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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 19.11.1910
Physical description: 22
, indem er ihn protestantisch einweihen lieg; nachdem er ihn von 1861 bis 1864 selbsiverwaltet hatte, übergab er ihn 1864 der evangelischen Kirchen, vorstehung nicht als Eigentum, aber in Ver waltung und Besitz, damit die Protestanten aus den Friedhofstoren Einnahmen für ihre kirchlichen Be dürfnisse erhalten. Und sie machten mit dem Friedhof ein glänzendes Geschäft nicht bloß durch Beerdigung der Leichen evangelischer Konfessions genossin, sondern auch der Angehö-igen der russisch- orthodoren Kirche. Eist am 15 Dez. 1871

schön und billig vor. Die katholische Kirche würde der Stadt gemeinde für eine ähnlich entgegenkommende Be handlung, wie sie der evangelischen Kirchengemeinde in der Friedhossfrage zuteil wurde, sicher besseren Dank wissen, als ihn die Protestanten, wie die an- geführten Tatsachen beweisen, abgestattet haben und abstatten. jokale« tntfr Chronik. Meran, 18. November. Merauer Fremdeuliste Nr. 22 verzeichnet 7662 Parteien mit 12.126 Personen, um 1392 Parteien mit 2240 Personen mehr wie um die gleiche

schon im Dezember 1895 (laltgcfunben und er geben, daß damals schon nur mehr Platz für vier Grabstellen vorhanden war, so datz aus diesem Grunde von der evangelischen Kirchenge meinde sofort an die Errichtung des neuen evan gelischen Friedhofes geschritten und bi» zu dessen Herstellung zu einem Provisorium die Zuflucht ge- nommen wurde. Auch der gegenwärtige Herr l. l Bezirksarzt, Dr. Neuhauser, hat, wie er un» Mit teilen läßt, in einem amtlich ihm aboerlangien Gut achten entschieden

gegen eine Weiterbeerdigung im alten evangelischen Friedhose sich ausgesprochen und die» auch begründet. Daß bei der Sachlage und nach all den vorausgegangenen Vorkommnissen die Sperrung nicht auch des evangelischen alten Fried hofe» durch die Gemeinde Untermais erfolgt ist, bleibt eine Unbegreiflichkeit. Die Stadtgemeinde Meran selbst hätte die Sperrung de» sogen, alten evangelischen Friedhofes durchführen können, wenn auch nicht aus sanitären Gründen, so doch als Eigentümerin des Grundes. Sie hat 1861 vom Spitalsonde

und die Ueberlassung an die Protestanten wurde nicht verfocht. Bekanntlich hat die evangelische Kirchengemeinde bei der Grundbuchsanlegung den evangelischen Fried- Hof als ihr Eigentum angemrldrt, obwohl sie ihn niemals erworben hatte und dies auch wissen mutzte, indem unlängst vorher bei der kommissionellen Friedhofsbegehung am 4. Dez. 1895 im Beisein der Vertreter de» evangelischen Presbyteriums, Kurators Alfred Ertl und Albrecht Gumprecht, die das bezüg liche Protokoll auch mitgefertigt haben, feftgestelll

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 18.06.1913
Physical description: 16
des öffentlichen Interesses durch die auswärtigen Verwickelungen und die offenen und heimlichen Bündniffe zwischen den Nationalen und Klerikalen) sich durchaus auf der alten, beachtens werten Höhe erhalten können. Nach den soeben mitgeteilten Veröffentlichungen des k. k. Oberkirchenrats sind im Jahre 1912 insgesamt 4867 Personen zur evangelischen Kirche übergetreten (zur evangelischen Kirche A. B. 4245, zur evangelischen Kirche H. B. 622). Hiervon kamen 4372 direkt aus der römisch-katholischen Kirche

bestehen, daß in der Wiener Superintendenz Augsburgischen Bekenntnisses im Jahre 1912 2188 Uebertritte stattfanden, während deren im Jahre 1911 nur 2052 stattgefunden hatten. Es ist schon glaubhaft, daß die fanatische Hetze gegen den Eucharistischen Kongreß diesen, wenn auch nicht eben großartigen „Erfolg' gehabt hat. Sodann wird folgende Gesamtstatistik gegeben: Die Gesamtzahl der Uebertritte zur evangelischen Kirche seit dem Beginn der Los von Rom-Bewegung beträgt nunmehr: 1898 1668 1903 4510 1908

, von den übrigen wohl auch etwa die Hälfte auf indirektem Wege. Aus getreten sind 1572 Personen, wovon sich angeblich (was sich aber nicht kontrollieren läßt) 1262 der römisch-katho lischen Kirche angeschloffen haben sollen. Sodann heißt es: Die bedeutendste Zunahme der Uebertritte ist im Gebiet der Wiener Superintendenz A. B. zu verzeichnen. Die unmittelbare Einwirkung des Eucharistischen Kon gress es ist hier nicht zu verkennen. Diese „unmittelbare Einwirkung des Eucharistischen Kongresses' soll darin

4585 1899 6385 1904 4362 1909 6277 1900 5058 1905 4855 1910 5190 1901 6^39 1906 4364 1911 4891 1902 4624 1907 4197 1912 4867 Zusammen 70 502. Auch das ?ahr 1912 hat somit den Beweis dafür ge liefert, daß die Uebertrittsbewegung zu einer dauernden Erscheinung im öffentlichen geistigen Leben Dcutsch-Oester- reichs geworden ist Wie man sieht, nimmt die Los von Rom-Bewegung ihren Fortgang und die Katholiken müssen ihr Be achtung schenken und Abwehrmaßregeln treffen. Wenn die Kirche

