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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 251 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Br ix en übersetzt wurde. Darin Mi: liegt eine zutreffende Erklärung für die Darstellung obgenannter Heiligen. Bischof Friedrich wollte offenbar neben den Heiligen der Brixener Kirche (die Zum Zeichen größerer Berechtigung in die nächste Nähe des Domeinganges gestellt wurden) auch die Heiligen und Patrone seiner früheren Kirche, der Kirche vön Chur, angebracht wissen,'und so finden wir hier vor allem den heiligen Lucius, König und Märtyrer. Gründer nud Patron des Bisthnms Chur. Dieser Heilige

verehrt wird. Diesem gegenüber ist der heilige Pirminius, ein Apostel Snddeutschlauds, dessen hauptsächlichste Mifsionsthätigkeit in die Gegenden des Churer Bisthums fiel. Es sind also in diesen Gemälden die Patrone des Churer und Brixener Bisthums vereint, und dafür gibt es nur die Erklärung, das; diese Gemälde unter jenem Bischof ausgeführt wurden, der zuerst der Churer, dann der Brixener Kirche vorgestanden ist.^) Hieriu ist nun i m allgemeinen derZeitraum festgestellt, wann die Bilder entstanden

der Nachfolge erhielt. In diesem Falle führten thatsachlich ihrer zwei nur einen Bischofsstab, d. h. ihrer zwei leiteten die Kirche von Brixen, und dies war im Jahre 13W. In diesem Jahre starb Friedrich ain 15. Juni, und in der Zeit vom St. Theobaldstag (8. Juli) bis zum Tage des hl. Arbogast (21. .Juli) mag die neuerliche Anerkennung oder Bestätigung Ulrichs als berechtigten Nachfolger eingetreten sein. Der erste Erlaß des neuen (noch bloß „bestatten') Bischofes, in welchem er Jörgen von Gufidaun

als Hauptmann des Gotteshauses (Brixen) bestellt, ist nämlich datiert vom Donnerstag vor Magdalenentag, das war in jenem Jahre gerade der, Vorabend vom Tage St. Arbogasts. So werden wir also durch die Vorführung der Churer Diozefanheiligen auf Bischof Friedrich von Erdingen gewiesen und durch die sonderbare Darstellung der Heiligen Theobald und Arbogast auf das Jahr 1396 (vielleicht noch 1395), in welchem Friedrich und Ulrich mitsammen die Brixener Kirche leiteten oder die Leitung derselben von Friedrich

aus Ulrich übergieng. Dies alles dient zur Stütze der Behauptung, daß die Gemälde am ehemaligen Seitenportale, wenigstens die des 10., 11.. und 12. Ge wölbejoches, ausgeführt wurden, als das 14. Jahrhundert zur Neige gieng. Von diesem Gesichtspunkte aus erklärt sich auch einigermaßen die auch hier angebrachte Dar stellung der Heiligen Felix, Regula -und Exsuperautius. Denn dieselben wurden stets auch in der Diocese Chur verehrt, ja in Chur selbst befand sich eine Kirche zu Ehren der hl. Regula

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Books
Year:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Page 21 of 33
Author: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Place: Innsbruck
Physical description: getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Location mark: IV 64.777
Intern ID: 156187
vet von Habenberg gewonnen wnrde. Es ist dies Herr Jakob von Habenberg, gesessen auf Habenberg, und dazumal Kirchpropst bei St Lucia in Unterinn, Die Urkunde möge hier in kurzem Auszüge folgen: Kunz, der Huber von Casters (heule GasterS), hatte weiland der Kirche St, Lucia 2 Weinberge zu Unter» platten, geheißen „unter dem Berge', geschenkt. Allein nach Km Tode Kunzens fanden sich die Weinberge im Besitze des Ruobe (Rupprecht) von Stil, der davon an die genannte Kirche keinen Zins zahlte

. Dasselbe bildeten folgende » schidlaeute ' ; Gotschel (Gotschglk), der „ Seber , Scherie ' zuo vnne Kun- rad aiijS der Eben, „Georie' an dem Steige '), , Bartholomee der ] nay er von Suffan 2 ). (Die Urkunde spricht von 7 Geschworenen, und der Schrei- ber hat offenbar einen Namen ausgelassen,) Die Ge- nannten hielten in der Kirche „zuom Lengenmose* ihr Schiedsgericht und fanden folgenden Spruch: Ruobe von „stil' und seine Erben behalten die beiden Weinberge immer und ewig, zinsen aber davon jährlich zu Martini

5 Pfund ' Berner gewöhnlicher Meraner Münze an die Kirche St. Lucia in Unterinn. Wenn er durch 2 Jahre Zins und „wispilde' 3 ) »er sitzt, so fallen die Weingüter an die Nachkommen des Kunz von GasterS zurück, und der Siitó' haftet außerdem für. die »ersessenen Zinsen mit feinen Eigen-, gütern, àeufo haftet, er mit seinen Eigengütern für die ordentliche und fleißige Instandhaltung der Wein- berge, auf dass sie nicht „geasamet 4 ), geehrenchert oder poser ' = werben. Die. Partei deS Kunzen, worunter

zu Unterinn, 7) Heutzutage der RosSler, ehemals zur Malqrei Suffan ' Mfftan) gehonà: ' ..... , ' , 8) Ein abgekommenes Gehöfte m Gàs, 9) Heute Rappesbühler, 10) Es gab 2 ansehnliche Höse mit Namen Wolf aus dem Ritten: Wolf,in Beuren und. Wols.von Bärenbera- 11) WahMeiUlich Laimburg, —-—• - I,, | • Berastwortltch« Redacteur Johann Tschugmell.- 3215 Lengmoos, Stiftung eines ewigen Lichtes in der St. Lucia-Kirche „ze me' de anno 1350). Die Pergamenturkunde habe ich in einem geradezu entsetzlichen Zustande

