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Title A - Z
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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1859
Predigten ; 2
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Page 211 of 240
Author: Meßmer, Alois / von Alois Messmer
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 230 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Predigtsammlung;s.Katholische Kirche
Location mark: II 39.857/2
Intern ID: 116897
! fem Hause Hei! widerfahren. Wahrhaft ist heute diesem Hause ^ Heil widerfahren; denn heute feiern wir in dieser, sowie in al- ^ len andern Kirchen unsers Bisthums das Kirchweihfest. d. h. - das Andenken an jenen Tag,. da dieses Gebäude von Holz und ! Stein in einen Tempel des lebendigen Gottes umgewandelt wurde. Freuet euch, meine Lieben, über das Glück, eine ge weihte Kirche in eurer Mitte zu haben! O was ist es Schönes- und Bedeutungsvolles um ein christkatholisches Gotteshaus! Gerade

über die Schönheit uud Bedeutung einer geweihteg Kirche Hab' ich mir vorgenommen, heute zu euch zu reden. Freilich könnte man darüber drei Tage lang reden, ohne fertig zu wer den. allem ich will euch nur die vorzüglichsten Punkte in Kürze auseinandersetzen. Vor allem andern müßt ihr euch erinnern , daß man das Wort Kirche in zweierlei Bedeutung braucht. Einmal versteht man darunter jedes Gotteshaus; dann aber versteht man darun- ì ter die Gemeinschaft aller ChristMubigeu. Wenn man z. B. ! sagt: Christus

hat eine Kirche gestiftet ^ oder: Der Papst ist das Oberhaupt der ganzen. Kirche, so meint mau nicht dieses oder jenes Gotteshaus, sondern man versteht da die Gemein schaft aller rechtgläubigen Christen. Zu dieser.. Kirche gehören nicht bloß die Rechtgläubigen auf Erden, sondern auch die lei denden Seelen im. Fegfeuer und die Seligen ini Himmel. . Da her theilt sich die große Kirche, welche alle wahren Christen umfaßt , in drei kleinere Kirchen: l . die streitende Kirche d. i. die Rechtgläubigen auf Erden

; >2. die. leidende Kirche oder die Seelen im Fegfeuer. und 3. die triumphirende Kirche oder die Heiligen im Himmel. Jedes- geweihte Gotteshaus steht nun mit allen diesen drei Kirchen in der engsten Verbindung, und zwar ist es ' I. ein Abbild der streitenden Kirche, !l. ein Ort der Hilfe uud des Trostes für die leidende Kirche. IN. ein Vorbild der tnumphirenden Kirche Dich wollen wir in drei Theilen betrachten. Im Namen Jesu, der das unsichtbare Oberhaupt der Kirche ist.

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 234 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Nàr Pflege der verschiedenen ànstzweige. Schluß. ' Reges Leben in allen Kunstzweigen entfaltete seit Jahren auch das Land Vorarl berg. Die neue und schöne Kirche des Klosters Mehr e ran romanischen und die altehr würdige Pfarrkirche von Feldkirch gothischen Styls, scheinen in ihrem figurenreichen und polychromen Gewände durch Kolb aus Württemberg in weiteren Kreisen ebenso mächtig gewirkt zu haben, wie die Gemälde von Franz Plattner in Dornbiru und Götzis. In Lauterach baut Huttler von Bregenz

für die Dominikanerinnen eine neue roma nische Kirche, während die dreischissige gothische Pfarrkirche zu Fra stanz nach dem Plane des Freiherrn v, Schmidt durch Kröner aus Feldkirch letzten Herbst unter Dach ge bracht wurde. Al. Felder, ein geborner Andelsbucher und Längte aus Götzis versuchten sich nebst reicherer Dekorirung der Kirche von Hittisau auch in einigen Deckenbildern an demselben Bau z. B. eiuem größeren Herz-Jesu-Bilde, der Darstellung der 7 Sakramente, der hl. Jungfrau, St. Josef u. s. w., zugleich

und figurenreichen Ausmalung der Kirche des Vin- zentinums zu Brixen. Die bisher fertig gewordenen Bilder sind wirklich schön kompvnirt und ausgeführt in einer Art und Weise, daß Jedermann, welch immer einer Richtung er mehr huldigte, an ihnen Beifall finden muß und nicht gleichgiltig vorübergehen kann. Wir hoffen in Nr. 4 oder 5 noch näher diese vortrefflichen Malereien besprechen zu können. Nicht unerwähnt dürfen wir lassen, daß Herr v. Felsburg bei dieser schönen Aufgabe auch den jungen Malern

: H. Kluibeuschedl aus Riez und I. Rabensteiner aus Klausen die beste Gelegenheit zu tüchtiger Ausbildung bietet. Franz Plattner hat die Wallfahrts kirche Maria Stein in Unterinnthal mit Bildern aus dem Leben der hl. Jungfrau ge schmückt und ein größeres Fresko zu Wildermiemin g in Oberinnthal vollendet. Seine großartige Kompositionsweise verbunden mit großer Tiefe der Gedanken feiert auch in diesen Arbeiten ihren bekannten Triumph. G. Ertl ist auf Vorschlag des Herrn v. Felsburg mit einer prachtvollen Bema lung

des Chores der dreischiffigen, romanischen Kirche von Telss in Oberinnthal beschäftigt. Nachdem dieser das Rosenkranzbild in der Nebenabside aus der Evangelienfeite vollendet, weil der edle Meister Spörr plötzlich während der Arbeit gestorben war (22. Sept. 1882), so ging es in der andern Abside an das Bild der St. Sebastians-Bruderschast. Zu oberst thront Christus als König der Märtyrer in herrlicher Majestät und darunter stehen die christlichen Kriegshelden: St. Sebastian, Mauritius, Georg und Florian

