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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1903
¬Der¬ katholisch-konservative Parteitag in Sterzing am 18. April 1903
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Page 43 of 52
Author: Katholisch-Konservative Partei
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl. der katholisch-konservativen Partei
Physical description: 48 S.
Language: Deutsch
Notations: Beil. zum "Andreas Hofer". - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Konservative Partei ; s.Parteitag ; g.Sterzing ; z.Geschichte 1903 ; f.Quelle ; <br />k.Katholisch-konservative Partei ; g.Sterzing ; s.Parteitag
Location mark: 409
Intern ID: 182726
Die Glaubenseinheit war sohin durch ein Landesgesetz für Tirol ge sichert. Da richtete der Kultus- und Unterrichtsminister Or. Karl Stremarir ddo. Wien, 29. Dezember 1875 an den evangelischen Oberkirchenrat in Wien folgenden Erlaß: Zl. 20.960. „Im Hinblick auf die verschiedenen Berichte des k. k. Qberkirchenrates, betreffend die Bildung evangelischer Gemeinden in Tirol, dann auf die bezüglichen Denkschriften der evangelischen Generalsynode beider Bekenntnisse, sowie auf die Eingabe

der Superintentiälversammlungen der Wiener evangelischen Diözese à. 0. H K. O. (Augsburger und Helvetischer Konfession) setze ich den k. k. Oberkirchenrat hiedurch in Kenntnis, daß ich dein Herrn Stalthalter in Tirol eröffnet habe, daß meines Erachtens aus dem tirolischen Landesgesetze vom 7. April 1866 (Landesgesetzblatt Nr. 43) kein Grund gegen die Konstituierung einer evangelischen Gemeinde in Meran und Innsbruck bestehe.' Wien, am 29. Dezember 1875. Der Minister für Kultus und Unterricht: Stremayr w. P- Dieser Erlaß

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 714 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
von seltener Größe und außerordentlichem e, welche der heil. Karl Borromäus, der Kar dinals Tommast. Papst Pius VII. hät ihn im I. 1803 selig gesprochen. — Seit dem I. 129 -L dewoh nen Karmeliten das angebaute Kloster. — Ein sehr einsamer Weg führt zwischen zwei Mau ern zu der Kirche St. Peter in Vin cu lis (in den Banden) so genannt, weil darin die Ketten aufbewahrt werden, womit Petrus zu Jerusalem und später zu Rom gebunden war (sieh die Legende am i. August). -vvrrvmuu», ^tir-e^vin geounoen war My vie

^egenoe am ?. Allgu'l) 'Metter d-e,er Kirche war, verfertigen lich führen Die Kirche, zu der man durch eine mit Arkaden und » a^bytenum und zum Hochaltar hinauf. Die- Granitsaulen von Julius II. erbauten Vorhalle kömmt, ^Yt unter emem Bàchin von àmor, welcher ist groß und schön. Zwanzig sehr dicke kannellirte » ^ vier sehr kostbaren Säulen von Porphyr ruht. ^ Tribune des Chores ist mit schönen Mosaiken ans à Jahrhunderte geschmückt. Unter dem Haupt- ist die Gruft, zu der man über eine Marmor

- z/Ve hinabsteigt. Die heil. Praxedes hat dort ihre ^statte. In einer Seitenkapelle rechts wird in h ^ Gla-kasten der größte Theil jener Säule auf- Mt, an welcher der Heiland der Welt gegeißelt Ü ist. Auch vom heil. Karolus Borromäus haf ^ Kirche mehrere Reliquien, z. B. jene hölzerne ^ auf welcher der Heilige ^ täglich 12 Arme mit Hand speiste; einen hölzernen Sitz, den der gebrauchte, u. s. w. Außerdem zeigt man in ^ Sakristei dreiDörncr aus der Leidenskrone Christi; ^nz kleines Theilchen vom heiligen Rocke

des Er- lM. bedeutendes Stück vom Kreuze unsers Hei-^ der ^ìvie vom Kreuze des heil. Andreas; den.soi Säulen von parischem Marmor theilen das Innere in drei Schiffe. Die große Tribune hinter dem kost baren Hochaltäre ist ganz init Gemälden aus dem Leben des heil. Petrus gezieret. Unter dem Altare liegen die machabäischen Brüder mit ihrer Mutter be graben. Unter den Monumenten dieser Kirche zeich net sich eine sitzende Statue des Moses vorzüglich aus. Beim Eingange in die Kirche links erblickt man das Grabmal

des Brixnerbischofs Cardinal Nikolaus Cufa. Das angebaute Kloster gehört den lateranen'schen Chorherren. V. Dee Wimitml. Zwischen dem quirinalischen und eaquilinischen Hügel zieht sich der Vi min al in nordöstlicher Rich- . ^it dem Blute Kl. Märtyrer gefüllten Schwamm!tung hin. Auch hier findet der christliche Pilger viele . heil. Praredes u. s. w. Neben der Kirche dieser«geheiligte Stätten, die sein Herz erheben; wir wollen öeill Paedes n. s. w. Neben der Kirche dieser . befindet sich ein Kloster der Mönche

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1043 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
-734 àz- Beschs -Säulen von Porphyr ruht. Die Tribune des Chores ist mit schönen Mosaiken aus dem 9. Jahrhundert geschmückt, Unter dem Hauptaltare ist die Gruft, zu der man über eine Marmortreppe hinabsteigt. Die heil. Praredes hat dort ihre Ruhestätte. In einer Seitenkapelle rechts wird in einem Glaskasten der größte Theil jener Säule aufbewahrt, an wel cher der Heiland der Welt gegeißelt worden ist. Auch vom heiligen Karolus Borromäus hat diese Kirche mehrere Reliquien, z. B. jene hölzerne

Tafel, auf welcher der Heilige täglich 12 Arme mit eigener Hand speiste; einen hölzernen Sitz, den der Heilige gebrauchte, u. s. w. Außerdem zeigt man in der Sakristei drei Dörner aus der Leidenskrone Christi; ein ganz kleines Theilcheu vom heiligen Rocke des «Erlösers; ein bedeutendes Stück vom Kreuze uusers Heilandes, sowie vom Krenze des heil. Andreas; den so oft mit dem Blute heil. Märtyrer gefüllten Schwamm der heil. Praredes u. s. w. Neben der Kirche dieser Heiligen befindet sich ein Kloster

der Mönche von Vallombrosa, deren Stifter der heilige Johannes Gualbertus ist. — Geht man von St. Praredes gegen den Lateran hin. so stößt man auf die dem Aeußern nach unansehnliche, von Innen aber sehr kostbare und geschmackvolle Kirche des heil. Martin. Papst Symmachus baute im I. 500 an diesem Platze die Kirche, welche anfänglich zu Ehren des heil. Bischofes Martin, später aber des heil. Papstes Martin eingeweihet wurde. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts ist sie ganz neu und prachtvoll ans

ihrem gänzlichen Verfalle wieder her gestellt worden. Viernndzwanzig schöne Säulen von Marmor, welche auf Würfeln von schwarzem Mar mor ruhen, theilen die Kirche in drei Schiffe. Zu beiden Seiten des Hauptschiffes führt eine Marmor treppe zu dem hochgelegenen Presbyterium. Der Hochaltar prangt mit den kostbarsten Steinen und vergoldeter Bronze; der Baldachin des Tabernakels in der Höhe wird auf 8 Säulen von orientalischem Alabaster getragen. Die Seitenwände der Kirche sind mit geschätzten Landschaften

