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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 77 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
der Landesfürsten in kirchliche Verhältnisse, wobei sie aber die pure spirituali» stets respektierten, wird erklärlich, wenn man bedenkt, daß die Kirche und die kirchlichen Organisationen nicht vermocht haben, dem Umsichgreifen der evangelischen Religion Einhalt zu tun, sondern daß diese Aufgabe die Staats gewalt übernehmen mußte. Durch Amortisationsgesetze suchten die Landesfürsten die Anhäufung von liegendem Gut in den Händen der Kirche zu verhindern. Die Publizierung päpstlicher Bullen wurde

über alle in seinen Landen gelegenen Klöster. Die späteren Habsburger waren sehr darauf bedacht, die Rechte des Landes fürsten gegenüber der Kirche, die jura circa sacra, immer mehr zu erweitern und es ist sehr bezeichnend, daß gerade Ferdinand II., der die evangelische Religion in Österreich ausrottete, die Bevormundung der Kirche durch den Staat am ener gischesten betonte, so daß er von einem kirchlichen Schriftsteller nicht mit Unrecht als der Begründer des Josefinismus bezeichnet wird. Dieses Eingreifen

entfernt. Gegen Anhänger des evangelischen Glaubens ging die Kaiserin mit Zwangsübersiedlung nach Ungarn und Siebenbürgen vor. Einzelne Ausnahmen wurden nur im Interesse von Handel und Gewerbe nament lich in den Städten gemacht. Im übrigen hat sie als suprema advocata ecclesiarum das jus maiestaticum circa sacra noch mehr zur Geltung gebracht als ihre Vorfahren. Maria Theresia konnte sich jenen Zeitideen, welche die Staatsallmacht auch auf kirchlichem Gebiete vertrat, nicht entziehen

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 348 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Punkt 4 betrifft die Grundgrabung für Thurm, Kirche und Kloster und bestimmt als Materiale Nagel- und Schiefersteine und deren Behandlung. Der Mörtel folle nach Befehl des Baumeisters und der verordneten Herren zubereitet werden. Die Grundmauer der Kirche folle 6 Fuß dick sein u. f. w. Vom Wappenhaus herüber in die Kirche und durch diese zum Kloster solle ein gewölbter Gang und vorne in der Kirche „ob dem chor und im anfang desselben ain porkirchen zu der kais. M. stand' gebaut

werden. Die Gewölbe folle er „fchön und zierlich vergräten'. Hierauf folgen die Bestimmungen der Gegenleistungen von Seite des Bauherrn, Preise, Bezahlung 2e. Wie König Ferdinand gewünscht hatte, wurde noch im Jahre 1553 mit dem Bau „ein stattlich.r anfang' gemacht und zur ganzen Kirche sammt Sakristei und Glockenthurm sowie zur „inwendigen vierung' des Kreuzganges der Grund gelegt. An welchem Tage die Grund steinlegung, Zu welcher König Ferdinand silberne „Pfenninge' ge sendet hatte, um sie an geeigneter Stelle

in den Grund Zu legen, stattfand, ist nicht bekannt. Den folgenden Winter hindurch wurde noch eine große Menge von Steinen, Ziegeln 2c. auf den Bauplatz geliefert und so ein bedeutender Vorrath an Baumaterials für das Jahr 1554 geschaffen. Die erste beim Bau selbst sich ergebende Schwierigkeit verur sachte die Frage der Stellung der Kirche Zur Gaffe (Silbergasse, jetzt Universitätsstrasse), in welche man, aus der Hofgaffe und dein Stadt- thore tretend, gelangte. Man fand nämlich, dafs die Kirche

in die Frontlinie des in seinem vorderen Theile benützten Lichtenstein'schen Hauses gesetzt, nicht blos die Gaffe sehr verengen, sondern auch „dem Saggenthor und -thurm gar Herfür unter dem geficht stehen' und „nit eine kleine ungestalt' verursachen würde. Man setzte daher die Kirche so weit Zurück, als es der Anblick vom Stadtthor aus ver langte. Da aber dadurch die an das Lichtenstein'sche Haus sich an schließende Front der Kirche soweit zurückzustehen gekommen wäre, dafs hier das genannte Haus

mit derselben einen zu tiefen Winkel gebildet hätte, die Achsenstellung der Kirche aber wegen des Bau grundes überhaupt nicht geändert werden konnte, so wurde beschlossen, die an die Lichtenstein'sche Behausung anstoßende Ostseite der Kirche ZU verlängern und den dadurch in der Kirche selbst entstehenden größeren Winkel durch eine zur „porkirche' führende Schneckenstiege Zu maskiren. Die Regierung zu Innsbruck, welche König Ferdinand, dem bei Durchsicht der Pläne die „schrege' der Kirche nicht entgangen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 664 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit (1789 bis auf unsere Tage.) 655 wohl, er am Morgen die Sterbsakramente empfangen hatte, in der Nacht die Reise antreten und ohne Rast, durch sechs Tage, bis Fontainebleau fortsetzen. Dort traf der Papst in einem Zustande ein, daß man für sein Leben fürchtete und er mehrere Monate krank dar nieder lag. Ms. Napoleon im-Jahre 1813 aus Rußland zu- licher Feind der Kirche. Eines seiner ersten Dekrete vom 23. Mai 1834 nach Beendigung des Kampfes ^verfügte

die Regierung die versprochenen Gehalte nicht zahlte, in die größte Roth und mußten den Gemeinden zur Last fallen. Der heil. Vater Gregor XVI. beklagte in einer Allocution am i. August 1834 den betrübten Zustand der katholischen Kirche in Portugal!, und drohte mit den, besonders von dem Cvncil zu Trient gegen die Verletzer der kirch« lichen Freiheit und Gewalt, wie gegen Kirchenräuberei verhängten Strafen. Im Jahre 1834 am 24. Sept. starb Dom Pedro .und Portugall kam unter die Regierung seiner Tochter

