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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 1027 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
ausgebildet hat. Als Professor der Wiener Akademie verewigte er sich dort durch die 24 Fresken im Arsenale Und die teilweise Bemalung der Altlerchen feld er-Kirche, die alle eingehende Studien bezeugen, von schönen Formen wie großer koloristischer Wirkung sind. Dasselbe gilt von seinen Altarbildern in Nauders und der St. Michaelskirche zu Inn ichen^). Das Landesmuseum in Innsbruck ziert sein bekanntes Bild: Andreas Hofers Gefangennahme^). Seine Söhne Eugen und Julius traten in würdiger Weise

in die Fußstapfen des Vaters; letzterer schmückte den Chorbogen der Valentinskirche in Obermaisb). Franz Plattner (geboren 1826 zu Zirl) folgte nach dem Charakter seiner Auf- fassungs-- und Kompösitionsweise dem Kornelius. Er war, wie sein Vorbild, mehr Philosoph und Theologe als Maler, wenn ihm auch die Farbengebung bei manchen seiner Fresken herrlich gelungen ist. Seine Tätigkeit begann mit der Bemalung der neu erbauten Heimats kirche in Zirl, in welcher er das Kirchenjahr in seinen Hauptfesten darstellt

. Seine schönsten Werke befinden sich im Friedhof zu Innsbruck (jüngstes Gericht, Fig. 880 und die Bilder in acht Arkaden daselbst — Kunstfreund 1896 und 1901, 77); in der Pfarrkirche von Dornbirn, von Jene si en (Is Venm und in der Umversitätskirche zu Würzburg; ferner bemalte er die Kirche von Göhis (^ustitià àe eoelo prospexit), die Friedhofskapelle zu Girlan, den Chorbogen der Kirche in Mieders, die Wallfahrtskirche Maria Stein im Unterinntal). Platter starb 1890. Seine Fresken zeigen eine Tiefe

sein, daß er zu wenig verstanden wurde. Immerhin aber wird Plattner als ganz charakteristische Erscheinnng eines großen Tiroler-Künstlers gelten, mag die Kunst auch noch so viele Wandlungen durchmachen. Einer seiner erwähnenswerten Schüler ist Joses Ran do ls aus Zams, der unter anderem die Kirche von Schli iters mit Bildern schmückte. Georg Mader, geb. 1824 zu Steinach hat in seinen Bildercyklen zu Bruneck, Steinach, Kematen und Ischl wie im Friedhof zu Innsbruck rein historische Gegenstände (Leben Jesu, Mariä

zu sein und es ist noch fraglich, ob nicht die Bilder in der Pfarrkirche zu Bruneck den Vorzug vor denen im Dome von Speier von Schrandolph verdienen. Mader starb 1882 und konnte sein größtes Werk, die Bemalung der Kirche in Ischl, nicht vollenden s). Franz Hellweger, geb. 1812 zu Lorenzen, entfaltete seine seltenen Anlagen unter Heß in München in kurzer Zeit zu hoher Blüte, so daß er an der Seite des Cornelius in >) Kunstfreund 19V4, 10k. Abb. in Lsterr. Monarchie, Tirol 493- ') Abb. im Kunstfreund 19VK. 83. . «gz Atz

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 593 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
auf und er ge lobte dem schirmlvsen Heiligen zu Ehren eine Kirche an der Stelle zu erbauen, wenn ihm in Italien alles gut ablaufen würde. Und in der Tat, er wurde zu Pavia zum Kaiser gekrönt, aus einem Volksauflauf glücklich erlöst und in die Heimal zurückgeführt. Aber der heilige Leonhard blieb vergessen Im Jahre 1012 kam der Kaiser abermals des nämlichen Wegeö vorüber und das Bäumen seines Rosses erinnerte ihn an sein Gelöbnis. Er legte gleich reuig Hand ans Werk und in wenigen Jahren stand die Kirche vollendet

steinerne Statue des Heiligen in sitzender Stellung nnd ein offenes Buch haltend trägt die Jahres zahl 1481, welche ziemlich verläßlich auch die Bauzeit der Kirche bezeichnet. Um diese be stand eine große Wallfahrt bei dieser Kirche, die Opfergaben mögen reichlicher geflossen sein und überdies hatte sich Kundl durch seinen Bergwerksbetrieb (Schmelzwerke) zu größeren' Wohlstand emporgeschwungen. So war es möglich, den gegenwärtigen, noch gut erhaltenen Bau herzustellen. Ist er auch nur einschiffig

und hat eine Länge von 35 m und eine Breite von 12?»^ so bildet seine solide wie teilweise reichere Durchführung in hellrotem Kram- sacher Marmor ein ansehnliches und interessantes Kirchengebäude. Im Grundrisse ist vor anderein eigenartig, daß der dreiseitig abschließende und durch Strebepfeiler belebte hohe Chor kaum merklich verjüngt ist und gleich lang angelegt wurde wie das Schiff. Dieser Hauptteil einer Kirche wird aber dadurch vorzugsweise im Innern großartig hervorgehoben. Reich verzweigtes Rippenmerk

