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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 251 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
wurdet) Daß aber Korbinian dem H5. Valentin sogar deiì ersten Platz als Patron ein geräumt hat, dies bezeugt, weicht große Verehrung er zu diesem Helgen gehabt habe. Seme Lebensbeschreibung theilt nnt, er habe oft aus Andacht auch das Grab und die Kirche des hl. Valentin besucht. — Wo lag nun diese Kirche sammt dem Grabe? — Die hohe Verehrung Korbiniaus beider genannten Heiligen, dann die zwei, nun durch eine Mautt innen abgesonderten, aber ursprünglich an ein gemeinsames Schiff angebauten

sein kann, das wird der Leser gleich erfahren. St. Valentin, Bischof von Passau, und auf seiner Flucht vom bischöflichen Sitze mehrere Jahre in Maja, seit 450, verweilend, baute ein Bethaus (O.raioriàm) für sich, abseits vom Geräusche der Menschen, und eine Kirche.2) In dieser von ihm erbauten Kirche ist der hl. Valentin um 470—72 am 7. Jänner beigesetzt worden (in ostello x>.à Alpes NaM nach der Diöcefanb. v. Thaler, I., 449). St. Korbinian selbst äußerte, wie oben schon bemerkt, als seinen letzten Willen, neben

dem hl. Valentin begraben zu werden. Sein Leichnam ist 'nun wirklich von Freising nach Zenoberg übertragen und feierlich beigesetzt worden. Bei dieser Festlichkeit lief der genannte Geschichtsschreiber Arbeo, damals noch im Knabenalter, neben den Mauern der Kirche einher und stürzte den jähen Felsenabhang hinab. Jedermann hielt ihn für todt, indessen er wurde am Felsen wunderbarer Weise hängend und fast unverletzt gefunden. Diese Lebensrettung schrieb man allgemein der Fürbitte des hl. Korbinian zü. Laut

dieses Ereignisses lag die vom hl. Valentin erbaute Kirche, worin er wie Korbinian begraben ward, auf einem Felsen, als welchen jeder Ortskundige mit Rückficht der noch heute dort stehenden uralten Kapellen unwillkürlich den Zenoberg erklärt. Die Lage dieser Burg bedingte, wie schon Eingangs bemerkt wurde, 'die Wahl des hl. Zeno als Patron für eine unserer Burgkapellen, da sie auf einem Felsenkegel erbaut wurde, an dessen Fuße die nicht selten alles in ihren Bereich kommende Terrain verwüstende Passer, in wildem

und in Folge dessen mag a'uch die Verehrung des hl. Valentin an dieser Stelle allmählich abgenommen und mehr au sein Bethaus — wahr scheinlich an der Stelle der heutigen St. Valentinskirche zu Obermais — sich angeschlossen haben, wo er in der Einsamkeit gelebt hat und wo er gestorben ist. Da finden wir noch den Thurm romanischen Styls, erbaut am Ende des 12. oder am Beginn des 13. Jahr- 2) Von dieser Westen Kirche stehen vielleicht noch die beiden Sei'tenruamril des Schiffes am heutigen Baue, die ebene

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 23 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Scine Verehrung als Volksheiliger begann bald nach seinen: Tode; er starb um 400 am 11. November. Im Jahre 500 stand bereits auch in Rom eine ihm ge weihte Kirche (8. Uartin» ill Noute) in hohen Ehren. Als der hl. Angustili von Can terbury nach England kam, fand er daselbst auch schon eine St. Martinskapelle und darin taufte er seine ersten Bekehrten. ^) In Tirol und Vorarlberg Zählen wir nicht weniger als 74 Kirchen, welche dem hl. Bischof Martin geweiht sind, theils als Pfarrkirchen, theils

als Filialen. Die Mehrzahl von ihnen reicht urkundlich erwiesen in eine frühe Zeit zurück. Sie sind über das ganze Land fast gleichmäßig vertheilt, mit Ausnahme der fünf Dekanate des Salz burgischen Antheiles von Tirol; da findet sich eine einzige diesem großen Heiligen zn Ehren geweihte Kirche, nämlich Zu Zell bei Knfstein, sie dürfte aber vielleicht die älteste sein, denn sie erscheint nach dem Diöeesan-Schematismus im Jahre 758 schon urkundlich.-) Mit zwei Martinskirchen waren bei uns Hospitäler

oder Herbergen für Rei sende und Pilger verbunden, nämlich St. Martin in Trient und St. Martin auf Castrozza, Bergübergang im Flennserthal. Erstere Kirche erscheint nach Bonelli 1. e. x. 41, 1191 bereits als bestehend; heute ganz umgebaut, hat sich aus dieser Zeit nichts mehr erhalten, während letztere noch alte Erinnerungen bewahrt hat, der Thurm mit Zwei Reihen durch Säulchen getheilte Schallfenster steht noch unverletzt da. Diese Pilgerherberge bestand unter Bischof Conrad II. (1188—1205); im Jahre 1219

—1213 wurde die Kirche durch deu Bischof Philipp von Feltre eingeweiht (Ferd. Zeitfch. III. Folge. S. 66, IV. F. 96). Die übrige große Anzahl von Martinskirchen in unserem Lande erklärt sich unter anderem aus dem Grunde, daß St. Martin als Schutzheiliger des Viehes, be sonders der Pferde hoch verehrt wurde. Auf unsere Erkundigungen hierüber sagte mau uns, daß der hl. Reiter „eine tiefe Wnnde, welche sein Pferd einmal in einer Schlacht erhalten, gleich und wunderbarer Weise geheilt

habe.' — Merkwürdig ist, das; sich in den verschiedenen Legenden bezüglich dieses Grundes der Verehrung des Heiligen in anderen Ländern keine Bemerkung findet. Was das hohe Alter der übrigen tirolischen St. Martinskirchen anbelangt, so soll auch St. Martin bei Schwaz nach Tradition in das erste Jahrtausend zurück reichen, an welches hohe Alter an der später gothisirten und endlich modernisirten heutigen Kirche nichts mehr erinnert. Dasselbe gilt von St. Martin in Gnadenwald bei Hall, an dessen Glockenthurm