, seines Kindes, und die Spaltungen auf dem kirchlichen Gebiethe haben sich noch vergrößert. Portugall hat noch zu' büßen für die Verfolgung der Kirche unter Pombal, sowie das Nachbarland Spanien für die in Amerika verübten Gräuel und die Missethaten unter Aranda. (Wenn Gott Völker strafen will, sagt die heilige Schrift, so gibt er ihnen Kinder zu Regenten: Spanien und Portugall haben gegenwärtig dieses trau- ben: weigerte sich Pius, das Erbe des heil. Petrus anders als unverkürzt anzunehmen, und sprach

seine dreijährige Toch ter Isabella II. zur Königin ausgerufen, zu gleicher Zeit brach aber auch der Krieg um die Thronfolge aus, denn Don Kaxlos, der Bruder des verstorbenen Kö- zu ieycn; a ver ? eien e verill, Nachfolger werden olle Staaten, welche ih-!nigs, erhob auch Ansprüche auf die Krone von Spa- - -..Ks,-àn in dem Krteae nien. Die Feinde der Kirche erblickten in dem Kriege eine günstige Gelegenheit, sich des reichen Kirchen- und Klostergutes zu beinächtigen. Als daher, iin I. 1334 in Madrid die Cholera

hatte die Kirche manche Stürme zu bestehen, die noch nicht alle ausgetobt haben , be sonders in Portugall, Spanien, Preußen und Ruß land.—7 Die zwei Brüder Dom Pedro und Dom Miguel zankten sich um den Thron von Portugall (1S29— 1833). Obwohl das Volk und die Geistlichkeit für den Letztern war, der die Rechte des Klerus und das Kir- chwgut gegen die Cortes (Landstände) schützte, so siegte doch der Erstere und zeigte sich sogleich als unversöhn- Folge. Ein Gesetz vom 25. Juli 1835 hob 900 Klö ster

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 352 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Inzwischen kam Düring, welcher sich, wie die tirolische Re gierung klagte, seit der, Rückkehr vom königlichen Hofe „ganz wider- wertig erzeigt und nach seinem gefallen zu verfahren vermeint', daher er sich auch mit der Regierung „im Zwiespalt' befand, mit einem neuen Projekte Zur Abschwächung des durch die Kirche und das Lichtensteinsche Haus geschaffenen Winkels. Er machte nämlich- den Vorschlag, die Schneckenstiege mit ihrem Gehäuse außen anzu bringen und in den von der Kirche und dem Hause

gebildeten Winkel zu stellen, die Kirche selbst aber etwas Zurückzuversetzen und „in die vierung zu stellen'. In dem Berichte, welchen die Regierung zu Innsbruck am Ib. Juli 1554 an König Ferdinand auf dessen letzte Zuschrift er stattete, fprach fie sich vor Altem, und zwar mit großer Entschieden heit, gegen dieses Projekt aus und machte namentlich geltend, dass- dadurch das große Kirchenthor, „sonst schön und gewaltig, gar ge fangen und demselben die zier und magnisicenz' genommen würde. Ebenso

entschieden stand die Regierung sür ihr Projekt ein, „die schräge inwendig in der kirche mit dem schneggen und das übrige mit ainem dünnen meurle zu verpauen'. Dadurch komme das Innere der Kirche doch in das Winkelmaß und würde „das portal frei im licht und gesicht stehen'. Nach beiden Projekten aber ließ die Regierung für den König Modelle anfertigen, damit er sich darüber leichter ein Unheil bilden könne. Zum Befehle Königs Ferdinand, die „auswendigen dienfte und- inwendigen pfeiler' stärker anzulegen

, bemerkt die Regierung, dass an der Ostseite der Kirche die Mauer theilweise aufgeführt sei, die halben Pfeiler somit nicht mehr von Grund aus gemacht werden könnten; an der Westseite aber sei die Mauer soweit ausgeführt,, dass jetzt „das pasament' der Kirche darauf versetzt werden sollte. Die Grundmauer sei 6 Schuh dick und es würden daher nach dem vom König geschickten „ver^aichnus' anderthalb Schuh fehlen, die man durch Anstückelung ohne Verbindung nicht ersetzen könne. Sie halte das Gemäuer

mit den Diensten sür stark genug, da es keine andere Last zu tragen habe als die halben Seitengewölbe der Kirche und ein Dach von Scharschindeln. Meister Nikolaus habe bei den Verathschlagungen selbst diese Ansicht ausgesprochen und versichert, dass er sich Alles in demselben Maße und ohne die inneren Pseiler „gut und bestendig' zu machen getraue. Wie sie aus einzelnen Artikeln des zugesendeten Verzeich nisses schließen müsse, habe Meister Düring mehr als nothwendig seinen Nutzen im Auge.

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 248 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Altäre aus dem in Meran auf gehobenen Klarissen-Kloster erhielt. Der Hochaltar besitzt ein gutes Bild von Chri stoph H elfenri ed er, die hl. Familie darstellend. Das kleine Kirchlein in Glat ten, dem hl. Hippolitus geweiht, hat schönes gothisches Altarwerk mit den Statuen des hl. Hippolitus, St. Leonhard und der hl. Anna. Die alte gothische Kirche in Platt vom Jahre 1470 stammend, brannte am 17. Au gust 1863 infolge Blitzschlages ab und wurde nach den Plänen des Bezirksingenieurs Stern 1865

im romanischen Stile neu auf gebaut, die Altäxe wurden nach den Zeich nungen des Prof. Michael Stolz in Inns bruck dem Bau der Kirche entsprechend her gestellt, der Hochaltar bekam ein Gemälde von Paul Deschwanden, darstellend die Six- tinische Madonna, umgeben von den beiden Kirchenpatronen Ursula und Sebastian. Wir kommen nun zum Hauptorte des Tales, St. Leonhard, überragt von der Jaufeuburg, einst Sitz der Herren von Pas seier, später durch vier Jahrhunderte Auf enthalt und Besitz der Grafen Fuchs

von Fnchsberg, jetzt ist nur mehr der Burgfried erhalten, an welchem man noch Spuren von Fresken sehen kann; einzelne der Herren Grafen von Fuchs waren nicht bloß Gönner von Künstlern, sondern verfertigten selbst optische Apparate und andere Kunstgegen stände, Die Kirche in St. Leonhard wurde ur kundlich schon am 5. Januar 1115 durch Bischof Gebhard von Trient eingeweiht, 1219 kam sie schon an den deutschen Orden; dieselbe hat verschiedene Wandlungen durch gemacht und wurde Ende der Achtziger Jahre

vom Dekan Josef Paregger im goti schen Stile restauriert. Die Altäre wurden vom Bildhauer Ferner zu St. Martin ausgeführt. Die Kirche besitzt ein Altarkreuz mit einem Christus aus Elfenbein, ein Meisterwerk des berühmten Künstlers Ale xander Colin. St. Leonhard hat auch einen berühmten Kunst- und Waffenschmied aufzuweisen, Tantzer Valentin, welcher um 1656 dort lebte, wie eine Urkunde vom 16. Juli 1656 beweist, die sich im Besitze des Me- raner Museums befindet. St. Leonhard ist auch die Heimat

