1,340 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/19_12_1939/NEUEZ_1939_12_19_1_object_8187048.png
Page 1 of 4
Date: 19.12.1939
Physical description: 4
Kirche in Polen sind ins gesamt 14 deuffche evangelische Pastoren — größtenteils in bestialischer Weise — hingemordet worden, zwei davon sind bis setzt noch nicht einmal als Leichen ausgesunden worden. Auch vor kirchlichen Gebäuden machten die Vertreter des „edlen" Polenvolkes nicht halt. In den großen evangelischen Gotteshäusern in Brom- b e r g und Posen sind in jenen entsetzlichen Septembertagen die Altäre in gemeinster Weise beschmutzt, Leuchter zerbrochen, Bibeln und Altarbekleidung in Fetzen

gerissen worden. Aus den kirchenamtlichen Feststellungen über die Ermor dung der evangelischen Geistlichen durch die vertierten Polen seien zwei Fälle herausgehoben. Der 45jährige Pfarrer K u tz e r aus dem Vorort Iägerhof bei Bromberg, Vater von drei unmündigen Kindern, wurde plötzlich aus seiner Wohnung geholt, mit Kolbenschlägen mißhandelt und dann 200 Meter von seinem Hause zusammen mit drei anderen Männern ermordet, nachdem sie alle vier sich ihr eigenes Grab hatten schaufeln müssen. Nicht genug

, als Nachzügler niedergemacht worden. Soweit die amtlichen Berichte der Evangelischen Kirchen leitung. . Einer derartigen Verhöhnung des geistlichen Gewandes und so entsetzlicher Mordtaten, die wie die gesamten von Polen verübten Greueltaten an den deutschen Bürgern des Landes alle Kennzeichen der Planmäßigkeit an sich tragen, kann nur ein Volk fähig sein, das jedes Rechtsgefühl in blindwütigem Haß ertränkt hat. England aber, das auch diese entsetzlichen Mordtaten an den 14 evangelischen Geistlichen

2
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/17_11_1933/NEUEZ_1933_11_17_2_object_8170576.png
Page 2 of 13
Date: 17.11.1933
Physical description: 13
der genannten Versammlung zeigen eine unverhohlene Kampf- stimmunggegendasneueKirchenregiment. Die Entschließung stellt teilweise Forderungen auf, die an die Grundlagen des historischen Christentums r ü h r e n. Der mühsam erreichte Kirchenfriede wird zerstört und ein Kulturkampf größten Stils innerhalb der evangelischen Kirche entfesselt. Wird man die Strömung einer „germanischen" Religion, die nicht mehr als Christen tum anzusprechen ist, aufhalten können? Besonders verdienen die Ausführungen

, sondern in der eigenen Heimat. Dr. Krause vom Dienste enthoben. Berlin, 16. Nov. Der evangelische Oberkirchen rat hat den Studienassessor Dr. Krause wegen seiner dem Bekenntnisglauben der evangelischen Kirche widersprechenden Rede bei der Sportpalastkundgebung der Deutschen Christen mit sofortiger Wirkung von seinen sämtlichen kirch lichen Aemtern suspendiert. Reichsbifchof Müller protestiert. Berlin, 16. Nov. Reichsbischof Müller übergibt der Oeffentlichkeit eine Erklärung

eines Pfarrers, Dr. Krause, erwähnt zu werden, der die Behauptung auf stellte, daß die Reichskirche ihre Aufgabe nur dann erfüllen könne, wenn sie in Kultur und Bekenntnis nur dem dput- schen Gott erleben Rechnung trage. Dazu gehöre die Ausschaltung des Alten Testaments, die Strei chung gewisser Teile des Neuen Testaments. Menschen fremdenB lut e s hätten in der deutschen Volks kirche nichts zu suchen. Das Kruzifix sei abzulehnen. Heilige Stätten solle man nicht mehr in Palästina suchen