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 206 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Die ganze Nordseite nimmt das großartigste Gebäude des Münsters ein, die Dom kirche; sie ist auf drei Seiten frei, Fig. 40, S. 75. An sie schließt sich südlich bei der Fassade die Wohnung des Bischofs mit der dahinter liegenden bischöflichen Kapelle an (L, v). Dann folgt der Kreuzgang, östlich nnd südlich vom Brnderhof umgeben, d. h. von der ehemaligen, gemeinschaftlichen Wohnung der Kanoniker mit der Tauf ka pelle (6-, L, ?). Der Brnderhof war durch einen erhöhten Gang in der Katharinakapelle

dient heute der an die Katethrale anstoßende Teil als Kapitelhaus, wo die Kanoniker ihre Sitzungen halten und die Urkunden aufbewahrt werden. Der andere Teil wird teils als Gymnasium, teils als Wohnung für die Chorknaben (Kasfianeum) verwendet. Über die Baugeschichte der eigentlichen tirolischen Klöster find ganz spärliche Nach richten auf uns gekommen. Höchstens werden die Gründer derselben nnd die Einweihung der Kirche genannt, die Schenkungen aufgeführt oder die in der Folge eingetretenen Brände

nnd Verwüstungen erwähnt. Zu den Notizen über diefe Bauwerke auf den vorhergehenden Blättern fügen wir noch einzelne Nachträge bei. ?. Goswin, Prior des Klosters Marienberg (um die Mitte des 14. Jahrhunderts), erzählt in der Chronik dieses Beuediktinerstiftes S. 60 Folgendes: Die Mönche bauten felbst ihr Kloster und begannen mit der großartigen Krypta nnter dem Chor der Kirche. Im Juli 1160 weihte sie dann Bischof Adelgoz von Chur mit drei Altären (zu Ehren Sankt Peter, Magdalena und Nikolaus

wohl noch vorhanden, die Decke war ' flach aus Holz, denn die heutigen Gewölbe entstammen dem 16. Jahrhundert^). Am Baue der Kirche scheint man gleichzeitig ununterbrochen weiter gearbeitet zu haben; im Jahre 1185 war der südliche Kreuzarm derart ausgebaut, daß er als „St. Michaelskapelle' mit einem Altar durch Bischof Heinrich von Chnr eingeweiht werden konnte. Um 1201 dürfte die ganze Kirche ihrer Vollendung nahe gewefen sein, da Goswin S. 82 über deren Einweihung am 5. Nov. d. I. durch Herrn

Re in Herr, Bischof von Chur, näher berichtet. Die vorzüglichsten Patrone waren: die hl. Jungfrau Maria, Bifchof und Märtyrer Sebastian und die Jungfrauen Panafrete und Klimaria. Über die Anlage der Kirche ist wiederholt die Rede gewesen z. B. S. 122,123 ff; über die Stiftung des Klosters stehe romanische Malerei. Vom St. Lorenzkloster zu Trient wird in den Anmerkungen des Diptychon Bischof Ulrichs die Kirche im Jahre 1176 nova genannt. Bonetti (not. II. oder IV. S. 110. fügt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 4 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Bregeuz 4,, (il. Bàci! 28 M'li. !!7, 71, 78 AM'., !)4 -97.' Burkhard, Goldschmied àt>. Calceranica, Kirche <!9 Avl>. Calliaiio, Kirche s'9, (>1. Cani, Paranicutmeister 85,. Caspar, Orgelbauer <!l!. Ccnient iWarnnug) Cent.-Comm. f. ^inusid. 10. Chornischen l!. Cioezzano, Kirche 8!1. Coli», Bildh. in Ä/aler 84, à Conflono, Maler 84^ Conrad, Baumeister liii. Crispin, dialer (ll!. Christof, Koldschiiiied Christof, Maürcr <i«>, Christos, Maler Iti. Chnrburg, Malerei 92, Cyprian's Bilder

-il.!. Frohnleichnaiiis-Prozcssioii 18. Frosch, ?1!aler 77. Führich, Maler 49. Furter, Steinmetz Ol. Hadiuner, Baumeister 0<>. Gäser, Äi'aler 17. Garuiga, Statue Geiger, Steinmetz 05>, i^eorg, Maler 77 Getvölbemalerei 1ü. Gilg, <^o!dschu>ied 77. Glasmalerei :!9, .'>8, >Ä, !>8. blocken ^4, 80. l^lockenihnriue ^2. Glücksrad 8. Glücksrad-Kalender Iii. Glurus, Skadtm. 00, (il. Goblius 97. Godl, Rothschmied 00. Götzens, Kirche 10. Goldstickereien 3l!. Gossensasj, Altar M. Grabdenkmal 11, 28 Avö. Grablreuz t!1 ÄöV. Gräudl