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1008 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Leiden-uà.AWpfe dtt Kir^r .in di àe» W.her^MM. iàm Wir^Uns im Frie den mit aller Welt befinden, und beständig für den Frieden aller Fürsten gebetet haben, ans der W adt weggeführt werden konnten/ welche Unsere leg»!»,«.- und friedliche Residenz, die Hauptstadt UflfereL, Staaten,,der befondere'Sitz unserer Heili gen .römischen Kirche und der allgemeine Mittel punkt der katholischen Einheit ist, zu deren oberstem Haupt und Leiter auf.Erden Wir /durch göttliche Anordnung bestimmt

, sind.. Wir haben indeß Unsere priesierlichen Hände mit entschlossener Ergebung der Gewalt dargereicht, die sie gebunden hat, um Uns fortzuschleppen; jetzt aber erklären Wir vor Gott die, Urheber ; des Attentates für alle Folgen des selben verantwortlich, und wünschen, rathen und be fehle» zugleich, daß : Unsere getreuen Unterthaneu, Unsere besondere Heerde von Rom und die allge meine Heerde der ganzen katholischen Kirche das Beispiel der Gläubigen des ersten Jahrhunderts auf das „Eifrigste nachahmen

gebracht. Zu Savona wurde Pius strenge bewacht, jedoch bot man ihm einen Hofstaat und alle Bequemlichkeiten an; der Papst aber lehnte dieses ab und erklärte, er wolle nichts von,der Hand desjenigen empfangen, -der die. Güter der Kirche geraubt hätte, sondern würde es vorziehen, von dein Almosen der Gläu bigen zu, leben. Napoleon verlangte nun vom Papste^ die Bestätigung der von.ihm ernannten A AchMSS. MMFMMS Bischöfe;>jedoch Piusweigerte sich, beharrlich, -,ha ihm in seiner Gefangenschaft der Rath

der Kar dinäle abginge. Per Kaiser gerieth darüber in Wnth ^ «nd gab Befehls dem Papste alle Schriften, selbst Feder und Papier wegzunehmen, und ihm zu bedeuten, daß es ihm nach dem Befehle des Kai sers verboten sei, mit irgend einer Kirche oder einem Unterthan zu verkehren bei Strafendes Ungehorsams von seiner Seite und von Seite der Kirche und des Unterthans; derjenige solle aufhören, Organ der Kirche zu -sein, der den Aufstand predige und dessen Seele voll Galle sei, und daß Seine Majestät mächtig

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 100 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
aus der Gaugrafschafl im Vinsehgau hervor ; diese lag im Herzogthuine Trient und war Lehen von den Trientner Bischöfen. Die Grafen in Vinscligau . die ungefähr seit dem 12. Jahr hunderte den Namen von ihrem Slammsclilosse Tirol annähmet], trugen von den Bischöfen noch viele andere Lehen, sie besassen mil ihnen gemeinsam die Grafschaft Bozen und waren Schirni- vögte der Kirche von Trient. Der letzte ihres Stammes, Graf Albert, dehnte im 13. Jahrhunderte seine Macht auch im Brixner Bestand

aus und wurde im Jahre 1254 mit der Vogtei der Brixner Kirche belehnt; bald darauf erhielt er vom dortigen Bischöfe eine Grafschaft im Eisackthale. Entscheidende Folgen für die Machtstellung des Grafen int Bisthum Brixen hatte die Verbindung, welche Graf Alberl mit dem Herzoge Otto von Heran und dem Grafen Meinhard von Görz, seinen Schwiegersöhnen, schloss. Durch diesen Bund wurde nicht allein der Versuch Bischof Egno's, die welt liche Macht seiner Kirche wieder aufzurichten, vereitelt, sondern der Bischof

wurde gezwungen den Grafen von Tirol und den Herzog von Heran mit allen ihren Lehen gemeinsam zi belehnen. In Folge dieser Belehnung, die zunächst dem Herzoge zu Gute zu kommen schien, kamen alle Lehen, welche einst die Grafen von Andechs von der Kirche Brixen besassen, nach dem Tode des letzten Andechsers, Herzog Otto's II, von Heran, im Jahre 1248 an den Grafen von Tirol, dessen Macht von da an beinahe den ganzen Brixner Sprengel erfüllte. Auch im Bisthum Trient erweiterte Graf Albert

seine Besitzungen: in seinem Lehenbekenntnisse von 1251 gab er an, dass er von der Kirche Trient zu Lehen besitze das Schloss und die Salane Torre im Noosberge mit jährlichen Einkünften von 3000 Mark und dass dasjenige, was er im Bisthum und im Herzogthum Trient von Neuhaus bis Pontalt, im Nonsberge, zu Nago und im Lägerthale von der genannten Kirche itine habe, wohl jähr lich 20,000 Pfund eintrage. 0 Dazu erhielt er noch im '4 : m >) Horm. Gesch. Tir. 2. 343.