, großeutheils vom Meister Poussin. geschmückt. Die schöne, flache, reich vergoldete Decke des Mittelschiffes ließ der heilige Karolus Borromäus verfertigen. In dem liàn Seitenschiffe liegt unter einem Altare im Kardinalspurpur der noch gut erhaltene Leib des im Äahre ^71 z selig verstorbenen Kardinals Tom- masi. Papst Pius Vi,, hat ihn im Jahre 1803 selig gesprochen. — Snj dem Jahre 12l)4 bewoh nen Karmeliten das angebaute Kloster Ein sehr einsamer Weg führt zwischen zwei bung Roms. Mauern zu der Kirche

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1090 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
16 Der IS. und IS. Jänner. thum, so hängt euer Herz nicht daran.' (Pf. 65, lt.) Z>er 18. Jänner. Das Fest der Stuhlfeier des Apostchursten Petrus z« Rom. Jesus Christus hat eine Kirche gestiftet, und den hl. Petrus zu seinem fichtbaren Stellvertreter seiner Kirche auf Erden gewählt; zu ihm sagte er: ^Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Und dir will ich die Schlüssel des Himmelreichs geben. Was immer

du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein; und was immer du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöset sein.' (Matth. 16.) Der hl. Petrus hat sich auch als Oberhaupt der Kirche benommen, wie es die hl. Evangelisten oft andeuten. Zuerst war Petrus einige Jahre zn Antiochien Bischof und Oberhaupt der ganzen Kirche, dann aber ver legte er, gewiß nicht ohne besondern Befehl oder Eingebung Gottes, seinen Sitz in die Hauptstadt der Welt, nach Rom. Hier regierte er die Gläu bigen

als geistliches Oberhaupt noch fünfundzwanzig Jahre, bis er mit dem hl. Paulus an einem Tage die Marterkrone erhielt, nachdem er zuvor den hl. Linus zu seinem Nachfolger auf dem päpstlichen Stuhl bestimmt hatte. Es war uralte Gewohnheit, vor züglich der morgenlandischen Kirchen, daß die Grün dung der vornehmsten bischöflichen Stühle alle Jahre feierlich begangen wurde. Um so weniger darf man sich wundern, daß dieses mit dein feierlichen An denken an die Gründung der vornehmsten Kirche der Welt der Fall

war. Das Fest wurde von den ältesten Zeiten herab gefeiert, aber nicht überall am nämlichen Tage, weßhalb der Papst Paulus IV. die Fner dieses Tages in der ganzen christlichen Welt anf den l8. Jänner verlegte. Daß die Kirche zu Rom augenscheinlich zum Sitze der Nachfolger des Apostelfürsten von Gott bestimmt worden, dafür gibt die Geschichte fort dauernde Beweise. Ungeachtet der Verfolgungen gegen die Kirche in den ersten dreihundert Jahren, in denen beinahe alle Päpste Märtyrer waren, blieb der Hauptfitz

, gingen elend zu Grunde, während die Päpste wieder heimkehren konnten, zum Zeichen, daß Gott ewig bei seiner Kirche bleibe, und daß Cr die hl. Stadt Rom zum Sitze für den Stellvertreter seines Sohnes Jesus Christus bestimmt habe.. Danken wir dem Himmel, daß er uns in den Schooß der römisch-katholischen Kirche berufen hat, in welcher allein die Wahrheit und der Glaube herrschen. Befleißen wir uns, dieser Gnade Gottes durch hl. Sitten und die Ausübung der christlichen Tugenden zu entsprechen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 759 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
LH betrachtend indem darin àt?aà!^ Daß die Kirche zu Rom augenscheinlich zum das in Ausübung àaà ''àà?s/à Ä? N Nachfolger des Apostelfürsten von Gott bestimm! Lernen wir von dem Heil Antoni?? Christi.!worden, dafür gibt die Geschichte fortdauernde Beweise- nittfk öeionderv die Sanft-!Unaeaàtet Nk^fns/Iiin/I-N «n bell Der 18. und 19. Jänner. . - ... ^yrifli. , ....^. o '»»V«!-' Lernen wir von dem heil. Antonius besonders die Sanft- Ungeachtet der Verfolgungen gegen die Kirche m ' niuth

nach Frankreich in die Gefangenschaft geschleppt, der AnSàliàt nn ^^Zettlichen und vonZjedoch Alle, welche je die Hand gegen die GesaW des Herrn ausstreckten, gingen elend zu Grunde, WM rend die Päpste wieder heimkehren konnten, zum ZeiM daß Gott ewig.bei seiner Kirche bleibe, und daß Er/ , heil. Stadt Rom zum- Sitze für den Stellvertreter nes Sohnes Jesus Christus bestimmt habe. 6 Danken wir dein Himmel, daß er uns in den SchtA .der römisch-katholischen Kirche berufen hat, in weM «allein die -Wahrheit

und der Glaube herrschen. ^ 'fleißen wir uns, dieser Gnade Gottes durch heil. SM' und die.Ausübung der christlichen Tugenden M^ sprechen, um uns als würdige Kinder unserer M' Mutter, der Kirche, zu beweisen, und einst streitenden Kirche auf Erden in die triumphirende '' den Aimmps nli>'i<si>ki- ,,, .... ,—....^ ^c,u ^ciuicyen und von der Anhänglichkeit an dasselbe seyn, wie der Psalmist sagt: e sitzt ihr Reichthum, so hängt euer Herz nicht daran.' (Ps. 61, il.) Der t8. Jänner. Das Fest der Stuhlfeier

des Apoftelfursten Petrus zu Rom. Jesus Christus hat eine Kirche gestiftet, und den heil. Petrus zu seinem sichtbaren Stellvertreter seiner Kirche auf Erden gewählt; zu ihm sagte er: „Du bist Pet'rus^ und auf diesen Felsen will ich meine Kirch bauen, und diePforten der Hölle werden ^ ì, » V » V auf Erden lösen wirst, soll auch im Himme ge löset seyn.' (Matth. 16.) Der heil. Petrus ha sich auch als Oberhaupt der Kirche benommen, wie e Wohl auch die heil. Evangelisten immer andeuten. Zü erst war Petrus