00. Hiiiterhoser, ?)?aler <>i>. Hofinann, Bkaler 7. Holzer, Maler 9!!. Holzschnitzerei 10,12Älil>.. 20, Husnagel, Miniatur!». 85. Aacob, Qrgelbaner 8:1. Iamuitzer, Goldschmied 70. Insul s. Mitra, puniche», Kirche 78, ili,. Innsbruck >!t>^ t!I , 7l>, 7<i, 84, !>!! !17. Fnneroillgraten !>'>. Iustiiindilder 14. Kallern, Schnitzerei i!!Z, !)(!. tapferer, Maler 1V. welche ül. .^cl^, Bildhauer lil). 5>lelz, Blinineister «>8. .^ieiiS, Monstranzc !U> .>!irche!!!nalcrei 1l><> .>!!rchthiireii Mili., !>o. 5! „oller

, Staler ülZ. àolli-Mr, (Goldschmied 65. ätöldrcr, Äialer 5!), «1. >iölu <>1. bolder, Maler t>7, 84. iviolntan. Kirche o. »onrad, BiMk^ ^ ^vrbiliian, Kirche Kostka, Goidschnn^ ^ grenze ans Wà !>!rc,''>a'ckar ? ^ Viroli Tii' ^n>^ /aekii-' ^.'äncr, Lasen, ^ Laiidea. Lan.1, Laug, >lhrennu> Latireuz. Ä' Lebupacher . Rechner, Maler ^>b. Leiuwaudstickcrci 3^. Züchter 96/ Lichteichcrg, Äkalerei >-. Lii^oza, Sticker 8Z. Änduer, Maler KV. Liturgik, Geschichte der,^8. Loch, Goldschmied ('», ì-odl, Goldsch'nicd

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 248 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Altäre aus dem in Meran auf gehobenen Klarissen-Kloster erhielt. Der Hochaltar besitzt ein gutes Bild von Chri stoph H elfenri ed er, die hl. Familie darstellend. Das kleine Kirchlein in Glat ten, dem hl. Hippolitus geweiht, hat schönes gothisches Altarwerk mit den Statuen des hl. Hippolitus, St. Leonhard und der hl. Anna. Die alte gothische Kirche in Platt vom Jahre 1470 stammend, brannte am 17. Au gust 1863 infolge Blitzschlages ab und wurde nach den Plänen des Bezirksingenieurs Stern 1865

im romanischen Stile neu auf gebaut, die Altäxe wurden nach den Zeich nungen des Prof. Michael Stolz in Inns bruck dem Bau der Kirche entsprechend her gestellt, der Hochaltar bekam ein Gemälde von Paul Deschwanden, darstellend die Six- tinische Madonna, umgeben von den beiden Kirchenpatronen Ursula und Sebastian. Wir kommen nun zum Hauptorte des Tales, St. Leonhard, überragt von der Jaufeuburg, einst Sitz der Herren von Pas seier, später durch vier Jahrhunderte Auf enthalt und Besitz der Grafen Fuchs

von Fnchsberg, jetzt ist nur mehr der Burgfried erhalten, an welchem man noch Spuren von Fresken sehen kann; einzelne der Herren Grafen von Fuchs waren nicht bloß Gönner von Künstlern, sondern verfertigten selbst optische Apparate und andere Kunstgegen stände, Die Kirche in St. Leonhard wurde ur kundlich schon am 5. Januar 1115 durch Bischof Gebhard von Trient eingeweiht, 1219 kam sie schon an den deutschen Orden; dieselbe hat verschiedene Wandlungen durch gemacht und wurde Ende der Achtziger Jahre

vom Dekan Josef Paregger im goti schen Stile restauriert. Die Altäre wurden vom Bildhauer Ferner zu St. Martin ausgeführt. Die Kirche besitzt ein Altarkreuz mit einem Christus aus Elfenbein, ein Meisterwerk des berühmten Künstlers Ale xander Colin. St. Leonhard hat auch einen berühmten Kunst- und Waffenschmied aufzuweisen, Tantzer Valentin, welcher um 1656 dort lebte, wie eine Urkunde vom 16. Juli 1656 beweist, die sich im Besitze des Me- raner Museums befindet. St. Leonhard ist auch die Heimat

über. Die Pfarrkirche ist mit vielen Stukkatur verzierungen innen und außen ausgestattet, weist auch einige Schnitzarbeiten von Joh. Baptist Pendl auf; in der Michaels kirche befindet sich ein prächtiges Gemälde von Josef Hall er, die 14 Nothelfer darstellend. St. Martin hatte einst eine förmliche Malerschule, noch heute wird das Haus, in dem Nikolaus Auer wohnte, das Malerhäuschen genannt; derselbe war zwar am 6. Dezember 1690 in Meran geboren, hielt sich aber nach seiner Ausbildung stets in St. Martin

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 345 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
mit dem Nammszuge Christi oder anderen Symbolen, (auch mit Brustbildern). Derartige Versuche sind für die Kirche in Terlan und andern Orten, bereits gemacht und billige wie schöne Meßkaseln hergestellt worden ; Firma Zingerlein Meran, (I. Spötl) läßt sich herbei, diesen schönen Kaselschmuck zu Pflegen. Stellt man dabei Kreuze für Werktagskaseln auch nur durch schöne nicht zu breite Borten in schmaler Ausführung her, so ist ein würdiger Schmuck für die Vorder- wie Rückseite angedeutet, um wie viel mehr

