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Title A - Z
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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Page 74 of 237
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F.,6
Intern ID: 441951
eine Kapelle, die dem hl. Petrus geweiht war 1(i0 . Sie erhob sich auf einem kleinen Moränenhügel, der durch ein Trockental von der Inntalterrasse getrennt ist. Über ihre Entstehung lassen sich keine historisch sicheren Angaben machen. Nach der Überlieferung wurde sie von einem Grafen, vielleicht war es einer der Herren von Weerberg, erbaut und vor seinem Tode der Kirche von Kolsaß geschenkt. Die vorerwähnte Kapelle wurde im 15. Jahr hundert zu klein und mußte 1441 vergrößert werden, worauf sie vom Bischof

Georg von Brixen neu eingeweiht wurde 161 . Erst 1750 erhielt sie ihre heutige Gestalt und Größe. Damals erbaute man auch das Pfarrhaus am Fuße des Hügels und das Mesnerhaus weiter oben am Hang, außerhalb der Friedhofs mauer. Heute steht die Kirche einsam und dem Verfall preisgegeben auf dem Hügel. Im Jahre 1860 errichtete man auf der breiten Terrasse von Mitter berg eine neue, bedeutend größere Kirche und ein Pfarrhaus. Um die für den Neubau nötigen Steine wenigstens teilweise aus der Nähe

beschaffen zu kön nen, brach man einen Teil der alten Kirche ab und benutzte die Steine zum Neubau. Im Jahre 1928 wurde die alte Kirche teilweise renoviert. (Daher sieht heute die alte Kirche einer Ruine nicht unähnlich.) Im 15. Jahrhundert kam jeden Sonntag und zweimal unter der Woche ein Geistlicher von Kolsaß, um in der Kirche Gottesdienst zu halten. Im 16. Jahr hundert war am Weerberg bereits eine Expositur der Pfarre Kolsaß geschaffen worden. Jedoch waren die Gläubigen von Weerberg verpflichtet

, an hohen Festtagen 162 : Karfreitag, Pfingsttag, Fronleichnamstag und Maria Himmel fahrtstag (Kirchenpatrozinium in Kolsaß) in die Pfarrkirche nach Kolsaß zu kommen. Auch der Expositus von Weerberg hatte an jenen Tagen in Kolsaß zu erscheinen und wurde im Widum beherbergt. Als Beitrag für „ihren Kirchgang' nach Kolsaß (einst wohl freiwillige Spende zur Erhaltung der Kirche in Kolsaß) hatten die Weerberger alljährlich auf Mariä Lichtmeß „8 pfund wax, wienisch gewicht', ferner 6 Kreuzer für die Mühe

des Expositus, am Weerberg Gottesdienst zu halten, und am St. Gallus tag (16. Oktober) „1 lb perner für speiswein' dem Pfarrer von Kolsaß ab zuliefern 163 . 1752 wurde die Expositur in eine Kuratie umgewandelt 164 . Um diese Zeit dürfte auch der Friedhof bei der alten Kirche angelegt worden sein, während vorher die Verstorbenen vom Weerberg auf dem Friedhof in Kolsaß beerdigt werden mußten. Im Laufe des 19. Jahrhunderts kam es zur endgültigen Lostrennung von der alten Mutterpfarre Kolsaß und die Kuratie

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 186 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Ueber Kirchenmalerei. (Schluß 4. Ungenügender Wand- .und Gewölbcverpütz. Der Verputz im Innern muß durch aus geeignet sein, um als Màlgrund zn dienen. Dieser Teil des Baues wir.d aber in der Regel arg vernachlässigt. 'Nachdem manchmal lange, -ja viele Jahre an der Kirche gebaut worden und die Mittel zu versiegen beginnen, wird zuletzt die'Arbeit des inneren Wandvcrputzes mit einer Ueberhastung und zu einem solchen spottbilligen Preise von dem Mindestsordernden hergestellt, daß unmöglich

5. Hinlängliche Kenntnis der verschiedenen Baustile. Die Künstler, oder diejenigen, welchen die Malerei der Kirche übertragen werden soll, müssen vertraut sein, nicht mit der gegen- .wärtigen Salonmalerei, sondern mit den Grundsätzen der mittelalterlichen, kirchlichen Dekoration und im Besitze eiuer genügenden Kenntnis der verschiedenen Snlperioden; sie müssen imstande sein, jedem architektonischen Gliede das seinem Charakter in Form und Farbe entsprechende Orna ment zu geben und so das Innere einer Kirche

zu einem einheitlichen, harmonischen Ganzen zn gestalten, welches den Beschauer nicht abstößt, sondern anzieht und Auge und Herz erfreut. Der malerische Schmuck so mancher gotischen Kirche ist dadurch manchmal mißglückt, daß man fremde romanische Motive an gotischer Architektur und der damit zusammenhängenden Skulptur anwandte und umgekehrt bei romanischen Kirchen sich in gotische Malerei der Wände oder der Gewölbe verirrte. Der Baustil der Kirche muß sich in den Ornamenten wiederspiegeln und dars niemals

durch seine Färbung als ein Gemisch von verschiedenen Stilen, am wenigsten als Barock und Rokoko, ausarten. - , > 6. Berücksichtigung der Lichtverhältnissc. Bei der Anbringung des farbigen Schmuckes in den Kirchen muß der Maler mit dem vorhandenen Lichte rechnen. Die eine Kirche hat niedriges Gewölbe und kleine, durch kräftige Farbentöne gedämpfte Fenster, oder ist wenigstens in einzelnen Teilen dunkel, die andere Heller. Die gehörige Berücksichtigung der Lichtverhältnisse zählt zn den schwierigsten Aufgaben

des Kirchenmalers. Seine Aufgabe wird noch schwieriger, wenn die Kirche vollständig gemalte Fenster hat und bereits reich gezierte Altäre und Statuen besitzt. Mit dem glänzenden, farbigen Lichte der Figuren und Baldachine in den Fenstern können die kalten, ge dämpften Tünchfarben nicht konkurrieren; sie werden von erstern fast vollständig ausgestochen und erdrückt. In unserer Zeit bringt fast jeder Kirchenbesucher sein oft mit winzig kleinen Lettern gedrucktes Gebetbuch mit und will es dort auch benutzen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1049 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
740 Kurze Beschreibung Noms, und Sta. Maria ber Größeren, die 4 eben auf-- gezählten. Auf dem Wege nach Ostia, gegen das Meer hin, eine kleine Stunde von der Stadt ent fernt, erhebt sich die Kirche des heil. Paulus. Die alte, ehrwürdige, schon vom Kaiser Konstantin er baute und im Laufe der Zeiten verschönerte Basilika brannte im Jahre 1823 ab. Durch ergiebige Bei träge der Gläubigen^) ist es möglich geworden,'den kostspieligen Aufbau wieder zu unternehmen. Cine Unzahl von prachtvollen