, dort arbeiten die Abfallhetzer umsonst. Noch eine Bemerkung allgemeiner Art ist am Platze. Man sieht hier wieder, wie ungeniert und rücksichtslos die protestantische Proselyten macherei (Abfallhetze) in Oesterreich mit deutschem Gelde betrieben wird. Und nun erinnere man sich des gewaltigen Lärmes, den gerade die Organe des „Evangelischen Bundes' in Deutschland erheben, wenn auf katholischer Seite irgendeine Kleinigkeit vorkommt, welche sie als „Proselytenmacherei' be zeichnen zu dürfen glauben

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Tiroler Post
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Page 19 of 24
Date: 15.11.1912
Physical description: 24
, verwandte mehrere Jahre auf seine Vorbereitungsstudien zu den: Aufsehen er regenden „Vie de St. Francois d’Assise", das jetzt in seiner einunddreißigsten Auflage erschien. Es ist wohl ein dem Menschenherzen natürlicher Zug, zu suchen, mag es auch sieben und mehr Jahrhunderte zurückliegen, was die Ge genwart ihm versagt. Und wie Gott seine Kirche nie ver- W, so erweckt er zp, jeder Zeit gerade den oder die Heilige, deren Heldenhaftigkeit die Mängel ihrer Zeitgenossen los kauft. Der liebenswürdige

und jubilierend die sonni gen Gefilde Italiens durchzog, ärmer wie der Aermste, dem evangelischen Sinne getreulich folgend, „ohne Gürtel rrnd obne Tasche", io strebte im fernen Norden, in Thüringen, eine edle Fürstin nach evangelischer Vollkommenheit, nach völliger Besitzlosigkeit.- Wie merkwürdig, daß in solcher Zeit, da infolge der Kreuzzüge blühender Wohlstand in die Bürgerkreise, ver schwenderischer Luxus in die führenden Adelsfami'lien und somit auch in-den aus ihnen hauptsächlich gebildeten Klerus

eingstührt worderr war, solche Helden der Armut aufstehen konnten! Im Leben des heiligen Franz wird erzählt und Giotto verewigte diesen Traum in einem in Assisi befind lichen Gemälde, wie der Papst Jnnoeenz III. im Schlafe Franz geschaut hätte, der mit mächtiger Schulter die im Schwanken begrifferre Laterankirche stützte. Solche Heilige sind eben göttliche Gesandte, um der Kirche wieder neues Blut zuzuführen. Und nrächtig wirkt deren demütiger Ein fluß fort. Wäl'uend das Andenken an Tausende üvviaer

hüten, sie scheren und die Haushaltung besorgen." Der Landgraf lachte belustigt über ihre Einfalt rurd meinte: „Meine süße Schwester, wenn wir soviel Land und Schafe besäßen, wären wir rricht arm und viele Leute würden uns noch für zu reich halten!" Elisabeth war sechzehn Jahre alt, als Gott ihr ihr erstes Kind schenkte. Mit welchen Gesühlerr reinster Mutter freude sie es barfuß irr der Kirche in Eisenach, die der heiligen Katharina geweiht war, aufopferte 31 t■ Gottes Dienst und Gottes Ehre

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 19.11.1912
Physical description: 16
de St. Fraugois d’Assise", das jetzt in seiner einunddreißigsten Auflage erschien. Es ist wohl ein dem Menschenherzen natürlicher Zug, zu suchen, map es auch sieben und mehr Jahrhunderte zurückliegen, was die Ge genwart ihm versagt. Und wie Gott seine Kirche nie ver läßt, so erweckt er zu jeder Zeit gerade den oder die Heilige, deren Heldenhaftigkeit die Mängel ihrer Zeitgenossen los kauft. Der liebenswürdige, feurige Franz, dessen ritterlicher Tatendrang nach Abenteurn dürstete, ward, durch feine Be kehrung

, eine brennende Leuchte im zwölften und drei zehnten Jahrhundert, und dessen Liebeswärme ist auch heute noch nicht in seinen demütigen Söhnen erloschen. Er strebte, als ehrgeiziger Jüngling, nach Berühmtheit. Das Höchste, Edelste wollte er erreichen und — seltsam sind die Wege Gottes — im elenden Bettlerkleide, mit seiner geliebten mystischen Braut, der Armut, fand er sie. Wie Bruder Franz singend und jubilierend die sonni gen Gefilde Italiens durchzog, ärmer wie der Aermste, dem evangelischen Sinne

und Giotto verewigte diesen Traum in einem in Assisi befind lichen Gemälde, wie der Papst Jnnocenz III. int Schlafe Franz geschaut hätte, der mit . mächtiger Schulter die im Schwanken begriffene Laterankirche stützte. Solche Heilige sind eben göttliche Gesandte, um der Kirche wieder neues Blut zuzuführen. Und mächtig wirkt deren demütiger Ein fluß fort. Wälzend das Andenken an Tausende üppiger Ritter und geistlicher wie weltlicher Fürsten unfruchtbar geblieben, sprossen immer neue Keime wohltätigen

: „Meine süße Schwester, wenn wir soviel Land und Schafe besäßen, wären wir nicht arm und viele Leute würden uns noch für zu reich halten!" Elifabeth war sechzehn Jahre alt, als Gott ihr ihr erstes Kind schenkte. Mit welchen Gefühlen reinster Mutter freude sie es barfuß in der Kirche in Eisenach, die der heiligen Katharina geweiht' war, aufopferte zu Gottes Dienst und Gottes Ehre, ist unbeschreiblich. Statt wie an andern Höfen große Belustigungen zu ihrer Genesung veranstalten zu lassen, schlich