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 984 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
und eine Grablegung' mit Dürrerischen Motiven. Der Etsch entlang weiterziehend weisen wir aus das alte Altarbild in der Pfarrkirche von Burg st all hin. Es hängt nun an der Wand und stellt die Anbetung der Könige in einer Art und Weise dar, daß uns ein interessantes Kostümstück sür die ganze Gegend ge boten wird. Datiert ist das Bild von 1541 und trägt als Monogramm ein L in v. Ur sprünglich war diese Tafel das Mittelstück des alten Flügelaltares der Kirche von Burgstall, welchen Priester Bazzanella in Trient

gekaust hat. Die Flügel, welche vermutlich wertvoller warm, schenkte dieser der Kirche Maria maggiore in Trient. wo sie noch an der Wand hängen sollen. Das Mittelstück erwarb nach dem Tode Bazzanellas Herr Kanonikus Jos. Zingerle und schenkte es der Kirche von Burgstall. Ein verwandtes Altarbild gleichen In halts befindet sich in der Kapelle der Georgen-Kirche zu Obermais, die umgeänderte Kopie des Hofmalers Melchior Stölzl (unbekannten Herkommens) von einem Triptychon der Ambraser-Sammlung in Wien

: so zu Ahrn, Asbach, Wattens und in der Servitenkirche zu Innsbrucks. An der Maria Trostkirche in Untermais bemalte die Vorhalle Anton Klapeer aus Nauders (f 1870 zu Meran) mit mittelmäßigen Fresken; besser ist die Be malung der Fassade und der inneren Decke von Jos. Ant. Puellacher aus Telss, dem wir noch im Kloster Stams begegnen werden. Me verwandten Deckenbilder der St. Georgs kirche in Obermais find von Josef Wangenmair in lebhaftem Kolorit ausgeführt. Prächtige Reste eines sehr tüchtigen Malers

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 351 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
ist das Mauerwerk ringsum durch Streben gegliedert, die am Sockel 1 '/? m herausragen. Zur weiteren Gliederung dienen doppelte Sockel und die Gesimse, welche in Fenster- und Dachhöhe um die ganze Kirche ziehen. Entsprechend diesen äußeren Streben sind auch solche im Innern, die 1 m hineinragen und unten von Seitengängen in einer Breite von 80 . durchbrochen werden. Oben sind sie durch Tonnengewölbe verbunden. Sie bilden die Träger des Hanptgewölbes, welches eine Spannweite

von 11 m hat. Auf diese Weise war es möglich, bei massiver Kreuzwölbuug einschiffig zu bauen und doch bedeutenden Raum zu schassen. Das Langhaus hat 30 in Länge und 14 m Breite, der Chor mit Stufen 11'5 m Länge und 9 m Breite. Wird der Chor nur von den Pfeilern aus gemessen, so ergibt sich eine Länge von 3'7 m und eine Breite von 7'5 m. Die Höhe des Schisses beträgt 152 m, die des Chores 13 ?». Die größte äußere Läuge des Baues ist 47 m, die Breite 213 m, die Haupi- front hat eine Höhe von 25 m. Sitzplätze zählt die Kirche

von 7 m bilden nur je ein Stück. Die Steine zu den schönen Maßwerken aber wurden aus den Brüchen von St. Margreihen in der nahen Schweiz bezogen. Die ganze Kirche macht einen leichten, gefälligen Eindruck und darf als wohlgelungeu bezeichnet werden. Und was als der größte Vorzug an dem schönen Baue hervorgehoben werden muß, ist die wohltuende Einfachheit und Solidität, wodurch eine große Wirkung erzielt wird. Auch die von Bernhard Schnitzler in Dornbirn durchgeführte Verglasung ist stilgerecht und gereicht

dem Meister zur Ehre. (Teppiche und Ornamente, auch Putzen scheiben in Kathedralglas.) Wird später bei der inneren Ausschmückung der Kirche auf stilgerechte Altäre u. s. w. Bedacht genommen, so ist der Gemeinde Schwarzach zu diesem Gvtteshaufe, das'auch in späteren Jahren den Kunstsinn seiner Erbauer bezeugt, zu gratulieren. Die ersten Pläne hiezu sind vom Herrn Diözesanbaumeister Huter in Innsbruck angefertigt worden. Da aber der Gemeinde Schwarzach die Bansumme von 200.000 I< unerschwinglich schien

bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts zurück und hängt mit dem da maligen allgemeinen Ausschwung des kirchlichen Lebens enger zusammen. Wir erinnern vorübergehend an die Gründung der St. Leonhards-Kirche bei Kundl im Unterinntal; da mehrere Hospitäler Tirols dem nämlichen Heiligen geweiht sind, z. B. zu Unterplanitzing bei Kaltern, St. Leonhard bei Meran, St. Leonhard in Passeier, so vermuten wir, daß auch St. Leonhard bei Kundl mit einer alten Pilgerherberge verbunden war. 5) Trotz aller Bemühungen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 459 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
ii» letzten Jahre. Zn Gereut oder Frafsilongo, der größten Ge meinde der deutschen Oase im Fersina-oder Mocheni- tale, 3'/2 Stunden nordöstlich von Trient, erhebt sich langsam ein stattlicher, neuer Kirchenbau streng gotischen Stils. Bekanntlich hat Architekt Joses v. Stadl in den letzten siebziger Jahren im deutschen Dorfe Proveis auf dein Nonsberg eine herrliche gotische Kirche nach seinem Plane auf führen lassen; dieselbe mißt 33 in in der Länge, Dio alte Äuratiekirche von Grrimt. 10 »? in der Breite

und ist 13 »? hoch. Der gegen wärtige Herr Kurat Laner in Gereut hat also nicht unklug ge handelt, daß er diesen allgemein gelobten Bau in Proveis für seine nene Kirche sich zum Muster nahm und mit einem hohen Spitz turm eineil ähnlichen Ban letztes Jahr im Nohen bis zum Dache erstehen ließ. Kräftig vortretende Strebepfeiler in Verbindung mit hohen, schlanken Fenstern beleben den Ball von außen. Der Poly gone Abschluß des entsprechend schönen Chores ist „übereck ge stellt' wie an der Kirche in Nuß dorf bei Lienz

und an der kleinen Kirche im Weiler Platz oberhalb Latsch (vergl. den Grundriß in „Atz, Kunstgeschichte von Tirol', Seite 335). Diese Chorstellung kommr öfter an den Nebenschissen alter Kirchen und nach Dachio und Begold sdie Kirchen des Abendlandes) auch am Dome von Pamplona in Spanien vor. Es hat dieser Chorschluß etwas praktisches, indem mau in Hin blick auf deu Hochaltar kein stö rendes Fenster hinter demselben sieht, dasür aber rechts nnd linkv Dresbuterium der Kirche von s^ordheim. zwei sich schief

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 83 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
wie die Uebrigen, die keine Hoffnung haben.' iaä, l'ksss. I. 12.) Diesem Gedanken verleiht die Kirche selber am Gedächtnißtage aller Seelen allgemeinen Ausdruck, indem die auf Erden streitende in Verbindung mit der triumphierenden im Himmel für die leideude im Fegefeuer ihr hohepriesterliches Gebet zum König der Herrlichkeit erhebt und an diefem Tage, wie bei jedem Meßopfer für die Ver storbenen spricht: „Herr, wir bringen Dir Lobopfer dar; nimm sie auf für jene Seelen, deren wir heute gedenken!' Hoffnung

ist also unser Gedanke auf dem Ackerfelde Gottes, wie des Landmanns auf dein Felde seiner Saat, und unser Gebet: Gott möge diese Hoff nung erfüllen. Diese Centralidee des Gottesackers, in die passende Form gebracht, ließe sich unter anderem in zwei Bilder vertheilen: Die Intercession der streitenden Kirche für die armen Seelen (1. Bild) in Verbindung mit der triumphierenden, damit sie baldigst mit dieser auf ewig vereinigt werden mögen. (2. Bild.) Das ist aber auch ein heiliger und heilsamer Gedanke für die Besucher

des Gottesackers, befonders für die Hinterbliebenen derer, die unter diesen Monumenten ruhen und für diese selber, damit sie das Almosen des Gebetes empfangen. 1. Die Verbindung der streitenden Kirche mit der leidenden. Wir legen diesem Bilde deu zweiten Theil des Offertoriums der Todtenmesse zu Grunde: „Herr, wir bringen Dir Lobopser dar, nimm sie aus für jene Seelen, deren wir heute gedenken!' Wir stellen uns den Ort der Handlung als die Halle der Kirche vor, in der das hl. Opfer gefeiert wird. Die Stufen

, welche zur Mensa des Altars führen, öffnen sich zu einem Gewölbe, darin drei arme Seelen aus den Flammen ihrer Pein um Hilfe stehen. Zur rechten Seite der Mensa steht der Papst im priesterlichen Gewände, als der berufene Vertreter der ganzen streitenden Kirche; in seinen Händen erhebt er den Kelch mit der