über. Die Pfarrkirche ist mit vielen Stukkatur verzierungen innen und außen ausgestattet, weist auch einige Schnitzarbeiten von Joh. Baptist Pendl auf; in der Michaels kirche befindet sich ein prächtiges Gemälde von Josef Hall er, die 14 Nothelfer darstellend. St. Martin hatte einst eine förmliche Malerschule, noch heute wird das Haus, in dem Nikolaus Auer wohnte, das Malerhäuschen genannt; derselbe war zwar am 6. Dezember 1690 in Meran geboren, hielt sich aber nach seiner Ausbildung stets in St. Martin

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 178 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Vsumeister aus Vorarlberg. Die Prämonstratenser-Abtei Weissenau und deren Kirche in Oberschwaben baute Franz Beer am Beginn des 18. Jahrhunderts, wo dieser bereits Bürger und Baumeister in Konstanz war, nachdem er Zwei Jahre vorher die Cistereienserabtei Salem vollendet hatte. Laut Vertrag vom 18. Februar 1717 verpflichtete sich Franz Beer, die alte Kirche sammt den Thurm bis an den Chor abzubrechen und die neue Kirche mit zwei Thürmen nach dem verabredeten Riß aufzubauen., Sie sollte ohne Chor

(der stehen bleibt) 150 Fuß Lauge, die Thürme eine Höhe von 186 Fuß erhalten; unter dem Pflaster soll die Kirche gewölbt werden und Zwischen Boden und Gewölbe 7 Fuß hohl sein. Die Heimat des Beer, einer verzweigten Bauhandwerkersamilie, ist der „Bre- genZerwald.' Franz Beer stammt aus Au (nach Anderen aus Bezau), wo schon 1657 ein Baumeister Michael Beer vorkommt. Ein Franziskaner-Laienbruder Ulrich Bähr baute die Franziskanerklöster „Margrethausen' (1699) uud „Hermanusberg' (1711 bis 1713), wo er 1711

starb. Franz Beer und sein Sohn bauten 1719 bis 1721 das Kloster und 1722 die Kirche in Wörishofen.' Das Original-Siegel des Franz Beer Zeigt im Schild einen aufrechten, mit der rechten Tatze einen Zirkel haltenden Bären; als Helmkleid erscheint ein halber Bär desgleichen; im neuen Siegel v. Jahre 1721 hält der Bär auch mit der linken Tatze einen Gegenstand, der im Abdruck aber nicht deutlich ist, vielleicht einen Bauriß andenten soll. Als Helmkleinod erscheint ein halber Bär mit Zirkel

zwischen offenem Flug. Ein Beer, dessen Vorname nicht genannt wird, war auch neben einen! Thum und dem Laienbruder Andreas Schreck, Baumeister der Kirche in „Weingarten' (1715—1724). Ferdinand Beer aus Bildstein entwarf den Riß zur Faoade uud den zwei Thürmen der Stiftskirche in St. Gallen 1766. Der Bürger, Maurer- und Stemhanermeister Leonhard Albrecht von Bregenz lieferte 43'ganze Fensterstöcke und Setzplatten aus wetterharten Bregenzer steinen „für das oben genannte Kloster Weissenan'. In seinem „Siegel

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 160 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
er im Franciscanerkloster zu Innsbruck 159t), wo er im Capitelhause des Klosters als Ordensmitglied beigesetzt worden ist. In derselben Kirche wurde in der linken Seitenschiffwand, gegenüber dem St. Josefsaltar, ein neuer oder vielmehr alter Altar, welcher feit dem Jahre 1628 bis zur Aufhebung des hiesigen Franciscanerklosters unter Kaiser Josef II. in der Mitte der Kirche unterhalb des Maximiliandenkmales stand, aufgerichtet. Das Bild selbst, in ovalem Stuccorahmeu, von einem spanischen Maler des 17. Jahrhunderts

der geschmacklosen, ver goldeten Strahlenkränze um die zwei hochverehrten Tafelbilder des hl. Antonius und Ma ri a hilf von den an den Stirnfronten der Seitenschiffe stehenden Altären und die Wiedereinsetzung der für diese Stellen schon vor vielen Jahren bestimmten Ge mälde, welche Zu den besten Werken unseres vaterländischen Malers Caspar Je le selig zu zählen sind. Die Herz Jesu-Kirche der ?. ?. Redemptoristen in Innsbruck erhielt ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst — eine romanische Monstranz

, welche der Hosgoldschmied Jakob Rappel in Schwaznach kais. Raths Jos. Schmied's Entwurf für den Hochaltar dieser Kirche in Feinsilber feuervergoldet, mit reichem Juwelenschmuck be setzt, in gediegenster Technik und miniaturhafter Sauberkeit ausgeführt hat. Ihr Bau eine Copie der der Anbetungskirche in Bozen — gliedert sich reizend. Die goldene, mit Brillanten besetzte Lunula umgibt eine Sonnenscheibe mit neun von ihr ausgehenden Strahlenbündeln, zwischen welchen sich Cherubine auf blauem Emailgrund gruppieren

umrahmen, abschließt. Der Goldschmied hatte keine leichte Ausgabe, die unzähligen kleinen und großen Gaben aus dem bescheidenen Schmucke des Dienstmädchens, aus Ringlein und Kettchen, aus den Spenden reicher Damen geschmackvoll zu disponieren und ins Gleichgewicht zu stellen; jedoch ist alles, auch die Verkeilung der Edelsteine, eine gut gelungene zu nennen. Ferner hat diese Kirche eine neue Orgel aus der Manracher'sckien Kunstwerk stätte erhalten, deren Orgelkasten vom bekannten Prof. Joh. M. Reiten

im romanischen Stile entworfen und in der kirchlichen Kmi stau st alt des Adolf Voql in Hall sehr zufriedenstellend ausgeführt wurde. (Siehe Abbildung 1). Eine kostbare Zierde erhielt die schmucke Kirche der ewigen Anbetung am Hirschanger m Innsbruck, indem der Bau des Hochaltars völlig neu geworden ist, nur

