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Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Erklärung der Ceremonien , welche bei W NMg Ver beobachtet werden« I. Ceremonien bei dem heil. Sakramente der Taufe. Wenn der Tag und die Stunde zur Taufe nahen, begibt sich der Priester in den vorschriftmäßigen Kir chenkleidern zum Altare und bittet, kniend an den Stu fen des Altares, um die Gnade einer würdigen Aus spendung dieses heil. Sakramentes. Die Kirche schreibt ihm zu diesem BeHufe drei Psalmen und einige Ge deihe vor. Nach dieser frommen Uebung geht der Tauffpender zur Kirchthüre

, außerhalb.welcher der zu Taufende mit dem Taufpathen harrt. Die Gewohnheit, daß der Täuflmg außer der Kirche eine Zeit lang war ten muß, schreibt sich von der alten Zeit her, wo meistens Erwachsene, Juden und Heiden getauft wur den, welche man nicht eher die Schwelle des christli chen Tempels überschreiten, und in der Versammlung der übrigen Christen erscheinen ließ, als sie den christ lichen Unterricht genossen, und ihren Glauben an Chri stus ausgesprochen hatten. Dadurch wird nun ange deutet, daß der Täufling

noch nicht das Recht hat, in der Kirche zu erscheinen, an dem Gebethe und Gottes dienste der Christen Theil zu nehmen, oder sich unter die Jünger und Bekenner Christi zu zählen. Die heil. Taufe ist die Thür, wodurch er in die Gemeinschaft der Heiligen und zum Empfang anderer heil. Sakra mente eingeführt wird. Zudem soll dadurch angedeu tet werden, daß er ohne die heil. Taufe nicht in das Himmelreich eingehen und unter die Zahl der Heiligen im Himmel gehören könne; wie Christus sagt: „Wenn Jemand

, daß der Täufling durch die heil. H. K. II. Bd. Priester: ^Was begehrst d.u von der Kirche Got tes?' Antwort: „Die heilige Taufe.' Der Prie ster: „Was gibt dir die heilige Taufe?' Ant wort: „Das ewige Leben.' Der Priester: „Dieß ist aber das ewige Leben: Du sollst Gott dei nen Herrn lieben aus deinem ganzen Herzen, Taufe in einen bessern Menschen umgewandelt und in die Z«hl der Christen eingeschrieben wird. In den ältesten Zeiten nannte man die Christen bald nach dem Tauftage, z. B. Natalis, Epiphanius

, Paschalis; bald nach einer »ristlichen Tugend, z. B. Innozenz (der Unschuldige), Pius (der Fromme), Viktor (der Sieger) u. f. w. Bald ertheilte man ihnen auch den Namen von Aposteln oder heil. Märtyrern, später dann die Namen an derer Heiligen. Jeder Christ soll nun nach dem Wunsche der Kirche den Namen eines Heiligen tragen , um ihn zu ermuntern in seinem Leben und in seinen Gesinnungen dem Heiligen, dessen Namen er trägt, recht ähnlich zu werden. Wäre es nicht schmach voll für den Christen

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Page 355 of 594

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

Intern ID: 483812

Aus dcm Atelier des Bildhauers Franz Egg sV.-M.^ (Innsbruck) sind in letzter Zeit drei Statuen für einen Seitenaltar der Kirche in Vols am Schiern, die Heiligen Thomas, Urban und Sebastian darstellend, fernerS ein Paar neue gotische Chorstühle eigenen Entwurfes mit figuralem Schmuck — David und Jeremias — für die Pfarrkirche von Jenbach hervorgegangen. Diese beiden Künstler haben außerdem in innigem Zusammenwirken eine stattliche Anzahl von Bildwerken für die Kirche zu Deszk (Ungarn) geschaffen

vor Assuerus — die Tätigkeit der Haussrau — St. Elisabeth Almosen spendend — die menschliche Vernunft und die christliche Glaubenslehre — die klugen Jungfrauen von der Kirche zur Himmelspforte geleitet — und stammten die Entwürfe dazu von Maler Edmund v^ Wörndle >V.-M.) (Innsbruck). Für das die Kirche von Gargazon schmückende Pfesferle'sche Mosaik lieferte den überlebens großen Aquarcllkarton Maler Josef Golderer sV.-M^ (Hötting bei Innsbruck), der in jüngster Zeit auch Kartons für Glasgemälde nach Mähren

wir in der nächsten Nummer. Inhalt: Ueber Sinnbildern beim alt- und neuchristlichen Kirchenbau. — Ein bemalter deutscher Buchschnitt im Geschmacke der Renaissance aus der Bibliothek der ?. ?. Serviten in Innsbruck. — Die neue St. Sebastians-Kirche in Schwarzach. — Ein kunsthistorisches Baudenkmal. — Bon heimischer Kunst tätigkeit. I. — Umschlag: Ein beachtenswerter Erlaß. — Kunstnotizen. — Todesfälle aus Künstler kreisen. — Bücher- und Zeitschriftenschau. — Inserate.

