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Physical description: [40] Bl., 11 Taf.

Publisher: Selbstverl.

Language: Deutsch; Italienisch

Notations: Text ital. und dt.

Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio

Location mark: IV 301.953

Intern ID: 495368

, hier noch folgendes hinzusetzen: Der mit pyramidalem Abschluss versehene Kirchturm, welcher zwischen den Häusern und der Kirche im No vemberbilde herausragt, ist geradezu typisch für dieTrien- tiner Gegend. Ein gleicher alter Turm erhebt sich an der Kirche und bei Häusern in S. Cristoforo (1166) und ein ähnlicher, jedoch mit niederer Pyramide in der uralten Kirche S. Ermete in Calceranica, beide am Caldonazzo See; dann sind ähnliche Pyramiden inTrient an der anti ken Kirche S.Apollinare, bei der alten Kirche

Stil; sie stellt eine Anlage mit drei Schiffen und zwei nicht ausge bauten Türmen dar. Solche typische Türme haben wir in unserem Bilderzyklus auch in den Monatsbildern Juni und August. Auch die zwei Türme der Kirche des Maibildes haben pyramidalen Abschluss, jedoch sind hier die Pyra miden stumpfer als die anderen. Diese Kirche zeigt roma nischen Charakter wie aus der Form des Portales, der Fenster und der Türme zu ersehen ist. In der Hauptfassade sind auch die drei Schiffe ausgesprochen

, während an der Seitenfassade dies nicht erkenntlich ist. Die robusten Strebepfeiler deuten an, dass die Kirche auf einem Hügel steht, wo sie auch zur besseren Standfestigkeit notwendig erscheinen. Der Turm von S. Ermete zeigt eine niedrige und ein fache Pyramide und es ist merkwürdig, dass man noch heute im unteren Valsugana solche Pyramiden aus Stroh sieht, die einfach über vier Holzständern stehen und Heu haufen auf offenem Felde decken. Die höhere einfache Pyramide begegnet uns in den obenerwähnten sowie

in anderen italienischen Kirchtürmen z. B. bei der alten Kirche S.Samuele in Venedig, während die häufig bei den alten Stadt-, Kirch- und Burgtürmen in deutschen und anderen 53 53

Books

Category:

Religion, Theology

Year:

1848/1852

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 668 of 1236

Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen

Physical description: 730, 488 S.

Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Location mark: III 119.015/1-2

Intern ID: 182109

Freuden und Sieg der Kirche Gol die Wunde. Erstand noch aufrecht, ohne einen Schritt weder vor- noch rückwärts gethan zu haben, als ein dritter Hieb auf fein Haupt fiel, und er niederfank. Da durchbohrte Einer der Mörder, mit einer Picke be waffnet, die Brust des Erzbifchofs mit solcher Heftig« keit/daß das Eisen nicht mehr herausgezogen werden konnte. — So starb diefer Märtyrer und mit ihm Viele. Andere für den Glauben, zum Siege und Tri umphe der Kirche! — Ein Gottesläugner, mit Namen Cerutti

, daß die katholische Kirche durch den Beistand Gottes bis zum Ende der Welt be stehen müsse, nach den damaligen Zeitumständen nichts Anders voraussagen. Das Oberhaupt der Kirche, ein Mann mit mehr als 80 Jahren, war gefangen; seine weltliche Herrschaft über den Kirchenstaat mit Einem Schlage vernichtet; seine Freunde und Nathgeber, die Kardinäle theils gefangen, theils in's Elend verwiesen; Napoleon, der erste Konsul der französischen Republik, der Pius VI. hatte aus Rom in die Gefangenschaft führen lassen, fast

Pius unter einem unbeschreiblichen Jubel des Volkes in Rom ein, und selbst Napoleon knüpfte noch in dem nämlichen Jahre mit dem Papste Unter handlungen an. — Allein dieses gute Einvernehmen dauerte nicht lange; der Papst wurde, wie wir im vorigen Kapitel erzählten, mit Gewalt aus Rom vertrieben und litt über fünf Jahre als ein Märtyrer für die Kirche Got tes in Frankreich. Doch nun wollte Gott dem fran zösischen Herrscher, der es gewagt hatte, seine Hand an den Gesalbten des Herrn zu legen

, vor Augen stellen, daß Er die Kirche schütze und solche Frevel nicht ungestraft lasse. Fremde Völker übcrflutheten wie Meereswogen Frankreich, d^r Usurpator selber mußte in die Verbannung ziehen, und der verfolgte und erniedrigte Pius VII. kehrt, gleichsam von den jubelnden Völkern auf den Armen getragen, in seine Staaten zurück. Zu Imola beging er die Feier des grünen Donnerstages, wozu 25,000 Fremde, die De putationen verschiedener Städte des Kirchenstaates und die Vornehmsten des römischen Adels

vergossen, zu erst für die Unserer Sorgfalt anvertraute Kirche, de ren Bedürfnisse Wir kannten , ohne sie befriedigen zu können, dann für die Uns übergebenen Völker, deren Jammergeschrei zu Uns drang, ohne daß Wir ihnen einen Trost bereiten konnten. Die Bitterkeit Unserer Betrübniß und Unseres -Schmerzes ward gleichwohl gemildert durch das feste Vertrauen, daß der barmher zige Gott, erzürnt über unfere .Sünden, Uns einst gnädig ansehen und seine allmächtige Hand erheben

