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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Sports, Games
Year:
1931
Dolomiten-Wanderbuch
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Page 75 of 450
Author: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 22
Subject heading: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Location mark: I 120.420
Intern ID: 503057
Kapelle, über der sich die Kirche erhebt. Der erste Pfarrer, von dem die Urkunden beriditen, wird 1228 genannt; er war ein Deutscher mit Namen Gottschalk. An dem Seitenportal der Kirche das Wappen der Sommariva von 1484, am Haupteingang das bischöflich brixnerische Wappen und jenes des Michele Somvigo von 1491. In der Taufkapelle eine Inschrift von 1538, die als deren Erbauer Silvestro Solda nennt. Nach der Überlieferung war Sol da ein Anführer im Kriege Karls V. gegen die Türken

, der mit reicher Beute nach Vigo zurückkehrte. An Solda erinnerte auch die große Glocke von 1549, bei deren Guß durch ein Versehen seiner Frau ein Teil der Schätze Soldas miteingeschmolzen wurde. Das Innere der Kirche mit drei Schiffen, gestützt von Säulen aus Syenit des Monzonigebirges, hat einen großen Chor und drei Altäre. Am Hauptaltar Bild von Antonio Longo aus Varena. Nördl. oberhalb Vigo, am Eingange in das Vajolontal, steht die sehr alte Kirche S. Giuliana, die nach der Überlieferung die älteste

des Tales sein soll. Sicher ist das Presbyterium sehr alt, die übrigen Teile der Kirche wurden 1519 zu- oder umgebaut. Sie enthält einen schönen gotischen Holzaltar des Bozner Meisters Georg Arzt, errichtet 15 xi unter dem Pfarrer Johann Geiger. Die Kirche S. Giuliana genießt großes Ansehen; die hl. Juliana gilt als Beschützerin des Tales und darum kommt hier auch der Name Giuliana (fassanisch Ujana) als Frauenname oftmals vor. Bergwanderungen von Vigo di Fassa Zur Ciampedièhiitte (1991 m). 2 St. Bez

. Weg. Der dank barste Ausflug in der Umgebung von Vigo. Vom Orte nw. auf bez. Karrenwege gegen die Kirche S. Giuliana hinauf. Nahe dieser auf r. abzweigendem Wege über den Chiesabach, dann in vielen Kehren durch den Wald empor zur flachen Rasenkuppe der Ciampediè, in deren Mitte das bewirtschaftete Schutzhaus steht. (Siehe auch S. 62.) Prachtvolle Aussicht; besonders schön die wilden Türme und Nadeln der Dirupi di Larsec, Marmolata, Vernel, Punta dell'Uomo. Zur Ostertaghütte (2282 m). 2% St. Bez

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1931
Dolomiten-Wanderbuch
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Page 42 of 450
Author: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 22
Subject heading: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Location mark: I 120.420
Intern ID: 503057
gen von Holz und Heu benützten. Die Muttergottesstatue kam in die Pfarrkirche von Leifers, wo sie noch heute zu sehen ist. Im Jahre 1836 kaufte die tirolische Servitenprovinz ihr früheres Klo ster und die Wallfahrtskirche zurück, worauf die Wallfahrt wie der erblühte. 1885 fand die Krönung der dem ursprünglichen Gna denbilde genau nachgemachten Statue unter großen Feierlichkeiten statt; die Zahl der Wallfahrer während dieser Festtage schätzte man auf 50.000. Im Jahre 1894 wurde die Kirche

einer gänzlichen Restauration unterzogen. Anstatt der früheren, sehr mittelmäßigen Deckengemälde wurden vom Maler Alfons Siber aus Hall i. T. neue kunstvolle Darstellungen, die sich auf den Ursprung der Wallfahrt, Gebetserhörungen usw., beziehen, angebracht. Beson ders eindrucksvoll ist das Bild am Plafond oberhalb des Einganges, die Sage von dem Ritter von Liditenstein darstellend. — In der Kirche und deren Seitengängen hängen eine große Zahl von Vo- tivtafeln aus allen Teilen Südtirols; manche der Tafeln

sind von kulturhistorischem Interesse. Von Weißenstein nach Leifers im Etschtal. 3 St. Bez., steiler, unangenehmer Plattenweg. Meistbegangener Weg der Wallfahrer. Von der Kirche westl. in den Wald hinab, dann, dem mit Ziffer 1 bez. Stationenweg folgend, am bewaldeten Steil hange des eintönigen Brantentales hinaus nach Leifers, ital. Laives (257 m), im Etschtale, Station der Staatsbahn; Stra ßenbahn nach Bozen. Von Weißenstein über Aldein ins Etschtal oder nach Radein. St. Bez. Wege. Entweder sw. durch Wiesen und Wald

