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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Sports, Games
Year:
1931
Dolomiten-Wanderbuch
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Page 42 of 450
Author: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 22
Subject heading: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Location mark: I 120.420
Intern ID: 503057
gen von Holz und Heu benützten. Die Muttergottesstatue kam in die Pfarrkirche von Leifers, wo sie noch heute zu sehen ist. Im Jahre 1836 kaufte die tirolische Servitenprovinz ihr früheres Klo ster und die Wallfahrtskirche zurück, worauf die Wallfahrt wie der erblühte. 1885 fand die Krönung der dem ursprünglichen Gna denbilde genau nachgemachten Statue unter großen Feierlichkeiten statt; die Zahl der Wallfahrer während dieser Festtage schätzte man auf 50.000. Im Jahre 1894 wurde die Kirche

einer gänzlichen Restauration unterzogen. Anstatt der früheren, sehr mittelmäßigen Deckengemälde wurden vom Maler Alfons Siber aus Hall i. T. neue kunstvolle Darstellungen, die sich auf den Ursprung der Wallfahrt, Gebetserhörungen usw., beziehen, angebracht. Beson ders eindrucksvoll ist das Bild am Plafond oberhalb des Einganges, die Sage von dem Ritter von Liditenstein darstellend. — In der Kirche und deren Seitengängen hängen eine große Zahl von Vo- tivtafeln aus allen Teilen Südtirols; manche der Tafeln

sind von kulturhistorischem Interesse. Von Weißenstein nach Leifers im Etschtal. 3 St. Bez., steiler, unangenehmer Plattenweg. Meistbegangener Weg der Wallfahrer. Von der Kirche westl. in den Wald hinab, dann, dem mit Ziffer 1 bez. Stationenweg folgend, am bewaldeten Steil hange des eintönigen Brantentales hinaus nach Leifers, ital. Laives (257 m), im Etschtale, Station der Staatsbahn; Stra ßenbahn nach Bozen. Von Weißenstein über Aldein ins Etschtal oder nach Radein. St. Bez. Wege. Entweder sw. durch Wiesen und Wald

über den Leg- und Baòhof oder über das Dorf Petersberg und den Tirlerhof nach (iH St.) Aldein , ital. V aid agno (1225 m), Gsth. Krone, schöngelegenes Dorf mit 1080 Einw. Von der um 1600 er bauten Kirche Aussicht vom M. Baldo bis zu den ötztaler und Stubaier Alpen. — Von Aldein nw. hinab zum Gsth. Bachkeßler und, dem Aldeiner Bache folgend, zur (2 St.) Eisenbahnstation Branzoll, ital. Bronzalo (238 m), hinaus oder sw. stellenweise steil nach Auer, ital. Ora (224 m), hin unter, Eisenbahnstation

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1930
Dolomiten-Wanderbuch
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Page 245 of 371
Author: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 358 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Location mark: I 59.414
Intern ID: 346780
an der Bahn, die erst gegen Ende des vorigen Jahrhunderts entstand. Das große Dorf Alt-Toblach, y K St. nördl., mit Neu-Toblach durch eine Straße verbunden, besteht seit alten Zeiten. Urkundlich kommt Toblach unter dem Namen Duplago zuerst um 828 vor. Im Jahre 1225 wird der erste Pfarrer von Toblach genannt. Der ersten Kirche aus dem 15. Jahrh. folgten mehrere Umbauten. Die jetzige große Pfarrkirche wurde im Jahre 1782 eingeweiht. Sie enthält gute Freskomalereien von Franz Zeiller

und ein schönes Grabmal für Kaspar Herbst, Kämmerer Kaiser Maximilians, und dessen Bruder, den Schloßhauptmann zu Peutel- stein Christoph Herbst. Eine besondere Sehenswürdigkeit Tobladis bilden die alten Kapellen an dem von der Kirche östl. zur Reichsstraße ziehenden Wege, die Kaspar Herbst 1519 stiftete. Die kleinen, offenen Ka pellen enthalten Darstellungen in Relief aus der Leidensgeschichte des Heilands. Das auf einem Hügel am Fuße des Haselberges stehende Kirchlein von Lerchschach bildet

mit einer Darstellung der Grablegung Christi den Abschluß des Kreuzweges. Dieses Kirchlein wurde von Kaiser Maximilian I. während des Krieges gegen die Republik Venedig, als ihm Ampezzo und die Feste Peutelstein zufielen, im Jahre 1512 gestiftet. Nördlich der Kirche steht das Schloß Herbstenburg, 1500 von Kaspar Herbst erbaut. 1511 bewohnte Kaiser Maximilian das Sdiloß, als er in Bad Maistatt die Kur gebrauchte. Im Dorfe be stehen noch mehrere alte Ansitze, darunter der Rote Turm von 1557, einst im Besitze

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1930
Dolomiten-Wanderbuch
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Page 310 of 371
Author: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 358 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Location mark: I 59.414
Intern ID: 346780
während des Welt krieges die Barackenlager der Österreicher. Die Straße führt dann auf der anderen Seite des Sextenbadies weiter nach (3 km) SEXTEN oder ST. VEIT, ital. Sesto (1310 m), Hauptort des Tales mit 1400 Einw. Unterkunft: Gsth. Post (22 B.); Goldenes Kreuz (54 B.); Hof er (21 B.), Mondschein (16 B.); auch Privatwohnungen. Auf derselben Stelle, wo sich heute die neue Kirche erhebt, stand im Mittelalter das kleine Kirchlein zum hl. Nikolaus, das schon 1290 urkundlich genannt wird. Dieses Kirchlein wurde

durch einen Brand entweder zerstört oder doch so sehr beschädigt, daß ein Neubau aufgeführt werden mußte, der dem hl. Vitus geweiht wurde. Von der Kirche hat das Dorf den Namen entlehnt. Im Kriege erhielt Sexten am 27. und 31. Juli 1915 die ersten Granaten; am 1. August kostete ein einziger Schuß, der in den Speisesaal des Gasthauses Zur Post fiel, 12 Soldaten das Leben. Daraufhin mußte das Dorf von der Zivilbevölkerung geräumt werden. Am 12. August 1915 wurde das Dorf vom Kreuzberg her besonders stark

beschossen; 17 Gebäude samt der Kirche waren in ein paar Stunden in einen rauchenden Trümmerhaufen verwan delt. Der Ort überrascht nun durch seine schmücken Häuser, von denen viele mit Malereien von Bozner und Innsbrucker Künstlern geziert sind.

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