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1014 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Freuden und Sieg der Kirche GotteS in dieser Zeit. (4789—1849). 70S sogleich an alle HSfe gesandt, nnd, Frankreich aus genommen, mit einstimmiger Zufriedenheit aufge nommen. Der würdige deutsche Kaiser Franz II., welcher dem hohen Gaste in seinen Staaten einen sichern Aufenthalt gab, schickte seinen Bevollmäch tigten Ghislieri mit dem Austrage nach Venedig, dem neuen Papste in Allem zu entsprechen, was er verlangen würde. Die Geschäftsträger von Por tugal, Sardinien und Neapel und der Patria

nicht lange; der Papst wurde, wie wir im vorigen Ka pitel erzählten, mit Gewalt aus Rom vertrieben , und litt über fünf Jahre als ein Märtyrer für die Kirche Gottes in Frankreich. Doch nun wollte Gott dem französischen Herrscher, der es gewagt hatte, seine Hand an den Gesalbten des Herrn zu legen, vor Angen stellen, daß Er die Kirche schütze und solche Frevel nicht ungestraft lasse. Fremde Völker überflutheten wie Meereswogen Frankreich, der Usurpator selber mußte in die Verbannung ziehen

mit Uns hatte, sind erfüllt. Von Unserm friedlichen Sitze durch eine unerhörte Gewalttätigkeit herabgestürzt, losgerissen von der Liebe Unserer Unterthanen, von Land zu Land geschleppt, sind Wir zu mehr als zu fünf jährigem Elende verdammt gewesen. Wir haben in Unserer Gefangenschaft Thränen des Schmerzes vergossen, zuerst für die Unserer Sorgfalt anver traute Kirche, deren Bedürfnisse Wir kannten, ohne sie befriedigen zu können, dann für die Uns nber- gebenen Völker, deren Jammergeschrei zu Uns LauS-Kalender. I. Band

, der in seiner Thor- heit sich dem Allerhöchsten gleich setzen wollte, ist gedemüthiget worden, und ein unerwartetes Wun der hat Uns Unsere Freiheit zurückgegeben. Er kennend, daß Wir Alles jener allmächtigen Vor sicht zu danken haben, welche die unumschränkte Lenkerin der menschlichen Schicksale ist, werden Wir nie aufhören, sie zn preisen nnd ihr Lob zu ver künden. ^ Wir stnd bedacht gewesen, die Erstlinge Unserer Freiheit dem Wohle der Kirche zu widmen; jene Kirche, welche ihrem göttlichen Gründer das kostbare

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Year:

1917

Zur Würdigung des vatikanischen Kirchenrechts : Rektoratsschrift. - (Bericht des Prorektors ; 1914/15)

Page 181 of 236

Author: Hörmann, Ludwig ¬von¬ / von Walther von Hörmann zu Hörbach

Location mark: II 7.432/1914-15

Intern ID: 339667

des katholischen Kirchenrechts, dessen freie Entwicklung durch keinerlei staatlichen Normen mehr be schränkt ist. Die historisch bedingten Eigentümlichkeiten der kirchlichen Organisation in einzelnen Ländern werden nur durch die Verbindung des Kirchenrechts mit dem öffentlichen Rechte, vor allem auf der Grundlage der Konkordate aufrecht erhalten.' S. 472: „Das Vaticanum hat weiterhin den Universalismus der Kirche und ihres Rechtes ungemein gefördert, der, wie schon Fleiner gezeigt hat, bezeichnend

ist für den Zustand im 19. Jahrhundert. Der geschichtliche Verlauf hat ergeben, dass der Sieg dieser universalistischen Richtung durch ausserhalb der Kirche liegende Tatsachen erleichtert wurde. Denn jene Zertrümmerung der alten nationalen Kirchen verfassungen hat die Entnationalisierung der Kirche ungemein gefördert. Die nicht mehr wirtschaftlich oder politisch mit dem Staate und dem Lande verknüpfte Hierarchie hat gegenüber den staatskirchlichen Tendenzen nur in der Stärkung des Universalismus eine Rettung

erblicken können, und weiterhin war die Ausdehnung der katholischen Kirche in einer Reihe von neuen Ländern dieser Richtung entschieden günstig.' Über die Über windung der Genossenschaftsveifassung in der freien Kirche ebd. 164. Über die Haltung der Kirche gegenüber nationalen Fragen und Interessen vgl. o. S, 38 u. A. 106. 175. 4J ) Bischofswahlrecht 89 A. 1, 90. KR 3 . 367 A. 9. 4 -) Hilling, Pius IL, 8, 70, AKR. 95, 85. 4G ) Vgl. dazu die Ausführungen bei Hilling, Pius L, 6 f., AKR. 95, 80 r avo

, Arduum sane munus. v. 19. März 1904, ASS. 36, 549 f. Literatur verzeichnen Friedberg, ein neues Gesetzbuch f. d. kath. Kirche, 2 Teile 1907, Leipziger jurid. Fakultät*pro- gramm, in d. ZKR, 18 (1908) 1 f., 2 A. 2, Hilling , AKR. 95, 87 A. 1. Hiezu Stutz, KR- 367, Freisen aO. 47. Zur Würdigung Hilling , Pius I., 12 f. Zum MP. gehört ein Rundschreiben des Kardinalsekretärs an den Episkopat vom 25. März 1904, ASS. 36, 603 und des Sekretärs der Kodifikationskommission