Granitsäulen mit Kapitalen aus weißem Marmor 'schmücken die fünf Schiffe des Tempels. Unter dem Hochaltare ruhet ein Theil vom heil. Leibe des Völkerapostels und der Leib des heil. Märtyrers Timotheus. An die Kirche granzt ein geräumiges Kloster der Benediktiner, welche in der Basilika den Gottesdienst besorgen. Ebenfalls außer den Stadtmauern, zwischen St. Panl und dem Lateran steht die Kirche des heil. Sebastian (Siehe die Legende am 20. Jän ner). Sehr interessant sind nnter derselben die Katakomben

des heil. Calirtus; jedoch davon später. Von den in der Kirche aufbewahrten Reliquien nimmt ein Pfeil, der von der Marter des heiligen Sebastian übrig ist, den ersten Platz ein. — Wäh rend Kaiser Konstantin Herr der Welt geworden war, hatte seine fromme Mutter ihre Augen nack dem heil. Lande gerichtet, und, schon über achtzig Jahre alt, pilgerte sie dahin, um den Götzendienst auf dem Kalvarienberge zu vernichten (Siehe die Legende am 3. Mai). Bei dieser Gelegenheit kam ein Theil des heiligen Kreuzes

»ach der Marter von den Christen ge sammelt, und vor der Stadt an der Straße nach Tibur (jetzt Tivoli genannt) i» einer Gruft, welche der heilige» Cyriakà gehörte, begraben. Im vier ten Jahrhunderte erbaute Kaiser Konstantin über dem Grabe desselben die große Basilika des „ h e i- ligen Lau rentius außer den Stadtmauern/ ^ AeziMcn, ein Türke, schickte tassschm Alabaster. ^ kolossalen Säulen °rien- Die heutige Kirche ist zum Theile aus neuerer Zeit; nur das Presbyterimn mit seinen 12 korin thischen

, kannelirten Säulen, figurenreichen Kapi talen, schön verziertem Architrav und prachtvoll ein gelegtem Boden datirt sich aus Konstantius Zeit. Der hohe Tabernakel — Baldachin über dem Hoch altare — ist vom Jahre 1148. Die darunter befindliche Grnft, zu der man über einige Stufen hinabsteigt, schließt die Reliquien des heil. Lauren tius, des heil. Stephanns und des heil. Justmus in sich- Bei dieser Kirche befindet sich der allge meine Gottesacker Roms. Eine eigene Bruderschaft trägt und begleitet

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 735 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
ihm noch einen viel HSHern Lohn. „Ich aber sage dir^ d. h. so wie mein Vater dir meine Gottheit geoffenbart hat, so ^ dir deine Erhabenheit kund thun. „Du bist Petrus das ist ein Felsenmann. Zwar bi» ich selber der unwandelbare Felsen, der Eckstein, welcher Himmel und Erde verbindet; ich bin der Grund, außer welchem man keinen andern legen kann, aber auch du bist ein Felsen, weil du durch meine Kraft gefestet wirst; und an der Macht, lpte der Kirche erwählt. welche ich aus mir habe, sollst auch du Theil neh men

. „Und aus diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.' Jesus will sagen: Anf diesem Fel sengrunde will ich einen ewigen Tempel ausbauen. Meine Kirche, die bis in den Himmel sich erheben wird, soll auf dem festen Grunde dieses Glanbens sich erheben.' Was ist hier unter der Kirche zu ver stehen? Die Versammlung derjenigen, welche den Glau ben au Jesus annehmen. Diese Versammlung wird vergliche» mit einem Gebäude. Wer ein festes Gebäude aufführen will) wählt

sich einen festen Grund; und so wählt sich Jesus einen Felsengrund aus. Die Steine, aus welchen Jesus sein Ge bäude aufführen will, sind seine Gläubigen; und der Grundstein, auf dem die andern ruhen, ist der Felsenmann Petrus. Jeder Stein, der nicht auf diesem Felsengrunde liegt, gehört also nicht zur Kirche Jesu, weil Jesus nur auf den Petrus seine Kirche baut; und ein jeder, der den Glauben Petri nicht hat, der hat auch nicht den rechten Glauben. Die ganze Welt wird dieses Gebände zu stürzen nicht im Stande

sein, ja nicht einmal die Pforten, oder die Mächte der Hölle. Die Macht aber, welche Jesus dem Petrus zugeben verspricht, ist 1. die Schlüsselgewalt des Himmelreiches. Er kann den Himmel aufschließe» und zuschließen. So wie nur derjenige in das verschlossene Hans hineinkommt, der den Schlüssel hat, oder dem der Pförtner anfthut, so wird nur derjenige an den Gnaden und Freuden des Himmelreiches in dieser und der audern Welt Theil nehmen, den Petrus als einen seiner Ange hörigen, als ein Glied der Kirche Jesu erkennt

. 2. Verspricht Jesus dem Petrus zu geben die Ge walt zu binden und zu lösen. Wenn man etwas bindet, so hält es fest zusammen; wenn man etwas löst, so verliert es den Zusammenhang, und fällt auseinauder. Es ist also in diesen bildlichen Ausdrücken dem Petrus die Gewalt ertheilt wor den , die Glieder in die Kirche Jesu aufzunehmen, sie mit Jesu zu vereinigen, aber auch die Gewalt, die Unwürdigen auszustoßen. Angleichen hat er die Gewalt erhalten, die Gewissen der Gläubigen zu binden, ihnen Befehle

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 402 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
kann: aber war du bist ein Felsen, weil du durch meine Kraft Kfkstet wirst; und an der Macht, welche ich aus mir «e, sollst auch du Theil nehmen. „Und auf diesen Men Will ich meine Kirche bauen, und die Pforten m Hölle sollen sie nicht überwältigen.' Jesus will Wen: Auf diesem Felsengrunde Witt ich einen ewigen Tempel aufbauen. Meine Kirche, die bis in den Him mel sich erheben wird, soll auf dem festen Grunde dieses Glaubens sich erheben. (Leo.) ^ Was ist hier unter der Kirche zu ver stehen? Die Versammlung derjenigen

