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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1202 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
428 Der : dem Kirchen in Frankreich, und sandte Glaubens prediger nach Besauen, Valence mid andere be nachbarte Orte. Doch besonders viel wirkte er durch seine Schriften, so daß sich der Segen seiner Arbeiten auch noch auf uns erstreckt. Sehr nach drücklich vertheidiget er darin gegen die Ketzer die katholische Glaubenslehre von dem hl. Meßopfer und dem heiligsten Altarssakramente. Ganz deut lich erklärt er den apostolischen Stuhl zu Rom als den Hauptsitz der allgemeinen Kirche Jesu Christi

. ,,Es ist nothwendig', sagt er im dritten Buche wider die Irrgläubigen, ^daß alle Kirchen mit der zu Rom übereinstimmen wegen ihres machtigen Vor ranges.' Deßwegen warnt er sehr nachdrücklich gegen die Trennung von der apostolisch-katholischen Kirche Jesu Christi. ,Wo die Kirche ist', sagt er, 5 da ist auch der Geist Gottes, und wo der Geist Gottes ist, da ist die Kirche und jede Gnade. Der Geist ist aber die Wahrheit. Darum, welche nicht Theil haben an ihm, werden weder von der Mutter (der katholischen Kirche

) genährt werden, noch erhalten sie aiich von Jesus Christus den le bendigen lautern Quell; sondern graben sich selbst Brunnen, die gespalten sind, und trinken faules Sumpfwasser. Sie meiden den Glauben der Kirche, damit sie nicht zurechtgewiesen, und verwerfen den (hl.) Geist, (der aus den Entscheidungen der Kirche spricht), damit sie nicht belehrt werden.^ — Als unter dem Kaiser Severus eine zweite Verfolgung zu Lyon wiithete, bei der beiläufig neunzehntausend Christen gemartert wurden, litt

auch der hl. Bischof Irenaus den Martertod im Jahre?02, ulid wurde von sliuem Nachfolger Zacharias zwischen den hl. Märtyrern EpipodiuS und Alexander begraben. Nach der Lehre des hl. Irenaus und des hl. Augustin ist es ein unschätzbares Glück in der katho lischen Kirche geboren zu sein, da es außer der Kirche kein Heil gibt. ?So wie', schreibt der hl. Cyprian, „kein Mensch außerhalb der Arche Roe der Sündfluth entgangen ist, so wenig wird Je mand, der (mit Wissen und Willen) außer der wahren Kirche ist, der ewigen

Verdammniß ent gehen.^ Und wieder sagt derselbige Heilige: ,Wer die Kirche nicht zur Mutter hat, kann Gott nicht znm Vater haben.' Und Jesus sagte: .Wer die Krrche nicht hört, der sei dir als wie ein Heide und Publikan.' (Matth. 18.) . Zuni. Der 29. Juni. Der heil. Petrus, Apostelfürst. Der hl. Petrus, zuerst Simon genannt, war aus Galiläa. Andreas sein älterer Bruder, war ein Junger des hl. Johannes des Täufers. So bald dieser aus dem Munde seines hl. Lehrers ver nommen hatte, daß Jesus von Nazareth

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 863 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
116 Der 28. und 29. Juni. Sündfluth entgangen ist, so wenig wird Je mand, der (mit Wissen und Willen) außer der wahren Kirche ist, der ewigen Verdammniß entgehen.' Und wieder sagt derselbe Heilige: „Wer ' ' 'irche nicht zur Mutter hat, kann Gott zum Vater haben/' Und Jesus sagte : „Wer die Kirche nicht hört, der sey dir als wie ein Heide und Publikan.' (Matth. 18.) Der 28. Juni. Der heil. Irenaus, Bischof und Märtyrer. Der heil. Irenaus scheint aus Kleinasien gewesen zu cn^v.». ^ seyn

, und zwar aus der Stadt Smyrna, wo er in früher die Kirche nicht zur Mutter hat, kann 'Gott Jugend den heil. Polykarps (26. Jänner) hörte, der nicht z - ^ , ein Schüler des heil. Johannes war. „Was ich von die Ki Polykarp gehört habe, schrieb ich in das Innerste meines Herzens/' Nachher wurde er von diesem mit Photinus und andern nach Frankreich geschickt. Photinus wurde Bischof zu Lyon; nach dem Martertode desselben mußte Irenaus im Jahre 177 sein Nachfolger werden. Der heil. Gregor sagt, es wären

von dem heil. Meßopfer und dem heilig sten Altarsfakramente. Ganz deutlich erklärt er den apostolischen Stuhl zu Rom als den Hauptsitz der all gemeinen Kirche Jesu Christi. „Es ist noth wendig/ sagt er im dritten Buche Wider die Irrgläubigen, „d a ß alle Kirchen mit der zu Rom übereinstimmen wegen ihres mächtigen Vorranges/' Deßwegen warnt er sehr nachdrücklich gegen die Trennung von der apostolisch-katholischen Kirche Jesu Christi. „'Wo die Kirche ist,' sagt er, „da ist auch der Geist GotteS

Gotten lil, VN i ^jmachte er zu 1 ein em S t ellv e rtr et er, zu dem sich ^ Gotte'.', und wo der GM istlbaren Haupte seiner Kwche. Zu ihm sprach n: di/ Kirche^un^ ttde ^lche nichtj „Du bist Petrus, und aus dle,emFelsen wtll aber die Wahrheit. Darum, welche nicht Theil haben an ihm, werden weder von der Mutter (der katholischen Kirche)genährt wer den, noch erhalten sie auch von Jesus Chri stus den lebendigen lautern Quell; sondern graben sich selbst Brunnen, die gespalten sind, und trinken faules

Sumpfwasser. Sie mei den den Glauben der Kirche, damit sie nicht zurechtgewiesen, und verwerfen den (heil.) Geist, (der aus den Entscheidungen der Kirche spricht), damit sie nicht belehrt werden/' — Als unter dem Kaiser Severus eine zweite Verfolgung zu Lyon tvüthete, bei der beiläufig neunzehntausend Christen ge martert wurden , litt auch der heil. Bischof Irenaus heu Martertod im Jahre 202, und wurde von seinem Nachfolger Zacharias zwischen den heil. Märtyrern Epi- podius und Alexander begraben

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1161 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
bist, so stärke deine Brüder.' Luc. 22, 3i. 32. Ferners hat Jesus zu Petrus ge sagt: „Du bist Petrus (d. i. der Fels), und auf die fem Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.' Matth. 16, 18. So lange also die Bischöfe mit dem Nachfolger Petri vereinigt -sind und auf diesem Felsen ruhen: kann die Macht des höllischen Lügengeiste nichts wider sie ausrichten. Daß diese Einigkeit der Christgläubigen, und besonders der Kirchenvorsteher etwas ganz Wesentliches