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 256 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
nothig um seinetwillen an diesem Orte so lange auszuharren. Da ich aber uin der Gerechtigkeit willen Verfolgung leide, so will ich nur auf jenen vertrauen, der, wo menschliche Gerechtigkeit abhanden kommt, sie allein ge währen kann. Unsere Kirche hat durch ihre frommen Stistex die möglichste Vollkom menheit erlangt, nämlich einen doppelten PrineiPat, einen geistlichen vom Oberhaupte der Kirche, und einen weltlichen vom weltlichen Ober- Haupte dem Kaiser, so daß die ganze Discese alle fürstliche

, und ihnen dafür Lehen bestehend in Zehnten und andern Gütern der Kirche, übertrug, unter der Bedingung, daß sie die Kirche schützen und sich wedei> in die Bischofswahl noch in andere kirchliche Angelegenheiten mischen oder irgend eine Bedrückung ausüben sollten. Später gestattete Bischof Egno dem Grafen die Nachfolge tm. Feuduiu des Herzogs Otto, und dem Herzoge die Nachfolge im Feudum der Bogtei. 2!-') Als Herzog Otto starb, folgten die Grafen von Tirol dem Verstorbenen im Feudum der Grafschaft des Obern

- und Untern - Innthales und der Grafschaft im Pnsterthale, wie die darüber vorhandenen Briefe be- zeugeu. Ich verstehe aber unter Grafschaft ein Landgericht (judicium pro vinciale). Das Norithal aberri) und die Ausnahms-Gerichte, nämlich über die Orte, welche diesen Namen daher bekommen haben, weil sie außerhalb der Grafschaft sind 3>), hat die Kirche auch im Pusterthale sich vorbehalten; die ganze weltliche Jurisdiction ließ sie aber durch ihre Vasallen, nämlich die Grasen von Tirol

, oder durch ihre Ministerialen ausüben, nur das Für- 28) ,.iu quod integra dfoeesis oiiiucm priueipatura habet do jure,'' das übersetzt Tcharpss- „diesen doppelten Principal hat also die Kirche von Rechtö wegen' 29) Obigen Satz übersetzt S ckiarpfs in seiner flüchtigen Weise: „Später gestattete Bischof Eger dem Grasen die Succession für daS Fmdnm des Herzogs Otto, und die Ueberna hme der A dv oca tie.' Gras Albrccht halte die Advocatk ja schon 1214 vom Bischof Conrad erhalten. 30) Norith.'ü = daö Eisackihal. 31) ..Vnllem

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 252 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, daß die hl. Gertrud, eine Tochter Pipins von Landen, f 669, als Beschützerin der Reisenden, der Armen, der „Gräber' verehrt worden sei. — Bemerkenswerth aber ist, daß die kleinere Kapelle dein hl. Valentin, die größere St. Zeno geweiht war. St. Gertrud ist als Patronin nach genanntem Josef Ladurner laut eines Ablaßbriefes vom Jahre 1233 urkundlich bekannt. In der Regel suchte man Ablaß briefe zu erlangen, um eher Beiträge zum Umbau oder einer Erneuerung einer Kapelle oder Kirche sammeln zu können. Hier dürfte

des Patroüs der Kirche, wo er beigesetzt wurde; denn dem hl. Zeno war ja eine eigene abgesonderte Kapelle daselbst geweiht. Nach Neeb in den Mittheilungen der k. k. Central-Commission für Kunstdenkmale vom Jahre 1859, S. 334, erscheint Zenoberg, als Residenz des Landesfürsten zuerst im Lehensbrief, welchen Bischof Heinrich IV. von Chur »in, Làm s. Genoms Nerav« den 12. September 1258 ertheilt hat. Wie auf König Heinrichs mehreren Briefen: »aetum kpuà Nsrxmmn in eào s. als Beweis seines oftmaligen dortigen

mit dem Untergang. Deffen. heutige Tieflage mag beim Bau der ersten Kirche, .daran noch der Unterbau des Glocken thurms an die Zeit des 11. oder 12. Jahrhunderts erinnert, nicht so bedeutend wie heute gewesen sein, aber eine gefährliche Lage muß immer erkannt worden sein, sonst hätte man - dw Kirche nicht einem Heiligen geweiht, der gegen Wassergefahren ganz besonders angerufen würde. Etwa ausgenommen die Umfangsmauer des Schiffes, gehört die gegenwärtige Kirche erst der späteren Gothik an, die schlichte

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1861
Urkundliche Beiträge zur Geschichte des deutschen Ordens in Tirol
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Page 244 of 274
Author: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; k.Deutscher Orden ; z.Geschichte
Location mark: II 103.446 ; D II 103.446
Intern ID: 129866
Kirche und wünschte deren Einweihung ; um darüber zu ver handeln , sandte sie die im Gerichte gesessenen Landherren : Hrn. Conrad den Traulsim von Sprechenstain, Mathäus von Reifens lain, Hansen den Sebner von Reifenstain und dessen Bruder Ulrich den Sebner an Hm. Peter von Räut, damaligen Landcomtur. Dieser erwiederte ihnen. es könne die Kirche nicht geweiht werden, wenn nicht zuvor einige Messen dahin gestiftet würden, und -wies sie zur Verhandlung darüber an Hansen Gra, Comtiir und Pfarrer

des deutschen Hauses zu Sterzing, der sei der Kunst und Schrift wohl gelehrt. Dieser nun mit Beirath der Ritterbrtider : Hans Hausinger, Johann der Schenkenberger, Wernher der Häuo und Gotschlin Niderhauser versprach von Seite der Com end e in erwähnter Kirche jährlich 6 Messen zu besorgen, wofür die Bürger der Co men de 5 Gel ten Oel und 2 Pf. B., welche dieselbe bisher an die Marien- nnd Margarethen-Kirche jährlich zinsen niusste, nachliessen ; geschehen am San et Michaeli-Tag 1391. ('Copeibiich

von Stermng.J Am 4. Juli 1392 macht Hans Stuminelbeck, Bürger zu Sterzing kund, dass er vor etlichen Jahren ein eigenes Lehen gekauft habe von Frau Urse, Hänsleins ab dem Thurm zu Stilfies Schwestertocliler und Gemahlin Pauls des Zerhelms, auf welches Lehen sie ihrer Heimsteuer und Morgengabe wegen versichert, gewesen , welches Lehen an der Gazzcn heisst, im Jaufenthale bei der Kirche gelegen; aus diesem habe er nun 13 Pf. B. jährlichen Zins dem deutschen Hause zu Sterzing geschenkt gegen Bedingung