, welche den Glauben N Jesus annehmen. Diese' Versammlung wird ver glichen mit einem Gebäude. Wer ein festes Gebäude Mühren will, Wählt sich einen festen Grund; und so Mlt sich Jesus einen Felfengrund aus. Die Steine, As welchen Jesus sein Gebäude aufführen will, sind seme Gläubigen: und der Grundstein, auf dem die den ruhen, ist der Felsenmann Petrus. Jeder Stein, der nicht auf diesem Felsengrunde liegt, gehört mso nicht zur Kirche Jesu, weil Jesus nur auf dem Petrus seine Kirche baut

an den Gnaden und Freuden des Himmelreiches in dieser und der andern Welt Theil nehmen, den Petrus als einen seiner Angehörigen, als ein Glied der Kirche Jesu er kennt. 2. Verspricht Jesus dem Petrus zu geben die Gewalt zu binden und zu lösen. Wenn man etwas bindet, so hält es fest zusammen; wenn man etwas löst, so verliert es den Zusammenhang, und fällt auseinander. Es ist also in diesen bildlichen Aus drücken dem Petrus die Gewalt ertheilt worden, die Glieder in die Kirche Jesu aufzunehmen, sie mit Jesu

seines Thores, zum obersten Ge walthaber in demselben ernannt. „Wahrhaft einen großen Lohn hat das Bekenntniß Petri erlangt! . . z O glücklicher Felfengrund der Kirche, wie dein neuer Name sagt; du würdiger Felsen, auf dem dieje nige erbaut werden sollte, welche die Gesetze der Hölle, und die Pforten der Unterwelt, und alle Thore des Todes zersprengen sollte. O glückseliger Pförtner des Himmels, dessen Willen die Schlüssel des Eingangs zum ewigen Leben übergeben sind, dessen Urtheil auf Erden auch im Himmel

5
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 735 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
726 Kurze Beschreibung des heiligen Landes und der heiligen Orte. iie Ihm aber auf seinem Todesgange begegnete, ist è und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen > . ...< < ^ ^ ^ ^1. eine alte, sehr zuverläßige Ueberlieferung. Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, Sàia Schritte weiter, am Fuse des Hügels und mit heilsamen Vorwitze beschauen wollen, der nach Golgatha führt, beginnt die 5. Station.! Dieje Kirche ist ein ausgedehnte.' Gebäude mt Hier wankte Jà Christus

, bis zum Tode ermattet zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil durch seine Leiden, und die Juden zwangen den Si- man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, W mon von Cnrene Ihm das Kreuz zu tragen. in den Raum die,er Kirche emge,chlvssen werden muß- Wenn man' ungefähr'80 Schritte vorangeht, bc-!ten, zu richten hatte. Denn sie enthält nicht nur das 5n5et man s,^ ans der 6. Station. Es ist das heü. Grab, von welchem sie den Namen fuhrt, sondern Hau« der Veronika, oder um genauer zu reden

, die!anch den Calvarienberg selbst, an dessen Abhang JèsuS R?lle auf welcher ihr Haus gestanden, dessen Ruinen begraben wurde, und mehrere à und wv man bent m Tage Die Katholiken, Gnechen, Armemer haben dann jede die Wchnun^ àer griechischen Familie erblickt. Man eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach 2 nt die Stelle wo ^ s-ch durch den verschiedenen NeligivnSgebrauchen verschiedener W- i Spalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jest- kn à Ma gab. den Dank für die Erlösung abstà

. Um die östch damit Er sich mit demselben sein blut- und schweiß- liche Zeit und m der Fasten ist die Kirche gewöhnlich àseài Anaeà awà Die Gesichtszüge des geöffnet. Am Eingange der Thme aber kauern 8 W aöttlicben Heilande.' blieben in dem Schleier abgebil- 10 Türken auf ihren Ruhebetten, ,chmauchen Tabak ^ ' jund trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christ- Hundert Schritte von dem Hause der beil. Vero- j lichen Pilgern - o der Schmach! eine Abgabe M nika ist das Gerichtsthor

, durch welches die Verbrecher zogen, die auf dem Calvarienberge hingerichtet werden sollten. Dieses Thor ist bis zur Hälfte seiner Höhe vermauert, dahinter erblickt man die steinerne Säule, an welche der Richterspruch des Pilatus angeheftet wurde. Sie ist in die Höhe gerichtet, und wird von Weitem gesehen Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche 'oft Mo nate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazìl haben. Begonnen wurde der Bau von der heil. Kaiserin Helena

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1067 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
durch eine dicke Säule angedeutet, deren Zugang die türkische Glaubens- wuth durch Anhänfnng von Unflath unangenehm gemacht hat, um die Christen davon zu verscheuchen. Ach! daß die dem Christen so theueru Orte noch immer in den Händen der Ungläubigen sind! Um den heil. Calvanenberg zu besuchen, ist der Pilger genöthigt, einen neue» Weg einzuschlagen, der 39 Schritte von dort entfernt angelegt worden ist. Die übrigen Stationen sind in der großen Landes «iid der heiligen Orte. Kirche des heil. Grabes

(61), einem der merk würdigsten und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, und mit heilsamem Vorwitze be schauen wollen. Diese Kirche ist ein ausgedehntes Gebäude mit zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, die in den Raum dieser Kirche einge schlossen werden mußten, zu richten hatte. Denn sie enthält uicht nur das heil. Grab, von welchem sie den Namen führt, sondern auch den Calvarieu

- berg selbst, an dessen Abhang Jesus begraben wurde, und mehrere andere geheiligte Stätten. Die Katholiken, Griechen, Armenier habe» darin jede eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach den verschiedenen Religionsgebräuchen verschie dener Nationen gehalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jesu den Dank für die Erlösung abstatten. Um die österliche Zeit und in der Fasten ist die Kirche gewöhnlich geöffnet. Am Eingange der Thüre aber kauern 8 bis 10 Türken auf ihren Ruhebetten, schmauchen

Tabak und trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christlichen Pilgern o der Schmach! eine Abgabe an Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche oft Monate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazu haben. Begonnen wurde der Vau von der heil. Kaiserin Helena, welcher es gelang, das heil. Grab aufzu finden, welches die Heiden mit Erde ausgefüllt und mit einem Tempel der Göttin der Unzucht über baut hatten. Auch das heil. Kreuz entdeckte

sie, und ihr Sohn, Kaiser Konstantin ließ an der Stätte der Erlösung eine prachtvolle Kirche aufführen, die im Laufe der Jahrhunderte mannigfache Verwü stungen und Veränderungen erlitt. Allerdings hat durch die verschiedenen Zubauten das schöne Eben maß der einzelnen Theile sehr gelitten- aber die Größe und Höhe der Hallen, die Gänge, Kapellen und Gallerie» erfüllen dennoch das Herz deS gläu bigen Pilgers mit Ehrfurcht und Verwunderung, das ohnehin schon von der Heiligkeit des Ortes tief ergrisse» ist. Laßt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 574 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche. H war, schickte man sich an, den neuen Grund zulegen; allein eben da wollte Gott seine Feinde haben. Hören wir einen Augenzeugen über das, was weiter geschah! „Während der Oberaufseher Alipius, unterstützt vom Statthalter der Provinz, die Arbeiten lebhaft betrieb, brachen schreckliche Flammenwirbel aus dem Grunde hervor, verbrannten die Arbeiten, und machten den Platz unzugänglich. Endlich mußte man die Unterneh mung aufgeben, da dieß Element