Verbindung zwischen dem inner» rohen Kern des Materials und der schön ausgear beiteten Außenseite desselben bestehe. Die Kirche geht aber in ihrer Anschauung von der Bildhauerkunst noch weiter. Sie nimmt alle Bilder als eine Darstellung des Uebernatürlichen im Natürlichen, ja des Unendlichen, Göttlichen im Endlichen und sie gelten ihr daher als Verkünder eines höheren Lebens und sollen den Geist des Menschen aus der endlichen Welt in die ewige hinüber heben. Aus dem Natürlichen an den Bildern

soll das Über natürliche und Ewige hervorleuchten. Das an sich Schöne, sogenannte rein Menschliche erkennt weder die Aesthetik noch weniger die Kirche zu ihrem Gàauà als Aufgabe der bildenden Kunst an. Um diesen erhabenen Zweck einigermaßen zu erreichen, schreibt daher die Kirche vor, daß alle Statuen vorzugsweise von jedem weltlichen, üppigen und leichtfertigen Schmucke frei feien. Hieher gehört vor anderem der Aufputz und die Bekleidung der geschnitzten Bilder durch Stoffe, wie mit Mänteln oder sogar ganzem

, bedeutungslosen Puppe, daher verschmäht die Kirche diese unschickliche Aeußerlichkeit. Zu recht baldigem Abonnement auf Jahrgang lSSS laden wir unsere Teser freundlichst und dringend ein, um allen Störungen dei Ver- sendung der einzelnen Nummern vorzubeugen. Ersuchen auch, mitwirken zu wollen, daß dem ,Kunstfreund' ein noch größerer Leserkreis zu Theil werde und das leidige Deficit verschwinde. Tagespreis bleibt derselbe/ d. i. 2 fi. 50 kr.; seden früheren Jahrgang erhält der neue Abonnent

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 168 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
zu folgen. Auch Carolus Borromäns gibt in den Beschlüssen seines Provincials-Eoncils, die von Rom bestätigt wurden, der Kreuzessorm für eine Kirche den Vorzug. Au den ältesten Kirchen unseres Landes kehrt, wie der Lehrer aus unferer Kunstgeschichte weiss, die Kreuzesform nicht nur allein bei den größeren wieder wie z. B. an d-n Domeil von Trient und Brixeu, dann an den Stiftskirchen St.^ Lorenz in Trient (innen nur aus gesprochen), Marienberg nnd Jnnichen, sondern selbst an kleinen Bauten

wie z. B. St. Peter bei Meran, an der Johannes Taufkapelle zu Brixen und der Pfarrkirche zn Amras im Pusterthale, an St. Johann zn Tanfers in Vintschgan. St. Vigilius bei Morter, St. Ursula in Mauern bei Steinack. In der gothischen Periode kommt dieser bedeutungsvolle Grundriss seltener mehr zum Ausdruck wie an den Kirchen von Tramm nnd Taisten im Pusterthal, iu Lienz (innen durch stärkere Gewölbestützen angedeutet), llm desto wertvoller ist uns nun auch die Kirche von Karres, wo die Kreuzessorm deutlicher

ausgeprägt wird. , Da hiefür der hl. Stefanus Erzm. als Patron gewählt wurde, so dürfte, bereits am Beginn des Mittelalters in Karres eine Kirche gestanden sein, denn in der Regel sind alle diesem Herligen geweihten Kirchen Tirols von einem hohen Alter. Der Ort wird urkundlich zuerst 1378 bei einer Greuzbcrichtigung der Gemeinde mit der Gemeinde Leins genannt, in welcher Zeit er wohl auch eine Kirche gehabt haben dürfte. Wenn von einer solchen erst 1447 die Rede ist (bei einer Stiftung

von 3 Pf. B.), so mochte damals wohl noch die ältere Kirche gestanden sein, denn der gegenwärtige Bau weist mit seinen spätgothischen Einzeltheilen auf das Ende des 15. Jahrhunderts hin, wo er auch am 24. April 1492 vom Brixuerifchen Weihbischvf Konrad Steiuhard àt- lintZllsis i. p. mit zwei Seitenaltären zu Ehreu der hl. Petrus uud Martinus einge weiht wurde; für eine spätere Bauzeit spricht ferner der Umstand, dass bei der Ein weihung nur der leere Bau ohne eine Ausstattung dastand, zu welcher dauu erst 1528

7
Books
Category:
History
Year:
(1908)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 5. 1908
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Page 31 of 357
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 348 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/5(1908)
Intern ID: 484885
Die Herren von Tarasp und ihre Gründungen, 25 haben somit von allem Anfange an eine Marienkirche, nie aber eine Kirche, die dem hl. Johannes Bapt. geweiht gewesen wäre. Somit kann auch das Kloster als solches nie in St. Jon gestanden sein. 4. Wäre in St. Jon die Wiege des Klosters in Schuls gewesen, so müßten wir diesen Ansitz unter den Liegenschaften Marienbergs finden. Aber nirgends, weder in den päpstlichen Bestätigungen, noch in anderen Nachrichten Goswins ist davon auch nur eine Spur

zu erblicken, während die Klosterkirche von Schuls, ja selbst die dortige Pfarrkirche noch lange als Besitzungen Marienbergs angeführt werden 1 ). In seinem Urbar des Klosters Marienberg vom Jahre 1390, worin Goswin mit größter Genauigkeit alle Einkünfte des Klosters in Schuls verzeichnet, erwähnt er diesen Hof und diese Kirche nicht als Kloster besitz, obgleich er des Kolonisten von St. Jon. gedenkt. Er schreibt nämlich 2 ): »Sigfridus villicus prope ecclesiam s. Johannis ultra Kaiaus dat fortnas X de uno