einige Jahre zu Antiochien Bischof und Oberhaupt der ganzen Kirche, dann aber verlegte er, gewiß nicht ohne besondern Befehl oder Eingebung Gottes, seinen Sitz in die Hauptstadt der Welt, nach Rom. Hier regierte er die Gläubigen als geistliches Oberhaupt noch fünf und zwanzig Jahre, bis er mit rem heil. Paulus an einem Tage die Marterkrone er hielt, nachdem er zuvor den heil. Linus zu seinem Nach folger auf den päpstlichen Stuhl bestimmt hatte. Es war uralte Gewohnheit, vorzüglich der morgenländischen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1261 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
. und betete unablässig für seine Verfolger. Die letzten vier Jahre seines Lebens mußte er auch, seiner Frömmigkeit wegen, in dem Kloster seiner Verbannung noch Vorsteher werden. In diesem Amte bestrebte er sich durch Wort und Beispiel die Ausübung der Demuth uud evangelischen Einfalt immer mehr zu vervollkommnen. Die Zeit, die er 4. September. 13? frei hatte, vertiefte er sich in einer kleinen Zelle nahe bei der Kirche mit solcher Andacht im be schaulichen Gebete, daß er mehr im Himmel, als auf Erden

, daß das hl. Kreuz, an dem uns Jesus Christus erlöset hat, von den Feinden nach Persien mitgenommen worden; das heutige Fest ist nun von der katho lischen Kirche zur Erinnerung desjenigen Tages eingesetzt, an dem dasselbe mit großer Feierlichkeit wieder nach Jerusalem überbracht worden ist. Der Kaiser Heraklius besiegte nämlich durch besondern göttlichen Beistand den stolzen Perserkönig Chosroe, der das hl. Kreuz als Siegesbeute fortgenommen hatte. Dieser verlor durch seinen eigenen Sohn Sirves, den Chosroe

, hatte beschlossen, das hl. Kreuz persönlich bis auf den Kalvarienberg in die daselbst schon errichtete Kirche zu tragen. Zu diesem Ende stellte man eine höchst feierliche Prozession au. Die Geistlichkeit ging voran; der Patriarch, der ganze Hofstaat, eine unglaubliche Volksmenge fanden sich dabei ein. Der Kaiser nahm das hl. Kreuz auf seine Schultern, und trug es eine Zeit lang durch die Stadt. Als er aber an jenes Thor kam, das zu dem Kalva- rienberge führte, konnte er, aller Mühe »»geachtet, keinen Schritt

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 113 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
Gesetze und Verordnungen, Welche man gab, um, wie man sagte, die gemischten Ehen zu ordnen. Das War eins sehr gefährliche Sache; es handelte sich nämlich hiebei nicht darum, ob Tausende mehr hüben, oder Tausende mehr auf der anderen Seite stünden, sondern man wollte die katholische Kirche, wollte die Priester, wollte die wenigen Bischöfe dahin bringen, daß sie zugestünden, es wäre ganz einerlei, ob man katholisch oder nicht katholisch wäre, und es leuchtet ein, wenn die kathol. Kirche

dies je zu geben Würde, wäre sie nie die wahre Kirche Gottes gewesen. Der himmlische Bräutigam hat nur Eine Braut, das ist die heil. Kirche. Nie kann die Kirche sagen, daß eine andere Religions form gleichen Werth hat wie sie, da sie allein von Gott stammt, und allein die wahre Kirche Jesu Christi ist. (Bravo.) Die er wähnten Verordnungen über die gemischten Ehen wurden in Preußen, Hessen, Nassau, Baden, Baiern, kurz überall — ange nommen, und der Sieg über die kathol. Kirche schien gewiß, und hiedurch

, wenn es möglich gewesen, das Ende der kathol. Kirche in Deutschland herbeigeführt. Das waren also Zeiten zum ver zweifeln ; denn kaum kämpfte Jemand gegen diese listig schlei chende Verfolgung; jetzt aber geht es nicht rückwärts, denn wir kämpfen, und darum muß es sogar vorwärts gehen. (Stürm. Beifall.) Als 1827 die Bischöfsstühle errichtet waren, galt es, sie mit neuen Oberhirten zu besetzen. Die Feinde der Kirche gaben sich alle Mühe, hiefür solche Männer zu finden, die Alles hübsch beim Alten lassen

in sie und der Plan der Feinde der Kirche wurde doch vernichtet. (Bravo.) Zwar war der schwache Episkopat gebunden an Händen und Füßen mit tausend und tausend Verordnungeil, gerade wie Sie, meine lieben Oesterreicher, es hatten seit dm Zeiten des glorreichen Josefinischen Regiments. Diese Staatsverordnungen wurden angewendet, damit nicht die mindeste freie Bewegung möglich sei. Wenn ein Pfarrer gut katholisch predigte, man konnte ihn freilich nicht bestrafen, aber es ward doch eine Untersuchung

gegen ihn eingeleitet, und wenn einsr gar im Beichtstuhl einer Brani, die im Begriffe stand, eine gemischte Ehe einzugehen, an's Herz legte, daß ihr beabsichtigter Schritt bedenklich wäre, daß sie die heiligsten Mutterpflichten ver letze, wenn sie ihre Kinder nicht erziehe für die katholische Kirche,

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 186 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Ueber Kirchenmalerei. (Schluß 4. Ungenügender Wand- .und Gewölbcverpütz. Der Verputz im Innern muß durch aus geeignet sein, um als Màlgrund zn dienen. Dieser Teil des Baues wir.d aber in der Regel arg vernachlässigt. 'Nachdem manchmal lange, -ja viele Jahre an der Kirche gebaut worden und die Mittel zu versiegen beginnen, wird zuletzt die'Arbeit des inneren Wandvcrputzes mit einer Ueberhastung und zu einem solchen spottbilligen Preise von dem Mindestsordernden hergestellt, daß unmöglich

