen

sie durch eine Frau körperlich durchsuchen. Alle Kleidungsstücke, auch das Hemd, werden ihr abgenommen und den Leuten der faschistischen Miliz, die vor der Tür warten, einzeln zur Be sichtigung gegeben. Diese unwürdige Schnüffelei dauerte natürlich ziemlich lange und ist ohne jedes Ergebnis. Nach her entschuldigt sich der Polizeikommissär, der dabei sein mußte, bei der Dame. Die sagt ihm ruhig: „An so etwas bin ich gewohnt: unser Land ist zweiundsünfzig Monate von fremden Truppen beseht gewesen." — Wer

sicher Arbeitsleistungen von den Zugbegleitern in Bludenz erhalte, wenn die Zugbegleiter in Bregenz aus der freien Gewerkschaft austretenj. Dieses Schreiben zeigt voll und ganz die Tätigkeit des Studienbüros, daß, analog der Wehrmacht, aus den Eisenbahnern eine christliche Partei truppe gebildet werden soll. Es stehen die Personalvertre tungswahlen vor der Tür, und da sind diesen Herren eben die schmutzigsten Mittel noch immer gut genug, um eine Zersplitterung in die Reihen der Eisenbahner hineinzu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1934
Physical description: 8
Massenhafte Gefolgschaft hat ern icht. Er besitzt keine einheit liche politische Organisation, seine Kräfte sind zersplittert; er hat überhaupt keine politische Parteiorganisation. Die ge- gebene Form des Kampfes um die Masten und der Führung Der Masten ist die Partei. Eine Gesinnungsgemeinschaft oder Mn Wehrverband können bedeutende Anziehungskraft und große Schlagkraft aufweisen, aber ihrem Wirkungskreis sind von vornherein enge Grenzen gefetzt. Von den faschistischen Organisationen Frankreichs

ist die älteste, die „Action Francaise", eine monarchistische Sekte; die „Jeneuste Pa- triote" ist eine reaktionäre bürgerliche Jugendorganisation; die „Croi du Feu„ ein exklusiver Wehrverband. aus den ehe maligen Kriegsteilnehmern rekrutiert. Keine von diesen Or- iganisationen ist imstande, eine Massenbewegung zu erzeu gen, keine kann überhaupt an die Masten herankommen. Sie verfügen nicht über die Technik und den breiten Wirkung?- !kreis einer politischen Partei. : . Dem französischen faschistischen

Vertrauenskrise gegenüber den parlamentarischen Einrich tungen die Form einer faschistischen Bewegung annehmen. Der sranzösische Faschismus verfügt bereits heute über ziemlich starke Kaders, die in einige Hunderttausende gehen, ^ine für Frankreich sehr hohe Zahl. Am 6. Februar und in den Tagen danach hat er feine Feuerprobe bestanden, die für ihn erfolgreicheren Verlauf als der Hitlerpuksch vom 9. November 1923 hatte. Der Satz: „Frankreich ist nicht Deutschland" ist deshalb nicht am Platz. Er kann ebenso

an die Wand gedrückt und ihn um die Ergebnisse seines Sturmes auf die Demokratie geprellt. ... , r ® G , r französische Faschismus kämpft nicht um seine poli- kriche Alleinherrschaft und kennt nicht die Vision der totalen faschistischen Diktatur. Dort, wo von Seite einer faschisti schen Bewegung kein entschlossener MachtkKamps gegen die bürgerliche Rechte geführt wird, ist auch ein Anspruch ans die politi'che Führung unmöglich. Die faschistische Bewe- gung Frankreichs träumt nicht von einer faschistischen

schaftsgebieten geführt. Diese Eingriffe werden, falls sich die Situation nicht ändert, zweifellos verschärft werden müssen. Wer wollte wett bestechen? Wien, 20. Mai. (-) Bundeskanzler Dollfuß hat an den Obmann der Großdeutschen Volkspartei, Professor Foppa, einen offenen Brief gerichtet, in dem es heißt: In Der deutschen nationalsozialistischen Presie und in Flugschriften dieser Partei wird unter dem Schlagwort: „Die Regierung wollte die Großdeutschen bestechen" eine Behauptung ver breitet

