Vom Wocho em Wooho Die Arbeitslosigkeit. Mitte Oktober wurden in Oesterreich insgesamt 243.360 unterstützte Arbeitslose gezählt. Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen ver teilt sich u. a. aus Innsbruck 9748, auf Bregenz 4925. Tie Zahl der unterstützten Arbeitslosen ist Heuer um rund 34.600 niedriger als Mitte Oktober 1933 und um rund 41.760 niedriger als Mitte Oktober 1932. Der Zug zur Kirche. Seit Jänner 1928 bis anfangs Juli 1934 waren in Wien ungefähr 1600 Konversio nen. davon 447 Taufen
von Juden und 366 Aufnah men von Protestanten. Die Zahl der Konversionen zur katholischen Kirche ist seit 1930 dauernd gestiegen. Im Jahre 1934 werden voraussichtlich ungefähr sechsmal so viele Uebertritte stattfinden als 1930. Die aZhl der Iu- Äentaufen dürfte im laufenden Jahr schätzungsweise auf 250 steigen. Bei den neuen 50-Groschen-Münzen, die im Jän ner 1935 in den Verkehr gesetzt werden sollen, wird die eine Seite unverändert bleiben, die die große Be zeichnung „50" trägt. Aus der anderen Seite
an der Klassenlotterie und hat bisher zahlreiche Lose gehabt, ohne einen Erfolg zu erzielen. Nun end lich hat ihm das Glück gelächelt und ihn zum Millio när gemacht. Zahlenmäßiges Wachstum der Katholiken in Deutschland. Nach der letzten Volkszählung sind von der Gesamtb-evölkerung des Deutschen Reiches 40.9 Millionen evangelisch und 21.2 Millionen katholisch. Seit 1925 beträgt die Zunahme bei den Katholiken 4.8 Prozent, bei oen evangelischen nur 2 Prozent. Der Anteil der evangelischen an der Gesamtbevölkerung
. Man sagt oft, die katholische Kirche sei die vollen detste Demokratie, die es gebe. In ihr seien alle gleich vor Gott, gleich in ihren Vorrechten als Christen, gleich aber auch in ihren Möglichkeiten, die jedem Gläubigen es gestatten, sich auf den Platz zu stellen, der ihm durch Heiligkeit, durch Wissen und durch Ar beit geziemt. Die Kirche macht innerhalb ihres Klerus keinerlei Unterschied, weder Geburt noch Besitz entscheidet Her kunft ihrer Priester, soziale Stellung ihrer Familien, persönlicher
Reichtum oder persönliche Armut, — das alles besagt nichts in den Augen der Kirche. Nur die Verdienste und die Tugenden zählen! In verkirchlichen Hierarchie stehen nur Männer von Leistung und persön lichen Qualitäten. Beim 60jährigen Priesterjubiläum des Kardinals O'Connell, Erzbischofs von Boston, wird man an diese Tatsachen wieder erinnert. Dieser in den Vereinigten Staaten von Nordamerika hochgeachtete Kirchensurst ist das lebendige Beispiel für die oben erwähnten Tat sachen. Kardinal O'Connell kam