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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 288 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
thnrm', nachdem etwas entfernt von ihn ein neues Glockengehciuse erbaut worden ist, nach einem einfachen Plan von Jos. v. Stadl. - - An. der S t. N o à skirche im nahen D ö r fch e n P f uS reicht der Thurm ans der nordwestlichen Ecke des 'Schiffes.in die Kirche hinein, so daß er Mßen dieselbe Mauerflucht wie die Kirche hat- innen steht er aber ans einem lwhen Pfeiler Nnd bilder eine leichte Halle, so daß er sich nicht drückend macht. Sein Helm besteht^ aus Holz. Er stammt aus deni Ende

des 15. Jahrhunderts. Gerade ans der entgegengesetzten Ecke erhebt sich der Thurm von St. Anton Abt, im Dorfe gl. N. ans gleicher Linie der schief ansteigenden mit Weinreben und Wiesen besetzten Fläche, worauf das ganze Oberdorf von Kaltern sich malerisch ausbreitet. Sein unterstes Geschoß ist ganz massiv und da der Bau überhaupt dick ist, so nimmt er mehr als die Hälfte der'Breite des Kirchenschiffes ein. Er ist viel älter als die erste .Kirche an dieser Stelle. Er war ur sprünglich ein Warte über der „alten

Straße', welche als eine Nebenverbindung dnrch das Etschthal durchführte, was wie die prähistorischen Funde in der Nähe stets auch diè Sage des Volkes bestätigt. An seinen Ecken sinden wir viele rohe Bnckelsleine mit Randbeschlag. Ob sein Alter über das Mittelalter wirklich hinaufreicht, müssen wir dahin, ge stellt sein lassen. In der romanischen Periode baute man eine Kirche an und verwendete ihn als Glockengehänse, wie innen die vermauerten Schallfenster durch Saulchcn getheilt noch bezeugen

. In der gothischen Periode, nm 1511, wie die alte Kirche umgebaut wurde, (im Schiffe eingewölbt mit Netzgewölbe und ein polygon abschließender Chor mit Strebepfeilern erstand), erhöhte man ihn um ein Stockwerk, worin neue Schall fenster mit hübschen Maßwerk erscheinen. Ein gemauerter, achtseitiger Helm krönt ihn; das Ganze dürste heute auch 60 Meter hoch sein. An der St. Vigiliuskirche zn Altenburg, ^ St. von St. Anton südlich, finden wir den Glockenthurm an der Facade, nämlich rechts vom Eingänge

. Er wird wahrscheinlich zugleich mit der Kirche am Ende des 15. Jahrhunderts -.gebaut worden sein. Das Gewölbe der Kirche wurde laut Inschrift im Jahre 1492 eingesGt, Ob die etwas tieferstehende St. Peterskirche anch einmal einen Thurm hattöKWs läßt sich aus ihren wenigen Ruinen nicht mehr abnehmen. Ursprünglich hatte sWals Basilika wahrscheinlich keinen Thurm, vgl. Knnstg. Tirols S. 41. . In der Regel steht bekanntlich der Glockenthurm auf der Nordfeite der Kirche, so daß er bald mehr an das Schiff bald mehr

1
Books
Category:
History
Year:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Page 80 of 287
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 284 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern ID: 56009
übet bie Kirche zu, Pfons, deren oöllige Sperre er besonders deshalb bedauern würde, loeil tsle pfonser dami den Klang ihrer Glocken nicht mehr hören würden. „10 e il mir [o wenig oon der pfarr und andern Ort zu Morgens leiten hörn. Weil kein Fundament mit dem Aufstehen mere. Don der Mösner unì) die ßloggen miessen allzeit unsere sachter sein und man hat sie auch zu 5 malen in Sturmb schlagen gebraucht zu den feuern Brünften, Jioeimalen in pfons, dreimal zu öedeur. Zum 3 türm seh lagen