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.03.1937
Physical description: 6
Wirtschaftliche Stärkung durch soziale Gerechtigkeit. Wichtige Beschlüsse des Großen Faschistenrates. Rom, 9. März. (2t. 91.) Der Große Rat des Faschismus hielt gestern unter dem Vor sitz des Duce seine 5. Sitzung des 15. Jahres der faschistischen Aera ab. Zunächst berichtete der Parteisekretär über die von der Partei entwickelte Tätigkeit seit dem Jahre 13. Dann betonte Mussolini, die Partei müsse auch weiterhin alles tun, um das R e i ch s b e w u ß t s e i n immer mehr zu stärken. Der Große

Rat nahm hierauf folgende Entschließung an: Der Große Rat bestätigt, daß die Tätigkeit der Partei unter der Leitung Staraces im Frieden und im Krieg auf der Höhe ihrer politischen und historischen Ziele war. Er ordnete ap, daß unter Aufhebung der geltenden Bestimmungen die Teilnehmer am abessinischen Feldzug um ihre Aufnahme in die Partei ansuchen dürfen, daß alle der staat lichen Verwaltung angehörenden Personen in die faschistischen Vereinigungen eingeschrieben werden und daß die bewaffneten

Formationen unter die unmittelbare Kompetenz des Landesdirektoriums der faschistischen Partei gestellt werden. Hierauf wurde die von den Ko^iorationen in den ersten beiden Jahren ihres Bestandes entwickelte Tätigkeit geprüft. Der Große Rat nahm folgende Entschließung an: Der Große Rat stellt fest, daß die von den Korporationen in ihren beiden ersten Bestandsjahren entfaltete Tätigkeit be reits den Beweis erbracht hat, daß sie sich als wirksames Hilfsmittel erwiesen haben zur Regelung und Koordi nierung

, das eingeschiffte Personal daraufhin zu durchprüfen, ob sich nicht Kriegs freiwillige darunter befinden, die den Anschluß an die eine oder andere kriegführende Partei suchen. Sie haben ferner die Pflicht, beim Löschen der Ladung in einem spanischen Hafen an Bord des Schiffes zu sein und zu beobachten, ob kein Kriegsmaterial gelöscht wird. Nach Erfüllung dieser Aufgaben kehren sie schnellstens zu ihrem Kontrollhafen zurück und erstatten Bericht über ihre Beobachtungen. Diese von den Konttollhäfen aus geübte

der Berliner Autoausstellung. Berlin, 9. März. 2lm Sonntag schloß die Internationale Auto- und Motorradausstellung in Berlin nach zweiwöchiger Dauer. Die Ausstellungsleitung berichtet über einen Besuch von 650.000 bis 750.000 Personen, worin aller dings auch die zahllosen Schulbesuche, geschlossene Partei formationen und Wehrmachtsgruppen einzubeziehen sind, die jetzt regelmäßig in derartige 2lusstellungen geführt werden. Ueber den wirtschaftlichen Erfolg berichten die deut schen Aussteller einstimmig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.06.1931
Physical description: 8
.Volks-Zeitung' * Nr. 126 Mittwoch den 8. Juni 1981 Auch der Unterrichtsminister hat sich kürzlich über die Ziele der faschistischen Schule ausgelassen und gesagt: „Unsere Schule muß faschistisch sein und der Staat : darf nicht den geringsten Verzicht aus sein Erziehungs werk der Generation auf weite Sicht leisten. Wir wol len eine faschistische Kultur schaffen und eine faschistische Schule muß den Ausgangspunkt und die Vorbereitung für diese bilden. Die Schöpfung einer faschistischen Schule

bedeutet, in die Schule eine Auffassung der Wirk lichkeit und der Ideale unserer Vergangenheit und un serer Zukunft zu bringen. Man darf sich aber nicht der Täuschung hingeben, daß sich ein solches Ideal durch die Macht der Gesetzgebung verwirklichen lasse. Und man glaube auch nicht, daß sich die Arbeit der Regierung darin erschöpfe, Gesetze am laufenden Band zu erlassen. Um die Reform Gentile darf heute nicht mehr debattiert werden; sie ist zu einer Tatsache im faschistischen Regime geworden