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 96 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
L2 halben Pfeiler aber 1' 3' dick zu machen;^?. sollten „unter dem pasamcnt (Sockelabschluß) hoch von quader und 1' von'gemaimn gesimbs gemacht werden und die manr zwischen dem angelegten Pfeiler oder dienst soll nit mer dann 3', 6' dick sein;' 3. sollten unter den Fenstern und Pfeilern „innen und aussen ein umlaufend gemain gesimbs und auch die Fensterglaif (Fenstgewände) von gehautem stain und kain Furmwerch (Maßwerk> darein gemacht werden: 4. das mittelwerch (Mittelschiff) der Kirche solle

hoch sein, die „ab seilen (Nebenschiffe), so vil der bogen begert', niederer; die Bögen von einem Pfeiler zum anderen seien aus Mittewalder Stein zu macheu; 5. die vordere „porkirche' ist ganz aus zuführen; 6. die Pfeiler im Kreuzgang sollen 3' in der Vierung haben; 7. alle Gesimse im Innern der Kirche seien auch aus Mittewalder Stein zu machen. Weil aber der Bau schon etwas fortgeschritten war, so konnten diese Beschlüsse nur theilweife berücksichtigt werdeu. Daher sah sich die Regierung genvthigt

dem Könige zu be merken, daß an der Ostseite der Kirche die Mauer theilweise ausgeführt sei, die halben Pfeiler somit nicht mehr von Grund aus gemacht werden könnten; an der Westseite ist die Mauer so hoch, daß setzt „das pasament' der Kirche darauf versetzt werden solle. Die Grundmauer sei 6' dick und es fehlen daher nach dem vom König geschickten „verzaichnuß' 1^/2', die man durch Anstückelung ohne Verbindung nicht ersetzen könne. Sie halte das Gemäuer mit den Diensten für stark genug

, da es keine andere Last zn tragen habe, als die halben. Seitengewölbe der Kirche und ein Dach mit Scharschindeln. Auch Meister Düring sei mit allen diesen Bemerkungen einverstanden. Interessant ist die Aeußerung der Regierung in Betreff der „fensterglaif', nämlich daß sie von wohlgebrannten Ziegeln, mit gutem Mörtel verworfen (!), übertüncht und überiveißt, ebenso stark wären und der Kirche mehr Licht vermitteln würden, als der vom König gewünschte Nagelstein, welcher „an ihm selbst ain grober, finsterer stani' sei

und „vier schuech für die Kirchenmauer, imgrund aber mer für zulegen.' Er gäbe, sagt der König, alle Kirchenbauten in Wien durch seine Werkmeister untersuchen lassen und gefunden, daß bei jeder Kirche so gebaut worden sei. Man brauche deßhalb nicht das ganze Gemäuer auszuheben, sondern nur Vertiefungen in dasselbe zu bauen, um die Quaderstücke der Dienste in der nothwendigen Stärke anbringen zu können. Die „fensterglais' sollten „von gchauten Nagelsteinen' und zwar ohne „sormwerch' (Maß werk) gemacht

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1042 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
àrze Besch' gerade an dem Platze, wo einst die Göttin Juno einen Tempel gehabt. Das Kloster bewohnen gegen wärtig Jungfrauen aus dem strengen Orden der Camaldulenser. Die Kirche birgt als interessante Reliquie, chi Stuck von dem Rocke aus Palm blättern, welchen der heilige Abt Antonius vom heil. Einsiedler Paulus ererbt hatte. (Siehe die Legende Beider). Das neben der Kirche stehende Spital war bestimmt für die vom heil. Feuer ergriffenen Kranken. Diese schreckliche Hautkrank heit, verbunden

für Alle, die sich auf einige Zeit ihren weltlichen Geschäften entziehen und den Geist Christi in sich erneuern wollen. Das Kirchlein der heil. Bibiana enthält die tteberreste dieser Heiligen, ihrer Mutter Dafrosa und ihrer Schwester Demetria in einein kostbaren Sarge aus orientalischem Alabaster nnter der Mensa des Hoch altares. Ueber diesem steht eine schöne Statue der heil. Bibiana in Lebensgröße aus weißem Marmor von Vernini gemeißelt. Unter den vielen andern Reliquien dieser Kirche ist besonders das Haupt der heil

und starb in der schönsten Blüthe von 17 Jah ren. Ihre Schwester >— Praredes —> drang so lange in den heil. Papst Pius I., bis er in dem Hause ihres Vaters eine Kirche erbaute. In spä terer Zeit wurde sie vergrößert, verschönert, und der Leib der heil. Pudenziana aus den Katakomben der heil. Großmutter Priscilla nnter den Hanptaltar übertragen. Hinter der Kirche, auf demselben Grunde, wo einst das Haus des heil. Pudens ge standen hat, ist ein bedeutendes Kloster, welches Chorfrauen nach der Regel

des heil. Augustin bewohnen. Die Kirche der heil. Praredes — über den Bädern ihres heiligen Bruders Novatus — wurde auch schon vom Papste Pins I. erbaut, im I. 817 aber vom Papste Paschalis I. vergrößert und mit 23V0 heiligen Märtyrern, deren Leiber in ver schiedenen in und außer der Stadt verwahrlosten Friedhöfen nnd Katakomben nicht würdig genug be stattet waren, ausgeschmückt. Nikolaus V. erbaute endlich die Kirche, wie wir sie heut zu Tage sehen. Beim ersten Eintritt durch das Hauptthor fällt

und außer ordentlichem Werthe, welche der heil. Karl Borro- mäns, der Kardinalpriester dieser Kirche war, ver fertigen ließ, führen zum Presbyterium und zum Hochaltar hinauf. Dieser steht unter einem Bal dachin von Marmor, welcher auf vier sehr kostbaren

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 735 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
ihm noch einen viel HSHern Lohn. „Ich aber sage dir^ d. h. so wie mein Vater dir meine Gottheit geoffenbart hat, so ^ dir deine Erhabenheit kund thun. „Du bist Petrus das ist ein Felsenmann. Zwar bi» ich selber der unwandelbare Felsen, der Eckstein, welcher Himmel und Erde verbindet; ich bin der Grund, außer welchem man keinen andern legen kann, aber auch du bist ein Felsen, weil du durch meine Kraft gefestet wirst; und an der Macht, lpte der Kirche erwählt. welche ich aus mir habe, sollst auch du Theil neh men

. „Und aus diesen Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.' Jesus will sagen: Anf diesem Fel sengrunde will ich einen ewigen Tempel ausbauen. Meine Kirche, die bis in den Himmel sich erheben wird, soll auf dem festen Grunde dieses Glanbens sich erheben.' Was ist hier unter der Kirche zu ver stehen? Die Versammlung derjenigen, welche den Glau ben au Jesus annehmen. Diese Versammlung wird vergliche» mit einem Gebäude. Wer ein festes Gebäude aufführen will) wählt

sich einen festen Grund; und so wählt sich Jesus einen Felsengrund aus. Die Steine, aus welchen Jesus sein Ge bäude aufführen will, sind seine Gläubigen; und der Grundstein, auf dem die andern ruhen, ist der Felsenmann Petrus. Jeder Stein, der nicht auf diesem Felsengrunde liegt, gehört also nicht zur Kirche Jesu, weil Jesus nur auf den Petrus seine Kirche baut; und ein jeder, der den Glauben Petri nicht hat, der hat auch nicht den rechten Glauben. Die ganze Welt wird dieses Gebände zu stürzen nicht im Stande

sein, ja nicht einmal die Pforten, oder die Mächte der Hölle. Die Macht aber, welche Jesus dem Petrus zugeben verspricht, ist 1. die Schlüsselgewalt des Himmelreiches. Er kann den Himmel aufschließe» und zuschließen. So wie nur derjenige in das verschlossene Hans hineinkommt, der den Schlüssel hat, oder dem der Pförtner anfthut, so wird nur derjenige an den Gnaden und Freuden des Himmelreiches in dieser und der audern Welt Theil nehmen, den Petrus als einen seiner Ange hörigen, als ein Glied der Kirche Jesu erkennt