, verfolgt von den Flammen, sich in eine nahe Kirche flüchten wollten, aber, plötzlich vom Feuer er reicht, theils verbrannt, theils verstümmelt, Alle mit den sichtbarsten Merkmalen der furchtbaren Macht Got tes, dem sie trotzen wollten, gezeichnet wurden. Den noch bestand man darauf, die Arbeit von Neuem zu beginnen; allein die Feuerausbrüche erneuerten sich al lemal, so oft man die Arbeit wieder aufnahm, und hörten nur erst auf, als man sie gänzlich aufgegeben hatte.. Das ist, sagt er, eine altbekannte

Thatsache, die Niemand widerspricht.' — So weit also noch einige Steine von den alten Grundlagen des Tempels weg zunehmen, d. h. so weit noch Hände anzulegen waren, um die Worte des Erlösers wörtlich in Erfüllung gehen zu lassen, so ferne ist Julian allmächtig; sobald es aber gilt, einen einzigen Stein in diesem für immer ver fluchten Grund zurecht zu legen, sieht man all seine Macht, all seinen Haß eitel. Es ist also wahr, alle Angriffe gegen die Kirche gerichtet, schlagen nur zu ihrer Verherrlichung

und zu ihrem Triumphe aus. Ju lian, schäumend von Wuth, schwur ungeachtet seiner Niederlage, das Christenthum gänzlich auszurotten, vor her wollte er aber noch den Krieg gegen die Perser zu Ende bringen. Er machte unermeßliche Vorberei- tungSanstalten, stellte zahllose Opfer an, und schwur bei seinem Auszuge neuerdings die Kirche nach seiner ericht> Gottes'über die Feinde seiner Kirche. 565> Wiederkehr zu verfolgen. Allein Gott schützte sie gegen ,eme unsinnigen Drohungen. Julian ließ sich ohne Panzer in den Kampf

, that Er es hundert Jahre später über das große römische Reich. Da nämlich die Häretiker und die alten Heiden ungeachtet der Anstrengungen der heil. Lehrer und der Gebethe der Einsiedler dennoch fortfuhren, ihre Augen vor dem Lichte zu verschließen, und sich fo der Wahrheit unwürdig gemacht hatten, fo begann die Gerechtigkeit Gottes, die heilige Fackel weg zunehmen, welche seine göttliche Barmherzigkeit ih.nen dargebothen hatte, und sie andern Völkern zu bringen. Denn die Kirche soll nicht zu Grunde

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 720 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kurze Beschreibung Roms. 711 antius Zeit. Der chohe Tabernakel — Baldachin über ^ Hochaltare — ist vom Jahre i Die darun- ^ befindliche Gruft, zu der man über einige Stufen Absteigt, schließt die Reliquien des heil. Laurentius, heil. Stephanus und des heil. Justinus in sich. ^ dieser Kirche befindet sich der allgemeine GotteS- Roms. Eine eigene Bruderschaft trägt und be btet die Verstorbenen zur Nachtszeit auf den V-, ^nden von der Stadt entlegenen Friedhof. ^as Pantheon. Die Jesuitenkirchen

Boni à Nk das Pantheon im I. 610 feierlich ein H„>hren der seligsten Jungfrau Maria, mit dem H kamen: „zu den Märtyrern', weil darin viele ^ Märtyrer, die man auf den Kirchhöfen >>y^, gesammelt hatte, beigesetzt wurden. — Raphael di?>- ào, der größte Maler aller Zeiten, ruht in Kirche. ì,Die Kirche der Jesuiten »! Ll-ssü birgt das h.'? ì>es heiligen Ignatius, welches bald nach der à 'gsprechung dieses großen Dieners Gottes — im A' 1622, ein Gegenstand frommer Verehrung wurde. Schüler des Heiligen

. Herrliche Bildhauer arbeiten zu beiden Seiten des Makes stellen die Re ligion dar, wie sie einerseits die Ketzerei vernichtet, andererseits von wilden Völkern angebethet wird. Der Hochaltar wurde erst vor wenigen Jahren neu aufge baut, und hat einen Werth von- einer halben Million Gulden. Der Jgnatiuskappelle gegenüber erhebt sich .der Altar des heil. Franz Xaver, von dem ein Arm »zur Verehrung der Gläubigen auf demselben ausge setzt ist. '-) , Eine zweite, gleichfalls prächtige Kirche der Je suiten

in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüg lich wegen des kostbaren AltareS, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Gemälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzen- den Kollegium der Jesuiten zeigt man das Zimmer — jetzt eine Kapelle — worin der heilige Aloisius von Gonzaga sein heil. Leben endete- Nach seiner Heiligsprechung — 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unter, dem nun der heil. Leib

dort ein Haus der Zuflucht, damit die Heiligen aller Welt- theile dort Altäre, hätten. Vorzüglich war dieß zur Zeit des Jubiläums der Fall, wo die nach Rom zie henden Pilger in den Ho,pitien Unterkunft und Schutz finden sollten. So gründeten die Deutschen gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitium für die Pilger aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser ') In dem angebauten Klostor der Gesellschaft Jesu wohnt der General des Ordens. — Die Zimmer des heil

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 277 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
der Psarre Oberau ist, ein mächtiger Bau mit reich gegliedertem Turme (Siehe Abbildung), das Wahrzeichen der selbstbewußten und unternehmungslustigen Wildschönauer der ersten Halste des 18. Jahrhunderts. Der Wanderer, der das erstemal aus einem der vielen in die Wildschönau fuhrenden Wege nach Oberau kommt, ist erstaunt in einer kaum IVVV Seelen zahlenden Pfarre eine schon wegen des großen Umsanges so merk würdige Kirche zu sinden. Der Grund da für liegt nun nicht bloß im „Rivalisieren' be züglich

eines „größeren Gotteshauses,' wie man es wirklich in so manchen Pfarrgemeinden des Unterinntales tat, die zur selben Zeit eben falls Neubauten unternommen haben (wie z. B. Breitenbach, Ebbs, Hopfgarten u. a.), son dern auch darin, daß damals die zur Pfarre Oberau gehörende Seelenzahl eine bedeutend größere gewesen. Aufsach und Thierbach, die heute eigene Seelsorgsposten besitzen, ge hörten damals noch nach Oberau. Da war eine geräumige große Kirche eine drin gende Notwendigkeit. In der Nacht

auf einem Heuboden nächtigte, war der Brandstifter. Aber rasch gings an einen Neubau, bezm. an das Liefern von Material auf den Bauplatz. 33 Jahre wurde (seit 1719, nicht wie irrtümlich immer angegeben wird erst 1751) an der neuen Kirche gebaut. Heute noch wird erzählt, daß niemand, auch aus dem entfernten Auffach und Thierbach, zum Gottesdienst, der einstweilen in der St. Antoniuskapelle abgehalten wurde, kom men durfte, ohne Steine oder anderes Bau material mitzubringen. — Erinnert uns dieser Eifer bei jung