prato iaeente.« Ganz anders lautet seine Auf schreibung hinsichtlich der Kirche und des Hofes in Remüs, obwohl jene Kirche im Jahre 1178 zum letztenmale dem Kloster vom Papste bestätigt wurde 3 ) und in späteren Bullen nicht mehr namentlich er scheint. Da heißt es 4 ): »Sciendum est eciam, quod parochialis ecclesia s, Petri io Ramuscia cum curte adiacente est nostra cum familia, quam dedit nobis fidelis et beatus fundator noster Udalricus de Traspis specialiter ad et ob eius anniversarium diem per

nos perpetualiter celebrandum in vigilia nativitatis domini.« Ein Vergleich zwischen beiden Aufschreibungen ergibt klar, daß der Hofinhaber von St. Jon wohl ein Feld des Klosters zu Lehen hatte, daß aber Kirche und Hof selbst dem Kloster Marienberg nicht gehörten. St. Jon erscheint vielmehr bereits im Jahre 14G1 als Lehenshof des Schlosses Tarasp, den Vogt Ulrich von Matsch am 29. September dieses Jahres dem Pfleger des Schlosses Anton Wieland von Mornatsch um 40 Pfund Berner jährlichen Zinses

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 210 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Künstler Altäre geplant und gebaut werden, wobei die wichtigsten Vorschriften der Kirche mit Füßen getreten sind. Sollte der Priester, von welchem ein Altar bestellt wird, nicht zuerst denjenigen, der diesen zeichnet und der ihn ausführt, prüfen und ausfragen, ob er einen Tabernakel zu bauen versteht? Es ist seit Jahrzehnten über den Warbàu so viel geschrieben und gelehrt worden, daß die Vorschriften der Kirche wenigstens allen Priestern bekannt sein könnten, jedoch in der Wirklichkeit scheint

Kunsttopografie von Tirol erscheinen, wozu unsere Kunstgeschichte Tirols ein bequemes Ergänzungswerk bilden wird. Auf Frage So. So mancher archäologische Forscher unseres Landes hat sich bemüht, aus den vielen gebotenen Urkunden einen Bericht über die Grundsteinlegung an einer alten Kirche Tirols zu finden, aber vergebens war all seine Mühe. Auch ist unseres Wissens noch nie ein alter Grundstein mit verschie denen Erinnerungszeichen an diese seine schöne Bestimmung zufällig beim Abbrechen

Pfennigen, welche einen Christuskopf, Sonne und Mond und eine Taube sowie den Titel des Kreuzes Christi darstellten. Die Kirche schreibt heute in ihrem Pontificale einen ansehnlichen Stein beiläufig von obigem Umfange vor, welcher aber ringsum schön gearbeitet und mit K eingegrabenen Kreuzen versehen sein soll. Das Kreuz aus der Oberfläche sei etwas größer. Eine Vertiefung ist nicht nothwendig, aber zulässig und kann mit beliebigen passenden Schriften und anderen Gegenständen ausgefüllt und verschlossen

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 253 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Belfo (von Baiern). Auch ein Frauenkloster kam, bei dieser Kirche zu Stande, welches sammt der Kirche im Jahre 1177 an das Frauenstift zu St. Johann in Taufers (ultra C-àvenam. vielleicht Keffer gefagt: in Münster) kam. An der Stelle des uralten St. Zeno. erhebt sich heute das Kirchlein „zum hl. Kreuz', welches Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Reste von alten Mauern des Franenklösterleins (?) sind rings um dasselbe sichtbar. Die Schuttmassen aus dem Planeilthale drängten die Etsch immer mehr

ste sn thront, erscheint wiederum ein St. Zeno.kirchlein, heute allerdings im kalten modernen Kleide, aber links vorn Eingang bemerkt man einen halbrunden Bau sehr alten Mamrgefüges, der an die einstige-Abside des ältesten Baues erinnern dürfte Bereits im Jahre 1400 wurden für diefe Kirche 3 Wochenmessen gestiftet. (Geschichte^ d. deutschen Ordens in Tirol S. 245.) - , ^ Die Kirche des Dorfes A m b räs bei Innsbruck wurde 1231 nebst dem hl. Pankratius auch dem hl. Zeno geweiht (Diöcesanb. II., 325

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 155 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
wurdeu (vgl. Kunstfrennd 1898 S. 60, 61), so dürste dieser Punkt stets ein befestigter gewesen fein — besonders wie Laatsch (von l^eus) uoch ein See umgab — und als Veste an der nahen Ausmüudung des Müusterthales unter anderem gedient haben. Zeigt man fa heute noch den sog. „Spatzenthurm' Haus-Nr. 50 und bezeichnet ihn wegen seiner soliden Mauertechnik als ein Römerwerk/) Es waltet wohl kein Zweifel ob, daß bereits im ersten Jahrtausend auch hier eine christliche Kirche bestanden hat und jene kanm

, die unteren durch eiu, die oberen durch zwei Säulcheu getheilt, seinen ur sprünglichen Abschluß, den wahrscheinlich eine niedrige Viereckspyramide aus Holz bildete, eingebüßt, als man ihn unpassend in neuerer Zeit erhöht uud mit einer Knppelform versehen, die zum ehrwürdigen Unterbau nicht gefällig stimmt. Auch die Wahl des hl. Pankratius als Patron weist aus ein hohes Alter der ersten Kirche hin. Ans der Südseite des alten Thnrurs wurde all der Stelle-der früheren roma nischen Kirche die'heutige