habe man sie auch geh raucht, wie 4 mal der pfoner Bach gewütet und 3 mal der Riggelesbach die Felder überschüttet' £s wird dann unter anderem berichtet, dasi in 53 Iahten 5 mal an dieser Kirche gebaut worden sei. Da habe dann die Gemeinde be schlossen, um den ständigen Reparaturen an dieser Kirche zu entgehen, eine neue Kirche im Dorfe herunten zu bauen und den bekannten Kirchenbauer Pfarrer franz penz zum Kaumeister zu nehmen. Der Fürstbischof von örixen, bei dem unser Lhronikschreiber als Abgesandter der pfonser

erschien, genehmigte ihr Dorhaben und fertigte ihm einen Befehl aus an den Dekan von fflatcei, die pfonser in ihrem Öochaben zu unterstützen. Dieser Befehl hübe aber dem Dekan und dem Land richter von 5teinach gar nicht geschmeckt und schon am andern läge sei aus deren beider Anordnung angefangen worden, die alte Kirche wieder zu flicken. Die pfonser hätten sie zwar fortbauen lassen, sie dann aber beim Bischof verklagt. Das ünde neun Li ed e sei gewesen, daß die pfonser von der verbauten Bausumme

von 836 fl. keinen Kreuzer zu zahlen brauchten, außer wer freiwillig beisteuerte. Don dieser, an einer für ihre Besucher nicht bequemen Stelle, errichteten Kirche wisse man nicht, wann sie erbaut worden ist. 10 e il sie oft repa riert werden mußte, „hat sie allzeit hart gehaust'. IDie der damalige Dekan Bciiner zum Lhronikschreiber selbst gesagt, sei die Kirche zwar zweimal geweiht wotdeiv''-. habe aber gegenwärtig „kein Brösele IDeich', mit Ausnahme der Altar st e ine, wegen der vorerwähnten oft

maligen Reparaturen. Der Turin sei anno I 699 erbaut worden, falls wieder eine solche Reparatur nötig sein sollte, scheine es dem Lhronisten besser, daß eine neue, kleinere Kirche im Dorfe selbst erbaut werde.

2
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Page 80 of 237
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F.,6
Intern ID: 441951
- und Inner-Ach, Deglau, Rappolten, Nothelfer, Ma,yr, Lechen, Gatterhaus, Flochhäusl, Floch, Oberach, Unterach, Hausstatt und in Weer über das alte Muntfeilergut 2n . Die Kirche von 'Weer, wesentlich jünger, besaß seit dem 15. Jahrhundert manchen Hof oder Zins aus einem Hofe in Weer und Weerberg: Das untere 212 Kobaldgut-Wegscheid seit dem Jahre 1456, sodann Zinse aus dem Lechengut seit 1450 und den Höfen Schilcher, Högl, Lechen, Unteregg, Pesögg und Aigen- Pesögg laut Angabe eines Urbars

aus dem 17. Jahrhundert. Zahlreicher waren die Gülten aus Höfen (Kandier, Hulzner, Leithen, Eben, Muntfeil) und Grund stücken (aus dem Stadi und Pauhofergut) und endlich von den Madauen (der Neurauth und den neuen Einfängen) in der Au in Weer. Auch andere Kirchen aus der näheren Umgebung hatten grundherrliche Rechte in den beiden Gemeinden inne: Im Jahre 1380 schenkt Christian Tur ner 214 , brixnerischer Generalvikar, der Pfarrkirche zu Münster bei Jenbach das Gut Prantiechen in Weer. Der Kirche von Stans bei Schwaz

215 gehörten die Höfe Vorder- und Hinter- kröll und das Häuslgut am Weerberg. Die Zinse von einigen Söllgütchen in Weer überließ das Stift St. Georgen berg der St.-Anna-Kirche in Pill (Filialkirche von Kolsaß 216 ), die dem genann ten Stifte unterstand. Vom Riedlergut (früheres Leithengut) bezog im 17. Jahrhundert 217 ff. neben der Kirche von Weer auch die St.-Johannes-Kirche von Volders einen Zins. In der Pfarrkirche zu Mils ließ Christian Möltl aus Schwaz 218 im Jahre 1490 einen Altar zu Ehren