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 16.12.1911
Physical description: 12
dieses Tages wägen und schätzen. Hans Faber („Christentum der Zukunft' schreibt folgen dermaßen: „Die Konfirmation ist selber zur Formalität geworden und vielleicht zur unwahrsten aller For malitäten, wie sie heute in der evangelischen Kirche geübt wird, hingewiesen worden. Nicht nur ein Gottfried Keller hat merkwürdige Streiflichter darauf fallen lassen; ein Wichern hat deutlich genug gezeigt, wie die Konfirmation zu einem ganz konventionellen Akt, ja zu einem Schaustück herab gesunken sei

diese viel gepriesene protestantische Konfirmation besteht. Die Konfirmation bildet bei den Protestanten den Abschluß der religiösen Erziehung. Das Kind ist unterrichtet in den allerdings wenigen positiven Glaubenslehren des Protestantismus, es hat nament» lich die katholische Kirche Haffen gelernt als ein Zerrbild religiösen Irrwahns; und der Konfirma tionstag ist nun der Tag, wo der jugendliche Pro testant sich feierlich erklärt zum Bekenntnis der protestantischen Konsession und ihr Treue gelobt. Daraufhin

, gegen das im Namen der Wahrheit protestiert werden müsse. Und wenn eine theoreti sche Untersuchung über die Unwahrheit der Konfir mation mit Beispielen aus dem wirklichen Leben illustriert werden müßte, es fänden sich solche genug, zum Lachen und zum Weinen. . . Für die kirch liche Praxis der Konfirmation ist das wesentliche Erfordernis der Alter SausweiS. In der Tat, die protestantische Kirche nimmt einfach alle jungen Leute einer Altersklasse zusammen und .konfir miert' sie.' „Sie verfährt

nicht anders als der Staat bei der Rekrutierung für das Heer. Nein, der Staat verfährt sorgfältiger: er prüft die jungen Leute der gleichen Altersklasse auf ihre Qualifikation für den Dienst, er weist die ungeeigneten zurück. Die (evan- gelische) Kirche aber konfirmiert alle, sobald sie die vorgeschriebene Altersgrenze erreicht haben. Nach ihrer inneren Qualifikation fragt sie nicht. -Sie läßt junge Sohne das Gelübde sprechen, von denen sie ganz bestimmt weiß, daß sie die Grundsätze deS Christentums noch am gleichen

Tage mit Füßen treten werden. . . Die ganze Gemeinde, die der Feier -beiwohnt, der amtierende Pastor selber, die Konfirmanden, De wissen, daß dieses feierliche „Ja'/ diese.Bezeugung deS persönlichen EytsHlufleS, bei . einem Teil der Konfirmanden eine Lüge, bei einem andern Teil eine konventionelle Form und bei den^ .wenigsten wahr ist. Alle wiffen.es und Mweigen darüber, und die Kirche umgibt dieses unwahre »Ia- ^mit einer außerordentlichen 'Feierlichkeit. '. 'Da legt ein schüchternes kleines Mädch

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 25.04.1914
Physical description: 8
keiner der Herren von dem Gefamtvorstand ans der Suppe holen. Dagegen wurde referiert über „die in den Ostmarkcn zu pflegenden evangelischen Interessen' sowie über „die Förderung der evangelischen Kirche in Oesterreich'. Ausland. Kein englifch-französicher Zweibund. Lon don, 22. April. Der Spezialkorrespondent des Rcuterbureaus, der den König auf seiner Pariser Reise begleitet, ist zu folgender Erklärung ermächtigt: Was die bevorstehenden Besprechungen tvährend des Besuches des Staatssekretärs Grch

. Die Wählerliste enthält 106 Wähler des I. Wahl bezirkes (39 mit dem Wahlort Innsbruck, 67 mit dem Walilvrt Bozen) und 100 Wähler des II. Wahl bczirkcs (Trient). Seit dem Jahre 1912 zählt die Kurie um 39 Wähler tvcnigcr, tvcil jetzt von den Steuersätzen von 100 K mindestens 60 K ans die Grundsteuer entfallen müssen. hrilimd. Was den evangelischen Bund kümmert und was ihn nicht kümmert. Der Gcsamtvor- stand des Evangelischen Bundes hat in Berlin in den letzen Tagen sein diesjährige Ostcrtagnng ab- gehaltcn

und ihren Vorträgen nicht vermindert, sondern vergrößert. Der Evangelische Bund erhebt nach wie vor Einspruch sowohl gegen die Auf hebung wie gegen die Abbröckelung des Jefuiten- gesetzcs, zumal die Kämpfe innerhalb des Zcntrumö- lagcrs keinerlei Verminderung der klerikalen Macht- ansprüchc ersehen lassen, lieber etwas wurde aber nicht gesprochen, nämlich über den Austritt ans der evangelischen Landeskirche, der sich noch immer nicht aufhaltcu ließ und nun schon große Dimen sionen aunimmt Dieses Haar mochte

ausgerückten Vereine abgcschrittcn und die Schulkinder (daruntcr bei 60 weißgekleidete Mädchen) recht leutselig angc- sprvchcn, die Lehrpersonen und Lehrschwestern mit freundlichen Wortcir bedacht. Mit dem Marsch „Soldatcnblut' endete die Empfangsfeier. Kaltern prangte im Flaggeiischmiick und Büllcrknall ver kündete weithin die Anwesenheit des Statthalters unseres Kaisers. In Begleitung von Msgr. Dekan, Bezirkshatlptmann und Bürgermeister wurden Pfarr kirche, Widum, Bezirksgericht ilird Vereinshaus

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1913
Physical description: 8
ein eigenartiges Licht a-uf das Vor-! konmmjs, -weshald wir sie nachsteWNd. wieder^ geHvn-: , „Am K. d..langte h. a. eins Anzeige des mittlerweile i.m Spitale verstorbenen Max -FleMzer ein, wonach er seinen Austritt aus der evangelischen Kirche anzeigte. Der evange-; ßifche Seelsorger in Gries, der von drMer Sstte von dsin Zlustvittserklären Kenntnis er? Langte, wandte dagegen ein, d<ch najch seänen Infownatione?r Fleischer bei dein Akte nicht -unbehindertem Willens war. Der Stadtziragistr^ lud mit Rücksicht