-apostolische Lehr amt, und diesem müssen wir also glauben, wenn wir ewig selig werden wollen. Man nennt sie auch die ehrende Kirche. Von dieser sagt Jesus selbst: „Wenn Jemand die Kirche nicht höret, so sei er dir wie ein Heide und öffentlicher Sünder' (Matth. 18, 15.), d. h. wie ein solcher, der keinen Antheil hat an den Gü- ern der Jünger Jesu und am ewigen Leben. Auch der Apostel Paulus nennt die Kirche des lebendigen Gottes eine Säule und Grundfeste der Wahrheit.' Tim. 3, !5. Dieser hl. Kirche gibt

Gott in Einem fort Zeug- nist durch die auffallendsten Wunder, ebenso, wie er einem Sohne und den Aposteln durch Wunder Zeug- niß gab. Denn es vergeht kein Jahrzehent in der acholischen Kirche, in welchem nicht neue Wunder geschehen, was in keiner andern Glaubensgenossenschaft nachgewiesen werben kann. Wie spricht nun die lehrende Kirche zu uns? Sie gibt uns die Lehren, welche wir zu glauben haben, um ewig selig zu werden, durch die Aussprüche der allgemeinen Kirchenversammlungen zu erkennen

. Auf diesen Versammlungen nämlich ist die lehrende Kirche des Erdkreises in Vereinigung mit dem römi schen Papste vertreten, und erläßt da die für die Um» stände notwendigen Entscheidungen in Sachen des Glaubens und der Sitten und der Kirchenzucht. Jeder, der sich ihren Aussprüchen nicht unterwirft, wird aus der katholischen Kirche ausgeschlossen, oder wie man sagt, mit dem Banne belegt. Ist es nicht genug zur ewigen Selig keit, dasi man nur an die heilige Schrift sich halte? Nein; denn i. wüßte man gar

nicht einmal ganz bestimmt, welche Bücher unter Eingebung des heil. Geistes geschrieben sind, und uns also nnt völliger Sicherheit den Weg zum Himmel weifen, wenn nicht die vom Geiste Gottes erleuchtete lehrende Kirche uns darüber Ausschluß gäbe. Denn das Buch kann nicht für sich selber Zeugniß geben, daß es vom Geiste Got< tes stammt; es ist todt. Auch der gewöhnliche Mensch ist nicht im Stande, zuverläßig zu beurtheilen, oö ein Buch von Gott kommt oder nicht. Daher haben auch die verschiedenen christlichen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 356 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
hat Jesus zu Petrus gesagt: ^Du bist Petrus (d. i. der Fels), und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werde» sie nicht überwältigen.'' Math. 16, 18. So lange also die Bischöfe mit dem Nach folger Petri vereinigt sind und auf diesem Felsen ruhen: kann die Macht deö höllischen Lügengeistes nichts wider fie ausrichten. Daß diese Einigkeit der Christgläubigen, und besonders der Kirchenvor steher etwas ganz Wesentliches sei, gibt auch Jesus zu verstehen

, wenn wir ewig selig werden wollen. Man nennt fie auch die lehrende Kirche. Von dieser sagt Jesus selbst: ? Wenn Jemand die Kirche nicht höret, so sei er dir wie ein Heide und öffentlicher Sünder'' (Matth. 18, 15.), d. h> wie ei» solcher, der keinen Antheil hat an den Gütern der Jünger Jesu und am ewigen Leben. Auch der Apostel Paulus neue die Kirche des lebendigen Gottes ^ eine Säule und Grundfeste der Wahrheit/ I. Tim. 3, 13. Dieser hl. Kirche gibt Gott in Einem fort Zeugniß durch die auffallendsten Wunder

, ebenso, wie er seinem Sohne und den Aposteln durch Wunder Zeugniß gab. Denn es vergeht kein Jahrzehent in der katholischen Kirche, in welchem nicht neue Wunder geschehen, was in keiner andern Glaubens- genoffenschaft nachgewiesen werden kann. Wie spricht nun die lehrende Kirche zu uns? Sie gibt uns die Lehren, welche wir zu glau ben haben, um ewig selig zu werden, durch die Aussprüche der allgemeinen Kirchenversammlungen oder durch den in Sachen des Glaubens und der Sitten unfehlbaren römischen Papst

^) zu erkennen. Auf diesen Versammlungen nämlich ist die lehrende Kirche deS Erdkreises in Vereinigung mit dem rö mischen Papste vertreten, und erläßt da die für die Umstände nothwendigen Entscheidungen in Sachen des Glaubens und der Sitten. Jeder, der sich ihren Aussprüchen oder denen des hl. Vaters nicht unterwirft, wird aus der katholischen Kirche aus geschlossen, oder wie mau sagt, mit dem Banne belegt. Ist eS nicht genug zur ewigen Seligkeit, daß man nnr an die heil. Schrift sich halte? Nein

; denn 1. wüßte man gar nicht einmal ganz bestimmt, welche Bücher unter Eingebung des heil. Geistes geschrieben sind; und uns also mit völliger Sicherheit den Weg zum Himmel weisen, wenn nicht die vom Geiste Gottes erleuchtete leh rende Kirche uns darüber Aufschluß gäbe. Denn das Buch kann nicht für sich selber Zeugniß geben, daß es vom Geiste Gottes stammt; es ist todt. Auch der gewöhnliche Mensch ist nicht im Stande, znverläßig zu beurtheilen, ob ein Vnch von Gott kommt oder nicht. Daher

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Books
Category:
Economy
Year:
1930
100 Jahre Tabakfabrik Schwaz
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Page 29 of 50
Author: Tabakfabrik <Schwaz> ; Österreichische Tabakregie <Wien> ; Tirol / Landesverkehrsamt / hrsg. von der Generaldirektion der Österreichischen Tabakregie in Wien unter Mitwirk. des Landesverkehrsamtes für Tirol in Innsbruck
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 48 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Schwaz <Tirol>;s.Tabakindustrie;z.Geschichte 1830-1930
Location mark: III 59.766
Intern ID: 224236
lichen Seitcntüre. Der heutige Hoch altar stammt von folgenden Künst lern: Plan von Architeli I. Schmid, Innsbruck, Bildhauerfigurcn von Al. Winkler, Altarbau von Klemens Raf- scmcr, Tabernakel von Jakob Nappl, beide von Schwaz, Malerei von Ema nuel Raffeiner, dem Sohn des Kle mens. Das ursprünglich 57 Tonnen schwere Kupferdach erhielt die Kirche 1508 bis 1510 aus dem Kupfer der eigenen Schmelzhütte am Vomper Bach. Restaurationen erfuhr die Kirche Ende des 17., Barockisiernug im ersten Drittel

des 18., Regotisieruug An fangs des SO. Jahrhunderts. Wenige Meter vom Pfarrtnrme entfernt steht die interessante Doppcl kirche zu St. Veit und St. Michael, die zwei Jahre nach der Weihe der Pfarrkirche (1502) zugleich mit dem Baue der neuen (heutigen) Sakristei in Angriff genommen und 1509 (nach ihrer vorläufigen Vollendung) im Herbste dem Kult übergeben wurde. «Die Pläne zu dieser Doppelkirche stammen vom früher genannten Christoph Reichardinger, die Ausführung deS Baues von Crhart Märl. Da der ursprüngliche