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 426 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
chen zurückgedrängt sieht man weißgekleidete Kranzjungfern mit ihrer Vortragetafel. Nach links an die Schützenreihen anschlie ßend, zu beiden Seiten der Kirche, ist eine Schar Berittener aufgestellt; zwei Fähnlein ragen empor, in der Mitte paradiert das Roß eines Paukenschlägers mit zwei mäch tigen, drapierten Pauken am Sattel. Diese Reitertruppe ist die Sakramentswache von Schwaz, die vielgenannte „Salva Gardia', welche nach dem Muster der Prozessions wachen, die Kaiser Matthias für die Nieder

lande angeordnet hatte, im Jahre 1686 in Schwaz eingeführt und besonders vom ade ligen Hieronymus Stauber von Mitterhart und Siegmundslust, sowie später von dem Grasen Tannenberg gefördert wurde. Daß diese Garde sich bei der Uebertragung des Kreuzes in die neuerbaute Kirche beteiligte, berichtet eine im Jahre 1811 verfaßte Chronik des Schwazer Patrioten Peter Nikolaus Lergetborer, k. k. Schützenhauptmann. Die Garde besteht heute noch, ist aber, da im Jahre 1809, nach dem Berichte Lergetborers

durch, die Kuppel drohte einzustürzen. Da nahm der gegenwärtige Verwalter der Kirche, Pfarrer Mauracher von Pill, eine gründ liche Sanierung vor, die ihm eigener Opfer sinn, private Spenden und Subventionen von Staat und Land ermöglichten. Die Ein- deckung der Kuppel hatte noch der frühere Psarrer A. Jungblut besorgt. So ist das interessante Bauwerk gerettet. Bonder Innen einrichtung sind die Hauptbestandteile, der Hochaltar, der das oft genannte Kreuz trägt, die Seitenaltäre, das schmiedeiserne Kommu

niongitter und das Abschlußgitter am Ein gange, gut erhalten und bedürfen, um ihre ursprüngliche stilentsprechende Wirkung wie der voll zur Geltung zu bringen, nur einer leichten Reparatur. Daß die gefährdete Kirche für lange Zeit wieder gerettet ist, muß schon deshalb be grüßt werden, da sie einen kräftigen Gegen beweis gegen die bis in letzte Zeit oft er hobene Behauptung bildet, der „Zopsstil' sei unwürdig und unkirchlich. Die hl. Kreuzkirche von Pill löst vollkom men die Aufgabe einer Kreuzkirche

in Jmst. Kon servator Grienberger beantragt die Uebertragung von vier alten Grabsteinen aus dem Friedhos von Kitzbühel in das Innere der Pfarrkirche. D?e Z.? K. beantragt hiezu eine Subvention. Ein Monu mentalbrunnen von Lizzanella wurde nach Salz burg verkauft. Zur Sicherung der wertvollen Fres ken und des interessanten Ältares in der Filial- > kirche 8. àury ài pine wurden entsprechende Vor- > kehrungen eingeleitet. Das Ministerium f. ,K. u. ordnet die Flüssigmachung von 1MV K für die Restaurierung

8
Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 354 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
macht werden, da sie „vi! schöner, zierlicher und werhafter' als solche von Ziegeln seien. Unter den Fenstern im Innern der Kirche solle ein umlausendes Gemäuer von Mittewalder Stein, außen aber ein Gesims von Nagelstein angebracht werden. Für das Kirchenpslaster bestimmte der König durchaus Platten von rothem Unterberger und von schwarzem Schwazer Stein, da es „ein sürstlich und zierlich gepeu und kam slickwerch darin vorkommen' solle. Die gewölbte Gruft sei Zwischen den vorderen vier Pfeilern

Bauangelegenheit. Durch diese vom 27. Juli 1554 datirte Entschließung Königs Ferdinand I. war jedoch der Bauplan der Kirche noch lange nicht in allen Theilen endgiltig festgestellt; das Jahr 1555 stieß wieder Manches um, was das Vorjahr zu ernstlicher Ausführung be stimmt hatte.. König Ferdinand, welcher seinen Kirchenbau keinen Augenblick aus dem Auge verlor, kam bei Betrachtung anderer Kirchen namentlich der Kirche zum heiligen Kreuz in Augsburg, wieder zu neuen Ansichten und Entschlüssen. Wie bereits

erwähnt hatte der König sür die Kirche ein „rundes dach' bestimmt, hauptsächlich um seinen Gemächern in der Burg durch eine hohe Bedachung die Aussicht nicht ganz zu benehmen. Nun habe er, schreibt der König aus Augsburg am 8. Jänner 1555, seither etliche Gebäude mit runden Dächern gesehen und erfahren, dass sie, mit Kupser oder in anderer Weise gedeckt, „zu ungewitters Zeiten kein wasser halten' und auch sonst nicht so dauerhast seien als die „gespitzten und scharfen dächer'. Es solle

also aus die Kirche so wie bei der Kirche zum heiligen Kreuz in Augsburg „ein gespitzts und schars' Dach geseht werden ^). Gleichzeitig aber befahl der König ') Die im gothifchen Stile erbaute Kirche zum heiligen Kreuz in Augs burg wurde im vorigen Jahrhundert derart in die Zwangsjacke des Zopfstiles eingezwängt, dass — wenigstens aus den photographischen Aufnahmen der selben — ihre ursprüngliche Gestalt schwer zu erkennen ist.

9
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Page 159 of 282
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 132, 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/1-2
Intern ID: 150446
Mariahils. Kirche. 1647 Febr. 1.: Drohende Feindesge-fahr aus den Borlanden veranlaßt die tirolische Landschaft zum Gelöbnis der Erbauung einer Kirche am Höttinger- bach und zur Stiftung eines Benefiziums für einen Kaplan und einen Mesner. 22 267. 1648 Okt. 19.: Die Regierung befiehlt, das alte „Schieß- und Spiel- Haus' für den Bau der verlobten Kirche sofort niederzureißen un-d veranlaßt 1648—1649 die Errichtung der M a r i a h i l f-Kirche nach dein Plan des Hofbau meisters Christoph Gumpp

Sigismund Epp bezahlt. 1696 Mai 3V.: Die Gebrüder Max und Siegmund Epp stiften das erste ge meinsame, letzterer 171l März 8. das zweite Ben e fi zi um an der Kirche. TSt. 07 51, 118. 1697 Ron. 39.: Der Bildschnitzer Ferdinand Frieß liefert sechs große vergoldete Altarpyramiden für 66 fl. 1783 Nov. 26.: Kaiserl. Genehmigung zur Ausgestaltung der Kaplanei-Stiftung zu einer See l s o r g s st -a t i o n unter dem Patronale der tirolischen Landschaft; 1786 Jan. 1.: Kirchliche Errichtung; 1853 Juni

. 14.: Restaurierung von Altären durch Jos. Sailer. 1916 Aug.: Abnahme der Glocken für Kriegszwecke. 1925 Aug. (26.): Erstes Orgelkonzert auf der von Reinisch in Steinach erbauten neuen Orgel. Pradl. Pfarrkirche. 1674 März 21.: Eine Dienstmagd Katharina „Pizan' (Eppensteiner) errichtet ein hölzernes Bild st ö ck I der Muttergottes an der Stelle der alten Kirche. 94 14. 1677 Mai 3.: Abt Dominikus Lohr von Witten legt, unterstützt vom Kaufmann Gumer den Grundstein zu einer Kirche, die vom Baumeister Gallus Appeller