5. Hinlängliche Kenntnis der verschiedenen Baustile. Die Künstler, oder diejenigen, welchen die Malerei der Kirche übertragen werden soll, müssen vertraut sein, nicht mit der gegen- .wärtigen Salonmalerei, sondern mit den Grundsätzen der mittelalterlichen, kirchlichen Dekoration und im Besitze eiuer genügenden Kenntnis der verschiedenen Snlperioden; sie müssen imstande sein, jedem architektonischen Gliede das seinem Charakter in Form und Farbe entsprechende Orna ment zu geben und so das Innere einer Kirche

zu einem einheitlichen, harmonischen Ganzen zn gestalten, welches den Beschauer nicht abstößt, sondern anzieht und Auge und Herz erfreut. Der malerische Schmuck so mancher gotischen Kirche ist dadurch manchmal mißglückt, daß man fremde romanische Motive an gotischer Architektur und der damit zusammenhängenden Skulptur anwandte und umgekehrt bei romanischen Kirchen sich in gotische Malerei der Wände oder der Gewölbe verirrte. Der Baustil der Kirche muß sich in den Ornamenten wiederspiegeln und dars niemals

durch seine Färbung als ein Gemisch von verschiedenen Stilen, am wenigsten als Barock und Rokoko, ausarten. - , > 6. Berücksichtigung der Lichtverhältnissc. Bei der Anbringung des farbigen Schmuckes in den Kirchen muß der Maler mit dem vorhandenen Lichte rechnen. Die eine Kirche hat niedriges Gewölbe und kleine, durch kräftige Farbentöne gedämpfte Fenster, oder ist wenigstens in einzelnen Teilen dunkel, die andere Heller. Die gehörige Berücksichtigung der Lichtverhältnisse zählt zn den schwierigsten Aufgaben

des Kirchenmalers. Seine Aufgabe wird noch schwieriger, wenn die Kirche vollständig gemalte Fenster hat und bereits reich gezierte Altäre und Statuen besitzt. Mit dem glänzenden, farbigen Lichte der Figuren und Baldachine in den Fenstern können die kalten, ge dämpften Tünchfarben nicht konkurrieren; sie werden von erstern fast vollständig ausgestochen und erdrückt. In unserer Zeit bringt fast jeder Kirchenbesucher sein oft mit winzig kleinen Lettern gedrucktes Gebetbuch mit und will es dort auch benutzen

8
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Page 279 of 282
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 132, 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/1-2
Intern ID: 150446
Inhaltsverzeichnis. l. Kirchliche Kunst. Pfarrkirchen, Exposituren: Seite St. Jakob 11 St. Nikolaus 2V Mariahilf 26 Wilten (Pfarre) . . . 10 Pradl - . 26 Dreiheiligen 23 Klöster und Klosterkirchen: Prämonstratenser- und Stiftskirche 5 Franzi skalier, Hof-Kirche, silberne Kapelle . . 28 Jesuiten, Kollegium, Konvikt, Kanisianum 35 Dreifaltigkeitskirche oder Universitätskirche 37 Kapuzine r und Kirche 39 Re de mp tori sten, Herz Jesu-Kirche 42 Servi ten und Kirche . . . . . . 42 Regelhaus

, Sermtinnen, Maria-Opferung . 45 Ursulinen und Kirche 46 Barmherzige Schwestern und Kirche 48 Karmeliterinnen und Kirche 49 Hirschanger-Kloster und Kirche 50 Kreuzschwestern 50 Nebenkirchen und Kultusstötten: Allerheiügen-Kirche, Hotting 5 Spital-Kirche 50 St. Johannes-Kirche, Innrain . . . 52 Sieben-Kapellen und hl. Grabkirche 62 Evangelische Pfarrgemeinde und Christps-Kirche 54 Anglikanische Kultusgemeinde 55 Israelitische Kultusgemeinde . . . 55 Friedenskirche (Projekt) II Kapellen in der Stadt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 735 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
726 Kurze Beschreibung des heiligen Landes und der heiligen Orte. iie Ihm aber auf seinem Todesgange begegnete, ist è und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen > . ...< < ^ ^ ^ ^1. eine alte, sehr zuverläßige Ueberlieferung. Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, Sàia Schritte weiter, am Fuse des Hügels und mit heilsamen Vorwitze beschauen wollen, der nach Golgatha führt, beginnt die 5. Station.! Dieje Kirche ist ein ausgedehnte.' Gebäude mt Hier wankte Jà Christus

, bis zum Tode ermattet zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil durch seine Leiden, und die Juden zwangen den Si- man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, W mon von Cnrene Ihm das Kreuz zu tragen. in den Raum die,er Kirche emge,chlvssen werden muß- Wenn man' ungefähr'80 Schritte vorangeht, bc-!ten, zu richten hatte. Denn sie enthält nicht nur das 5n5et man s,^ ans der 6. Station. Es ist das heü. Grab, von welchem sie den Namen fuhrt, sondern Hau« der Veronika, oder um genauer zu reden

, die!anch den Calvarienberg selbst, an dessen Abhang JèsuS R?lle auf welcher ihr Haus gestanden, dessen Ruinen begraben wurde, und mehrere à und wv man bent m Tage Die Katholiken, Gnechen, Armemer haben dann jede die Wchnun^ àer griechischen Familie erblickt. Man eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach 2 nt die Stelle wo ^ s-ch durch den verschiedenen NeligivnSgebrauchen verschiedener W- i Spalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jest- kn à Ma gab. den Dank für die Erlösung abstà

. Um die östch damit Er sich mit demselben sein blut- und schweiß- liche Zeit und m der Fasten ist die Kirche gewöhnlich àseài Anaeà awà Die Gesichtszüge des geöffnet. Am Eingange der Thme aber kauern 8 W aöttlicben Heilande.' blieben in dem Schleier abgebil- 10 Türken auf ihren Ruhebetten, ,chmauchen Tabak ^ ' jund trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christ- Hundert Schritte von dem Hause der beil. Vero- j lichen Pilgern - o der Schmach! eine Abgabe M nika ist das Gerichtsthor

, durch welches die Verbrecher zogen, die auf dem Calvarienberge hingerichtet werden sollten. Dieses Thor ist bis zur Hälfte seiner Höhe vermauert, dahinter erblickt man die steinerne Säule, an welche der Richterspruch des Pilatus angeheftet wurde. Sie ist in die Höhe gerichtet, und wird von Weitem gesehen Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche 'oft Mo nate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazìl haben. Begonnen wurde der Bau von der heil. Kaiserin Helena

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 75 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
, die dem Hause Gottes gebührt. Und dabei kommt die Sache gar zu teuer. In Erwä gung der zur Verfügung stehenden Mittel wird ein Restaurierungsplan fürmehrere Jahre im vorhinein gemacht. Dann wird die Kirche in allen ihren Bestandteilen aus gebessert, in einem anderen Jahre kommt der eine oder andere Altar oder Bestandteil eines solchen an die Reihe, bei den heiligen Geräten und Paramenten wird ebenso vor gegangen, Jahr für Jahr etwas gerichtet oder neu angeschafft. Kleine aber ständige Arbeit läßt bald

das Gotteshaus in neuer Pracht erstehen. Doch suche man das Alte zu erhalten, erhalten ist immer billiger, als b il li g neu zu kaufen. Tann nie und nim mer für das Gotteshaus irgend welches Un echte, oder fabriksmäßig hergestellte Werk verwenden, das ziemt nicht der Würde des selben. Lieber ein paar Neuanschaf fungen weniger, aber gediegen von hervorragenden Kräften ausgeführt. Auch gäbe es da manche Fakta von Renovie rungskunststücken zu erzählen! Wie oft prangt nicht an einer Kirche stolz die Auf schrift