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Page 435 of 594

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

Intern ID: 483812

(B). 59., 60, 134. Eichwald-Kirche. U. 6. Endriei vr. Cölestin, Fürstbischof. 81. Erlasse über Kunst, U. 4, Euaen, Erzherzog, 25. Felsburg A. von (M,). 58. U.II. Freiburger Münster. 65. Frohnleichnams-Altäre. 104. Führich-Denkmal. U. 10, Fulda, Dombrand. U. 6, Gallmcher Val. (B,). 34. Geppert Paul (A.), 135., 136. Gereut-Kirche. 19. U. 8. Gheri Leopold (Ni. Sch 1, U, 7, Glaspalast, München, U, 7. Graveur- und Medailleurschule, Wien, U, 9, Gruber St, (B.). 60. Halm, als Sinnbild, 8, Handschriften, tirolische

(M.). 134. Meran, HerzJesn-Kirche. 4., 33,, 70. Meraner (Kh,). 67. Meyenberg (Sch.). 109,, 113, Miniaturmalerei. U. 7. Mölten, 97. Mosaiken U. 4, — 59., 60. Mnhlberger Stephan (M,). 60, München, Ausstellung. U. 7. Mnttergottes-Bilder, älteste. 50. Nägele Franz /L. (Sch.). 59. Nordheim (Sarntal). 19., L0., 21. Partschins, 69., 70. Penz Ludwig (B.). 58., 59,, 133., 134. Pernthaler Anselm (Sch,). 106, Pfefferte Joses (Mos.). 59., 62. Preisansschreibungen. U. I., 2., 4., 10, 11. — Beilage

8. Preiswettbewerbe, erledigte. U. 1., 4., 7,, 9., 11. Raffeiner E. (M.). S8. Reichel-Preise, ll. 2. Riefeupreise für Bilder. U. 8. Rieser Michael (M.). U. 11. Rudhard Fidel (B.). 60. Sailer Josef (M.) 135. Salzburger Dom. U. 1. Samson, Or. Hch, (Sch,). 8., 98. Schatz Felix (M.). 43. Schenkelberg Wilhelm (Sch.). 21., 38., 47,. 61,, 79,, 91., 93. Schmid Josef (A.). 134. Schwind-Figaro. 46. Serfaus-Kirche 60. U. 7. Speckbacher-Denkmal. — Beilage 8. U. 11. Stadl Maria von (M ). 136. Stadl Peter

von (A.). 58. Stipendien, Tiroler, U. 5., 7,, 11. Sturm (M.). 60. Sulden-Kirche. U, 11. Tiroler Glasmalerei. 60. Tiroler Handschriften, illnm. 138.

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 981 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

ß73 Verbreitung des katholischen <- Meßopfer, die dreiundzwauzigste über die göttliche Einsetzung der Bischöfe, sowie die vierundzwanzigste über das Sakrament der Ehe. Hierüber wurde ausgesprochen: daß die Kirche nicht irre, wenn sie das Band der Ehe in jedem Falle für unauflöslich erkläre; daß die Kirche allei» die Gewalt habe, trennende Ehehindernisse zu setzen, und nur die vor dein Pfarrer und zwei Zeugen eingegangene Ehe giltig sei. Die fünfundzwanzigste und letzte Sitzung gab Bestimmungen

. welche nun, wenn sie nicht zur katholischen Kirche zurückkehren wollten, von derselben feierlich ausgeschlossen waren. Die Verkündigung der Dekrete geschah meist auf den dazu besonders versammelten Provinzialsyno- à — Der heilige Karl Borromaus, Cardinal- Erzbischof von Mailand, ließ es sich vor allem Andern am Herzen liegen, die so heilsamen Lehren und Ermahnungen des Kirchenrathes von Trient i«'s Leben einzuführen; und in der That ist das Coneil von Trient die wahre und einzige Refor mation im sechzehnten Jahrhunderte. Die Kirche sah

und erkannte, daß Mißbräuche vorhanden sà,,. ^ ^ mit Schmerzen, daß un gehorsame Söhn? der Kirche das Gebäude des wahren Glaubens zu untergraben trachteten; den eingerissene!! Mißbrauchen arbeitete sie mit Kraft entgegen; de» Jrrlehrern hielt sie unerschrocken die luidnS in diesem Zeitraunìè. Wahrheit vor Augen, und Hai auf diese Ari Net alle Angriffe der Welt und ihrer vermeinten Weis heit gesiegt! — III. Neuere Geschichte. Erster Aö schnitt. Mom ZaHre 1648 bis zum Anfang der französtschcn Devolution 1789

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1934

Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)

Page 87 of 459

Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler

Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr

Physical description: 346, CIX S. : Ill.

Subject heading: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie

Notations: In Fraktur

Location mark: II 59.019/5 ; II 103.398/5

Intern ID: 150449

wurden. 1845 Aug. 17. wird die Schmelzwerkstätte im 4. Stock des Hauses Herzog- Friedrich-Straße amtlich gesperrt. Josef sen., Goldschmied, geb. 1823, -f 1896 Mai. Er machte 1856 eine schöne Monstranze für die Kirche z-u Wildermieming. 56 1444. Josef jun., Goldschmied, geb. 1345 Aug. 7., -f 1918 Nov. 17. Gheri Leopold, Landschafts- und Tiermaler, Reise- und Volksschriftsteller, geb. 1866 Juli 1. I. Als Sohn eines früh verstorbenen Lotterielos - Verkäufers unter mütterlicher Fürsorge