gesimse fortlaufen. Treteu wir zum Hauptportal an der Westseite (die Kirche ist geostet), so finden wir eine zwar einfachere, aber gefällige Anlage an demselben aus Tuff,, die Stäbe seiner Gliederung durchschneiden sich bereits trotzdem die oben angegebene Zahl noch au den Beginn der 80er Jahre des 15. Jahrhunderts erinnert; dieselbe Durch kreuzung der Stäbe kehren au dem im Stichbogeu gewölbten Nebenportale auf der Nordseite wieder. Im Innern bemerken wir im Schiffe kräftige mehrfach gegliederte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 532 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
kirche (nach Kunstfreund 189Y, 7) Sarntein, Meran, Latsch, Tiß, Schlünders, Schluders. Marienberg, Terlan, St. Pauls, Kalter«, Tramin usw. Mehrere erwähnenswerte Grabsteine sind auf dem Friedhofe m Kltzbnhel zu sehe», unter anderen jener nach Fig. 560, zum Andenken an Gregor Erlbach vserstornm ào«à eàsie sàà 'jààvnis zu l.àsàl Nsowr Ng8i. oanisrs 1545'. Dargestellt ist der Namenspatron des Verstorbenen, Papst Gregor oder die sogenannte ..Gregormesse'. Trotz der vorgerückten Entstehungszeit

dahin kommen ließ. Die beiden bedeutendsten Grabmäler aus Erz in der Kirche voti Schwaz fertigten Stephan Godl und Colin, worüber später die Rede sein wird. Den größten Reichtum entfaltete die Plastik der gotischen Periode in „Holz' an der Zier der Altaraufsätze. Hier schwang fie sich wie in Deutschland auch in Tirol zur unübertrefflichen Meisterschaft empor. Es müssen ungemein viele Altäre gebaut worden sein, da fast ausnahmslos die vielen einzelnen heilte uns begegnenden Statuen und Gruppen

bilden bei kleinen Werken drei gleich große Statuen die ganze Ausfüllung des Schreines; es kommt aber auch in der größeren Mittelnische eine Gruppe mit Statuen zu Seiten vor, oder bei kleineren Altaraufsätzen nur eine Gruppe allein: Maria mit dem Christ kind im Arm oder im Schootze. In der Regel kehrt diese Mariengruppe vor anderem auf dem Hauptaltare einer Kirche, als Hauptdarstellung zwischen zwei Heiligen, gewöhnlich dem Patrone der Kirche und einem anderen Heiligen, so oft

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 349 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
. Um die vortretenden Füße und Hände ringeln sich parallele Gewandfalten. Die Farben sind sehr verblaßt, lassen aber ein dunkles Grün mit Braunrot in den Faltentiefen nebst Weiß noch deutlich erkennen (wie in Marienberg). Dieses Fresko dürfte wohl bald nach der Gründung der Kirche und des damit verbundenen Hospitals, also bald nach 1197 hergestellt worden sein^). Von den außen und vorzugsweise innen angebrachten Gemälden der Kirche S. Pietro in bosco bei Ala ist an ein paar Stellen die 1883 vorgenommene übermaluug

abge fallen, sodaß der Charakter des alten Originals annäherungsweise ins Auge gefaßt werden kann. An dem Bilde der hl. Libera läßt sich bereits ein schöner charakteristischer Kops und der Faltenwurf einigermaßen beobachten; auch an einer thronenden Madonna find dre alten, ehrwürdigen Züge nicht ganz verwischt worden^). Die Originale dürften aus der Zeit von 1265 oder 1266 herrühren, in welcher die Kirche vergrößert worden ist^).^ Zu den ältesten Fresken des italienischen Landesteiles

sind die Apostel in der St. Thomas kirche zwischen Arco und Riva zu zählen, wo das 1170 gegründete Hospitz dieses Nameiis gegründet wurde. Es ist noch reine Konturenmalerei zu sehen ohne irgend einen Versuch von Schattierung, so daß die Gestalten bis in die genannte Zeit zurückreichen können^). ') Mitt. d. Zent.-Kom. 188S, 13 ff.; Jahrbuch d. Zcn^Kon^f- sind anßertirolische Schöpfungen heranziehen, »'-^'^5 (Mitt. d. Zent.-Kom- 1»69 ; Oesterr. vaterländ. Wert- XXI. I, 29 Brünn, Repertor.nm V, Z.?7, Salzburg

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 863 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
vollende ten Peter und Andra de Lajo 1684. Die ansehnliche, aber leider unpassende „Gnadenkapelle' am Chore der Pfarr kirche von Bozen bauten 1742 Josef de Lajo und Josef Gebhard^). In der St. Ulrichskirche von Nals (gegen Meran), erbaut 181V—14, ist der ge raden Linie geradezu der Krieg erklärt; nicht einmal die fchmalen Flächen zwischen den Fen stern und den Wandpfeilern finden wir gerade, sondern nur eingebogen. Maler Schelski in Bozen bemalte das Gewölbe mit Szenen aus dem Leben des Titelheiligen

; besser gelang ihm die Verkündigung über dem Hochaltare. Bei Meran findet sich nur in weiterer Umgegend ein für unsere Zwecke zu beobach tender Bau, nämlich die Kirche von St. Martin in Passeier. Ursprünglich spätgotisch und erst 1553 geweiht, erhielt das Schiff bei der zweiten Erweiterung um 1753 ein ganz neues Kleid und an der Decke jene Stukkaturen, die in ihrer Art ein Meisterstück sind. Ebenso und zwar auch im Chore ganz modernisiert wurde die 1529 vollendete Marien- Pfarrkirche von Schlanders

an Stukkaturen, zwar nicht besonders feinen bedacht, und da zwischen sind Lebensszenen der seligsten Jungfrau gemalt; das Altarbild stellt „Maria Krö nung' in guter Farbenstimmung vor. Hinter diesem Altarbilde steht an der Mauer die Inschrift: „Das Werk hat Mich. Madein, Maler in Latsch, gemacht.' Verwandt mit diesem Bau ist die „Hl. Kreuzkapelle' au der ebenfalls gotischen Pfarr kirche im nahen A gums, gebaut 1705. In Obervinschgau erfuhr ein hartes Schicksal auch die dem Leser bekannte schöne romanische

Basilika des Benediktinerstiftes Marienberg (Fig.72). Im Jahre 1648 hatte '! Kalvarienberge. bald mit einer ganz einfachen Kirche, bald mit emer von ^ntere^anterer Aàge, wurden im 17. und 18. Jahrhundert auch an manchen anderen Orten Deutschtirols errichtet; ?o z.H. in Salurn, Toblach, Mieders, Arzl im Unterinntal, Fügen (mit achteckigem àrchlem), Flanr- ling, Telfs, Imst n. dgl, °) Diözesanbeschr. B> tV. S. 33, 165. '> Mitt. d. Zent.-Kom. 1357, 326. Spornberger, Gesch. d. Pfarrk. 2V.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 99 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
. Östlich von Mals spricht die freie, alles be herrschende Lage des „Tartscherbühels' dafür, daß schon im frühesten Altertume hier eine Kirche gegründet worden sein dürste. Die Volkssage läßt die nun dort stehende, sehr alte St. Veitskirche an der Stelle eines heidnischen Tempels erbaut sein; auf eiuer vorrömischen Besiedeluug erhebt sie sich wirklich vgl. S. 9. Der gegenwärtige Bau mit halbrunder Apsis und flacher Holzdecke hat sehr ehrwürdiges Aussehen und könnte nicht unmöglich vor Beginn

des 2. Jahrtausends erbaut sein. Im Angesichte von Mals, Stunden entfernt ist eine andere sehr alte und ehr würdige wie baulich interessante Kirche zu nennen, geweiht zu Ehren des hl. Johauues d. T., anfangs im Dorfe Taufers. Dieser letzte tirolische Ort breitet sich hart ail der Grenze der Schweiz in dem heute genannten Münstertale aus. Tille große Zahl noch vorhandener schriftlicher Quellen beweist, daß das Tal einst „Tauferertal' hieß^). Nach der Sage fei das Dorf Taufers 1130 durch eine ungeheure Mnhre

aus dem Avignatal verschüttet worden. Die heutige Oltslage stimmt damit genau überem. Auch unsere St. Johanneskirche gibt noch heute den besten Beweis. Auf jener Seite nämlich, wo diese Erdmassen herkamen, ist sie von denselben stockhoch umschlossen, während aus der entgegengesetzten Seite noch uralte Mauerreste sich zeigen, welche ihr als Grundfesten dienen. In diesen hat sich aber außer dem alteu Vorraum der jetzigen Kirche ein höchst merkwürdiges und eigentümliches Denkmal erhalten. Es erscheint

auf der unteren, gegen Süden gekehrten Seite der gegenwärtigen St. Johanneskirche und in gleicher Höhe mit derselben ein Anbau in Quadratform, dessen Wandfläche ungefähr 4in mißt uud auf der Westfeite an den südlichen Kreuzesarm der Kirche sich anschließt, womit er auch durch eine Tür in Verbindung steht, Fig. 49. Der Ober teil diente später wahrscheinlich als Sakristei, das nntere Stockwerk hat aber derzeit keinen Zugang mehr, daher können wir über dessen Inneres keine Auskunst geben. Aus der zu gänglichen

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Books
Category:
History
Year:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Page 327 of 466
Author: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Passeier
Location mark: I A-3.908
Intern ID: 502016
Madonna), umgeben von den beiden Kirchenpatrouen Ursula und Sebastian. Bereits am 6. Mai 1865 wurden die beiden Seitenaltäre durch Abt Petrus Wies ler von Marienberg und am 15. September desselben Jahres auch der Hochaltar und die Kirche von Fürstbischof Benedict von Rice ab on a consecriert. Dem Thnrme lieferte Chiappani in Trient ein gutes Geläute und Wendelin Jäger eine verläßliche Uhr; die Orgel baute Aigner in Schwaz. Der gleichzeitige Curat, ?. Romuald Hohenegg er, dem es auch gelang

, den bekannten Historiker Monsignor Albert Jäger für die Kirche ins Interesse zn ziehen, hat sich somit um das Zustandekommen des Werkes die größten Verdienste erworben. Die Kirche von Platt ist nun, im romanischen Stile durchgeführt, eine Zierde des Thüles, dem sie schon durch die aussichtsfreie Lage den Stempel eines Gemäldes ausdrückt. Die K irche n g e m einde Platt zählt bei 390 Seeleu in etwa 30 Höfen, die wiederum theilweise in mehrere Parzellen zerfallen. Gerade der Kirche gegenüber liegt Taßach

: in der Nähe derselben liegt Unterplatt. Süd östlich von Taßach breitet sich die Fraction Ulfes aus, eine Reihe von Höfen, die wahrscheinlich mit den Bergge- hoften von Kuens schon seit 720 bis 1150 der bischöflichen Kirche von Freising gehör ten. Bischof Elm hard von Freising räumte die Alpengegend von Ulfes, die vielleicht unter der Vogtei der Welsen stand, dem Collegiatstifte St. Andrä daselbst ein, das es bis 1803 inne hatte^). Zu Im Urbar von Marienberg, 33 : „Ulfes in e«à Oràsà'. Das darüber