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Books
Year:
1864
Über die staatsrechtlichen Beziehungen des italienischen Landestheiles von Tirol zu Deutschland und Tirol
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Page 17 of 29
Author: Durig, Josef ; / von Josef Durig
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 30 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahresbericht der k.k. Ober-Real-Schule für das Studienjahr 1863 - 64. - In Fraktur. - Kopie
Location mark: III A-2.747
Intern ID: 167921
niederhielten und ^ auf ' solche. Weise dem Bischofezur Befestigung seiner Macht gegenüber seinen Unter- 'Manen verhalfen^^'^.' 12c-. :;r. ;s: gw, r.y. : : ìz :;, ì » - j : 3 /j r p••• ■ ; 1; ' ' ' Die alten Tiroler Grafe'n^'w«en''bis'M'/die'àtte.NsM'!Iàh.rtzujlMs^às'^M mächtigem Adels geschlechter im „Lande im Gebirge.' Ihr Staàfitz'/'von''dM'fie''seit t!em'^>JähH'undÄ'den Namen „von Tirol' führten, sowie ihre MistM'BesttzMà^.-'^HM..Md.Allodè,.Lagen M.KerzogtMm Trient. ' ' Von der -Kirche

» und im Lägerthale zu Lehen habe,^jährlich wohl'-20,000' Pfxmb S3ernet'. dktrage!:'0'':!^»?r^àrén'bic Grafen von Tirol, wenigstens selt^à„.13.Lahrhund.e.rr,.W.gtà«^Kirche..von.Trient. und ,na|mcn\atf 'solchessowie als . nichtigste Basallen^des.Wschofs^eme.hervorragende àlluna im Bisthum ein. ' ^ ! - Während der Sedisvacanz nach dem Abtritte dWBifchofs Conrad im Jähre 12V3 RZ zur Wahl Friedrichs von Wanga im Jahre 1207 ,2) und später wieder imIàhre 1222 während der Abwesenheit des Bis^oss Albert verwaltete

der Gras von Tirol unter dem Titel einesMotsstäs?riàellti stLpisco^tus« die Tempàien^deS Bisthums. 3) Zur Zeit Bischof Alderichs war GrafÄlMt von Tirol Podestà' von Judicarièn^ bis'Kaiser Friedrich alle Podestarien im Bisthum aushob/ Die Grafen vD Tirol 'besaßenferner Lehen von der' Churer Kirche in Vinstgau und Engadin.^) Auch außer Tirol hatten sieàch Besitzungen,''nämlich in Friaül und .Kärnten. . Hier wird um das Jahr 1153 sogar eine, tirolische GrafschaDerwähnt. Z) '' • f. ' '1^'' Diesen Besitz

vermehrteEra^ Älbe rtnoch durchfnme Erwerbungen. 'AlS nach der Äechtung des Markgrafen Heinrich von Jstrien, welcher der Teilnahme an der àordung des römischen Königs Philipp beschuldigt war, dem Brixner Hochstifte die andechjischen Lehen heimgefallen waren, belehnte der Bifchof.'im Jahre 1214_den Grafen von Tirol mit der Vogtei seiner Kirche und entweder damals schon oder kurze Zeit nachher mit einer Grasschaft im Ei sackthale. wo wir bereits'um'das Jahr 1225 eineiytirolischen Comitat erwähnt finden

8
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 63 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Wir erklären und protestiren, da ss Bischof Alderich, als er ohne das Capite] zu fragen, was möglich und bei einer so wichtigen Handlung nothwendig war, dem Grafen Albert von Tirol die Bei eh innig mit der Vogtei und mit allen anderen Lehen von der Kirche Trient sowohl für die mä tin liehen als für die weiblichen Erben erlhcillc. , wie aus der öffent lichen und mit dessen Siegel versehenen Urkunde hervorgeht, dieses thatsächlieh und rechtlich nicht ihun konnte, durch diese neue Belohnung

die ursprüngliche Form derselben veränderte, der Kirche einen Schaden von mehr als 100,000 Mark Sil bei' 1 verursachte und ihre Rechte sehr beeinträchtigte. Wir erkennen, dass durch diese auch auf die Weiber ausgedehnte Investitur die Kirche auf böse Weise getäuscht und benachteiliget wurde; allein wir wagen dennoch nicht gegen die vom Grafen Meinhard verlangte Belehnung Öffentlichen Widerspruch zu erheben aus Furcht, dass wir, wenn wir es Ihüten, der allgemeinen römischen Kirche jetzt zur Zeit des Krieges

muss und geben auch unsere Zustimmung dazu, erklären aber, dass dieselbe, wenn sie auch jetzt formell vorgenommen wird, keine rechtliche Gii tic keil hat und, dass sich in Zukunft der Bischof und das Kapitel nicht daran halten dürfen, da Graf Meinhard, welcher die Kirche schlitzen sollte, zur Zeit ihrer Bedrängniss eine solche An forderung stellt und uns zur Einwilligung zwingt. Alle Anwesenden schworen dann auf die Evangelien, dass sie nur aus Furo Iii und Zwang ihre Zustimmung gegeben haben; auch