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1324 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Da nun Ambrosius von Amtswegen einschreiten mußte, und mit Ernst nnd Würde zur Ordnung ermahnte; so nannte ein Kind seineu Namen, und es ertönte nun von allen Sei ten: „Ambrosius soll Bischof werden/ Man sah die Stimme des Kindes als Gottes Ruf an, nnd Ambrosius wurde, ungeachtet seines Widerstandes, acht Tage, nachdem er die hl. Taufe erhalte», znm Erzbischos von Mailand geweiht. Sobald Ambro sius sein Amt angetreten hatte, schenkte er Alles den Armen, was er an Gold und Silber besaß, seiner Kirche

aber, wenn es die Ehre Gottes anging, selbst den Fürsten mit Ehrfurcht nnd Würde die Wahrheit. Der sonst fromme Kaiser ^heodofiuS hatte viele Einwohner der Stadt Thessalonika wegen Tödtnng eines seiner Feldherrn ermorden lassen. Befleckt mit diesem Morde der Unschuldigen wollte er nach einiger Zeit mit dem ganzen Hofstaate in die Kirche gehen. Da trat ihm der hl. Ambrosius in bischöflicher Klei dung entgegen, und gebot ihm mit der Würde seines Amtes, die Kirche nicht zu betreten, ehe er strenge Buße gethan hätte

, den Arianern in der Stadt Mailand eine Kirche einzuräumen, und bedrohte den hl. Bischof mit dem Tode, wenu er nicht einwilligte. Allein Ambrosius achtete kein Drohen, verwies vielmehr dem Kaiser sein unbil liges Begehren mit den Worten: „Bilde dir nicht ein, du habest ein kaiserliches Recht über das, was Gott zugehört. Dem Kaiser gehören die Paläste zn, dem Priester die Kirchen; du hast Gewalt über die Wälle und Mauern der Städte, nicht aber über das Heiligthum/ Vieles Andere, was der hl. Bischof zur Ehre

Gottes und der wahren Kirche gewirkt hat, »vollen wir übergehen, um noch etwas Weniges über sein seliges Ende sagen zu können. — Durch strenges Fasten und andere anstrengende Geschäfte gauz entkräftet, sehnte er sich beständig aufgelöst zu werden, nnd bei Christo zu sein. Gott der Herr offenbarte ihm auch den nahen Tod, und schickte ihm eine Krankheit zu. Man ersuchte ihn mit weinenden Augen, er möchte Gott um Ver längerung seines Lebens bitten. Der Heilige aber antwortete

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 226 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

in deine Kammer, und schließ die Thüre hinter dir zu. Bei diesen Prozessionen legt man es aber eigentlich darauf an, öffentlich und vor der ganzen Welt, ja nicht einmal bloß in der Kirche, sondern sogar auf freier Weite zu beten. DaS ist aber durchaus nicht wider die Anordnung Jesu, der ja auch zu den Festen in den Tempel hinaufgegangen ist, und dort vor so vielen tausend Menschen gebetet hat. Es hat nämlich dieses öffent liche Gebet etwas ganz ergreifendes. Wir bekennen eS da laut vor Gott und vor der Welt

, daß wir arme Sünder und Bettler sind vor der Thüre des himmlischen HauSvaterS. Wir geben dadurch zu verstehen, daß wir uns durchaus nicht schämen, un ser« Glauben an Gott, unser Vertrauen auf ihn, und unsre Sündhaftigkeit vor der ganzen Natur zu bekennen. Die Kirche ist uns dabei gleichsam zu eng und daS Dach derselben zu schwer, wir ziehen' in's Freie hinaus, um da unsere Ge bete geraden Wegs durch den blauen Himmel zum Throne GotteS emporzuschicken. ' Zudem hat auch der Weg, den wir dabei

machen, bisweilen etwas beschwerliches, und auch dieses kann als Buß übung gelten. Bei freudigen, öffentlichen Prozessio nen drücken wir unsere Freude und unsern Dank gegen Gott mit aller Pracht in GotteS freier Natur anö, und gèrad bei einem solchen öffentlichen Um züge kann man die Schönheit und den Glanz öffent lich und jedem Menschen zeigen, den man da zur Ehre Gottes aufbietet. ES kann die nämliche Pracht auch in der Kirche vereinigt sein; allein wenn man paarweise, in schönster Ordnung