, in der u. a. an die Regierung, an die Parteien und an die gesamte Bevölke- SEIDENSTRÜMPFE KUPFERSEIDE S3.80 HUMANI s16 90 HASELNUSS-EINSATZ, DER ELEGANTE SOMMER ) HODESCHUH Ae Taktik der deutschen Sozialdemokratie. Die Partei und der Leipzig. 2. Juni. Die heutigen entscheidenden poli tischen Beratungen aus dem Parteitag der Sozialdemokra ten wurden eingeleitet durch die Berichte des Vorsitzenden der Reichstagsfraktion Dr. Breitscheid und des Abg. Söll- mann. Breitscheid sprach zunächst über die Bekämpfung des Faschismus

gestellt, der künstlich mit dem Mythus der politischen Unfehlbarkeit umgeben wird und unbedingten Gehorsam fordert. Das Zusammengehen der bürgerlichen Parteien mit der Hitlerpartei wurde durch die Abwehrpolitik der Sozialdemokratie aufs äußerste er schwert. Die sozialdemokratische Partei und ihre Reichs- tagsfraktion haben sich nicht verleiten lassen, das Spiel ihrer Gegner zu spielen. Gewiß haben wir neue und schwere Opfer auf uns nehmen müssen. Aber wir haben verhindert, daß der Wunsch der Rechten

hineinzu drängen und so, wenn auch nicht ein rein faschistisches, so Konrertckirektion Edgar Lewis Heute 8 Uhr, großer Stadtsaal II. Abend Richard-Straui-Fesf Orchester der Münchner Staatsoper (86 Künstlet) Dirigent: Dr. Richard Strauß 737 Kartenvorverkauf im städtischen Verkehrsbüro, Rathaus, von 9 bis 1 Uhr und 3 bis 6 Uhr deutsche Faschismus. doch ein mit faschistischen Ideen stark durchsetztes Staats leben zu schaffen. Wenn man also unsere bisherige Politik für richtig hält, so sehe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 13.09.1930
Physical description: 16
tkwiftefi den 1». September 1W0 Nr. 211 6er faschistischen Ideologie erfaßt, dann erst geht es vor. wärt? zum Kampfe um die Staatsmacht, die erobert wer den soll, um rücksichtslos und brutal gegen das Proletariat gebraucht zu werden. Mag es hernach auch einen recht trüb- seligen Katzenjammer geben — denn die Diktatur hat in keinem Lande der Welt die großen Probleme der Wirtschaft zu lösen vermocht, auch nicht vom Standpunkt des Kapita- lismus —, so ist es dann eben zu spät. Eine Handvoll

kann, daß die Abenteurer und die Bankrotteure keinen Schaden anrichten können. Unsere deutsche Bruder partei ist die einzige ehrliche Verfechterin des demokrati schen Gedankens. Alle anderen Parteien erblicken ihr Ideal mehr oder weniger in einer Diktatur, die die breiten Mas- : fett des arbeitenden Volkes vor allem Niederhalten und die j uneingeschränkte Herrschaft der kapitalistischen Klassen sichern soll. Daß die deutsche Arbeiterklasse diese Diktatur gelüste des aus begreiflichen Gründen von der Demokra- tie schon

in der ganzen Welt der Lächerlichkeit verfällt. Die deutsche Sozialdemokratie für die polnische Demokratie. * Der Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutsch lands hat an das Büro der Sozialistischen Arbeiterinter- nationale in Zürich folgenden Brief gerichtet: „Die auf Befehl der Regierung Pilsudski vorgenommene Verhaftung von Parlamentariern aus den Reihen der Op positionsparteien Polens, insbesondere von führenden Ge nossen der PPS., ist ein Ereignis von so weitgehender Be deutung

