Deutschland gesperrt. In Kufstein sollen den müssen. Der Theinhof in St. Martin der im außerordentliche Polizeimaßnahmen ergriffen wer zur Kirche gehörte, wird schon 133k erwähnt, worden sein. während das Kirchlein „erst' etwas über 400 Jahrs alt ist. Ueber seine Entstehung besagt ein Manuskript in St. Martin, welches in der VZtMNssolZttkIzxeütordeSIWlod Italla Chronik von Latsch von Hans Pegger wlederge- cm-, , geben ist. folgendes: Milano, 15. November. „Ein Besitzer des Theinerhofès gebrauchte
Gegenstän de nach Platz tragen, versperrte sie in einem Schrein und legte den Schlüssel nachts unter sein Haupt; er hörte nachts eine Stimme, daß die Ge genstände wieder in der Höhle wären und fand, als er eben morgens den Schrein aufsperrte, alles verschwunden. Durch dieses wunderbare Ereignis aufgeregt, faßte Platzer den Entschluß, an der Stelle «ine Kirche zu erbauen, machte die erste Stiftung, eiferte auch die Nachbarn an und so wurde anfangs des 16. Lahrhunderts die Kirche erbaut. Die benachbarten
Bewohner von Trums berg versprachen, zum Bau der Kirche beizutra gen, aber sie hielten nicht Wort. Im folgenden Jahre, wie das Manuskript be merkt, schickte Gott diesen wortbrüchigen Nachbarn dreimal eine sterbliche Krankheit. Nun verlobten sie ein ewiges Licht für die Kirche zum HI. Mar tin und sie wurden sogleich von der Krankheit befreit. Laut Weihe- und Ablaßurkunde wurde die Kircke von Stefan, des Predigerordens Bischof von Veltlin, Weihbischof Pauls von Chur, im Jahre 1510 a»y 1. Mai samt zwei
Altären einge weiht, und zwar der Hochaltar zu Ehren des hl. Bischofs und Beichtigers Martinus und der hlst. Dreifaltigkeit, der Seitenaltar zu Ehren der glor reichen Himmelskönigin Maria und der hl. Mut ter Anna'» Vor nun mehr 100 Jahren wurde das Kirch lein unter dem Expositus Josef Platzer aus Mar tello erweitert und vor 80 Jahren ein eigenes Haus für Schule und Lehrer erbaut und auch der Widum vergrößert. Ebenso wurde de? zur Kirche gehörige alte Theinhof, der fast ganz verfallen war, auf Kosten
der Kirche neuerbaut. Für Wall fahrer ist Nachtlager, Holz und Geschirr zum Ko chen im Theinerhose. wo auch das Gasthaus sich befindet, unentgeltlich erhältlich. Der alt-? Thein hof erscheint schon 133k in einer zu St. Martin im Kirchenarchiv deponierten Urkunde, welche zufol ge der Chronik von Latsch im Auszugs lautet: 1336, Sept. 17. Brun von Landegga verkauft den Hof der Teyner im Vinstgau (zu St. Martin), welchen seine Gemahlin Wilpmg von chrem er sten Gemahl Peter von Eben erhalten