, eines nach dem andern, in dem unermeßlich weiten Tempel GotteS, in der freien Erde, einherzieht: dann kann man das Schöne alles erst recht sehen, und möchte oft bis zu Thränen gerührt werden, während man in der Kirche ganz gleichgültig ist. Daher beneiden uns die Andersgläubigen häufig um unsere schönen Prozessionen. Daß aber Gott selber daran ein besonders Wohlgefallen habe, das hat er oft nnd nuzweifelhaft genug schon zu verstehen gegeben, in dem er oft auf eine auffallende Weise die Gebete erhört hat, die dabei verrichtet wurden

beizuwohnen, wie sie die Kirche eingesetzt hat. Warum werden Kreuz und Fahnen bei den Prozessionen mitgetragen? Das Kreuz wird vorangetragen, 1. um anzu zeigen, daß wir im Namen Jesu des Gekreuzigten bei den Prozessionen versammelt sein; 2. zum Zeichen, daß wir Christen find, und uns un serS gekreuzigten Heilandes und Führers nicht schämen; 3. daß wir den hlmmllschen Vater um Alles in seinen. Namen bitten wollen. Die Fahnen aber sind ein Zeichen des Sieges, welchen Jesus Christus errungen

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 733 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, dann des Josaphat,«Hause Annas, des Schwiegervaters des KaipW, salom, Zacharias, von denen einige mit bedeutender!der in demselben Jahre Hoherpriester war. Dieses acht ausgeziert sind. Ein Grab aber, das sich auchiHaus stand fast am Fuße des Berges Sion, nahebeà diesem Thale nicht fern von dem Garten Gethse-lThore Davids. Auf seinen Trümmern steht jetzt eine ni und der Grotte der Todesangst befindet, ist uns »Kirche, und die Armenier haben dort ein Kloster. A listen besonders lieb und theuer, nämlich

das Grabider Kirche zeigt man an der linken Seite den Och : seligsten Jungfrau Maria. Es ist emeiwo man Jesum hinbrachte, ehe man Ihn dem Hoheti- che oder eigentlich eine ungeheure Grotte von einerlpriester vorführte. Ganz in der Nähe ist die Stelle ?eit, die um so außerordentlicher erscheint, als sieZdes Saales, in welchem Jesus vor den Hohenpriester Felsen ausgeführt ist. Man gelangt dahin, indemlqeführt, und von diesem ergrauten Bösewicht über n eine prachtvolle, 15 Fuß breite Treppe mit 50 «seine Lehre

t. Beinahe in der Mitte, zur Linken ist das Grab-«des gegenwärtigen Umfanges der Stadtmauern. DM kmal des hl. Joseph; zur Rechten die des hl. Jo-Ider Berg Sion, der in der hl. Schrift so oft p m und Anna. Diese Kirche gehörte ehemals den «priesen wird, wo David eine unbezwingliche FestuN :inern; gegenwärtig ist sie getheilt zwischen denierbaute, einen herrlichen Palast gründete, wo viele echen und Armeniern. Uebrigens ruht der Leich-«Jahrhunderte die Könige und Großen des MM a der seligsten Jungfrau

nicht mehr in diesem «Reiches residirten; der mit aller möglichen irdische» àz sondern die Jünger des Herrn haben chn nur «Pracht geschmückte Berg ist jetzt größtetttheils mit ver ger begraben; nach einer uralten kirchlichen Ueber-«fallenem Gestein bedeckt, das Vieh weidet darauf, lB erung ist er bald nach der Begräbniß in den Him-idie Hand des Landmannes ackert den Boden .um, «ie l aufgenommen worden. Ifchon der Prophet MichäaS wegen der vielen SülM Von dieser Kirche Mariens kommen wir an denlder

geführt wurde. Nach einer Ueber-«das Unglück, seinen Herrn und Meister dreimal B ^ sààe- Heàb, von der rohen Krieger-Iverläucznen. Im Innern des Klosters , welches die nà ^ von der Brücke herab, «Griechen über diesem Palaste des Kaiphas erbaut W d-.? in Kniee auf ememiben, befindet sich eine kleine Kirche. Den Altar bil> an ^i? ^ung steht. Wir kom-idet jener Stein, welcher den Eingang des Grabe» 2 ?' 'ach dem Beispiele des Christi schloß. Zur Seite dieses Altares ist ein kleb Än .àn bat àu!!> ''MUcher

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1210 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Katholische Glaubenslehre. sein. Wund- d-m Arj!- Mkàck--' l° kann d '-s-°>W»h -tt d-^ d ?-°BsschA ''nd'PriN ^ ss :? »«Mi di- .We, haben: der sei im Banne.« - »Dte Lossprechung de<5 Priesters ist zwar eine Ausspendung einer frem den Wohlthat; aber sie ist nicht ein bloßes Amt das los ist es zu sagen, daß die Beicht, wie sie hiemit vor geschrieben ist, unmöglich oder eine Marter der Ge wissen sei. Denn es ist bekannt, daß die Kirche von den Büßern nichts anders verlangt