' und die „Metzgerbruderschaft' aus Schwaz im Dorfe Weer begütert. Die beiden letzt genannten Br. waren zu Ende des 15. Jahrhunderts entstan- 209 Kirchenarchiv Weerberg; Kaufbriefe. 210 Kirchenarchiv Weerberg: Kaufbriefe. 211 Kataster vom Jahre 1657 ff. und Kirchenurbar von Weerberg vom Jahre 1640 ff. 212 Urbar der Kirche von Weer vom Jahre 1635, Zusätze! ' 213 Urbar der Kirche von Weer vom Jahre 1635. 214 Archiv Georgenberg: Urkunden von Weer. 215 Kataster von Weerberg vorn Jahre 1657 ff. 210 Kataster von Weer vom Jahre

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 884 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
—. tz?6 — Die arche Vit Mach e in Waidring bà um 1750 die Maurermeister Singèr aus KiMhel und Andreas Hub er, sein Nachfolger, ganz neu auf, so daß an den Bau Matthäus Rappolt aus Rott in Baiern von 1505 kaum mehr eine Erinnerung àg ^^^Die früher gotische Kirche zu Kossen erhielt 1730 eine außen und innen durchge führte Verlängerung gegen dm Hochaltar hin und zugleich »ahm man eine Umwandlung des alten Teiles vor. Der alte Glockenturm etwas mehr nach rechts an der Fas,ade bildet im untersten

Geschosse eine hübsch gewölbte Halle, welche nur rechts zugänglich ist und zum noch aoti chen Hauptportale führt. ^ ^ -r ^ ^ ^ > Leichter macht sich die alte Turmhalle mitten an der Fasiade der modernen Kirche in Walchsee da sie an beiden Schmalseiten offen ist und zum Haupteingange geleitet. Die Kirche von Ebbs, in einfacher Spätrenaifsanee ausgeführt, macht emm groß- artiaen Eindruck innen besonders durch ihre bedeutende Höhe, welche sogar zum Bau von drei l'1 Emporen übereinander benützt wurde

. Die 1793 und 1809 in Brand gesteckte Pfarrkirche von E r l wurde mit einigen Ver änderungen an ihrem alten Turme in einfacher Form bald wieder hergestellt. Dieser nimmt genau die Mitte der Fassade ein; rechts und links von ihm führt ein Eingang in die Kirche, da sein unterstes Geschoß außen keine Halle bietet. Das Innere ist von Franz Alt- mutter bemalt. Nach Kufstein wandernd, finden wir an der gotischen Psarrkirche außen den alten Charakter bewahrt, als: am Schiffe.den auf- und absteigenden Sockel

Dreisaltigkeitskapelle zeigt die Gruft in der halb runden Apsis eine gotische Einwölbung, wie die gleichgebaute Kapelle im Obergeschoß. Die Kirche im nahen Zell ist wie ihr Spitzturm gotischen Stils. Das gut gebaute mit Kuppel versehene Kreuzkirchlein in Kleinholz wurde von 1720—1730 fast zu reich mit Stukka turen bedacht. An der St. Agidikirche zu Schwoich wiederholt sich die interessante Erscheinung, daß der alte Glockenturm mitten in der Fasfade eine Halle mit zwei stumpfspitzigen Eingängen bildet

aus, ähnlich der sehr geräumigen, aber leicht gebauten Mntterpfarre in Breitenbach. Die strenge Durchführung des Rundbogens an allen Teilen der Kirche in Kirch- bühel macht das Ganze wenigstens in dieser Beziehung außen und innen gefällig. Die Marienkirche in Münster scheint ursprünglich dreischisfig gewesen zu sein, denn Tinkhauser II. 771, bemerkt, daß der alte gotische Bau um 1746 zu klein und zu unregel mäßig befunden, daher derselbe einer Umwandlung unterzogen wurde. Hiezu brach man die ') B. Weber

