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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 8 of 8
Date: 16.07.1804
Physical description: 8
Juventus Burgi Ausugii. Und die Kranz» Fahne: Joanni Tyroleos Fautori. Ausserordentlich auffern sich die Freuden»Be zeugungen in allen Gegenden, welche von Sr. Königl. Hoheit bereiset werden. Wien. Schreiben aus Iaroslav in Galizien den m. Iuny. Gestern ereignete sich hier ein schreckliches Unglück. Es stürzte während des Hochamtes ein Theil des Thurmes derKathedral- kirche nieder, schlug das Gewölbe der Kirche, den Mußkchor und die darunter befindliche Gruft durch, und verbreitete sowohl

unter den Chor musikanten als den im Vordertheile am Eingang der Kirche gestandenen Personen, Tod und Ver derbs. Ihre Anzahl betragt über 50. Noch beträchtlicher aber ist die Menge der Beschädig ten und Verschütteten, denen man nun Trotz ihres herzzcrschneidenden Flehens um Rettung, «icht zu Hülse kommen kann. Denn da noch im mer grosse Trümmer vom Thurme sowohl als dem Kirchengewölbe Herabstürzen, und auch der Ueberrest von jenem alle Augenblicke einzusallen droht, so will sich niemand in die Kirche hinein

wagen. Bey der Hauptthüre kann man weder hinein noch heraus. Die unter den Verschütte ten und Verwundeten, welche noch Kraft genug besitzen, sich aus dem Schutte herauszuarbeiten, retten sich durch die Sakristey. Viele wurden an den Füssen, viele am Kopfe verletzt, und ei nigen die Beine gänzlich abgeschlagen. Andern rissen die herabgestürzten Stücke die Kleider sammt der Haut vom Leibe. Mann will nun, um die in der Kirche eingeschlossenen Unglückli chen zu besreyen, die übrige Hälfte desThurmes

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1809
Physical description: 8
: Das heilige Grab, in welches der gute, fromme Mann Joseph von Arimathia einst den Leichnam Jesu nach Angabe der Bibel gelegt hatte, ist heut zu Tage von Außen und Innen mit Marmor bekleidet , 9 Fuß lang und ir Fuß hoch. Ueber diesem schwebt eine kleine Kuppel, auf 1 r kostbaren Marmorsäulen ruhend. Ueber besagtem heiligen Grab, welches auch die Kapelle der Auferstehung genannt wird, ist die berühmte Kirche, zum heiligen Grab gebaut. Sie ist nach der Art der Rotonda in Rom, dem Pantheon der heidnischen

Römer, erbaut, und hat eine hohe Kuppel aus Cedernholz vom Berge Libanon, mit Bley bedeckt, indem die Türken niemals erlauben wollten, daß diese Kuppel von Stein gebaut würde, damit sie nicht die muhamedanlsche Moschee kn Jerrrsa- lem, die jetzt auf dem Platze steht, wo ehemals der Salomonische Tempel prangte, an Pracht übertreffen möchte. Im Innern der Kirche lau sen an den Wänden sehr schöne Gallerten, auf prächtigen Marmorsäulen ruhend , herum. Auf der östlichen Seite des heil. Grabes

, den Chor der Griechen, und zuletzt die Zimmer der Katholiken mit allen darin ver wahrten Kirchengeräthen. Rach fünf Stunden stürzte die brennende Kuppel in das Innere der Kirche herab, und zerschmetterte die in der Mitte derselben befindliche, oben beschriebene kleine Kuppel über dem heiligen Grabe, mit den Säulen , worauf sie ruhte. Das heilige Grab selbst stand mehrere Stunden in einer Glut, die das Metall schmolz, und den härte sten Porphyrstein bersten machte; Jedermann glaubte daher

, daß das Innere des heil. Gra bes das nämliche Schicksal haben würde. Allein dieses blieb unbeschädigt, was selbst die Türken als ein Wunder betrachteten. Das ganze übrige Gebäude ist ein schauerlicher ausgebrannter Steinhaufen. Die Franziskaner, weiche schon seit 600 Jahren den katholischen Gottesdienst in Palästina besorgen, haben nun in den Vor städten von Konstantinopel, Pera und Galata, Kollekten zur Wiederaufbauung jener Kirche veranstalten lasten, und das Diarium setzt hin zu , es sey zu hoffen

