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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Page 367 of 500
Author: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verlagsanstalt Tyrolia
Physical description: [36 S.]
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 4
Intern ID: 378625
Herbergen, die an dieser Weglinie liegen. Die Baugeschichte von St. Leonhard (die Einheimischen sagen Sant Liest) be richtet: Im Jahre 1489 wurde die ursprünglich romanische Kirche im spät gotischen Stil umgebaut und dazu in der gleichen Stilart ein neuer Turm errichtet, bei dem auch der Helm ganz aus Stein besteht. Um 1803 vergrößerte man die Kirche um einige Meter und änderte sie um ins Barock; das alte Portal blieb stehen und audi dem Turm ließ man seine Gestalt, nur die Krabben an den Helmseiten

oberhalb der Wasserspeier wurden entfernt, vermutlich weil sie schadhaft waren. Die St.-Leonhards-Kirche rühmt sich nach der Pfarrkirche von Matrei des höch sten Alters unter den Kirchen des Wipptals 16 , dennoch aber reichen ihre Ur kunden nicht weit zurück. Aus dem Jahre 1382 stammt die älteste Gottesdienst ordnung, worin festgesetzt wird, welche Gottesdienste „nach altem Herkommen' bei St. Leonhard zu halten sind durch die Priester der Pfarre Matrei; im Ablaß brief vom Jahre 1339 wird außer

der Kirche auch der Friedhof erwähnt und in der Rodurkunde 1337 heißt es: der Messner daz sant Leonhart. Wie fast überall gilt heute der hl. Leonhard auch.hier in der Umgebung als Bauern- und Viehpatron, doch kann dies nicht das ursprüngliche Patronat sein, denn es gibt keinen Leonhardsritt, keinen Roß- oder besonderen Viehsegen und keine Kette, die die Kirche umspannt. Man könnte vermuten, die zahlreichen Rodleute der Gegend hätten sich schon frühzeitig zusammengeschlossen und Sankt Leonhard

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1931
Dolomiten-Wanderbuch
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Page 140 of 450
Author: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verl.-Anst. Tyrolia
Physical description: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 22
Subject heading: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Location mark: I 120.420
Intern ID: 503057
Völs am Schiern wird schon im Jahre 888 als „Fellis' in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Der Ort gehörte damals zum Her zogtum Bayern und lag in der Grafschaft Norital. Die Ge meinde hat mit den Fraktionen St. Konstantin, Ums, Prösels, Völser Aicha und St. Katharina 1800 Einwohner. Die Kirche von Völs, „eines der schönsten Denkmäler der südtirolischen Spätgotik', um 1570 vollendet, hat einen gotischen Hochaltar von 1488. Am südlichen Seitenportal in Stein das Wappen der Freiherren von Völs

-Colonna, Gönner der Kirche. — Am Friedhofe steht die kleine Sankt- Michaels-Kirche aus dem 12. Jahrh. mit Knochenhaus und Kapelle. — Auf einem schon prähistorisch besiedelten Fels hügel westl. nahe von Untervöls erhebt sich das malerische romanische Kirdilein St. Peter aus dem 12. oder 13. Jahrh., 1498 neu eingewölbt, mit Flügelaltar von 1510. Wunder voller Blick auf den gegenüberliegenden Ritten und ins Eisaktal; im N. der firnglänzende Hochfeiler. Ausflüge von Völs Uber Prösels, ital. Présules (868

m), und St. Katharina nach Tiers. 3 St. Reizvoll und lohnend. Von Völs südl. abwärts zum Schiernbach und hinauf zum (% St.) Weiler Prösels. Die Kirche St. Nikolaus (aus dem 12. oder 13. Jahrh.) hat in der Chorwölbung ein großes Wandgemälde aus der Zeit um 1430. Die Burg Prösels der Herren von Pranger aus dem 14. Jahr hundert wurde um 1517 von Leonhard von Völs, Feldoberster des Kaisers Maximilian I. im Venezianerkrieg und nachmaliger Landeshauptmann an der Etsch, zu einer der schönsten Schloß anlagen des Landes

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Page 371 of 500
Author: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Verlagsanstalt Tyrolia
Physical description: [36 S.]
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F., 4
Intern ID: 378625
, daß die Leonhardskirche in das 9. Jahr hundert zurückreichen muß. Warum aber hat die Kirche erst so spät (1498) einen eigenen Kaplan erhalten? Es ist sehr wohl möglich, daß sie in der ersten Zeit einen Priester hatte, der im Pilgerheim wohnte; durch Umlegung der Straße aber kam sie bald neben den Verkehr zu liegen und verlor als Pilgerkirche ihren Wert. Für die Seelsorge der Einheimischen aber genügte es nach damaligem Brauch, daß an Sonn- und Feiertagen ein Priester aus der Pfarre Matrei erschien, um Gottes dienste

über Neßlach. Die Errichtung eines Pilger kirchleins an dieser Stelle hätte also kaum nodi einen größeren Wert gehabt. Funden ecclesiam s. Jacobi kann übrigens auch bedeuten: er bestiftet die Kirche des hl. Jakob, und in diesem Sinn mag die Bemerkung zu verstehen sein 30 . Die Verehrung des hl. Jakob des Älteren nahm ihren Aufschwung von Spanien aus um die Mitte des 9. Jahrhunderts und wurde bis um das Jahr 1000 allmählich audi in Deutschland volkstümlich, die höchste Blüte erreichte sie aber erst

, sondern sie läßt sich nur mutmaßlich durch Schluß folgerungen ableiten. Das höchste Alter kommt nach den früheren Ausführungen der St.-Leonhards-Kirche zu und ihre Gründung durch einen hohen Stifter dürfte 50

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