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Books
Category:
History
Year:
(1905)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 2. 1905
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Page 195 of 334
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 324 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/2(1905)
Intern ID: 484888
Wirtschaftliche Streiflichter über den Gerichtsbezirk Kufstein. 189 ■der einen Seite der Kirche der Pfarrliof mit Grundbesitz, auf der andern die zwei Tafernen, jede mit Hausstatt, Garten und Anger, die untere auch mit dem, Widumlehen. Welche ist die zweite Kirche in Ebhs, die in der Notitia angegeben ist? An das Zweikirchensystem hat man wohl nicht zu denken, weil kein Kloster vorhanden war. Kufstein ist in der Aufschreibung selber genannt. Walchsee hätte dasselbe Recht auf den eigenen Namen

gehabt, wie Kufstein, um von einem anderen Grund, der gegen Walch see spricht, hier zu schweigen. St. Nikolaus führt das Prädikat »auf der Burg«, ist also wohl aus einer Schloßkapelle an einem viel spä teren Datum entstanden. Es bleibt demnach nichts übrig, als anzu nehmen, was auch auf den ersten Blick am nächsten liegt: Jene zweite Kirche stand zu Niederndorf. Dieser Ort konnte ebensogut unter dem Namen Ebbs subsummiert werden, wie das heutzutage noch bei Oberndorf der Fall ist. Der Berg

, von dem Niederndorf umsäumt ist, hieß bis in die Mitte des verflossenen Jahrhunderts herab noch Ebbserberg. Das Patrozinium St. Georg macht die An nahme ebenfalls wahrscheinlich. Auch diese Kirche hat ein ange messenes Territorium um sich, nämlich den Kirchbichl samt einem Anger und- die Güter Altenburg, Schatta und Albergut, an welche sich zwei andere Lenzen und Fiererlehen anschließen, die der Muüer- kirche Ebbs unterworfen waren. In Erl findet sich als Kirchenterri torium nur der Pfarrhof, was aber immerhin

so viel bedeutet, wie das größte Gut im Dorfe. Einen der Kirche oder dem Pfarrhof an liegenden und deren Grundherrschaft unterworfenen Besitz findet man femers bei den Pfarrkirchen zu Un terlangkampfen, Söll und Angat. Ähn lich ist es auch bei den Filialkirchen zu Schwoich und Ellmau. Zwei felhaft stellt sich die Sache in Hinterthiersee. Walchsee und Scheffau haben je ein Gut der Mutterkirche nebenan, Wörgl, Oberlangkampfen und Vorderthiersee weisen keine dergleichen Güter auf. Entfernteren Besitz

hatten alle Kreuztrachtkirchen. Aus den angeführten Tatsachen geht hervor, daß alle in der Notitia angegebenen Orte sowohl, als die übrigen Pfarr- und einige Filialkirchen, ein Territorium um sich hatten, welches man als den ursprünglich zur Kirche geschenkten Grundbesitz annehmen kann. 8. Baumanns- und Urbarterritorien in der Dorfanlage. In der Forschung nach den Grundherrschaften der Güter und Häuser findet man im allgemeinen keinen starken Wechsel. Wohl vergab so mancher Bauer sein Gut zu Kirchengut um einen Jahrtag

