254 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_379_object_4647155.png
Page 379 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Kirchenmusik, wird dadurch nicht beeinflußt, wenigstens nicht wesentlich. Die Kirche hat die Künste in ihren Dienst genommen und darunter allererst und allermeist die Musik, d. h. den Gesang. Die Würde und Stellung der Musik, welche ihr durch die Kirche inner halb der Liturgie angewiesen ist, ergibt sich vor Allem daraus, daß sie zur feierlichen Darbringung des Meßopfers nach kirchlichem Gesetze unerläßlich nothw endig ist. Das hl. Opfer kann auch ohne Musik, als Stillmesse dargebracht

, daß er als Mitorgan, als Mitfeiernder, als ein liturgischer Beamter zur feierlichen Vollbringung des hl. Opfers herangezogen und berufen ist. Freilich folgt daraus auch, daß er als liturgisches Organ sich vollständig den liturgischen Borschriften und Be dingungen fügen und unterordnen muß und darum auch von den liturgischen Vorschriften und Gesetzen gehörige Kenntniß haben muß. Damit aber die Musik ihrer Würde und Stellung in der Liturgie entspreche, hat die Kirche ihr nicht blos Vorschriften und Winke gegeben

, sondem geradezu selbst eine Art der Musik als Muster und als eigentlich litur gische Musik aufgestellt, in ihre liturgischen Bücher aufgenommen und zum Gebrauche vorgeschrieben. Es find dies jene einstimmigen Gesänge, welche großentheils in den ersten christlichen Jahrhunderten entstanden, durch Gregor d. Gr. gesammelt und vorgeschrieben, von der Kirche noch setzt als eigentliche liturgische Kirchenmusik anerkannt sind. Der römische Choral ist der eigentliche Kirchengesang, („vkmws tìrmus ssu Mnns

S8t proprie Lantus Doolssias et. solet ài seoissig.st,i?lls.' Louvr^, ZZxpos. R>nbr. ? p. 368) Der Vaià ki-sZorigims ist von der Kirche vorgeschrieben und muß als eigentlich kirchlicher Gesang, als Typus echter Kirchenmusik in auszeichnender Weise vor jeder andern Musik betrachtet, behandelt und ausgeführt werden. Deshalb sagt der berühmte Musik- sorscher und Aesthetiker Ambros sCulturhist. Bilder p. 114): „Der gregor. Gesang ist der spezifische, sogar wenn man will der einzige unzweifelhafte

Kirchenstyl, Er ist in der Kirche für die Bedürfnisse der Kirche entstanden, und jene Urlrast, die in jeder nicht gemachten, sondern gewordenen Musik (z. B. in Volksliedern) lebt, ist auch ihm eigen. Als Bestandtheil des Ritus hat er seinen unschätzbaren Werth für alle Zeiten.' — Die Kirche weist dem Choral die erste Stelle an, ja für die liturgischen Gesänge des Priesters am Altar, besonders bei der feierl. Messe, ist demselben keine andere Gesangsweise, als ausschließlich der Choral erlaubt. Warum

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_139_object_4646915.png
Page 139 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
, nur halbwegs erfassen, würdigen und in seiner Wirksamkeit richtig beurtheilen will, so mnß man eine Rückschau halten und sehen, was vor ihm ans dem christlichen Kunstgebiete geschaffen und von welchen: Geiste seine Zeit belebt und durch drungen wurde. Da ich mich kurz fassen muß, so kann über Erstere gesagt werden, daß alle Kunstproduktionen bis auf Giotto, welche in der katholischen Kirche geschaffen wurden, ob gleich aller Anerkennung Werth, nicht das Gepräge eines so lebendigen Schaffens zum Aus drucke

gebracht haben, wie es aus dein Geiste der Kirche, wenn alle Gesellschaftsverhältnisse auf katholischer Grundlage richtig geordnet sind, hervorzugehen vermag. Damit will ich die Thätigkeit und Erfolge auf dem christlichen Grundgebiete von der Zeit der Katakomben bis dahin, wo Giotto seine Wirksamkeit entfaltete, durchaus nicht unterschätzen oder sür gering halten; es kann vielmehr konstatirt, und bewiesen werden, daß sobald die katholische Kirche in die Welt eintrat und ihre reformatorische

Umgestaltung unter den Völkern begann und fortfetzte, es sich offenbarte, daß die Knnst derjenige Faktor sei, welcher zum Leben der Kirche gehört, und mit ihr jene Wege zn wandeln habe, welche diese zur Umgestaltung der mensch lichen Gesellschaft aus der Finsternis; des Heidenthums zum hellen Lichte des Christcnthums zu durchschreiten hatte. Die Kunst als Individualität der Kirche dienend, vermochte aber nicht sich gleich frei zu entfalten, sondern hatte einen sehr bescheidenen Gesichtskreis

der darzustellenden Gegenstände, wenig Handlung und mußte sich zum Ausdrucke der katholischen Ideen der heidnischen Form bedienen. Dieselbe konnte sich erst dann von dem Einflüsse des Cäsaro-Papismus der Byzantiner frei machen, nachdem die hl, Kirche mit ihrem Geiste die ganze gebildete Welt durchdrungen nnd, obgleich vielfach im Kampfe mit der weltlichen Macht, als die herrschende des gebildeten Weltkreises sich potentirte. Da war auch für die christliche Kunst die Zeit gekommen, an diesen herrlichen Siegen

dadurch ihre Theilnahme zu konstatiren, daß sie zur lebensfrischen Darstellung vordrang, die heidnischen Formen verließ und solche Formen sich aneignete, um als eine freie nnd hl. Magd im Dienste der Kirche sich darzustellen. Dieser Sieg der Kirche ist daher als der Beginn der mittelalterlichen Zeit zn be trachten, jener Zeit, wo der katholische Geist jene vielfachen Blnthen des religiösen Volks lebens, jene erhabenen Erscheinungen von Heiligkeit und jene großen Männer der Wissen schaft zur Reife