dafür spreche, daß man seine Sünden öffentlich bekenne, und es wäre auch nicht immer rathsam. Vielmehr ist „das geheime Sünden be ten ntn iß von den heiligsten und ältesten Kirchen vätern mit großer und allgemeiner Uebereinstimmung immer empfohlen worden, und es war dasselbe und ist noch in der Kirche immer üblich.' Diese Sitte stammt daher nicht erst vom Lateranensischen Kirchen- rathe, welcher die einmalige Beicht im Jahre anord nete. Dann wird auch besonders die löbliche Sitte empfohlen

sich Sünden zur Nachlassnng vorbe halten, von welchen also die gewöhnlichen Priester nicht lossprechen können, welche ohnehin ihre Gewalt im Beichtstuhle von den Bischöfen erhalten. Es hat dieß die Kirche sehr weise angeordnet, damit so die Sünder durch die Schwierigkeit der zu erhaltenden Loesprechung auch auf die Schwere dieser Sünden aufmerksam gemacht werden. Damit aber dabei keine Seele verloren gehe, so erklärt die Kirche, daß einen Todesgefährlichen jeder Priester von allen und jeden Sünden

den Tempel des hl. Geistes in sich verunehrt, und den hl. Geist betrübt haben. Und diese Strafen mache» uns erst recht aufmerksam auf die Schwere der Sün den , heilen unsern Leichtsinn, und behüthen uns vor traurigen Rückfällen. Und durch diese Büßungen, welche wir uns entweder selbst, oder die uns die Kirche auferlegt, werden wir erst jener Buße wahr haft theilhaftig, welche Jesus für uns durch sein Lei den verrichtet hat. Wir zeigen, daß wir auch in seine blutgetränkten Fußtapfen treten wollen, und haben da-

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Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1226 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

I. 724 ff. 'usalem, von David erobert i. 141. Asalems Zerstörung durch Nabuchodo- r 7. 219 ff. uiten, die, Gründung ihres Ordens i. 616. ihre Aufhebung im 18- Jahrhun- v t I. 632. ihre Wiedereinführung durch ius Vii., I. 661. üs Christus, Lehre der Kirche über seine erson II. 433. hro, der Schwiegervater des Moses 1.52. abel, die Gemahlin des Königs Mab 173 ff. Mel, die Ebene I. 716. »atius v. Lojola I. 616. II. 137. natìus, der Märtyrer II. 26. >efo»ls, h,. Bischof li. I.Z.. karnatus, das, il. 254

v. Genua 11. 63. Katharina, die hl. Mart. II. 216. Katharina v. Ricci II. 33. Katharina v. Schweden II. 53. Katharina v. Siena 11. 82. Katholische Vereine I. 665. Kelch, bei Der HI. Messe II. 370. Ketzer, was sie sind U. 451. Kilian, Bischof II. 123. Kinder, die unschuldigen, ihr Fest II. Kirche, ihre Stiftung Ii. 443; ihre Be schaffenheit II. 445; welche ist die wahre Kirche? II. 447; die lehrende Kirche 11. 415. Kirchen, ihre Einweihung II. 409 ff. Kirchenbann 11. 452. Kirchenjahr, seine Einteilung

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 8 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

in der Gerechtigkeit.' Das 5. und vollständigste Zeugniß sür die Gött- ichkeit der ganzen heil. Schrift, sowobl des allen, als Mch des neuen Testamentes, gibt uns die iatwlische Kirche, welcher Jesus den Geist der unfeblbaren Wahr heit hinterlassen hat, und die jederzeit durch Wunder bewiesen hat, daß in ihr der Geist Gottes sen. Der Apostel Paulus selber nennt die Kirche eine Säule und Grundfeste der Wahrheit. Die katholische Kirche hat nun unter Anleitung der Apostel die von Gott einge. gebenen Schriften

und hinzugefügt: «Wer also diese Bücher, ganz und mit allen ihren Theilen, so wie sie in der katholischen Kirche von jeher gelesen worden sind, uà ) in der alten, allgemeinen lateinischen Ausgabe enthalten

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Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 199 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

auf den Weg hinbreitete. Verleihe uns, daß wir Ihm den Weg- des Glaubens be reiten, auf dem jeder Stein des Anstoßes und Är gernisses entfernt sei, und unsere Werke vor dir mit Zweigen der Gerechtigkeit erblühen, damit wir seinen Fußstapfen nachfolgen können/ In diesem Gebete will uns die Kirche ermuntern, daß die schönsten Oehlzweige, die wir Jesu heute entgegen tragen können, unsere guten Werke sind. Darnach werden die Oehlzweige vertheilt, und während des Empfanges geküßt, weil sie nämlich geweiht

zur Kirche hinaus, und es wird gesungen: «.Als sich der Herr Jerusalem näherte, so schickte Er zwei von seinen Jüngern und sprach: Gehet in den Flecken, der euch gegenüber liegt, und ihr werdet das Füllen einer Eselin angebun den finden, auf dem noch Niemand gesessen ist. Löset sie ab, und führet sie zu mir her. Wenn euch Jemand fragt, so saget: Der Herr braucht sie. Sie banden sie los und führten sie zu Jesus, und legten ihre Kleider darüber, und Er setzte sich darauf. Andere breiteten ihre Kleider