. Aber man ließ sich nicht abschrecken; mit umso größerem Eifer schleppte man neuer dings Material herbei) um dann 1751 die Kirche, 1752 auch den schönen Turm voll endet zu sehen. Die Einweihung erfolgte zwar erst im Jahre 1771 am gleichen Tage, an dem einst das alte Gotteshaus abbrannte, nämlich am 15. August. Laut sprach auch der Umstand für das Selbstbewußtsein, das schon damals die Wildschönauer beseelte, und das auch heute noch ein Grundzug in ihrem Charakter ist, daß der Erbauer der Kirche

kein von aus wärts herbeigeholter Architekt war, sondern ein einheimischer Bauer, der Sa- literfabrikant und Besitzer zu Ebersleit in Oberau, Sebastian Lop (-j- im Alter von 83 Jahren am 2. September 1790). Ist nun auch sein schmiedeisernes Grabkreuz vom Friedhof verschwunden, hat er sich doch in dem Bau der Kirche selbst ein lautes Zeugnis für sein außerordentliches Talent gesetzt. Im Stil gleicht die Kirche so vielen anderen Kirchen des Unterinntales aus der

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 432 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
, um die Kirche zu gewinnen.' Sollte der Soester Maler nicht dieses Vorbild des Kreuzes in dem fraglichen Bilde zum Vortrage gebracht haben? Wir ver- muthen — ia, glauben es. Die männliche Figur mit dem Stabe ist Jakob; der verrenkte Fuß auf den er zeigt, charakterisirt ihn deutlich genug als Ven Gotteshelden (Israel), dessen Hüftgelenk im Ringkampfe zu Pbanuel geschlagen ward, so daß er hinkte sein Leben lang (Genes. 3S, 25). Der Stab in^ der Hand Jakob's mit der verrenkten Hüfte ist gewiß ein sprechendes

in eine solche Deutung nicht passen; endlich ware ja dann Vorbild — als Typus Christi gilt ja der geschlagen? Jakob — und Urbild — der Maleach Jehovah ist za die alttestamenNiche Manifestation des Logos — in eine unbegreifliche Gegenüberstellung gebracht. Wir stehen also abermals vor der Frage: wer ist diese weibliche Gestalt? Wir möchten dann die Rachel erkennen, die ein Borbild Maria nicht bloß, sondern auch der Kirche ist. Und mit diefer Er klärung ständen wir wieder bei den Worten des hl Augustinus

, der in der Rachel, um die Jakob aber mals 7 Jahre dienen mußte, die Kirche, in der triefäugigen Lia aber die Synagoge Präforwirt findet. Die weibliche Figur ist Rachel, ihr verkündet Jakob, den Stab in der Hand haltend, den Ausgang des nächtlichen Ringkampfes. In die Vorstellung der Rachel mischt sich bei dem Künstler der Gedanke an die Kirche, deren Vorbild sie ist. Darum setzte er dieses weltbeherrschende Weib auf einen Thron und läßt sie die Hand zum Himmel aufrichten, wohsn sie führt. So glauben wir diefe

Darstellung auf ihre alttestamentliche Grundlage, die sich der Künstler freilich erst mit einer gewissen Freiheit zurecht gelegt hat, zurückführen zu können. Eine ungezwungenere Deutung würde uns sehr willkommen sein, wenn sie sich finden keße. Auf Frage 1öS. Die Reinigung der hl. kirchlichen Gefäße und Gerätschaften. Die Erhabenheit und Heiligkeit des Dienstes, welchen der katholische Priester in der Kirche vollzieht, ver langt, daß alle Gerätschaften, welche hiebei zur Verwendung kommen, nach Materie

und Form entsprechnd würdig und schön seien. Ganz besonders für die hl. Gefäße, welche auf dem Altare und zur Spendung der hl. Sakra mente verwendet werden und zur Aufnahme des allerheiligsten Leibes und Blutes und der hl. Oele dienen, ist von jeher nur das kostbarste Material als geziemend angesehen und von der Kirche zur Anwendung bestimmt worden. Daß diese hl. Gesäße nun immer rem und schön feien, darauf hat der Priester und in erster Linie der rector sccIssÌAs ein Hauptaugenmerk zu richten Da außer

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 173 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
im allgemeinen starke Zweifel an der Dauerhaftigkeit und Solidität aufkommen. Bei allen Gegenständen, welche für den Bestand und die schöne Ausmalung der Kirche — also beim Dach und Mauerwerk — vou großer Bedeutung sind, sollte nichts gespart werden. Das öffentliche Vergeben au den Mindestfordernden hat hier und da zu traurigen Resultaten geführt. In K. mußte an einer neuen Kirche das ganze Dach mit bedeutenden Koste» schon uach zwei Jahren renoviert und in D. der ganz neue Dachreiter schon nach wenigen

. (Schluß folgt.) Zwei Relieftafeln in „Unser lieben Kau im Walde'. von OlV Franz Inner hoser. n „Unser lieben Frau im Walde', nebst dem Lantus»« 6i 8sn Rorusà, der besuchteste Wallfahrtsort des Nonsberges, befinden sich in der dortigen Kirche zwei Relieftafeln, welche es verdienen, näher beschrieben, zu werden. Die im gotischen Stile erbaute Kirche wurde am 10. Juni 1432 eingeweiht und hatte jedenfalls auch gotische Altäre, die dann später entfernt wurden, um dem Zeitgeiste folgend, Altären in Rokoko

Platz zu machen. Die beiden Relieftafeln stammen jedenfalls von einem Altare dieser Kirche und waren viele Jahre im Besitze eines Bauern, bis sie der damalige Pfarrer und jetzige Prälat von Muri-Gries, der hochw. Herr Ambros Steinegger, dem Bauern abkaufte und sie der Kirche zurückstellte. Sie zeigen, wie auf den beigegebenen Abbildungen ersichtlich, den Tod und das Be gräbnis Mariens. Letzteres Motiv findet man ziemlich selten abgebildet und ist im Relief