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 626 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
- den. Der dem General außerdem noch beigegebene Ad moni tor hatte die Aufgabe, ihn noch von einer ganz andern Seite, in der Eigenschaft eines väterlichen Freundes und Beichtvaters zu unterstützen. — Dieß ist im -Wesentlichen die Verfassung jenes großen und mächtigen Ordens, den Gott dem Protestantismus gegenüber erweckte; er ist deßhalb auch das vollkom menste Gegmtheil desselben. Die Protestanten hatten den Mittelpunkt der Einheit und Einigkeit, den Felsen, auf Hein Jesus seine Kirche gegründet

hatte, den rö mischen Papst verworfen; die Jesuiten stellten dafür den Grundsatz auf, sich um so fester an den Felsen Petri, an den römischen Papst zu halten. Die Pro- testMten hatten die Freiheit zu einer bloßen Willkühr gesteigert; die Jesuiten stellten den unbedingtesten Ge horsam aus, so daß der eigene Wille in dem innigst H. K. I. Bd. n Kirche in diesem Zeiträume. 617 verbundenen Vereine fast ganz aufgeopfert wurde. Die Protestanten waren, wie leicht erklärbar, bei ihrer leidenschaftlichen Aufwallung

Katechismus und durch Verwaltung des Bis thums führte Canisius in kurzer Zeit eine so wün schenswert^ Ordnung herbei, daß nicht nur den wei tern Fortschritten des Lutherthums ein Ende gemacht, sondern auch die meisten Protestanten zur katholischen Kirche zurückkehrten. Ebenso die Jesuiten in der Schweiz, wo derselbe Peter Canistus das so berühmte Jesuiten- kollegium zu Freiburg gründete, das eine Pflanzschule wurde von ausgezeichneten Männern, welche durch Wort und That die katholische Kirche ehrten

und in andern Städten verschiedener Länder Kollegien errichtet wurden: über all waren sie ein Bollwerl der Kirche. Und Wie viel haben die Jesuiten für die Wissenfchasten,

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Page 80 of 108
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern ID: 474320
Stationen. Stolz Michael, Bildhauer und Professor, 1820 in Deutsch-Matrei geboren, hat die Entwürfe für 14 Stationen und Farbenskizzen für die Schloßkapelle in Wechselburggemacht. Die Ausführung derselben ist von Historien maler Pernlochner. (Siehe oben.) Strickner Josef, 1744—-1826, Maler in Innsbruck, ein Sohn des bekannteren Kirchenmalers Johann Michael Strickner, öfters auch bei Josef Schöpf Gehilfe. Er malte die Stationen für die Kirche in Gries am Brenner. Strickner Anton, von Stainach am Brenner

, Bildhauer, fertigte die Stationen in Holzrelief für die neue Kirche in Telfs im Oberinntal um 1890. Sufleser Ferdinand, Bildhauér in St. Ulrich in Groden. Von demselben sind schöne Stationen in Relief in der Kirche in N e u m a r k t in und Neßelwängle. Thaler Raphael, Kunstmaler in Pradl, malte für die neue Kirche in Pradl-Innsbruck schöne Stationsbilder nach Führichs Original. Trenkwalder Dominikus aus Landeck gebürtig, 1841—1897, Bildhauer in Innsbruck. Seine Werke finden sich in Süd- und Nord tirol

. Seine von ihm komponierten vor trefflichen 14 Stationen in Hochrelief für den Friedhof in Ma r i a h i 1 f-Innsbruck gehören zu den schönsten im Lande. Unterberger Franz, Historienmaler, 1706—1776, von Cavalase gebürtig, durch 40 Jahre in Brixen der Kunst lebend, malte Kreuzwegbilder für die Kirche der Klaris sen in Brixen. Vogl Adolf, Kunstanstalt in Hall. In derselben wurden die 1.20 m hohen in Hochrelief gearbeiteten Stationen vom Bild hauer Paul Costa für die Servitenkirch e in Innsbruck ausgeführt

im Stanzertal haben die Signaturen „G. W. 1778'. Diese Zeichnung dürfte auf obigen Bildhauer, den das Trauungsbuch in Imst als 1743 verehelicht angibt und Bildhauer nennt, bezogen wer den. Sein Namensvetter Wittwer Johann Georg von Imst, hat um dieselbe Zeit die Kirche in Sc li n an n ausgemalt. Die Statio nen in Pettneu (Nachbarsort) dürften auch von obigem Bildhauer sein. W ö r n d 1 e von August, Historienmaler, entstammt einer tirolischen Familie, 1829 bis 1901, ein Führichschüler, welcher die

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 435 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
(B). 59., 60, 134. Eichwald-Kirche. U. 6. Endriei vr. Cölestin, Fürstbischof. 81. Erlasse über Kunst, U. 4, Euaen, Erzherzog, 25. Felsburg A. von (M,). 58. U.II. Freiburger Münster. 65. Frohnleichnams-Altäre. 104. Führich-Denkmal. U. 10, Fulda, Dombrand. U. 6, Gallmcher Val. (B,). 34. Geppert Paul (A.), 135., 136. Gereut-Kirche. 19. U. 8. Gheri Leopold (Ni. Sch 1, U, 7, Glaspalast, München, U, 7. Graveur- und Medailleurschule, Wien, U, 9, Gruber St, (B.). 60. Halm, als Sinnbild, 8, Handschriften, tirolische

(M.). 134. Meran, HerzJesn-Kirche. 4., 33,, 70. Meraner (Kh,). 67. Meyenberg (Sch.). 109,, 113, Miniaturmalerei. U. 7. Mölten, 97. Mosaiken U. 4, — 59., 60. Mnhlberger Stephan (M,). 60, München, Ausstellung. U. 7. Mnttergottes-Bilder, älteste. 50. Nägele Franz /L. (Sch.). 59. Nordheim (Sarntal). 19., L0., 21. Partschins, 69., 70. Penz Ludwig (B.). 58., 59,, 133., 134. Pernthaler Anselm (Sch,). 106, Pfefferte Joses (Mos.). 59., 62. Preisansschreibungen. U. I., 2., 4., 10, 11. — Beilage