Sk. 258 < - - ---- Kes Bozner SpiMLuvaten zwn Vpfer sis». De- ren LrsoLg wuiÄe jedoch U^er LliMireitenHes edangslischen Geiftliclzen iroch im letzton Au- Henbl-i<ke verhiisüsrt, dank des korrekten Vorge hens Oer weMichen GrgallL des Krankenhauses ßowie der xol-iMchon Bchörde. Letztere erklärte mit Erlaß voin 9. Grto?er 1953, Ar. jv.23<> den „Usbertritt' für ungesetzlich zi-nS überwies idcn i-ilzwischsn verstorbenen, der evangelischen Seölsorge. Die amtlichen LntischeDungsgrünöe zoerfen

MiHeordMl lwevden, daß der Todfatl beuu evangelischen Pfarramt verzeichnet werde.' ^ Da dies bereits der zwei-te Kail von unge setzlicher Bekehrung sines Evangelischen auf . denr Sterbebette zum Katbolizisnms ist, der sich Km. hiesigen Krankeichause zutrug, so hat der Vorstand unserer prödigLsdation beschlossen, a>n De Aufsichtsbcbörlde des Krankenhauses mit Ersuchen ^vanzu^weten, den iiachalüschen Spitalsce!sorger zu vevlzalten ,er möge — was Pch eigentlich von selbst versteht

— sich in „seiner Seelsorge auf die eigenen Konfessions- -angshörigen beschränDn. 2luß«Sem werden !wir beide Lalle dem k. k. evangelischen Gber- ..Krchenrat. in Wien zur Kenntnis bringen mit dom ZlMrage, l.r;m ^ltusininisterium dieser- :.Wb eiaie Beschwerde zu ergreifen. . j Winterspovlsbsrichic aus den Vozner Aus- .flugsgebietcil. Dom W'NtersporwussctMß Bo- .zen wird aus-Groden berichtet, daß am Süllä- t<ßoch- Zy ZWtÄKer Neuschnee zu verzeichnen Fnd, aus der Geiser Alpe 40 Zentimeter. - .Aw 'ÄittneÄ,orn gibt

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 12.05.1914
Physical description: 8
hatten. Da erklärte sich ein evangelischer Geistlicher bereit, die Einsegnung vorzunehmen und so seine Kirche zur feilen Dirne, die stets zu haben ist, herab zuwürdigen. Gewiß, an Lobeserhebungen des Leobener Ritters sogenannter Toleranz wird es in unserer Zeit, in der die weitesten Kreise der evangelischen Kirche von kirchlicher Zucht und kirchlicher Würde keine Ahnung mehr haben, nicht fehlen. Jedem wahren Freunde der evangelischen Kirche aber muß es die Schamröte ins Gesicht treiben, daß ein Diener der selben

sein Amt soweit herabwürdigte, in die in diesem Fall vollberechtigte kirchliche Zuchtübung der katholischen Kirche wider alles kirchliche Recht ein zugreifen und damit seine Kirche geradezu der Ver achtung aller ernsten Katholiken preiszugeben. Gott bewahre Oesterreich vor einer evangelischen Bewegung in derartigen Bahnen!' Ein Vrand in ttonstantinopel äscherte zwölf Häuser ein. Der Schaden beziffert sich auf eine halbe Million Fankren. . » ^ . Ein plötzlich wahnsinnig Gewordener feuerte

auf de Wang', doch zu viel und mit zweifelhaftem Lächeln um die schmatz süchtigen Lippen zog er zum Gaudium der Zeugen dieser Szene ab — ä blamorener Jüd! Ein protestantisches vlatt über die Ein segnung von im Vuell Gefallenen. Unter dem bezeichnenden Titel „Eine Prostitution der evan gelischen Kirche' nimmt die lutherische Zeitschrist „Der alte Glaube' in ihrer letzten Nummer zu dem traurigen Duellfall in Leoben folgendermaßen Stel lung: „Anders läßt sich ein Vorgang, der sich jüngst in Leoben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 27.11.1913
Physical description: 8
, und dem Kondukteur Herrn Schwaninger, ebenfalls in Bozen .wohnhast, seinen Austritt aus der evangelischen Kirche. Fünf Tage nachher starb Fleischer an einer Magenkrankheit. Obwohl die beiden Zeugen noch eigens den Fleischer befragten ob es sein freier Wille sei, katholisch zu werden, wurde nach 5 Tagen ein ärztliches Zeugnis dahin ausgestellt, Fleischer sei nicht bei vollem Verstände gewesen bei seinem Ueber- tritte, und hiemit war der evangelische Geistliche schon zufrieden. > Die beiden Herren Zeugen

dieser Proselytenmacherei über Einschreiten des evangelischen Geistlichen gerade noch „im letzten Augenblick' verhindert wurde. Das klingt gerade, als ob Fleischer noch rechtzeitig vom evangelischen Geistlichen gehindert worden wäre, ka tholisch zu werden. Dem ist aber nicht so. sondern der evangelische Geistliche kam eben nur zum Be gräbnis. Ueber die Angelegenheit selbst wird uns folgen des mitgeteilt: Fleischer war etwa fünf Wochen im Krankenhause; aber während dieser Zeit ist der Pa stor nicht erschienen

. Vielleicht wäre es ihm noch ge lungen, seinen Klienten zu „retten', aber tatsächlich wäre es ihm so ergangen, wie es ihm jetzt gegenüber einem Herrn im Krankenhause ergeht; letztgenannter Herr steht eben im Begriffe, katholisch zu werden, und wenn seine Gesundheit es ihm erlaubt, wird er noch im Dezember seinen Austritt aus der evangeli schen Kirche vollziehen. Was nun den Fall Fleischer selbst anbelangt, so sei folgendes zum Schutz der Wahrheit festgestellt: Fleischer befand

der Krankenschwestern ausfragt. Es ist aber dieses Vorgehen seitens des evangelischen Pastors- sehr un korrekt, da es geeignet ist, den Spitalkuraten und die Krankenschwestern bei den betreffenden Patienten in üblen Ruf zu bringen, obwohl niemals hiezu Anlaß gegeben wirb. 40 (Nachdruck verboten.) sie w« »m-MM. Roman von Nina Meyke. „Blanche, du bist von Sinnen!' stotterte Gor- lenko blaß vor Erregung. „Um einen gänzlich aus sichtslosen Prozeß allzustrengen, muß man ein Ver mögen verschleudern