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_344_object_4483517.png
Page 344 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Verschiedene kirchliche Cerem Schon im alten Testamente war es im Gesetze geboten, daß die Mutter bestimmte Zeit nach der Geburt ein Opfer dem Herrn im Tempel für ihre Reinigung darbringen sollte. Wir lesen dieses Nämliche auch von der sel. Jungfrau Maria, wie be reits am Feste Maria Lichtmessen angedeutet wurde. Die Absicht nun, warum auch in der katho lischen Kirche dieser ehrwürdige Brauch festgehalten wurde, ist nicht die gleiche, wie im alten Bunde, sondern die christliche Mutter

soll durch diesen Gang zur Kirche ihren Dank gegen Gott, den Herrn alles Lebens, ausdrücken, der durch die Menschwerdung seines Sohnes die Menschenkinder nicht bloß für diese Erde, sondern für ein ewiges glückseliges Leben im Himmel geboren werden läßt. Zugleich erhält fie dabei für sich und ihr Kind den Segen deö Priesters. Was die Zeit anbelangt, in welcher fie zur Kirche zu kommen hat, so ist nicht überflüssig, zu bemerken, daß es ja nicht zu frühe geschehen soll; im Sommer nicht vor dem 14. Tage der Gebnrt

, und im Winter noch später. Denn es geschieht überhaupt nicht selten, daß Mütter viel zu frühe sich in's Freie oder gar an die Arbeit wagen, und dadurch ihre Gesundheit der größten Gefahr aus setzen. Ja viele, sehr viele haben nicht bloß mit dem Verluste ihrer Gesundheit, sondern sogar ihres Lebens dieses ihr Wagniß gebüßt, auf welches manche sogar noch einen thörichten Stolz setzen. DerOrt, wo die Hervorsegnung geschehen soll, ist eigentlich die Kirche, und nicht das Haus; und sowie es nicht im Sinne

der katholischen Kirche liegt, daß die Kiuder ohne Noth außerhalb der Kirche getauft werden, eben so wenig soll auch die Hervorsegnung zu Hause geschehen. Es ist daher eine ganz falsch verstandene Vornehmthuerei mancher Mütter, wenn fie glauben, dadurch ihrem Stande etwas zu vergeben, wenn fie ihre Kinder zur Taufe in die Kirche tragen lassen, und selbst zur Hervor segnung sich dahin begeben würden. Doch Pflegt die Kirche mit dieser Schwäche Nachsicht zu tragen. Bon den christlichen Begräbnissen. Unterricht

. Die katholische Kirche begleitet den Menschen von der Wiege bis zum Grabe. Im Leben, im Sterben, und sogar nach dem Tode noch nimmt sie sich des ihr anvertrauten Pflegkindes an. Wenn nach dem Tode schon Seele und Leib von einander geschieden find, so bittet fie noch für die Seele des HauS-Kàder. U. Baud- ì, Weihen und Segnungm. 47 Z Verstorbenen, damit sie voU allen Sündmstrafeu gereiniget werde, und erweiset dem Leibe die letzte Ehre und bestattet ihn in geweihter Erde. Dieser doppelte Grund

3
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGKV/VGKV_113_object_3970619.png
Page 113 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
Gesetze und Verordnungen, Welche man gab, um, wie man sagte, die gemischten Ehen zu ordnen. Das War eins sehr gefährliche Sache; es handelte sich nämlich hiebei nicht darum, ob Tausende mehr hüben, oder Tausende mehr auf der anderen Seite stünden, sondern man wollte die katholische Kirche, wollte die Priester, wollte die wenigen Bischöfe dahin bringen, daß sie zugestünden, es wäre ganz einerlei, ob man katholisch oder nicht katholisch wäre, und es leuchtet ein, wenn die kathol. Kirche

dies je zu geben Würde, wäre sie nie die wahre Kirche Gottes gewesen. Der himmlische Bräutigam hat nur Eine Braut, das ist die heil. Kirche. Nie kann die Kirche sagen, daß eine andere Religions form gleichen Werth hat wie sie, da sie allein von Gott stammt, und allein die wahre Kirche Jesu Christi ist. (Bravo.) Die er wähnten Verordnungen über die gemischten Ehen wurden in Preußen, Hessen, Nassau, Baden, Baiern, kurz überall — ange nommen, und der Sieg über die kathol. Kirche schien gewiß, und hiedurch

, wenn es möglich gewesen, das Ende der kathol. Kirche in Deutschland herbeigeführt. Das waren also Zeiten zum ver zweifeln ; denn kaum kämpfte Jemand gegen diese listig schlei chende Verfolgung; jetzt aber geht es nicht rückwärts, denn wir kämpfen, und darum muß es sogar vorwärts gehen. (Stürm. Beifall.) Als 1827 die Bischöfsstühle errichtet waren, galt es, sie mit neuen Oberhirten zu besetzen. Die Feinde der Kirche gaben sich alle Mühe, hiefür solche Männer zu finden, die Alles hübsch beim Alten lassen

in sie und der Plan der Feinde der Kirche wurde doch vernichtet. (Bravo.) Zwar war der schwache Episkopat gebunden an Händen und Füßen mit tausend und tausend Verordnungeil, gerade wie Sie, meine lieben Oesterreicher, es hatten seit dm Zeiten des glorreichen Josefinischen Regiments. Diese Staatsverordnungen wurden angewendet, damit nicht die mindeste freie Bewegung möglich sei. Wenn ein Pfarrer gut katholisch predigte, man konnte ihn freilich nicht bestrafen, aber es ward doch eine Untersuchung

gegen ihn eingeleitet, und wenn einsr gar im Beichtstuhl einer Brani, die im Begriffe stand, eine gemischte Ehe einzugehen, an's Herz legte, daß ihr beabsichtigter Schritt bedenklich wäre, daß sie die heiligsten Mutterpflichten ver letze, wenn sie ihre Kinder nicht erziehe für die katholische Kirche,