gewährten. Anderntheils zeigt es uns an, wie der Himmel verschlossen war, bis Jesns ihn geöffnet hat. In nerhalb der Kirche befindet sich ein Theil des Chores und singt: ^Ehre, Verherrlichung, Lob dir, Christus, König, Erlöser! Dem der Hosanna-Nnf jauchzender Kinder erscholl. Du bist Israels König, und Davids herrlicher Sprößling, Und im Namen des Herrn ziehst du gesegnet einher. Dich lobpreist in der Höhe die ganze himmlische Heerschaar, Auch der sterbliche Mensch, alle Geschöpfe zugleich. Einst zog

dir mit Palmen das Volk der Hebräer entgegen; Wir auch nahen nns dir jetzt mit Gebet und Gesang. Israel weihete dir vor deinem Leiden sein Loblied, Doch wir preisen dich heut, da dn im Himmel regierst. Sie gefielen dir, o möchten auch wir dir gefallen! Alles Gute gefällt, König der Gnade, dir ja.' In diesem Jubelgesaug stimmen auch diejenigen ein, die außerhalb der Kirche sind. Dann stoßt der Priester dreimal mit dem Kreuze an die Kirch-- thnre, zum Zeichen, daß uns dnrch das Kreuz der Himmel geöffnet M'dkll

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1065 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

7S6 Kurze Beschreibung des heiligen Landes uud der heiligen Orte. wà'rtig ist sie getheilt zwischen den Griechen und Armemern. Uebrigens ruht der Leichnam der selig sten Jungfrau nicht mehr in biesein Grabe; sondern die Jünger des Herrn haben ihn nnr hieher be graben; nach einer uralten kirchlichen Ueberlieferung ist er bald nach der Begräbniß in den Himmel aufgenommen worden Von dieser Kirche Mariens kommen wir an den Bach Cedron (52), der zur Regenzeit, näm lich im Winter, das Thal Josaphat

gegen Mittag der Berg Moriah, wo der Tempel stand, und gegen Mitternacht der Hügel Bezetha. Gegen Sonnen untergang liegt nach Mittag der Berg Sion, und nach Mitternacht der Hügel Akra mit dem Cal- varienberge. Die Soldaten nöthiglen nun Jesnm. den Berg Sion Hinaufznsteigen, nnd wendeten sich nach dem Hause Annas, des Schwiegervaters des Kaiphas, der in demselben Jahre Hoherpriester war. Dieses Haus stand fast am Fuße des Berges Sion, nahe beim Thore Davids. Anf seinen Trümmern steht jetzt eine Kirche

, und die Armenier haben dort ein Kloster. J„ der Kirche zeigt man an der linken «eile den Ort, wo man Jesnm hinbrachte, ehe man 3hu dem Hohenpriester vorführte. Ganz in der Nahe ist die Hlclle des Saales, in welchem Jesus vor den Hohenpriester geführt, nnd von diesem er grauten Volewlcht sàe Zehre und Junger befragt wurde, und wo Cx einem Diener des Hohenpriesters den grausamen, schmählichen Backen- streich erhielt. Von Annas Wohnung wurde Jesus nach dem Palaste des Kaiphas geführt. Die Stelle, wo der Palast

erbaut haben, befindet sich eine kleine Kirche. Den Altar bildet jener Stein, welcher den Eingang des Grabes Christi schloß. Zm Seite dieses Altares ist ein kleines Gemach, in welchem Jesus, wie man sagt, den Augenblick erwarten mußte, wann er vor den Hohenpriester geführt werden sollte. Von hier wurde nun der göttliche Heiland zum Palaste des Pilatus geschleppt (60). Dieses wurde auch das Richthaus. Pratorium genannt, weil dort die römischen Landpfleger Gericht zu hal ten pflegten

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Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 421 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Katholische < Beicht angeben, welche die Gattung der Sünde ver ändern. weil ohne dieselben die Sünden selbst eigent lich nicht vollständig angegeben und den Nichtern bekannt gemacht sind. Sie können daher über die Schwere der Sünden kein richtiges Urtheil fällen, und die gebührende Strafe den Büßern nicht auf legen. — Gottlos ist es zu sagen, daß die Beicht, wie sie hiemit vorgeschrieben ist, unmöglich oder eine Marter der Gewissen sei. Denn es ist bekannt, daß die Kirche von den Büßern

und ältesten Kirchenvätern mit großer und allgemeiner Überein stimmung immer empfohlen worden, und es war dasselbe und ist noch in der Kirche immer üblich.' Diese Sitte stammt daher nicht erst vom Latera- nenfischen Kirchenrathe, welcher die einmalige Beicht im Jahre anordnete. Dann wird auch besonders die löbliche Sitte empfohlen, in der 40tägigen Fastenzeit diese Beicht abzulegen. Von dem Ausspender dieses hl. Sakramentes und von der Lossprechung. Ueber den Ausspender dieses Sakramentes er klärt

