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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 10.11.1923
Physical description: 10
worden. Der Hinsall der Monarchien beraubt sie ihrer Spitzen. Die Stellen der fürstlichen Landesbischöfe wurden leer. Dadurch war eine unmittelbare Mitleidenschaft der evangelischen Kirche an der Revolution gegeben. Selbst wenn nicht auch sonst mit einem Male die Lust voll „Trennung von Staat und Kirche' ge wesen wäre. Denn dieser von der bürgerlichen und sozialistischen Demokratie gepflegten Parole kam im kirchlichen Lager selbst eine breite Strömung ent gegen. Da wirkte verschiedenes zusammen

. Zum Bei spiel mißverstandene Allüren des Katholizismus, hin ter dem man nicht zurückstehen mochte. Gewiß, die katholische Kirche geriert sich frei vom Staate. Der Gegensatz zum Staat gehört geradezu zu ihrem Wesen. Aber nur scheinbar ist es ein Widerspruch, daß, im Unterschied von maßgeblichen evangelischen 'Wortführern, die katholische Kirche bis aus d'ese? Tag das politische Dogma der Trennung von Staat und Kirche verwirft. Das Wesen des deutschen evangelischen Kirchen- tums ist undeutlich geworden

noch im Dunkel der Zukunft. Nur hin und wieder zeigt sich, wie ein Irrlicht isoliert, ein Zeichen, daß das große Beben auch an der Seele rüt telt. Wir geben die temperamentvollen Ausführun gen eines sächsischen Pastors Hans Müller in Röcknitz wieder, der in der „Deutschen Allg. Ztg.' sein Herz erleichtert und aus der Seele schreibt. Mit allen Einzelheiten kann sich ein Katholik nicht identifizieren. Der Pastor schreibt: „Es hilft nichts, gerade wir Evangelischen sollen es eingestehen, daß die katholische

Kirche im neuen Deutschland einen guten Stand hat. Die deutsche Revolution hat die katholische Kirche nicht nur nicht beeinträchtigt, sondern in vielen Beziehungen be freit. Wenn die viel berufene religiöse Welle in der gegenwärtigen Geistigkeit überhaupt kirchliche An lehnung sucht, so findet „R o m' vielmehr direkten oder indirekten Zuspruch als „Wittenberg'. Es hat geradezu etwas Beängstigendes, wie stille es im neuen Deutschland vom Protestantis mus ist! Gewiß, die kirchliche Organisation

des Protestantismus ist im Betrieb. Sie erfreut sich auch öffentlich-rechtlicher Garantien. Aber das alles weniger aus eigener Wehrkraft, sondern als (dies mal günstige) Wirkung der hochgclobten Parität- Was dem einen recht ist. ist dem anderen billig. W i r dürfen uns bei der katholischen Kirche bedanken, daß die evangelische Kirche so durch die Revolution und Reichsverfassung hindurchgekom men ist. Woher kommt dieser mißliche Zustand? Ganz gewiß ist die evangelische Kirche durch die Revolution schwer betroffen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1923
Physical description: 8
, ein Zeichen, daß das große Beben auch an der Seele rüt telt. Wir geben die temperamentvollen Ausführun gen eines sächsisch» Pastors Hans Müller in Röcknitz wieder, der in der „Deutschen Allg. Ztg.' sein Herz erleichtert und aus der Seele schreibt. Mit allen Einzelheiten kann sich ein Katholik nicht identifizieren. Der Pastor schreibt: „Es hilft nichts, gerade wir Evangelischen sollen es eingestehen, daß die katholische Kirche im neuen Deutschland einen guten Stand hat. Die deutsche Revolution

Landesbischöfe wurden leer. Dadurch war eine unmittelbare Mitleidenschaft der evangelischen Kirche an der Revolution gegeben. Selbst wenn nicht auch sonst mit einem Male die Luft voll „Trennung von Staat und Kirche' ge wesen wäre. Denn dieser von der bürgerlichen und sozialistischen Demokratie gepflegten Parole kam im kirchlichen Lager selbst eine breite Strömung ent gegen. Da wirkte verschiedenes zusammen. Zum Bei spiel mißverstandene Allüren des Katholizismus, hin ter dem man nicht zurückstehen mochte

. Gewiß, die katholische Kirche geriert sich frei vom Staate. Der Gegensah zum Staat gehört geradezu zu ihrem Wesen.' Aber nur scheinbar ist es ein Widerspruch, daß, im Unterschied von maßgeblichen evangelischem Wortführern, die katholische Kirche bis auf diese? Tag das politische Dogma der Trennung von Slaai. und Kirche verwirst. Das Wesen des deutschen evangelischen Kirchen- tums ist undeutlich geworden. Die Orthodoxie er scheint wie eine kleine Dublette Roms. Mr Pietis- muH erscheint

hat die. katholische Kirche nicht nur nicht beeinträchtigt, sondern in vielen Beziehungen be freit. Wenn die viel berufene religiöse Welle in der gegenwärtigen Geistigkeit überhaupt kirchliche An lehnung sucht, so findet „R o m' vielmehr direkten oder indirekten Zuspruch als „Wittenberg'. Es hat geradezu etwas Beängstigendes, wie stille es im neuen Deutschland vom Protestantis mus ist! Gewiß, die kirchliche Organisation des Protestantismus ist im Betrieb. Sie erfreut si<b auch öffentlich-rechtlicher Garantien

. Aber das alles weniger aus eigener Wehrkraft, sondern als (dies mal günstige) Wirkung der hochgelobten Parität- Was dem einen recht ist. ist dem anderen billig. W i r dürfen uns bei der katholischen Kirche bedanken, daß die evangelische Kirche so durch di? Revolution und Neichsverfassung hindurchgekom men ist. Woher kommt dieser mißliche Zustand? Ganz gewiß ist die evangelische Kirche durch die Revolution schwer betroffen worden. Der Hinfall der Monarchien beraubt sie ihrer Spitzen. Die Stellen der fürstlichen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1928
Physical description: 8
er höbt werden können. Aut der Rückseite der Arkaden sind Bei- sestuiwsnifchen iür d>e Gebeine vorgesehen. 700 für den ersten Bedarf. Das Bemhaus wird unter der Z'ntralkapclle erbaut werden. Für die an ansteckenden Krankheiten Ge storbenen kann der im Jahre 1920 be gonnene Friedhof benützt werden, der nörd lich des neugeplanten, in der Rachbarfchaft des evangelischen Friedhofes liegt unb ein Flächenausmaß von 2400 Quadratmeter hat. Das Projekt wurde in i-nner Gesamtheit von einem modernen Standpunkt

wird. Die erste Abteilung gleich »ach dem Ein gang bleibt für die großen Grabmonumente reserviert. Zn der Mitte die Abteilung für die ge wöhnlichen Gräber und zuletzt gegen Osten, angrenzend an den evangelischen und israe litischen Friedhof befindet sich der Wald friedhof. Der evangelische Friedhof bleibt tut großen und ganzen unverändert. Die bereits existierende Kapelle wird dem Stil der Zentralkapelle angepaßt wer den. Der israelitische Friedhof bleibt wie er ist. Die Baulichkeiten. Der ganze Friedhof