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_270_object_4647480.png
Page 270 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
von den Kirchenkapitalien einzutreiben, was. bisweilen eine etwas bittere Arbeit ist, wenn die Gläubiger hart zahlen! Er hat dann auch das Oel und den Weihrauch und um Lichtmeß die Kerzen zu besorgen, ferner bei Kirchenbaulichkeiten (Reparaturen) das Material und die Arbeiter im Einvernehmen mit dem Hochw. Herrn Pfarrer zu besorgen. Doch am Kirchtage hat er als Kirchpropst' seinen Ehrenplatz und sein Ehrenamt am Eingange der Kirche, wie bereits erwähnt. Die „Wurfzeit' ist dann gewöhnlich bestimmt von der Zeit beim

man sich, daß der besagte Opferwidder, als man ihn über die Brücke in die Pfarrkirche führen wollte, in den Bach. (Jsel) gesprungen und dann durch das Wasser hinabgetragen worden sei bis gen' Lavant, wo er wieder herausgeschwommen ans Land und selbst als „Verlobtes Opferthier' in die Kirche nach Lavant hinaufgegangen sei. Seit dieser Zeit opfern die Gemeinden Virgen und Prä graten wieder jährlich den Verlobten Widder und gehen sehr Zahlreich mit dem Kreuze ^und das immer am Samstage vor dem weißen Sonntage

; dort trifft das Kreuz mit dem Widder nach Mittag gegen die Vesperzeit ein, und wird dort feierlich empfangen. Der Widder ist schön geziert mit Seidenbändern und Blumen. Bemerkenswerth ist auch der Einzug des Kreuzes, in welcher Art dieser stattfindet. Die Wallfahrer gehen nämlich mit dem Widder nicht sogleich in die Kirche, sondern an der Nordseite der Kirche hin, M die Ost- und West seite, und dann gehen sie noch zuerst in die obere Kirche, die etwas höher liegt, dort ziehen sie auch zuerst um die Kirche

herum und dann erst in die Kirche hinein, um den Altar herum und wieder von der oberen Kirche fort; dann erst erfolgt der eigentliche Einzug in die Hauptpfarrkirche. Dort/an der Kirchthüre angekommen, opfern sie am Wurstische, Ein gangs rechts, zuerst ihre Opfer, hier gewöhnlich ein Geldstück, welches jedoch vor der Ab gabe geküßt wird, zur Linken der Kirchthüre steht der Herr Pfarrer und besprengt die Eintretenden mit Weihwasser (es ist dies das sogenannte „Einsprengen'); sodann geht das ganze

„Kreuz' resp. Volk wieder zuerst um den Altar herum und kommt an der Epistelseite heraus; die Weibsperson, die den Widder führt, kniet an der untersten Stufe des Hoch- ') In einiqen Gegenden sieht man an der Fa?ade oder nahe an der Ecke der Südseite des Schiffes eine eiqene Nische für den Opferstock oder selbst zur Ausstellung der Statue des Schutzheiligen der Kirche. Eine schöne Steinmetzarbeit dieser Art findet sich an der St. Blgààrche im EiMhale, m der Pfarre Kastelruth. Amn

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_520_object_4353330.png
Page 520 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
wird ihre Bitte, erhört. Bete auch du, o lieber Christ, recht oft für die Priester der katholischen Kirche und die Predi ger des Evangeliums; damit der Herr ihre Zunge regiere, ihren Verstand erleuchte, ihr Herz stärke und mit heiligem Eifer entflamme. Ein schweres Amt ist das Predigt-Amt, und eine wichtige Pflicht der Gläu bigen ist es, für die Vorgesetzten der katholischen Kirche , zu beten, damit ihre Standhaftigkeit durch keine Lockun- gm. dieser Welt, durch keine Drohungen der Mächti gen dieser Erde

, durch keine Fesseln weltlicher Tyrannei oder Verschlagenheit, durch keine Bände zeitlicher Rück sichten niedergebeugt oder gebrochen werde: damit der Papst, die Bischöfe und Priester, nach dem Beifpiele der Apostel als unerschütterliche Säulen der Kirche dastehen, und Gott mehr gehorchen als den Menschen. 5. Freude und Verherrlichung der ersten Kirche. Der 132. Psalm beschreibt uns, wie schon und an genehm es iei, wenn die Menschen in wahrer Bruder liebe .beisammen wohnen. Er vergleicht diese Annehm lichkeit

den Zunamen Barnabas erhielt — das ist verdollmetscht: Sohn des Trostes, ein Levit, aus Cypern gebürtig, den Acker, den er besaß, verkauft, und den Werth gebracht, und zu den Füßen der Apostel gelegt.' -> Diese Gemeinschaft der zeitlicher. Güter war kein >ung der ersten Kirche. 5t t Gebot der Apostel, sondern ein freiwilliger Entschluß der innigsten Bruderliebe der Christen in Jerusalem. Es gehört daher die Gütergemeinschaft nicht zur We senheit des Christenthums, und sie ist auch in den an dern Kirchen

zuhalten. Der heilige Geist verherrlichte aber die Apostel durch ein neues großes Wunder, wodurch er Zeugniß gab, daß sie ans ihm und durch ihn reden und han deln, und wie schwere Strafe demjenigen bevorstehe,, welcher dieses bezweifelt, und die Vorsteher seiner Kirche verachtet. „Es war ein Mann mit Namen Ananias, sammt Saphira seinem Weibe, ,und er verkaufte einen Acker. Er behielt aber etwas von dem Werthe des Ackers zurück mit Wissen seines Weibes; und er brachte einen Theil, und legte

? Da fiel sie plötzlich vor seinen Füßen nieder, und gab den Geist aus. Die Jünglinge aber kamen hinein, fanden sie todt, trugen sie hinaus, und begruben sie bei ihrem Manne Und es kam große Furcht über die ganze Kirche und über alle, die dieß horten.' Schreckliches Schickial dieses Ehepaares! Ein hei liges und schönes Band ist die Ehe; wenn aber die Eheleute nur zum schlechten Leben zusammen helfen, anstatt einander im Guten zu ermuntern und unter stutzen: werden sie auch das Schicksal des Ananias

6
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_720_object_4353963.png
Page 720 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kurze Beschreibung Roms. 711 antius Zeit. Der chohe Tabernakel — Baldachin über ^ Hochaltare — ist vom Jahre i Die darun- ^ befindliche Gruft, zu der man über einige Stufen Absteigt, schließt die Reliquien des heil. Laurentius, heil. Stephanus und des heil. Justinus in sich. ^ dieser Kirche befindet sich der allgemeine GotteS- Roms. Eine eigene Bruderschaft trägt und be btet die Verstorbenen zur Nachtszeit auf den V-, ^nden von der Stadt entlegenen Friedhof. ^as Pantheon. Die Jesuitenkirchen