, in der er s ch ä r f st e V e r w a h- r u n g gegen die bei der Kundgebung im Sportpalast zutage getretenen Gedankengänge erhebt. Er verurteilt die u n e r- hörte agitatorische Form, in der gegen das Alte Testament gesprochen und sogar das Neue Testament einer kirchlich unmöglichen Kritik unterzogen worden sei. Dies bedeute nichts anderes als die Aufhebung der Bibel, der einzigen und unverrückbaren Grundlage der Kirche. Hiezu erklärt der Reichsbischof: „Solche Anschauungen und Forderungen sind nichts anderes, als ein u n e r t r ä g l i ch e r Angriff

auf das Bekenntnis der Kirche. Diesen Geist lehnt die Leitung und Führung der deutschen evangeli schen Kirche mit aller Schärfe ab." Gewaltiges Flottenrüstungsprogramm der Bereinigten Staaten. TU. London, 16. November. Ueber das neue amerikanische Flottenbauprogramm hat der Marinekorrespondent des „Daily Telegraph" folgende Ein zelheiten von amtlicher amerikanischer Seite erhalten: Das Programm, dessen Durchführung zu Beginn des Jahres 1937 beendet fein wird, umfaßt folgende Bauten: zwei Flug zeug

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/23_11_1935/ZDB-3059567-8_1935_11_23_2_object_8063169.png
Page 2 of 10
Date: 23.11.1935
Physical description: 10
durch den Reichsminister für kirchliche Angelegenheiten ihm die gesamte Leitung und Vertretung der deutschen evangelischen Kirchen nunmehr aus schließlich an Stelle der bisher zuständigen Or gane obliege. Alleinige Verwaltungsstelle sei die deutsche evangelische Kirchenkammer. Zugleich gibt der Kirchenausschuß davon Kenntnis, daß die Bezeichnung „Deutsche evangelische Kirche" nur ihm zustehe. Eine gegenwärtig in einigen Kirchengebieten ein geleitete statistische Erhebung, die unter dem Namen der deutschen

evangelischen Kirche laufe, sei nicht von ihm veranlaßt. Weitere Bekanntmachungen sind vom Präsidenten des Kirchenausschusses Dr. Zöllner unter zeichnet. Iwei Zahrgmss in DenMSand zu« Arbeitspflicht aufgernfen Berlin, 21. November. Der Berliner Polizeipräsident hat eine Anordnung erlassen, der zufolge die Jahrgänge 1913 und 1916 arbeitsdien st pflichtig werden. In der Bekanntmachung wird auf das Gesetz der Wehrmacht vom 18. März hmgewiesen, nach dem jeder männliche Volksgenosse deutscher Reichsangehörigkeit

zur Ernennung des apostolischen Nuntius in Wien, Mfgr. Sibilia. zum Kardinal. In einem längeren Aufsatz wird u. a. auf die Verdienste der Nuntien in Oesterreich, Frankreich, Polen und Spanien verwiesen, die, unter verschiedenen Völkern lebend, stets der Heiligkeit und dem Prestige der katholischen Kirche in hervorragender Weise ge dient haben. Das Heilige Kollegium wird nunmehr 69 Mitglieder ausweisen, also fast vollzählig sein. 59 gehören der Weltgeistlichkeit, 10 verschiedenen Orden

4
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1934/24_10_1934/ARBEI_1934_10_24_4_object_8190879.png
Page 4 of 10
Date: 24.10.1934
Physical description: 10
Vom Wocho em Wooho Die Arbeitslosigkeit. Mitte Oktober wurden in Oesterreich insgesamt 243.360 unterstützte Arbeitslose gezählt. Die Zahl der unterstützten Arbeitslosen ver teilt sich u. a. aus Innsbruck 9748, auf Bregenz 4925. Tie Zahl der unterstützten Arbeitslosen ist Heuer um rund 34.600 niedriger als Mitte Oktober 1933 und um rund 41.760 niedriger als Mitte Oktober 1932. Der Zug zur Kirche. Seit Jänner 1928 bis anfangs Juli 1934 waren in Wien ungefähr 1600 Konversio nen. davon 447 Taufen

von Juden und 366 Aufnah men von Protestanten. Die Zahl der Konversionen zur katholischen Kirche ist seit 1930 dauernd gestiegen. Im Jahre 1934 werden voraussichtlich ungefähr sechsmal so viele Uebertritte stattfinden als 1930. Die aZhl der Iu- Äentaufen dürfte im laufenden Jahr schätzungsweise auf 250 steigen. Bei den neuen 50-Groschen-Münzen, die im Jän ner 1935 in den Verkehr gesetzt werden sollen, wird die eine Seite unverändert bleiben, die die große Be zeichnung „50" trägt. Aus der anderen Seite

an der Klassenlotterie und hat bisher zahlreiche Lose gehabt, ohne einen Erfolg zu erzielen. Nun end lich hat ihm das Glück gelächelt und ihn zum Millio när gemacht. Zahlenmäßiges Wachstum der Katholiken in Deutschland. Nach der letzten Volkszählung sind von der Gesamtb-evölkerung des Deutschen Reiches 40.9 Millionen evangelisch und 21.2 Millionen katholisch. Seit 1925 beträgt die Zunahme bei den Katholiken 4.8 Prozent, bei oen evangelischen nur 2 Prozent. Der Anteil der evangelischen an der Gesamtbevölkerung