. An Einrichtnngsgcgenständen besaßen die beiden Kirchen je einen Taselaltar aus dem Jahre 1511, die uutcre von dem Münchner Simon Hassncr (nicht mehr vorhanden), die obere vom Mindelheimer Bürger und Bildschnitzer Christoph Scheller (noch vorhanden). Gegenüber dem heutigen Sakristeibau, an der Nordseite der Kirche, steht der etwas über 7V Meter hohe, kupfergedeckte, zum Teil in die Kirche eingebaute Turm, der nach den Plänen des Angsburger Baumeisters Jakob Zwizel von Elichiug in den Jahren von 1509 bis 1513 (koltaudiert 151V

) erbaut wurde. Er ist der dritte an seiner Stelle. Nachdem 1429 ein Blitzstrahl die damalige Kirche in Asche gelegt hatte, wurde in der Bauperiode 1430 bis 1460 zur Kirche konform ein Turm erbaut, der in der Bauperiode 1460 bis 1183 zum Neubau herüber genommen und, damit er der neuen dreischifsigen Kirche angemessen sei, mit einem schlecht fundierten Quadermantel umkleidet wurde. Er tat seine Dienste bis zum Jahre 1509 recht und schlecht. Als aber die von Peter Löffler 1503 gegossene große Glocke

war von großer Solidität, denn er hat zwar das Fundament nicht gebessert, konnte es wohl nicht, weil es in die Kirche eingebaut ist, allein er hat die einzelnen Quadern des abgetragenen früheren Turmes im Innern des Mauerwerkes mit vielen Eisenklammern versteift und versichert, so daß die Sorgen zu Anfang des 20. Jahrhunderts für feinen Fortbestand überflüssig gewesen wären, hätte man damals um diesen Tatbestand gewußt. Seinerzeit barg er in seiner hohen Glockenstube ein schweres Geläute, das heute zum Teil

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 735 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
ihm noch einen viel HSHern Lohn. „Ich aber sage dir^ d. h. so wie mein Vater dir meine Gottheit geoffenbart hat, so ^ dir deine Erhabenheit kund thun. „Du bist Petrus das ist ein Felsenmann. Zwar bi» ich selber der unwandelbare Felsen, der Eckstein, welcher Himmel und Erde verbindet; ich bin der Grund, außer welchem man keinen andern legen kann, aber auch du bist ein Felsen, weil du durch meine Kraft gefestet wirst; und an der Macht, lpte der Kirche erwählt. welche ich aus mir habe, sollst auch du Theil neh men

. „Und aus diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.' Jesus will sagen: Anf diesem Fel sengrunde will ich einen ewigen Tempel ausbauen. Meine Kirche, die bis in den Himmel sich erheben wird, soll auf dem festen Grunde dieses Glanbens sich erheben.' Was ist hier unter der Kirche zu ver stehen? Die Versammlung derjenigen, welche den Glau ben au Jesus annehmen. Diese Versammlung wird vergliche» mit einem Gebäude. Wer ein festes Gebäude aufführen will) wählt

sich einen festen Grund; und so wählt sich Jesus einen Felsengrund aus. Die Steine, aus welchen Jesus sein Ge bäude aufführen will, sind seine Gläubigen; und der Grundstein, auf dem die andern ruhen, ist der Felsenmann Petrus. Jeder Stein, der nicht auf diesem Felsengrunde liegt, gehört also nicht zur Kirche Jesu, weil Jesus nur auf den Petrus seine Kirche baut; und ein jeder, der den Glauben Petri nicht hat, der hat auch nicht den rechten Glauben. Die ganze Welt wird dieses Gebände zu stürzen nicht im Stande

sein, ja nicht einmal die Pforten, oder die Mächte der Hölle. Die Macht aber, welche Jesus dem Petrus zugeben verspricht, ist 1. die Schlüsselgewalt des Himmelreiches. Er kann den Himmel aufschließe» und zuschließen. So wie nur derjenige in das verschlossene Hans hineinkommt, der den Schlüssel hat, oder dem der Pförtner anfthut, so wird nur derjenige an den Gnaden und Freuden des Himmelreiches in dieser und der audern Welt Theil nehmen, den Petrus als einen seiner Ange hörigen, als ein Glied der Kirche Jesu erkennt

. 2. Verspricht Jesus dem Petrus zu geben die Ge walt zu binden und zu lösen. Wenn man etwas bindet, so hält es fest zusammen; wenn man etwas löst, so verliert es den Zusammenhang, und fällt auseinauder. Es ist also in diesen bildlichen Ausdrücken dem Petrus die Gewalt ertheilt wor den , die Glieder in die Kirche Jesu aufzunehmen, sie mit Jesu zu vereinigen, aber auch die Gewalt, die Unwürdigen auszustoßen. Angleichen hat er die Gewalt erhalten, die Gewissen der Gläubigen zu binden, ihnen Befehle

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 402 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
kann: aber war du bist ein Felsen, weil du durch meine Kraft Kfkstet wirst; und an der Macht, welche ich aus mir «e, sollst auch du Theil nehmen. „Und auf diesen Men Will ich meine Kirche bauen, und die Pforten m Hölle sollen sie nicht überwältigen.' Jesus will Wen: Auf diesem Felsengrunde Witt ich einen ewigen Tempel aufbauen. Meine Kirche, die bis in den Him mel sich erheben wird, soll auf dem festen Grunde dieses Glaubens sich erheben. (Leo.) ^ Was ist hier unter der Kirche zu ver stehen? Die Versammlung derjenigen