Boni à Nk das Pantheon im I. 610 feierlich ein H„>hren der seligsten Jungfrau Maria, mit dem H kamen: „zu den Märtyrern', weil darin viele ^ Märtyrer, die man auf den Kirchhöfen >>y^, gesammelt hatte, beigesetzt wurden. — Raphael di?>- ào, der größte Maler aller Zeiten, ruht in Kirche. ì,Die Kirche der Jesuiten »! Ll-ssü birgt das h.'? ì>es heiligen Ignatius, welches bald nach der à 'gsprechung dieses großen Dieners Gottes — im A' 1622, ein Gegenstand frommer Verehrung wurde. Schüler des Heiligen

. Herrliche Bildhauer arbeiten zu beiden Seiten des Makes stellen die Re ligion dar, wie sie einerseits die Ketzerei vernichtet, andererseits von wilden Völkern angebethet wird. Der Hochaltar wurde erst vor wenigen Jahren neu aufge baut, und hat einen Werth von- einer halben Million Gulden. Der Jgnatiuskappelle gegenüber erhebt sich .der Altar des heil. Franz Xaver, von dem ein Arm »zur Verehrung der Gläubigen auf demselben ausge setzt ist. '-) , Eine zweite, gleichfalls prächtige Kirche der Je suiten

in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüg lich wegen des kostbaren AltareS, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Gemälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzen- den Kollegium der Jesuiten zeigt man das Zimmer — jetzt eine Kapelle — worin der heilige Aloisius von Gonzaga sein heil. Leben endete- Nach seiner Heiligsprechung — 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unter, dem nun der heil. Leib

dort ein Haus der Zuflucht, damit die Heiligen aller Welt- theile dort Altäre, hätten. Vorzüglich war dieß zur Zeit des Jubiläums der Fall, wo die nach Rom zie henden Pilger in den Ho,pitien Unterkunft und Schutz finden sollten. So gründeten die Deutschen gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitium für die Pilger aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser ') In dem angebauten Klostor der Gesellschaft Jesu wohnt der General des Ordens. — Die Zimmer des heil

7
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VGKV/VGKV_220_object_3970841.png
Page 220 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
. Was mich die eigene Anschauung und die Berichte der glaubwürdigsten Männer über die jetzige traurige Lage des hl. Vaters und der römischen Kirche urtheilen gelehrt haben, das will ich nun der General-Ver sammlung der katholischen Vereine Deutschlands Zur Beherzigung vorlegen. Fasse ich zuerst den Schaden in's Auge, der durch die allbekannten Ereignisse der römischen Kirche bereits schon zugefügt worden ist, so kann ich mich nur dem Urtheile an schließen, daß bei dem jetzigen Besitze-, unter den jetzigen

Verhältnissen die römische Kirche ihrem göttlichen Berufe unmöglich mehr vollkommen nachkommen könne. Die römische Kirche hat durch Gottes Anordnung den Pri mat des Glaubens und durch ihn die Pflicht, den hl. Glau ben in der ganzen Welt Zu verbreiten und rein zu erhalten. Wie soll aber die römische Kirche mit dem jetzigen Einkommen diesen ihren Beruf vollkommen erfüllen? Zwar kauft die katholische Kirche nicht um Geld ihre Glaubensgenossen, das weiß die ganze Welt. Daß aber die Leitung und Unterstützung

der Missionen in allen Welttheilen, daß die Ueberwachung und Reinhaltung des Glau bens auf der ganzen Erde nebst den andern Mitteln auch große Summen Geldes erfordere, kann eben so leicht die ganze Welt begreifen. Die römische Kirche führt ferners gemäß ihres Be rufes den Vorsitz der christlichen Liebe. Wo die Glieder am Leibe der katholischen Kirche leiden, soll das Haupt nicht un- thätig bleiben müssen. Die Summen, mit Welchen die Päpste die Katholiken oft in den entferntesten Gegenden unterstützten, Sum

8
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_984_object_4354798.png
Page 984 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, der vom KSckge Uli gemeint war , zu ermordet-Sie gingen nach Aterhu??,, L.Ä mit bewaffneteèMO zur Kirche, wo ^Heilige-eben der Vesper beiwohnte. Die Geistlichen Men bei diesem Anblicke die Kirche schließen; der zbischof aber sagte: „Die Kirche ist keine Festung zur Gegenwehr; gerne will ich mein Leben für die Kirche Gottes opfern.' Indessen traten die Mörder in die Kirche, und Einer derselben rief von der Ferne hinein: „Wo ist Thomas, der Reichsverräther?' „Hier bin ich,' antwortete der Heilige

, „doch kein Reichsverräther, son dern ein Priester Gottes, der bereit ist, für Gott und seine Kirche sein Blut zu vergießen. Um dieß allein bitte ich: Füget den Meinigen kein Leid zu!« Dann kniete er sich vor den Altar hin, und , während er be- thete, spaltete ein Mörder ihm das Haupt — am 29. Dezember 1 170. Papst Alexander III. that den König Heinrich II. in den Kirchenbann, und den gemordeten Erzbischof setzte er in die Zahl der Heiligen — im Jahre 1173. Ein Jahr darauf that auch Heinrich öffentliche Buße, und strafte

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_150_object_4646926.png
Page 150 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
wieder zum Dnrchbrnch kommt und begriffen wird, wo die Kunst nach dem Er habenen strebt und fich als Dienerin der Kirche präfentirt. Noch nie hat ein Künstler einen solchen Einfluß auf feine Zeit und Nachwelt ausgeübt wie Giotto; der Geist des Christen thums, der in den Böllern daznmal zum Volksgeiste geworden, eines Christeuthums nicht' bloß des Wissens und Begreifens, das sollen haben und genießen, die Freude an der christ lichen Kirche und deren innerer und äußerer Herrlichkeit. Davon war Giotto ganz ergriffen

, und dies hat er durch die Knust znm Ausdruck gebracht; dies macht denselben vor nnsern Augen groß und des Anstrebens uud Studirens würdig, und verleiht ihm einen Glanz, der nie verdunkelt wird. Daß der Giottesche Geist fo lange die Kunst beherrschte, hat noch einen andern Grund uud besteht darin, daß eben die hl. Kirche, obgleich von der weltlichen Macht angegriffen und verfolgt, im öffentlichen Volksleben die herrschende blieb und den Völkern fortwährend jenen christlichen Geist einhauchte, der so schöne Blüthen trieb