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 25 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
wir in der Ge schichte der Malerei. Diese ijk die so eigentliche Schwesterkunst der Architektur, um dieser vorzugs weise im Dienste der Kirche wahren, würdigsten Schmuck im großartigsten Maßstabe zu bieten. Tics zeigt sich schon bei den einfachen Versuchen in den Katakomben und tritt dann in herrlichster Weise in den Mosaiken auf. Da begegnen wir, Werken von hochkirchlichcm Ernst, von monumentalster Feierlichkeit. Für den von jeher stets kostbaren Wändeschmuck musste man aber für gewöhnlich und für einfache

, über deren Vortresslichkeit wir geradezu staunen müssen Mitunter großartige Leistungen in den Decken- und Knppelmalereien kann die Renaissance jenseits der Alpen, aber auch in unserem Tirol ausweisen. Versuche zur Jnnenbemalnug der Kirche sind nicht wcuigc gemacht worden, in den Städten wie auf dem Lande; zu bedauern ist nur, dass eine große Zahl gothifcher Gewölbe zerstört wurden, um den gutgemeinten neuen Freskcnfchmuck anbringen zu können! Der „Kunstfreund' hat in keinem Jahrgang vergessen, gctreu

nachzuweisen, dass auch die Gegenwart in der Malerei von den Alten was Nennenswertes gelernt und in verschiedenen Orten vermittelst Bemalung des Innern von Kirchen einen anerkennenswerten Schmnck geschaffen hat Selbst außen und innen an Häusern begegnen wir neuen, sehr lobenswerten Fresken, sogar Mosaiken sind nicht ausgeschlossen. -Als eine seiner Hauptaufgaben betrachtete der Kunstfreund', auch sein Scherflein zur Pflege des Kunsthandwerks im Dienste für Kirche und Haus nach Kräften beizutragen

° Meister anstrebt? — Selbst die Architekturen bedienen sich zunächst eines Ornaments, um in ihren Details kräftiger sich abzuheben oder hervorzutreten. Das Kansthandwerk kann auch selbständig zum Schinucke und zur Ausstattung in Kirche uud .Haus austreten und ganz unabhängige Werke schaffen. Alle möglichen Materialien dürfen gewählt werden, um sich geltend zu machen, als: verschiedene Metalle, Steine, Holz, Bein, Glas n. dgl> In allen bekannten Kunstperiodcn finden wir in der sogenannten Kleinkunst

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 242 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
machen und zwar im Gebiete von Verona bis Freising. Der hl. Zeno war ein Zeitgenosse des hl. Kirchenlèhrers Ambrosius und vollendete sein thaten- und segensreiches Leben als achter Bischof der Kirche von Verona nach Einigen um 360> nach Anderen erst am 12. April 380. Aus Dankbarkeit für seine großen Verdienste wurde über seinem Grabe nahe am nordwestlichen Ende der Stadt eine großartige, künstlerisch reich ausgestattete Basilika ge baut, welche nach seinem Namen benannt wurde und heute noch allgemeine Bewunderung erregt

, so daß viele Fremde gerade wegen dieser Kirche Verona gern besuchen oder länger daselbst sich aufhalten. Eine zweite, etwas kleinere, demselben Heiligen geweihte Kirche E>, /.euv in Oratorio) erstand in demselben Style im Innern der Stadt. Beschreibung nebst Abbildungen beider interessanten Kirchen finden sich in der Zeitschrift: Mittheilungen der k. Central-Commission für Kunst und historische Denkmale, vom Jahre 1865 und 1870, Wien bei Kubasta und Voigt. Nach dem Verlauf von 200 Jahren kam Verona

hl. Hirten in der Kirche ausharrten^ trat eine so große Wasser fluthein, daß wie Paul Warnefried (Geschichtsschreiber der Longobarde», III, 23) erzählt, eine solche seit Noas Zeiten kaum je stattgefunden haben mochte. Ganze Besitzungen und

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 266 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
und der durch die Kirche sanctionirten Tradition. Frei ist der Geist, der Genius, srei die Kunst aus jedem Gebiete, auch auf religiösem; dieser Freiheitsdämon, der so manchen unserer modernen Künstler- am Kragen hat, so daß er Gottes Gebote und der Kirche Gesetz, als für ihn nicht bestehend, über Bord wirst, zeigt sich in Bildern, die ihre Borwürfe der Religion entlehnt haben, 'ja selbst für das Haus des Herrn bestimmt sind. Ich will nicht auf Einzelheiten eingehen, sondern im All gemeinen moderne Kunstanschauung