, Bereinskapellc. Jugendhort. Jungfrauen-, Frauen- und Äinderkongregation, die Schul kinder, Bürgerkapelle. Feuerwehr, 'Adel und Klerus waren zur feierlichen Begrüßung auf dem Platze. Nachdem der Begrüßungsmarsch der Bürgerkapelle verklungen, trug Eilll Treibenreif, Tochter des verewigten Pfarr- chordirektors, ein herzliches Begrüßungs- gedicht vor. Die Bereinskapellc setzte mit ihrem Spiel ein, dann folgte die Vorstellung und der Einzug in die Kirche, kurze 'Andacht und Segen. Ganz besonders feierlich

läuteten die Käl terer am Sonntag ihre berühmte große Pfarrglocke. die meilenweit die Installie- rungsfeier des neuen Dekans ins Dekanat hinaus verkündete. In Prozession wurde der neue Seelsorger zur Kirche geleitet, rings um den stattlichen Marktplatz Voran die Schul kinder. die Bürgermusik und Feuerwehr, die Kircherst-'nen eingeteilt, der Seelsorgsklerus der großen Pfarrgemeinde, unter dem Trag- himmel der neue Dekan und der bischöfliche Delegierte Se. Gnaden Msgr. Propst Schlechtleitner von Bolzano

ihm zur , Seite. So ging es durch das Spalter der , Feuerwehr und einer tausendköpfigen Volks- i menge zur Kirche. Ein junger Kälterer in alter Kaltereriracht trug ein sinnvolles Be- grüßungsgedicht vor „Du warst uns geschenkt ! in ernster Zeit', das tiefen Eindruck machte, j Rach Berlefung der Ernennungsurkunde er- folgten die Jnstallationsakte durch Msgr. j Propst Schlechtleitner. Es mar ergreifend, j wie die Seelt'orgskinder mit gespanntem ! Interesse dem sinnreichen Vorgang Zeuge waren. Uebergabe

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 24.06.1921
Physical description: 16
ist's, wenn sie zugrunde gehen. Dann aber hat er noch mit den Verkäufern der Wildnis einen Prozeß bekommen, und feine lutherischen Freunde haben ihn allesamt stecken lassen. Eine gewisser Dr. Hortulanus war früher sein Herrgott, auf den hätte er Kirchen gebaut. Und gerade von die sem, behauptet er, sei er glatt betrogen worden. Jetzt ist er schrecklich erbittert auf die Deferegger und auf die Evangelischen in Nürnberg. Seit län ger als einem Jahr ist er in keiner evangelischen Kirche mehr.gewesen

v. Edlingen. der dem kränklichen Vikar Knor zer gefolgt war, nahm das religiöse Leben im Tal einen zusehenden Aufschwung; nicht nur in der Kirche, sondern auch außerhalb derselben mehrten sich die Zeichen warmen, katholischen Glaubens. Ein großes Verdienst daran hatte unstreitig auch : Luzia Mairhofer. Sie erteilte wöchentlich an mehr als hundert Kinder Christenlehrunterricht, und da ihr eigenes Herz von Gottinnigkeit glühte, gelang es ihr, in den Kindern eine förmliche Begeisterung > für die Religion

, und es wird dort ein fehl schöner Gottesdienst gehalten. — Im übrigen sint die Deferegger hier fast alle unzufrieden. Es is< alles anders, als wie sie es sich vorgestellt haben und wie man es ihnen vorgemacht hat. Von de» evangelischen Liebe der Lutherischen im Reich, dir immer so gepriesen wurde, spürt man gar nichts. Keinem Deferegger ist ein Landgut zugeteilt wor den, alle müsien schwer im Tagwerk arbeiten und werden schlecht gezahlt. Auch kriegen sie vielen Schimpf zu hören, sie wären grobe, ungehobelte Leute

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 30.11.1927
Physical description: 8
den den Kalender zu einem empfehlenswerten Ganzen ab. Der Preis des Kalenders beträgt 3 Lire und ist bei Vogclweidcr, Merano. er hältlich. m Der neugcwählle Seelsorger an der evangelischen Christusgemeinde in Merano wird Sonntag, den 4. Dezember, in sein neues Amt eingeführt werden. Pfarrer E. G i e s e war zuletzt in Bingerbrück tätig, ist aber sowohl mit den kirchlichen Verhält nissen in Italien als auch mit der italie nischen Sprache gut vertraut, da er vorher viele Jahre an der deutsch-evangelischen

der Billa Rudolfsheim in Lana wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag von unbekannten Tätern ein'mit 500 Lire bewertetes schwar zes Dürrkopp-Tourenrad, das die Nummer 13.028 trug, entwendet. Die Täter müssen jedenfalls mit der Oertlichkeit sehr vertraut gewesen sein, anders wäre es nicht möglich gewesen, das Rad aus dem versperrten Raum wegzubringen. Die Carabinieri haben bereits die Nachforschungen cingeleitet. in Der Gnrgcizoner kirchenbau. Gargaz- o ii c, 27. Rov. Der Ban unserer neuen Kirche

. welcher schon im Jahre 1900 begon nen. aber im Laufe der Zeit wegen Geld mangel eingestellt werden mußte, gehl jetzt seit zwei Jahren durch die Opferwilligkeit der Ortsangehörigen und die Rührigkeit des gegenwärtigen Daukomilees langsam, aber sicher wieder vorwärts. So wurde im vorigen Jahre durch die Bausirina Delugan in Me rano der Plafond stilgerecht und sehr ge schmackvoll fertiggestellt. Im heurigen Jahre wurden die Fenster eingesetzt und der Kirche im Inneni ein gelblicher Ton gegeben bis zum Sockel

können, dann muß »ottvendiger Weife wieder zum Bettel stab gegriffen und in der Gemeinde selbst wie auch bei Auswärtigen Almosen gesam melt werden. Wie beschwerlich aber dieses ist bei der gegenwärtigen Geldknappheit und den hohen Auslagen, das wird jeder begrei fen. Aber es ist heutzutage einmal so, daß für kirchliche Bauten alles zusammengebeltclt werden muß. Es muß daher auch die ganze Einrichtung für die neue Kirche vorläufig aus der allen Kirche genommen werden. Möge daher das hlst. Herz Jesu