8. Preiswettbewerbe, erledigte. U. 1., 4., 7,, 9., 11. Raffeiner E. (M.). S8. Reichel-Preise, ll. 2. Riefeupreise für Bilder. U. 8. Rieser Michael (M.). U. 11. Rudhard Fidel (B.). 60. Sailer Josef (M.) 135. Salzburger Dom. U. 1. Samson, Or. Hch, (Sch,). 8., 98. Schatz Felix (M.). 43. Schenkelberg Wilhelm (Sch.). 21., 38., 47,. 61,, 79,, 91., 93. Schmid Josef (A.). 134. Schwind-Figaro. 46. Serfaus-Kirche 60. U. 7. Speckbacher-Denkmal. — Beilage 8. U. 11. Stadl Maria von (M ). 136. Stadl Peter

von (A.). 58. Stipendien, Tiroler, U. 5., 7,, 11. Sturm (M.). 60. Sulden-Kirche. U, 11. Tiroler Glasmalerei. 60. Tiroler Handschriften, illnm. 138.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 39 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
und silbernem Schmuck kostbar gefasst ivurdcn, theils aus eigenen und der dortige» Gemeinde, theils aus Freigebigkeit des Josef Anton von Dannenberg beinahe vom (^ninde neu erbaut, 1.738 eingeweiht und gleichzeitig der kostbar verzierte Leib der Heiligen aus dem Hochaltar zur öffentlichen Verehrung ausgesetzt. Diese Kirche erhielt damals einen Jnnenschmnck, wie wir ihn selten treffen. Die Decoration in Stuccatnr ist sehr reich nnd äußerst gewählt, besonders wirken die Fenstereinfassungen

der Stuccaturen besorgten die Gebrüder Knittel von Bach nnd die Decoratimi führte Ferdinand Müller von Jmst aus. Bisher ist nur das Presbyterium vollendet in ganz zufriedenstellender Art und Weise. Im kommen den Sommer lässt der hochwürdige Herr Pfarrer Konstantin Walch die ganze Kirche erneuern. Wir zweifleln nicht, dass diese Arbeit eine der besten im Lande werden wird. Im verflossenen Sommer war der akademische Maler Virgil Grod er mit der Ausmalung der Kirche in Stumm, einer Pfarre der salzburgischen

er den Kohlenftift und zeichnet in raschen Nissen die Fignren an die Maner, so sicher, ^al^ ob er^es vor sich sähe, was er sich lediglich im Geiste zurechtgelegt hat. Jahrelanger Fleiß und Studium in Italien sind freilich vorausgegangen, und erklären diese Gewandheit des Künstlers aus dem Stegreife. — Die Kosten der ganzen Arbeit im Schiff der Kirche per 900 fl. scheinen eher der Kürze der Zeit, in der die Arbeit geleistet wurde, zn entsprechen, als dem Werte des Geleisteten. Die Ausführung dieser Malerei

geschah in Oeltempera. (N. T. St. Nr. 198). Eine Abbildung des Hochaltars dieser Kirche nach dem EntWurfe T. I. M. Reiter ausgeführt von A.Vogl in Innsbruck mit Benützung alter Statuen (zwei Engel, hl. Sebastian und eines hl. Königes) und zwei neuer, brachte unser Blatt 1899 Nr. 5. In der Nähe des Ortes Brixlegg oberhalb der Straße, die vom Bahnhofe zum Orte führt, liegt die Einsiedelei „Maria Hils-Bergl.' Dies liebe, der Gottesmutter geweihte Wallfahrtskirchlein hatte ziemlich durch den Zahn der Zeit

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Category:
Religion, Theology
Year:
1886
Gebet- und Erbauungsbuch zunächst für die Wallfahrter zum heiligen Blute in der St. Oswalds-Kirche zu Seefeld
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Page 34 of 592
Author: Dorfner, Valentin / von einem Cistersienser-Ordenpriester. [Valentin Dorfner]
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: XV, 576 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: I 64.309 ; I 59.304
Intern ID: 325355
Hostie erhielt Ne Kirche an dem tirolischen Landes fürsten und römischen Kaiser Maximilian I. Dieser ließ die Einkünfte' der Pfarre verbessern, wie auch ihre Verbindlichkeiten genau verzeichnen, und gab ihr auch einen Schutzbries, um sie zu schützen und Zu schirmen. Dieser nämliche erlauchte Fürst legte auch dm Grund Zu einem Kloster nächst^ der Pfarr kirche; allein sein -ini Jahre 1519 erfolgter Tod verhinderte die Vollendung seine- Vorhabens. Inzwischen haben sich immer fromme Pilger

in Seefeld eingefunden und die Erzherzoge waren auch öfters Zeugen davon, und ss erstand dieser Kirche wieder ein großer Gönner, nämlich der Landessürst Ferdinand II., der Gemahl der berühmten Philip- pme Welser. Derselbe ließ ober der Sakristei in der Kirche im Jahre 1574 durch den Baumeister Albert Luches eine Kapelle bauen zur würdigern AufbeWahrung der wunderbaren Hostie. Die Ein weihung dieser Kapelle zu Ehren der heiligen Mär tyrer DituS und Modestus geschah am 20. Juli 1576, und öi diesem Tage

wurde auch die heilige Hostie feierlich übertragen. Auch schenkte er^ im Jahre 1,538 der Kirche zur Aufbesserung der Pfarr- einki'mfle den Burgfrieden Schloßberg mit ^ allen Erträgnissen und den sogenannten Kirchwald, dessen Grenzen und Marken er selbst bestimmte, und den die Kirche noch besitzt. Die von ihm neugcbaute 'Heilige MuUkapklle wurde reichlich auägestattet und von hohen und höchsten Personen, von denen viele Weher roa fl ja loteten, der heiligen Messe beiwohnten And da lommunizirten

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Page 187 of 459
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr
Physical description: 346, CIX S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Location mark: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern ID: 150449
— M a tthias, Faßmaler, erscheint 1685/86 als Bürger und Gatte der Elisabeth Steinberger, 1700 ist er Korporal der Stadtmiliz. Er erneuert 1686 die Krippen figuren für die Kirche in Mariahilf und vergoldet 1695 die durchbrochene Lanzenspitze auf -der Fahne der U.L.-Frauen-Bruderschaft. Er ist 1704 das letztem«! erwähnt. Reiter, Remter Ehristian, Plattner zu Mühlau, tätig 1472 bis 1475; erwähnt ist 1472 ein Harnisch für einen Jungen von Brandis um 4 Mr. 4 Pfd. B. — Jörg, s. Seelos. — Reytter