, welche den Glauben N Jesus annehmen. Diese' Versammlung wird ver glichen mit einem Gebäude. Wer ein festes Gebäude Mühren will, Wählt sich einen festen Grund; und so Mlt sich Jesus einen Felfengrund aus. Die Steine, As welchen Jesus sein Gebäude aufführen will, sind seme Gläubigen: und der Grundstein, auf dem die den ruhen, ist der Felsenmann Petrus. Jeder Stein, der nicht auf diesem Felsengrunde liegt, gehört mso nicht zur Kirche Jesu, weil Jesus nur auf dem Petrus seine Kirche baut

an den Gnaden und Freuden des Himmelreiches in dieser und der andern Welt Theil nehmen, den Petrus als einen seiner Angehörigen, als ein Glied der Kirche Jesu er kennt. 2. Verspricht Jesus dem Petrus zu geben die Gewalt zu binden und zu lösen. Wenn man etwas bindet, so hält es fest zusammen; wenn man etwas löst, so verliert es den Zusammenhang, und fällt auseinander. Es ist also in diesen bildlichen Aus drücken dem Petrus die Gewalt ertheilt worden, die Glieder in die Kirche Jesu aufzunehmen, sie mit Jesu

seines Thores, zum obersten Ge walthaber in demselben ernannt. „Wahrhaft einen großen Lohn hat das Bekenntniß Petri erlangt! . . z O glücklicher Felfengrund der Kirche, wie dein neuer Name sagt; du würdiger Felsen, auf dem dieje nige erbaut werden sollte, welche die Gesetze der Hölle, und die Pforten der Unterwelt, und alle Thore des Todes zersprengen sollte. O glückseliger Pförtner des Himmels, dessen Willen die Schlüssel des Eingangs zum ewigen Leben übergeben sind, dessen Urtheil auf Erden auch im Himmel

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 556 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche wegen der vielen Bekehrungen. èkidtiische Religion wär mit dem Staate innigst ver Miden; da nun die christliche Religion die Heid Uche Götterverehrung als eine Thorheit darstellte, ^ glaubten die Heiden, das Christenthum würde auch mm Reiche ein Ende machen. 2. Weil die Chri- ihren Gott als einen Geist verehrten, so jag ^ die Heiden, die Christen hätten gar keinen Gott 5^7 à»ren kine gottlose Sekte, und ihnen wurden nun, N ^ ì>ie heidnischen Götter

, so wie alle, von denen wir noch hören werden, sind der neue große Sündensall nach der Erlösung: Ungehor sam und Stolz verursachten den ersten im P.n'adiefe; die nämlichen Laster verursachten den zweiten nach Christus! wie durch den ersten Fall des Menschen geschlechtes die Einheit und Harmonie der geistigen Kräfte des Menschen zerstört wurde, so wiederholte sich dieses auch hier. Die Kirche Jesu Christi litt zwar dabei, da sich so viele ihrer Kiiidcr von der sorgsamen, liebenden Mutter trennten, ja sie sogar

mit Spott überhäuften.' die Kirche blieb aber doch, weil vom heiligen Geiste geleitet, unversehrt, blieb Siegerin nicht nur über alle Jrrlehrer, sondern auch^ über alle an dern Verfolger, die es wagten, sie zu kränken. Drittes Kapitel. Freuden und Sieg der christlichen Kirche in ben drei ersten Jahrhunderten. Frende wegen der vielen Bekehrungen. — Wegen der Sündhaftigkeit der Christen, Märtyrer. — Sieg der Kirche, da Gott fel- ber für sie streitet: Gericht GotteS über Je rusalem und über alle Verfosger

der Chri sten dieser Zeit. Im ersten Kapitel haben wir gesehen, daß die christliche Religion weit und breit verkündet worden und daß sie überall Anhänger gefunden habe, die sich auf den Namen Jesus taufen ließen, und so Glieder der christlichen Kirche wurden. Welche Freude für die liebende Mutter, die Kirche, mußte es gewesen sein schon in den ersten Zeiten w viele Kinder zu aewin- nen! Und was für Kinder? — Mit gar geringen Aus nahmen lauter solche, die für ibren Glauben Blut und Leben zu opfern

bereit waren: wir haben im zweiten Kapitel geiehen, daß viele Tausende dieß wirklich tlm- ten, und zwar unter den grausamsten Martern-der Wahrheit Zeugn.ß gaben^ An solchen Kindern hatte die Kilche gloße Freude, denn in diesen siegte sie über c-' tt k <? k ^ Wahrheit kämpften und -iir die>elbe ihr Leben ließen. — Jesus hat seiner Kirche versprochen, bei ihr zublei ben bis ans Ende der Welt, sie zu schützen, zu verthei- digen gegen ihre Feinde und ihr den Sieg zu ver-

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 582 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche und Abteien, und gaben sie dann den Meistbieten den. '') Ein musterhaftes und wahrhaft geistliches Be tragen war für sie die geringste unter allen Empfeh lungen. Daher die unzähligen Uebel in der Kirche, Die Würden konnten nur mittels des Geldes erlangt werden; daher fuchte sich jeder die größte Summe zu Verschaffen: eine häßliche Gier, Verschleuderung der Güter der Armen, verhaßte Quälungen des Volkes waren die Folgen davon

. Das ist noch nicht Alles: manchmal traf eine schlechte Wahl zur Bischofswürde Leibeigene und Ausschweifende, da solche Leute in ihrer Lage die Sünden der Großen, welche sie emporgehoben hatten, nicht zu rügen wagten; und eben deßhalb erhob man sie -— Man sieht hieraus, daß die Unordnungen des Klerus hauptsächlich daher kamen, weil die Welt in das Heiligthum eingedrungen war, und weil sie alle ihre Laster und alle ihre verbrecherischen Gewohnheiten hineingeschleudert hatte. Immer heilig, immer unbe stechlich, konnte die Kirche

in voller Wahrheit zur Welt sagen: Wenn ich schlechte Priester habe, so hast du sie gemacht! Solche Arten von Ernennungen durch die Fürsten und die Laien waren ein offenbarer Eingriff in die Rechte der Kirche. Von ihrem ersten Bestehen an hatte die Kirche weislich für die Wahl ihrer Hirten gesorgt. Sie hatte die Uebel vorausgesehen, welche erfolgen würden, wenn die Wahl der Bischöfe aus schließlich in den Händen der weltlichen Herrscher wäre. Darum spricht sie in ihren apostolischen Satzungen

die Absetzung gegen die Bischöfe aus, welche ihre Würde von der weltlichen Macht ohne Theilnehmung der Kir che erhalten. Das Recht, ihre Diener zu ernennen, steht wesentlich der Kirche zu. Allerdings hat sie das Volk zur Mithilfe bei den Wahlen der Bischöfe ge nommen, ihm sogar das Stimmenrecht gegeben, aber nur durch ein Privilegium; die Bischöfe waren immer Nichter in letzter Instanz; das Volk wohnte nur als Zeuge bei, es bezeichnete mehr als es ernannte. Beherrscht von ihren Leidenschaften

hatten weltliche Fürsten diese heiligen Rechte der Kirche sich angemaßt und Wählten für sich allein die Bischöfe und die Aèbte. Daher alle die Unordnungen, welche wir bezeichnet haben. Kaiser Heinrich IV. war es, der ihr am Mei' sten ichadete. Diefer unglückliche Regent war ein Sohn Heinrich III., des Schwarzen, der vom I. >039 bis 1056 das deutsche Reich beherrschte. Bei seinem Tode War der junge Prinz zum Unglücke des Reiches erst fünf Jahre alt. Seine Erziehung und die Reichs verwaltung waren zuerst