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.06.1924
Physical description: 6
sprechen. Twtz dieser Durchsetzung mit Elementen war da» Deutschtum genug, M zu behaupten. Schule und Kirche, diese mit der Bevölkerung aufs innigste verbun denen Einrichtungen blicken «weiterhin in deut scher Hand, bis mich hier die Litauer eingriffen um» zuerst die Lehrer und Lehrerinnen durch ' unddai ' ' ' Litauer ersetzten! zum Pflichtfach machten,. dann die Litauische Sprache Ken,. Es verblieb also nur noch die Kirche. Hier muh eingeschaltet werden, daß der Mmelläiider, fromm und religiös

, wie er ist, mit einer durch nichts zu « Hartnäckigkeit an der evangelischen religio rsMt. Lande tternden Skirche sofort sequenzen ziehen und demissionieren. .Petit Parisien- hingegen schreibt, daß im Linksblock allgemein die Ansicht vorherrsche. Millerand werde morgen, Donnerstag, Herriot mit der Regierungsbildung beaustrage« u. ihm gleichzeitig seine Absicht, zurückzutreten, be kanntmachen. Das Kabinett Marx reciivivus. Berlin^ 4. Juni. Da die Deutschnatioualen von ihren bekannten Programmsordecungen l icht abgingen, haben sich alle Verhandlungen

und Bibeln heraus. Man darf wohl behaupten, daß' das überaus anzuerkennen und stellte insot gebiet ' sch wie deu iebene Ges . behaust konjziliante Verhalten der preußischen Landes kirche ein enges Band um die Litauer umd Deut schen des MemeWandes, also allgemein >um die Memelländer schlang. Heute liegen die Dinge nach der einen Rich- in besser, weil sie sich nach der andern hin ver>cylechter^haben. Kowno hat nämlich an oie des Momelgebiietes ein neues Landes.- Svttze diretto lLandeskirche getrennt

und zur Ausführung die ser Verfügung, sein Bruder, der Pastor Gailus, ols Kirchenkommissar von Memel bestellt ist. Diese Verftiguing, die übrigens unter Bruch einer VeretM>avung mit der preußischen Lan- deskirHe erlassen rmirde^ hat unter der memel- ländischen Beoölkemng eine begreifliche Unruhe Hervorgerufen. Fast die gesamte lüO.WV Köpfe starke Bevölkerung gehört zur evangelischen Die dsuffchen Geistlichen, V4 an der haben diese neuerliche Vergewaltigung ruhig hingenommen und dem Kirchenkom missar

die Anerkennung rundweg oersagt, wor auf dieser mit der Entlassung und Sperrung der Gehälter antwortete. Inzwischen Ruhm der litau! sich tm Anspruch gut wie mchts mehr gibt, Chauvinist, kann den i uischen Entdeutlchungspoli hi nchrtten. Nachdem es » itik für nun so was den ^Deutschen genommen werden kömi-te, hat sich dieser Gailus letzt auf hie evameltsche Kirche gestürzt. In eimr BerfitMng läßt er mitteilen, daß die eocm- geltsch« Kirchengemeind« von der preußischen ist der Evanges '. . ' hat den Pfarrer

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Dolomiten
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Page 3 of 12
Date: 03.09.1927
Physical description: 12
Bolzano und Umgebung ZWendfonntW in Bolzans Der Bonner foth. Iugendbund ladet alle kath. Burschen des Iugendbundes, sowie auch alle kach. Jünglinge in Siadt und Umgebung ein. [ich vollzählig an der Feier des Jugend- Sonntages. am Schulzengelfeste. 1. Septem ber, zu beteiligen. Generalkommunion »m halb 7 Uhr früh in der großen Pfarrkirche, wobei die Iugendkapelle die Messe spielt. Hauptgottesdienst in der Pfarrkirche und nachmittags 2 Uhr ebenfalls in der Pfarr kirche. b Konzert

zu geben für solche, die ihn darum angingen. Seine Ordnungsliebe und Pünktlichkeit waren geradezu musterhaft. Ein unvergängliches Denkmal schuf er sich durch die Restaurierung der Rentscher Kirche. Jahr für Jahr hat er an der Kirche etwas hcrgerichtet: er beschaffte als einer der ersten nach dem Kriege ein neues Geläute. Dann wurde die Orgel repariert. Im vorigen Jahre wurde die Kirche durch Maler Peskoller neu ausgemalt und im letzten Winter Altäre und Kanzel neu gefaßt und nun steht die Kirche

da als Schmuckkästchen. Ueber dieses Werk empfand der Heimgegangene Kurat feine größte Freude und bei der letzten Disitaiion trug es ihm auch volles Lob des hochwst. Fürstbischofs ein. Wer hätte gedacht, daß dem Kuraten Betta nur mehr ein so kurzes Wirken in seiner schö nen Kirche beschieden wäre! Er hat es ver standen. für seine Absichten auch die Rentscher zu begeistern und hat volles Verständnis für seine Pläne gefunden. Seine Seeisorgskinder spendeten reichlich für ihre Kirche und konn ten

sich mit ihrem Seelsorger am Gelingen - des Werkes erfreuen, was sich gelegentlich des 25jährigen Priesterjubiläums im Jahre 1924 in besonders schöner Weise zeigte, als sie zu diesem Anlaß ihrem Seelsorger größere Spenden für die Kirche überreichten. Kurat Betta war persönlich, wie man zu sagen pflegt, „ein gerader Michl', der mit der Wahrheit nicht hinter dem Berge hielt, wenn er dadurch auch manchmal bei solchen anstieß, die ihn nicht kannten. Aber in der rauhen Schale lag ein guter Kern, ein gol denes Herz

und seinem treuen Diener den ewigen Lohn schenken! Die sterbliche Hülle des Dahingeschiedenen wird in der Rentscher Kirche morgen Sonn tag. 4. September, um 11 Uhr vorm, feierlich eingesegnet und dann um 1 Uhr zur Bei setzung in die Heimat des Verstorbenen. Cor- naiano (Girlan), überführt, wo das Leichen begängnis um halb 4 Uhr dieses Tages statt findet. Die Zwölsmalgreiener Musikkapelle wird die Leiche von der Rentscher Kirche bis zur Stadt begleiten. Der Seelengottesdienst für hochw. Herrn Wois Betta

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 23.12.1921
Physical description: 10
, besichtigen. Ein letzter, länger Scheideblick, der das Bild .. - ^ , ider Grotte nnverlierbar- der Seüe cinprägt, dann die Bon Dr. Paul Wilhem von Keppler, Bischof von v Stufen hinan. ; Rottenburg. I »Konstantins Kirche steht noch. Man glaube den , »Wie es lieblich und majestätisch zugleich daliegt, jetzigen Bau vielmehr auf den Namen Iustinians (527 i fast großartiger und stattlicher als das Bild, das wir.—565) laufen und als Umbau der Kirche von 330 an-! von ihm im Herzen tragen! Auf schön