9
Books
Year:
1948
¬Die¬ Revolution des Christentums als Durchbruch zum Anfang und zum Stand des Christentums der Gegenwart
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Page 10 of 34
Author: Dallago, Carl / Carl Dallago
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 31 S.
Language: Deutsch
Location mark: 2.842
Intern ID: 178559
sich christlich nennende offizielle Kirche sein, voran die Papstkirche. Und erst diese „christlichen” Kirchen erwirkten „christliche” Völker, „christliche” Reiche, „chrisL liehe” Staaten und schließlich — um wesentlich hei Europa zu bleihen — ein „Christ-' liches” Abendland. Damit ist doch die abendländische Welt gemeint und sie nennt sich christlich. Wir haben aber dargetan und handgreiflich aufgezeigt, daß das Christentum in der Öffentlichkeit dieser Welt nicht da ist, und haben vorher schon

anhaftend ist, so ist zu denken, daß früher oder später diese ganze falsche Christenheit in den Bereich hineingezogen wird, der Gottesstrafe zu gewärtigen hat. Vornehmlich Schuld tragend an ■ dem Aufkommen dieser falschen Christenheit, an ihrem Betrug und Selbstbetrug, aber ist die autoritäre Trägerin und Wahrerin des Christentums, die Kirche. Mit ihrem Offiziellsein in dieser Welt des Wahns, der Lüge und der Gewalt, hat sie sich prostituiert, ist sie selber zur Buhlerin geworden, die das Christentum

dieser Welt dienend — und es als Kirchcntum zu einem bloßen Kult gemacht hat, dem der übelste Weltmensch sich unterziehen kann, ohne auch nur einen Schritt zu tun in sich hinein zur Verinnerlichung. So wird diese offizielle Kirche zum Babylon der Offenbarung und ihr gilt zunächst die Revolution des Christentums, die den Menschen aus dieser Welt und ihren eigenmächtigen Machenschaften, und damit auch aus Staat und Kirche, herauszubeben hat, und der Ordnung der Schöpfung wieder zuzuführen, die mit dem Wort

10
Books
Category:
Linguistics
Year:
1937
¬Die¬ Ortsnamen von Ladinien.- (Schlern-Schriften ; 36)
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Page 140 of 307
Author: Richter-Santifaller, Berta / von Berta Richter-Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 291 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. VIII - XIV
Subject heading: g.Ladiner ; s.Ortsname <br />g.Ladinisch ; s.Ortsname
Location mark: II Z 92/36
Intern ID: 101270
die Kaplanei in eine selbständige Kuratie umgewandelt 24 ); 1891 wurde St, Martin zur Pfarre erhoben, 1915 wurde der Sitz des Enneberger Dekanates nach St. Martin verlegt 26 ). Zur Pfarre St. Martin gehört auch die Kapelle des hl. Antonius von Padua in Piccolein, für die vom Jahre 1500 ein Ablaßbrief erhalten ist: capella sancti Antonii in suta la piena de Mareno (Org. Urk. Pf. A. St. Martin) ; sie wurde neu erbaut von den Conti di Piazza im Jahre 1688 2 ®). Die Kirche von Campill, geweiht

den Heiligen Lucia und Jodok 27 ) wird das erste Mal 1371 erwähnt 28 ); wird 1680 Kuratie, 1891 Pfarre. Die Kirche von Untermoi, den Heiligen Valentin und Antonius Abt geweiht, ist im Jahre 1450, Dezember 27 zum ersten Mal erwähnt 29 ). Seit der Stiftung eines Cooperatore in St. Martin im Jahre 1729 wurde in unteren jeden Sonntag eine heiige Messe gelesen; 1798 wird Untermoi Expositur 30 ). Die Kirche von Rina (Welschellen), die den Heiligen Peter und Paul geweiht ist, wurde schon 1347 als Filialkirche

288; T.-R, I. 433; Vittur 220. Schematismus 1934, S. 65. 2€ ) Staffier 288; Yittur 227; Weingartner 516. 27 ) Zu St. Jost in Campii 1421 Juni 19 (A. B. III, 1580); sannd Jobstes malgereid 1517 Juli 29 (Innsbr, Cod. 521'); Kirche Sanct Jodacus in Compili (Weist. IV, 632); Vittur 200. Wein gartner I, 521. w ) Stoffler 288 f.; T.-R. 434; A. B. III, S. 313; Vittur 200,229 f. Bei Fink H., Die Kirchen- patrozinien Tirols (1928) S. 172 ff. fehlt das St. Jodokus-Patrozinium in Campill. 28 ) Ablaßbrief