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Books
Category:
History
Year:
1902
¬Das¬ Thal Passeier und seine Bewohner
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Page 326 of 466
Author: Weber, Beda ; Schatz, Adelgott [Bearb.] / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 460, XII S. : Ill.. - 2. Aufl. / von Adelgott Schatz
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Passeier
Location mark: I A-3.908
Intern ID: 502016
an ? Abraham a à. Clara erinnernden Pastoration im Thale Passeier noch nie ganz vergessen ist.'-') Die letzteren Seelsorger waren- ?. Romuald Hohen egg er <1860 bis 1870), gestorben als Oekonom in Meran 1882, der die neue Kirche baute; dann ?. Bruno Winkler (1870 bis 1885, den wir bereits kennen gelernt haben (ob. S. 271). ?. Ambros Thuille pastorierte mit einiger Unterbrechung von 1885—1897; dann wurde er zum Stiftsprior von Marienberg ernannt und von ?. Florin Salutt abgelöst. Die Kirche

aus dem „hl. Bühel', erbaut zu Ehren der hl. Jungfrau Ursula mit den „eilftausend Maid', wurde seit jeher nach dem alten Volksglauben als Wetterzeicheu mit zwei anderen Hochkirchen des Burggrafenamtes in Ver bindung gebracht: St. Ursula auf der Platt, St. Kathrein in der Schart, St. Vigil anf'm Joch Halten alle Wetter auf Und treiben die Hexen ins Loch. Dafür rächten sich die Unholden an der Kirche selbst. Am 17. August 1863 schlug der Blitz ein und brannte dieselbe sammt dem Thurme nieder. So mußte

nun die Kirche umgebaut werden, aber statt des alten gothischen, wühlte man den romanischen Stil. Am 19. April 1864 erfolgte nach der Zeichnung des Ingenieurs Stern in Meran die Grundsteinlegung. Nach einem Jahre stand die Kirche fertig da. Sie erhielt drei schöne romanische Altare nach Zeichnung des Bildhauers Michael Stolz; der Hochaltar bekam ein herrliches Altarblatt vom bekannten Schweizer Künstler Paul Deschwanden, darstellend die Gottesmutter ssixtimsche *) Er war geb. zu Wengen 11. Juli 1782, kam

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1845
Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde
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Page 296 of 344
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 338 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Meran ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>
Location mark: I 7.806 ; I A-3.918
Intern ID: 160026
Ä9l. in denselben viel Sinn für Sparsamkeit, Reinlichkeit und Ar beitsliebe, und sie bilden in dieser Beziehung fast eine Osse Mtterder übrigen Bevölkerung. Zhre Kirche und Seelsorge schreibt sich vom Fahre 1786 her, wo durch die Gunst des Kaisers Joseph beides mühsam hergestellt wurde. In der Ortskirche sieht man ein gutes Bild von Helfenrieder. Dem Stulerberge gegenüber sehen wir in frischlustiger Miktelhöhe die Gemeinde Platt mit der weitausblickenden Kirche auf einem Felsenhügel, am Fuße

des Strizonjoches^ daS sich gegen Schnals und Partschms hinüber Zieht. Alle Höfe sind weitnmher gesäet in schattige^ und deßhalb nicht sehr einträglicher Waldgegend, die durch Feldsteige auch von St. Martin Ms über die Apostel zugänglich ist. Die erste Spür einer Kirche erscheint schon im Jahre 1460, aber die Seelsorge Wurde erst I7li eingesetzt, und mit Priestern aus Marienberg versorgt. Die Zahl der Höfe steigt auf 14'/--, Her Familien ans 77, und die der Bewohner auf 500 -600 Menschen. Das Volk ist gutmüthig

, genügsam, aber teil weise sehr arm. Selbst die Viehzucht ist aus Manges an guten Gräsern minder bedeutend. Daher beschäftigen sich die Leute nebst der Sorge für den Ackerbau mit Viehhandel auf die Meranerfleischmärkte, oft mit fremdem Gelds, fast immer mit kläglichem Gewinn. Am besten steht noch die Gemeinöe-Abthei'lung Ulvas im Gebirge über der Kirche. Sie besitzt guà Bergwiesen am Skrizoni'oche, und die Mähe rei in denselben dauert mehrere Wochen ini Hochsommer^ wo alles Volk i» den Alpen wohnt

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 237 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
.brochenen Südwand: 1. der Tod des heil. Sebastian, 2. St. Georg den Drachen tödtend befreit die Jungfrau, 3. St. Christof. Unter 2. und 3. die Aufzählung der in der Kirche befindlichen Reliquien.° An der Rückwand (don der Thür unterbrochen) oben: 1. Einzug Christi in Jerusalem, 2. Abendmahl, 3. Judaskuß, 4'. Christus vor Kaiphas, 5. Geißlung. Unten: 1. Krönung, 2. Christus vor Pilatus, 3. (unter 5.) Ecce Homo. — Die Nord wand erscheint in drei ungleiche Räume getheilt: den ersten nimmt

von Siena, woher das Werk , ja stammen kann; denn die Legende, welche im Bolksmuà sich fortgepflanzt hat, erzählt: ein, Pilger aus Italien kommend sei im nahen Tschuppach erkrankt . und gestorben; seine von der Reise mitgebrachten Reliquien habe er dann letztwillig der nächstgelegenen Kirche vermacht. Diese nächstgelegene Kirche an dem damals, ja bereits zu Zeiten der Römer viel benutzten Saumwege, der hier über das Mittelgebirge führte, sei St. Jörgen gewesen, vgl., unsere Kunstg. Tirols

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