, durch welche die Kreuzanlage °, dem Kloster der Iosephsschwestcrn mit Mädchenschule,.grausam zerschnitten wird. Der Chor allein wird von den- der deutschen protestantischen Schule und Kirche. Im , Griechen gottesdienstlich benützt ; das Schiff ist beinahe j Innern fteilich sieht es nicht viel bester aus als ln an-. profaniert, doch gegenwärtig in ordentlichem Stand. In i dercm palästinensischen Städtchen! Die Hauser schlecht, diesem majestätischen sünfschisfigen Raume mit seinen 40 und verwahrlost, die Gasten schmutzig

diesen urchrist- i mit großen und kleinen Münzen benäht ist und von der pichen Bau zu beschützen, so daß nie die Stätte seiner ; zu beiden Setten noch zwei Münzenschnüre herabhängcn. i Geburt des schirmenden Gehäuses entbehrte. Es ist der, Die Bethlehemiten haben in diesen Monaten alle Hände Einzige Bau der alten Kirche, der sich auf palästlnenfl-i voll zu tun, um aus der Perlmutter der Nttsenauster,schem Boden fast in der ursprünglichen Gestalt erhalten '' des Toten Meeres, aus den Olivenkernen und Oliven

- hat; die ganze Kraft und Gesundheil des Glaubens und, holz von Jerusalem uud Bethlehem, aus dem Moscsstcin! Lebens jener Kirche tritt uns in seiner markigen Kon- § (dem schwarzen Erdpechsteinj und aus dem Asphalt des strukrion entgegen. Keine Wölbung, kein Halbkreis und- Toten Meeres den Bedarf an Devotionallen zu decken,!! in Spitzbogen über den Säul n, stolz trägt die mittlerej die in Jerusalem feilgcboten und von den Pilgern in die i Reihe den geraden Architrav, über dem die Hochmauern: ganze Welt hinaus

rittlings auf der Achsel, wie: das der Franziskaner, der Armenier und der Griechen, s heute noch die arabischen Mütter), die Erscheinung vor . Sein ehrwürdigster Teil ist die Geburtskirche, deren un-: Thomas und die Himmelfahrt.' scheinbarer Westfront wir gegenüberstehen auf einem größeren, freien Platz, über den sich einst das mm ver» ] «== sallene Atrium der Kirche mit Lichthof und Säulengängen > ^ rr : hindehnte. Die ganze Mauerflucht, vor der wir stehen,! | fllittQ ÜCö SvttlÖCS. j zeigt nur kleine

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
den, an dessen Rückwand nun die Votiv- tafeln Platz finden. Es war dies alles, ein großes Stück Arbeit. Mit vereinten Kräften hat die Pfarrgemeind« daran gearbeitet und hat sich große Opfer kosten lassen. Freund licher und lieblicher denn je, inmitten grüner Wiesen auf kleinem Hügel grüßt nun die Kirche zum Tal hinaus und das Gnaden» bild von Unferfrau ladet den Pilger zum Gebete ein. — Zu erwähnen ist auch die Restaurierung der Lcmvdes-Ka pelle. Dafür hat sich ein hochherziger Wohltäter

u n g.) Wer durch Binfchgau eine Reise hinauf macht, wird auf der Tanafer Seite mit Wohlgefallen eine schmucke, weiße Kirche schauen, die kühn auf einem Felsenoorsprunge thront. Die Lage dieser Kirche Ist wirklich eigenartig schön. In dm letzten zwei Jah ren wurde der Friedhof, der die Kirche um gibt und das Aeußere der Kirche selber her gerichtet. Heuer wurde das Innere der Kirche erneuert. Alle Fehler wurden aus gebessert und die ganze Kirche neu gemalt. Alle diese Arbeiten wurden vom Malermei ster

Heinrich Tappeiner aus Prato di Venosta geleitet. Die Restaurierung ist vorzüglich gelungen. Die Kirche macht im Jnneren den Eindruck wie neu. Sluderno. 29. August. Lieber Botenmannl Jetzt 'müssen wir Oberländer wohl auch schwitzen. Wir haben uns heuer lange genug die Hände „gerippelt' und „gebluit' vor Kälte. Und nun haben wir bei der Korn- und Gerstenernte Gelegenheit, den Befehl des lieben Herrgottes: «Du sollst im Schweiße deines Angesichtes das Brot verdienen' zu befolgen. — Vom 1. September

— Pflug). — Testern verschied der Bauer Sebastian Zoderer von Agums eines plötzlichen Todes. Er führ mit den Kühen auf die Agumfer Felder hina- Am Ausgang der Kühgaffe fiel er — vom Schlage gerührt — vom Wagen. Die Tiere standen sofort still. Die ersten des Weges kommenden Leute fanden den Bauern schon als Leiche. Zoderer versah neben seiner kleinen Bauernschaft das Amt eines Orgelbalgtreters in der Pfarr kirche, sowie den bei uns wegen der mißlichen Platzverhältniffe ■ besonders harten Dienst

war und krank öfteren Absuchens nicht a uf gefunden werden konnte. Die Leiche war schon verwest und lag in einer Mulde. Die BeeMgung fand tags darauf unter Teilnahme des evangelischen Pfarrers Heyden von - Gries hier statt. Die aus geschriebene Belohnung wird sicher für den Burschen flüssig gemacht. — Auf der Seifer alpe ist nun die Heumahd beendet. Die Ar beiten erforderten viel Fleiß und Mühe und waren in dm erstm Wochen durch fort- währendes Regenwetter sehr beeinträchtigt. Die Dauern find mit dom

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 26.04.1930
Physical description: 16
Vorgänger und die KonMen der Lehre des hl. Augustinus gezollt haben, in die Er innemng. Dieses Lob darf nicht auf Kosten anderer Kirchenlehrer und späterer päpstlicher und konzrliarer Entscheidungen ausgedeutet werden nach Art der Janseniften und anderer Neuerer. Der HeiGge Vater schildert dann das Leben, die dramatische Bekehrung Augu stinus nach den Absichten der göttlichen Vor selhung, die ihn aus seine außerordentliche Mission in der Kirche vorbereiten sollte, Der Schwerpunkt des neuen Weltrund

- schreilbens liegt vornehmlich in den Abschnit ten, die Angustinus als Kirchenlehrer und als Heiligen -behandeln. Im ersten Teil lehrt Augustinus uns den wahren Glauben in Unterwerfung unter d!-e kirchliche Autorität. Er zeigt die Mittel, wie die Menschen, um zu ihrem Ziele, nämlich zu Gott, zu gelangen, den rechten Gebrauch von Gottes Schöpfung machen, und den Wog zu beiden, zu Gott und seiner Schöpfung durch di« katholische Kirche mit ihrer steten unwandelbaren Füh rung amd Autorität, die verkörpert