lossprechen kann; ebenso können auch die Bischöfe in ihren Sprengel« sich Sünden zur Nach lassung vorbehalten, von welchen also die gewöhn lichen Priester nicht lossprechen können, welche ohne hin ihre Gewalt im Beichtstuhle von den Bischöfen erhalten. Es hat dies die Kirche sehr weise an geordnet, damit so die Sünder durch die Schwie rigkeit der zu erhaltenden Lossprechung auch auf die Schwere dieser Sünden aufmerksam gemacht werden. Damit aber dabei keine Seele verloren gehe, so erklärt die Kirche

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Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 11 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, zur Besserung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit/ Das 5. und vollständigste Zeugniß für die Gött lichkeit der ganzen heil. Schrift, sowohl des alten, als auch des neuen Testamentes, gibt uns die ka tholische Kirche, welcher Jesus den Geist der un fehlbaren Wahrheit hinterlassen hat, und die jeder zeit durch Wunder bewiesen hat, daß in ihr der Geist Gottes sei. Der Apostel Paulus selber nennt die Kirche eine Säule und Grundfeste der Wahr heit. Die katholische Kirche hat nun unter Anleitung der Apostel

Testamentes alle aufgezählt und hinzugefügt: „ Wer also diese Bücher, ganz und mit allen ihren Theilen, so wie sie in der katholischen Kirche von jeher ge lesen worden sind,' und in der alten, allgemeinen lateinischen Ausgabe enthalten sind, nicht für heilig und kirchlich annimmt, der sei verflucht/ Ebenso nennt der nämliche Kirchenrath die ganze heil. Schrift »einen himmlischen Schatz von heil. Büchern, den i im Allgemeinen. Z der heil. Geist mit größter Freigebigkeit den Men schen übergeben hat/ (Less

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Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 971 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. Da aber sein à-de, so flyh er aus der Stadt Jerusalem und in das Kloster Sion. Auf gött- ll ^ ^ reiste er nach Myra, wo bald Bischofs- ^ Während des Gebethes um einen apostoli schen Oberhirten ward d.em ältesten Bischöfe von Gott eingegeben, den zum Bischöfe zu wählen, 'der des Mor gens der Erste zur Kirche kommen würde. Und sieh! es war Nikolaus der Erste. Er mußte nun Wider sei nen Willen Bischof werden. Im Triumph wurde er zu Myra auf den bischöflichen Stuhl gesetzt. Nun war er ein wahrer Vater der Gläubigen

, und es ertönte nun von allen Seiten: „Ambrosius soll Bischofwerden.' Man sah die Stimme des Kindes als Gottes Ruf an, und Ambrosius wurde, ungeachtet seines Widerstandes, acht Tage, nachdem er die heil. Taufe erhalten, zum Erzbi schof von Mailand geweiht. Sobald Ambrosius sein Amt angetreten hatte, schenkte er Alles den Armen, was er an Gold und Silber besaß, seiner Kirche aber die liegenden Gründe. Der heil. Augustin erzählt von ihm als Augenzeuge, wie er den ganzen Tag von ge schäftigen Menschen umgeben

Theodosius hatte viele Einwohner der Stadt Thessalonika wegen Tödtung eines seiner Feldherm er morden lassen. Befleckt mit diesem Morde der Unschul digen wollte er nach einiger Zeit mit dem ganzen Hof staate in die Kirche gehen. Da trat ihm der heil. Am brosius in bischöflicher Kleidung entgegen, und geboth ihm mit der Würde seines Amtes, die Kirche nicht zu betreten, ehe er strenge Buße gethan hätte. Erstaunt antwortete der Kaiser: „König David hat ja auch ge sündiget.' Ambrosius erwiederte: „Folgst

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Religion, Theology

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1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1045 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

, damit wir seinen Fußstapfen nachfolgen kön nen.' In diesem Gebethe will uns die Kirche ermun-, tern, daß die schönsten Oehlzeige, die wir Jesu heute entgegen tragen können, unsre guten Werke sind. Darnach werden die Oehlzweige vertheilt, und wah- reale des Empfanges geküßt, weil sie nämlich geweiht sind- Wahrend der Vertheilung singt der Chor: „Die Kraben der Hebräer trugen Oehlzweige, und gingen dew Herrn entgegen, rufend: Hofanna in der Höhe! Die Knaben der Hebräer breiteten ihre Kleider auf dem. Wege aus, und riefen

