könnte vielleicht die St.-Michaels-Kirche in St. Michael-Eppan sein. Über diese Kirche finden wir in J. Weingartners „Kunstdenkmälern“ (II. Band, 6. Auflage, 1977, S. 192) folgende Angaben: „Von der 1237 erwähnten Kirche haben sich vielleicht noch die Mauern des Langhauses erhalten, das in spätgotischer Zeit, vermutlich um 1530, erhöht und umgebaut wurde... Am Turm, der unten die Jahrzahl 1506, oben die Jahrzahl 1521 trägt, schöne Eckquadern... Taufstein: Muschelschale aus rotem Marmor
, 17. Jh., als Fuß umgestürztes großes Renaissancekapitell mit eingerollten Eckblättern, 1517“. Dies die paar Angaben über die Umbauten und Neubauten an dieser kleinen gotischen Kirche in St. Michael-Eppan. Ein Name wird hier nicht genannt, wohl aber lesen wir in der 1. Auflage von Josef Weingartners „Kunstdenkmälern des Etschlandes“ (III. Band, 1929, S. 245) folgendes über die Bauarbeiten an der St.- Michaels-Kirche: „Chor und Turm 16. Jh., erstes Viertel. Um 1536, wo ebenfalls gebaut
wird, in der Kirchenrechnung wiederholt ein Meister Sigmund als Steinmetz erwähnt, aus dieser Zeit wohl das Langhausgewölbe.“ Und so wenden wir uns nun der Pfarrkirche in Völs zu, wo Meister Sigmund — immer nach dem angeführten Empfehlungsschreiben des Zöllners am Kuntersweg — Jetzt (1518) ein trefflichen Pau macht“. Auch in diesem Falle finden wir im „Weingartner“ keinen Namen erwähnt, wohl aber lesen wir (1. Auflage, 1923, II. Band, S. 330) folgendes, sicher zutreffendes stilkritisches Urteil: „Von der alten Kirche