über den Leg- und Baòhof oder über das Dorf Petersberg und den Tirlerhof nach (iH St.) Aldein , ital. V aid agno (1225 m), Gsth. Krone, schöngelegenes Dorf mit 1080 Einw. Von der um 1600 er bauten Kirche Aussicht vom M. Baldo bis zu den ötztaler und Stubaier Alpen. — Von Aldein nw. hinab zum Gsth. Bachkeßler und, dem Aldeiner Bache folgend, zur (2 St.) Eisenbahnstation Branzoll, ital. Bronzalo (238 m), hinaus oder sw. stellenweise steil nach Auer, ital. Ora (224 m), hin unter, Eisenbahnstation

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1930
Dolomiten-Wanderbuch
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Page 36 of 371
Author: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 358 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Location mark: I 59.414
Intern ID: 346780
Alpen; von der 20 Min. entfernten Leonhards kapelle Dolomitenaussicht. An der Stelle, wo jetzt die Kirche steht, soll 1553 ein Bauer namens Leonhard, der seinen Hof am Abhänge des Weißhorns hatte, zufolge eines Gelöbnisses den Bau einer kleinen Kapelle, eines sogen. Bildstöckels, begonnen haben. Beim Grundausheben fand er eine aus weißem Marmor verfertigte Statue der Schmer zensmutter mit dem Leichnam Jesu im Schoß, die er in die Kapelle stellte. Die Nachricht von dem Funde verbreitete sich bald

weitum im Lande. Viel Volk kam herbei, und bereits 1561 mußte die Kapelle vergrößert werden. 1638—1673 wurde über der Kapelle die gegenwärtige Kirche erbaut; 1753 wurde sie renoviert und von Adam Mölckh neu ausgemalt. Das Kloster der Serviten wurde 1722 fertiggebaut. 1787 wurden Kirdje und Kloster aufgehoben und an Bauern versteigert, die die Baulichkeiten zum Unterbrin gen von Holz und Heu benützten. Die Muttergottesstatue kam in die Pfarrkirche von Leifers, wo sie noch heute zu sehen ist. Im Jahre

1836 kaufte die tirolische Servitenprovinz ihr früheres Klo ster und die Wallfahrtskirche zurück, worauf die Wallfahrt wie der erblühte. 1885 fand die Krönung der dem ursprünglichen Gna denbilde genau nachgemachten Statue unter großen Feierlichkeiten statt; die Zahl der Wallfahrer während dieser Festtage schätzte man auf jo.ooo. Im Jahre 1894 wurde die Kirche einer gänzlichen Restauration unterzogen. Anstatt der früheren, sehr mittelmäßigen Deckengemälde wurden vom Maler Alfons Siber aus Hall

i. T. neue kunstvolle Darstellungen, die sich auf den Ursprung der Wallfahrt, Gebetserhöhungen usw. beziehen, angebracht. Beson ders eindrucksvoll ist das Bild am Plafond oberhalb des Einganges, die Sage von dem Ritter von Lichtenstein darstellend. — In der Kirche und deren Seitengängen hängen eine große Zahl von Vo- tivtafeln aus allen Teilen Südtirols; manche der Tafeln sind von kulturhistorischem Interesse.

3
Books
Category:
Fiction
Year:
1938
Wo Tag und Nacht die Sonne scheint : eine Nordlandsfahrt
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Page 23 of 195
Author: Reimmichl / vom Reimmichl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 191 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-19.967
Intern ID: 89237
Unser Gespräch lenkte sich auf die Hamburger Sehenswürdigkeiten. Da das Restaurant in der Nähe ber „Großen Michaelskirche' lag, kam die Rede bald auf dieses Gotteshaus, das am 3. Juli 1906 niederbrannte und jetzt wieder neu aufgebaut wird. Das ganze Hamburger Volk hängt mit Liebe an dieser Kirche, dessen 131 Meter hoher, leuchtender Turm, von schlanken Säulen getragen, den heimkehrenben Seeleuten schon in weiter Ferne Willkommen und den ersten Gruß zuwinkt. Als nächster Nachbar des „groten

Michel' war der Wirt doppelt für diese Kirche begeistert und erzählte uns die kleinsten Einzelheiten über den Brand vor drei Iahren. Ein greiser MMärveteran wäre seit länger als dreißig Jahren Wächter auf dem hohen Turm gewesen. Da er wegen Alters seinem Dienste nicht mehr recht nachkam, habe man ihn pensionieren wollen. Das sei ihm so zu Herzen gegangen, daß ihn der Irrsinn packte. In dreißig Jahren könne man auch mit einem Turm so verwachsen, daß man ihn liebe wie den besten Freund. Der Alte

habe sich von seinem Turme nicht mehr trennen können; im Wahn habe er Feuer angelegt, sei dann auf die Spitze des Turmes gestiegen und samt dem Turme verbrannt. „Ich habe nie so ein großartigMreckliches Bild gesehen,' fuhr der Mann fort zu erzählen, „wie die brennende Kirche. Ich möcht es kein zweitesmal erblicken, aber einmal das Ding gesehen zu ha ben, gäbe ich um keine tausend Mark her ... Es sind Unmassen Leute aus der Stadt herausgelaufen und alle wollten in mein Restaurant herein, um hier bei einem Glas Bier

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