5
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1891
Sagen aus Tirol
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Page 187 of 759
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage
Location mark: II 63.024
Intern ID: 141921
Erde versenket, alwo ihn unbekannte Hände hingesetzt hatten. (Nach Schmids h. Ehrenglanz II, S. 114.) 272. St. Icrcob in Gröben. Etwa drei Viertelstunden vom Dorfe St. Ulrich und ein^ ^ Viertelstunde von St. Jacob steht auf einem bewaldeten Berge Kirche St. Jacob mit der größten Glocke im ganzen Grödnerthalk- Als man die Kirche mitten im Weiler St. Jacob erbauen wollte, gab es gar viel Unglück. Zimmerleute und Maurer verwunde^ sich sehr oft. Große Schaaren von Vögeln flogen herbei, nahm^ Späne

und trugen sie davon. Das geschah so lange, bis ihnen einmal nachgieng. Da kam man zur Stelle, wo heute dlk Kirche steht, lind fand dort ein Kirchlein aus Spänen gebaut. hatten die Böglein aufgeführt. Als man das gesehen und da^ einen Wink des Himmels erkannt hatte, begann man an dies^' Stätte die Kirche zu bauen. Kein Unfall störte den Ban. ^ das Gotteshaus vollendet war, grub ein Stier, der in der weidete, eine Glocke mit seinen Hörnern aus der Erde. Diese ww'de geweiht und in den Thurm gehängt, ivo

sie sich noch befinde ' Man versuchte schon öfters diese Glocke, welche die schönste ^ ganzen Grödnerthale ist, nach St. Ulrich zu bringen. Allein sonst, denn sie war nicht voll der Stelle All bewegen. So ich sie bis auf den heutigeil Tag in der Kirche. Es wird auch sagt, daß an der Stelle der Kirche vor alten Zeiten ein Sch^? gestanden sei und die große Glocke da voll herrühre. Man M auf einem nahen Acker allerlei alte Waffen und Geräthschast^ (Groden.) 273. Die Kelreàyne. Bor vielen Jahren waren an der Stelle

der Kellerlahne ^ schönsten Felder und stattliche Höfe. Von einem dieser Höft 6^3 eine Bäurin in Begleitung einer Magd dem Thale zu, um sich ^ der Kirche aussegnen zu lassen. Als sie eine gute Strecke zurückgelegt hatte, erinnerte sie sich, daß sie die geweihte Kerze, ^ bei diesem Akte nothwendig ist, vergessen habe, und schickte die zurück, um die Taufkerze zu holen. Sie setzte sich selbst unter er

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 167 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
der Salzburger Erzdiözese ist uns von kirchlichen Kunstwerken oder Neubauten nichts weiter bekannt geworden als die Restanrirung der Vikariats-Kirche zu Ell mau. Diese Kirche, dein hl. Michael geweiht, ist ein Bau aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, mit Stukkatur-Arbeiten geschmackvoll dekorirt, die aber im,Laufe der Zeit ncbst den Gemälden aus der Hand des tüchtigen , Kunstmalers Simon Faist enberger (1' 1750) einer Herstellung nothwendig bedurften. Die Herren Balthasar Waltl, akademisch

gebildeter Kunstmaler und Sebastian M o ritz er, Dekorationsmaler, beide von Kitzbühel, lösten ihre Ausgabe zur Zufrieden heit. Maler Waltl restaurirte nicht blos mit Sorgfalt die im Schiffe der Kirche angebrachten Faistenberger'schen Fresken am Plafond, sondern schmückte das Presby- terinm mit einem farbenreichen Gruppenbild: Die Anbetung des Allerheiligsten und nebstdem noch mit den 4 Evangelisten/ Lobend hervorzuheben ist die Dekorations- Malerei des Hrn. Moritzer, welcher die Wände der Kirche

in Tempera-Farbe zufrieden stellend malte,, sämmtliche Verzierungen sthlgerecht ausführte und die reichlich angebrachten Stukkaturen schön zur Geltung Zu bringen wußte. An der Orgelempore, wurden die im heurigen Jahre gefeierten Jubiläen des Papstes, Kaisers und Diözesan-Mschofs verewigt. (Vergl. „Andreas Hoser' Nr. 51.) Wer hat nicht auf der Fahrt nach Unterinnthal sich an dem hübschen Dorfe Jenbach mit seiner stattlichen Kirche ergötzt? Dieses Gotteshaus, ein einschiffiger Bau verdient