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.11.1917
Physical description: 8
. Er war der Bruder des Ge- zandten Grasen Otto Brandis. (M formationSieier.) In der festlich geschmückten evangelischen ^ixcye hier fand zur Heter des ^chayrigen Jubiläums der Refvrmatton eine zahlreich? Zestgen^inde sich zusammen, unter ihr tine z^eihe miti.arisch>r Abordnungen bis vom Stiisfer>och und -^r»< ler her neben den evangel. Ofsizieren und Mannschaften Merans. Ten vorderen Teil des Gotteshauses nahm die avang.. Schul jugend ein, welche nacy Wunsch der Behörde, wie wir hören,, bei der Feier besonders

er au/ die bedeutsamen Gaben verwies, welche Luther der evangelischen Christenheit mit der verdeutschten Bibel, dem Katechismus und dem Gesangbuch gegeben. Tas NiederläniKe Tankgebet „Wir treten zum Beten...' bil dete den Uebergang zu der Festpredigt, weiche der Genannte im Anschluß an das Schrift wort hielt: Gedenket an Eure Lehrer, die Euch das Wort der Wahrheit gesagt haben..' (Ebräer, eap. 13, V. 7 und 8) und in der er eingangs betonte, wie dankbar die ebang. Christenheit unseres Reiches diesen Seiertag

nicht mehr bloß im Zeichen der Duldung, wie vor IM Jahren, sondern als gleichberech tigte Religionsgenosjenschast begehen dürfe, dank her Huld des Heimgegangenen, unver geßlichen Kaisers Franz Joses, in dessen Sinn Und Geist auch unser jetziger frieggekrönter Herrscher den Evangelischen ihre Rechte ver bürgt. Nicht in stolzer Ueberhebung, nein, in tiefer Beugung' und doch zugleich erho benen Herzens und voll getroster Zuversicht osll dieser Tag begangen und der evangel. Gemeinde sowie der ganzen evang

. Christen heit zur eindringlichen Mahnung werden, so fromm, so frei und so treu ihren Glauben zu bekennen und ihren Wandel zu führen, wie die großen Männer Her Reformation. Mit dem Hinweis auf die gewaltigen Aufgaben, welche die Zukunft mit dem Wiederaufbau verstörten evangelischen Gemeindelebens und der Fürsorge für die evangelischen, Kriegs- waisvn usw. dringen wird, und miß derAuf- sorderung. dabei tatkrästLg mitzuhelfen unv den Glauben in der Liebe zu beweisen, schloß der Geistliche

bei Görz bei Vogelgezwitscher und Himmels-, blau hinüber fuhr, etwa 2 Stunden, bis der Wagen über die steinerne „Teufelsbrücke' rollte und das feierlich-schöne Bi.d der alten Hauptstadt Friauls mit den zahlreichen Kir chen über den steilen Ufern des Natisone em pordämmerte. Im Tiome liegt Paulus 'Diakonus be graben, der Geschichtsschreiber Karls des Großen.; eine Kirche hieß Sta Maria Teno-» dochia. Tas Museum enthielt u. a. das ein zige zeitgenössische Porträt der heiligen Land- gräsin Elisabeth

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.04.1911
Physical description: 8
t e st a n t e n p a t e n t e s in Innsbruck.) Am Palmsonntag fand in der festlich geschmückten evangelischen Christus kirche, ein Festgottesdienst znr Feier des vor SV Jahren der evangelischen Kirche Österreichs gegebenen Protestantenpatentes statt, durch wel ches den Evangelischen Gleichberechtigung nnd Selbstverwaltung aus kaiserlichem Munde zu gesichert morden war. Die Spitzen der Be hörden waren dazu geladen worden. Herr Erz herzog Eugen, durch seine Abwesenheit am Er scheinen verhindert, hat der evang. Gemeinde telegraphifch

, das Korpskommando und ver schiedene andere Ämter nnd Behörden nahmen am Gottesdienste teil. In der Festpredigt wurde der vorige» Zeiten gedacht, da die evangelische Kirche durch kaiserliche Huld vou der Duldung zur Gleichberechtigung geführt wurde uud der Freude Ausdruck gegeben, das; der Dank der evang. Kirche demselben Kaiser dargebracht wer ben kann, der vor 50 Jahren dieses Patent ge geben hat. Die huldvollen Worte, welche der Kaiser der Deputation der Gesamtkirche auf deren Huldigung erwidert hatte, wurden

ver- den Klängen der Volkshymne nnd MoSengelaute schloß der Festgottesdienst. Die Festkollekte war für die „Kaiser Franz Joseph- JubilSumsstiftung für das evang. Theologen heim in Wien' bestimmt. Die Kirche war von zahlreichen Andächtigen gefüllt. (Ein R o s eg g e r-Ba n st e i n.) Der Akade mische Alpenklnb hat vor wenigen Tagen seinen Baustein zu 20l)l) Kronen an die Hauptleitung abgeführt. Er ist die einzige akademische Körper schaft Innsbrucks geblieben, die zu dieser groß artigen Stiftung