, die du für die Kirche darstellen sollst? Am Sonntag den. Gottesdienst zu schwänzen und über die Pfaffen zu schimpfen, am Montag aber Altarbilder oder Kirchen- senster zu malen oder Heiligenfiguren zu schnitzeln ist ein Kunststück das auch die Leute dieser „neuen Zeit' zuwegebringen. Doch zur Sache! „Die Kunst ist sich selbst Zweck.' Dieser fundamentale Grundsatz moderner Anschauung steht im diametralen Gegensatz zur religiösen Kunst, deren Werke für die Kirchen bestimmt sind. Lassen wir es dahingestellt

sein, ob überhaupt auf Erden etwas sich selbst Zweck ist, sagt ja doch der Psalmist: ..Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!' Eines steht fest, die Kunst, insofern sie für die Kirche schafft, ist nie sich selbst Zweck. Sowie das Gotteshaus dazu erbaut ist, die Wohnung des sakramentalen Gottes, die Stätte

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Page 158 of 580
Author: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 566 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Subject heading: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Location mark: II Z 92/7
Intern ID: 104570
zum größten Teil restauriert und nebst den drei Altären am 25. Mai 1492 eingeweiht 170 ). Klausen, Die Jahrzahl 1434 am Chorbogen der s. An- dreaspfarrkirclie deutet auf einen, in dieser Zeit erfolgten Umbau der Kirche hin; damals war Domherr Andreas Brunner Pfarrer und Spitaler zu Klausen, In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Pfarrkirche vollständig umgebaut und erhielt ihre jetzige spätgotische Gestalt. Nach den Kirchpropst-Rechnungen hat man etwa seit 1467

und dann insbesondere seit 1482, unter dem Pfarrer und Domherrn Zoppot am Bau gearbeitet; er wurde unter dem Pfarrer und Domherrn Horbach fort gesetzt; unter seiner Pfarrerschaft wurde der alte Chor abgebrochen. Borbachs Nachfolger, Domherr Prem, hat den Bau vollendet und konnte ihn 1494 einweihen lassen; seitdem hat er sich um die Ausstattung der Kirche bemüht 171 ). Ebenfalls seit der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde für die durch Überschwemmungen stets gefährdete Spitalkirche am Eisak am Brixner Tor die Apostel

- kirche errichtet. Vielleicht hat Zoppot mit dem Bau schon in den fünfziger Jahren, als er zum erstenmal© Pfarrer war, begonnen; jedenfalls aber wurde sie zur Zeit von Zoppots zweiter Pfarrerschaft vollendet 172 ). In der alten Spitalkirche zum hi Sebastian ließ Pfarrer und Domherr Borbach (1486—1492) die Krypta ausfüllen und im Obergeschoß wahrscheinlich ein neues Portal, im Stichbogen mit Eckkonsolen, und spitzbogige Fenster her stellen; 1487 wurde die Kirche neu eingeweiht 173 ), Bor bach ließ

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1896
¬Die¬ Römer-Funde und die römische Station in Mais (bei Meran)
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Page 82 of 117
Author: Mazegger, Bernhard / von B. Mazegger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 101 S. : Ill., Kt.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Meran-Obermais ; s.Römerzeit ; s.Funde
Location mark: II 87.724
Intern ID: 503299
Quellen aus jener Zeit nur .wünschen kann. Wäre es denkbar, class die vielen Bischöfe, weiche die Urkunde unterzeichnet, unterlassen haben sollten, es zu erwähnen, wenn es sich um die Grabkirche Va lentins und Korbinians handelte, die Kirche, die Valentin gegründet hat, während doch die Nennung dieser Heiligen, der Apostel Tirols und eines Nachbarlandes, gerade dort, wo man auch am meisten ge sammelt haben wird, die grösste Opferwilligkeit erwecken -musste?? Und nun beachte man vor Allein

, in welchem Kranke Heilung fanden, und wie hatten sie St. Stephanus, den Protomartyr übergehen können, wenn ihm zu Ehren die Kirche erbaut war! Die Auslassung des Valentin und Stephan beweist voll- giltig, dass die Feste beider Heiligen in der Zenokapelle nicht gefeiert wurden, dass diese Kapelle mit ihnen gar nichts zu schaffen hat. *) Bartholomäus, der überhaupt kein zuverlässiger Schriftsteller ist (vgl, dessen „Vita Kemedii' in den Actis Sanctorum S. 55), hat sich offenbar geirrt, wie nach ihm Boland

, der Herausgeber der Acta Sanctorum, sich irrte, indem er Meran auf die rechte Etschseite verlegt (vgl. Citat). Anderseits weist der S. 1G9 erwähnte Umstand, dass bis in die neueste Zeit St. Stephan in der heutigen Valentinskirche verehrt worden ist, auf die Identität dieser Kirche mit der alten und richtigen Valen tinskirche hin. ') Weder Beda Weber, noch Thaler, noch Conservator Karl Atz (»Das romanische Portal in der Burg Zenoberg, Wien 1889) erwähnen das Geringste von dem Baue oder der Gründung der Kirche