: Hosanna dem Sohne Davids! Gelobt sey, der da kommt im Namen des Herrn.' Alsdann wird die Prozession gehalten, nach dem der. Priester gerufen: „Laßt uns fortziehen im Frieden,' und der Chor geantwortet hat: „Im Namen Christi Amen.' Alle tragen Oehlzweige in den Hän den. Der Zug geht zuerst zur Kirche hinaus, und es wird gesungen: .«Als der Herr Jerusalem nä herte, so schickte Er zwei von seinen Jüngern und sprach : Gehet in den Flecken, der euch gegenüber liegt, und ihr werdet das Füllen einer Eselin

dich unser, Sohn Da ws.' Sobald aber die Prozession wieder zur Kirchthüre zurückkehrt, wird die Kirchthüre verschlossen. Dieses Verschließen erinnert uns daran, wie die ungläubigen Anwohner der Stadt Jerusalem ihre Herzen dem gött lichen Messias verschlossen haben, und Ihm bei ihnen Wen Eingang gewährten. Anderntheils zeigt es uns U, wie der Himmel verschlossen war, bis Jesus ihn »öffnet hat. Innerhalb der Kirche befindet sich ein Theil dks Chores und singt: ^ ^ Mr?, Verherrlichung, Lob dir, Christus, König

, da du im Himmel regierst. Sie gefielen dir, o möchten auch wir dir gefallen,' Alles Gute gefällt, König der Gnade, dir ja.' In diesen Jubelgesang stimmen auch diejenigen ein, die außerhalb der Kirche sind. Dann stoßt der Prie ster dreimal mit dem Kreuze an die Kirchthüre, zum Zeichen, daß uns durch das Kreuz der Himmel geöff net worden ist. Die Kirchthüre wird nun geöffnet, und der Priester ziehet ein. Beim Einzüge wird ge sungen: „Als der Herr in die heilige Stadt einzog, so verkündeten die Knaben

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1900/1901)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901

Page 32 of 220

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Physical description: 96, 100 S.

Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)

Intern ID: 483808

aufgebracht werden können, um dm herrlichen begonnenen Jnnenfchmuck dieser Kirche durch so passende Gemälde recht bald fortzusetzen und zu vollenden. (Forlsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. Die merkwürdige alte K a n z e l ausHolz geziert mit Flachornamenten, selbst an der Unterseite, „aus der Kirche St. Constantin bei Völs im Eisackthale,' vgl. die Beschreibung in Kuiu'tf. v. I. 1893 S. 72, hat nun endlich ein sicheres Heim im Museum zu Innsbruck gefunden. Eine Abbildung findet sich in Paukert's

Werk: Altäre und anderes kirchl. Schreinerwerk, Leipzig bei Seemann, eine fast genaue Nach bildung in der Naturfarbe des Zirbelholzes in der neuen gothischen Kirche zu Fr an gart bei Sigmundskron, in Folge dessen der ganze Bau sehr billig zu stehen kam. Auf die eingelaufene Anfrage, ob ein altes oder besseres neueres Bild bekannt sei, nach welchem der Erzengel Michael auch als „Befreier der armen Seelen im Fegfeuer' erscheint, kann auf eine Darstellung dieses Engels an den Flügelthüren eines Alkars

aus dem Beginn des 1'. Jahrhunderts aus der Kirche von Söll bei Tramin, nun im Museum zu Innsbruck hingewiesen werden, wo neben dem Drachen, den er mit der Kreuzeslavze durchbohrt auch flehende arme Seelen dargestellt sind, vgl. Kunstf. v. I. 1898 S. 55. Ein ungemeiR feinkörnigerBaustein läßt sich an den vielen Haustein- arbeiten der Stadtpfarrkirche zu Hall, vorzugsweise an der Orgelempore beobachten.

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1893/1896)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896

Page 187 of 405

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)

Intern ID: 483821

das auf der Außenseite aussieht, wie Fig. 8 darstellt; die daraus angebrachte Jahreszahl 1481 dürfte wie das Ent- A stehen der Statue selbst so auch die Bauzeit der Kirche wenigstens annäherungsweise bezeichnen. Zu einer besonders ^ ß werthvollen Seulptur diese Arbeit zu zählen gestatten die etwas kurzen, sast gedrungenen Körpersverhältnisse nicht, besser ist der Ausdruck des Kopfes, noch weniger kann man U '' diese Figur in jenes hohe Zeitalter versetzen, wo die erste ' Kirche au dieser Stelle

gebaut wurde, wie Eingangs die Rede war. ' Anch finden sick) an dieser Kirche viele interessante Steinmetzzeichen, von denen in Figur 9 nicht weniger als 24 abgebildet sind. Die letzten 9 lassen sich am Chore beobachten, die übrigen an der Orgelempore. Es sind aber nicht mehr die einfacheren Formen derselben in Auwendung gebracht, wo die Werkzeuge des Steinmetzen zu Grnnde gelegt werden, als: Winkel, Richtscheit, Senkel, Spitzeisen, Hammer und Zirkel, sondern es wiederholen sich eigene

aus den älteren zusammengesetzte Bildun gen in Verbindung mit geschweiften Linien. Auffällig erscheint es, daß am Schiffe laut oben bemerkten romamsierenden Formen: am Thurme und dem Sockel wie Kapitalen des Triumphbogens „italienische Arbeiter' thätig gewesen sind, bei denen die Sitte des Anbringens von eigenen Zeichen nicht so streng geübt worden sein mag, wie bei den aus den deutschen Bauhütten hervorge gangenen Gesellen, die hier den Chor und die Orgel-Empore gebaut und die schöne Kirche vollendet