Wahrheiten ans, wie der Natur Gottes, der Dreifalbigkei-t, der Mensch werdung. des Logos, der göttlichen Vorsehung in der Weltregierung. woraus sich dann die Scheidung des Gottesstaates vom Satcmsroich und die in die Sogialvthi-k so tief einschneidende und verschlungene Lehre über das Verhältnis von Kirche und Staat ableitet. Der Kirchen lehrer weist aus die Verdienste der Katholiken um das Gemeinschaftswoson hin-. Die Katho liken sind die besten Staatsbürger» insofern sie auch stark in der antiken

der evangelischen Räte, der als Gründer von Klöstern, als Gesetzgeber für Ordensmänner und Ordensftausn und als ein erfnger För derer des vollkommenen Lebens nach den Lehren des Evangeliums dasteht. Das herrliche Weltrundschreiben schließt mit der innigen Mahnung an den Klerus und das gläubige Volk zum Gebet, zum herren-Ererzilien In Gries. In der Kar woche fanden die Exerzitien für gebildete Herren in Gries statt. In der heutigen Zeit des gewaltigen Existenzkampfes, der so wenig übrig hat für das Innenleben

; Offertorium von Josef Eruber. — Abends, 5 Uhr, bei der Schlutz- andacht: Tedeum von I. Mitterer op. 114: Tan tum ergo von I. Mitterer. Wetterämter in den Filialkirchen von Bol ano. Nach dem Weißen Sonntag werden in den Filialkirchen von S. Pietro, Sa. Maddalena. s. Giustina. S. Giorgio in Wang und S. Mar tina die Wetterämter gehalten, und zwar je drei in jeder Kirche. Drittordensgemeinde der PP. Franziskaner. Sonntag, 27. April (4. Sonntag im Monat), Ordensoersammlung mit lüstündiger Anbetung

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 05.02.1927
Physical description: 12
aus einem evangelischen Königsberger Kauf mannshause und war in völlig protestanti scher Umgebung herangewachsen. In Rom kam sie in nähere Berührung mit dem Katho lizismus. und ihre Aufzeichnungen spiegeln den starken Eindruck wieder, den sie dort von der katholischen Kirche empfing. Davon zeugen die folgenden Ausführungen, die dem Buche entnommen sind und die wir als Be weis dafür wiedergeben möchten, wie der Zauber der stillen Andacht in katholisä)«n Kirchen auch auf aufgeschlossene Gemüter Andersdenkender wirkt

ohne einen bestimmten Gedanken, in einem Hinträumen, wie ich es nie zuvor ge tan hatte: aber neben der Ruhe, die ich dort fand, lernte ich es auch erkennen» was die alltäglich geöffnete Kirche, was «in ^aar Minuten Einsamkeit dem Menschen unter gegebenen Verhältnissen zu sein vermögen, und ich beklagte dann vom Herzen, daß in unserem protestantischen Norden dem Gläu bigen diese Möglichkeit der Sammlung, diese unmittelbare Befriedigung «ines religiösen Gefühlsbedürfnisses nicht gewährt werden. Kaum ein solcher Abend

verging mir in den Kirchen, ohne daß ich Männer und Frauen einsam eintreten. vor einem der entlegenen Altäre niederknien und kaum erkenntlich bei dem matten Scheine der silbernen Lampe in stillem Beten ihre Tränen weinen und trock nen iah Ich wurde jedesmal davon ergriff-n und erschüttert. und n-chr mich allein rührte dieses stille Beten. Eines Abends kamen wir in größerer Gesellschaft von der Höhe zurück, auf welcher die schöne Kirche von San Miniato steht, und da die Sonne schon zeitiger sank

zu haben, zeitig eingesogen, trat ich in eine der Kirchen ein. Er folgte mir offenbar mit Widerstreben, ja. er sagte endlich, er finde es heidnisch und abscheulich, im Finstern zu beten und sich bei Nachtzeit, wie ein Dieb, in eine Kirche einzuschlcichen. Das waren Aussprüche. wie ich sie von ihm gewohnt war. Ich achtete aber nicht darauf, sondern ging in die Kirelze hinein, es ihm überlassend, ob er mir folgen wolle, oder nicht. Weil ich nicht lange verweilen konnte, blieb ich. an einen der Beichtstühle

gelehnt, nicht allzu fern vom Eingang stehen. Julian stand neben mir. Fernab brannte die ewige Lampe am Altäre, langsam ging ein Geistlicher an uns vorüber. Es war ganz still in der Kirche, die starken Lcdervorhänge vor den Türen hielten den Lärm des Stra- ßengewühls und des alltäglichen Lebens von diesem, der Sammlung geweihten, geheilig ten Raume fern. Hier und da lag ein Beten der vor einem der Altäre oder kniete, in sich und sein persönliches Leid versunken, auf nichts sonst achtend, mitten

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 18.04.1928
Physical description: 8
der Hoeven, die Gattin des Herrn Paul Jaesrich, evangelischer Pfarrer i. R. Die Verstorbene war geboren zu Bruchsal (Baden) im Jahre 1864. Ihr Gemahl, Herr Pfarrer Jaesrich, war seiner zeit evangelischer Pfarrer in Gries, kam dann in gleicher Eigenschaft nach Merano, wo er viele Jahre Leiter der dortigen evangelischen Seelsorge war. Als er in den Ruhestand trat, zogen Pastor Jaesrich und feine Gemahlin im Herbst 1927 nach Gries. Eine Grippe, in deren Gefolge eine Lungenentzündung auf trat, führte den Tod

der Frau Pastor Jaes rich herbei. Die Beerdigung erfolgt am Don nerstag, 19. April, um 4.30 Uhr abends von der Kapelle des evangelischen Friedhofes in Dlitiifarco (Oberau) aus. In Gries erfolgte am Dienstag, 17. ds.. die Beerdigung des Soldaten Venturino P v l v o n i vom 232. Jnf.-Reg., der im Miss- tärfpital in Quirein nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 21 Jahren verschieden ist. Cr stammt aus Zoiano della Ehiarra (Arezzo). pflichttreu seines Amtes waltete» kann keine Schuld beigemessen

aus „Die blaue Mazur'; Bottero: „Granada', Paso doble. — Donnerstag, den 10. April: m Erstkommunionfeier. Einen Festtag für die lieben Kleinen bildete am Weißen Sonn tag die erhabene Feier der ersten heiligen Kommunion in der Herz Jesu-Kirche der Englischen Fräulein, wozu sich viele Gläubige eingefunden hatten und mit Freuden den Einzug, welcher zufolge der schlechten Witte- rung leider nur vom Chor zur Kirche statt finden mußte, erwarteten. Begleitet von den Zöglingen und rangsälteren Schülerinnen