. 2. Verspricht Jesus dem Petrus zu geben die Ge walt zu binden und zu lösen. Wenn man etwas bindet, so hält es fest zusammen; wenn man etwas löst, so verliert es den Zusammenhang, und fällt auseinauder. Es ist also in diesen bildlichen Ausdrücken dem Petrus die Gewalt ertheilt wor den , die Glieder in die Kirche Jesu aufzunehmen, sie mit Jesu zu vereinigen, aber auch die Gewalt, die Unwürdigen auszustoßen. Angleichen hat er die Gewalt erhalten, die Gewissen der Gläubigen zu binden, ihnen Befehle

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 402 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
kann: aber war du bist ein Felsen, weil du durch meine Kraft Kfkstet wirst; und an der Macht, welche ich aus mir «e, sollst auch du Theil nehmen. „Und auf diesen Men Will ich meine Kirche bauen, und die Pforten m Hölle sollen sie nicht überwältigen.' Jesus will Wen: Auf diesem Felsengrunde Witt ich einen ewigen Tempel aufbauen. Meine Kirche, die bis in den Him mel sich erheben wird, soll auf dem festen Grunde dieses Glaubens sich erheben. (Leo.) ^ Was ist hier unter der Kirche zu ver stehen? Die Versammlung derjenigen

, welche den Glauben N Jesus annehmen. Diese' Versammlung wird ver glichen mit einem Gebäude. Wer ein festes Gebäude Mühren will, Wählt sich einen festen Grund; und so Mlt sich Jesus einen Felfengrund aus. Die Steine, As welchen Jesus sein Gebäude aufführen will, sind seme Gläubigen: und der Grundstein, auf dem die den ruhen, ist der Felsenmann Petrus. Jeder Stein, der nicht auf diesem Felsengrunde liegt, gehört mso nicht zur Kirche Jesu, weil Jesus nur auf dem Petrus seine Kirche baut

an den Gnaden und Freuden des Himmelreiches in dieser und der andern Welt Theil nehmen, den Petrus als einen seiner Angehörigen, als ein Glied der Kirche Jesu er kennt. 2. Verspricht Jesus dem Petrus zu geben die Gewalt zu binden und zu lösen. Wenn man etwas bindet, so hält es fest zusammen; wenn man etwas löst, so verliert es den Zusammenhang, und fällt auseinander. Es ist also in diesen bildlichen Aus drücken dem Petrus die Gewalt ertheilt worden, die Glieder in die Kirche Jesu aufzunehmen, sie mit Jesu

seines Thores, zum obersten Ge walthaber in demselben ernannt. „Wahrhaft einen großen Lohn hat das Bekenntniß Petri erlangt! . . z O glücklicher Felfengrund der Kirche, wie dein neuer Name sagt; du würdiger Felsen, auf dem dieje nige erbaut werden sollte, welche die Gesetze der Hölle, und die Pforten der Unterwelt, und alle Thore des Todes zersprengen sollte. O glückseliger Pförtner des Himmels, dessen Willen die Schlüssel des Eingangs zum ewigen Leben übergeben sind, dessen Urtheil auf Erden auch im Himmel

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 735 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
726 Kurze Beschreibung des heiligen Landes und der heiligen Orte. iie Ihm aber auf seinem Todesgange begegnete, ist è und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen > . ...< < ^ ^ ^ ^1. eine alte, sehr zuverläßige Ueberlieferung. Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, Sàia Schritte weiter, am Fuse des Hügels und mit heilsamen Vorwitze beschauen wollen, der nach Golgatha führt, beginnt die 5. Station.! Dieje Kirche ist ein ausgedehnte.' Gebäude mt Hier wankte Jà Christus

, bis zum Tode ermattet zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil durch seine Leiden, und die Juden zwangen den Si- man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, W mon von Cnrene Ihm das Kreuz zu tragen. in den Raum die,er Kirche emge,chlvssen werden muß- Wenn man' ungefähr'80 Schritte vorangeht, bc-!ten, zu richten hatte. Denn sie enthält nicht nur das 5n5et man s,^ ans der 6. Station. Es ist das heü. Grab, von welchem sie den Namen fuhrt, sondern Hau« der Veronika, oder um genauer zu reden

, die!anch den Calvarienberg selbst, an dessen Abhang JèsuS R?lle auf welcher ihr Haus gestanden, dessen Ruinen begraben wurde, und mehrere à und wv man bent m Tage Die Katholiken, Gnechen, Armemer haben dann jede die Wchnun^ àer griechischen Familie erblickt. Man eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach 2 nt die Stelle wo ^ s-ch durch den verschiedenen NeligivnSgebrauchen verschiedener W- i Spalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jest- kn à Ma gab. den Dank für die Erlösung abstà

. Um die östch damit Er sich mit demselben sein blut- und schweiß- liche Zeit und m der Fasten ist die Kirche gewöhnlich àseài Anaeà awà Die Gesichtszüge des geöffnet. Am Eingange der Thme aber kauern 8 W aöttlicben Heilande.' blieben in dem Schleier abgebil- 10 Türken auf ihren Ruhebetten, ,chmauchen Tabak ^ ' jund trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christ- Hundert Schritte von dem Hause der beil. Vero- j lichen Pilgern - o der Schmach! eine Abgabe M nika ist das Gerichtsthor

, durch welches die Verbrecher zogen, die auf dem Calvarienberge hingerichtet werden sollten. Dieses Thor ist bis zur Hälfte seiner Höhe vermauert, dahinter erblickt man die steinerne Säule, an welche der Richterspruch des Pilatus angeheftet wurde. Sie ist in die Höhe gerichtet, und wird von Weitem gesehen Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche 'oft Mo nate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazìl haben. Begonnen wurde der Bau von der heil. Kaiserin Helena

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 12 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
nach Schwaben kamen, dürfte Lukas Prediger, der Stammvater der schwäbischen Preziger zu zählen sein, welcher zur Zeit der Reformation seines evangelischen Glaubens wegen mit seiner Gattin Bregenz verlassen und zuerst nach, Augsburg und dann nach Tübingen gezogen sein soll. Die Pregitzer — vielleichi identisch mit den in Oberschwaben nicht selten vorkommenden „Bregenzer' — waren schon um das 15. Jahrhundert zunftmaßig in Bregenz, wo selbst auf dem Rathhanse 1683 ihr' Wappen noch zu. sehen war. In die Wende

,' 'welcher unter Franz^ Ant. Kraus auch in Einsiedeln gemalt hat. Mart. Knoller.s ,(aus Stein ach 1725-^1804)- tüchtige. Fresken -im der Nereshèimer Klostertirchè ',stnb..Vànt,- wie dessen Gehilfen J os. Schöpf aus'.T elf s .(1745—1822) und Phil: Haller aus Innsbruck (1698—1772). (àoller,, Broschüre v. Menghin b.àJàà'in Meran). Anna Maria Moser ans Schwaz malte 1789 eine schöne Kopie 'der'Lucas. Madonna'' für die- Kirche, in Däugendörf. Mich. Aut. Fnet scher aus/Ludèsch,. .1774^—1837 wirkte als angesehener Maler

sogà zu Frankfurt a. M. —^Zum. Schlüsse' dieses höchst-iliteressanten, künstlerischen Wechselverkehres- zwischen SuddàtMand und Tirol-Vorarlberg, der sich einigermaßen bis zur Stunde noch fort setzt, sei chMalich,. der übrigen Kunstzweige des Erzgießers Haus Prein aus L à do ü.à: M. .gedacht (vergl. Kniistg. Tirols S. 344. In der Chronik des Stiftes Georgenberg (mm Fiecht) (Jnnsb. b. Wagner, S.'126) lesen wir, daß Ulrich Feist (Vaist) von Landsberg am Lech einen Altar für die Kirche U. L. FraU

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1046 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Kurze Beschreibung Roms, 737 Kirche kleiden, die reiche Vergoldung des Plafonds und der Stuckaturarbnten, die schönen Altarbilder und Marmorgruppen genügen hier nicht mchr; selbst kostbare Edelsteine und reiche Mosaiken mußten zum Schmucke des Tempels beitragen, Die vorzüglichste Denkwürdigkeit der Kirche ist aber ein kleines mit Gold und Edelsteinen eingefaßtes Marienbild über dem Hochaltar, welches ein katholischer Feldpater im dreißigjährigen Kriege in dem böhmischen Städt chen Straconitz

durch einen Flug in die Luft sich als Wundermann ausweisen. Jedoch im Angesichte des ganzen kaiserlichen Hofes und einer zahllosen Volksmenge stürzte der Betrüger auf das Gebet des heil Petrus zu Boden In der nahen Kirche der heil Franziska Nomana sieht man noch dieMarmorplatte, auf welcher der Apostel fürst sein Gebet verrichtet hat. Das häufige Berühren und Küssen der frommen Andacht hat schon tiefe Löcher in den harten Stein gegraben. Heut zu Tage — denn die alte Gestalt des Kapitols ist gänzlich

Mark Aurel. Die drei Gebäude, welche den erwähnten Platz von 3 Seiten einschließen, ber gen eine Meuge Kunstwerke aus alker Zeit. Ueber dem Palaste in der Mitte erhebt sich der Thurm des Kapitals, auf dessen höchster Spitze die Statue der Roma triumphirend das Kreuz in der Hand emporhält. Hinter einem der genannte« Seiten paläste, gerade dort, wo der Tempel des Jupiter stand, erblickt man jetzt die merkwürdige Marien kirche — Ara coeli genannt und ein großes Kloster der Franziskaner

. Ein in dieser Kirche freistehender, von acht Säule» kostbaren Marmors umgebener Altar umschließt den Sarg der heiligen Kaiserin Helena, und eine über diesen Säulen an gebrachte Inschrift besagt, daß an diesem Punkte die seligste Jungfrau dem Kaiser August erschienen sei. Das Mittelschiff dieses ehrwürdigen Gottes hauses erhebt sich auf ST alten Säulen, meist aus Granit; die Decke desselben ist flach, mit Sieges zeichen und anderen vergoldeten Zierathen sehr reich geschmückt: sie wurde nach dem Siege bei Lepanto

über die Türken von den Römern ans Dankbarkeit der Gottesmutter geopfert. An beiden Enden der Seitenschiffe hat die' Kirche, wie die alten Basiliken, zwei marmorne, mit Mosaik, Porphyrplatten und verschiedenen Steinarten sehr geschmackvoll gezierte Kanzeln, auf deren Einer bei feierlichen Hoch ämtern auch jetzt noch der Snbdiakon die Epistel liest, auf der ander» der Diakon das Evangelium fingt. Zu den vielen andern Merkwürdigkeiten die ser Kirche gehört ein hölzernes Christkind

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1067 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
durch eine dicke Säule angedeutet, deren Zugang die türkische Glaubens- wuth durch Anhänfnng von Unflath unangenehm gemacht hat, um die Christen davon zu verscheuchen. Ach! daß die dem Christen so theueru Orte noch immer in den Händen der Ungläubigen sind! Um den heil. Calvanenberg zu besuchen, ist der Pilger genöthigt, einen neue» Weg einzuschlagen, der 39 Schritte von dort entfernt angelegt worden ist. Die übrigen Stationen sind in der großen Landes «iid der heiligen Orte. Kirche des heil. Grabes

(61), einem der merk würdigsten und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, und mit heilsamem Vorwitze be schauen wollen. Diese Kirche ist ein ausgedehntes Gebäude mit zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, die in den Raum dieser Kirche einge schlossen werden mußten, zu richten hatte. Denn sie enthält uicht nur das heil. Grab, von welchem sie den Namen führt, sondern auch den Calvarieu

- berg selbst, an dessen Abhang Jesus begraben wurde, und mehrere andere geheiligte Stätten. Die Katholiken, Griechen, Armenier habe» darin jede eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach den verschiedenen Religionsgebräuchen verschie dener Nationen gehalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jesu den Dank für die Erlösung abstatten. Um die österliche Zeit und in der Fasten ist die Kirche gewöhnlich geöffnet. Am Eingange der Thüre aber kauern 8 bis 10 Türken auf ihren Ruhebetten, schmauchen

Tabak und trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christlichen Pilgern o der Schmach! eine Abgabe an Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche oft Monate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazu haben. Begonnen wurde der Vau von der heil. Kaiserin Helena, welcher es gelang, das heil. Grab aufzu finden, welches die Heiden mit Erde ausgefüllt und mit einem Tempel der Göttin der Unzucht über baut hatten. Auch das heil. Kreuz entdeckte

sie, und ihr Sohn, Kaiser Konstantin ließ an der Stätte der Erlösung eine prachtvolle Kirche aufführen, die im Laufe der Jahrhunderte mannigfache Verwü stungen und Veränderungen erlitt. Allerdings hat durch die verschiedenen Zubauten das schöne Eben maß der einzelnen Theile sehr gelitten- aber die Größe und Höhe der Hallen, die Gänge, Kapellen und Gallerie» erfüllen dennoch das Herz deS gläu bigen Pilgers mit Ehrfurcht und Verwunderung, das ohnehin schon von der Heiligkeit des Ortes tief ergrisse» ist. Laßt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 574 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche. H war, schickte man sich an, den neuen Grund zulegen; allein eben da wollte Gott seine Feinde haben. Hören wir einen Augenzeugen über das, was weiter geschah! „Während der Oberaufseher Alipius, unterstützt vom Statthalter der Provinz, die Arbeiten lebhaft betrieb, brachen schreckliche Flammenwirbel aus dem Grunde hervor, verbrannten die Arbeiten, und machten den Platz unzugänglich. Endlich mußte man die Unterneh mung aufgeben, da dieß Element

, verfolgt von den Flammen, sich in eine nahe Kirche flüchten wollten, aber, plötzlich vom Feuer er reicht, theils verbrannt, theils verstümmelt, Alle mit den sichtbarsten Merkmalen der furchtbaren Macht Got tes, dem sie trotzen wollten, gezeichnet wurden. Den noch bestand man darauf, die Arbeit von Neuem zu beginnen; allein die Feuerausbrüche erneuerten sich al lemal, so oft man die Arbeit wieder aufnahm, und hörten nur erst auf, als man sie gänzlich aufgegeben hatte.. Das ist, sagt er, eine altbekannte

Thatsache, die Niemand widerspricht.' — So weit also noch einige Steine von den alten Grundlagen des Tempels weg zunehmen, d. h. so weit noch Hände anzulegen waren, um die Worte des Erlösers wörtlich in Erfüllung gehen zu lassen, so ferne ist Julian allmächtig; sobald es aber gilt, einen einzigen Stein in diesem für immer ver fluchten Grund zurecht zu legen, sieht man all seine Macht, all seinen Haß eitel. Es ist also wahr, alle Angriffe gegen die Kirche gerichtet, schlagen nur zu ihrer Verherrlichung

und zu ihrem Triumphe aus. Ju lian, schäumend von Wuth, schwur ungeachtet seiner Niederlage, das Christenthum gänzlich auszurotten, vor her wollte er aber noch den Krieg gegen die Perser zu Ende bringen. Er machte unermeßliche Vorberei- tungSanstalten, stellte zahllose Opfer an, und schwur bei seinem Auszuge neuerdings die Kirche nach seiner ericht> Gottes'über die Feinde seiner Kirche. 565> Wiederkehr zu verfolgen. Allein Gott schützte sie gegen ,eme unsinnigen Drohungen. Julian ließ sich ohne Panzer in den Kampf

, that Er es hundert Jahre später über das große römische Reich. Da nämlich die Häretiker und die alten Heiden ungeachtet der Anstrengungen der heil. Lehrer und der Gebethe der Einsiedler dennoch fortfuhren, ihre Augen vor dem Lichte zu verschließen, und sich fo der Wahrheit unwürdig gemacht hatten, fo begann die Gerechtigkeit Gottes, die heilige Fackel weg zunehmen, welche seine göttliche Barmherzigkeit ih.nen dargebothen hatte, und sie andern Völkern zu bringen. Denn die Kirche soll nicht zu Grunde

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 258 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Es soll aber auch bei der Schilderung keine der bei den Neubauten irgend, wie betheiligten Persönlichkeiten angegriffen oder belobt sein, da solchen Entwürfen oft ein Schicksal wiederfährt, welches den Faden der Verantwortung meist unerfindlich macht. Nun zur Sache, d. i. Zur Beschreibung 1. Der neuen Kirche in Vals bei Mühlbach. Zu oberst des Dörfchens, am schönsten Punkte des Thales^ und weithin durch den schönen Spitzthurm auffallend, ist die Kirche erbaut. Ersterer ist allein

, und z. B. gegen Fenster an der Nordseite, unser Winter, doch bilden dürfte. Reichensperger, als Eentrumsmann und Kunstkenner gleich berühmt, sagt irgendwo: „Unsere Symmetriker im Baufache möchten die andere, Seite getrost weglassen, es ist die eine schon langweilig genug!' Mit dem letzterem Beiworte möchte man aber das Dach der neuen Kirche — aus grauen Cementplatten — bedenken; abgesehen von der Farbe, dürften solche Dächer auch wegeu des niedrigen Giebels, den man ihnen zu lieb gerade wie hier, - gerne in Anwendung

bringt, für gothische Bauten nicht zu empfehlen sein, noch weniger weil ihre Haltbarkeit im Froste sehr. im .Zweifel zu ziehen ist. Die Kirche ist also dem Thurme entsprechend, im spätgothischen Style, mit breitem Triumphbogen und starken Stützpfeilern von Außen aufgeführt und ähnelt sehr stark , der im Jahre 8(1 gebauten Kirche zu Pichl im Gsießerthale. Die genannten Pfeiler, der Sockel der Kirche, die Ecken des Schiffes, sowie das Treppenthürmchen an der Nordwestseite sind aus eitel Granitquadern

und machen eineil prächtigen Eindruck. Erstere sind allerdings ihrer Form nach der besten Zeit der Gothik entlehnt, der Sockel ist aber entschieden Zu breit ausgefallen^ und da der Boden bedeutend ansteigt, hätte er rechts vom Portale abgestuft werden sollen, so aber ist er, wagrecht um die ganze Kirche herumgeführt, an der Südseite aber zu hoch.. Die 4 spitzbogigeu Mauerlöcher am Treppenthurme sind geradezu unförmlich. Gegenüber den noblen ^ranitc^uadern machen unn — die hölzernen Maß werke in den sehr breiten