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Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1224 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

. ; bei der Firmung »I. 365. Christ, was der Name bedeute II. Z6Z. Christbaum, Ii. 255. Christian, mehrere Heilige II. 233. Christiana die Heilige II. 229. Christina, Mart. Ii. 133. Christus, Lehre der Kirche über seine Per son II. 433 ff. Chronik, die zwei Bücher der, I. Z. Chrysantns, Mart. II. 195. Ehrysostomus, Ii. 22. Chusar, I. 152 ff. Cisterzieuser i. 598. Clara, Ii. ,46. Clemens, Bischos und Mart. II. 19. Clemens, der hl. Papst II. 215. Clemens XIV,, Papst, Ganganelli I. 633. Clermont, Versammlung alldort

ff. Elias, der Prophet I. 178 ff. Mieser, Abrahams Knecht I. 29 ff. Eligius, hl. Bischof II. 220. Elisabeth, hl. Königin ll. 123. Elisabeth, die hl. Landgräfin II. 212. Elisabeth, Mutter Johannis des Täufers 1. 294. Eliseus, der Prophet I. 182 ff. Eliseus - Brunnen I. 721. Emerich der Heilige II. 21t. Em m aus, 1. 500. Emmeran, ll. 174. Empfängnis? Maria, unbefleckte, Lelire der Kirche darüber II. 436. Ende der Welt 11. 358. Engel, ihre Erschaffung ll. 424. Engelbert, Bischof II. 204. England

, Katholicismus alldort I. 66z. Enos, l- 15. Epheser, Brief Pauli an die, l. 4. Ephesus, Kirchenrath zu, !. 556. 561. Ephram der Heilige II. .35. Ephraim, ein Sohn des egyptischen Zvsxph I. 44. Ephrata oder Bethlehem, Stadt im Stamme Juda l. 40. Epiphanius, il. 90. Epipodius, II. 78. Epistel bei der hl. Messe II. 372. Erbsünde, die, Lehre der Kirche davon i?. 429 ff. Erbsünde, die, wie sie begangen wurde I. 10. 11. Ihre Strafe 11. IS- 13. Erkenntnis, Baum der, 1. s.

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Page 572 of 594

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

Intern ID: 483812

(1903), S. 15. (Abbildung). »') Wal'derdo r ff, Regensburg (1894), S. là ?1surx, pl, 674. UoIi nisi', Ivàs (I8W) p. 148. Clemen, a. a. O. 116. Kraus, Real.-Eiicyklopädie II, 88. Ausm Weerth, Kunstdenkmäler der Rheiuprovinz XI,V1I.°. Vlsui'z^ VIII, 172 (Abb.). Ibicl, xl. 674. No lini er, Oàlo^us àss ivoriss, n. 17. Ussllsl, Ivoriss p. 70; ebend. p, 69 ist noch ein mit evangelischen Scenen verzierter Kamm zu Hardwick in Gloucestershire erwähnt, dessen Alter aber nicht angegeben. ksussuL, ààsolvAis

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Page 570 of 594

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

Intern ID: 483812

auf die profane Herkunft der meisten uns über kommenen Kämme zu schließen. Es war nicht so sehr ein feiner Takt, als vielmehr das natürliche Gefühl, welches die Verzierung unseres Toilettenmöbels mit solchen Darstellungen verbot. Im späten Mittelalter hat man allerdings diese Rücksicht bei Seite gesetzt und die Kämme fast stets mit gewissen evangelischen Scenen verziert. Einzelne Monumente zeigen auch antik-profane Darstellungen, z. B. der Kamm des hl. Ulrich und der hl. Hildegard. Die Anordnnug

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 476 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

seinem Kuechte gethau, uud Israel seinem Volke/ Geliebte Christen, lernet da eure Kirchen recht hochschätzen, in welchen Gott leibhaftig zugegen ist im allerheiligsten Altarssakramente! Ehret das Haus Gottes! Habt ihr ein Anliegen, so tragt es in die Kirche, und legt es da vor Gott auf den Altar hin, und Gott wird euch erhören. Gehet gerite in die Kirche. Die schönsten Stunde» eures Lebens könnt ihr in der Kirche zubringen. O wie süß ist es da, in der nächsten Nähe des lebendigen Gottes zu sei»! Mie lieblich

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 12 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche