. Auch mahlte er Christus im Grabe, am Aniipendium des AltareS daselbst. Ersteres litt durch Nässe. 2) Das vordere Altarblatt in der Kirche St. Anna, einer Filiale der Pfarre VilS, mit dein Wildnisse der Mutter Anna. 3) Das Hochaltarblatt in der Kuratie - Kirche Binswang, den h. Ulrich, Bischof zu Augsburg vor stellend. 4) Einige Stationen in der Pfarrkirche Wengle, worunter das hinsichtlich des Kolorits fehenSwerthe neunte Stück nebst seinem Namen die Jahrszahl »766 trägt. Die übrigen
der Tochter des Pflegers, Jgnatia, Arbtissin zu Jnzighofen bei Sigmaringen, auf deren Verlangen behändigct-— unserm Vaterlande also entrissen werden. y) Den ganzen Kreuzweg in der Kuratie - Kirche Elmen im Lechthale, und >o) in der Kapelle zu Ehrenbüchel. Bon den im Auslande befindlichen können nur fol gende Stücke angeführt werden: l) Die Verklärung Christi zu Füssen. Q) Sämmtliche Stationen in der fürstlich Lettin nen - Wallersteinischen Pfarrkirche Weißenfee bei Füs sen. Martin Knoller, in den Anblick
dieser geniali schen Produkte versunken, weilte über zwei Stunden bei ihrer Beschauung. — Alois Keller von Psronten, Sohn des obigen, in Wien gebildet, hat sie nicht un längst wieder kopirt. Schade, daß sie sich in einer kleinen und wenig besuchten Kirche befinden! 3) Den Plalsond in der Pfarrkirche Seeg, stellt den heiligen Ulrich vor, wie er mit Kaiser Otto dem Großen am »0. August qSS die Hünen auf LechSfelds Ebenen schlug. Es ist vortrefflich! 4) Die zwölf Apostel zu Oberdorf. Sie sind Be weise
seiner technischen Fertigkeit; denn er vollendete jeden Apostel vor Verlauf eines TageS, wofür er ei nen Louisdor erhielt. 5) Die Vesperbild - Kirche zu Ziemetshausen 0! tresco^ l>) Die Pfarrkirche zu Großnesselwang in Fresko, wie man sagt — binnen vier Wochen. 7) Den Plalsond zu St. Stephan in Augsburg, die Hunenschlacht auf dem Lechfelde vorstellend. Auch mahlte er die Steinigung des St. StephanuS daselbst. Niepp hatte eine zahlreiche Sammlung von Kupfer stichen, wovon einzelne Stücke in hiesiger Umgebung
dürften hier nicht am unrechten Orte stehen: Unter andern mahlte er den Platfond in der Kirche des adelichen Damenstistes zu St. Stephan in Augs burg. Die Aebtissin bemerkte sein häufiges Fortgeben und die Unterbrechung seiner Arbeit. Sie drohte »hm deßhalb mir Verabschiedung. Er aber ließ sich im ge ringsten nicht irre machen, sondern hinterging die sorg fältige und lästige Beobachterin dadurch, daß er. seine alten Stieseln zwischen den Lücken des Gerüstes durch schauen ließ, gleich