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 16.09.1912
Physical description: 10
nach katholischem Ritus in 'die katholische Kirche auf, spendete ihm die Sterbesakramente Dies alles geschah, ohne daß Krause, wie es das Gesetz vorschreibt,' mittelst Anzeige an die zuständige politische Behörde seinen. Austritt; aus der evangelischen. Kirche angemeldet hätten Diese Anmeldung erfolgte erst nach dein Tode des Krause durch den katholischen Spitalsku- raten, der auch eigenmächtig die KonseUons- bezeichnung am Kopfzettel des Krankenbettes änderte. So war es nur der Korrektheit des die Totenbeschau

der DachFe'ckergeWfe Bruno Krause aus Würzen i. Sa., ein Pro testant aus dem Deutschen Micke in das Boz- N5? Krankenhaus gebracht. Krause verlangte wiederholt noch einem evangelischen Seelsor- aber die katholische Svitalskuratie bena'ch- .. richtigte von diesem- Verlangen nicht das eöan- gclischc Pfarramt, in Bozen-Grie, sondern sa,S>iL d^-n Schwerkranken den katholischen SpiwlZkuraten. Dieser nahm auch jden Ster-^ dendcn. der zugestandenermaßen feiner Sinne nicht mehr mächtig war, unter Erteilung der Taufe

ausstellenden Arztes, sowie der Spitalsverwaltung^und dem .siiädtischeni Melde amt zuzuschreiben, daß der Todesfall über haupt noch dem evangelischen Pfarramte zur Kenntnis kam. Allerdings war inzwischen der Verstorbene nach katholischem Ritus auf jdem katholischen Friedhofe beigesetzt worden. Das evangelische Pfarramt Bozen-Gries leitete eine Beschwerde an die Innsbrucks Statthalterei und nach mehr als einem halben Jahre ist nun die Entscheidung erflossen. Diese besagt, ,.daß die vom Spitalskuratieamt

in Bozen erstattete oben erwähnte Uebertrittsanzeige be treu- Krause dem Gesetze nicht entspricht, und darum vom staatlichen Standpunkte aus nicht berücksichtigt werden könne, weshalb auch die Ei'trägung vom Ableben des Genannten in der katholischen Totenmatrik zu löschen ist- dieser Eintrag hat vielmehr in der evangelischen Sierbemairik zu erfolgen.' Die Ausführung derUnterbauarbeiten für die neu zu erbauet Vezzaner Etschbrücke im Zuge der Wnschgauer Reichsstraße, sowie die Umlegung der anschließenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1911
Physical description: 8
Dienstag, den 14. November 1911. „Der Tiroler' Seite 2 «Die Kunst, evangelisch zu werden, ist in vier Lagen bequem zu erlernen. Man kann das erraten aus einem „Unterrichtskurs für Uebertretende', der vom 6. bis 9. November, also vier Tage, in Linz im Schullokal des evangelischen Pfarrhauses abgehalten wurde. Ein Kurs für Stenographieren, Maschin schreiben, Nähen oder ein Kochkurs dauert, wie man ftht, bedeutend länger wie ein Kurs zur Aneignung der evangelischen Religion, die man anscheinend

Kaiserjäger namens Karl Meßuer, der derzeit beim Telegraphenabteilungskurs der !-!. ^u- sanrerierrnppendivision kommandiert ist, wurde sogleich auss Wachzimmer gebracht, wo sich derselbe übrigens eines Kaiserjägers recht nnwürdig benahm. Meßner der betrunken war, leugnet zwar das Seirengewehr gezogen zu habeu. Einige Verpslegsreservisten, welche zugegen waren und als Zeugen zittert wurden, mußten es jedoch eingestehen. Meßner wurde so dann von der Bereitschaft iu die Kaserue gebracht. Staat und Kirche

. Tie Trennung von Kirche und Staat ist eine immer wiederholte Forderung der modernen Knlturkämpser. Welche Stellung sollen wir Katholiken in Bezng ans diese heißumstrittene Frage einnehmen? Um uns hierüber Klarheit zn verschaffen, ist es vor allem notwendig, daß wir völlig klar werden, in welchem Verhältnisse die beiden irdischen Gewalten zu eiuauder stehe». Ties bildete den Stoff znm ersteu Vortrage, deu hochw. Herr Professor Thaler vor etwa vier Wocheu iu der Wocheuversammlnng

deS christlichsozialen Vereines gehalten hat. In erster Linie kommt die Frage über den Ursprung (Beide vou Gott — der Traar mittelbar, die Kirche jedoch unmittelbar.» Ten zweiren Pnnkt der Frage ist der Zweck. lTer Staat die irdische Wohlfahrt, die Kirche das überirdische Ziel.» Tie Mittel, die zur Erreichung des Zweckes zur Anwendung gelangen, sind wie dieser selbst verschieden: des einen rein natürliche, des anderen übernatürliche. Ter Mensch braucht zur vollständigen Befriedigung sowohl das irdische

, als das überirdische Wohlergeheu, daher müssen sich die beiden Gewalten gegenseitig ergänzen, sie müssen sich, wo nur immer möglich, einander uukerstützeu. — Iu eiuem abschließenden Vortrag im christlich- sozialen Verein sür Bozen uud Umgebung am nächsten Mittwoch um Gasthos „Eisenhut', um ^'.>> Uhr abends», wird hochw. Herr Prosessor Thaler die Fragen behandeln, wie sich Staat uud Kirche iu der Verfolgung ihrer verschiedenen Ziele einander er gänzen sollen, welche Störungen in ihrem beider seitigen Verhältnisse

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Der Burggräfler
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Page 4 of 22
Date: 12.11.1910
Physical description: 22
eine Straße nach seinem Namen benannte. Obwohl evangelischer Konfession, stand Herr Weyersberg den Katholiken viel sympatischer gegenüber als den Protestanten. Er bedauerte lebhaft den Bau der evangelischen Kirche in Gries, weil nach seiner An sicht ein Bedürfnis nicht vorhanden war. Sein Andenken wird in der Gemeinde ein gesegnetes bleiben. Wie wir hören, hat der Verstorbene der Gemeinde und der Kuroorstehung testcmentalisch in großmütiger Weise gedacht, ebenso seiner treuen Pflegerin. Bozen, 7. Nov