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 944 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Völker kennen zu lernen. Er Wenn in einigen Ländern das Glaubenslicht erlosch, nahm zwei Knaben mit, Kinder seines Bruders, welche ging es in andern wieder aus. Gott befruchtet den Frumentius und Aedesius hießen. Beiden war von himmlischen Samen, den die evangelischen Arbeiter in früher Kindheit an die Liebe zu Jesus Christus einge- die Herzen der Menschen ausstreuen. Er beseelt mit stößt worden. Sie verstanden auch schon die griechische seinem Geiste jene eifrigen Nachfolger der Apostel, die Sprache

, und ihr Vetter Merops gab ihnen selbst auf er zu Werkzeugen seiner Erbarmungen auserwählt. Aus der Reife noch Unterricht. Auf der Heimkehr lief ihr seiner Hand fließen uns die unschätzbaren Wohlthaten Schiff in einen Hafen des rothen Meeres ein, ein fri- zu, die wir in seiner Kirche genießen, so wie er uns sches Wasser zu schöpfen. Merops ging mit den Schiffs- die erste der Gnaden erwiesen, daß wir in dieser Kirche genossen und den Knaben ans Land. Diese entfernten geboren und erzogen worden

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1935
¬Die¬ Kirche von Obermauern
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Page 9 of 15
Author: Trapp, Oswald / von Oswald Graf Trapp
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 14 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Heimatblätter ; 2.1935 ; In Fraktur
Subject heading: g.Obermauern / Unserer Lieben Frau Maria Schnee;f.Führer
Location mark: II 302.270
Intern ID: 499166
im Auftrage des letzten Grafen von Görz vor dem Jahre 1500 bereits ausgemalt hatte. Wie wir weiters gehört haben, trägt ein heute durch den rechten Seitenaltar verdecktes Wandgemälde am Chorbogen der Kirche von Obermauern die Jahres zahl 1484. Daraus ersehen wir, daß diese Gemälde und wohl auch die Passions bilder im Schiff der Kirche etwas früher entstanden sind. Semper sah sich veranlaßt, diese Gemälde im Schiff wegen der anderen Anordnung der Bilder, dann wegen etlicher stilistischer Unterschiede

wir fo viel Verwandtes, ja so viel augenfällige Übereinstimmung zwischen allen Bildern der Kirche, daß man wohl sämtliche Innenfresken von Obermauern der gleichen Hand, und zwar jener Simons von Taisten, wird zuweisen können. Gewiß sind dabei schwächere Teile im Schiff wie im Chor von Gesellen ausgeführt worden. Dabei wollen wir aber nicht vergessen, daß auch Simon von Taisten selbst ein Künstler von mehr lokaler Be deutung war und daher nicht allzu hoch eingeschätzt werden darf ^). Die großzügige Innenausmalung

hat die Kirche von Obermauern bekannt ge macht. Sie ist es ja auch, die vor allem den Charakter dieser Kirche bestimmt. Jedoch birgt die Kirche noch andere Kunstschätze, die bisher keineswegs nach Gebühr gewür digt wurden. Vor allem sind es Werke der Plastik, die sowohl dem Alter als auch der künstlerischen Bedeutung nach sich ruhig neben den dortigen Fresken sehen lassen können. Vor allem wäre da als ältestes Stück der Kirche und Mittelpunkt der Ver ehrung das holzgeschnitzte Gnadenbild der Mutter Gottes

, S. 88 ff., auch ab gedruckt in „Michael und Friedrich Pacher', Eßlingen, 1911, S. 332 ff. ') Wie Dr. F. Walliser 1929 festgestellt hat, besindet sich unter dem spätgotischen Ge mälde, das das Ecce Homo darstellt siinkes Bild der vierten Reihe von oben der ersten Wandsläche im Schiff), eine ältere, bemalte Freskogeschichte. Es ist anzunehmen, daß größere Teile dieser vom alten Bau stammenden Nordwand der Kirche schon früher malerischen Schmuck trugen.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 553 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, daß auch das Allerhciligste iu der Kirche — im Sakra mentshnuschen aufbewahrt wurde. Eine Gottesdienstordnung vom Jahre 152k erwähnt als jurg pgroolàlia gpostolos: «8. Nkirei öt proeossio » 8, ^näröü aä ^^ostolos, ?1ii- lippi ot ^iìoodi, ^soà àpt,, ?otri ot Nsi-^arotlrao VirZ-., Oivisionis «post.. Nariao , -Ikìoobi Vinouièr ?otri, I^aurontii ài., Lartoiomsi, Nstdoi ap., Fimonis ot ^u6«o, Nsrtini Lp., Kakksrinèìo, ^icoini Lp., ?iiom!>v, Oonvsrsio s. kìuli, àstlioclrs l'otri, Alatliiao sp., omn. clomn

. in . . . s?) st s. 1I6aIrioi.» Der Pächinger Benefiziat hatte stiftungsgemäß an den Zwelfbotentageu in der Apostelkirche zu zelebrieren. Der Pfarrvikar Blasius Strickner stiftete 1737 eine Jahrmefsc auf deu Z.Februar in dieser Kirche. In letzter Zeit wurde, da iu der Kirche das Sauktifsinmm aufbewahrt war, jede zweite Woche eine heilige Messe von der Pfarre ans gelesen. Auch der Apostclkirche blieb das zweifelhafte Glück einer radikalen „Verneuerung' nicht ganz erspart. Doch fielen derselben nur die Gruft

, das Sakramentshnuschen, der Altar und manches Einrichtungsstück zum Opfer. Dafür erhielt sie einen Dachreiter mit zwei Glöcklein (1614 und zwei Emporen, ein fchmiedeiserues Gitter vor dem Presbyterium (1794), eine Kanzel uud einen Marmornltar im Renaissancestil (1770), Letzterer ist, wie eine Marmortafel im Chor sagt, ein Votivgeschenk des Grafen Anton von Wollenstem. Am Aufauge des achtzehnten Jahrhunderts wurde nämlich ein im Volke hochverehrtes Marienlnldnis — Maria von Glun — iu die Apostel,- kirche übertragen