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1047 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
738 Kurze Veschr« ster wohnen, wie schon bemerkt wurde, die Fran ziskaner mit ihrem Ordensgenerale. Ihre Anzahl wechselt zwischen 150 und 200. In diesem Klo ster zeigt man nsch die Zelle, welche einer der größ ten Männer seines Jahrhunderts, der heilige Jo hannes Kapistran bewohnte. (Siehe die Legende am 22. Oktober). Am Fuße des Kapitols — auf der Südseite — der Kirche der heil. Martina gegenüber führt eine Thüre zu einem niedrigen Gebäude. Die stets brennenden Lampen, die andächtigen Beter

alle Jahr hunderte heranf so reichlich herabgethanet nnd noch fortwährend herabgezogen wird durch das unblutige Opfer der heil. Messe, die hier täglich zu wieder holten Malen gelesen wird! mng Roms. Die St. Peterskirche. Schon Kaiser Konstantin der Große und seine heil. Mutter Helena erbauten auf dem Circus des unmenschlichen Kaisers Nero den Apostelfürsten Petrus und Paulus eine herrliche Basilika, und ließen ihre heil. Gebeine in dieselbe übertragen. Die Kirche war fünfschiffig, reich mit Silber

und das Niederreißen eines Glocken turmes, ohne das Abbrechen der alten, baufälligen Kirche, ohne Modelle u. s. w.) auf mehr als hun dert zwanzig Millionen Gulden unseligen Geldes. Die jährlichen Ausgaben für die Erhaltung des Gebäudes betragen über sieSenzigtauseud Gulden. Der Petersplatz vor der Kirche bildet ein ge räumiges Viereck und eine noch größere Ellipse (länglich-runder Platz) mit bedeckten dreifachen Säulengängen von 284 Säuleu und 88 Pfeilern, welche zusammen über 2 Millionen Gulden gekostet

haben. In der Mitte der Ellipse steht ein 135 Fuß hoher Obelisk, aus Einem Steinblocke, mehr als 9600 Zentner schwer. Papst Sixtus V. ließ ihn im Jahre 1586 von dem Baumeister Fontana hier aufrichte». Rechts und links vom Obelisken schleu dern zwei mächtige Springbrunnen ihr reichliches Wasser mehr als 19 Fuß in die Lüfte. Am Fuße der Stufen, die zur Fayade der Kirche hinauf führen, stehen seit 1847 zwei neue kolossale Sta tuen des heil. Petrus und Paulus. Die Facade ist 150 Fuß hoch, 382 breit, hat 8 Säulen

und 4 Pilaster nebst 6 Halbpilasteru mit einer Höhe von 94 Schuh. Ueber der Vorhalle, welche sich vor den 5 Kirchthuren befindet, ist die sogenannte Loggia, von der aus der heil. Vater den feier lichen Segen gibt, und wo der neugewählte Papst gekrönt wird. Die ganze Lange der inner», dreischiffigen, in Kreuzform erbauten Kirche beträgt 622 Fuß, im lichten Querschiffe 461 Schuh, im Mittelschiff 150, die Knppelhöhe 413 Fuß. Auf dem Fußbode» des Mittelschiffes ist die Länge der nach der Peters-

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1050 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
prächtige Kirche der Jesuiten in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüglich wegen des kostbaren Altares, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Ge mälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzenden Kloster der Jesuiten lebte und starb der heilige Aloisius. Nach seiner Heilig sprechung .— 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unier dem nun der heil. Leib in einem sehr kostbaren Sarge

kamen, in Rom, der Hauptstadt der Welt, in Rom, dem Mittelpunkte der Christenheit eigene Kirchen und Ho Mien zu erbauen, damit die Fremdlinge aller Länder dort ein Hans der Zuflucht, damit die Hei ligen aller Welttheile dort Altäre hätten. Vorzüg lich war dieß zur Zeit des Jubiläums d^er Fall, wo die nach Rom ziehenden Pilger in den Hospi- tien Unterkunft und Schutz finden sollten. So grün deten die Deutscheu gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitinm für die Pilger

aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser Kirche entdeckte man ein altes Bild der heil. Jungfrau, die zwi schen' zwei knienden Figuren saß, welche, wie es scheint, die Seelen (siàs) der Christgläubigen vor stellen sollen, daher der Name dieser Kirche St. Mari a llsll' àiili-i. — So wurde schon unter Papst Leo IV. im neuntenJahrhundertediekleineKircheSta. Maria in Lsmpo ssnto, nahe am Vatikan, an der Stelle des alten Kirchhofes, auf den die heil. Helena Erde von verschiedenen heil

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 160 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
er im Franciscanerkloster zu Innsbruck 159t), wo er im Capitelhause des Klosters als Ordensmitglied beigesetzt worden ist. In derselben Kirche wurde in der linken Seitenschiffwand, gegenüber dem St. Josefsaltar, ein neuer oder vielmehr alter Altar, welcher feit dem Jahre 1628 bis zur Aufhebung des hiesigen Franciscanerklosters unter Kaiser Josef II. in der Mitte der Kirche unterhalb des Maximiliandenkmales stand, aufgerichtet. Das Bild selbst, in ovalem Stuccorahmeu, von einem spanischen Maler des 17. Jahrhunderts

der geschmacklosen, ver goldeten Strahlenkränze um die zwei hochverehrten Tafelbilder des hl. Antonius und Ma ri a hilf von den an den Stirnfronten der Seitenschiffe stehenden Altären und die Wiedereinsetzung der für diese Stellen schon vor vielen Jahren bestimmten Ge mälde, welche Zu den besten Werken unseres vaterländischen Malers Caspar Je le selig zu zählen sind. Die Herz Jesu-Kirche der ?. ?. Redemptoristen in Innsbruck erhielt ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst — eine romanische Monstranz

, welche der Hosgoldschmied Jakob Rappel in Schwaznach kais. Raths Jos. Schmied's Entwurf für den Hochaltar dieser Kirche in Feinsilber feuervergoldet, mit reichem Juwelenschmuck be setzt, in gediegenster Technik und miniaturhafter Sauberkeit ausgeführt hat. Ihr Bau eine Copie der der Anbetungskirche in Bozen — gliedert sich reizend. Die goldene, mit Brillanten besetzte Lunula umgibt eine Sonnenscheibe mit neun von ihr ausgehenden Strahlenbündeln, zwischen welchen sich Cherubine auf blauem Emailgrund gruppieren

umrahmen, abschließt. Der Goldschmied hatte keine leichte Ausgabe, die unzähligen kleinen und großen Gaben aus dem bescheidenen Schmucke des Dienstmädchens, aus Ringlein und Kettchen, aus den Spenden reicher Damen geschmackvoll zu disponieren und ins Gleichgewicht zu stellen; jedoch ist alles, auch die Verkeilung der Edelsteine, eine gut gelungene zu nennen. Ferner hat diese Kirche eine neue Orgel aus der Manracher'sckien Kunstwerk stätte erhalten, deren Orgelkasten vom bekannten Prof. Joh. M. Reiten

im romanischen Stile entworfen und in der kirchlichen Kmi stau st alt des Adolf Voql in Hall sehr zufriedenstellend ausgeführt wurde. (Siehe Abbildung 1). Eine kostbare Zierde erhielt die schmucke Kirche der ewigen Anbetung am Hirschanger m Innsbruck, indem der Bau des Hochaltars völlig neu geworden ist, nur