, daß auch anderwarl- Beyträge fließe» würden. * Bisher wurde die abgebrannte Kirchezu Jeru salem mit Erlaubniß der Türken an Festtage»» unentgeldlich geöffnet, >n der Kapelle aber stand das Messelesen ausschließlich den dort»« genFranziskanern zu.Ueber denBesitz des an, geblichen Grabes Christi, der Stadt Jerusa lem und des gelobten Landes mordeten sich einst von 109; an 2 Jahrhunderte lang zur Zeit der Kreuzzüge Millionen Menschen ein ander. Vor 9 Jahrhunderten würde die zu fällige Zerstörung der Kirche des heil

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.10.1809
Physical description: 8
eine englische Eskadre vor dieser Stadt. Ein Bruch -wischen England und Nordamerika wird immer wahrscheinlicher, obgleich derselbe nicht verbürgt werden kann BeydeTheile find schonlange gegen einander gespannt; beyde haben aber auch Grün- de, einander -u schonen. t A Z.) Berlin, den 21. Sept. Gestern Früh brann te eine der schönsten hiesigen Kirchen, die zu St. Petri, ab. Das Feuer war schrecklich, und 11 der zunächst dabey stehenden Gebäude wurden auch ein Raub der Flammen. Diese Kirche war bisher

vorzüglich stark besucht, weil der erste Prediger an. derselben, Herr Hahn stein , ein vortrefflicher Kanzelredner ist. Auch wurden in derselben mehrmalen große Orato rien, als die Schöpfung und die 4Jahrszeiten vom unsterblichen Haiden anfgeführt. Der Verlust dieser Kirche ist in den gegenwärtigen geldarmen Zeiten doppelt empfindlich. Noch weiß man nicht, wie da< Feuer ausgekommen -st. Morgens um 2 Uhr stand der Thurm der Kirche plötzlich in Flammen. Die um die Kir che gebauten Buden verbrannten

gleichfalls ohne Rettung mit allen darinn befindlichen Maaren. Nur den vortrefflichen Löschanstalten hat man es zu verdanken, daß nicht ein großer Theil von Berlin in die Asch: gelegt wurde. Kerne hiesige Kirche hat soviel« Unglücksfälle erfahren, als eben diese St. Peterskirche. (A. Z.) Berlin, den 22. Sept. Die Untersuchung über das Betragen der Offiziers unserer Armee -n den Feldzügen von r8c>6 und 1807 wird noch immer strenge fortgesetzt. Die Festung Span dau ist deßwkgen mit Offiziers

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.03.1809
Physical description: 8
mit den ständischen Herren Deputirten, Se. sürstl. Gnaden der Herr Fürstbischof zu Grätz mit dem Domkapitel; der Gratzer Stadtmagi- strat und verschiedene andere Personen vom Mili tär» und Civilstande Se. kaiserl. Hoheit die Em» pfang6»Kompiimeate ablegtcn. (Klagf. Z ) Asten. Jerusalem, den 24. Oet. In der Nacht vom 11. auf den 12. dieses hörten die Fran ziskaner im hiesigen Gotteshaus? bey der Kirche zum heil. Grabe nach der Metten ein ungewöhn liches Geräusch in der großen Kirche. Bey ihrer Ankunft

in derselben standen der Altar der Arme nier, und die auf der Gallerte erbauten hölzernen Zellen der armenischen Geistlichen in Hellen Flam men. Bald ergriff das Feuer auch die hohe hölzerne Kuppe! dieses ungeheuren Tempels. Es fehlte aüsänqlich an Menschen und an Lösch» Werkzeugen. Bald aber kamen die in Jerusa lem wohnenden Katholiken Jung und Alt hrrbey, und retteten mit Lebensgefahr Alles, was sie konnten. Zwischen 5 und 6 Uhr Morgens stürzte die brennende Kuppet in die Kirche herab, die nun den Anblick