, gemeiselt und Architek tonisches zur Verherrlichung der Kirche und des katholischen Gemeinwefens, der Städte und Klöster, als den Pflanzstätten des religiösen Lebens und katholischen Wissens geschaffen. Alle Kunstformen wurden ausgebildet und neben der mystischen und didaktischen besonders die erzählende zu einer Höhe hingeführt, die sie später nie mehr zu erreichen vermochte. Da ich nur nicht zur Aufgabe gestellt habe, Werke aufzuzählen und zu erklären, da man dies in jeder beffern .Kunstgeschichte

christlicher Kunst in unserer Zeit an das Mittelalter sich vollziehen soll; aber in welcher Weise und ob und wann er sich vollziehen wird, das ist nicht blos eine Frage der Zeit, sondern hängt wie im Mittelalter von dein geistigen Einflüsse der Kirche auf die Völker ab. Solange die Kirche äußerlich vom. modernen Staat gebunden in ihrer erziehenden Kraft dadurch gehemmt und gestört, sich nicht zu entfalten vermag, in der Welt der Unglaube, die Herrschaft anstrebt, die Wissenschaft anstatt der Wahrheit

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_1050_object_4485731.png
Page 1050 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
prächtige Kirche der Jesuiten in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüglich wegen des kostbaren Altares, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Ge mälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzenden Kloster der Jesuiten lebte und starb der heilige Aloisius. Nach seiner Heilig sprechung .— 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unier dem nun der heil. Leib in einem sehr kostbaren Sarge

kamen, in Rom, der Hauptstadt der Welt, in Rom, dem Mittelpunkte der Christenheit eigene Kirchen und Ho Mien zu erbauen, damit die Fremdlinge aller Länder dort ein Hans der Zuflucht, damit die Hei ligen aller Welttheile dort Altäre hätten. Vorzüg lich war dieß zur Zeit des Jubiläums d^er Fall, wo die nach Rom ziehenden Pilger in den Hospi- tien Unterkunft und Schutz finden sollten. So grün deten die Deutscheu gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitinm für die Pilger

aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser Kirche entdeckte man ein altes Bild der heil. Jungfrau, die zwi schen' zwei knienden Figuren saß, welche, wie es scheint, die Seelen (siàs) der Christgläubigen vor stellen sollen, daher der Name dieser Kirche St. Mari a llsll' àiili-i. — So wurde schon unter Papst Leo IV. im neuntenJahrhundertediekleineKircheSta. Maria in Lsmpo ssnto, nahe am Vatikan, an der Stelle des alten Kirchhofes, auf den die heil. Helena Erde von verschiedenen heil

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1213_object_4355514.png
Page 1213 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
aber, welche jene natürliche Liebe ^Wo ihr immer in eine Stadt kommt, und man euchlvervollkommnen, die unauflösliche Einheit befestigen, aufmmmt, da esset, was euch vorgesetzt wird. — Derlund die Ehegatten heiligen sollte, hat uns Christus Arbeiter ist meines Lohnes Werth.' Luc. X. !>elbst, der Urheber und Vollender der hl. Sakramente, Da nun aber jetzt nach der Ausbreitung der Kirche!durch sein Leiden verdient. Darauf weist der Apostel die Predigt des Evangeliums größtenteils in einei.Paulus hin, wenn er sagt

: „„Ihr Männer, liebet stehende Seelsorge verwandelt ist, und die christlichen! eure Gattinnen, wie Christus die Kirche geliebt, und Gemeinden ihre bleibenden Seelsorger erhielten: so «sich selbst für dieselbe hingeopfert hat;'' und bald setzt dringt die Kirche mit Recht darauf, daß für den re-!er bei: „Dieses Sakrament ist groß, ich sage aber in gelmäßigen und bleibenden Unterhalt derselben gebüh-ICHristo und in der Kirche.'' Eph. 5. rend von den Gläubigen gesorgt werde. Daher kann! „Da nun die Ehe

- der sei im Banne.' zu bezahlen, sondern es ist nur eine regelmäßige! Da nun die Ehe ein von Christus selbst gehei- Gabe, welche man dem Priester bei dieser Gelegenheit! ligtes Sakrament, und ein Abbild jenes bräutlichen zu seinem Unterhalt vder aus besonderer Erkenntlich-! Verhältnisses ist, in welchem der Sohn Gottes zu sei- keit zukommen läßt. ' jner Kirche steht: so hat die Kirche auch verschiedene

12
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_144_object_4647652.png
Page 144 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
so gut. erhalten, ohne übertüncht worden, zu sein, wie sie selten in anderen kirch lichen Gebäuden wiederkehren dürsten. In den Gemälden des Schiffes, wo Zwei Wand felder mit Bildern von unten bis oben vollständig bedeckt werden, ist vorzugsweise das Leiden des Heilandes dargestellt, (von der Anferweckung des Lazarus bis zum Welt gericht, 1—29), an denen des Chores erscheint Maria (die Schutzheilige der Kirche) als Hauptgegenstand. Vier Bilder im Schiffe 25—28 oder die Darstellungen, wie Christus

immer wieder durchschneiden nnd ein blaues Feld einfassen, ähnlich wie im Schiffe der Kirche von Terlan (vgl. Abb. in Kunstfr. 1891 S. 10), im Kreuzgang von Brixen, St. Vigil zn Bozen (Abb. in Kunstfr. 1894 S. 4) u. a. O. Die Farben und Verschlingungen sowie Durchkreuzungen dieser im 15. und 16. Jahrhundert beliebt gewordenen Bilder-Umrahmnngen sind aber fast in jeder Kirche etwas verschieden. ^ , Was die Zeit der Entstehung dieser Wandmalereien anbetrifft, so ist wenig stens für jene im Chore

eine näher bestimmende Inschrift zugleich mit Aufführung des Namens des Stifters vorhanden; sie lautet: Hoc opus fecit fieri du' panlus Schmeinacher cappelan in--castro rabnstàin anno dui m.cccc.lxxxvi. jar. Wie überhaupt in einer durch viele Bilder geschmückten Kirche mehrere Hände, die gearbeitet haben müssen, sich unterscheiden lassen, wenn auch im Allgemeinen ein und derselbe Charakter eingehalten erscheint, so, läßt sich diese Beobachtung auch in Ober mauern machen. An die Außenseite dieser Kirche

ist loie an vielen anderen Kirchen Tirols beobachtet werden kann, St. Christof iu.Riesengröße gemalt und dessen tüchtiger Meister hat sich in folgender Inschrift verewigt: Das Gem al hat gemacht Sebastian maller Purger zu Liinz (LienZ) m.cccc.lxxxiii. —Ob sich dieser Maler. auch an den Gemälden im Innern, der Kirche bethätigt hat, läßt sich aus dem Vergleich mit diesem seinen einzelnen Bilde etwas schwer naher bestimmender Zeit nach mit Beziehung auf die oben erwähnte Inschrift des Chores

