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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 19.07.1902
Physical description: 12
falsche Anficht. Gewiß kommt dies bei manchen Grund schulden vor; aber beim weitaus größten Teil ist es ni cht d er Fall. Gerade die häufig sten und wichtigsten (Erbteile und Kaufrestschillinge) Die Dogmatik in der christlichen Kunst. (Bon A. H.) / . Jede Kunst wird zur erhabensten Kunst und somit vorzugsweise wahren Kunst erst, insofern sie der Kirche dient. (Jakob, die Kunst S. 2.) Jedoch sollen diese Zellen sich nur über die plastische Kunst verbreiten. Wir wollen den Einfluß der katholischen

. Bei der Erb schuld ist dies sonnenklar? aber auch bei der Kauf schuld ist eS der Fall. Der Käufer ist nicht im stände, den ganzen Kaufschilling zu decken ; in dem vom Jahre 869. lehrt: „Wie die Aussprüche der Evangelien uns zum Helle find, so ziehen aus den gemalten Bildern Gelehrte und Ungelehrte Nutzen. WaS die Rede in Worten, das ist die Farbenschrift in den Gemälden.' Ebenso Trient Lass. XXV. Wie die Kirche so sehr den Gebrauch der Bilder empfiehlt, so wacht sie auch mit der größten Sorg falt

, daß „keines eine falsche Lehre darstelle und den Ungebildeten Anlaß zu gefährlichem Irrtume gebe' (Lriä. I. o.). Leo XIII. schärft ein, daß Bilder Jesu, Maria, der Helligen, die vom Geiste und den Vorschriften der Kirche abweichen, durchaus verboten werden sollen. Und so haben wir - Verbote bezüglich gewisser Darstellungen der heiligen Dreifaltigkeit, des Hebens Jesu und mancher Helligen. Soll demnach ein Bildwerk der christlichen Kunst entsprechen, so muß eS auch nach diesen kirchlichen Bestimmungen geeignet

sein, den Glauben zu fördern, die Gläubigen zu erbauen, und! nicht eher Geringschätzung gegm hellige Personen oder Wahrheiten zu verursachen, oder falschen Lehren Vorschub zu leisten. Wie eifrig man diesem Wunsche der Kirche im glaubensinnigen Mittelalter nachgekommen, sehen wir, da „vor dem 16. Jahrhunderte als Regel alle Gottes häuser, von den Kapellen und Dorfkirchen an bis zu er den anderen Teil schuldig bleibt und als Hypo thek auf das gekaufte Gut nimmt, tritt er gleichsam einen gleichen großen Wertteil

restaurierte Pfarrkirche in Terlan. Auch in unseren Tagen erwacht neuerdings dieser Geist. Man beträchte nur z. B. die Wandgemälde in der Gymnafialkirche im f.-b. Vinzentinum in Brixen von überwältigender Schönheit. Im Geiste der Kirche wirkt wohl ganz besonders die Beuroner Malerschule, von deren Bildern Dr. Keppler schreibt: „ES find religiöse Bilder im Vollfinn des Wortes, geweiht und gesalbt mit dem Geiste wahrer Andacht und Frömmigkeit;' sie sprechen unmittelbar und fast unwiderstehlich den religiösen

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