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 206 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Die ganze Nordseite nimmt das großartigste Gebäude des Münsters ein, die Dom kirche; sie ist auf drei Seiten frei, Fig. 40, S. 75. An sie schließt sich südlich bei der Fassade die Wohnung des Bischofs mit der dahinter liegenden bischöflichen Kapelle an (L, v). Dann folgt der Kreuzgang, östlich nnd südlich vom Brnderhof umgeben, d. h. von der ehemaligen, gemeinschaftlichen Wohnung der Kanoniker mit der Tauf ka pelle (6-, L, ?). Der Brnderhof war durch einen erhöhten Gang in der Katharinakapelle

dient heute der an die Katethrale anstoßende Teil als Kapitelhaus, wo die Kanoniker ihre Sitzungen halten und die Urkunden aufbewahrt werden. Der andere Teil wird teils als Gymnasium, teils als Wohnung für die Chorknaben (Kasfianeum) verwendet. Über die Baugeschichte der eigentlichen tirolischen Klöster find ganz spärliche Nach richten auf uns gekommen. Höchstens werden die Gründer derselben nnd die Einweihung der Kirche genannt, die Schenkungen aufgeführt oder die in der Folge eingetretenen Brände

nnd Verwüstungen erwähnt. Zu den Notizen über diefe Bauwerke auf den vorhergehenden Blättern fügen wir noch einzelne Nachträge bei. ?. Goswin, Prior des Klosters Marienberg (um die Mitte des 14. Jahrhunderts), erzählt in der Chronik dieses Beuediktinerstiftes S. 60 Folgendes: Die Mönche bauten felbst ihr Kloster und begannen mit der großartigen Krypta nnter dem Chor der Kirche. Im Juli 1160 weihte sie dann Bischof Adelgoz von Chur mit drei Altären (zu Ehren Sankt Peter, Magdalena und Nikolaus

wohl noch vorhanden, die Decke war ' flach aus Holz, denn die heutigen Gewölbe entstammen dem 16. Jahrhundert^). Am Baue der Kirche scheint man gleichzeitig ununterbrochen weiter gearbeitet zu haben; im Jahre 1185 war der südliche Kreuzarm derart ausgebaut, daß er als „St. Michaelskapelle' mit einem Altar durch Bischof Heinrich von Chnr eingeweiht werden konnte. Um 1201 dürfte die ganze Kirche ihrer Vollendung nahe gewefen sein, da Goswin S. 82 über deren Einweihung am 5. Nov. d. I. durch Herrn

Re in Herr, Bischof von Chur, näher berichtet. Die vorzüglichsten Patrone waren: die hl. Jungfrau Maria, Bifchof und Märtyrer Sebastian und die Jungfrauen Panafrete und Klimaria. Über die Anlage der Kirche ist wiederholt die Rede gewesen z. B. S. 122,123 ff; über die Stiftung des Klosters stehe romanische Malerei. Vom St. Lorenzkloster zu Trient wird in den Anmerkungen des Diptychon Bischof Ulrichs die Kirche im Jahre 1176 nova genannt. Bonetti (not. II. oder IV. S. 110. fügt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 918 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Der Tabernakel, der nach der Mensa zweite Hauptteil eines Hochaltares, wurde seltener mehrstöckig mit Aussetzungsthrone gebaut. Einen recht zierlichen und liturgisch richtig ge bauten freien Tabernakel aus Marmor besitzt die Dentschvrdens-Kirche zu Bozen; er stand früher in der Klosterkirche aus „Alle Laste' (auf den Platten) über Trient Ein eigenartiges Aussehen hat der geschnitzte und reichvergoldete Hochaltar der alten St. Nikolaus-Pfarrkirche in Bozen, bestehend aus großem Tabernakel

Leidensscenen in den Kapellen des Kalvarienberges wie jene Gruppen gleichen Inhalts auf Galerien innerhalb der Kalvarienbergs-Kirche, welch letztere angeblich Meister Georg Mayr (von Bozen?) in etwas feinerer realistischer Manier, und zwar als Porträt von Bozener Bürgern, ausgeführt hat. Ihm schreibt man auch die Bildwerke Christi und der Schacher auf den hohen Kreuzen neben der Kirche um 1689 zu. Die Marmorstatue Christi in der Kapelle nahe bei der Kirche meißelte Josef Anton Lizzari im Jahre 1659

. Das Vesperbild in der Kirche aus Stein scheint etwas < älter zu sein; jeues über der Psorte des Klosters der Tertiarschwestern in der Stadt, ein vor treffliches Relief aus weißem Marmor läßt man als ein Werk des Johann Pichl er aus Moos in Passeier gelten^). Auch am Kalvarienberg zu St. Michael in Eppan und in Kaltern find ver wandte Gruppen von Leidensscenen zu treffen, die aber weniger tüchtig ausgeführt sind als sene in Bozen. Desto mehr ziehen zwei ornamentale Schnitzwerke in dieser Gegend

an. Das Altarbild in der Kapelle des Schlosses Gandegg, wie in Piano, umgibt ein ungemein flott geschnitzter Rahmen aus üppigem Akanthusblatt in Glanzvergoldung und in einer Größe, welche uns nirgends im Lande begegnet. Verwandt, aber wiederum in ganz eigener, freier Behandlung ohne Anwendung von Architektur ist der geschnitzte Rahmen um das treffliche Troger'sche Gemälde am Hochaltar der Kalvarienbergs-Kirche zu Kaltern und bildet so allein den Aufbau dieses Altares wie in Piano, S. 907. In buntem Marmor

Tabernakel, kehrt am Hochaliare des Domes zu Brixen wieder. Einen etwas größeren Altar aus Holz geschnitzt bewahrt die dem Leser wohlbekannte St. M argareth-Kirche in Lana, ausgezeichnet durch eine große Zahl von kleinen zarten Engeln, vorzugsweise Engelköpfen, welche alle Teile reich beleben und das Ganze merkwürdig machen. Die Architektur ist ziemlich leicht behandelt im Vergleich zu anderen Altarwerken diefer Art. Da in der langen Inschrift von 1687 wohl von St. Anna und nicht von St. Margareth

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 221 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
lehrten, diese von den Feinden der Kirche so gefürchteten Summen, wie können sie bei dem jetzigen Einkommen der römischen Kirche fernerhin gespendet werden? Ich berühre nicht weiter die Wunden, die durch die jetzigen Verhältnisse der Freiheit der römischen Kirche und dem Ansehen des apostolischen Stuhles geschlagen werden. Ich überlasse es jedem Einzelnen nachzudenken, welch' weitere traurige Folge die Verarmung der römischen Kirche nach sich ziehen werde. Nur Eine Wunde

kann ich nicht unberührt lassen, denn sie ist auch eine schmerzliche. Die römische Kirche hat nicht nur den Primat des Glaubens und der Liebe, sondern auch den Primat der christlichen Kunst und Missenschast zu ihrem Berufe erhalten. So wahr Jesus Christus die ewige Weisheit Gottes und als Schöpfer des Universums' der Urquell alles Schönen ist, so wahr hat auch die Kirche Jesu Christi und vor Allem die römische Kirche die Aufgabe, durch die Wissenschaft die Weisheit Gottes, durch die Kunst die Schönheit und Harmonie