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Books
Category:
History
Year:
(1908)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 5. 1908
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Page 132 of 357
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 348 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/5(1908)
Intern ID: 484885
126 P. Zierler. Nur eine Frage bleibt- noch offen, nämlich: Zogen die Mönche unmittelbar aas dem Kloster Tuberis nach St, Stephan, oder war schon vor 1146 das Doppelkloster aufgehoben? Rapp 1 ), der mit Eichhorn 2 ) an kein Doppelkloster glaubt, ist der Meinung, das Doppelkloster sei nicht in Münster, sondern in Taufers gestanden. Dort befinde sieh nämlich an der Nordostseite des Dorfes Ö » l noch heutzutage die uralte Kirche zum hl. Johannes dem Täufer, die später von den Johannitern

in Kreuzesform, umgebaut wurde. Die Tradition berichte von einer Muhre, die im Jahre 1130 aus dein Avignatale hervorbrach und jene Kirche, die mit der Benediktiner- Klosterkirche Tuberis identisch sei, sowie das ganze Dorf derart über schüttete, daß die Gegend 30 Jahre lang unbewohnt blieb. Sidler 3 ) fertigt diese Ansicht mit folgenden Gründen ab: 1. Für diese Ansicht läßt sich kein historischer Beweis erbringen. 2. Von einem eigentlichen Kloster finden sich keine Reste. 3. Das Kirchlein wäre

, sondern nur von einer ursprünglichen Er bauung eines Männerklosters an dieser Stelle spricht. Diese letztere Frage müssen wir allerdings mit Sidler verneinen. Hinsichtlich der ersteren Frage aber scheint uns seine Widerlegung nicht beweiskräftig genug za sein. 1. Es ist allerdings wahr, ein streng historischer Beweis davon läßt sich nicht erbringen. Sicherlich ist aber die St. Johanneskirche in Taufers daselbst die älteste Kirche und wie das Kloster Tuberis dem hl. Johannes dem Täufer geweiht. Es fand, wie es Atz

in den »Mitteilungen der k. k. Zentral-Kommission«, Jahrg. 1888, S. 37—40 nachwies, bei dieser Kirche ein dreimaliger Umbau statt. Der älteste Teil derselben trägt die Anzeichen des höchsten Altertums und wird von der Tradition als Benediktinerkirche bezeichnet. ') Rapp, Beschreibung Bd. 4, S. 856—858. -) Eichhorn, Ep. Cur. II. S. 347 —348. s ) Jahrbuch f. Schweiz. Gesch. Bd. 31, S. 294—295.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 109 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, in der Kanzel selbst der heilige Geist, der Arm mit dem Gekreuzigten und vier Engelsgestalten als die Verkünder des Wortes Gottes, alles das in schöner und lebendiger Darstellung — ein echtes Renaissancestück. Auch die Kirchenstühle, namentlich die schönen Chorstühle von Nussholz müssen wir erwähnen, die Tocken schön mit Schnitzerei versehen und mit Perlmutter eingelegt. Der Fußboden wurde mit schwarzen und Weißen Cementplatten belegt. So bildet die ganze Kirche ein harmonisches Ganze und ist.nun

eine der schönsten Kirchen der Stadt und Umgebung. Sie wurde, wie gesagt, im vorigen Jahre gnt restauriert vom Maler Gosfizer in Lienz und den beiden Malern Wiesentheiner und Kerle unter der Leitung des Professors Hoffmann in Lienz. Auch die Schwester Oberin Benizia Weth hat sich der Sache thätig angenommen. Schließlich sei noch erwähnt, dass Johann M. Reiter, 0. N., geboren zu Lienz, sich sehr um die Renovierung der Kirche verdient gemacht hat. Ebenso waren ferners Maler Goffizer von Lienz und Maler Kerle

, dessen Bruder und auch Decorationsmaler Mayr von Innsbruck dabei thätig. Die Seitenwände zieren hübsche in Öl gemalte Stationsbilder nach Führich,, ihre Rahmen sind von Johann Ortncr in Lienz gearbeitet. Im Jahre 1883 wurde dieser Kreuzweg eingeweiht. Im heurigen Jahre 1SV2 wurden die Apostelzeichen vom Gürtlermeister Leitner zu Himmelberg in Kärnten mit hübschen Armleuchtern geziert. — So habe ich es versucht, diese schöne Kirche einigermaßen zu beschreiben. Lin alttirolifches Epitaphium: Der Grabstein

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 190 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
in Borgo wneig kleinere.Beschäd'lgnn^en auf, gegen deren Weitergreisen die Central- . Commission ihre Borschläge machte. ' V - Werthvà Malereien besitzt die in den Jahren 19l)8 bis 1L27,- zum hl. VèA- demiail, erbante Kirche, im mäit'^.eriien Jvan'-Fracena; diese- Kirche wurde.über Intervention des Conseroators Prof.-Dr. H/'SchmölZer vom Patron Grafen Wilbelin V. Wolkensteui in ^eiltsprccheiider'Speise restanrirt und so von dem sonst drohenden Verfalle bewahrt. , ' . ' Möchte die beabiia^igte