13
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483833/483833_400_object_4647176.png
Page 400 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
aus diesen und anderen Bemerkungen hervorgeht, wurde 1511 die alte Sakristei der Frauen kirche abgebrochen und eine neue gebaut, die Bedachung des Thurmes erneuert und die Kirche selbst neu gedeckt. Am st. Katharinatag 1511 wurde mit dem Glockenmeister von Brixen gerechnet: das alte Glöcklein wog 180 Pf. davon giengen 13 Pf. im Feuer ab, so daß noch 162 Pf. blieben, zu denen er 63 Pf. neuen Zeuges hinzugab und die Glocke somit auf 225 Pf. brachte, „von dem alten zewg zue newen' bekam er für 100

Pf. 12 Ps. B. —19 Pf. B. „vmb dm newen zewg' bekam er 8 Gld. rh. Meister Wolf gang, Maler von Brixen, bekam zu Ostern 1512 „von dem Sazrer thür vnd gatter auch das Rad fenster zu verglasen' 4^/z Gld. rh. 1512—14. Unter den Opsergaben an die Kirche finden sich eine Frauenpfaite, ein grünes Röcklein, mehrere Stauchen, mehrere Lämmer u, s. w. Am Montag vor Aegidi 1513 gab der Kirchpr. dem Jakob Schreiber 2 Pf. B. als Angeld „auf die 3 Sex stern so in das gsangpuech gehören.' Am Mittwoch nach Galli 1513 gab er ihm noch 2 Gld

. 4 g. sür „die 3 sex stern so er genotiert vnd geschribn hat.' Meister Hans Tischler machte der Kirche ein „posatiff' und bekam dafür 10 Gld. rh. in der Woche nach Martini 1513. Für 4 g. wurde vom „Six puech fuerer von augsburg' ein Albengürtl gekauft. H. Hans, Gesellpriester auf Vilanders band das Gesangbuch neu ein und erhielt dafür in der Lu- zienwoche 1513 3 Pf. B. 1514—16. Opfergaben finden sich wieder mancherlei. Wiederholt geschah es, daß Jemand einen Gegenstand opferte z. B. einen Rock

' und anderer Arbeit 1 Gld. Am Sonntag vor Maria Magd. 1517 empfieng Meister Hans, Kachler zu Ne usti ft für grüne Dachziegel 2 Gld. rh. (Schluß folgt.) Die gothische Monstranz- i« der Kirche von Miese« bei Kter- zkttg» Nur wenige Kirchen überhaupt, nicht nur allein m Tirol, haben chr altes Gefäß zur sichtbaren Aussetzung des Allerheiligsten bewahrt, um so höher ist daher der Besitz einer Monstranze zu schätzen. Dieser wächst noch mehr im Werth, wenn die heil. Hostie so würdig und von allen Seiten sichtbar

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_863_object_4485143.png
Page 863 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Freude und Verherrliö dieser Erde, durch keine Fesseln weltlicher Tyrannei oder Verschlagenheit, durch keine Bande zeitlicher Rücksichten niedergebeugt oder gebrochen werde, da mit der Papst, die Bischöfe und Priester, nach dein Beispiele der Apostel als unerschütterliche Säulen der Kirche dastehen, und Gott mehr gehorchen als den Menschen. 5. Freude und Verherrlichung der ersten Kirche. Der l32, Psalm beschreibt uns, wie schön und angenehm es sei, wenn die Menschen in wahrer Bruderliebe

, und sie ist auch in den andern Kirchen, welche die Apostel jpäter gründete»,, nirgends mehr so vollständig aus gebildet worden. Thorheit ist es daher, wenn in de» neuesten Zeiten elende Müßiggänger und Taugenichtse die Behauptung aufstellen,' alle Güter müssen untereinander vertheilt werden, Niemand dürfe ein Eigenthum haben. Wer aus christlicher Liebe mg der ersten .Kirche. seine Güter freiwillig unter den Armen Verth eilt, begeht ein Werk der christlichen Vollkommenheit; wer aber zu einem andern sagt: du mußt mit mir theilen

, der ist einem Räuber und Dieb gleich - zuhalten. Der heilige Geist verherrlichte aber die Apostel durch ein neues großes Wunder, wodurch er Zeug niß gab, daß sie aus ihm und durch ihn reden und handeln, und wie schwere Strafe demjenigen bevor stehe, welcher dieses bezweifelt, und die Vorsteher seiner Kirche verachtet. „Es war ein Mann mit Namen Ananias, sammt Saphira seinem Weibe, und er verkaufte einen Acker. Er behielt aber et was von dem Werthe des Ackers zurück mit Wissen seines Weibes; und er brachte

werden dich hinaus tragen? Da fiel sie plötzlich vor seinen Füßen nie der, nnd gab den Geist auf. Die Jünglinge aber kamen hinein, fanden sie todt, trugen sie hinaus, und^ begruben ste bei ihrem Manne. Und es kam große Furcht über die ganze Kirche und über alle, di? dieß hörten/ Schreckliches Schicksal dieses Ehepaares! Ein heiliges und schönes Band ist die Ehe; wenn aber die Eheleute nur zum schlechten Leben zusammen helfen, anstatt einander im Gnten z» ermuntern nnd unterstützen; werden sie auch das Schicksal

