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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Page 97 of 113
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 109 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Location mark: II 59.331
Intern ID: 475946
liken besteht, und nur oder vor allem die Rechte der katholischen Kirche zu verteidigen entschlossen ist. Aber eine politische Partei ein- für alle mal der Führung des jeweiligen DiöZesanbischofs unterstellen für den ganzen Bereich der politischen Fragen und Angelegenheiten, für das ganze politische Leben: das wäre eine Ungeheuerlichkeit.' Diese Begriffsbestim mung einer „katholischen Partei' ist zum mindesten unklar, irreführend, mangelhaft. Wir wollen darüber hinweggehen

, daß eine „katholische Partei' nur aus Katholiken bestehen müsse. Wer aber verlangt von einer „katholischen Partei', daß sie nur (!) die Rechte der katholischen Kirche Zu verteidigen entschlossen ist? „Vor allem', kann passieren, weil religiöse, ideale und andere Interessen den Vorzug verdienen. „Ent schlossen ist', sagen wir genauer „programmatisch entschlossen ist'. Aber wo steckt das richtige Verhältnis zur kirchlichen Autorität? Oder ist das gegenstandslos? Wir wissen, der jeweilige Zweck drückt einer Vereini

gung den eigenartigen Charakter auf. Ist nun, selbst nach den Worten der „Chronik' eine katholische Partei jene, welche den Zweck verfolgt, „die Rechte der katholischen Kirche zu verteidigen', so entsteht erst recht die Frage: Hat sie das unabhängig von der kirchlichen Autorität zu tun oder in Abhängigkeit von derselben, mit oder ohne Kirche? Die gegen teilige Auffassung haben wir bereits mit dem Ausdrucke „Kuratel-Stand punkt' abgewiesen. Schon der Volkskatechismus definiert die katholische Kirche

es keine Eigenbrötelei. Wer immer als „katholische' Partei kirchliche, religiöse, katholische Interessen „verteidigen', „wahren' will, muß dies nach katholischer Auffassung in Unterordnung unter die katho lische Kirche und deren legitime Vertretung in der Diözese, in Unter ordnung unter den DiöZesanbischof tun. Sollte dieser in der Beeinflus sung Zu weit gehen, steht immer der Rekurs an eine höhere, an die höchste Instanz offen. Und wir wiederholen es: dieser kirchliche Einfluß hat soweit zu reichen

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Books
Category:
History
Year:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Page 98 of 113
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 109 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Location mark: II 59.331
Intern ID: 475946
die Führung der kirchlichen Behörden von der politischen Partei aus schließt'. Das deutsche Zentrum ist keine katholische Partei und will keine sein, obwohl es trotzdem den vollen gesetzlich und verfassungsmäßig möglichen Einfluß für die Rechte der katholischen Kirche geltend macht. Es fehlt „die grundsätzliche ,Beziehung^ oder Unterordnung unter die kirchliche Behörde'. Darum sollten auch alle jene politischen Parteien, welche diese Unterordnung programmäßig ausschließen und keine „kon

fessionelle Partei' sein wollen, so konsequent und ehrlich sein, offen zu bekennen, daß sie keine „katholische Partei' sind. Wenn die „Chronik' schreibt: „Man kann wohl von einer christlichen Partei sprechen, welche sich stützt auf die unwandelbaren Grundsätze und Forderungen des Christen tums für das — gesellschaftliche und öffentliche Leben', so nehmen wir Katholiken das ebenfalls für uns in Anspruch. Wir Katholiken kennen aber uur eine wahre Kirche, darum auch nur ein wahres Christentum

und das ist nur jenes, das wir vom „lebendigen Lehr- und Hirtenamte' der katholischen Kirche in Empfang nehmen und unter ihrer beständigen „Führung' im öffentlichen wie im Privatleben in die Tat umsetzen oder wenigstens umzusetzen bestrebt sind. Fassen wir unsere Ansicht zusammen, so ist: Eine kacholische (politische) Partei jene, welche gewöhnlich aus Katholiken besteht und neben ihren andern politischen Aufgaben auch die Rechte der katholischen Kirche und der Katholiken zu verteidigen und zu wahren programmatisch entschlossen

ist, und zwar unter Führung der kirchlichen Autorität (des Bischofs), insoweit diese Führung das Interesse der katholischen Kirche und ihrer Glieder nach dem Urteile der katholischen Autorität nötig macht. Wir haben nichts dagegen, wenn sich eine nur „politische' Partei bildet. Wir haben sogar nichts dagegen, wo die Umstände es erheischen, daß sich eine nur „christliche' Partei bilde mit der Grundlage „christlich deutscher Gesittung' ; nur verüble man es uns nicht so sehr, daß wir die Bildung von wirklich „katholisch

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1885
Programm der zweiten tirolischen Leichen-Aufbahrungs- und Beerdigungs-Anstalt des Ambros Mögele, Tischlermeister in Innsbruck
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Page 13 of 18
Author: Ambros Mögele <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 16 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Innsbruck ; s.Bestattung
Location mark: II 47.144
Intern ID: 249391
i. Im Pàrbestà ■ Zi. Aikàm. 'fl. ' ìv; fT' fr.' 1- An die Aristalt nach I. Classe an ...... 190 50 „ „ „ „ 1. Classe b) ..... . 2. An die Kirche nach ganzem Kondukte uni Beglei 126 37 90 tung von nenn Priestern . ; 3. An den Friedhof-Fond Grabtaxe j 2 50 Bei Leichen, welche im Leichenhaufe aufgebahrt waren, an Leichenhauögebühr ....... 3 4. An den Todtengräber für ein Grab int Freien . 5 „ „ .. .. Arkadengrab . . 7 An die Kirche find auf Verlangen der Partei noch zu vergüten: bei Begräbnissen

von Junggesellen und Jungfrauen für den Bahrkranz . . . daher die ordentlichen Gesannntkosten nach I. Classe auf ' — 70 269 40 ft „ .. .. n 1. Classe bl 195 40 C. Zm Psarrbestrke Mariahilf. 1. Au die Anstalt nach I. Classe ai » i? ,, i • Classe der ..... 2. An die Kirche nach ganzen, Kondukte in Beglei- \ j 190 128 39 40 75 tung vor, nenn Priestern I 3. An den Todtengräber . Weitere Funktionen oder Dienste der Kirche, i 3 o0 welche von einer Partei verlangt werden, sind separat zu vergüten. daher

die ordentlichen Gesanmttkosten nach I. Classe a) i i i 229 75 .. „ .. „ l. Classe b) ; 208 15 II. Classe: Nach den, für diese Classe bestehenden Ceremomcü und zwar: a) für Leichen, begleitet von der Harmonie'Musik und gefahren mit dein zweispännigen Leichenìvagen, b) für getragene Leichen. 1. An die Anstalt nach II. Classe a) .... . Il »6 — ! f .. .. „ H. Classe h) .... . Weitere Gebühren : 46 • I i j A. Zm Pfnrrbestrke It. Jakob. 2. An die Kirche nach halber» Kondrrkte mit Beglei- 45 tung von stuf Priestern

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