- und Freskomaler, geb. 1848, ansässig in der von ihm mit Fresken geschmückten Villa in Mühlau, jetzt im Besitze der Wro. Josefine. Von seiner Vorbildung ist nur bekannt, daß er Ebm. v. Wörndle als seinen Lehrer verehrte, mit Franz Plattner und G. Mader gelegentlich gemeinsam arbeitete und Gemälde nach Prof. Klein-Wien und Führich ausführte. Als selbständige Werke sind erwähnt die Wandgemälde in der Franziskaner-Kirche zu Pupping und 1886 die Plafond- und Seitenbilber in der Kirche zu Urfahr, Leben

des hl. Josef, sowie die vier Kirchen- Schriftsteller; 1889 „Das Erlösungswerk' in der Kapelle der Landes-J r r e n- anstalt bei Hall (Bggr. 89 6) und das Papstbild „Segnung der Völker' an der Kirchendecke zu Kölsas;. 1892 schafft er, an Stelle der schadhaften, aber gleichwohl noch restaurierbaren Fresken Waldmanns in der Spitaltirche zu I. neue, 92 78, (I. Chron. II., 51) und liefert den Entwurf für einen Plafond in Schärding. Im folgenden Jahre malt er in der Kirche zu Wengen „Christi Abendmahl , 1903

das Altarbild für die Kirche zu Mühlau. In seinen letzten Lebensjahren befaßte er sich viel mit Kleinmaleroi, Krippen- und Stationsbildern, 09 76; 1906 auch mit einer drei teiligen Vorlage zu einem Glasgemälde und Entwürfen zu Mosaikwerken, von denen ein Teil im Kurhause zu Meran durch die Anstalt Pfefferle in Zirl zur Schau gestellt ist. -s- 1909 in Mühlau. Nachruf 29. Gigl, Gügl Anton, Stukkateur, von Wessobrunn, 1723 Sept. 6. vermählt mit Anna Barb. Tschirff, ist 1731 Wirt beim „Einhorn', Jnnstraße

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Page 495 of 594

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

Intern ID: 483812

und Achilleus, in der Unterkirche des heiligen Klemens, in S. Praxedis, in S. Urban n. s. w. Eine stehende Madonna war auch die Blacherniotissa. Die Mutter Gottes von Blachernae hat ihren Namen von der in der nördlichen Vorstadt, am goldenen Horn, ge legenen, von Pulcheria und Mareian erbauten Kirche, eine der (Nach Santa Sophia) herrlich sten Heiligtümer der Kaiserstadt am Bosporus. Mit dieser Kirche war der sogenannte „Heilige Sarg' Koros) eine Kapelle verbunden, in welcher die kostbarsten Reliquien

der Stadt, das Maphorion (Schleiertuch) der heiligen Jungfrau, ihr Kleid und die Binden, mit welchen der Leichnam Christi umwickelt war, verehrt wurden. Diese Kirche wurde verschiedene Male erneuert, das erste Mal vou Justinian, dann durch Kaiser Rvmanus (1233). Das Jahr darauf neuerdings durch Feuer zer stört, wurde sie 1237 nur noch glänzender wieder hergestellt. In dieser Kirche nun befand sich das hoch- berühmte Bild der Mutter Gottes von Blachernae >Hk>AÌkì Iksotolcos tön Llaedkrrwll). Man nimmt

auch hier an (wie bei der Hodegetria), daß mehrere Bilder der heiligen Jungfrau diesen Titel getragen. Der älteste Typus war der einer stehenden Madonna, welche das Christuskind in einer kreis- oder medaillonförmigen Gloriole (elipeus) hielt; nach dem Bildersturm war es eine stehende, das Christnskind vor sich haltende Madonna, erst unter Kaiser Romanus wurde das ältere Bild wieder aufgefunden, wie uns berichtet wird: „Als Kaiser Romanus aber auch den Altar der Kirche in den Blachernen restaurieren wollte, fand er ein altes Bild

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1909

Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg

Page 106 of 1057

Author: Atz, Karl / von Karl Atz

Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.

Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte

Notations: In Fraktur

Location mark: 1366

Intern ID: 158770

us jenen dem Neptun oder »luMsr an der Stelle des heutigen Domes von Trient stehenden Tempel als Kirche zu Ehren des hlgst. Erlösers geweiht habe, wie Papst Sylvester bei der ersten öffentlichen Kirche zu Rom tat. Und wie dort 313 ein großes Bild des Erlösers auf einer Wand den Gläubigen sich darbot, so ahmte man dies auch iu Trient (?) nach und behielt es bis in spätere Jahrhunderte noch bei. Obiger Gewährsmann bemerkt weiter, daß wirklich noch zu seiner Zeit unter an deren uralten Gemälden ein großes Bild

des Heilandes im Dome zu sehen war. Einige meinen, es könnte diese Darstellnng unier der späteren übertünchung des Domes noch zu entdecken sein^). In Rosch manns Geschichtsquellen der Kirche von Gäben be merkt eine Stelle, daß das dortige Marien-Münster, welches wir oben S. 76 beschrieben haben, mit sehr alten Gemälden an allen Wandflächen geschmückt war (aM- (MsÄnils xìàris gxoi-uà), und welche nicht unmöglich noch dem Schlüsse des ersten Jahrtausends angehört haben können. Von Resten ornamentaler Bemalnng

der aufgedeckten altchristlichen Kirche bei Lienz, in Form eines einfachen sogenannten Mäander stabes in roten Farbe gibt Fig. 47 einen Beweis. Bon Tafelgemälden kennen wir jene, welche Secnndus, Abt eines trieutnerischen Klosters von Papst Gregor d. G. zum Geschenke bekam. Secundns hatte sich durch seine Gelehrsamkeit und Frömmigkeit die größte Gunst der longobardischen Königin Theodelinde, einer großen Freundin der Kunst und Gründerin der Kathedrale von Monza erworben. Durch diese ward auch er dem Papste

. waren. Sie kaunten eigene Rezepte zur Herstellung von herrlichen und dauerhaften Farben, welche sie selbst bereiteten. Litur gische Büchex wollte man durchaus schön geschrieben und künstlerisch ausgestattet haben, was keine leichte Arbeit war, wie die vielen Stoßseufzer als Randglossen auf manchen Codices bezeugen. Ein prachtvolles Evangeliarium der bischöflichen Kirche zuT r i en t erwähnt'Bonelli^). Wie bei anderen berühmten Codices war hier auch jedes Blatt mit dem Safte der Schnecke Murex (Purpurschnecke

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Category:

History , Religion, Theology

Year:

1861

¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel

Page 725 of 831

Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger

Physical description: XII, 384, 440 S.

Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur

Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit

Location mark: 949

Intern ID: 182723

er unter Anderm; „denn ich weiß, daß Ew. ac. Sigmund zu Allem, wozu sie immer will, zn bereden vermag.' Nun habe, auch er, Cusanus, den Rath des Gesandten feinem eigenen Wunsche und Willen vorgezogen, und werde nicht nach Venedig kommen; Morizeno möge jetzt ihm hinwieder eine Gefälligkeit erweisen, und Sigmund zur Restitution bewegen. „Mag ich, fährt er fort, gut oder böse sein, die Kirche hätte von ihrein Schirmvogte nicht beraubt werden sollen. Nicht ich bitte, daß man mir etwas gebe; der Papst verlangt (petit

).., daß der Kirche das Entrissene wiedergegeben werde: Ueber das Schloß Taufers schrieb Ew. ?c. vor einiger Zeit, wohl nicht gehörig unterrichtet, es sei der Kirche verpfän- bet worden. Em. Ä. wird aus dem beiliegenden Kaufbriefe ersehen, daß ich es gekauft habe. Dieses Schloß war viele Jahre Eigenthum der Kirche, so daß ich nur das, was der Kirche Eigenthum war, aus Liebe zum Frieden, und beinahe gezwungen vom Bischöfe von Trient und einem bitter, Rameus Sebner, zurückkaufte/' *32) In diesen Tagen fertigte

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1914)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914

Page 28 of 108

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)

Intern ID: 474320

Seite 4 DER KUNSTFREUND Heft 4/5 stellt und schon aus diesem Grunde ist das Bild für den Forscher und für die Heimat außer ordentlich wertvoll. Das Gemälde trägt unten die Inschrift: Valentinus Rovisi Moénensis pinxit An: 1761. Sehr gut erhalten ist auch ein Decken bild in der Seitenkapelle derselben Pfarr kirche, darstellend die Austeilung des Skapuliers (Abb. in der Sonderbeilage). Wenn man dieses Fresko mit dem Decken bilde des Tiepolo in der Kirche dei Gesuati zu Venedig vergleicht

, daß er zu den besten Tiepoloschülern zählt. In der kleinen Herz-Jesu-Kirche zu Moena befinden sich 14 Stationsbilder, die später von einem anderen Maler „restauriert' und dadurch gründlich verdorben wurden (Abb. 3). Es wird erzählt, Rovisi hätte die Ein heimischen als Modelle benutzt und darum sei dieser Kreuzweg bei den Einwohnern besonders geschätzt gewesen, weil darauf viele Bekannte zu erkennen waren. Ähn liche Kreuzwegbilder soll er für die Kirchen von Panchia, Varena und Welschnofen ge malt

haben. Auch in verschiedenen Kirchen der Valsugana, in der Kapuzinerkirche in Trient, sowie im Hause Riccabona in Cavalese sollen noch Bilder von unserem Maler vorhanden sein.') Die Kirche del Suffragio in Trient besitzt vier Gemälde von Rovisi, die wir durch das freundliche Entgegenkommen und die Bemühungen des dort ansässigen Kunst- Abb. 3. Kreuzwegbild. Von V. Rovisi. In der Herz-Jesu-Kirche zu Moena. malers Chiocchetti hier wiedergeben können. Es sind Darstellungen aus dem Alten Testament, die uns die Selbständigkeit

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1913)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 29. 1913

Page 56 of 69

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Physical description: 68 S.

Notations: Abschlussaufnahme von: 1913,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,29(1913)

Intern ID: 474321

Scile Ai Santo nach Art der Kapelle und des Fried hofes im Campo Santo zu Rom und ver ordnet, daß ihnen auf welteivige Zeiten der Name Campo Santo verbleiben soll. Dann verleiht er k) allen Rechtgläubigen, sowohl jenen, die schon damals darin ihre Ruhe stätte hatten, als auch denjenigen, welche sie darin in Zukunft suchen und finden werden, einen vollkommenen Ablaß, sofern sie in Gemeinschaft der .Kirche nach reu mütiger Beicht aus dem Leben scheiden. Auch gibt er c) die Erlaubnis, vom Fried

- Hose des Campo Santo zu Rom heilige Grde wegzuführen uud dieselbe aus der Ober fläche des Friedhofes und Kirchenterrains zu Kolsaß auszustreuen. Endlich verleiht er ein sür Kirche, Friedhof und alle Begräbnisse der Gläubigen, die bereits darin stattge sunden hatten, oder in Zukunft stattfinden werden, und auch sür alle Gläubigen, deren Leiber dort ihre Ruhe finden werden, alle jene Privilegien, Befugnisse, Ablässe, Nach- lassnngen, Indulte, Vollmachten, Immuni täten, Freiheiten, Rechte und Gnaden