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1051 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
erinnert an den sterbenden Erlöser; heute aber an den gestorbenen. 3. Nach dem Tode Jesu bis zu seiner Auferste hung hätten auch wirklich die Apostel keine Wand lung vornehmen können; weil nmnlich die Seele Je- von seinem Leibe getrennt war.- Da sich nun die Kirche heute an die Zeit nach dem Tode Jesu erin nert, so nimmt sie auch keine Wandlung vor. Die vorzüglichsten Ceremonien sind folgende: 1. Es beginnt gleich die Einschenkung von Wein und Wasser in den Kelch, ohne die gewöhnlichen Ge- bethe

man nach diesen Ceremonien noch die Monstrcmze in Prozession dorthin. Am Charsamstag. Die Ceremonien des heutigen Tages sind schon nich mehr w traurig, und erinnern uns allmälig an die Auferstehung Jesu Christi. - I. Die Feuerweihe. . Es wird außerhalb der Kirche aus einem Steine Feuer geschlagen und angezündet. Dieser Kieselstein' bedeutet Jesum, welcher der Eckstein ist, den die Ju verworfen haben. Obschon der Stein nichts we Niger als ein Feuer in sich zu haben scheint, so gib er doch Funken: so wird auch der todte

erleuchtet hast, als er aus Egypten zog^ so er suchte auch unsre Herzen und Sinne; damit wir zum Leben und ewigen Lichte gelangen mögen.' Auf die- e Weife wird das Feuer geweiht. It. Von diefem Feuer werden nun brennende Koh- en in das Rauchfaß gelegt, und eine Kerze angezün det, und auch die übrigen Lichter in der Kirche. Dic es hat zu bedeuten, daß alles wahre Licht auf Erden von Jesus, dem Urlichte herstammt. III. Zugleich werden die fünf großen Weihrauch- iücke geweiht, welche in die Osterkerze

himmlisches Licht uns durch Jesum Christum ist mitgetheilt worden. Wenn der Priester mit dem Stabe in die Kirche gekommen ist, so läßt er eine von den drei Kerzen anzünden und ruft: „Das Licht Christi.' Unterdessen knieen Alle nieder und rufen: »Gott fty Dank.' Das nämliche wird dann auch in der Mitte der Kirche wiederholt,, unì zum drittenmale vor den Stufen des Altares, wo dann das dritte Licht angezündet wird. Dieses bedeutet nun wie wir in dankbarer Demuth anerkennen daß uns durch Jesum Christum

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 269 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Meister Mathias Punter als erste Frist au die Arbeit am Langhaus inhalt seines Fürgedings 20 M. 3 Pf. Die Rechnung für- 1598/9 enthält eine Ausgabe an Mathias Punter auf sein Fürgeding des Langhauses und alten Turmes, zu Unser Frauen^ Er scheint also, auch den Abbruch des alten Turmes aus sich genommen zu haben. Selbes Jahr wurde das Zimmerholz für die Kirche ausgeschnitten. 1510/11 gieng der Bau des Langhauses Zu Ende und das Zimmer wurde darauf gefetzt. 1511/12 wurde das Dach auf dem Langhaus fertig

. Die Ziegel bezog man vom Propst in der Neustift. Eine Emporkirche baute man damals nicht,' es werden nämlich die Ziegel erwähnt, welche übriggeblieben von der „parkirchen, so man hat wellen machen'. Im Jahre 1514/15 rüstete man endlich zur Weihe des Langhauses. Jörg Zimmermann von Varn machte das Gestühl in die Kirche. Tomel Maurer hat an der Stelle Punters die Kirche „gar außberait', . wofür ihm dieser 20 M. zugesagt, die er nun anstatt des Punters erhielt. Philipp Maler (vonBrixen) malte

am Hauptportale rechts einen Tisch aus Stein und daneben auch eine steinerne Sitzbank was hat das wohl zu bedeuten? Am Feste der bl. Kirchweihe oder am Feste des hl. Kirchenpatrones erfährt man seinen Zweck und seine Bedeutung. Auf diesen Tisch, den man „Wurftisch' oder „Wurfstein' nennt, „werfen' oder legen die Gläubigen, wenn sie zur Kirche kommen, ihre Opfergabe hin, fei es nun ein Geldstück, oder seien »'s Naturalien: als Butter, Brod, Kirchtagskrapfen oder Weizen, Eier oder Flachs. Diese^-Tisch

ist eine einfache Steinplatte aus Granitstein und ruht auf einer kleinen Mauer, die'.ch unterhalb bisweilen eine Oeffnung zur Hinterlegung der Opfergaben hat. Auf dem S'^e daneben nimmt der „Kirchpropst' (in Kärnten auch „Kirchenkämmerer' genannt) seinen Platz ein, nimmt die Opfergaben in Empfang und spricht dafür sein „Vergelts Gott' aus im Namen der Kirche. Aus dem „Wurftische' steht auch die Statue des betreffenden Kirchenpatrons, die bisweilen sehr alt und darum oft

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 123 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
zeugen für den srühgotischcn Stil und die Konstruktion der alten Ilpfis führt aus den Ansang des 13. Jahrhunderts zurück. Nach den Messungen auf dem alten Grundriß war das Sanktuarium der heiligen Elisabeth- Kirche 11.50 m laug, 19.25 in breit, das Längsschiff 27.80 in lang, 14 in breit und machte somit die innere Fläche 520 in^ aus. Das westliche Tor der .Kirche stand mit 4 in und das Sanktuarium mit 9 in weiter hin ein als der jetzige Dom, somit war der alte Kirchenbau 13 in kürzer

, während das Längsschiff 5.10 in breiter als das gegen wärtige Mittelschiff war. Die Höhe der alten Kirche ist unbekannt, denn die alten Mauern und die hergestellten Teile, wor aus mau eventuell diese, Höhe bestimmen könnte, sind, wie gesagt, dem Zahn der Zeit und dm Feuersbrünsten zum Opfer gefal len. Alte Grabsteine aus den Jahren 1370—1378 legen Zeugnis davon ab, daß diese alte Kirche hauptsächlich durch den Brand vernichtet wurde. Was nun die Baumeister der Kathedrale betrifft, so sind darüber nur Vermutungen

eine mit Trifolien reich geschmückte Kapelle und ein hierzu not wendiger Aufgang gebaut. Man nannte die sen die „Königstreppe', weil die Könige von Ungarn, so oft sie in Kaschan weilten, diese Treppe zur Kapelle benutzten, von wo sie die Messe anhörten- Die Königstreppe wurde noch oberhalb der Kapelle weiter ge baut. Im 16. Jahrhundert brachen aufs neue Katastrophen über die Kirche herein, die furchtbare Feuersbrunst vou 1556 nahm solche Dimensionen an, daß die Steine des Domes, wie es die Chronik mitteilt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 351 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
ist das Mauerwerk ringsum durch Streben gegliedert, die am Sockel 1 '/? m herausragen. Zur weiteren Gliederung dienen doppelte Sockel und die Gesimse, welche in Fenster- und Dachhöhe um die ganze Kirche ziehen. Entsprechend diesen äußeren Streben sind auch solche im Innern, die 1 m hineinragen und unten von Seitengängen in einer Breite von 80 . durchbrochen werden. Oben sind sie durch Tonnengewölbe verbunden. Sie bilden die Träger des Hanptgewölbes, welches eine Spannweite