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 56 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Homaniim et hominem Came Dei S. Vigilii.' 5 ) Der Herr von Verona zähl le demnach viele Anhänger und Freunde im Bisthum Trient ; dieselben verfielen nicht allein in die über alle Bundesgenossen „des Ketzers und Verfolgers der Kirche' durch den Papst und seine Legaten verhängte Excommunication, sondern wurden auch vom Bischöfe gebannt und aller ihrer Güter, Lehen, Allode, Burgen, Schlösser, Dienstleute und aller ihrer Aeniter und Ehren verlustig erklärt, 2) Um die Mittel mm Kriege

gegen seine Feinde und zur Verteidigung der Stadt und des Bisthums zu erhalten, musate Egiio neuerdings viele Verpfän dungen von Gütern und Einkünften seiner Kirche machen; diese sind besonders zahlreich in den Jahren 1258 und 1259. Arn 21. Jänner verpfändete er dem Nikolaus von Brenta für 300 Pfund, welche er ihm für die Hut des einst den Brüdern Tiso nid Berald von Levico gehörigen Schlosses Brenta und die Berthold igung desselben im Kriege gegen Ezelin bezahlen sollte, das genannte Schloss und alle Güter

, Einkünfte und Rechte der als Rebellen und Feinde der Kirche geächteten Brüder Berald und Belli max B BelmasnoJ von Levico in den Dörfern Levico und Brenta und in der ganzen Pfarre Caldonazzo. in Am i. Min 1259 verlieh Egno demselben Nicolais von Brenta Für diese 300 Pfand und für neue 400 Pfund, welche sich derselbe durch Hut des Schlosses Brenta, durch im Kriege gegen Ezelin geleistete Dienste und dabei erlittenen Schaden verdient halte, alle Einkünfte, Güter, Besitzuiigeg und Rechte der Trientner

Kirche im Dorfe Tenne zu rechtem Lehen, 4) ') Am 6. Juii 1259 zu Trient. Trient. Arch, caps, 21. N. .9. llibl. Tirol, 912, 88, r ) Omnes fauf ores ip.nus fE velini) Bereitet sunt veliti intestabile# et infames tarn per setìis Apostoliche etc I p<j a tortini ejus quam per speciales senlenlias He geni Epìscopi tridentini eondempnafi ac privati senlentialit er allodits, feudis* honoribus castris macina tis et bonis omnibus eis per eundem e pis cop um solemniter et racionaliter publicatis et confiscati

12
Books
Category:
History
Year:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Page 49 of 408
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/6(1909)
Intern ID: 484884
44 P. Zierler. reichlich den Kirchen machte, also zwei Ereignisse, die auch zeitlich zusammenfielen. 4. War der Anteil Ulrich IV. am Schlosse Tarasp, der erst am 25. März 1160 der Kirche zu Chur gemacht worden war, zur Zeit der Empörung Gebhards an diese bereits übergegangen. Wäre nun die Übergebung bei der Vogtwürde bereits vor jenem 25. März erfolgt und hätte somit hauptsächlich die reiche Schenkung Gebhard zu solchem Unmut veranlaßt, so würde er, statt die Leute des Bischofs zu morden

. Bischof Egeno aber suchte im Verein mit andern einsichtigen Männern eine Ver söhnung anzubahnen und lud die streitenden Parteien zur Friedens verhandlung in seine Residenz nach Münster ein. Hier wurde nun zunächst zwischen Gebhard und Bischof Egeno folgendes Abkommen getroffen: Gebhard verschrieb für den Fall, daß er ohne Leibeserben verscheiden sollte, seinen Anteil am Schlosse Tarasp und alles, was unterhalb der Klause sein Erbe war, der Kirche von Chur. Ferner übergab er sogleich sein Gut

auf Pontalt, dessen eine Hälfte bereits Ulrich der Stifter der Churerkirche geschenkt hatte, dieser Kirche. Der Bischof aber gab dafür Gebhard den Teil des Schlosses Tarasp und alles unterhalb der Klause, was Ulrich der Stifter der Kirche von Chur gegeben hatte, zum Lehen. Ulrich IV. befriedigte nun den Vogt Egeno, indem er ihm für Abdankung der Vogtei ein Landgut in Glums gab und überließ nun ') Goswin, Chronik S. 64. 2 ) Daß er „von Ehrenfels' hieP, wird wohl angenommen, ist aber nicht erwiesen.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Page 837 of 890
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 862 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Nordtirol ; f.Führer
Location mark: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern ID: 150382
dem Wege gelegen, midi die Gegend verschönernd. Die Orts- kirche, vor ungefähr 100 Jahren gebaut, heiter und rein lich, hat keine besondere Merkwürdigkeit; genussreicher ist die Kirche der Kapuziner am Stielende des Dorfes auf einem heitern, allseits freien, mit schattenden Bäumen bepflanzte» Platze, l)as Hoclialtarblatt, die Kreuzigung Christi von Buss- jäger, eine der besten -Arbeiten dieses Meisters, mit vier kleinen Blättchen von. Arnold, die beiden Seitenaltargemählde, wahrscheinlich

ebenfalls aus der Hand des Erstem, dazu.'Im 'Hintergründe der Kirche vier-an, der Wand aufgehängte Scini ci er eie n der vier let'/ten. Dinge - insgesammt wunderlich aus geführt, nehmen den Betrachtenden nicht unfreundlich in Anspruch. Angebaut ist eine kleine Kapelle nach dem Zu schnitte des heiligen Hauses in Loretto , eitstanden im 17. Jahrhundert auf Kosten der andächtigen Herren von Sterzin- ger und Payr. Kloster und ©arten, in der Regel 'von drei Priestern und einen Laienbruder bewohnt und benutzt

Lorettokapelle zum Gottesdienste an. 13a die letztere jedoch bald zu klein wurde, das von allen Seiten zusammen strömende Volk .zu fassen,, so wurde im Jahre 1705 die jetzige Kirche aufgeführt,. Dein Kapuziner- kloster gegenüber steht auf einem kleinen Hügel mitten im Thal das Schloss Sigmundsried, in älteren Zeiten schlecht weg der Thurm zu 'Ried genannt, und als tirolisches Lehen de« davon genannten Kdelgeschlechte der Herren von Mied zuständig. Nach ihrem Aussterben, kam es in gleicher Eigen schaft