durch das Siegel Julius l!. Uud die Unterschristen seiner dies bezüglicheil Behörden, beweist unwiderleg lich, daß der hl. Vater schon vor ckehr als vierthalbhundert Jahren unserer Kirche samt dem Friedhose daneben den Rang, Namen' und Gnadenreichtum des römischen Campo Santo, dieser Ruhestätte so vieler hl. Blut zeugen und Bekenner aus weltewige Zeiten zuerkannte; daß er allen Christgläubigen, die nach reumütiger Beicht da ihre ersehnte Ruhestätte finden, einen vollkommenen Ab laß bewilligte; daß er endlich

nicht nur die hl. Erde des Campo Santo, sondern auch alle Gnadenschätze, die demselben nnd andern Kirchen, Friedhöfen und den darin ruhenden Gläubigen verliehen waren, auch unserer Kirche samt dem Friedhose daneben zugestand. 3. Obgleich Papst Julius II. die genannte Bulle schon 1508 ausgefertigt hatte, ver gingen doch noch 7 Jahre, bis sie in Voll zug gesetzt und zu Kolsaß feierlich verkündet wurde. Tirol war nämlich damals in be ständiger Aufregung und Mitleidenschaft wegen des Krieges Maximilians

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1906/1907)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907

Page 247 of 473

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Physical description: 216, 230 S.

Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)

Intern ID: 483815

im Be triebe. Beginnen wir nun im hintersten Orte des Tales in Rabenstein; dortselbst wurde am 24. August 1892 eine neue gothische Kirche nach den Plänen des Oberbaurates Freiherrn v. Schmidt eingeweiht, nach dem die alte Kirche durch Schneelawinen zerstört worden war. Von Rabenstein ge langt man in Zi/z Stunden auf den Schnee berg, wo sich die Kirche Maria Schnee be findet, in welcher einst ein gothischer Altar sich befunden haben muß, denn Herr Direk tor Maghia fand unter dem Dachboden des Gasthauses

im Jahre 1480 seine höchste Blüte, indem mehr als 1000 Knappen in Tätigkeit waren., 1720 wurde, um den Weg nach Ridnaun—Lterzing abzukürzen, ein Tunnel ausgeführt, an welchem 7 Jahre lang gearbeitet wurde; dann aber sank der Bergsegen immer mehr, bis der Bergbau im Jahre 1798 ganz eingestellt wurde. Die Kirche in Meran wurde 1403 gebaut und zeigt ein paar alte Oelgemälde, auf welchen der Untergang von Bergknappen, entweder durch Schneelawinen oder Muhren abgebildet ist, eines ist vom Jahre 1500

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 956 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Tröstungen und Sieg der christlichen Kirche durch die Gründung der großen geistlichen Ritterorden. 647 scher Pilger, welche besonders während der Bela gerung von Akkon durch Bremische und Lübeckische Kaufleute an Umfang und Zweckmäßigkeit gewann, und das Marien Hospital zu Jerusalem besaß, ward, noch während dieser Belagerung im I. 1190 vom Herzoge Friedrich von Schwaben ein neuer geist licher Ritterorden, der ^ deutsche Orden'' gebildet. Veranlassung dazu gab. hauptsächlich die Eifersucht

, um die Tugend desto mehr aufblühen zu machen, um die Ketzereien zu.vernichten, um mit Einem Worte der Kirche den Sieg zu sichern, nahm Gott aus den Schätzen seiner Barmherzigkeit einen Mann, einen einzigen Mann: so sehr haben die schwächsten Werkzeuge Macht in seiner Hand! Dieser Mann war der heil. Bernard' — ein Muster der Tu gend, ein Apostel der Wahrheit, ein König seines Jahrhunderts! (S. dessen Leben in der Leg. am 20. August). Wir haben früher gehört, daß der Orden zu Clugny als der erste und größte

zu machen, und sie wohnten da in hölzernen Zellen. Nichts war armer und erbaulicher als ihr Leben. Das Gerücht machte bald diese neuen Wunder der Wüste be kannt; und wie überraschend! Fünfzig Zahre nach seiner Gründung zählte der Orden von Citeaur schon fünfhundert Abteien; achtzig Jahre später hatte er mehr als achtzchnhundert. Die wichtigste davon wurde die zu Clairvaux unter dem hei ligen Abte Bernard. Von da aus wurde die ganze Kirche erfüllt von dem Wohlgeruche der Heiligkeit dieses Mannes und seiner Mönche

; kein Land, keine Provinz gab es, wohin dieser gesegnete Bauin seine schattigen Aeste nicht ausgebreitet hätte. In dem Augenblicke, wo die Karmeliter aus 5em Morgenlande anlangte», um die Kirche zu schützen; in dem Augenblicke, wo die Cisterzienftr so Vieles für die Ehre Gottes wirkten; in - dem Augenblicke erweckte Gott im WèMande 'eine,»

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Category:

Religion, Theology

Year:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Page 1013 of 1327

Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

70è Freuden und Sieg der Kirche Got roher Gerichtsdiener frech neben diesen Bischof und sagte mit schändlichem Hohne zu ihm: ..Wie herr lich wirst du auf der Guillotine (Köpfmaschine) figu- riren'/ Dann stand er auf, grüßte ihn tief und gab ihm spottend alle Ehrentitel, welche die Natio nalversammlung abgeschafft hatte. „ Gnädiger Herr, ' setzte er hinzu, ^.morgen tödtet man deine Größe/ Der geduldige Crzbischof brachte den Ruchlosen durch seine Ruhe wie durch sein Schweigen außer Fassung