, daß eine unverzügliche und kraftvolle Aktion der Internationale gegen diese saschistische Gewalttat unerläß lich erscheint. Die gegenwärtige polnische Minderheitsregie rung hat damit bewiesen, daß sie die Bahnen der ver fassungsmäßigen Legalität, die sie bisher wenigstens dem Schein nach noch zu respektieren vorgab, endgültig ver lassen hat. Marschall Pilsudski steuert nunmehr einen be wußt faschistischen Kurs. Der Terror, der bereits bei den letzten Seimwablen v"n der Regierung, freilich ohne Er folg, angewendet

auszuüben in der Lage sind, sollen unseres Erachtens von den Bor- ständen der politischen Parteien und Parlamentsfraktio- nen entsprechende Schritte unternommen werden. Es handelt sich nicht nur um eine innerpolitische Ange legenheit Polens, um ein Uebergreifen der faschistischen Diktatur auf die polnische Republik, sondern auch um eine eminente Gefahr für den europäischen Frieden. Diktatur regierungen bedeuten, weil sie alle in ihrem Wesen mili taristisch sind und dem Prinzip der Gewalt huldigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 25.01.1932
Physical description: 8
Gläubigerstaaten Deutschlands als illegal bezeichnet werden kann, so dürfe man nicht vergessen, daß selbst die grund legendsten menschlichen Gesetze nicht mehr respektiert werden. _ Das Blatt kommt zu der Schlußfolgerung, daß die Staaten allein handeln und .Frankreich isolieren müssen denn dies sei die äußerste Lösung, wenn man sich vor einem gänzlichen und nicht wieder gutzumachenden Zusammen bruch retten wolle. Dieser Artikel des faschistischen Blattes bildete heute Gegenstand ? Hafter Kommentare

. Der Straßen bahnverkehr ist stillgelegt. Die Schulen sind geschlossen. Den Frauen und Kindern wurde die Weisung erteilt, die Häuser nicht zu verlassen. An den strategischen Punkten der Stadt sind Maschinengewehre ausgestellt. Alle politischen und sonstigen Versammlungen wurden verboten. Das Haus der Kommunistischen Partei wurde behördlich geschlossen. 27 Personen, die sich in dem Hause befanden, wurden verhaftet. Die Behörden Huben das Er scheinen der kommunistischen und anarchistischen Zeitungen verboten

Büros des American Expreß, wurde getötet, während die anderen unversehrt blieben. Die Wiener Gemeinderatswahlen am 24. April. Wien, 25. Jänner. (Eigenbericht.) Wie der „Morgen" erfährt, sollen die Wiener Gemeinderatswahlen am 24. April d. I. stattfinden. Wer wird Obmann der christlichsozialen Partei? Wien, 25. Jänner. (Eigenbericht.) Am Dienstag den 26. ds. ist die christlichsoziale Bundesparteileitung einbe rufen, in der die Wahl des Obmannes der christlichsozialen Partei erfolgen

soll. Bis jetzt werden noch immer zwei Kandidaten genannt, und zwar Kollmann-Vaden für den demokratischen Flügel der Christlichsozialen, und Hryntschak für den Seipelflügel. Bisher führte die Geschäfte der Partei stellvertretend der Abgeordnete Kunschak. Zwei Milliarden Dollar für den Wiederaufbau Des Wirt schaftslebens in Amerika. Washington, 22. Jänner. Der Senat sowohl wie das Repräsentantenhaus Hafen etnftur ' - den Gesebent- wurf angenommen, der die Errichtung einer Körperschaft für den finanziellen Wiederaufbau

Forderung die inneren Gegensätze in der faschistischen Bewegung entschleiern muß. Die faschisti schen Großgrundbesitzer streben nach immer höheren Ge treidezöllen, während die Förderer des Faschismus in Hochfinanz und Exportrndustrie auf billige Löhne dringen. Die Kleinbauern aber wollen keine Getreidezölle und haben auch in anderen Fragen gemeinsame Interessen mit den Lohnarbeitern. Maßgebend für die faschistische Plattform ist aber der, der am meisten schreit, und das sind die größeren und mitt leren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 04.11.1937
Physical description: 16
auch die gefährlichsten Aufträge für die kommunistische Partei auszuführen, wenn man ihn freilasse. Italien unü Die üeutfdjen Kolonien. In Nom wurde am 28. Oktober der 15. Jahrestag der faschistischen Nevolution Meiert. 100.000 Amtswalter aus ganz Italien hatten sich versammelt. Mussolini hielt dabei eine Nede, in der er sagte: „Damit der Friede dauer haft und fruchtbar sei, ist es notwendig, daß der Bolsche wismus aus Europa, bei Spanien angefangen, ausge merzt werde. Zweitens ist es notwendig, daß gewisse

