auf mein eigenes ederbeschuhtes Zweigespann angewiesen, und dieses gebärdete sich oft lendenlahm und bock beinig. Den weitesten Weg Hane ich.nach St. Peter hinaus. Trotzdem machte ich diesen Weg jeden Tag einmal, häufig zweimal; denn ich konnte mich nicht sattschen an dem gewal tigen St.-Peters-Dom, dieser größten und herrlichsten Kirche der Welt. Stundenlang musterte ich'den Bau vom Petersplatz' aus und von den verschiedenen Durchblicken der Borgos- stundenlang-ging ich im Innern der Mrche- herum
, Und ein Himmel in den Himmel - , - - . Steigt Et. Peters, heil'ger. Dom.. . Die Kuppel, deren Giebelung hundert»' - vierundzwanzig Meter, hoch ^ über; dem Fuß-- baden der Kirche liegt, wölbt, slch unnMelbar über dem Grab des.hl: Petrus. Hier ruht fchon seit: bald zweitausend'.Jahren, der Fischer von Galiläa, den Christus zu seiffem Stellvertreter und zum ersten Oberhaupt der' Kirche ein- über. dem Grccke- an der Mneren Kuppel- rundüng -stehen iw: männsgroßen,- goldenen Buchstcwen die Worte, geschrieben
: -er petry, «i super--tztzyp MW- sttzWoW ' eeelesism mepin et portae inferi noo prae- MÄunt^eLm,' ^ pfeift Petnch fein FÜs), apf diefew Felsen will ich meine Kirche bauen; und.' die Pfoinen der Hölle werden sie nicht überwältigen.' : : , Wenn man an der sogenannten KönfesNo, der Grabstätte des ersten Papstes, kniet, wird man von ttefer Mhrung- und einem heisiaen Schauer übermannt. All die .christlichen Jahrhunderte mst chrer reichen, bewegten-Ge schichte ziehen an einem vorüber, und vor den Augen
des Geistes schwebt ein anderer Bau, der über die aatye Erde hin sich erstreckt, majestättsch in seiner Größe, fest und.unzer störbar wie Erz, künsllerisch . schön in seiner Gliederung, überreich an Einzelformen und doch geschlossen durch eine wundervolle Ein heit — nämlich die heilige k a t h oll s ch e Kirche oder-die sichtbare Gempinschast aller rechtgläubigen Christen mit dem Papst an ihrer Spitze. Nie uiü» nirgends habe ich eine solch überquellende Freude darüber empfun den, daß ich der kacholllchen
Kirche ängchöre, ein solch heißes DankgefWl wie in.d« Peters» krrche in Rom. Und jedes Jcchr am Fest der Helligen: Apostel Petrus und' Paulus leben die Bilder, die Eindrücke, die Gedanken, die mich dort überwAügten, wieder auf, mit neue Freude,' neuer Dank «Men mein Hetz. °Biele Menschen sind sich im unklaren, worin das Glück besieht, der katholischen. Kirche an- zugehören. lieber dieses Glück könnte ich ein Buch voll-schreiben; ich will jedoch, nur auf zwei - Dinge Hinweisen. In' der. katholischen