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 03.03.1927
Physical description: 16
ihren Brief mit diesen heldenhaften GeWen: „Ich will noch mehr leiden, auf daß L? Kirche unsere Mutter triumphiere, bringet alle drei euer Leben als Opfer dem Herrn W'. Ehre und Ruhm dieser Held eihaften Frau. Da8 Reich Christi — die lirche. Das Reich Christi auf Erden, mit wißt es, ist die katholische Kirche. Das ist -uc große Familie, welche die ganze Welt umfaft, deren unsichtbares Oberhaupt Jesus Christa selbst und deren sichtbares Haupt der Vischff von Rom ist, der Papst. Sie ist ein wahres^eich

, von den Propheten vorherverkündet und von Thristus feierlich als solches erklärt. Die Kirche, das unsterbliche Werk d>s barmherzigen Gottes, hat ihrer Natur nah den unmittelbaren Zweck den Menschen das Leben der Gnade auf dieser irdischen Pilger fahrt zu schenken und das Leben der Glorie in der Ewigkeit. Die Reiche dieser Erde hin gegen haben eine Aufgabe, die nicht über die Grenzen dieses sterblichen Lebens hinaus reicht, da sie nur ein Mittel sind den Bür gern das zeitliche Wohlergehen zu verschaf fen

. Deshalb sagt man, daß die Kirche ein geistiges Reich ist, nicht weil sie sich etwa aus bloßen Geistern zusammcnsetzte, nicht etwa weil sie nicht auch der zeitlichen Mittel bedarf, um zu ihrem Ziele zu gelangen, nicht .etwa weil die Kirche nicht auch in der zeit lichen Ordnung so große und solche Borteile bringt, daß sie mehr und größere auch nicht bringen könnte, wenn sie direkt und vor allem anderen dazu bestimmt wäre, für das Wohlergehen des zeitlichen Lebens zu sorgen. Ein geistiges Reich

, und dann tritt die Ruhe ein. In diesem Abschnitt des Evangeliums ist das Leben und der Kanrpf der Kirche zu allen Zeiten und an allen Orten wiedergegeben. Es ist der ewige Zweikampf, der nach dem Buche des hei ligen Augustin über die Stadt Gottes zwi- fdjen Kirche und Welt sich abfpielt, die Chri stus „die Pforte der Hölle' nannte. 'Et partao inferi non praevalebunt”. Die Kirche ist segenspendend und Gutes wir kend durch die Böller und Geschlechter geschritten. Sie hat das Licht der Wahrheit

, daß alle mit Wort und Tat den wohltätigen Einfluß der kacholischen Kirche auf die Bevölkerung unterstützen sollten. Indes, dem ist nicht so. Da gibt <??• lagt der Hl. Vater, eine Pest, welche v -.schliche Gesellschaft verseucht. Der La' ist es, nämlich jene Denkungs art un t, die auf einer Menge von Irrtüinc. .er die Natur und die Sendung der Kirche fußt, jene Denkungsart, die auf jede Weise den wohltätigen Einfluß der Reli gion auf die Menschen, auf die Familien und aus die Gesellschaft verhindert. Mir erträgt

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Dolomiten
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Page 3 of 12
Date: 07.12.1927
Physical description: 12
. Die Liebe zur Mutter des Herrn, die aus dein 'Artikel web-, ist dazu angetan, auch dem Katholiken da-, Herz warm m machen und ihn seines kostbaren Besii^-s der Marien- neretzrung innig und froh werden zu lassen. Wir drucken den Artikel nachstehend ab. Selbstverständlich enthält er auch so manches, da», sich nicht gen; mit der katholischen Auf fassung deckt. Um aber die Gcsamtwirkiing des Aufsatzes nicht zu beeinträchtigen, geben inir ihn ohne sede Kürzung wieder. Die Liturgie der römischen Kirche

schenkt mährend der Aducutszcil besairdere Aufmerk samkeit der Gottesmutter. Durch die Texte des Breviers und der Messe. gngz besonders durch das Formular der Rorcitcinosie klingt ganz unaufhörlich der Engclsgruß: Ave Maria, gratio plcna („Gegrüßt seift d» Maria, voll der Gnade') hindurch. Ein Rest dieser advcntt-chen Maricmninnc hat sich in den evangelischen Kirchen erhalten, infofern die Lukaninschcn Abschnitte von der Ber- kündigung des Engels und der Begegnung Marias mit Elisabeth noch heute

ist das Mittelalter: seine Heiligen und Theologen, seine Dichter und Künstler singen mit tausend und abertausend Stimmen das Lob der keuschen Magd und holdseligen Mutter Maria. Doch bedeutet nicht die Reformation (Ein führung des Protestantismus) siir die evan gelische Christenheit das Ende des Madön- ncnkults? Keineswegs. Denn Luther ge hört zu den größten Marien säug crn der christlichen Kirche. Als er auf der Fahrt nach Worms war, da schrieb er, der kühne Gattcskämpe, feine wundersam zarte Aus legung

' die Wie dereinführung der Marienverehrung ver fochten. Sa hat vor einigen Jahren der Dichter Max Jungiückel einen rührenden Schnsuchtsvus nach der Ehrung der Gottes mutter erhoben: „Die evangelische Kirche ist kalt. Wir müssen unsere Kirche warm machen. Wir müssen die Mutter Maria zn- rückholen. Und dann wollen wir ihre Heim suchung feiern. Die Mutter ist ja in unsere Kirche gekommen. Und wir solleit zu ihr beten >md zu ihr singen, und ihre Himmels- reinheit wollen wir mit in den Katechismus flechten.' Gute

feiert, wird schon seit aller Zeit von der Kirche auf Maria als die Braut des ewigen Königs gebeutet. Die Christenheit kennt kein anderes Bild, welches das ckMist- nicht Frauenideal in seiner Reinheit und Schönheit so aii-schaulich machen könnte, als das Bild der jungfräulichen Gottesmutter, an dem die ganze Christenheit seit Lukas Liebe und Barmherzigkeit. Maria ist dem , gemalt hat und unaufhörlich weiter malt — Christen das Urbild mütterlicher Liebe. Als ! „siehe, von nun an werden ntich selig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 24.09.1923
Physical description: 6
sich überall groß: Teilnahme kund. Uhr fti GrafHoensbroechs Der bekannte Kulturkämpfer Gras Paul von Hoensbroech ist am 3. September in Berlin im Alter von 71 Jahren gestorben. Viele Jahre hindurch hat cr in allen mögli chen Tonarten und in den verschiedensten Hetzorganifationen gegen die katholische Kirche, das Papsttum und den Jesuitenorden gewettert. Mit leidenschaftlicher Begeisterung ivurde er vom Evangelischen Bund, diesem Nampforgan zur Fortsetzung des von Bis marck als aussichtslos abgegebenen