, für die sich dasselbe nach dem Willen Lriands einzufetzen hat. Zu gleicher Zeit soll die Revolution und der Katholizismus bekämpft werden. Der Großmeister Lafferre ist nicht nur der Urheber de« Spitzeltum« in der Armee und der berüchtigten „fiches“ (Angebezettel), er ist auch der Anstifter des Kampfer gegen den »dritten Orden'. „Die Tren nung von Kirche und Staat ist nur die erste Etappe', schrieb Lafferre vor wenigen Wochen, „auf dem Wege der Eroberung de« Laiengeister gegenüber dem Uebernaiürlichen. Zweck der Trennung

war lediglich, die Kirche de« Staateschutze« zu berauben. Jetzt, da wir mit gleichen Waffen kämpfen, wird der Kampf gegen die Kirche auszufechten fein nicht mehr auf dem politischen Gebiete, sondern auf dem reli giösen Gebiete selbst, vom häuslichen Herde bis zur Pfarrkirche.' Diese Herausforderung der Freimau rerei läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und nun hat Brland den Großmeister der Loge in da« Ministerium ausgenommen, damit dieser besser den völligen Dernlchtungekampf auf „religiösem

von Leopold Schwarzmann, derzeit Privat In Lana, um 40 000 K gekauft. — Der Neubau der hiesigen Knabenschule geht der Vollendung entgegen. Er öffnung und Einweihung dürften in nächster Zeit erfolgen. Ebenso nimmt der Neubau der Kirche für die Mädchenschule ln Lanegg raschen Fortschritt. — Zirkus Canastrelli gibt am Vlehmarktplotz in Oberlana Vorstellungen. Am Sonntag nachmittags kam ein Kind des hiesigen Glasermeisters I. Scharer während einer Vorstellung in einem unbewachten Augenblick dem Bärenzwinger

wurden im Ganzen: 22 Pferde, 78 Ochsen, 138 Kühe, 42 Jungrinder, 348 Schafe, 220 Ziegen und 398 Schweine. Gries bei Bozen, 9. November (Ingenieur Weyersberg f.) Gestern nachmittags fand auf hiesigen evangelischen Friedhof die Beerdigung des 70jährigen Ingenieurs Gustav Wryerrberg unter großer Beteiligung statt. Es nahmen daran teil die Gemeindevertretung, die Kursor f ehung die Musik- kapelle u. s. w. Wcyrrsberg war geboren zu Solingen in der Rhrinprovinz und kam 1868 erst mals nach Tirol

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 10.05.1913
Physical description: 16
gelegen ist. noch auf die gesetzliche Lage und die Rechte der evangelischen Kirche Rück sicht nimmt. Der Art. 12 des Gesetzes vom 25. Mai 1363, N.-G.-BI. Nr. ?9, bestimmt ausdrücklich: ..Keine Religionsgemeinds kann der Leiche eines ihr nicht Angehörigen die an ständige Beerdigung auf ihrem Friedhof verweigern, wenn es sich um die Bestattung in einem Familiengrabs handelt, oder wenn da. wo der Todesfall eintrat oder die Leiche gefunden ward, im Umkreise der Ortsgsinsin- de ein für Genossen der Kirche

die Lei chenrede und Gesänge zu unrerlassen und diese im Sterbehause abzuhalten, da die Leichenrede auf einem katholisch geweihten Friedhofe den Rechten der katholischeil Kirche widerspricht und es auch in weltlicher Beziehung durchaus nicht entschieden ist. daß solche Leichenreden gehalten werden dürfen. In vorzüglicher Hoch achtung Leifers, Benjamin vescoli, Kurat/' Bei aller anzuerkennenden Höflichkeit ent hält diese Zuschrift doch ein Ansinnen, das weder im Interesse der Ruhe und des Frie dens

über ihre Friedhöfe gesetzlich eingeschränkt erscheinen und jede mit der Bestimmung des Gesetzes nicht verein- barliche Ausübung dieser Dispofitionsrechte suspendiert ist.' Es ist also ,.rn weltlicher Be gehung' durchaus entschieden, daß solche Lei chenreden gehalten werden dürfen, sie können daher den Rechten der katholischen Kirche nicht widersprechen, vielmehr stellt sich ein verbot derselben cLs ein Eingriff in die «Rechte der» evanaelifchen Kirche dar. der rechtsunwir?- sam ist und daher

von dem evangelischen Seelsorger nicb^ heacbtst ^u werden pflegt. Von der Mendelbahn. Der in der Fahr ordnung der Neberetscher u.Mendelbahn giltig vom l. Mai lyiiz für den l. Juli 1953 vor gesehene Zug 26N/2I (ab Bozen-Gries 2 Uhr II Min. nachm. an Mendel z Uhr 23 nachm. verkehrt ab 's f. Mai jyzz täglich. Innsbruck^ Blumentag. Das Ergebnis des am 3. d. in Innsbruck abgehaltenen Blumen- tages beträgt über 22.000 Betrug. Der Geschäftsreisende Bruno Da niele aus persen, zuletzt wohnhaft in Trient, erhielt

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Volksblatt
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Page 5 of 12
Date: 27.04.1912
Physical description: 12
von Mainz, Freiherr v. Ketteler, erklärte in einem umfangreichen Schreiben (vom 2. April 1862) an Professor von Moy, auch in Tirol sollte volle Religionssreiheit gewährt werden und den Gefahren derselben sollte Man nicht durch äußere AbschließungSmaßregeln, Wndern „durch Gebrauch der apostolischen Mittel, die Gott seiner Kirche gegeben', begegnen. Die c?. Es ist gar wohlfeil, immer wieder auf die Art der ^MHfuhnmg dieser Gegenreformation hinzuweisen und gegen die Katholiken schlagen zu wollen, ucy hie

beiden Jnnsbrucker Pastoren haben dies kürzlich L an m dem „Evangelischen Gemeindeblatt für Nordtirol', unk' daß die Herren wohl Besseres zu tun hätten namentlich in einem Gemeindeblatt ihre öde Polemik unterlagen sollten. Tiroler BollSbkm Tiroler Abgeordneten ließen sich jedoch weder durch dieses noch durch jenes beirren, hielten vielmehr dasür, daß sie bei der Eigenart ihres Landes die GlaubenSeinheit sich sichern könnten und müßten, und faßten ihre Beschlüsse aus Grund des aller höchsten