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Page 478 of 831
Author: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XII, 384, 440 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Subject heading: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Location mark: 949
Intern ID: 182723
übel berathenen und solchen Strafen verfallenen Herzog sehr bedauere.' Weiter mußte der Cardinal dem Kaiser mittheilen, daß Sc. Heiligkeit die geistliche und weltliche Verwaltung der Brixner-Kirche zur gefälligen Verfügung des aposto- lischen Stuhles eingezogen habe; der Papst schreibe hierüber ein Breve an Se. Majestät, das km Briefe des Cardinals beiliege. „Ich bitte unterthänigst, fährt hieraus Cusanus sort, Ew. Hoheit wolle gestatten, da der Wunsch des heil. Vaters ein ehrbarer

ligkeit kundzugeben. Mit mir befehle Ew. Majestät, als mit Ihrem treuen Dimer und Caplan, der täglich das Meßopfer für das Wohl Ew. Herrlichkeit und der edlen Kaiserin darbringt; mijge es Gott angenehm sein!' In dein beigeschlossenen Breve des Papstes wnrde gesagt, daß Se. Hei- ligkeit zur Vorsorge für die Kirche von Brixen, deren Leitung dem Cardinal wegen der feindlichen Verfolgung unmöglich gemacht wurde, die Verwaltung derselben an sich gezogen habe, und einen Bevollmächtigten in das Pusterthal

und nach Bruneck senden werde, der die geistliche und weltliche Administration übernehme. Damit die Stadt und das Schloß BruueÄ vom Herzoge Sig- mund nicht angegriffen werde, beabsichtige der Papst die Wappenschilder der römischen Kirche und der kaiserlichen Majestät daselbst neben einander aufstellen zu laßen, da die Kirche von Brixen das Geistliche vom apostolischen Stuhle, ihre weltliche Gründung vom heil. Reiche erlangt habe, und da sie ferner unter dem Schutze des Kaisers stehe, der als Herzog

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 98 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
seiner Kirche in verschiedenen Theilen des Bisthums anfertigen und sich von den Vasallen Verzeichnisse ihrer Lehen geben. Es war dieses um so notwendiger, weil in Folge der voraus gegangenen Ereignisse viele in fremde Hände gekommen waren oder Versuche gemacht wurden, durch falsche Urkunden Lehen zu erschleichen. So erschien im Jänner,. 1264 Rudolf von Vifaro vor dem Bischöfe ned verlangte auf Grand einer Ur kunde von 1203 die Belehnnrig mit halb Va li arsa und einigen Bergen

in derselben Gegend Qie Mediti Valiarm t:l de ali- tjiiibns Man tanzt sj ; der Bischof aber erklärtedass die vor gezeigte Urkunde falsch sei und dass der genannte Rudolf kein Recht auf die bezeichneten Lehen habe, und Ii ess sich dann von Christian von Pomarolo alle bischöflichen Güter und Rechte und Lehen in Vallarsi angeben. ') In demselben Jahre liess er auch die Rechte seiner Kirche in der Castaldie Mezzotedesco aufzeichnen. In den letzten Jahren liess er einen Codex anlegen, der in ähnlicher Weise

eingerichtet war, wie der Codex Wan- gianus, und ohne Zweifel auch den gleichen Zweck hatte wie dieser, nämlich die Rechte der Kirche von Trient festzustellen gegenüber den Vasallen und ein genaues Verzeichnis der Güter und Lehen zu haben. Aus dem Codex Egnonianus Iheilt Bottelli einige Urkunden mit, so die Belehnung, welche der Bischof am 4 August 127! den» Siecheriiis Longus von Metz, mehreren genannte« Herrn von Metz und der ganzen Gemeinde von Kronmete mit ihrem Gemeindegule ertheilte, welches folgende

Grenzen hatte: nämlich von der Kirche des hl. Christof hinab bis mr Etsch und vom Noce fab aqua No as') in der Richtung gegen Metz bis auf die Höhe des Berges und von der Etsch durch die ganze Ebene bis auf den Berg und von der letzer Klause abwärts. Dazu gehörte auch das Gemeindegut in Corinna und es war damit das Recht verbunden, dass Niemand innerhalb der genannten Grenzen ein Schloss ») Trient. Arch. Rttf. 37. 27.

17
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 88 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Kämpfe mit seinen Feinden waren. In Brixen musste er für die Erhaltung der Rechte und Güter seiner Kirche gegen die verbündete Macht des Grafen von Tirol und seiner Schwieger söhne in die Schranken treten und nachdem er gezwungen würden war, dem Grafen von Tirol die andechsischen Lehen der Brixner Kirche au deren NaclUheil zu überlassen, musste er in Trient den Kampf gegen dieselbe Macht neuerdings aufnehmen* allein hier begegnete er noch andern nicht weniger gefährlichen Feinden, Zur Zeit