Lienhard und Matthias, Plattner zu I. Der erstere wies bei seiner Einverleibung als Inwohner 1544 März 21. einen Geburtsbrief unter dem Siegel der Stadt Augsburg vor und ist noch 1558 als Fußknecht-Harnischschläger auf geführt; der letztere erscheint 1511 als ordentliches Mitglied der St. Barbara-Bruder schaft. IKS. 11. Reitmmr, Raitmayer Paul, Goldschmied, aus dem Höttingerried, wurde 1837 bis 1841 vom Goldschmied Ghedina ausgebildete von ihm ist nur bekannt eine silberne Ampel in der Kirche zu Prutz

zu St. Jakob mit Umbauten des Schul- und Pfarrhauses beschäftigt. — Andreas, Hof maurer, verehelicht mit Katharina Eixenbichler von Stams, tätig 1786 bis 1794. Im Jahre 1789 führt er Bauten im Regierungsgebäude durch. — A n t o n, Maler, er neuert 1693 Gemälde an der Kirche zu Dreiheiligen und 1694 die Sonnenuhr am Vor stadtturm. 1737 erhält er für ein lebensgroßes Porträt des Kaisers (Karl VI.) 33 sl. 30 kr. — A n t o n, Steinschleifer und Maurer, Sohn des Franz Heinrich, wird 1756 als Bg. aufgenommen

', für die Kirche zu Dreiheiligen die Apostelzeichen. ^ Z735 Juni 22. TKL, 207. SKI. — Franz Heinrich, Sohn des Georg (II.), wird 1727 als Meister angesehen und 1729 nach einigem Widerstreben als Iunstgenosse der Maurer anerkannt. Nach dein Tode des Matthias Ilmhaus erscheint er 1764 vom Nat als Stadtmaurermeister aufgenommen. Er ist mehrfach mit >den 'Archenbauten am Inn nnd 1769 mit Repara tion der Brotbank beschäftigt. Als Steinmetz bittet er 1759 um die -Arbeit für die in der Pfarrkirche noch ausständigen

beiden Altäre, 1765 liefert er Altar-Trittsteine für die Allerheiligen-Kirche. Von der Regierung wird er 1768 gemahnt, den Hochaltar

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1934
Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Page 86 of 459
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr
Physical description: 346, CIX S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Location mark: II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern ID: 150449
in der Innstraße Nr. 9, in dem 1611 die Pest zum Ausbruch kam, die ihn, die Frau, fünf Kinder und Mägde zum Opfer forderte. StA. Geppert Anton, Architekt, Landes-Oberingenieur, geb. 1829 zu I. Hausbesitzer in der Müllerstraße. Er benützte seine Mußestunden zum Entwurf -von Haus- und Kirchen-Fassaden' von ihnen empfahl sich jene am Ottental-Hause (I. Chron. IV., 70), die von 1877 an der Kirche zu Wildermieming und für das Fresko an der Johannes-Kirche zu Imst. Für I. lieferte er 1860 den Plan zum Turm in Drei

- heiligen, auch den für ein neues Rathaus. Zahlreich sind jene für Kirchen im Lande; 1861 für Prad, 1884 für Eppan (Kirche der Dominikanerinnen), 1889 für Platzers; ferner für die Kuratie-Kirche in Mils, zu Neschen und Rüffrö am Nonsberg. Vorarlberg erhielt von ihm den Plan zur Pfarrkirche in Gotzis. I' 1890 Nov. 15. 264. Bggr. M 93—96. Paul, Architekt, Sohn des Vorigen, geb. 1875 Juni 29. Wilten. Nach Bollendung der Oberrealschule in I. studierte er an der Technik zu Wien und Prag, zuletzt 1898

des „Gemäldes für die Ratstube'. 1683 be sorgte er die Fassung von vier Statuen des Konstantin Reiser für die Alle r- Heilige-Kirche und 1684 malte er „neue Schilder auf die Totenbahre' der St. Barbara-Bruderschafts-Mitglieder. ^ 1687 Jan. 29. Im folgenden Jahre heiratete seine Witwe den Malergesellen Georg Gantner. Ghedwa (Johann) Franz, Goldschmied; wird 1818 Juli 15. als Lehrjunge von Jak. Goller in das Zunftbuch eingetragen. 1828 erscheint „Franz' bereits als selb ständiger Meister. 1838 U-fert

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 93 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
begriffen war. Dieser neue Plan wurde den 20. April 1553 mit dem Bemerken genehmigt, daß die Kirche „aufs Pest und zierlichst erpaut und in das werk gePracht auch in solchem pau ein statlicher ansang gemacht werde.' Nun brauchte die Regierung vor anderem einen „superintendent', welcher die genaue Ausführung des Baues überwachen sollte. Den für diese Stelle geeigneten Mann suchte sie wieder in Trient. Franz Cirambelli, den sie wünschte, lag krank darnieder und so wurde neuerdings Andrea Crivelli

berufen; die Ausführung des Baues bekam der Inns brucks Steinmetz und Maurer Nikolaus Düring und zwar die Herstellung des ganzen Mauerwerkes der Kirche wie des Klosters. Vom Contralte entnehmen wir folgende Punkte: 1. Solle Düring gute Maurer und Handwerker anstellen ; 2. den Bau genau nach Visirung ausführen; 3. der Mörtel solle nach Befehl des Baumeisters zubereitet werden; die Ge wölbe solle er „schön und zierlich vergräten.' Nach des Königs Wunsch wurde noch im Jahre 1553 mit dem Baue

„ein stattlicher ansang' gemacht und zur ganzen Kirche sammt Sakristei und Glockenthurm sowie zur „inwen digen vierung' des Kreuzganges' der Grund gelegt. Der Tag der Grundsteinlegung, zu der König Ferdinand silberne „Pfennige' im Grundstein zu verschließen gesendet hatte, ist nicht bekannt. Um die Gasse (jetzt Universitätsgasse) nicht zu verengen, mußte die Fayade etwas zurückgesetzt werden und in Folge dessen bildete sie mit den Längenseiten keinen rechten Winkel mehr, weßhalb man in die weite. Ecke links

zu den Marmorarbeiten des Hauptthores und der übrigen Portale mit. Kaum man aber diese Aufträge begonnen zu haben scheint, ging von Seite der Regierung ein Bericht an den König ab, daß das Hauptthor der Kirche mit einem „vorgewölb' (Vorhalle), zu ver sehen sei, weil sie in die Erfahrung gebracht habe : der Ratenberger Marmor „in die lenge nit beständig, sondern schiferig und locherig' werde. Zu diesem Vorbau sende sie zwei Zeichnungen, von denen sie jene „mit den doppelten säulen für zirlicher' ansehe