von 11 m hat. Auf diese Weise war es möglich, bei massiver Kreuzwölbuug einschiffig zu bauen und doch bedeutenden Raum zu schassen. Das Langhaus hat 30 in Länge und 14 m Breite, der Chor mit Stufen 11'5 m Länge und 9 m Breite. Wird der Chor nur von den Pfeilern aus gemessen, so ergibt sich eine Länge von 3'7 m und eine Breite von 7'5 m. Die Höhe des Schisses beträgt 152 m, die des Chores 13 ?». Die größte äußere Läuge des Baues ist 47 m, die Breite 213 m, die Haupi- front hat eine Höhe von 25 m. Sitzplätze zählt die Kirche

von 7 m bilden nur je ein Stück. Die Steine zu den schönen Maßwerken aber wurden aus den Brüchen von St. Margreihen in der nahen Schweiz bezogen. Die ganze Kirche macht einen leichten, gefälligen Eindruck und darf als wohlgelungeu bezeichnet werden. Und was als der größte Vorzug an dem schönen Baue hervorgehoben werden muß, ist die wohltuende Einfachheit und Solidität, wodurch eine große Wirkung erzielt wird. Auch die von Bernhard Schnitzler in Dornbirn durchgeführte Verglasung ist stilgerecht und gereicht

dem Meister zur Ehre. (Teppiche und Ornamente, auch Putzen scheiben in Kathedralglas.) Wird später bei der inneren Ausschmückung der Kirche auf stilgerechte Altäre u. s. w. Bedacht genommen, so ist der Gemeinde Schwarzach zu diesem Gvtteshaufe, das'auch in späteren Jahren den Kunstsinn seiner Erbauer bezeugt, zu gratulieren. Die ersten Pläne hiezu sind vom Herrn Diözesanbaumeister Huter in Innsbruck angefertigt worden. Da aber der Gemeinde Schwarzach die Bansumme von 200.000 I< unerschwinglich schien

bis zum Beginn des 11. Jahrhunderts zurück und hängt mit dem da maligen allgemeinen Ausschwung des kirchlichen Lebens enger zusammen. Wir erinnern vorübergehend an die Gründung der St. Leonhards-Kirche bei Kundl im Unterinntal; da mehrere Hospitäler Tirols dem nämlichen Heiligen geweiht sind, z. B. zu Unterplanitzing bei Kaltern, St. Leonhard bei Meran, St. Leonhard in Passeier, so vermuten wir, daß auch St. Leonhard bei Kundl mit einer alten Pilgerherberge verbunden war. 5) Trotz aller Bemühungen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 74 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
bestätigen, daß die erste Kirche von Trient wirklich aus einem heidnischen Tempel umgewandelt wurde oder aus Grund eines solchen sich erhoben hat. Die späteren wiederholten und großartigen Umbauten des alten Domes haben den ursprüng lichen Bau ganz verschwinden machen; der älteste Teil am heutigen Do,ne, die Sakristei der, Dom-Benesiziaten. ursprünglich die Tauskapelle zum hl Johannes des Täufers, dürste (?) in das erste Jahrtausend zurückreichen^). WW Aus dem Dos di Trento erbaute zur Zeit des Bischofs

Engippius ein gewisser Laurentins Cant . . eine kleine Kirche zu Ehren der Heiligen „Kosmas und Damian'. Dies bestätigt eine Inschrift auf einen: Stück Fuß boden in Mosaik, in der Aus dehnung von 6^jm, welches 1901 bei Errichtung eines Blitzableiters daselbst gesunden und ins Stadt museum übertragen wurde. Näheres über die Form der von Westen nach Osten gerichteten Kirche konnte nicht erforscht werden^). San Lugano, eine kleine Ortschaft an der Straße von Nemnarkt nach Cavalese, näher

ist um, daß der hl. Kassiau urkundlich 845 als Patron der Kirche von Gäben erscheint?) Im Eisacktcile begegnet uns die uralte Überlieferung, daß der hl. Kassian,'der Märtyrer von Imola, die Kirche von Brixen, ursprünglich „Säben', gegründet habe ft 303 oder 304). Vgl. Tait, ebenda 22S. >1 Näheres unten: die romanische Bauperiode nnd Mitt, d. Zeut.-Komm. 1886, XIV. Die Jnschrist lautet: Do àonis vcn vi, storum (snàormn) (^osmsvì ìemxore àài exi. làreiàs Ln.-nt'V.svovit). Darüber ist ein Kelch und ein Vogel (Taube

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 144 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
in Wien, Kohlengasse 1; im Selbstverlag des Verfassers. Dieses Werklein mit 1 Tafel ist zwar nur 44 Seiten (Großoktav) stark, aber trotz des geringen Umsanges inhaltsreich und sehr interessant. Der gelehrte, ehemalige Gymnasial- Professor weist 1. nach, daß die Kunst nur durch die katholische .Kirche zu ihrem wahren hohen Zwecke gelangt ist, indem ihr durch eine neue Welt des Idealen die Möglichkeit einer Vereinigung von den früher unvereinbaren Ideen gezeigt wurde. 2. Die Versammlungsorte der Apostel

von Algarbien in Portugal, erzählt, daß schon einer der hl. 3 Könige im 3. nnd die Königin Candace (Antiopien) im 4. Jahre zu Ehren Mariens eine Kirche erbaut habe. Im Jahre 33 erhob sich die Sionskirche bei Jerusalem, die durch das Herabkommen des hl. Geistes selbst geweiht ward. Eine ausgedehnte Thätigkeit für den Kirchenbau in Gallien entfaltete der hl. Martial, einer aus den 79 Jüngern des Herrn, erster Bischof von Limoges -j- 73. Eine Menge Kirchen des 1. Jahrhunderts kennt der Verfasser in Italien

möglichst schöne Punkte dafür aus und hielten die Richtung gegen Osten fleißig ein, wofür uns p. Gerard interessante Belege bringt. 3. Lateinische und griechische Kirchen oder ihre Grundformen mit Abbildungen. 9. Symbolik der Kirche und ihrer Theile, wofür unser Werklein wiederum mehrere schöne Stellen enthält. 10. Namen und Raumeintheilung der Kirche. Eine große Verschiedenheit begegnet uns in Folge der Zeiten in der Benennung des katholischen Kirchengebäudes und zwar sowohl für dessen Ganzes

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