. Man sagt oft, die katholische Kirche sei die vollen detste Demokratie, die es gebe. In ihr seien alle gleich vor Gott, gleich in ihren Vorrechten als Christen, gleich aber auch in ihren Möglichkeiten, die jedem Gläubigen es gestatten, sich auf den Platz zu stellen, der ihm durch Heiligkeit, durch Wissen und durch Ar beit geziemt. Die Kirche macht innerhalb ihres Klerus keinerlei Unterschied, weder Geburt noch Besitz entscheidet Her kunft ihrer Priester, soziale Stellung ihrer Familien, persönlicher

Reichtum oder persönliche Armut, — das alles besagt nichts in den Augen der Kirche. Nur die Verdienste und die Tugenden zählen! In verkirchlichen Hierarchie stehen nur Männer von Leistung und persön lichen Qualitäten. Beim 60jährigen Priesterjubiläum des Kardinals O'Connell, Erzbischofs von Boston, wird man an diese Tatsachen wieder erinnert. Dieser in den Vereinigten Staaten von Nordamerika hochgeachtete Kirchensurst ist das lebendige Beispiel für die oben erwähnten Tat sachen. Kardinal O'Connell kam

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/30_01_1934/NEUEZ_1934_01_30_2_object_8172188.png
Page 2 of 6
Date: 30.01.1934
Physical description: 6
. die g e s a m t e n K i r ch e n f ü h r e r der ganzen'evan gelischen Kirche-zu einer Besprechung eingeläden. AksMgeb- nis der längeren, in völliger Einmütigkeit verlaufenen Aus sprache wurde von den Führern aller deutschen evangelischen Landeskirchen folgende g e meinsame Erklärung ab gegeben: ' Unter dem Eindruck der großen Stunde, in der die Krchen- führer der deutschen evangelischen Kirche mit dem Herrn Reichs kanzler versammelt waren, bekräftigen sie einmütig ihre un bedingte Treue zum Dritten Reich und seinem Führer. Sie verurteilen aufs

" einen Aufsatz, in dem es u. a. heißt: „Es ist soweit gekommen, daß Kinder braver, katholischer Eltern in deutschvölkische Turnvereine geschickt wurden, oder eintraten, um dort Leibesübungen zu pflegen und dann, freilich ohne und gegen den Willen der vielfach schlecht beratenen und irregeführten Eltern, zu Staatsfeinden erzogen werden." Ferner: „Ihr könnt es darum nicht verantworten, eure Kinder Organisationen anzuver- trauen, die sie zu Feinden des Staates und zu Gegnern eurer 'Kirche

schärfste alle M ach e nsch asten der Kritik an Staat, Volk und Bewegung, die geeignet sind, das Dritte Reich zu gefährden. Insbesondere v erurteilen sie es, wenn die ausländische Presse dazu benutzt wird, die Auseinandersetzung in der Kirche fälschlich als Kampf gegen den Staat darzustellen. Die versammelten Kirchenführer stellen sich geschlossen hinter den Reichsbischof und sind gewillt, seine Maßnahmen und Verordnungen in dem von ihm gewünschten Sinne durchzuführen, die kirchenpolitische Oppo sition

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/07_03_1934/TIRVO_1934_03_07_2_object_7664347.png
Page 2 of 8
Date: 07.03.1934
Physical description: 8
selbst Mitglieder ernennen. Ferner wurdc ein Gesetz über die evangelische Jugendarbeit beschlossen Es wird ein Jugendwerk der deutschen evangelischen Kirche begründet, an deren Spitze ein vom Reichsbischof e r - n a n n t e r Reichsjugendpfarrer tritt. Die Gesamtheit dieser Maßnahmen bedeutet eine „Verreichlichung" (Zen tralisierung im Nahmen des Reiches) der evangelischen Landeskirche unter Durchführung des Führerprinzips. Millionen im Sammelkanal Wien, 6. März. (-) Bei der Schlachthausbrücke