: „Renoviert im Aahre. . . .' Da werden alle Türbeschläge verworfen und verschachert, schöne alte Türen herausgeris sen und durch billige, neue, womöglich, weich- holzene, ersetzt, alte Stuckarbeiten verwor fen oder übertüncht, alte Fresken erbar mungslos abgekratzt oder überstrichen, die ganze Kirche mit wunderbaren modernen Kirchen- oder Vorhansmalereien verziert, die alten Bilder um einen Spottpreis ver kauft oder verschenkt, und durch Oeldrucke oder prächtige Kreuzwegstationen im echt- nußholzenen

Fabrikstil ersetzt! Dann, wenn alles Schöne, Alte, welches bei sachgemäßer Restaurierung die Kirche zu einem Schmuck kästchen der Gegend gemacht hätte, und wenn, wie in dem Aufsatze öfters erwähnt, die Restaurierung kleinweise gemacht worden wäre, sogar bedeutend billiger als die ver schiedenen Neuauschaffungen gekommen wäre, herausgerissen, mit Stumpf und Stil vernichtet, ausgerottet ist, dann ist die Kirche renoviert!! Dem Beschauer kommt es frei lich vor, als sei er in ein modernes Wa renhaus getreten

! Doch das verschlägt nichts! Die Kirche ist renoviert und eine Masse Schulden vorhanden! Armes Haus Gottes, daß du diese Mißhandlung erdul den mußt! Doch man 'muß fertige Ware haben, schön muß es sein, ob zur Erbauung, zur Andacht stimmend, ist Nebensache. Der Sachkünstler ist zu teuer, aber die gute, echte Fabriksware, die ist billig, dafür opfert man. Geld! Möchte doch endlich einmal das Gefühl dafür erwachen, daß die Kirche als Haus Gottes gewe i h t werde und als Wohnung des Heilandes Ehrfurcht verdient

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 898 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
war nicht nur ein guter Vorgesetzter seines Ordens, Verbessern der klösterlichen Zucht und Prediger der Buße; sondern Gott erhob ihn auch zum Friedensstifter der öffentlichen Feindseligkeiten, zum Schiedsrichter der Strei tigkeiten, zum Wmàthàr seiner Zeit, zu einem glän zenden Lichte der Kirche. Oft durchreiste er das Reich, die Unruhen in der Kirche zu stillen; die Bischöfe mit dem Könige auszusöhnen, und auf das Ersuchen der Bischöfe bessere Ordnung im Klerus zu bewirken. Auf August. 45L verschiedenen

Kirchenversammlungen galt sein Ausspruch als ein Orakel in der Kirche Gottes. Nur ein Bernard war im Stande, den heftigen Streit zwischen Papst Jnnocenz II. und dem ehrsüchtigen Petrus von Leon beizulegen. Ueberall und allzeit galt Bernard als ein Mann Gottes und ein Engel des Friedens. Mit wel chem Eifer er die apostolische Lehre der Kirche beschützte, erhellt aus seinen Briefen und Abhandlungen. Oft heilte seine Gegenwart allein, und die Worte der Weis heit-, die der Geist Gottes durch seinen Mund redete

, die Spaltungen in der Kirche. Dieß war der Fall m Mailand, dann in Sicilien mit dem König Roderich. Ebenso dämpfte er auch die Irrlehren des berühmten Peter Abälard, dem seine Worte also zu Herzen dran gen, daß er seine übrigen Tage in wahrer Frömmigkeit im Kloster verlebte. — Im Jahre 1145 hatte er den Trost, einen seiner Schüler auf dem päpstlichen Stuhl erhoben zu sehen. Unter diesem Papste erhielt Bernard den Auftrag, den Kreuzzug gegen die Ungläubigen zu predigen. Er that es mit großem Erfolge

; da aber der heil. Krieg mißglückte, so wurde der heil. Mann allent halben gelästert und verfolgt; der Demüthige- schrieb Idiesen unglücklichen Ausgang seinen Sünden zu. Eine ununterbrochene Reihe von Arbeiten für die Kirche ist das Leben dieses großen Heiligen. Wir sagen nichts von seiner Demuth, die mit unerschütterlicher Sünd haftigkeit alle kirchlichen Würden von sich ablehnte; noch von den großen Wundern, die Gott durch ihn oft im Angesichte des ganzen Volkes wirkte; nichts von seinen freiwilligen

und strengen Bußwerken; nichts von allen seinen übrigen Tugenden. Bernard selbst war ein großes Wunder, der bei so vielen Geschäften, so großen Reisen, bei so langwieriger Kränklichkeit noch so viele Werke schrieb, die jederzeit die Bewunderung der Kirche gewesen sind, worin sich der Geist Gottes >o sichtbar ausspricht, und welche beinahe in allen Sprachen uber setzt worden sind. — Im Jahre ii53 befiel chn end lich eine schwere Krankheit, die er geduldigst ertrug. Zu den vielen Bischöfen und vornehmen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 582 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche und Abteien, und gaben sie dann den Meistbieten den. '') Ein musterhaftes und wahrhaft geistliches Be tragen war für sie die geringste unter allen Empfeh lungen. Daher die unzähligen Uebel in der Kirche, Die Würden konnten nur mittels des Geldes erlangt werden; daher fuchte sich jeder die größte Summe zu Verschaffen: eine häßliche Gier, Verschleuderung der Güter der Armen, verhaßte Quälungen des Volkes waren die Folgen davon

. Das ist noch nicht Alles: manchmal traf eine schlechte Wahl zur Bischofswürde Leibeigene und Ausschweifende, da solche Leute in ihrer Lage die Sünden der Großen, welche sie emporgehoben hatten, nicht zu rügen wagten; und eben deßhalb erhob man sie -— Man sieht hieraus, daß die Unordnungen des Klerus hauptsächlich daher kamen, weil die Welt in das Heiligthum eingedrungen war, und weil sie alle ihre Laster und alle ihre verbrecherischen Gewohnheiten hineingeschleudert hatte. Immer heilig, immer unbe stechlich, konnte die Kirche

in voller Wahrheit zur Welt sagen: Wenn ich schlechte Priester habe, so hast du sie gemacht! Solche Arten von Ernennungen durch die Fürsten und die Laien waren ein offenbarer Eingriff in die Rechte der Kirche. Von ihrem ersten Bestehen an hatte die Kirche weislich für die Wahl ihrer Hirten gesorgt. Sie hatte die Uebel vorausgesehen, welche erfolgen würden, wenn die Wahl der Bischöfe aus schließlich in den Händen der weltlichen Herrscher wäre. Darum spricht sie in ihren apostolischen Satzungen