Verhältnisse die Hauptmsache sind, warum dasselbe bis Zur Stunde nicht wieder zur Kraft gelangte. Urtheilen wir billig; wie hätte es der römischen Kirche möglich sein sollen, am Ende

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 170 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
-angeführten Urkunde hervor, wo Rosenthaler „dieser Zeit' Bau meister des Klosters genannt wird. Darnach war also zu einer anderen Zeit ein anderer „Baumeister' ^). So war es auch bei der Pfarrkirche in Schwaz der Fall, als deren Baumeister Kaspar Rosenthaler ebenfalls gegolten, im obigen Sinne vielleicht auch gewesen ist. Als „Baumeister der Kirche unser lieben Frauen in Schwaz' (Pfarrkirche) erscheint 1504 Lienhart Steyrer und im Jahre 1525 als Baumeister derselben Kirche Benedict Katzbeck

. Ein Jahr früher, 1524. finde ich denselben Katzbeck und den Rath Hansen Stöckl als „verordneten Kirchprobst und Baumeister.' Im Jahre 1547 war Sigmund Kot „Kirchprobst und Baumeister der Schwager Pfarr kirche' 2). Als Baumeister der Pfarrkirche in Sterzing erscheint 1497 Kaspar Jöchli. Er war also jedenfalls vor Kaspar Rosenthaler Baumeister dieser Kirche, vorausgesetzt, dass Rosenthaler mit dieser Kirche je etwas zu thun hatte. Dass Jöchli nicht im Sinne eines technischen Baumeisters

bei der Sterzinger Kirche angestellt war, geht aus der betreffenden Urkunde deutlich hervor. Kaiser Maximilian schreibt nämlich an den Bergrichter in Gossensass, Konrad Griesstetter, 5>do. Innsbruck, 3. April 1497 : „Als wir durch den ehrsamen Wolf gang von Neuhaus, Landkommenthur der Volley deutschordens an der Etsch den ersten Stein Zu unserer Liebfrauenkirchen im Moos ZU Sterzingen gelegt, haben nur zu solchem Bau 50 fl. rh. zu geben Zugesagt. Und empfehlen dir demnach, dass Du unseren getreuen Kaspar Jöchli

, Baumeister obbemelter Pfarrkirchen solche Summa im Namen gemelter Kirchen forderlich bezahlest, damit er die zu solchem Bau brauchen möge.' Der Baumeister der Franziskaner-Kirche zu Schwaz dürfte wol, wie auch Tinkhauser vermutet, jener „erber Mann' gewesen sein, welcher in der südöstlichen Ecke des Kreuzganges begraben liegt. In dessen Grabstein ist eine kleine Erzscheibe eingelassen, auf welcher ') An dem Frauenkloster St. Martin in Schwaz finde ich 1521 fünf namentlich aufgeführte „Baumeister' : Tänzl

, Füger, Stöckl, Auslasser und Perger, Namen, die den angesehensten und reichsten Familien von Schwaz angehörten. Ob Lukas Hirschvogl der Baumeister im Sinne des Architekten be sagter Kirche sei, wie man neuestens wahrscheinlich findet, bleibt dahingestellt. Die Hirschvogl, von denen ich auch Franz, Lienhart und Bernhard urkundlich ermähnt finde, waren reiche Nürnberger, welche in Schwaz Bergwerksgeschäfte machten.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1854/1858
Reiseblätter : gesammelt zwischen Venedig und Amsterdam
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Page 675 of 1067
Author: Meßmer, Alois / von Alois Meßmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 372, 394, 275 S.
Language: Deutsch
Notations: Bd. 1 - 3 zsgeb. in 1 Bd. - Ersch.-Jahr: Bd. 1. 1854, Bd. 2. 1855, Bd. 3. 1858. - In Fraktur
Subject heading: s.Reisebericht;z.Geschichte 1852-1853
Location mark: II 4.897
Intern ID: 112843
entblößten Hauptes hinein, da man M so auch zum Nachbar kömmt, wenn man gerade nicht Du und Du mit ihm ist. Als ich aber sab, wie die Amsterdamer Andächtigen nach Belieben die Hüte auf dm Köpfen behielten und sichs überhaupt in jeder Weise bequem machte«, bediente ich mich der evangelischen Freiheit gleich- falls. Für diese ^Verbesserung^ in Kirche und Gottesdienst haben sie sich selbstgefällig auf das Altargitter folgende In schrift gesetzt: 's mwbrugk in Gàs kerk Mengskens ingebracht iS hier weer

, Darstellungen aus der Ge schichte der Mutter Gottes mit Donatoren enthaltend. Alles Uebrige ist nackte weiße Wand, nur mit modernen Heiligen, nämlich pompösen Denkmälern ihrer Heiligen ausgestattet. Auch ist die Kirche für das reformirte Amsterdam zu groß geworden und mußte innerhalb der Säulen eine Stube von Holz eingewandet werden, innerhalb der flch wieder nichts als Holz befindet, nämlich unförmliche Stühle und eine ebeRso unförmliche Kanzel. Es war eben Predigt, als ich hineinkam. Ich trat natürlich

afgedaen in t jar siventich acht.*) Ich hatte den gegenwartigen Beweis, wie der alte Miß» d. h. Der Mißbrauch in Gottes Kirche vor längst eingebracht, Ist hier wieder abgethan im Jahr siebenzig acht.