vorgearbeitet werden, daß das Saargebiet nach der Abstimmung bereits zu 90 Prozent als nationalsozialistisch organisierte Gemeinschaft von Deutschland übernommen werden kann, wenn nicht die Dinge anders kommen, als man sich's in Berlin vorstellt. Ende der religiösen Gewissensfreiheit Berlin. 4. März. (-) Ein vom Kirchenministerium erlassenes Kirchengesetz bestimmt: Die preußische Landes kirche wird der höchsten kirchlichen Leitung unterstellt, das heißt, der Reichsbischof übernimmt die Leitung der evan

gelischen Kirche der Altpreußischen Union. Die General synode wird aufgehoben. An ihre Stelle tritt die Landessynode. Der Reichsbischof wird ermächtigt, zu den gewählten Mitgliedern der Landessynode selbst noch eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern zu ernennen. Die Einrichtung des Kirchensenats wird aufgehoben. Auch die Provinzialshnoden werden u m g e b i l d e t. Den Vor sitz führt der vom Reichsbischof ernannte Landes bischos. Auch hier darf der Bischof neben den gewählten Mitgliedern

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1935/08_01_1935/TI_BA_ZE_1935_01_08_2_object_8380878.png
Page 2 of 20
Date: 08.01.1935
Physical description: 20
und bedauerlich. Solche Berichte könnten nur aus trüben Quellen stammen und müßten daher schärsstens verurteilt werden. Es wird keinen ehrlichen Menschen in Oesterreich geben, der wirk- lich Bedrückungen der evangelischen Kirche feststellen könnte. Aber mein, was tut man nicht alles, um zum Erfolg zu kommen und es finden sich halt doch immer wieder Leute, die auf derartige Machenschaften herein fallen und sich den größten Bären aufbinden lassen. Gin Anschlagsversuch auf einen Fronleichnams altar furchtbar

. In den letzten Wochen wurde ganz be sonders gegen den Bundessekretär der Vaterländischen Front Oberst Adam ein Verleumdungsfeldzug geführt.' Es wurden ihm Dinge angedichtet, die bei Putz und Stingel erlogen sind. Bundeskommissär Adam ist die Antwort nicht schuldig geblieben und hat mit den Lügen fabrikanten im Rundfunk scharf abgerechnet. Eine Lüge, die immer wieder planmäßig verbreitet wird, ist, daß gegenwärtig in Oesterreich die protestan tische Kirche arg verfolgt und unterdrückt werde. In ver schiedenen

ausländischen Zeitungen werden haarsträu bende Geschichten davon erzählt, was die Protestanten unter dem gegenwärtigen schwarzen Regiment in un- serem Vaterlande zu leiden und durchzumachen hätten. Auch der simpelste Mensch kann sich ausrechnen, wer der Vater dieser Lügenhetze ist. In der vergangenen Woche hat nun der protestantische Bischof in Oesterreich selbst an die evangelischen Pfarrämter ein Schreiben gerichtet, in dem er sich gegen diese Verleumdungen wendet. Er bezeichnet die Nachrichten als unwahr

11
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/20_07_1937/NEUEZ_1937_07_20_1_object_8183389.png
Page 1 of 6
Date: 20.07.1937
Physical description: 6
bei den Behörden. Der Gebrauch der deutschen Sprache wird nur noch im Außendienst und da nur mit besonderer Genehmigung ge stattet. Das dritte Gesetz befaßt sich mit der Organisation der unierten evangelischen Kirche in Ostoberschlesien. Das neue Gesetz hebt die Selbständigkeit der Kirche vollends auf. Sie nimmt den jetzigen Kirchenkörperschaften das Recht der Pfarrerwahl und sieht vor, daß die Pastoren von der in kür zester Zeit wahrscheinlich völlig polonisierten Leitung der Kirche unter Zustimmung

und in allen Bundesländern die neuen Doppel schillinge, die, wie berichtet, die Karls kirche zeigen, ausgegeben. Bei der Nationalbank stellten sich schon um halb 5 Uhr ftüh Leute an, um nur sa sicher in den Besitz der gewünschten Münzen zu gelangen. An sechs Schaltern wurden an jeden Käufer nur je fünf Doxpelfchillinge ausgegeben. Bis 10 Uhr vormittags waren bereits 400.000 Stück ausgegeben, so daß die weitere Ausgabe für heute eingestellt wurde. Morgen wird der Rest — die Gesamtprägung betrug 500.000 Stück

er übrigens auch als italienischer Delegierter zur Friedenskonferenz nach Paris entsendet, wo er den Friedensvertrag mit O e st e r r e i ch und Bulgarien Unterzeichnete. Die evangelische Kirche entrechtet. h. Berlin, 20. Juli. Der oberschlesische Sejm hat drei Polonisierungs- g e s e tz e angenommen. Das erste Gesetz behandelt die „Klassi fizierung des Bodens", die die Durchführung der Boden reform auch im ostoberschlesischen Teil der Wojwodschaft gestattet. Das zweite Gesetz behandelt die Amtssprache

" schreibt, daß Polen den Minderheiten gegenüber recht wenig Entgegenkommen zeige. Boden, Schule und Kirche seien bisher die Grundpfeiler des Deutschtums außerhalb der Reichsgrenzen gewesen. Gegen diese richte sich nun der eilige Beschluß des schlesischen Sejms und man könne nur mit Mißbehagen an die Zukunft denken. EmkreijuirgsgMr für die japanischen Truppen. Marschall Tschiangkaischek rückt vor. Tokio. 20. Juli. (A. N.) Der Wortführer der Armee erklärte auf Befragen einem Korrespondenten der Agence

12
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1939/07_10_1939/ZDB-3077641-7_1939_10_07_6_object_8458677.png
Page 6 of 8
Date: 07.10.1939
Physical description: 8
. Durch das am 1. Mai in Kraft getretene Gesetz über die Erhebung von Kirchenbeiträgen im Land Oesterreich hat der Staat der katholischen, evangelischen und der altkatholischen Kirche das Recht eingeräumt, zur Deckung ihres kirchlichen Sach- ttltd Personalbedarfes von ihren volljährigen Mitgliedern Kirchenbeiträge zu erheben. Bei der katholischen Kirche erlassen in diesen Tagen die einzellten Diözesatlvrdinariate und Administraturen je für ihren Bereich vorläufige Kirchenbeitragsordnungen für das Jahr 1939

, die alle inhaltlich gleich sind und den Mitgliedern dieser Kirche Beiträge für den Rest des Jahres 1939 vorschreiben.- Die Beiträge werden für den Rest des Jahres betragen: Bei eillem monatlichen Einkommen bis zu RM 150 insgesamt 3 RM., über 150 bis 220 RM. 6 RM., über 22v bis 300 RM. 10 RM., über 300 RM 15 RM. Für jedes Kind, für das nach dem staatlichen Einkommensteuergesetz Kinder ermäßigung gewährt wird, können bei der Einstufung ln die vbigen Beträge 10 RM abgezogen werben. Für die Frage, ob jemand Mitglied

der katholischen Kirche und volljährig ist und ferne» Wohnsitz in der Ostmark hat und daher beitragspflichtig ist, sind die Verhältnisse nach dem Staild vorn 1. Oktober 1939 maßgebend und nach diesem Zeitpullkt eintretende Aenderungen unerheblich. Wird der Kirchenbeitrag nicht bezahlt, so kann er von der Kirche eingeklagt werden. Ergänzend wird bekanntgegeben, daß die Kirchenbeiträge, die von der katholischen Kirche für den Rest des Jahres 1939 erhoben werden, sich auf die Zeit vom Inkrafttreten

des Kirchenbeitragsgesetzes, das ist vlon» 11. Mai 1939 bis zum 31. Dezember 1939 beziehen, und daß aus ihnen noch kein Schluß auf die Höhe der Kir chenbeiträge gezogen werden kann, die die katholische Kirche von ihren Mitgliederll in den künftigen Jahren erheben wird. Kurznachrichten — Der Führer empfing in der Neuen Reichskanzlei 'die für die Operationen in Polen verantwortlichen Oberbefehls haber der einzelnen Wehrmachtsteile und drückte den versam melten Generalen und Admiralen seinen und des Volkes Dank für die hervorragenden