, da er an Wahnvorstellungen leidet.^ ' Eine xroicstanlischc Kirche wird katholisch. In Riga, der Hauptstadt von Lett land wurde die protestantische große Ja kobuskirche du.-ch Parlamentsbeschluß in eine katholische Kvthedrelc umgewandelt. Die Protestanten haben dagegen protestiert. Allein da in Riga ein Erzbischof eingesetzt werden soll, muß eine Kathedrale für ihn gefunden werden ui^d die große protestan tische Kirche scheint sich dazu zu eignen. * Nichts geht verloren. Dr. Malford W. Txwlis in Providence (Bereinigte

aus dem Jesuitenorden näher degründete, geschah das in Milde und Wahrheit. Er hat dem Orden und der katho lischen Kirche viel geschadet. Aber es haben schon viele sich den Kopf am Felsen der ka tholischen Kirche eingerannt. Er nahm seinen Weg in den Protestantismus, dessen Unkennt nis in katholischen Dingen er einmal dahin charakterisierte, daß von IM protestantischen Theologieprofessoren 9V im Examen aus dem katholischen Katechismus durchfallen würden. Zur Aufklärung der Wahrheit in protestan tischen Kreisen

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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 26.10.1929
Physical description: 16
-Llufbewahrungsraum), deren zwei im Friedhöfe errichtet wurden. Die Lage 'des Friedhofes ist landschaftlich schön. Er liegt hingebettet am Fuße des Berges, von dessen Höhe die alte Hasel- burger Schloßruine herniederschaut. Der Landstrich zwischen Oltrisarco (Oberau) und San Giacomo weist nun in Zukunft sechs Begräbnisstätten auf, nämlich: Den neuen Friedhof, und angrenzend den evangelischen und den ssraeWschen Friedhof: ferners unweit davon die beiden Militärfriedhöfe und den Gsmeindefriedhof von S. Giacomo

, den 27. Ottober, ist um 8 Uhr nachmittags Novizen unterricht. Die Novizen, die nicht rechtmäßig verhindert sind, sollen erscheinen. Die Terzia ren sind freundlich eingelaoen. Die Bibliothek« stunde ist vor dem Unterricht. Bozner Herz Jesu-Kirche. Christus-Königfest: 7 Uhr Hochamt, abends halb 8 Uhr Preoigt, Weihs ans bist. Herz Jesu und Segen. Marianische Frauenkongregation Maria Hilf, Bolzano. Montag, den 28. Oktober, um 8 Uhr früh Versammlung in der alten Pfarrkirche. Es wird um fleißiges Erscheinen gebeten

. Meraner Psarrgottesdienst. Sonntag, 27. ds., Thristkönigfest. Hl. Mellen halb 6. S. halb 7, 7, halb 8, 10 und halb 12 Uhr. Um 8 Uhr Festgottesdienst mit Predigt und Hoch, amt (Brucknermeffe) vor ausgesetztem Höchsten Gut. Nachmittags 3 Uhr Vesper mit Rosenkranz und Segen. Stiftskirche Erics. Sonntag, den 27. Oktober, Hohes Fest des Königtums Christi, zugleich Jahrtag der Einweihung der Oberen Kirche und Ernte-Dankfest. Bis HS Uhr ist der ge wöhnliche Gottesdienst in der Stiftskirche

und ist dort um !48 Uhr levitiertes Konventamt. In der Oberen Kirche beginnt um Ü8 Uhr das zehnstündige Dank- und Bittgebet mit Aussetzung, hl. Messe, Rosenkranz und Herz Jesu-Litanei. 6 Uhr: Festpredtgt. levitiertes Amt und noch eine stille Messe. In der Stiftskirche ist um K10 Uhr Messe und Predigt für die deutsche Psarrschule. 10 'Ä Uhr Messe und italienische Predigt. 2 Uhr: in der Oberen Kirche feierliche Stationen für die Wohltäter dieses Gotteshauses und Vesper. H5 Uhr: Rosenkranz, gesungene Litanei, Herz Jesu

-Welhegebet, Tedeum und Segen mir Sakramentslied. Bei allen Gottesdiensten wird für die Obere Kirche ein Opfer ausgenommen. — Montag. Fest der hl. Apostel Simon und Judas Thaddäus, Ernte-Andacht. 6 Uhr: Aus setzung, lev. Amt und eine stille Messe; nach her Prozession (Fronleichnamsweg), wobei das übliche Opfer ausgenommen wird, hierauf zweites Amt mit Segen. — Donnerstag: Vorabend vor Allerheiligen, gebotener Vigil- Fasttag. 8 Uhr: Abendandacht. — Freitag: Hohes Fest Allerheiligen und Herz Iesu- Freitag

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 29.01.1925
Physical description: 12
über Bord, der Mnd riß di« Segel vom Maste und schon drohte die schwache Fischerbarke zertrümmert oder in die Diese gerissen zu werden. Da wurde selbst den wetterhartm, goliläifchen Fischern, die gewiß schon öfters solche Stürme erlebt hat ten, angst und hange. Der Herr aber schlief. Die Rot und Furcht zwang sie endlich, ihn zu wecken und um seine Hilfe zu bitten. Und er.half ihnen. Vorerst aber sprach er das strafende Wort: „Kleingläubige, was seid ihr furchtsam?' — Die Kirche wird oft mit einem Schiff

« ver glichen. Am Steuerruder steht Petrus oder sein Nachfolger und lenkt und Met das Schiff durch das Meer der Zeiten. Dieses Meer ist aber fast immer aufgeregt,' die Wellenberge : der menschlichen Leidenschaften, des Hasses, der Habsucht, des Stolzes und Hochmuts tür men sich auf gegen die Kirche, oder es öffnen sich Abgründ« des Irrtums, der Häresie, in denen das Schiff der Wahrheit zu versinken droht. Der Sturmwind des Fanatismus reißt einzelne Teile weg und es scheint manchmal das Ganze

auseinanderzufallen. Solch un ruhige Zeiten hat die Kirche mehr erlebt als ruhige. Das zeigt uns die Geschichte. Aber es ift nicht immer frie ganze Kirche, , die be drängt ist. Zuweilen sind es -inzelne Länder oder Völker, die einen Sturm erleben; dann beschwören wieder einzelne. Menschenklassen, g. B. die ungläubigen Gelehrten, einen solchen herauf. — Unsex gutes, strammkatholffches Bauernooik ist — Gott sei Dank dafür! — seit den Zeiten Martin Luthers vor solchen Glaubensstürmen und Kämpfen verschont geblieben