^estaurirung der so werthvollen Fresken iii.der alten Vigilinskirche auf dem ^awarienverge bei Bozen nicht mehr lange aufgeschoben, w,erden, da deren Verfall immer bedeutender wird iHgl. Kunstfreund v. I. 1893 S. 33 ff), Unser Wunsch S. 25' bezüglich der 'alten' Kirche in B r an z o'l l soll nun denn doch in Erfüllung gehen, wozu die Cent.-Com. entschiedene Schritte gethan hat. Dieselbe billigte die vom Maler TH.'MDcher vorgelegten Ergänzungs-CsnZiositioneil süp die fehlenden Theile an den Fresken

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 198 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
außer jedem Zusammenhange mit Vegräbnißplätzen stehen, kommen vereinzelt nur in Tirol vor.'') Oft weiter entfernt von jeder anderen Kirche stehen sie ganz selbstständig da.') Nach beigegebenem Grundriß in Fig. 1 ist St. Bartholomäus ein regelrechter Rundbau von 9 M-im inuern Durchmesser. Die Umfangsmauer hat die Dicke von 1 Meter und wurde aus unbehauenen Bachsteinen aufgeführt, ein römisches Werk, wie man früher oft vermuthete, ' läßt sich daran nicht erkennen; Sockel bemerkt man keinen, wohl

nach mehreren Jahrhunderten hat das ehrwürdige Heiligthum des Apostels Bartholomäus seine uralte Form theilweise eingebüßt. Die im Jahre 1304 ausgebrochene Feuersbrunst, welche das Kloster, die Stifts- und Pfarr kirche (letztere wurde 1311 wieder eingeweiht) vernichtete, (doch nur theilweise uicht ganz, vgl. von ersterer die Abbildung in Tirols Kunstgesch. Fig. 435 b. S. 307,) scheint unser Kirchlein verschont zu haben. Auch bei dem im Mai 1432 entstandenen Brande entging St. Bartholomäus einer Schädigung

. Unter dem Abt „Alexius St oll' (1470—1492), welcher sehr viel Zur Erneu erung und künstle rischen Ausschmückung der Kirchen in Wilten that, geschieht einer Ein- Smnacher Beiträge z.^ Gesch. d. bischöfl. Kirche Gäben und Brixen II, 'S. 80. - 2) «àsi S. à. 1275. — s) Ablaßbrief vom 22. Juli 1293 ohne Ortsangabe. — ') àotum ^Viltkmau 1460, 18. Febr. — S). Làm m praàt» LoeìKà 1514, 16. Juli.) — 0) Vgl. Kunstgeschichte von Tyrol von Atz, Bozen 188-,, S. 133.) — Auch St. Bartholomäus bezeichnet ein Ablaßbrief

15
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 198 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
, die Art der Anbringung mit Rücksicht darauf, daß lose Gemälde in Rahmen an der flachen Wand stets zu sehr den Eindruck einer Zimmerdekoration machen. Man wählte darum, kouform dem Rate von K. Atz, die Form des fortlaufenden Frieses und der geistige Urheber dieses Werkes be gründete diese Form in den Worten: „Ein Kreuzweg in Fresko oder in Plastik ver senkt in die Mauer ist ein zur Kirche gehö riges Stück, ein Teil der geschmückten Wände, und wird umso wirksamer sein — ja es scheint geradezu gefordert

— wenn er in einem Ornamentenfriese, welches die die ganze Länge der Kirchenwände durch zieht, angebracht ist, soserne das Gewölbe der Kirche bemalt ist. Man vergißt nur gar zu leicht, daß viele Gemälde an den Gewölben der Kirchen recht eigentlich in der Luft hängen, wenn die Seitenwände derselben nicht bemalt sind; und richtig be merkt Bischof Keppler, daß, wenn die Mit tel nicht ausreichen, um die ganze Kirche zu bemalen, wohl die Wände, nicht aber das Gewölbe, bemalt werden sollten'. Mit dieser Motivierung muß man wohl