13
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1937/23_01_1937/ZDB-3059567-8_1937_01_23_2_object_8066204.png
Page 2 of 8
Date: 23.01.1937
Physical description: 8
gegen Ka tholiken kämpfen, erspart geblieben sein. Die Nationalisten hätten zweifellos den Geist der Feindschaft gegen den Regionalismus überwunden oder zumindest hintangestellt, die Basken wären niemals dem Wahnsinn eines Zusammengehens mit einer Regierung, die voll verantwortlich ist für alle Mordtaten und Verbrechen gegen die Kirche, verfallen. Ein bitteres und tragisches „Zu spät!" — JZ Neuestes vom Tage Der Mord in Bvgvftall Pöggftall, 23. Jänner. (AN.) Am 18. d. M. wurde, wie berichtet, die 51- jährige

Frost einen Teil der Orangeernte vernichtet. Der hiedurch ange richtete Schaden wird aus 20 Millionen Dol lar geschätzt. Auszeichnung Wien, 23. Jänner. Der Bundespräsident hat dem Kapellmeister Johann G a n g l b e r- g e r in Wien das Ritterkreuz des österrei chischen Verdienstordens verliehen. Der Schmalfilm „Glaube und Heimat" verboten Wien. 23. Jänner. Der „Evangelische Pressedienst für Oesterreich" meldet: Dem von der Filmstelle des Evangelischen Presse verbandes für Oesterreich nach Schönherrs

gleichnamigem Schauspiel hergestellten Schmalfilm „Glaube und Heimat" wurde von der Zensurstelle des Magistrats trotz der Befürwortung des Evangelischen Oberkir- chenrates die Vorführungsbewilligung ver sagt, da die Gefahr einer tendenziösen Spal tung in der österreichischen Bevölkerung zu befürchten sei, und sowohl eine Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung als auch eine Verletzung des religiösen Empfindens ein- treten könne. Der dagegen eingebrachten Be rufung hat der Wiener Magistrat keine Folge

gegeben und der in seinem ersten Be scheid gegebenen Begründung noch hinzuge fügt: „... daß selbst bei der Einschränkung der Vorführung auf geschlossene evangelisch kirchliche Versammlungen die Gefahr einer falschen und abfälligen Urteilsbildung in pro testantischen Kreisen über die katholische Kirche gegeben ist, was im Interesse der Er haltung des konfessionellen Friedens ver mieden werden muß." Taschendiebe im Vallsaal Wien, 22. Jänner. Faschingsfeste bedeuten für die Zunft der Taschendiebe

14
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1934/26_09_1934/ARBEI_1934_09_26_3_object_8190838.png
Page 3 of 10
Date: 26.09.1934
Physical description: 10
von Oesterreichern in Deutschland einen Aus stand versucht und dabei einen Mord begangen hätte, der überhaupt nicht gesühnt werden kann, und schließ lich nach Niederwerfung der Revolte herginge und „Friedensbedingungen" stellte. Die Antwort dürste nicht schwer fallen. Spaltung im -rutschen DretrstäntismuS Am letzten Sonntag hat der Reichsbischof Müller seinen entscheidenden Schlag gegen die unbotmäßigen Pastoren geführt. Er hat nach a u ß e n h i n die Ein heit der deutschen evangelischen Kirche hergestellt

eine Kundgebung erlassen, die u. a. lautet: „Wir verwerfen die Irrlehren, die über die Bekennt nisse hinweg eine deutsche Nationalkirche mit deutsch- gläubigem Einschlag anstreben. Reichsbischof Müller, Rechtswalter Jäger sowie alle ihnen Gefolgschaft Lei stenden haben den Boden der christlichen Kirche ver lassen." Außer dieser Opposition in den eigenen Reihen hat es der Nazibischof Müller auch verstanden, die katho lischen Kreise aufs ärgste zu erregen, da er in Hanno ver erklärte

: „Was wir wollen, ist eine romfreie deutsche Kirche, das Ziel, für das wir kämpfen: ein Staat, e i n Volk, eine Kirch e." Am Sonntag hat er dann allerdings wieder umgeschwenkt und gesagt, er wolle die katholische Kirche nicht angreisen und mit ihr Frieden halten, denn beide Konfessionen müßten gemeinsam am Bau des Vaterlandes arbeiten. Einzug -er Russen in Gens Vorige Woche ist die russische Vertretung in den Völkerbundpalast in Genf eingezogen. Die politische Front gegen Deutschland ist damit geschlossen worden. Sie reicht