die Absetzung gegen die Bischöfe aus, welche ihre Würde von der weltlichen Macht ohne Theilnehmung der Kir che erhalten. Das Recht, ihre Diener zu ernennen, steht wesentlich der Kirche zu. Allerdings hat sie das Volk zur Mithilfe bei den Wahlen der Bischöfe ge nommen, ihm sogar das Stimmenrecht gegeben, aber nur durch ein Privilegium; die Bischöfe waren immer Nichter in letzter Instanz; das Volk wohnte nur als Zeuge bei, es bezeichnete mehr als es ernannte. Beherrscht von ihren Leidenschaften

hatten weltliche Fürsten diese heiligen Rechte der Kirche sich angemaßt und Wählten für sich allein die Bischöfe und die Aèbte. Daher alle die Unordnungen, welche wir bezeichnet haben. Kaiser Heinrich IV. war es, der ihr am Mei' sten ichadete. Diefer unglückliche Regent war ein Sohn Heinrich III., des Schwarzen, der vom I. >039 bis 1056 das deutsche Reich beherrschte. Bei seinem Tode War der junge Prinz zum Unglücke des Reiches erst fünf Jahre alt. Seine Erziehung und die Reichs verwaltung waren zuerst

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 915 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, und war durch Wohlthätigkeit der Trost der Armen, und lieg ihn ;u l'ch kommen D e,er ^ ^^altete er sein Hirtenamt im Frieden; die Armuth, den die Verfolgung. Die Feinde des eifrigen Frömmigkeit des Knab n à mid stell ^Bischofs verklagten diesen beim König Theodvrich und sewer Kirche ülv Gchusen ?e i. cy ^mllteìbei dessen lasierhaften Minister Ebroin wegen verschie- Gmd. h-n- wrub-. d>. g.°ßt «rDi/àg- M ft-1- widms-b-the; dm gr°P-n Tb-il G-H°r, und Am-w- ward <-b-n-l,,ngl>ch m IM Klà ^ an die Armen Al'-'!nach Peronne

Gottes an seinem neuen Entschlüsse, und kehrte wieder zum Dienste seiner Kirche zurück. Aus Sehnsucht, die heil. Orte zu besuchen, pilgerte er --«mal nach Rom und zwemal nach Jerusalem. Meh rere Jahre brauchte er, die,e heil. Reise zu vollenden ^ »V V» »» ^ ^ ^ . rag erhielt, den Bischof von Sitten ja sorgfältig zu oewachen. Der Heilige ertrug diese Prüfung, wozu sich noch öfters auch innerliche Leiden gesellten, ohne min deste Klage; er benützte sie zur Uebung in der Demuth und Gottseligkeit

, und bethete unablässig für seine Ver folger. Die letzten vier Jahre seines Lebens mußte er auch, seiner Frömmigkeit wegen, in dem Kloster seiner ^ Verbannung noch Vorsteher werden. In diesem Amte bestrebte er sich durch Wort und Beispiel die Ausübung ^der Demuth und evangelischen Einfalt immer mehr zu vervollkommnen. Die Zeit, die er frei hatte, vertiefte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 66 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
Gmunden, Pfarrkirche ; Kirche am Viseh ra d in Prag. 1892: Kirchen in Mehrerau, Voits- berg; Rostock, Marienkirche. 1893 : Kirchen in Altbrünn, Villach, Prag (Königliche Weinberge), Turnau, Remscheid (Westfalen). 1894 : Rostock, Marienkirche, Fort setzung; Brünner Rathaus; Adinont, Stiftskirche; Kaschau, Dom. 1895: Kirchen in Borken (Westfalen), Freiburg in der Schweiz ; Salzburg, St. Andrä ; Prag, Heinrichskirche; Schwerin, Mausoleum. 1896: Kirche in Völkermarkt; Prag, Visehrad ; Pfarrkirche

restauriert wurde. Schmid entwarf die Pläne für die ganze Ornamentation sowie für sämtliche Einrich tungsgegenstände. Dabei schöpfte er aus der Fundgrube altitalienischer Kirchendeko ration und verwertete diese Studien in wohl verstandener Weise. Wenn auch die unteren Teile der Wandbemalung etwas zu auffällig und das Rippenwerk im Verhältnis zur kleinen Kirche zu derb gehalten wurde, war die Gesamtwirkung ebenso vornehm als packend. Der ungestörte Einklang der Dekoration mit den architektonischen Gliedern

, die feingehaltene Stimmung des Ganzen mit den Einzelheiten, die phantasiereiche Entfaltung des spätgotischen Rankenwerkes in den Gewölbefeldern, wie die würdige Ruhe, mit der die Wandflächen mit stilistischen Blumen durchstreut sind, all' das verrät den Meister, der alte Normen geschmackvoll mit neuen Einfällen zu beleben wußte. Die hier be kundete Art Schmid'scher Dekorationskunst zeigt sich immer glanzvoller in den folgen den Leistungen — Dekoration der Kloster kirche an der Kettenbrücke, der Klosterkirche

zur „ewigen Anbetung', der Herz Jesu- Kirche in Innsbruck, der Herz Jesu-Kirche in Bozen, der Johanniskirche in Imst, der Borromäuskirche in Rom, der Terziaren- kapelle in Wien u. a. Am klarsten offenbarte sich seine Tüchtig keit in den Entwürfen für gotische Altäre. Man weiß nicht, über was man mehr staunen soll, über die Großartigkeit der Auffassung und Fülle herrlicher Einfälle, oder über die unerbittliche Konsequenz und peinliche Ge nauigkeit, mit welcher der Meister alles bis ins einzelnste ausführte

schen Hochaltar der in den Jahren 1908 bis 1910 restaurierten Stadtpfarrkirche von Schwaz. Unter äußerst kritischen Verhältnissen mußte der Künstler dieses sein Werk schaffen. Er hatte sich gegen schärfste Beurteilung vonseiten aller jener Faktoren vorzusehen, die der ganzen Richtung der Restaurierung dieser Kirche feindlich gegenüberstanden. Von der Stimmung der Pfarrangehörigen und anderen zwingenden Umständen *) ge- *) Die an Stelle der gotischen Rippen in den Jahren 1730 bis 1732 angebrachten

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Books
Year:
[1964]
¬Der¬ Begriff des Absoluten
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Page 113 of 167
Author: Dallago, Carl / von Carl Dallago
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Graphik
Physical description: 162 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 3.972
Intern ID: 178564
als die Bemängelung des Einzelnen von Martin Buber. Und wie dieser hartnäckiges Verbleibenwollen im Judentum zugrunde liegt, so jener hartnäckiges Eintreten für die Romkirche, und es weist an beiden Bemäng- lern ein Manko auf in Hinsicht auf das Christentum. Es ist überhaupt fraglich, ob noch als kompetent angesehen werden kann, was ein Apologet einer Kirche, der Verbreitung und Förderung des Christentums mit weltlichen Machtmitteln anhaftend ist, gegen den Wahrheitsbegriff eines Geistesmenschen vorbringt