überlassen. Die Apostelkirche dient seitdem auch als Spitalkirche. Wie bereits erwähnt, hatten Feuchtigkeit und Manerfraß schon vou Anfang in dieser Kirche das Heimatsrecht. Schon 1330 wird geklagt, daß das Wasser beim Sakramentshnuschen gewaltiglich hindurchdringe und die Mauer gefährde. Trotz mannigfacher Versuche, dem llebel abzuhelfen, ge lang es bisher nicht, eiu Radikalmittel ausfindig zu machen. Die Kirche bekam so ein übles Aus sehen, daß sie mehr einem feuchten Keller, als einem Gotteshause

glich, was zur Folge hatte, daß auch die Wallfahrer ausblieben. Jetzt wird diesem lang verwahrlosten Gotteshause auch wieder Heil zu teil. Die bergscitigen Mauern sind bereits frei- und trockengelegt. Die Kirche wird mit bedeutendem Aufwände innen und außen stilgerecht restauriert uud dürfte sich uach überstaudencr Kur vortrefflich präsentieren. Die Micht der Katholiken Mr Teilnahme an Wissenschaft und Kunst. Von Kanonikus Merenberg, Theologie-Professor iu Luzcr».- mit !>er zweümdfünfzigsll'n

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 60 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
Maler Franz Fuchs in Hall lieferte die O'elgemälde für' den Mitteltheil und die zwei seitlichen Nischen des Altars. In Hall, Villa Wopfner, hat der Historienmaler Michael Längle aus Vorarlberg gebürtig, sein Atelier eingerichtet. Derselbe hat die Kirche in Leins bei Wens im Pitzthal (ein Bau aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts) decorirt und mit einem Pfafond-Gemälde, die „Anbetung der Hirten' und ebenso die Pfarrkirche in Galtür im Patznann mit Gemälden versehen. Die eingesehenen Decorations

des großen Frescobildes außen an der Kirche von Baum kirchen gedacht, welches vor eiu paar Jahren der hoffnungsvolle junge Maler Franz Fuchs von Hall ausgeführt hatte. Die Pfarrkirche zum hl. Geiste zu Angath im Deeanaie Kufstein ist ein Ban aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Hat man voriges Jahr noch gesagt, die Ängather Kirche ist eine der armseligsten in ganz Unterland, so kann man jetzt mit Recht behaupten, sie ist eine der schönsten. Daß es möglich wurde dieser Kirche einen so herrücken

Maria, evangelienseits die Gebnrt Christi. Den Frontbogen zieren die vier Evangelisten mit ihren vier Symbolen. An den drei Gewölbe-Feldern des Schiffes der Kirche finden wir: 1. Das Lamm Gottes als aller Anfang und Ende. 2. Die Sendung des bl. Geistes als Titel der Kirche. 3. Der hl. Martin beschenkt deu Armen mit'der Hälfte seines Mantels. Der Gefammteindruck der Kirche ist ein freundlicher zu nennen, was aber mehr gilt: die Bilder erscheinen corect, frisch und farbenprächtig, voll Anmuth

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1046 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Kurze Beschreibung Roms, 737 Kirche kleiden, die reiche Vergoldung des Plafonds und der Stuckaturarbnten, die schönen Altarbilder und Marmorgruppen genügen hier nicht mchr; selbst kostbare Edelsteine und reiche Mosaiken mußten zum Schmucke des Tempels beitragen, Die vorzüglichste Denkwürdigkeit der Kirche ist aber ein kleines mit Gold und Edelsteinen eingefaßtes Marienbild über dem Hochaltar, welches ein katholischer Feldpater im dreißigjährigen Kriege in dem böhmischen Städt chen Straconitz

durch einen Flug in die Luft sich als Wundermann ausweisen. Jedoch im Angesichte des ganzen kaiserlichen Hofes und einer zahllosen Volksmenge stürzte der Betrüger auf das Gebet des heil Petrus zu Boden In der nahen Kirche der heil Franziska Nomana sieht man noch dieMarmorplatte, auf welcher der Apostel fürst sein Gebet verrichtet hat. Das häufige Berühren und Küssen der frommen Andacht hat schon tiefe Löcher in den harten Stein gegraben. Heut zu Tage — denn die alte Gestalt des Kapitols ist gänzlich

Mark Aurel. Die drei Gebäude, welche den erwähnten Platz von 3 Seiten einschließen, ber gen eine Meuge Kunstwerke aus alker Zeit. Ueber dem Palaste in der Mitte erhebt sich der Thurm des Kapitals, auf dessen höchster Spitze die Statue der Roma triumphirend das Kreuz in der Hand emporhält. Hinter einem der genannte« Seiten paläste, gerade dort, wo der Tempel des Jupiter stand, erblickt man jetzt die merkwürdige Marien kirche — Ara coeli genannt und ein großes Kloster der Franziskaner

. Ein in dieser Kirche freistehender, von acht Säule» kostbaren Marmors umgebener Altar umschließt den Sarg der heiligen Kaiserin Helena, und eine über diesen Säulen an gebrachte Inschrift besagt, daß an diesem Punkte die seligste Jungfrau dem Kaiser August erschienen sei. Das Mittelschiff dieses ehrwürdigen Gottes hauses erhebt sich auf ST alten Säulen, meist aus Granit; die Decke desselben ist flach, mit Sieges zeichen und anderen vergoldeten Zierathen sehr reich geschmückt: sie wurde nach dem Siege bei Lepanto

über die Türken von den Römern ans Dankbarkeit der Gottesmutter geopfert. An beiden Enden der Seitenschiffe hat die' Kirche, wie die alten Basiliken, zwei marmorne, mit Mosaik, Porphyrplatten und verschiedenen Steinarten sehr geschmackvoll gezierte Kanzeln, auf deren Einer bei feierlichen Hoch ämtern auch jetzt noch der Snbdiakon die Epistel liest, auf der ander» der Diakon das Evangelium fingt. Zu den vielen andern Merkwürdigkeiten die ser Kirche gehört ein hölzernes Christkind

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1067 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
durch eine dicke Säule angedeutet, deren Zugang die türkische Glaubens- wuth durch Anhänfnng von Unflath unangenehm gemacht hat, um die Christen davon zu verscheuchen. Ach! daß die dem Christen so theueru Orte noch immer in den Händen der Ungläubigen sind! Um den heil. Calvanenberg zu besuchen, ist der Pilger genöthigt, einen neue» Weg einzuschlagen, der 39 Schritte von dort entfernt angelegt worden ist. Die übrigen Stationen sind in der großen Landes «iid der heiligen Orte. Kirche des heil. Grabes

(61), einem der merk würdigsten und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, und mit heilsamem Vorwitze be schauen wollen. Diese Kirche ist ein ausgedehntes Gebäude mit zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, die in den Raum dieser Kirche einge schlossen werden mußten, zu richten hatte. Denn sie enthält uicht nur das heil. Grab, von welchem sie den Namen führt, sondern auch den Calvarieu