(17S9-184S). tigkeit, daß das Eisen nicht mehr herausgezogen werden konnte. — So starb dieser Märtyrer und mit ihm viele Andere für den Glauben, zum Siege und Triumphe der Kirche! — Ein Gottesläugner, mit Namen Cerniti, sagte zur Zeit, als der verfolgte Papst Pius VI. aus Rom weggeführt und nach Frankreich in die Ge fangenschaft geschleppt wurde, zu dem Sekretär des apostolischen Nuntius in Paris mit höhnischer Bissig keit: „Bewahret eueren jetzigen Papst wohl; sorget recht für ihn und balsamirt

ihn nach seinem Tode ein; denn ich sage es euch voraus, und ihr könnt dessen gewiß sein, daß ihr nach seinem Tode keinen andern mehr bekommen werdet/ Und in der That konnte die menschliche Weisheit, welche nicht glaubt, daß die katholische Kirche durch den Beistand Gottes bis zum Ende der Welt bestehen müsse, nach den damaligen Zeitumständen nichts Anders voraus sagen. Das Oberhaupt der Kirche, ein Mann mit mehr als 80 Jahren, war gefangen; seme welt liche Herrschaft über den Kirchenstaat mit Einem Schlage

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1893/1896)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896

Page 89 of 405

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)

Intern ID: 483821

für das Sakramenthäuschen in der Pfarr kirche zn Innsbruck 35 fl. Den weißen Marmor dazu hat Steinmetz Thomas Sealabrin in Obernberg für 8 fl. gebrochen. Im Jahre 1571, Jänner 14, schreibt „Abt Johannes von Stams' an Erzh. Ferdinand, welcher von ihm feinen Bildhauer verlangt hatte, es fei dies sein Schwager, ein Tischler Namens Georg Wydenmann von Partenkirchen, aber bereits heimgereist, nachdem er für ihn ain au^gehauens geHeus zum hl. sacrament von M i t t e n w a l d e r stain anzufertigen übernommen habe. — Hans

Hofmaurermeister: Marx de la Bolla, Han 6 Schreiter, Leonhard Ring und Wolfgang Rosenberger.— Oktober. Erzh. Ferdinand übergibt der Witwe feines Kanzleischreibers Peter Schmelz, welche ihm „etliche von ihrem Manne verfertigte fchöne und zierliche Geb'etbüchlein' übergeben habe, lil) Gulden und im December dem Christof Löffler für die Glocken der Stiftkirche in Hall 485 Gulden. Für dieselbe Kirche hat Alex. Colin verfertigt: ain Altartafel auf den kor, so aber verändert nnd auf die porkirchen gefetzt ist worden

; gar ein groß crucifix in Holz geschnitten, mer vier pilder in'weißen märblstain geHaut und 2 kleine in Holz geschnitten. Im Jahre 1573, März, verfertigte Maler Michael Praun 2 gemalte Tafeln in die „neue Kirche' zu Darafp (Engadein). — April. Maler Konrad Gottlieb wird für feine Arbeit am Oratorium des Erzherzogs bezahlt; ebensoJohaun Font an a für die Malereien bei Hof. — Im Mai hatte Hans Luchese einen Bau (Kapelle) in der Kirche von Seefeld Zn beginnen, wobei auch der Steinmetz Franz Barbon

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1893/1896)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896

Page 63 of 405

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)

Intern ID: 483821

und Helm, zum Dreißigsten weiland Erzherzogs Sigmund angefertigt, 4 Gulden. König Maximilian beauftragt zu Hall 1497, 14. Jäuuer, die Kammer zu Innsbruck, in die Kirche zu Thaur eiu Glas mit seinem und seiner Ge mahlin Bildniß und Wappen malen Zn lassen. (Dafür erhielt 1501, Juli, der Verfertiger Peter von And lo, Glaser, Bürger zu Straßbnrg 60 Gulden und für Zehrung 10 Gulden.) Dieser kunstbegeisterte Landesfürst läßt durch Wolfgang von Neuhans, Land- eomthnr der Ballay deutschen Ordens an der Etsch

, den ersten Steiu zum Bau U. L. F. Kirche im Moos zu Sterzingen legen uud am 3. April g. I. dem. Caspar Köchli, Baumeister der genannten Kirche, 50 Guldeu als Vaubeitrag auszahlen' am 4. d. I. spendete er dem^ Prior uud Convent des Predigerordens zu Bozen 20 Gulden zum Baue des Klosters und schenkte in wenigen Tcigen hernach der Kirche zu U. L. F. in Mils Damast zu eiuem Chormantel und einer Casel. Endlich am 16. August bewilligte er zum Bau der St. Nicolanskirche zu T arre uz 6 Fuder Salz

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Category:

Arts, Archeology

Year:

(1902/1905)

¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905

Page 64 of 594

Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg

Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg

Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur

Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift

Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)

Intern ID: 483812

gehofft wurde. Die St. Antonius-Kirche ist durch das Wiederaufleben der Führich'fchen Art, Gott und der Kunst zu dienen, ein sieghafter Wegweiser für ihre fernere Wetterführung — einen schöneren, edleren Eindruck, wie in der Wiener St. Antoninskirche, wird man weder fürs Gebet und die Andacht, noch ins Leben hinaus für christliches Kunstempfinden mitnehmen.' — Solcher Art war denn auch unser Empfinden, da wir an einem regenschwcren Vormittage des letzten Winters durch die weiten Hallen

dieses Gotteshauses geschritten; das düstere Firmament vermochte nicht den erhebenden Eindruck zu schmälern, der da das Herz bewegte, das sich freute an diesem neuen glänzen den Zeugnis christlich-gläubigen Kunstschaffens. Vorerst einige orientierende Worte über den Bau der Kirche, zu welcher Cardinal-Mrsterzbischof I>r. Anton Gruscha so eigentlich die Initiative gegeben. Den Plan für dieselbe entwarf Baurath Ritter v, Neumann; er nahm, abweichend von den übrigen Wiener Kirchenbauten, die Stilweise

der lombardisch-venezianischen Basiliken ans nnd eröffnete dadurch der malerischen Ausschmückung ein weites Feld im Kirchenraume. Der Markusdom in Venedig wie der Doni zu Padua dürfen als beeinflussende Vorbilder für den Bau der St. Antonius-Kirche gelten. Bei einer Gesammt- länge von 65 Metern und einer Größtbreite von 42 Metern bietet die Kirche Raum für 3500 Personen. Drei Portale führen in die säulengestützte Vor halle, über welcher der Orgelchor sich aufbaut ; vou ihm vermitteln zur Rechten und Linken