eines glühenden Hohofens ge währte. Durch die fürchterliche Hitze borsten nicht nur die großen marmornen Säulen, auf welchen rund herum die Gallerte ruht, sondern auch das marmorne Kircheapflaster, und die Bilder von halberhabenrr Arbeit, mit denen die in der Milte der Kirche stehende, und das Grab des Heilands enthaltene Kapelle verziert war. Nach dem Umsturz der dicken Säulen, auf wel chen die Gallerte ruhte, stürzten am >r. Dor- und Nachmittags auch diese, und zuletzt das ganze prächtige Gebäude zusammen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 6 of 8
Date: 02.05.1803
Physical description: 8
Ordnung einfanden. In der Stadt wurde diese fcyerüche Andaü)t in der St, Stephans Metrvpoli- lankirche begangen, wo IZ. MM. der Kaiser die Kaiserin, wie auch der Erzherzoge KK. HH. dann Se. Dlirchl. der Herzog von Würtemberg, die Glieder der Landesregierung, die ständischen Ver ordnten, und die Universität, die Akademie der bildenden Künste, und der hiesige Magistrat zugc, gen waren. Vor der Kirche paradirten die uniform wirken Bürgerkorps. Den 14. starb allhier Se. hochfürsil. Eminenz

, der heil. Röm. Ap Kirche Kardinalpriester, und Erzbischof zu Wien, des heil. Röm. Reichs Fürst, Christoph Anton Graf von Migazzi, von Waal und Sonnenthurm, K. K. wirklich geheimer Rath , und des heil. Stephans-Ordens Großkreuz, im 89ten Jahre seines Alters. Derselbe war aus einem alten Geschlechts, das schon im Jahre 1200 im Vattelin berühmt war, ge boren , Von Jugend auf verwendet er sich mit aus gezeichnetem Eifer auf Wissenschaften ; aus Vor liebe zu dem geistlichen Stande aber widmete

, menschenfreundliche Herablassung, Leut, feligkeit, Herzengüte, Theilnahme, und alle gesel ligen Tugenden, wodurch er sich nicht nur Vereh, ru>!g und Hochachtung; sondern auch aufrichtige Liebe erwarb. Das erzbischöfliche Alumnat, woraus so viele würdige Männer zmn Dienste der Kirche u. des Staates getreten find, ist ein dauerndes Denk, mahl feiner thäthigsten Verwendung für die gute Bildung angehender junger Geistlichen. Die theilö neuerbauten, theil? verschönerten Kirchen zu Bösen, dvrf, zu Atzgersdorf

, zu Penzing, zu Ottakring, zu Neudorf, und vorzüglich der herrliche Tempel Gottes zu Waitzen; die gemeinnützigen Gebäude, welche er daselbst mit grossem Autwande gefübrt, und die Stiftungen welche er errichtet hat, machen -fein Andenken der Dacl-kommenschaft unvergeßlich. Der Leichnam Sr Eminenz wurde den »9. April in -der hiesigen Metropolitan-Kirche zu St. Ste phan, den da ruhenden Bischöfen und Erzbischö fen mit all jenen Ekreube^ugungen und Ceremo- nien , die seiner Würde angemessen sind, in Bey- seyn

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Page 6 of 8
Date: 17.05.1802
Physical description: 8
, ntäffen die vier Artikel der Freyhetten der gallikanischen Kirche, die in der Deklaration der Geistlichkeit vom Jahr isgr enthalten si d , keh ren. — Kein Geistlicher kann zum Priester orbi- Hirt werden, er ftye dann 25 Jahre alt, und besitze zoo Fr. Einkünfte. Jever Priester muß, ehe er Amtsverrichtungen übernimmt, in die Hände des Präfekten den Eid der Treue lchwören. (r nmß in seinem Kirchspttnqcl wahnen, und ist, »as seine Amtsführung andeiangt, dem Bischöfe «nterworfen. D«e Vikarien müsst

. — Die Priester bethcn für dieRepub- tick und für die Konsuln. — Es soll in der Kirche nichts anders publizirt werden, als was aus den Gottesdienst Bezug hat. — Die Psarrherrcn dür fen nur solchen die Eheftqnung geben, welu-e be weisen, paß sie zuvor bey der Munizipalität ver- heurathet worden sind. Die Pfarrherren dürfen kein Civil - Register haben. — Der nuie Kalen der, welcher bey der Herbst Tag - und Nacht» Gleiche anfangt, ist beybehalten. Aber die Wo chentage nehmen wieder ihre Namen nach dem al ten