15
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1149_object_4355317.png
Page 1149 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ihr nicht, daß eure Leiber Tempel des heillgen Geistes sind?' Und wir glauben und hoffen, daß bei der'Auferstehung von den Todten auch unser Leib sich aus der Erde erheben und mit der Seele zur ewigen Worie werde vereinigt werden. Der Leib deS Thieres wird nicht auferstehen, wohl aber der Leib des Menschen, und es galt von jeher sogar unter heid nischen und wilden Völkern als große Schmach, wenn ein-Menschenleib ünbegraben liegen blieb und den wilden Thieren' zur Beute diente. Die katholische Kirche pflegt

Mitglieder einen Platz entweder in der Kirche selbst, oder auf einem die Kirche umgeben den Räume angewiesen^- und denselben eingeweiht. Bisweilen legt man die Gottesäcker auch aus Gesund heitsrücksichten außerhalb der Städte an. Der Platz àr in jedem Falle gehörig umzäunt, und vor Verunehrung der Thiere u. dgl. sicher sein. So ruhen demnach die durch die hh. Sakramente geweihten Lei ber der Christen in heiliger Gemeinschaft auf geweih tem Boden und erwarten dort ihre selige Auferstehung. Wer schon

in diesem Leben nicht in der Gemein schaft der Heiligen, d. i. in der katholischen Kirche men. Weihen und Segnungen. 403 gelebt hat, und nicht in derselben gestorben ist, der darf auch keinen Anspruch machen, daß sein Leib nach dem Tode in dieser Gemeinschaft begraben werde. Daher duldet es auch die katholische Kirche nicht, daß solche Leute auf geweihtem Erdreiche begraben werden, oder wenigstens geleitet sie dieselben nicht mit kirch lichen Ceremonien zu Grabe. Dahin gehören: Die Kinder, welche ohne Taufe

16
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_141_object_4647351.png
Page 141 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, Sekkau, oder eine Kirche von Wiener-Neu stadt mit großartigen Thurmbauten, so Präsentiren doch auch kleinere Bauten und besonders die Fresken in demselben wichtige Fragen über Erhaltung. Hier wurde endlich die drei- schiffige, entweihte dem Leser aus der Kunstgeschichte Fig. 311, 340 u. 414 bekannte Kirche zu Vill bei Neumarkt ernstlich ins Auge gefaßt und die Vorschläge des k.-k. Bezirksbauamtes zu Bozen als ganz sachgemäß und zur Ausfuhrung geeignet anerkannt, da für diese-schöne Kirche bereits

die allerletzte Stunde geschlagen hat, um sie vor dem Einstürze zu bewlihren. Ein großartigeres Restaurationsobjekt bildet die Kirche von Schwaz (Kunstg. Fig- 298, 309, 310 und 420), welche auch das harte Schicksal getroffen hat, aller Gewölberippen beraubt und dafür mit elendem Gypswerk versehen zu. werden. Letzteres ist endlich schadhaft ge worden und wird nicht mehr ausgebessert, es sollen wiederum die Rippen an ihren Platz kommen. Jndeß zunächst ist die Herstellung der besonders einer Ausbesserung

-Commission ausgeführt. So werden doch einige der interessanten Kunstdenkmale der Nachwelt länger erhalten werden. 2. Das Gsterlamm als Wappen des WiAgumF Wrixen kommt zuerst auf einem Siegel des Bischofs Landulf im Jahre 1297 vor; es steht über dem Bilde Mariens und' eines Bischofs (Sinnacher, Gesch. d. Kirche v. Säben V, 37.) 3. Zum Beweise, daß man auf Grabplatten ein genaueres D'orerà'deF Ver storbenen zu bieten bestrebt war, dürfte für die Zeit in der ersten Hälfte des 15. Jahr hunderts folgende

17
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_93_object_4647303.png
Page 93 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
begriffen war. Dieser neue Plan wurde den 20. April 1553 mit dem Bemerken genehmigt, daß die Kirche „aufs Pest und zierlichst erpaut und in das werk gePracht auch in solchem pau ein statlicher ansang gemacht werde.' Nun brauchte die Regierung vor anderem einen „superintendent', welcher die genaue Ausführung des Baues überwachen sollte. Den für diese Stelle geeigneten Mann suchte sie wieder in Trient. Franz Cirambelli, den sie wünschte, lag krank darnieder und so wurde neuerdings Andrea Crivelli

berufen; die Ausführung des Baues bekam der Inns brucks Steinmetz und Maurer Nikolaus Düring und zwar die Herstellung des ganzen Mauerwerkes der Kirche wie des Klosters. Vom Contralte entnehmen wir folgende Punkte: 1. Solle Düring gute Maurer und Handwerker anstellen ; 2. den Bau genau nach Visirung ausführen; 3. der Mörtel solle nach Befehl des Baumeisters zubereitet werden; die Ge wölbe solle er „schön und zierlich vergräten.' Nach des Königs Wunsch wurde noch im Jahre 1553 mit dem Baue

„ein stattlicher ansang' gemacht und zur ganzen Kirche sammt Sakristei und Glockenthurm sowie zur „inwen digen vierung' des Kreuzganges' der Grund gelegt. Der Tag der Grundsteinlegung, zu der König Ferdinand silberne „Pfennige' im Grundstein zu verschließen gesendet hatte, ist nicht bekannt. Um die Gasse (jetzt Universitätsgasse) nicht zu verengen, mußte die Fayade etwas zurückgesetzt werden und in Folge dessen bildete sie mit den Längenseiten keinen rechten Winkel mehr, weßhalb man in die weite. Ecke links

zu den Marmorarbeiten des Hauptthores und der übrigen Portale mit. Kaum man aber diese Aufträge begonnen zu haben scheint, ging von Seite der Regierung ein Bericht an den König ab, daß das Hauptthor der Kirche mit einem „vorgewölb' (Vorhalle), zu ver sehen sei, weil sie in die Erfahrung gebracht habe : der Ratenberger Marmor „in die lenge nit beständig, sondern schiferig und locherig' werde. Zu diesem Vorbau sende sie zwei Zeichnungen, von denen sie jene „mit den doppelten säulen für zirlicher' ansehe