18
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/29_08_1937/ALABO_1937_08_29_3_object_8277891.png
Page 3 of 16
Date: 29.08.1937
Physical description: 16
von einer längeren Studienreise aus Deutsch land zurückgekehrt. Wir entlehnen seiner Darstellung folgende Unterredung mit dem Münchner Kardinal erzbischof Michael von Faulhaber: „Ich wußte", äußerte der Kirchensürst mir gegenüber im Empfangssaal seiner altehrwürdigen Residenz, „daß ge heime Agenten unsere Geistlichen bespitzeln und daß eine voreilige Aktion sehr sicher zum Anlaß genommen worden wäre, um noch brutalere Maßnahmen gegen unsere Geist lichkeit und die Kirche zu treffen. Jetzt jedoch ist die Zeit

gekommen, um offen zu sprechen. Denn der sogenannte „Kulturkampf" ist in ein neues Stadium getreten und hat allein die Vernichtung der katholischen Kirche in Deutschland zum Ziel. Haben wir nicht aus dem Mund von hochstehenden nationalsozialistischen Führern vernom men, daß ihrer Ansicht nach die christlichen Kirchen die „Hauptfeinde des Staates" find? Die Kirchen also, und nicht länger mehr die Bolschewisten und Marxisten, gelten als „ö s f e n t l i ch e S t a a t s s e i n d e". Es ist wirklich

seiner Aufbauarbeit während der letzten Jahre z e r st ö r t werden würde, weil die Macht des Staates geschwächt werde, wenn die geistliche Autorität schwände. Sehr tief beeindruckt war ich von der Sympathie des Kirchenfürsten für die evangelischen Christen. „Wir reichen unseren getrennten Brüdern die Hand zu gemeinsamer Sache. Wir alle müssen Christus den Treueid Sanfillana© renagos O ir cntromboj Aguos Cabezön de la Sol ! la Sol los Corroles OVillocorriedo (1718 ml Romerol® f \ (1150 m) Alto de Otero Moy

19
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1935/03_07_1935/ARBEI_1935_07_03_2_object_8193591.png
Page 2 of 10
Date: 03.07.1935
Physical description: 10
Deutschland zu betrachten. Die Heidelberger Thingstätte knüpft ihre Entstehung wie alle anderen Thingstätten an vorchristliche germanische Ereignisse an; auf dem „Heiligen Berg" stand vor 2000 Jahren ein alter Wotantempel. Bei der Thingfeier in „Stedingsehre" erklärte Reichsführer der SS. Himmler, daß die Sonnwend feier Deutschland heute mehr denn je an den alten deutschen Glauben erinnern solle. Im Deutschen Rundfunk sind die evangelischen Kir- chenseiern nach wie vor vom Sonntagsprogramm ver bannt

. Statt dessen werden jeden Sonntag „Deutsche Feierstunden der Hitlerjugend" abgehalten, und zwar jeden Sonntag um 10 Uhr vormittags, also während der Kirchenzeit!! Das ist der Sonntag der einen! Und der Sonntag der andern? Im Bistum Berlin, das dank des an dauernden Konfliktes zwischen Staat und Kirche noch immer ohne Bischof ist, wurden am Sonntag gemein schaftliche Gebete veranstaltet, um die Gefahren abzu wenden, die dem deutschen Volk in religiöser und weltanschaulicher Beziehung drohen

.... Soll Gott Mammon weiterhin die Welt beherrschen? Diese Frage richtet der bekannte Iesuitenpater K e a t i n g in der Monatsschrift „The Month" an die Katholiken aller Länder. „Das Heilige Jahr", so heißt es dort, „das Jahr der Erinnerung an die Erlösung der Menschheit, ist vorüber. Es war überreich an gei stigen Gaben. So viele Glieder der Kirche wurden in die Reihen der Seligen oder Heiligen ausgenommen. Ein ununterbrochener Sturm von Pilgern zog zu den heiligen Stätten der Christenheit; Lob

verantwortlich sind für den Verfall der christlichen Zivilstation. Der Antichrist ist heute nicht nur in Rußland, nicht nur bei den kleinen Gruppen der Gottesleugner und der Glau benslosen. Er ist auch mitten in der Kirche, unter der Masse jener unwürdigen,, lauen Katholiken, die dieser Welt sich angepaßt haben und so im Gegensatz zu Gott stehen. Der Kampf um die christliche Zivilisation wird heute aus dem Schlachtfeld der sozialen Gerechtigkeit ent schieden. Das oberste Ziel ist, die kapitalistische

20