. Jedoch seit Bulgen Jahrzehnten ist eine Gärung In das Volk gekommen. Durch , den gesteigerten Ver kehr, durch schlechte Zeitungen, namentlich aber durch die Berührung mit allerhand kik- chen» und glaubensfeindlichen Elementen während des Krieges haben die Leute falsche Vegriffe von Religion bekommen, allerlei . Schlagworte und Angriffe gegen Kirche und Priester gehört, di-e sie selbst nicht widerlegen konnten und' vom Seelsorger nicht widerlegen ließen. „Wer wird heutzutage noch an die Bibel glauben

. Das sind die Wogen und Wellen, die gegen den Glauben des Einzel- nen sowohl als des ganzen Volkes Heranrollen und so manchen „kleingläubig' machen. Die Leute verlieren den festen Glauben an die Unzerstörbarkeit der wahren Kirche und da mit das Vertrauen. Sie werden zaghaft und glauben schon, das Schiff unserer hl. Kirche müsse bald untergehen. Und der Herrgott? Schläft er? Scheinbar! Wer er wartet nur zu, ob wir die Probe bestehen oder nicht; ob unser Volk so fest verankert ist im Glauben, daß es einem kleineren

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1925
Physical description: 8
auf die Weide getrieben werden. Vergeblich suchte mein Auge, die „Reste eines Birkenwäldchens', welche als größte Merkwürdigkeit und Stolz Hammerfests am Ufer eines Sees gezeigt werden; vielleicht hat der letzte Winter sie abrutschen lassen, vielleicht wußte ich nur den Ort nicht zu finden. Aus den . Gassen herauf und zwar von den Türmen der ka- ' tholischen und der evangelischen Kirche schallte s Glöckengeläute, ansonsten in Norwegen seltene Klänge und darum um so eindrucksvoller! ^ Beim Rückwege kam

heraufgestiegen war und dem ge wöhnlichen Bilde von Hammerfest wohl viel mehr entsprach als Licht und Glanz und goldener Schim- ' mer. ^ So heftig schlug der Regen während des Früh stückes an die Glaslucken des fast finsteren Speise salons, daß ich mich erst gegen zehn Uhr an das Land sichren ließ. Der erste Gang galt der katholi schen Kirche — zu meiner Ueberraschung erhob sich eine solche in dieser nördlichsten Stadt der Erde. Gleich vom Hafen aus, die Hauptstraße durchque rend, stieg man einige Schritte

; ' halbmannhoheA Gestrüpp, das einzige, das ich in Hammerfest sah, bog sich unter der Last der Regentropfen. Alles stand im Einklänge mit der trüben, lautlosen Me^ lancholie, die den Ort erfüllt. Die breite Haupt straße/ welche die Stadt parallel mit dem Meere durchzieht, war wie ausgestorben, die Geschäfte waren geschlossen; nur dort unten an dem Platze an dem sich die Kirche der Protestanten erhebt, machte sich ein Trupp Amerikaner bemerkbar; die Einheimischen mochten bereits in das Gotteshaus eingetreten

sein. In einem der seltenen zweistöcki gen Gebäude war ein „Grand Kinematograph' un tergebracht. Das Programm „Smüglerne', außer dem ein „amerikanisches Lustspiel'- versprochen wurde, gemahnte an die Nachbarschaft Rußlands und den häufigen Schmuggel. ^ : i . Obschon ich Sem Norweger so etwas wie Schmuggel, also widerrechtliche Handlungen, gar nicht recht zutrauen möchte. Da saßen und knieten in der katholischen Kirche die ernsten Männer Und Burschen. Es ist ein ganz anderer Typus als/twa der deutsche, das Antlitz

, manchmal mit ausgestülp ter Nase, hat einen strengen Ausdruck und ist eher schmal; die Haarfarbe durchaus nicht so hell, wie man glauben möchte. Die- Frauen, in sehr einfa cher Kleidung/trugen Hüte, eine hielt den Rosen- ^ kränz in der Hand; zwei Klosterfrauen hatten mit Ruschen versehene Häubchen auf dem Kopfe. Die Kirche selbst war natürlich aus Holz und mit offe-

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Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 08.04.1926
Physical description: 16
für dos „große Sakrament der G>e', sondern we» ihn tue evangelischen Räte begeisterten. Ms der Prozeß für seine Seligsprechung eingeleitet wurde, erklärte Pius X. eirunal am 27. Mai 1909: „Me glücklich wären Sir, wenn es uns vergönnt wäre, einen Univer sitätsprofessor auf die Altäre zu erheben! Das wäre sicher ein herrliches Beispiel für die Welt!' Der Lebenslauf Contardo. Ferrinis ist ein glanzvoller Beweis dafür, daß sich di« Wissenschaft und der Glaube sehr wohl ver tragen und einander ergänzen

können, und daß die katholische Kirche bis auf unsere Tage nicht aufgehört hat, in allen Lebc'rs stellunqen Heilige zu erziehen. Der „jtoelte Kolumbus'. Aller Orten haben die Blätter über die kühne und heldenhafte Luftfahrt des spani schen Kommandanten Franco berichtet, der als erster von Europa über den Ozean bis nach Südamerika flog, und der deshalb nicht mtt liurecht als der Kolumbus der Lüfte gefeiert wird. Wenig« bekannt dürfte es fein, daß dieser junge Held ein eiftiger Katholik ist. Bor seinem denkwürdigen Fluge begab

er fich mit seine» Freunden und Verehrern zu der Kirche von Palo», um vor demselben Bilde der Mutter Gottes M beten, vor dem seinerzstt Kolumbus vor feiner ungewissen Seefahrt gebetet hatte. Mn« große Menge» Volkes begleitete ihn. Begeisterung und An- dacht erfüllten das Herz Franeos so. daß er * in die Knie sinkend, laut ausricf: „Muttee Gottes, du wrnckertcttige Frau, hilf mrs. dag wir Buenos Aires, das Ziel unserer Fahrig gtücklich erreichen!' Nach seinem gelungenen Fluge ging det mutige Kommandant

zuerst wieder i» diä Kirche, um So« für seine Hilfe bei der gefahr vollen Fahrt M danken. Ball, bemerkte et aber, daß seine Anwesenhett die Aufmerk» sornteit d« Deute zu fahr vom Gotteodiensti ablenkte, und daß man mehr auf ihn als au> die hl. Handlung achtete. Einmal geschah e» sogar, daß man ihn beim Eirttritt in dii Kirche durch Händetlatsch«« empfing. Dt nahm er sich vor, den feierlichen Gottesdienß M meiden und nur noch zu den-stille« Wcffet in die Kirche zu gehen. Natürlich

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