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Page 123 of 459
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr
Physical description: 346, CIX S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Location mark: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern ID: 150449
Stadtbaumeisteramt, gießt 1709 für die Ratsstube und Kammer Messingleuchter und 1712 die „Essenglocke' für das Spital; 1720 bis 1722 für die Landschaft Brunnen- und Hausgerät. 1727 versorgt er die Kirche in Telfs mit einer neuen Glocke und 1732, nach seinem Tode, betreiben seine Kinder die Bezahlung für jene nach E r l. — Nikolaus ist 1711 als Gießer für den Steinbrunnenschmuck in der Vorstadt genannt. Kiechl, Khiechl Gabriel, Bg. und Maler, tätig 1607. Kind Alexander, Maler und Restaurator

von Ried bei Anras. Gelegentlich hat er auch selbständig Kompositionen ausgeführt, wie die vier Nonsberger Heiligen in der Kirche zu Senale. Für die ersprießliche Wirksamkeit bei Kirchen-Restaurationen erhielt er 1898 ein ehrendes Zeugnis von der päpstlichen Kammer und 1910 eine kais. Belobung für die Beihilfe bei Veranstaltung des Iubi- läums-Festzuges im Jahre 1909 zu I. Er war der Erste, welcher den vom Bundes- denkmalamte 1913 einberufenen Restauratoren-Lehrkurs, mit Geltung für Oesterreich

der Landschaft zur Ausbildung in der Lithographie. — Peter Paul, Sohn des Felix, geb. zu Axams 1812, wird 1825 Landschafts-Stipendist als Schüler des Malers Stadler nnd ist 1842 an der Akademie zu München; er malt 1843 und 1845 Seitenaltarblätter für die Kirche der Urfulinen in I. und erneuert 1858 die Rosenkranzbilder auf den Wegsäulen nach Loretta. Kirchmeyr, —mayr Anton (Toni), Maler; geb. 1887 Juni 4. zu Schwaz, ver mählt mit Elisabeth Klinger aus München, besuchte die Fortbildungs-(Gewerbe-)schule

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_320_object_4648685.png
Page 320 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
providentiell scheint es mir, daß jenes Heidentum, welches die junge Kirche bis aufs Blut verfolgte, gerade iu und mit seiner Kunst dem Christentum die Mittel in die Hand gab, sich immer weiter zu verbreiten und sich noch tiefer nnd lebendiger ins Menschenherz einzuprägen. Wir haben ja gesehen, daß die Arean- disziplin nichts anderes war, als die Verschleierung christlicher Geheimnisse und Glanbenswahrheiten unter dem Kleide der antiken Kunstfonnen. Ist also auch der mächtige Einfluß der Antike

rierungen ge radezu zwin gen. Nebenher werden aber Veränderungen (gewöhnlich Verschönerun gen geuanut) aus Liebe zu Verbesserungen eifrigst vorge nommen. Hier über lassen sich mehrere nicht uninteressante Beobachtungen aus dem letzten Jahre (1903) vorführen. Viel zu kleiu zeigte sich seit Jahren der Bet saal im Klo ster der Zi st e r- zieuserin neu im Mariengarten zu St. Pauls in Eppan, ähnlich wie im „Englischen Fräulein-Jnstitui zu Merau', dessen neue Kirche nun unter Dach gebracht

ist. Am Frauenkloster zu St. Pauls finden wir auch eine neue Kirche im romanischen Stile nach dem Plane des Architekten Mungauatsch in Bozen im Rohbau vollendet. Das Schiff mit flacher Holzdecke ist IWF Meter breit, Meter lang; diesem liegt als Chorraum ein mit einem Kreuzgewölbe versehenes

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 158 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, ^ . - .... . ' .'ä indem die geräumige, ein schiffige Kirche romanischen Stils am Englischen Frau- ' iein-Jnstitut zu Me ran auf höheren Wunsch nicht in An griff genommen werden durfte. Zur Ausführung kam einzig allein die neue Annakirche im Asch l tale, zwischen Mölten.. und Vöran, hoch oben im Gebirge. Das Altarbild, dar-, stellend die heil. Mutter Anna, malte Rosa Reich sfreiin v. Seyffertiz in Siebeneich bei Terlan. Der Bau ist selbst- -verständlich einfach, doch, ge fällig im gothischen Stile auf geführt.—Der stattlichen

ist ein, und an- , derer Neubau, der sich in' nächster Zukunft verwirklichen wird, vor anderem die bedeutende dreischiffige Pfarrkirche von Schenna bei Meran, in edler Gothik nach dem Entwürfe des Architekten Weber. Unter den Restaurierungen nimmt die Pfarrkirche Viaria Maggiore zu Trient den ersten Platz ein. Gewöhnlich heißt man.sie die /.Konzils-Kirche'; es wurden nämlich in. der dritten Abteilung des großen, allgemeinen Konzils darin die General-Kongregationen , gehalten, die öffentlichen Sitzungen aber fanden

alle im Dome statt. Der schöne Renaissance bau aus den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts^ der erste dieses Stils im > Lande, ist nun endlich von außen und von innen größtenteils vollendet und harret nur mehr der alte, romanische, sehr hohe Glockenturm eines seinem Stile entsprechenden Abschlusses. Das Aeußere dieser Kirche hat nun nach den Plänen des dortigen Ingenieurs und Architekten Santa Maria Maggiore in Trient. (Bisherige Ronovation.)

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