. Der Gleichheit und Zierlichkeit wegen sollten auch der Eingang ins Kloster und die Seitenthore in die Kirche von Marmor gemacht werden- (Fortsetzung folgt). Meisterwerke der christlichen Lunst. Zweite Sammlung. Ein Großfolio-Heft mit 2l Holzschnitt-Tafeln auf Kupferdruckpapier. Preis in illu strierten Umschlag 2 M. Verlag von I. I. Weber, Leipzig. Diese so eben erschienene Neuigkeit ist ein Meisterwerk in ihrer Art, denn es enthält 21 in Bezug auf die Ausführung in der That vorzügliche Holzschnitte

18
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Arts, Archeology
Year:
1929-1930
Historische Chronik. Kunst- und Musik-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 1/2)
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Page 147 of 282
Author: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Physical description: 132, 144 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Innsbruck;s.Musik;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kunst;z.Geschichte;f.Zeittafel
Location mark: II 103.398/1-2
Intern ID: 150446
lev cht er mit 13 Kerzen, die zu bestimmten Anlässen angezündet werden. — 1513 wird dieselbe „kanonisch' errichtet. StA. 1314: K. Maximilian sichert seinem Hauskämmerer zu I. durch drei Jahre einen kleinen Anteil zum Bau der St. Jakobskirche von jenen 1000 fl., welche er dem Erzbischof von Mainz für den Bau der St. Peterskirche in Rom zugestanden hat. 1320: Die Kirche wird im Innern gereinigt (geweißt) und der C-Hor neu verglast, 1521 ein neues „G st u e l' hergestellt, wozu Hans Binsterwalder

mit 16 Wappen schildern, für die ihm mit Abzug 11 fl. bezahlt werden. StA. 26 35. — 1548: Paul Dax malt ein Fahnenblatt. JK. ll. Reg. Um 1351: Die alte, schon vor hundert Iahren nachweislich erneuerte und wohl mehrschiffige Kirche wird durch Entfernung der Mittelpfeiler aus dem Lnnghause bis zum Presbyterium zu einer einschiffigen. 24 262; 23 24; 26 209, M. Dreger, H. Hörtnagl. — Dez. 2.: Die Regierung erhält einen verlangten Bericht der Bau meister A. Crivelli und A. Longhi sowie ein Modell des Nikolaus

Maurer (Turing) über die nötige Umgestaltung -der Kirche, wenn man das Maximilian-Grabmal darin aufstellen wollte. 1539 Juli 23.: Der Niederländer Egid Elcom wird von K. Ferdinand I. als Organist bestellt. IK. XI. — 1567: Jörg Ebert aus Ravensburg erbaut eine neue Orgel, die 1591 von Joas Peck in I. umgebaut wird. 24 238. 1371 Jan. 23.: Thomas Scalabrin, Steinmetz, liefert aus Obernberg den Marmor für ein neues von Alex. Eolin entworfenes S a k r a m e n t s h ä u s ch en und verfertigt im Auftrage

. 31. ein vom Glockengießer Heinrich Reinhart hergestelltes Epitaphium in der Kirche angebracht, aber beim Kirchenneubau eingeschmolzen und der Kupfersarg an der linken Seite des Hochaltars beigesetzt. 27 187. — Juni 19.: Der tirol. Kanzler Leoman Schiller von Herdern stiftet die Absingung des täglichen „Salve' und zur Kirchenrenovierung 500 fl. nebst jährlichen Grundgülten auf seinem Ansitz Grabenstein zu Mühlau. Der Stadtrat beschließt, der Kammer zu berichten, daß man das Oratorium abbrechen oder vermauern ließe

, es sei „hülzen, verfinstere die Kirche und verschlage die Musik.' StA. 24 262. — Aug. 16.: An ausgeführten Arbeiten verrechnet der Mal« Georg Fellengiebel für den „Predigtstuhl'

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1225 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
m. Register über die wichtigern Namen und Sachen. Erlösung, Lehre der Kirche darüber II. 437 ff. Erlösung: Versprechen einer Erlösung l. 12. Vorbereitung daraus 13. Erschaffung der Welt I. 5 - 8. ; kathol. Lehre darüber II. 423 ff. — des Menschen 8 — !). Esaù, Sohn Isaaks i. 31 ff. Csdras, der Mann Gottes I. SSI ff. Esdras, die zwei Bücher desselben I. 3. Esther, die Königin I. 245 ff. Esther, das Buch l. I. Ethai, i. iso ff. Eucherius, Bischof II. 33. Eudoxia, ll. 44. Eulalia, Mart. Ii. 226

Hieronymus I. S93. Fegfeuer, Lehre der Kirche darüber ll. 450. Feiertage, die abgebrachten II. 242. ; die verlobten II. 243. Felicia«, n. 195. Felix von Kantaliziv II. S3. Felix von Nola II. 32. Felix von Valvis ll. 213. Felizitas und ihre 7 Söhne II. 124. Ferdinand der Heilige, König ll. 100- Festtage, ihre Heiligung II. 240 — 243.. Festtage, warum eingesetzt? und welche? II. 230. Feuer -Weihe am Charsamstag II. .303. Fidel v. Sigmar. II. 70. Firmin, Ii. 176. Firmung, li. 46Ì. Firmung, Ceremvmen dabei

ll. 256. Gloria, das, bei der hl. Messe ll. 371. Gnade Gottes, von der, II. 453^ Godoleva, Mart., il. 121. Goliath, der Riese I. 124. 125. Gomorrha, Stadt im gelobten Lande 1. 21. Ihr Untergang 24. 25. 26. Gordius, Mart. II. 5. Gorgonia die Heilige ll. 226. Gott , von ihm und seinen Eiger 418 ff. Gottfried, 11. 12. Gottfried, Bischof 11. 204. Gottfried v. Bouillon 1. 582 ff Gotthard ll. 96. Götzendienst, seine Entstehung Grab Christi, das heil., und d kirche I. 726. Gräber, heilige, II. 300. Gregor

v. Nazianz Ii. 88- Gregor v. Nyssa il. 51. Gregor der Große, Papst ll. 52 Gregor vii., hl. Papst 1. 573. ! Gregor xvi., Papst, 163.; s- 672. Gregor Thaumaturgus (der Wui II. 210. Griechische Kirche; ihre Trennui Gründonnerstag, 11. 209. Grüne Farbe beim Gottesdienst Guido, Abt II. 64. Guido, hl. Bekenner II. 168. Gürtel, der, beim Priester Ii. 3< H. Habakuk, der Prvphet I. 4. 24 Hai, eine chananitische Stadt; i> rung I. 87. 88. Handschuhe des Bischofs 11. 36! Händewaschung bei der hl. Me Haran, Ortschaft

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