Regenschuhe. Regenschuh» Itter — trag Regenschuhe. chuhe. Regenschuhe für Damen. , eugen, trag Regenschuhe. Regen- rocken und wann. Verkühle Dich nis Was Eden dazu sagt. Im englischen Parlament hat sich Außenminister Eden mit der am Jahrestag der faschistischen Nevolution von Mussolini gehaltenen Nede befaßt. Er sagte: Ein Staat, der durch den Weltkrieg mit Hilfe seiner Verbündeten Ge bietszuwachs in Europa und Zugeständnisse auf Land erwerb in Afrika bekommen hat, will sich nun zum Anwalt

" für die Rückgabe der deutschen Kolonien aufspielen. Wir werden niemandem das Necht zugestehen, von uns ein Opfer zu verlangen, wenn er nicht selbst bereit ist, ein Opfer zu bringen. Die Henlernpartei verläßt das Parlament. Im tschechischen Parlament wurden die Vorfälle in Teplitz besprochen, bei denen Abgeordnete der Sudeten deutschen- oder Henlein-Partei von der Polizei mit dem Gummiknüttel behandelt wurden. Die Sudetendeubschen verließen das Parlament, nachdem ihr Abgeordneter Birke gegen die Polizei

, gegen die Verschiebung der Ge meindewahlen und gegen das Versammlungsverbot prote stiert hatte. Der tschechische Innenminister verwahrte sich gegen die Vorwürfe- die Ereignisse in Teplitz müßten, be merkte er, erst untersucht werden. Sie frennDfdiaft MW WWlsnli «liS Italien. Am Jahrestag der faschistischen Nevolution hatte sich auch der Stellvertreter Hitlers, Minister Heß, mit vielen Nationalsozialisten in Nom oingefunden. Mussolini dankte dem Reichskanzler, daß er eine so starke Abordnung seiner besten Leute

entsandt habe. Nach den unvergeßlichen Tagen von München und Berlin, sagte der Duce, bedeutet dies, daß neben der politischen Achse die Freundschaft zwi schen den beiden Völkern immer enger wird. — Am Jahrestag wurde dem Duce auch mitgeteilt, daß die faschi stische Partei mit Einschluß der Jugend 16,635.641 An hänger hat. Die größte Staatsschuld der Welt. In Lille (Frankreich) hielt die radikalsozialistische Partei, die das kleine Bürgertum vertritt, ihren Verbands tag ab. Dabei erörterte

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.04.1929
Physical description: 8
? Wer sich in seinem Urteil von den amtlichen Wahl ergebnissen in Südtirol leiten läßt, wird den Eindruck ge winnen, als ob sich die deutschen Südtiroler in ihrer über wiegenden Mehrheit mit ihrer gegenwärtigen Lage abgefunden hätten und unter der Leitung des faschistischen Staates ihrer politischen und wirtschaftlichen Eingliederung in Italien keinen erheblichen Widerstand mehr entgegen-^ setzten. Die Provinz Bozen wies eine Wahlbeteiligung von durchschnittlich 80«/o der Stimmberechtigten

des Regimes entsprochen und für Mussolini gestimmt hat. Man wird aber doch zu überlegen haben, aus welchen künden dieses Ergebnis zu Stande gekommen ist und ob es wirklich dazu berechtigt, wie dies künftig von den Wienern bei jeder Gelegenheit behauptet werden wird, M Gesinnungsänderung und die Zufriedenheit der Süd-^ Wer mit dem faschistischen Regime anzunehmen. Zunächst ist einmal darauf hinzuweisen, daß alle Besitzer von Ge werbelizenzen, um ihre wirtschaftliche Existenz nicht zu verlieren