, daß „jede gesetzlich anerkannte Kirche oder Religionsgemein schaft das Recht der gemeinsamen öffentlichen Re ligionsausübung hat und ihre inneren Angelegen heiten selbständig ordnet und verwaltet', aber auch die liberale Regierung dachte zu dieser Zeit nicht im mindesten daran, daß durch dieses Staatsgrundgesetz das Tiroler Ausnahmegesetz berührt und aufgehoben sei. Zum Beginne des Jahres 1876 erklärte jedoch der damalige Minister für Kultus und Unterricht, v. Stremayr, in einem Erlaffe an den k. k. Evan gelischen

der Protestanten in Nordtirol, die sich bei ihrer Vorstehung angemeldet hatten, um diese Zeit erst 121 Erwachsene betrug, wovon etwa 100 in Innsbruck selbst, beziehungsweise in dessen nächster Umgebung wohnten, kann man sich ein so arm seliges Kirchenwesen kaum vorstellen, wie eS in den Jahresberichten der Gemeinde Innsbruck bis in die neunziger Jahre hinein uns entgegentritt. Der Um stand, daß man bereits seit Allerseelen 1879 eine eigene Kirche besaß, läßt die ganze Armseligkeit nur noch deutlicher

zum Bewußtsein kommen. Ein anderes Bild zeigen die Verhältnisse in der fraglichen Periode (1876—1894) in Meran. Die protestantische Kirche wurde hier am 3. Adventsonntag 1885 ein geweiht H, und am gleichen Tage wurden auch zwei !) Im Advent 1910 hätte darum auch das 25 jährige Jubiläum desselben gefeiert werden sollen; indes besaß die Gemeinde Meran um diese Zeit keinen definitiven Pfarrer (sondern nur einen Kurprediger, wie nachträglich auch der Jahresbericht für 1910 konstatierte; derselbe hätte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 19.12.1914
Physical description: 16
. Die koojährigx Jubelfeier für den fei. Heinrich von Vozen (s 1315), die in Treviso, wo der Ss lige sein Leben beschloß, mit großen Festlichkeiten begangen werden sollte, wurde mit Rücksicht auf 5le Weltereignisse auf ruhigere Zeiten verschöben. Die Festtommission läßt einstweilen eine Lebens- geschichte des Seligen erscheinen (96 Selten stark), um ein Gedächtnis zu ehren. Evangelische Gemeinde. Morgen Sonntag fin det in der evangelischen Ehristuskirche in Gries vormittags HM? IlUhr Hauptgoitesdienst mit Prs

- d?>gt statt. — Abends 8 Uhr musikail-ische V?s?^r. (Eintritt 1 15). Wohltätigkeitskonzert des cvngelischen Zrauen- Vereines. Morgen Sonntrg fnidet «nachmittags 6 Uhr in der evangelischen Kirchs in Gries ein Kir chenkonzert statt, dessen Ertrag der von dem evangelischen Frauenvereine veranstalteten Wsih- nachtsbescherrmg dedürftiger Kinder — daruat^r -besonders auch solcher von iimFelde stehenden Krie gern— zugute kommen soll. Das Programm, welches wir bereits veröffentlicht haben, enthält durchwegs edle

Musik und verspricht wi-e alljährlich so auch diesmal ein Kunstgenuß zu werden. Als Mitwirkende finden mir die in Bozen lebende Konzertsängerin Frwu Emma Fischer aus Wien, ferner den derzeit hier zum Militärdienst einge rückten KonzertmsisterDavid vom deutschen Landes theater in Prag, sowie einen ungenannt sein wol lenden Bassisten aus München: die Orgelpartie liegt in den Händen des evangelischen Pfarrers Haffner von hier. Möge die Pflege edler Kunst, die in diesen ernsten Zeiten willkommene

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 29.08.1912
Physical description: 8
anhalten. küEgang iler Los von-koin Kemgung. Die oberste evangelische Kirchenbehörde in Oesterreich gibt soeben die Zahlen der im Jahre 1911 erfolgten Uebertritte zur evangelischen Kirche bekannt; danach hat sich in diesem Jahre der seit bald einem Jahr zehnt zu beobachtende Rückgang der Los-von-Rom- Bewegung in einer geringeren Üebertrittszahl gegen über dem Vorjahre gezeigt. Nach diesem Ausweise traten in Oesterreich im Jahre 1911 insgesamt 4891 Personen (4308 zum augsburgischen und 583

zum helvetischen Bekenntnisse) übet. Davon er folgten 4348 Uebertritte aus der römisch-katholischen Kirche. Gegen das Jahr 1910 ergibt sich ein Weniger von 299 Übertritten. Seit dem Beginn der Los- von-Rom-Bewegung im Jahre 1898 sind in Oester reich insgesamt 65.635 Personen zur evangelischen Kirche übergetreten. Unglücksfälle de! äen itaNenikchen Manövern. Bei den italienischen Gebirgsmanövern, welche zur Zeit bei Aosta stattfinden, ereignete sich ein großer Unfall. Während einer Nachtübung am Berge Zerbion

Seminar stattfindenden Wests« exerzitien begonnen. Es nehmen 75 Priester der Diözese daran teil. Leiter der geistlichen Uebmige» ist der bekannte Kanzelredner ?. Türlimann 8 .1. Die Exerzitien dauern drei Tage. NsrisnUche Zungfrsuen-llongregstioo. Sonntag, den 1. September, 2 Uhr nachmittags, Begin» ds Kongregationsversammlung in der Kirche der Eng» lischen Fräulein. 2um ro6e äes Pfarrers haller von kieil«» worüber wir schon berichtet, schreibt man: Der Be» storbene wollte zu den Priester^xerzitien

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