, dem das Christentum das Absolute ist. 54 . Aber Theodor Haecker hat auch anderes ausgesagt, Höheres, Bleibendes, das eine Gesinnung zeigt, die auch an der Haltung der Romkirche Mängel findet; er sagt in der Einleitung des Nachwortes zu Sören Kierkegaards „Der Begriff des Auserwählten”: „Es geht um eine neue Gesinnung. Europa ist gekleidet in blutbefleckte Lumpen ; es wird die Ironie des evangelischen Wortes jeden treffen, der auf das alte schmutzige Kleid nur neue Lappen flicken will. In dem langen Kampf

zwischen Staat und Kirche hat, wahrlich nicht ohne Schuld einer weltgeilen Kirche, endgültig der Staat gesiegt, der ein Mörder ist, aber freilich seine Schuld durch Selbstmord sühnen wird. Der Umsturz der Gewalten und Sitten, von dem die nächsten Generationen Europas leben und in Krämpfen des Hasses und des Zornes und des Neides beben werden, ist nur

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 60 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
Maler Franz Fuchs in Hall lieferte die O'elgemälde für' den Mitteltheil und die zwei seitlichen Nischen des Altars. In Hall, Villa Wopfner, hat der Historienmaler Michael Längle aus Vorarlberg gebürtig, sein Atelier eingerichtet. Derselbe hat die Kirche in Leins bei Wens im Pitzthal (ein Bau aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts) decorirt und mit einem Pfafond-Gemälde, die „Anbetung der Hirten' und ebenso die Pfarrkirche in Galtür im Patznann mit Gemälden versehen. Die eingesehenen Decorations

des großen Frescobildes außen an der Kirche von Baum kirchen gedacht, welches vor eiu paar Jahren der hoffnungsvolle junge Maler Franz Fuchs von Hall ausgeführt hatte. Die Pfarrkirche zum hl. Geiste zu Angath im Deeanaie Kufstein ist ein Ban aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts. Hat man voriges Jahr noch gesagt, die Ängather Kirche ist eine der armseligsten in ganz Unterland, so kann man jetzt mit Recht behaupten, sie ist eine der schönsten. Daß es möglich wurde dieser Kirche einen so herrücken

Maria, evangelienseits die Gebnrt Christi. Den Frontbogen zieren die vier Evangelisten mit ihren vier Symbolen. An den drei Gewölbe-Feldern des Schiffes der Kirche finden wir: 1. Das Lamm Gottes als aller Anfang und Ende. 2. Die Sendung des bl. Geistes als Titel der Kirche. 3. Der hl. Martin beschenkt deu Armen mit'der Hälfte seines Mantels. Der Gefammteindruck der Kirche ist ein freundlicher zu nennen, was aber mehr gilt: die Bilder erscheinen corect, frisch und farbenprächtig, voll Anmuth

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1067 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
durch eine dicke Säule angedeutet, deren Zugang die türkische Glaubens- wuth durch Anhänfnng von Unflath unangenehm gemacht hat, um die Christen davon zu verscheuchen. Ach! daß die dem Christen so theueru Orte noch immer in den Händen der Ungläubigen sind! Um den heil. Calvanenberg zu besuchen, ist der Pilger genöthigt, einen neue» Weg einzuschlagen, der 39 Schritte von dort entfernt angelegt worden ist. Die übrigen Stationen sind in der großen Landes «iid der heiligen Orte. Kirche des heil. Grabes

(61), einem der merk würdigsten und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, und mit heilsamem Vorwitze be schauen wollen. Diese Kirche ist ein ausgedehntes Gebäude mit zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, die in den Raum dieser Kirche einge schlossen werden mußten, zu richten hatte. Denn sie enthält uicht nur das heil. Grab, von welchem sie den Namen führt, sondern auch den Calvarieu

- berg selbst, an dessen Abhang Jesus begraben wurde, und mehrere andere geheiligte Stätten. Die Katholiken, Griechen, Armenier habe» darin jede eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach den verschiedenen Religionsgebräuchen verschie dener Nationen gehalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jesu den Dank für die Erlösung abstatten. Um die österliche Zeit und in der Fasten ist die Kirche gewöhnlich geöffnet. Am Eingange der Thüre aber kauern 8 bis 10 Türken auf ihren Ruhebetten, schmauchen

Tabak und trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christlichen Pilgern o der Schmach! eine Abgabe an Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche oft Monate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazu haben. Begonnen wurde der Vau von der heil. Kaiserin Helena, welcher es gelang, das heil. Grab aufzu finden, welches die Heiden mit Erde ausgefüllt und mit einem Tempel der Göttin der Unzucht über baut hatten. Auch das heil. Kreuz entdeckte

sie, und ihr Sohn, Kaiser Konstantin ließ an der Stätte der Erlösung eine prachtvolle Kirche aufführen, die im Laufe der Jahrhunderte mannigfache Verwü stungen und Veränderungen erlitt. Allerdings hat durch die verschiedenen Zubauten das schöne Eben maß der einzelnen Theile sehr gelitten- aber die Größe und Höhe der Hallen, die Gänge, Kapellen und Gallerie» erfüllen dennoch das Herz deS gläu bigen Pilgers mit Ehrfurcht und Verwunderung, das ohnehin schon von der Heiligkeit des Ortes tief ergrisse» ist. Laßt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 520 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
wird ihre Bitte, erhört. Bete auch du, o lieber Christ, recht oft für die Priester der katholischen Kirche und die Predi ger des Evangeliums; damit der Herr ihre Zunge regiere, ihren Verstand erleuchte, ihr Herz stärke und mit heiligem Eifer entflamme. Ein schweres Amt ist das Predigt-Amt, und eine wichtige Pflicht der Gläu bigen ist es, für die Vorgesetzten der katholischen Kirche , zu beten, damit ihre Standhaftigkeit durch keine Lockun- gm. dieser Welt, durch keine Drohungen der Mächti gen dieser Erde