18
Books
Year:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Page 17 of 33
Author: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Place: Innsbruck
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Location mark: IV 64.777
Intern ID: 156187
eingeweiht worden. Dafür bringe ich folgende urkundliche Be- leger Als die Pfarrgemeinde Unterinn aus dem Ritten von der „leidigen Sucht elwasz, doch . WMgclìchen' heimgesucht word, gelobte 'st«, zu Ehren der göttlichen Majestät, der allerseligsten Jungfrau und der heiligen Sebastian, Rochus und Pirmin ein neuest Kirchlein zu erbauen. Sie. , brachte 'durch milde Sammlungen sofort iöOO fl. auf und stiftete zur Erhaltung der Kirche außerdem soviel Grunvgilten und Zinse, dak sie zusammen jährlich

, ! als nicht bloß die Bewilligung des, Baues durch den Ordinarius, sondern auch durch den beut- ^schert Orden, in dessen Händen die Seelsorge .aus dem Ritten lag, erfolgt war. | Die Kirche stand endlich vollendet da, bis ! zut.Einweihung veifloß jedoch noch eine geraume Zeit. Sie gieng erst am 7. Mai 1646 vor sich. Die Ursache dieser Verzögerung ist nicht bekannt. I Bei Gelegenheit der Consecration ging nun die Psarrgemeinde Ui.terinii folgende Verpslicht- nngen ein: Die Nachbarschaft und Gemeinde in Unterinn

, Gerichts Ritten, hat in der hievor „grassierter taidigen Suchtzeit' zu Ehren der drei Heiligen Sebastian, Pirmin und Rochus eine Kirche zu bauen gelobt. Mit Verstattung , Jhrv Hochwürden und Gnaden Herrn Land- commenturS an der Etsch, Georg Niclaus Vmtler Von Platsch, wurde das Gotteshaus aufgerichtet und soll heute „am dato' co»secnert werden. Daher verspricht die Gemeinde, die Kirche stets zu herhalten und zu conserviere» und mit der gehörigen Zierde, mit Ornate« und Nothdurften zu versehen

einen Haufen von Leichen in den Keller des ausgestorbenen SteinpfakHöfcs geworfen, ohne Sang und Klang, ohne Stola und Weihwasser, und ist von bannen geflohen.*) Nur bei Eott allein ist Hilft zu erwarten. Bereuen wir daher unsere Sünden. und rusen wir nebst dem Herrn die heiligen Sebastian, RochuS und Pirmin an, auf daß sie dem schrecklichen Tod Halt gebieten. Wir wollen gelobeil, ihnen eine Kirche zu bauen und alljähr« lich am heutigen Tage einen Bittgang dahin zu machen.'^) Seid ihr einverstanden

19
Books
Year:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Page 21 of 33
Author: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Place: Innsbruck
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Location mark: IV 64.777
Intern ID: 156187
vet von Habenberg gewonnen wnrde. Es ist dies Herr Jakob von Habenberg, gesessen auf Habenberg, und dazumal Kirchpropst bei St Lucia in Unterinn, Die Urkunde möge hier in kurzem Auszüge folgen: Kunz, der Huber von Casters (heule GasterS), hatte weiland der Kirche St, Lucia 2 Weinberge zu Unter» platten, geheißen „unter dem Berge', geschenkt. Allein nach Km Tode Kunzens fanden sich die Weinberge im Besitze des Ruobe (Rupprecht) von Stil, der davon an die genannte Kirche keinen Zins zahlte

. Dasselbe bildeten folgende » schidlaeute ' ; Gotschel (Gotschglk), der „ Seber , Scherie ' zuo vnne Kun- rad aiijS der Eben, „Georie' an dem Steige '), , Bartholomee der ] nay er von Suffan 2 ). (Die Urkunde spricht von 7 Geschworenen, und der Schrei- ber hat offenbar einen Namen ausgelassen,) Die Ge- nannten hielten in der Kirche „zuom Lengenmose* ihr Schiedsgericht und fanden folgenden Spruch: Ruobe von „stil' und seine Erben behalten die beiden Weinberge immer und ewig, zinsen aber davon jährlich zu Martini

5 Pfund ' Berner gewöhnlicher Meraner Münze an die Kirche St. Lucia in Unterinn. Wenn er durch 2 Jahre Zins und „wispilde' 3 ) »er sitzt, so fallen die Weingüter an die Nachkommen des Kunz von GasterS zurück, und der Siitó' haftet außerdem für. die »ersessenen Zinsen mit feinen Eigen-, gütern, àeufo haftet, er mit seinen Eigengütern für die ordentliche und fleißige Instandhaltung der Wein- berge, auf dass sie nicht „geasamet 4 ), geehrenchert oder poser ' = werben. Die. Partei deS Kunzen, worunter

zu Unterinn, 7) Heutzutage der RosSler, ehemals zur Malqrei Suffan ' Mfftan) gehonà: ' ..... , ' , 8) Ein abgekommenes Gehöfte m Gàs, 9) Heute Rappesbühler, 10) Es gab 2 ansehnliche Höse mit Namen Wolf aus dem Ritten: Wolf,in Beuren und. Wols.von Bärenbera- 11) WahMeiUlich Laimburg, —-—• - I,, | • Berastwortltch« Redacteur Johann Tschugmell.- 3215 Lengmoos, Stiftung eines ewigen Lichtes in der St. Lucia-Kirche „ze me' de anno 1350). Die Pergamenturkunde habe ich in einem geradezu entsetzlichen Zustande

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 83 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
ds eine vornehm gekleidete und bekrönte Frauengestalt auf, welche die Kirche darstellt; diese ist aus der Wunde des Herzen Jesu hervorgegangen wie Eva aus der Seite Adams. Darauf bezieht sich die darunterstehende Inschrift: „Christus ließ aus seinem Herzell Wasser und Blut hervorströmen, woraus die Kirche gebildet wurde. 4. Endlich sehen wir Christum als sogenanntes „UissriLoràis,- oder Erbärmebild' auf einem Stein sitzen, wie die Legende erzählt, nackt nur mit dem rotten Spottmantel

zu machen, weil darin die Darstellung dieses Geheimnisses in mehr oder minder sigureureicheu Compositioneii zu Waud- und Gewölbemalereien näher beschrieben werden, z. B. der Triumph des heiligen Herzens Jesu von dem Beuroner-Benedictiner I'. Lucas Steiner in der Kirche der barmherzigen Schwestern zu Teplitz in Böhmen (mit Abbildung); das große Rundfeuster an der , Faeade der Herz Jesu-Kirche in Graz, ausgeführt von d.-r Tiroler Glasmalerei zu Innsbruck; die Bemalung der romanischen Basilika zu Selb inderDiöeese

, Scello genannt, kommt aber nach Archiv f. Alt. u. Gesch. Tirols, Innsbruck 1868, S. 244 bereits 1255 unter der heutigen Benennung „Söll' vor, während es 1284 im Urbar Meinhards II. noch den ersteren Namen führt. Damals dürfte die Kirche zum hl. Mauritius eine Zeit lang schon bestanden haben, wie ihre, romanische Bauart und der an die Westseite angebaute Thurm mit seinen durch Säulchen getheilteu Schallsensteru und seinem Abschluß in einer Steinpyramide beweist. Da diese Kirche schon

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