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

1854/1858

Reiseblätter : gesammelt zwischen Venedig und Amsterdam

Page 232 of 1067

Author: Meßmer, Alois / von Alois Meßmer

Physical description: 372, 394, 275 S.

Notations: Bd. 1 - 3 zsgeb. in 1 Bd. - Ersch.-Jahr: Bd. 1. 1854, Bd. 2. 1855, Bd. 3. 1858. - In Fraktur

Subject heading: s.Reisebericht;z.Geschichte 1852-1853

Location mark: II 4.897

Intern ID: 112843

und Rundbogen geziert/ aber gerade hier verräth sich der keusche Ernst des Baues sehr deutlich. Während nämlich sonst bei romanischen Bauten gerade am Portal der phantastische Reichthum und die spielende Laune dieser Bauart besonders gern hervortritt, daß alles von selt samen Gebilden und buntem architektonischem Zierrath wim melt/ ist hier alles in einfacher Strenge gehalten. Man be merkt überhaupt an der ganzen Facade nichts von Figuren, als um das Radfenster die 4 evangelischen Zeichen. Der Giebel

ist nicht geradlinig abgeschlossen/ sondern im byzantini schen Halbrund nach der Form des Daches, was nicht vor- theilhaft aussieht. Die Anlage der Kirche zeigt die regelmä ßige Gestalt des lateinischen Kreuzes mit drei Lang- und ei nem Querschiff; über dem Durchschnitt des Haupt- und Quer schiffes erhebt sich eine Klippel, jenseits welcher die Fort setzung des Mittelschiffes den Chor bildet. Geht man von Außen herum, so sieht man links und rechts die Seiten schiffe, die zur halben Höhe des'ganzen Baues

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Category:

Religion, Theology

Year:

1874

Chronik der Benediktiner-Abtei St. Georgenberg nun Fiecht in Tirol

Page 135 of 362

Author: Pockstaller, Pirmin / verf. von einem Mitgliede dieser Abtei

Physical description: 352 S. : 1 Ill.

Subject heading: c.Fiecht / Kloster

Notations: In Fraktur

Location mark: II 101.928

Intern ID: 239786

Im Jahre 1475 unterm 28. Febr. erklärte die Bened.-Abtei Rott am Inn Freis.-Diöcese den Beitritt zur Ceuföderation. Ein Gleiches that das Kloster Füssen Augsp. Discese. Sonntag qnasim. Ebenso das Bened. Fr.-Kloster Hohenwart Aug. Discese. Am 18. Juli kam ein Bürger von Venedig, früher Fürst oder Doge, nach St. Georgenberg um da Trost zu suchen. Am 16. August kam Georg Golfer, Bischof von Brixen nach St. Georgenberg und weihte am 18. in der Kirche sud tilia dm Chor und einen Altar zur Ehre

der hh. Dreifaltigkeit, der s. I. Maria, des h. Sebastian, des h. Leonard u. s. w. Er verlieh einen Ablaß von 40 Tagen allen, die am Einweihungs-Tage und an an dern Festtagen diese Kirche besuchen würden. Abt Caspar gab der Aebtissin von Hohenwart auf ihr Anhalten eine Reliquie des hl. Romed, ein Glied der Hand. Im obigen Jahre erwarb er tauschweise von den beiden Kirch- pröbsten in Gries eine Zinsgilte von 3 Uhren Wein bei der Berntor gl. Im Jahre 1476 am Barnabas-Tage verkauften Abt und Kon vent an Christian Tanzt

in Schwaz Grundzinse und das Wi tz eng ut in Bomp um 109 Mark. Am Bartlmä-Tage erließ Herzog Sigmund an Abt Caspar den Auftrag, er soll ihm die schriftliche Kommissions-Verhandlung Wer die durch Veranlassung seines Vetters, des römischen Kaisers (Friedrich?) veranlaßte Grenzregulirung zwischen Tirol und Baiern — Tegernsee und Georgenberg — zukommen lassen. Am 19. Nov. machte Georg von Stock ach der Kirche auf St. Georgenberg einen silbernen Arm zum Geschenke; derselbe enthielt eine Röhre Von einem Arm

des hl. Marthrerö Georg. In diesem Jahre erhielt auch die Kirche u. l. Frau unter der Linde eine schöne Zierde, nemlich einen Flügelaltar mit vier Brust bildern. Meister Ulrich Feh st von Landsberg in Baiern hatte diese Arbeit für 200 Mark geliefert. Herzog Sigmund leistete dazu einen namhaften Beitrag. Im Jahre 147? entstand zwischen dem Kloster und der Ge meinde Bomp ein Streit. Einige Gemeinde-Mitglieder hatten nem lich in ihren Waldtheilen Holz geschlagen und hiebei einen widerrecht-

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Category:

History , Religion, Theology

Year:

1861

Page 676 of 831

Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger

Physical description: XII, 384, 440 S.