. Der Gleichheit und Zierlichkeit wegen sollten auch der Eingang ins Kloster und die Seitenthore in die Kirche von Marmor gemacht werden- (Fortsetzung folgt). Meisterwerke der christlichen Lunst. Zweite Sammlung. Ein Großfolio-Heft mit 2l Holzschnitt-Tafeln auf Kupferdruckpapier. Preis in illu strierten Umschlag 2 M. Verlag von I. I. Weber, Leipzig. Diese so eben erschienene Neuigkeit ist ein Meisterwerk in ihrer Art, denn es enthält 21 in Bezug auf die Ausführung in der That vorzügliche Holzschnitte

18
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483821/483821_28_object_4647536.png
Page 28 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
sein. ' Von der Pfarrkirche zu Velwrnü. Diese Kirche hatte, namentlich durch die vom Boden aufsteigende Feuchtigkeit, im Innern sehr gelitten. Da entschloß sich Herr Pfarrer Reiter, den alten Mörtel- dewurf, soweit es uothwendig, durch einen uenen ersetzen zu lassen. Ende August und anfangs September des vergangenen Jahres wurde der alte Mörtel herabgeschlagen. Gemälde kamen bei dieser Gelegenheit nirgends zum Vorschein, sondern nur Reste von Inschriften und ein älteres Weihekreuz (wohl von 1515, vgl. Kunstfr. 1892

, S. 68). Letzteres, glaube ich, wäre es Werth, als Muster für die neuen Weihezeichen zu dienen. Im Frühjahr soll der neue Bewurf aufgetragen werden. Damit ist freilich erst die halbe Arbeit gethan. Soll nämlich für die Zukunft die Feuchtigkeit von der Kirche fernge halten werden, so muß die Quelle des Uebels verstopft, fo müssen von außen, wo das Terrain höher liegt als der'- Fußbodeu der Kirche, geeignete Vorkehrungen getroffen, werden. Damit wird zugleich das so schädliche Begraben der Leichen unmittelbar

an der Kirchenmauer von selbst aufhören. Da der Plan des Herrn Pfarrers mit der ursprüng lich gothischen, später aber modernisierten Kirche weiter geht, wurden im Herbste, weil das Gerüst schon stand, auch die Renaissanoekapitäle der Wandpfeiler herabgeschlagen. Da zeigte es sich leider, daß man, um diese Kapitale anzubringen, die Anfänge der Rippen gründlich weggehauen hat. Die Kapitale waren mit Stücken der herausgeschla genen thönerueu Fensterpfosten und Maßwerke aufgemauert. Zugleich wurde an zwei

Gewölbeansätzen, im Chore und im Langhause, die Mörtelhülle abgenommen. Hieber konnte man die interessante Waàehmung machen, daß im Lanchaus die Ziegel des Gewölbeansatzes, wenigstens soweit er blosgelegt wurde, so geschichtet sind, daß Rinnen gebildet werden, in welchen die Rippen liesen. Im Chore ist dies nicht der Fall. Die in gebranntem Thone hergestellten Rippen (vgl. Kunstfr. 1892, S. 68) sind -bei der Modernisierung der Kirche leider unbarmherzig fortgeschlagen worden.^) Sie wieder anzubringen

19
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483832/483832_75_object_4647285.png
Page 75 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
. Nr. 8. Zur Baugeschichte der Stadtpsarrkirche in Sterzing Die Kirche von Brez und ihre Erweiterung. Grundriß der Geschichte der bildenden Künste von Dr. Fäh. . Nr. 9. Zur Baugeschichte der Stadtpfarrkirche in Sterzing. Die monumentale Bemalung der Kirche von Terlan. Der Kirchenschmuck v. Dengler. Beantwortung der Frage: Wie soll man blosgelegte Wandmalereien behandeln, die nicht gleich restauriert werden können. Nr. 10. Die monumentale Benialung der Kirche von Terlan. Die Sinnbilder und Beiworte Mariens

. Die Schutzheiligen. Briefkasten (Paramentenstofse von Josef Deiller in Wien, dessen Vertreter Herr Brückner ist. Ueber den Bau von Altären. Nr 11: Die monumentale Bemalung der Kirche von Terlan. Grundriß der Geschichte der bildenden Künste von Dr. FSH. Hülfsbuch der Perspektive für Anfänger. Alte Ausdrücke über Stoffe. Zur Geschichte der Ewiglicht-Säulen Beantwortung der Frage: Sind in den Versuchen -ur Entfeuchtung der Kirchenwände keine Fortschritte gemacht worden? Nr. 12. Die monumentale Bemalung der Kirche

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1134_object_4355269.png
Page 1134 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
388 Ueber den Ablaß. wäre ungereimt anzunehmen, die Strafe sey getilgt, während dik Sünde selbst noch fortbesteht. Der Ablaß bewirkt nicht die Nachlassung auch nur einer einzigen läßlichen Sünde; denn sogar die Ver gebung einer läßlichen Sünde setzt eine Umwandlung des Willens und eine Ausgießung der Gnade voraus, was der Ablaß beides nicht bewirken kann. Der Ablaß hat aber auch nicht diese Wirkung, daß er uns von den kirchlichen Bußstrafen der äußern Gerichts barkeit befreit; denn die Kirche

unmöglich, etwas positiv darüber zu bestimmen. Uebrigens steht es fest daß da, wo «in» stimmt!» AmM Taae Die Wirksamkeit der Ablässe in Beziehung auf die Verstorbenen. Wir können den Verstorbenen (den armen Seelen im Fegfeuer) mittels der Ablässe beispringen; denn die Kirche ertheilt überall Ablässe, die den Verstorbenen zugewendet werden können; sie muß al;o doch wohl glauben, daß sie ihnen nützlich seyen. Was aber die Kirche dermalen thut, hat sie allzeit gethan, wie uns die Kirchengeschichte erzählt

. Auf welche Weise aber kommt der Ablaß den Verstorbenen zu Gute? Die Seelen der Gläubigen, welche am Orte der Reinigung aufbewahrt werden, stehen, obgleich sie Glieder der Kirche sind, dennoch nicht mehr unter ihrer Gerichtsbarkeit; es kann also weder der Papst noch die Bischöfe kraft ih rer göttlichen Vollmacht ihnen geradezu ihre Sünden 'erlassen. Daraus ergibt sich, daß der Ablaß ihnen nicht zugewendet werden kann losspruchswei>e, sondern nur genugthuungs- und fürbittweise, mit andern Worten: kraft

21