, und muß die Bestöttrgmig der Regierung erhalten. — Er darf keine Korrespondenz mit einer fremden Macht führen. — Die protestantischen RetigionL- diencr sollen, wie die-römisch- kathvllschen, für die Republik und die Konsuln bethe«. — Die Regie rung sorgt für den Gehalt der protestantischen Re- ligionsdiener, wenn ihre Güter und Obligationen nicht hinreichend sind. — Die Prvlcstmiten der augöburgischen Konfession sollen zwey Seminarien haben. Die Geistlichen der rrformirteu Kirche müssen im Semmarmm

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Page 6 of 8
Date: 13.01.1806
Physical description: 8
ler W!tteru«g «nd weitem Wege jur Kirche mit verbundener Lebensgefahr in Hauskaufea abae- ändert werden möchten. Diesem ganz zur mög lichsten Beförderung des Wohles seiner lieben Landeskinder geeigneten landesväterlichen Wun- sche zu entschrechen will man demnach in Betreff der Kindertaufen nach der zuvor mit den be- nachbarten Ordinariaten zu Erzielung einiger Gleichförmigkeit gepflogenen Rücksprache folgendes verfüget, und zur künftigen Befolgung hiemit Verordnet haben. i) Im Allgemeinen

soll zwar die Einführung der Haustaufe nicht statt haben, und die Kirche, wo der Taufstein sich befindet, in der Regel zu allen Zeiten der Ort der Taufe verbleiben, weil dieß ein allgemeiner in mehrern ConciUen und Diözesan - Constitutionen festgesetzter Ritus ist. r) Um solche Kirchentaufen jedoch zu erlcich- tern, soll immer eine Portion des Tauswaffers an einem temperirten Orte in einem geschloffe- aen Gefäffe, und zwar nur im Pfarrhofe und nirgends anderswo ausbrwahrt, in mäßiger Wärme erhalten

, oder mit einem warmen Was ser , jedoch in geringerer Maaß als das Tauf, waffer selbst ist, vermischt, auch im Falle größe rer Kälte in einem geheizten , anständigen Zim, mer des Pfarrhoses auf Verlangen getauft wer den. 3) lZu Verherrlichung der heil. Handlung des Sakraments sollen die Kinder nach Thun- kichkeit vor dem Gottesdienst zur Taufe gebracht werden, damit selber mit aller möglichen, Feyer, Nchkeit nach dem Sinne der ersten Kirche zu Er bauung der Gemeinde vor sich gehen könne. 4) Die Pfarrer sollen jedoch

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Innsbrucker Wochenblatt
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Page 1 of 4
Date: 19.11.1807
Physical description: 4
des Generalkonsiftori- ben. Ich wünsche mir Glück, bey dieser Gelegen» ums zu Köln, Herrn Jakobi, unterm ,?ten Okt. heit gegen Sie und die Glieder Ihrer Kirche das folgendes Schreiben erlassen: „Mein Herr! Ich Organ des Wohlwollens Sr. Majestät gewesen zu hatte die Ehre, Sr. Maj. dem Kaiser Ihre Adres» seyn. Ich werde immer gleichen Eifer haben, se, bey Gelegenheit der glücklichen Ereignisse des. zu den Füssen des Thrones den Tribut Ihrer Hul» letzten Feldzuges, und besonders des merkwürdigen digung und gerechten

Reklamationen zu bringen, Sieges bey Friedland entworfen ,, vorzvlegen. und ich werde mich nie glücklicher glauben, als Se. Maj. nahmen dieses Zeugnis der Liebe und des wenn mir befohlen seyn wird, von Seite Sr. Maj. Eifers Ihrer getreuen Unterthanen der prokestan» Ihnen Zeugnisse Ihrer Güte oder auffallende Pro» tischen Kirche Frankreichs mit ganz besonderer Gü» den Ihrer Gerechtigkeit.zu übermachen." te auf. Sie beauftragten mich, Ihnen Ihre Zu» Am 3. Nov. zogen aus- Paris daß 5fr und 5 sflc friedenheit

den ist angekommen. Gläubigen Ihrer Kirche das Glück der Zeiten schil- Die kaiserl. Militarschule soll von Fontainebleau der«, in denen wir leben, und den erhabenen und nach Versailles verlegt werden. hoheaKarakter des Fürsten, der uns beherrscht. Ob nun gleich dre Expedition nach Portugal de- Sw werden ihnen schildern die Geister frey ath- sinitiv beschlossen ist, so scheinen doch der Regent mend unter seiner Herrschaft, die Franzosen aller von Portugal und seine Minister noch nicht alle Religionen gleich

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