, wo er vom Papste auf den Bischofssitz von Trient versetzt war, war die Stadt und der grossere Theil des Bist hums in der Gewalt des Podestà Sodeger von Tito; dieser sowie die grossem Vasallen und die Commune von Trient standen im Bünde mit dem als Verfolger der Kirche und Ketzer gebannten Ezel in und stellten sogar einen Gegenbischof auf. Als die selben vom Herrn von Verona abgefallen waren nnd ihm einen sehr nachteiligen Frieden abgenöthiget hatten, gelangte er zwar nach mehr als fünfjährigem Exil

des Bisthums und endlich der Bischof selbst in Abhängig keit von dem bereits übermächtig gewordenen Grafen von Tirol geriet. Auch war das Bisthum in dieser Zeit neuerdings durch Einfälle der Veronese« heimgesucht. Von den 23 Jahren, in welchen er Vorstand der Kirche des hl. Vigilius war, brachte er kaum 10 in Trient zu. Die ersten 5 Jahre konnte er gar nie nach Trient Rommen und bezog nicht einmal soviel von den Einkünften seines Bisthums, als zu seinem Unterhalte hin reichten ; er musste daher theilweise

18
Books
Category:
Linguistics
Year:
1937
¬Die¬ Ortsnamen von Ladinien.- (Schlern-Schriften ; 36)
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Page 274 of 307
Author: Richter-Santifaller, Berta / von Berta Richter-Santifaller
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XVI, 291 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. VIII - XIV
Subject heading: g.Ladiner ; s.Ortsname <br />g.Ladinisch ; s.Ortsname
Location mark: II Z 92/36
Intern ID: 101270
le fora, Lefons de mez (H) W. 12, siehe Lunz. Legraun (Campill) T. 138. Leiten an der, curia, alias Cleuatseha (H) B. 169, 213. — Leiten (Fl) W. 26, — Leiten die, ober Runk (Fl) E. 108. Leithaus 67, 69. Lenovo (H) B. 195. S. Leonhard, Kirche in Abtei 29, 31, 32, 32*, 46, 55, 79. Lerehach in Onay 129, 137. — Lerchach (H) B. 170, 198, siehe Col de Lartzoney. Lergia (B.) B. 204*. Lersch de. Tratta, Tratta de Lorsch (Fl) E. 115,119. Lesparea in Romeibach (Fl) C. 65. Leubeneek 165*. Leuonss zu Fach

(H) W. 11, siehe Rü (Fach). — Levens, Levons de Aiert, Levons de Mez, Levons de Solian, Levons Frene (H) W. 7, 12, 28, siehe Lunz. — ober den Kläpfen Levons (Fl) W. 28. Lybona ob Coataxnatzan (Fl) E. 117. Lippo (H) T, 134, siehe Kirehergut. Litres (Fl) E, 117. Liechtenstein 165*. S. Lienhard Kirche und Friedhof, Kapelle in Abtei 31, 46, siehe S, Leonhard. — Lien hard und Somavilla, Lienhardsgued zu Roßt, Schneider zu Rosat, Geigerhaus (H) E. 100. Liesnerweg (Fl) T. 157. Lifinas (Fl) E. 117. Ligna da, Laich

(Fl) E. 114. languors (Fl) B. 211. Lixnoy, Lymoy (Fl) W. 23. Lina, s. Petri de, Kirche zu 79, 145, 157, siehe Rinna, Linden Mayer von der 171,172. Linet, Line groß, klein (Fl) E. 113, Ling dal (Fl) A. 56. Linö (Fl) W. 24. Linsines (Fl) A. 56. Lira (Fl) W. 19. Lisanker pach, Lysank pach (Fl) T. 154. Lise de, sura Rü de Sura (Fl) E. 108. Lisen in 156. —■ Lisner Alpe, Maurers in Li- sen albrn (Fl) T. 153, Siehe Lüsen, Lyuina (H) B. 171, 174, 189, 180, siehe Liuinoi. Liuinal (H) B. 170, 189, siehe Liuinoi

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 80 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
èàUo. Zum Schlüsse kamen die Sieger zu einer St. Stefanskirche, ohne Zweifel zu jener uralten im nahen Ca risola) wo eine große Anzahl Heiden getauft wurden. Auch diese Kirche erhielt viele Ablässe^). Alle genannten Taten hinterließ Karl in einem Buche fleißig aufgezeichnet in Rendena zurück, und dann zog er von Tirol ab und zwar nicht auf demselben Wege, anf welchem er gekommen war, fondern etwa über Judiearien nnd Lovere am liàZo à'Isso nach Bergamo. Zu St. Johann in der Gemeinde Lovere

, daß in Taur bei Hall auch eine Kirche zu Ehren des hl. Vigilius und ein Altar zu Ehren des hl. Romedius gebaut und das Haupt des letzteren dahin geschenkt werden konnte. St. Romedius war nach den Bvllandisten'') jener fromme und reiche „Jakob aus Torre' im Nonsberg, den der hl. Vigilus mit Reliquien der Nonsbecger Märtyrer zum hl. Bischof Chrhfoftomus nach Konstantinopel schickte. Anstatt Romedius kommt in den Lebensakten auch „Remedius' vor und dies war nichts anderes als das verdorbene Wort: Drsmà

mit den Genossen „Abram und David' gewählt. Von dem freien Hofe der Priester- Wohnung^ und der Wirtschaftsgebäude erhoben sich später vier Kirchen den Felsenabhang hinan; die erste zum „hl. Georg', gebaut (?) 1487 durch Georg Herrn vom Schlosse Cles; die zweite zum hl. Michael mit hübschem, gotischem Gewölbe, wo allein das Allerheiligste aufbewahrt wird, erbaut 1514 (?) durch Grafen Sigmund v- Thun. Daran schließt sich gerade über der genannten die dritte Kirche znm „hl. Kreuze' mit gutem Bilde der Grab legung

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