, durch keine Fesseln weltlicher Tyrannei oder Verschlagenheit, durch keine Bände zeitlicher Rück sichten niedergebeugt oder gebrochen werde: damit der Papst, die Bischöfe und Priester, nach dem Beifpiele der Apostel als unerschütterliche Säulen der Kirche dastehen, und Gott mehr gehorchen als den Menschen. 5. Freude und Verherrlichung der ersten Kirche. Der 132. Psalm beschreibt uns, wie schon und an genehm es iei, wenn die Menschen in wahrer Bruder liebe .beisammen wohnen. Er vergleicht diese Annehm lichkeit

den Zunamen Barnabas erhielt — das ist verdollmetscht: Sohn des Trostes, ein Levit, aus Cypern gebürtig, den Acker, den er besaß, verkauft, und den Werth gebracht, und zu den Füßen der Apostel gelegt.' -> Diese Gemeinschaft der zeitlicher. Güter war kein >ung der ersten Kirche. 5t t Gebot der Apostel, sondern ein freiwilliger Entschluß der innigsten Bruderliebe der Christen in Jerusalem. Es gehört daher die Gütergemeinschaft nicht zur We senheit des Christenthums, und sie ist auch in den an dern Kirchen

zuhalten. Der heilige Geist verherrlichte aber die Apostel durch ein neues großes Wunder, wodurch er Zeugniß gab, daß sie ans ihm und durch ihn reden und han deln, und wie schwere Strafe demjenigen bevorstehe,, welcher dieses bezweifelt, und die Vorsteher seiner Kirche verachtet. „Es war ein Mann mit Namen Ananias, sammt Saphira seinem Weibe, ,und er verkaufte einen Acker. Er behielt aber etwas von dem Werthe des Ackers zurück mit Wissen seines Weibes; und er brachte einen Theil, und legte

? Da fiel sie plötzlich vor seinen Füßen nieder, und gab den Geist aus. Die Jünglinge aber kamen hinein, fanden sie todt, trugen sie hinaus, und begruben sie bei ihrem Manne Und es kam große Furcht über die ganze Kirche und über alle, die dieß horten.' Schreckliches Schickial dieses Ehepaares! Ein hei liges und schönes Band ist die Ehe; wenn aber die Eheleute nur zum schlechten Leben zusammen helfen, anstatt einander im Guten zu ermuntern und unter stutzen: werden sie auch das Schicksal des Ananias

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 964 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
heit genug, uns diese- Kenntniß zu verschaffen! Der SS. November. Der heil. Konrad, Bischof von Konstanz. Konrad war ein Sohn Heinrichs, Grafen von Altdorf und Beatas. Gräfin von Hohenwart, Sprößling einer Familie, M sich von jeher durch ihre Frömmigkeit ausgezeichnet hatte. Damit Konrad ein würdiger Diener Gottes und der Kirche würde, übergaben ihn seine Eltern frühzeitig der Domschule in Konstanz.' Mit solchem Eifer widmete er sich da dem Dienste des Herrn, daß man schon im Jünglinge

den künftigen Heiligen voraussehen konnte. Der damalige Bischof von.Kon stanz, Noting, weihte ihn zum Priester, nahm ihn unter die Chorherren seiner Kirche auf, und benützte seine Erfahrung und Geschicklichkeit in den bischöflichen Verrichtungen. Im Jahre 937 starb der Bischof Noting. Der heil. Ulrich, Bischof von Augsburg, die Geistlich keit und das Volk der Stadt Konstanz wählten nach dreitägigem Fasten einstimmig unfern Konrad zu dessen Nachfolger. Er willigte aber erst nach langer, demuth- voller

. Er > war auch der gewöhnliche Andachtsgefährte nach Maria Einsiedel«. Unter diesem Bischöfe geschah auch die be- H. K. II. Bd. 7. November. 217 rühmte Engelweihe in der genannten Kirche. Als nämlich die Kirche und Kapelle zu Einsiedeln vollendet waren, so bath der Abt Eberhard den heil. Konrad, die Kapelle und Kirche zu weihen. Der heil. Bischof kam^ und mit ihm viele Edle und eine Menge Volkes. Als nun Konrad mit einigen Mönchen am Vorabende der bevorstehenden Weihe um Mitternacht in der Kirche dem Gebethe oblag, hörten

. Da hörte nun Jedermann die deutliche, dreimal wiederholte Stimme vom Himmel: „Höre auf, Bruder! die Kapelle ist von oben eingeweiht worden.' Konrad weihte nun mehr bloß die große Kirche. So erzählen uns glaubwürdige Schriftsteller. — Konrad lebte bis zum Jahre 976, wo ihn der Herr zu sich nahm. Sein Grab wurde zu einer allgemeinen Zuflucht von Kranken und Elenden, die daselbst jederzeit Trost und Hilfe ge funden. Niemand, sagt der heil. Paulus, eigne sich die Ehre, des Priesterthums

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
um so cine reichere Kirche italienischen Styles im strengeren Gepräge desselben mit be friedigender Bemaluug Zu schmücken. Das Innere der anspruchslosen Kirche von St. Gertraud in Ulteu hat Decorationsmaler Roh regger in Meran in eine gefällige Halle verwandelt. — An der Kirche des Klosters Ne usti st wnrde eine Erneuerung au den Stueeaturen vor genommen. — Ang. v. Wörndlc hat die Herz Jesu-Kapelle in Passeier theilweise bereits bemalt. — Bou E.Walch erhielt die Kirche in JunerVillgraten

ein herrliches Altarbild. — Die Kirche vou Sch litters iu Zillerthal ursprünglich gothisch, danu verzopft wuroe von Raudolf, einem Schüler von Franz Plattner am Gewölbe mit Bildern Z. B. dem Tode St. Martiuus nach Komposition d.'s Meisters u. dgl. würdig geschmückt. — Die ebenfalls einst im gothischen Style erbaute und dann modèruisirte, drèischiffige Pfarrkirche von Kufstei u decorirte Hirner aus Schwaz nach einem reich polychromen Plane von Maler Schwarzen berger in der Tiroler Glas malerei

wirkenden Zubauten das Ganze eine fürs Auge wohlthueude Erbreiteruug gewinnt. Dem sogenannten „Drei- Nischenbau' soll nur mehr ausnahmsweise aus wichtigeren Gründen gehuldigt werden. In der Pfarrkirche von Mais entdeckte man vor einigen Jahren über der Mensa', der Seitenaltäre ein Wandgemälde als Altarbild, wie es, in vielen, andereu Kirchen vorkommt. Da diese Kirche ziemlich niedrig ist, empfahl es sich als sehr prak tisch den alteu, ganz werthlosen Hochbau wegzulassen und sich mildem so ruhig

für die St. Leonhards-Kirche in Meran erworben. So besitzt nun dieselbe ein altes Original mit fem geformten wie ausdrucksvollen Rundbilduugen uud Reliefs theils aus einzelnen Figuren theils aus Gruppen bestehend. Ein anderes ähnlich werthvolles altes Altarwerk kaufte Deean Glai; für seine Stadtpfarrkirche in Meran von einem Händler, nm es vor Verschleppuug'über die Landesgrenze zu retten. Der Meister dieses ans „vielen einzelnen Reliefs bestehenden Flügelaltars' dürfte wahrscheinlich in Schwaben zu suchen

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