. Hinter allen diesen seit Wochen geübten Beeinflussungen, die wie ein schwerer Alpdruck über Südtirol lagen, war die Wende Sorge aller Funktionäre des Staates und der Partei, im Falle eines Mißerfolges am 24. März ihre stellen zu verlieren. Diese Furcht vor dem Hinausgeworsen- sverden spornte vom Präfekten bis zum letzten Milizler isden zu brutalster, äußerster Anwendung aller Mittel, die ihm der Staat mit seinen dehnbaren Gesetzen und die Partei mit unbeschränkter Deckung jedes Willküraktes zu Insten

, unter Blatt in Umschlagmappen aufzulegen. Wir wollten erreichen, daß unsere verbürgten Mitteilungen über die Lage in Südtirol von allen volksbewußten Deutschen gelesen und verbreitet werden. Da§ Unrecht, das unserer lieben Beimat durch das friedensdiktat von St. Oermain widerfuhr, die Knechtung, welche untere Brüder in Südtirol unter dem faschistischen Cerror zu dulden haben, müssen nicht bloß in deutschen Lan den, sondern auch bei befreundeten Ausländern ein 6cho finden. Dieses 6cho soll aber unsere

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 02.03.1937
Physical description: 6
brauchten: davon waren sie allein zwischen Kitz bühel und Wörgl drei Stunden aus der Strecke. Rumänische Studenten verprügeln ihren Rektor. Strenges Vorgehen gegen radikale Strömungen. Bukarest. 2. März. (A. N.) Der Rektor der Universität I a s s y, Trajan Brat u, wurde gestern von drei Studenten beim Verlassen der Universität durch Faustschläge so schwer verletzt, daß er ins Spital gebracht werden mußte. Bratu, der während des Kabinetts der nationalzaranistischen Partei Präsident des Senates

des Großen faschistischen Rates. Rom, 2. März. (A. Bei der in der vergangenen Nacht stattgefundenen Sitzung des Großen faschistischen Rates erstattete Ministerpräsident Mussolini einen Bericht über die militärische Vor bereitung der Nation. Der Große Rat billigte in dieser Hinsicht folgende Entschließung: Der Rat betrachtet nach dem Bericht über den Stand der italienischen militärischen Rüstungen diese Vorbereitungen als zufriedenstellend. Er ist jedoch der Meinung, daß jede Mög lichkeit

Zusammenarbeit auf allen Gebieten und mit allen Ländern, die gezeigt haben oder die es in Hinkunft tun könnten, daß sie Wert daraus legen, mit dem faschistischen Italien Zusammenzuarbeiten. Grüße au Graziani. Der Faschistische Rat sandte sodann dem Vizekönig und Marschall Graziani seinen herzlichen Gruß und die leb haftesten Wünsche, in der Gewißheit, daß er das gerechte, aber unbeugsame Gesetz Roms zur Anwendung zu brin gen wissen werde. Cr sprach den Faschisten und italienischen Arbeitern in Addis Abeba

und Kupfer in Umlauf gesetzt werden. Die Menge des Silber geldes wird bedeutend sein, weil in den Gebieten des Kaiserreiches das Silbergeld das einzige Kurs habende Geld sein wird. Rüstungswettlauf unter dem Vorwand des Friedens. dnb. Rom. 2. März. Noch vor dem mit großem Interesse exwarteten Großen Faschistischen Rat befaßt sich der Direktor des „Giornale ö'Jtaliä" in der Sonntagsausgabe „Voce d'Ztalia" mit Mn gewaltigen Wettrüstungen der europäischen Staaten. An Hand eines umfangreichen Zahlenmaterials

, das die stets wachsende ungeheure Aufrüstung der sogenannten Demokratien klar beweist, widerlegt das halbamtliche Blatt die gerade von diesen Ländern vertretene Behauptung, daß sie durch die faschistischen Staaten zu diesem Wettrüsten gezwungen wür den. Italien habe seine Rüstungsmaßnahmen unter einem gebieterischen Zwang getroffen und daraus auch nie mals ein Hehl gemacht. Es könne aber grundsätzlich nicht dul den, daß diese als Herausforderung und daher als Ursache der demokratischen Rüstungen hingestellt

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