- berg selbst, an dessen Abhang Jesus begraben wurde, und mehrere andere geheiligte Stätten. Die Katholiken, Griechen, Armenier habe» darin jede eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach den verschiedenen Religionsgebräuchen verschie dener Nationen gehalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jesu den Dank für die Erlösung abstatten. Um die österliche Zeit und in der Fasten ist die Kirche gewöhnlich geöffnet. Am Eingange der Thüre aber kauern 8 bis 10 Türken auf ihren Ruhebetten, schmauchen

Tabak und trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christlichen Pilgern o der Schmach! eine Abgabe an Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche oft Monate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazu haben. Begonnen wurde der Vau von der heil. Kaiserin Helena, welcher es gelang, das heil. Grab aufzu finden, welches die Heiden mit Erde ausgefüllt und mit einem Tempel der Göttin der Unzucht über baut hatten. Auch das heil. Kreuz entdeckte

sie, und ihr Sohn, Kaiser Konstantin ließ an der Stätte der Erlösung eine prachtvolle Kirche aufführen, die im Laufe der Jahrhunderte mannigfache Verwü stungen und Veränderungen erlitt. Allerdings hat durch die verschiedenen Zubauten das schöne Eben maß der einzelnen Theile sehr gelitten- aber die Größe und Höhe der Hallen, die Gänge, Kapellen und Gallerie» erfüllen dennoch das Herz deS gläu bigen Pilgers mit Ehrfurcht und Verwunderung, das ohnehin schon von der Heiligkeit des Ortes tief ergrisse» ist. Laßt

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 806 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
er dem Kaiser seinen Dank für die Vermittlung mit der Anzeige, daß er seinen geliebten Simon von Welen als Procurator an ihn absenden werde. Er konnte sich aber dabei des Ausdruckes der Freude und des Frohlockens nicht enthalten, daß jetzt endlich der Vorläufer des Antichrists, der Ketzer Gregorius, aus der Kirche von Brixen werde hinausgeworfen werden. „Durchlauchtigster Fürst und gnädigster Herr! Ich habe die huld- und gnadenvolle Zuschrift Ew. Majestät, in welcher die tröst liche Aussicht auf den Frieden

meiner bedrängten Kirche geöffnet wird, erhalten. Mir konnte keine tröstlichere Botschaft gebracht werden. Damit nun die Erfüllung des heiligsten Wunsches Ew. Hoheit durch mich nicht verhindert werde, sende ich meinen geliebten Magister Simon von Welen, Domherrn von Brixen, niit aller Vollmacht ausgerüstet vor das Angesicht Ew. Erhabenheit, und empfehle ihn soviel ich vermag. Nach so vielen und langen Gewaltthatm und persönlichen Injurien verlange ich vorn Kaiser, dem Stifter und Schirm- Herrn

, meinem huldvollsten Richter und Fürsprecher, nichts anderes, als daß meine Kirche und deren Unterihanen, wenn auch ich Sünder keine Erhörnng verdienen sollte, nicht leiden mögen. Meinetwegen leidet die Kirche ohne Schuld Bedrängnisse von jenem, der. sich für ihren Schntzherrn und Vogt ausgibt, wie er sich auch in seinem offenen Sendschreiben meinen und der Kirche Beschützer nennt. Der Gewalttätigkeit möge Einhalt gethan, und die Gerechtigkeit geübt werden; die so große und noch nie erhörte Verachtung Gottes

und der heil, römischen Kirche soll endlich aufhören. Jetzt, da die Wiederherstellung in die Hand der höchsten sürstlichen Gewalt gelegt ist, empfindet meine betrübteste Seele unaussprechlichen Trost, indem der Tag der Erlösung naht, und der Ketzer Gregorius, der Vorläufer des Antichrists, nicht mehr über das 'mir anvertraute Volk herrschen , sondern nach seiner Vertreibung das Evangelium Christi und die apostolische Lehre wieder aufleben, und in dem erlauchtesten Hause Oesterreich zugleich mit dem Ketzer

aller Ungehorsam getilgt werden' wird. Das soll, wie es die heil, katholische, zumal diese römische Kirche erwartet, von Ew. Majestät, als den, treuesten Schutzherrn der Kirche Gottes ohne Ausschub vollzogen werden. Und damit die geschehene Vollziehung sobald 47] dd. Crokto 17. August 1402. Cod. Cusati, p. 434.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 532 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
können wir entnehmen, wie Gott die Vorsteher seiner Kirche beschützt. Jesus hatte ja zu seinen Jüngern gesagt: Alle Haare eures Haup tes sind gezählt. — Wo die Gefahr am größten ist, ist die Hilfe Gottes am nächsten. Aber die Gläubigen der Kirche follen auch fo eifrig für den Papst und die Bischöfe beten, wie es hier geschehen ist. Ohne Unterlaß betete die Kirche für ihr Oberhaupt, und Gott hat das Gebet wunderbar erhört, und den Petrus durch einen Engel befreit. Wehe aber denjenigen, Welche die Kirche des Herrn

. , Je mehr die Kirche verfolgt wurde, desto mehr „Wuchs das Wort des Herrn und mehrte sich. Barna bas und Saulus Wrten, nachdem die Ausspendung amt unter den Heide«. - 523 (des Almosens in Judäa) vollzogen war, von Jerusa lem (nach Antiochia) zurück, und nahmen den Johan nes mit sich, welcher den Zunamen Markus hat. Es waren aber in der Kirche zu Antiochia Propheten und Lehrer: Barnabas, Simon genannt Niger, Lucius von Cvrene, Manahen, der mit Herodes dem Vierfürsten erzogen ward, und Saulus. Als diefe

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 875 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
nach Rom, in die Hauptstadt der Welt, und dort schlug er von NUN an seinen Sitz aus „Als es nun Tag ward, entstand unter den Soldaten keine geringe Unruhe, was mit Petrus möchte geschehen sein. Herodes aber, da er ihn gefordert M'e, und nicht fand, verhörte die Wäch ter, und befahl sie, (zum Tode) abzuführen/ Aus dieser Geschichte können wir entnehmen wie Gott die Vorsteher semer Kirche beschützt. Je jus hatte ja zu seinen Jüngern gesagt: Alle Haare eures Hauptes sind gezählt. — Wo die Gefahr

am größten ist, ist die Hilfe Gottes am nächsten. Aber die Gläubigen der Kirche sollen auch so eifrig für den Papst und die Bischöfe beten, wie es hier ge schehen ist. Ohne Unterlaß betete die Kirche für ihr Oberhaupt, und Gott Hat das Gebet wunder bar erhört, und den Petmö durch einen Engel be freit. Wehe aber denjenigen, welche die Kirche des Herrn verfolgen! Und wären es auch die mächtig sten Fürsten der Welt, sie werden der Hand Gottes nicht entrinnen. Höret, was dem Herodes gesche hen

aber rief ihm zu: Eines Gottes Stimme, und nicht eines Menschen'/ Herodes trug Wohlgefallen an dieser schamlosen Schmeichelei des Volkes. „So gleich aber schlug ihn ein Engel des Herrn, darum, daß er Gott die Ehre nicht gegeben hatte, und von Würmern gefressen gab er am (fünften Tage) seinen Geist auf/ 6. Saulus beginnt sein Lehramt unter den Heiden. Je mehr die Kirche verfolgt wurde, desto mehr „wuchs das Wort des Herrn und mehrte sich. Barnabas und Saulus kehrten, nachdem die Aus spendung

(des Almosens in Judäa) vollzogen war, von Jerusalem (nach Antiochia) zurück, und nah men den Johannes mit sich, welcher den Zunamen Markus hat. Es waren aber in der Kirche zu Antiochia-Propheten und Lehrer.- Barnabas, Simon genannt Niger, Lucius von Cyrene, Manchen, der mit Herodes dem Vierfürsten erzogen ward, und Saulus. Als diese nun dem Herrn den heiligen Dienst verrichteten und fasteten, sprach der heilige Geist zu ihnen: Sondert mir ab (d. h. weihet) den Saulus und Barnabas zu dem Werke, wozu

19
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Page 157 of 282
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 132, 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/1-2
Intern ID: 150446
1613: Der während der Pestzeit um die Krankenobsorge und uni den Kirchenbau verdiente Arzt Dr. Paul Weinhart wird hier begraben. In den Jahren 1625 bis 1634 erstehen ebenda die Grabdenkmäler für die Hofbeamten Michael Faber, gest. 1625 und Hans Khiening, gest. 1634, gegossen von Kaspar Gras. 23 1. Alle Kirche zu Dreiheiligen beim Kaiserspitalmahd. 1614 Juli 22.: Abt Simon von .Witten weiht die neuen Glocken und Erzh. Maximilian Widmet ein Haus zum W i d u m. 1620: Andrä Spängler veröffentlicht

seinen Kupferstich Oàpont.- Äinnn' oder Innsbrucker „Warzeichen', mit Darstellung eines ganz gichtverkrümmten „Tischlers' auf dem Strohsack (vor der Kirche zu DveHeiligen). Einblattdr. Dan. Bawr. 1638: Das St. S e b a st i a n s-B e n e f i z i u m der Pfarre I. wird nach Drei heiligen übertragen, dem Kaplan das erweiterte Haus bei der Kirche eingeräumt mit der Verpflichtung, in der Rot den Pestkranken beizuspringen. 95 15. 1747 bis 1756: Bartholomäus Gratl, Stukkateur zu Ambras, verschönt die Kanzel und Altäre

. 15. Ioh. Mich. Strickner verfertigt Fresken mit S z e n e n aus der P e st z e i t, der Kirche und ihrer Umgebung (Lazaretthaus) 23 1. 1785: Erklärung von Dreiheiligen als selbständige Seelsorge. 1786 wird das erwähnte St. Sebastians-Benefizium von der Pfarre I. losgelöst und dadurch hier eine eigene Ex posi tur begründet. 95 15.; aus dem Inventar der aufge-' lassenen Sieben-Kapellen-Kirche gelangt das Votivgemälde des hl. Alexius von Melch. Stölzl nach Dreiheiligen. 22 58. 1816 bis 1831: Der Friedhof

neben der Kirche dient besonders als Begräbnis platz für Soldaten, bis jener auf Pradlergrund beim „Militär-Friedhof' eröffnet wird. 23 1. 1860 Juli 13.: Ingenieur A. Geppert entwirft den Plan für einen Turm an Stelle des bisherigen Dachreiters. Vollendung Ende Nov. 1400. 2336. — 1862 bis 1863: Erweiterungsbau der Kirche »durch Verlängerung des Schiffes und Herstellung einer neuen Fassade mit Freskobild über dem Portale von Jos. Arnold, darstellend das Verlöbnis des Kirchenbaues durch den Bgm

20
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 167 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
der Salzburger Erzdiözese ist uns von kirchlichen Kunstwerken oder Neubauten nichts weiter bekannt geworden als die Restanrirung der Vikariats-Kirche zu Ell mau. Diese Kirche, dein hl. Michael geweiht, ist ein Bau aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, mit Stukkatur-Arbeiten geschmackvoll dekorirt, die aber im,Laufe der Zeit ncbst den Gemälden aus der Hand des tüchtigen , Kunstmalers Simon Faist enberger (1' 1750) einer Herstellung nothwendig bedurften. Die Herren Balthasar Waltl, akademisch

gebildeter Kunstmaler und Sebastian M o ritz er, Dekorationsmaler, beide von Kitzbühel, lösten ihre Ausgabe zur Zufrieden heit. Maler Waltl restaurirte nicht blos mit Sorgfalt die im Schiffe der Kirche angebrachten Faistenberger'schen Fresken am Plafond, sondern schmückte das Presby- terinm mit einem farbenreichen Gruppenbild: Die Anbetung des Allerheiligsten und nebstdem noch mit den 4 Evangelisten/ Lobend hervorzuheben ist die Dekorations- Malerei des Hrn. Moritzer, welcher die Wände der Kirche

in Tempera-Farbe zufrieden stellend malte,, sämmtliche Verzierungen sthlgerecht ausführte und die reichlich angebrachten Stukkaturen schön zur Geltung Zu bringen wußte. An der Orgelempore, wurden die im heurigen Jahre gefeierten Jubiläen des Papstes, Kaisers und Diözesan-Mschofs verewigt. (Vergl. „Andreas Hoser' Nr. 51.) Wer hat nicht auf der Fahrt nach Unterinnthal sich an dem hübschen Dorfe Jenbach mit seiner stattlichen Kirche ergötzt? Dieses Gotteshaus, ein einschiffiger Bau verdient

zu, den schöneren Landkirchen im spätgothischen Stil gezählt zu werden. In seiner Anlage und auch in einzelnen Theilen Zeigt es schöne Verhältnisse. Die Länge des Schiffes bis zum Triumphbogen beträgt ^2'60 in, die Breite 12'69 m; in 4 Traveen, durch feine gearbeitete Wanddienste (75 breit und 65 tief und originell wie in keiner Kirche Tirols gegliedert nämlich: an der abgeschmiegten Fläche 2 tiefe Hohl kehlen und 2 enge angeschlossene Ruudstäbe, und wieder 2 Hohlkehlen mit vorgelegtem ßl.fl.InkKSSS

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