zu, den schöneren Landkirchen im spätgothischen Stil gezählt zu werden. In seiner Anlage und auch in einzelnen Theilen Zeigt es schöne Verhältnisse. Die Länge des Schiffes bis zum Triumphbogen beträgt ^2'60 in, die Breite 12'69 m; in 4 Traveen, durch feine gearbeitete Wanddienste (75 breit und 65 tief und originell wie in keiner Kirche Tirols gegliedert nämlich: an der abgeschmiegten Fläche 2 tiefe Hohl kehlen und 2 enge angeschlossene Ruudstäbe, und wieder 2 Hohlkehlen mit vorgelegtem ßl.fl.InkKSSS

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 271 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
altares nieder, dasselbe muß auch das Opferthier thnn und thut es auch, weil es die Sache schon eingelernt hat; beide knien dort eine Weile bis das Gebet zu Ende ist und dann beginnt die Vesper, à das Opferthier auch beiwohnen muß. Nach beendeter Vesper suchen die Leute im Dorfe ihre gewohnte Herberge auf; so nimmt auch der Widder seine Herberge mit seiner Begleiterin beim Kirchpropste; beide werden dort ordentlich verpflegt und die Kirche bezahlt hiefür 3 —5 fl Am weißen Sonntage

wird das Thier abermals in die Kirche geführt und muß dort der Predigt und dem hl, Amte beiwohnen. Dann wird der Widder nochmals um den Altar herum geführt und die Opferung ist vollendet. Das Kreuz zieht heim in das Thal; die Person, die den Opferwidder herangezogen, nimmt mit Thränen in den Augen von ihm Abschied? 'Sieht der Widder dann seine Wärterin nicht mehr und sich von derselben verlassen, dann wird das Thier, das früher ganz zahm und ruhig sich verhielt, wild und stoßt mit den Hörnern gewaltig

um sich, so, daß es nicht gut ist, ihm sich zu nahen! Seine Haare resp. Wolle sind sehr schön und lang, oft gegen 50 Centim. Bisweilen ziehen ihm die Leute auch etwas Wolle aus und behalten selbe zum Andenken. Der Erlös für den Widder fällt dem Opfer der Kirche zu und beträgt oft 20—30 fl. Hie nnd da werden 2 oder gar 3 Widder geopfert, wenn vielleicht Jemand einen oder 2 opfert »ex voto« darüber hin. Dieses die Sitte bei der Opferung des Opferwidders in Lavant. — M. H. Dss .àller àilkhumbiichlà. (Schluß.) ^ . Figur

4 zeigt das Innere der Kapelle unserer Lieben Frau in der Stadtpsarr- kirche. Auf dem Altartische, der mit einem reichbefransten Linnentuche bedeckt ist, liegen verschiedene Sinnbilder von Krankheiten, die durch die eifrige Verehrung Mariens und der Reliquien der Heiligen geheilt worden sind. Um keinen Zweifel über die Bedeutung dieser - Gegenstände als Dankopfer übrig zu lassen, hat der Künstler einen alten Mann in Pilger tracht an die Evangelienseite des Altares gestellt, welcher soeben

; über dessen breiten, flachen Kragen wallen die sorgfältig geschnittenen Haare wo Ms Wachsmasse hergestellt sind diese Abzeichen des Dankes jenen aus werchlosem Blech beiwcitem vorzuziehen; sie Wietzen sich ihrer heiligen Bestimmung näher an, nur Formen aus kostbarerem Materiale, als: Elfenbein, Silber und Gold oder aus reich vergoldetem Kupfer behaupten den Borrang. Leider kennt die leichtfertige Gegenwart häufig nicht mehr das Verbot der Kirche z. B. natürliche Haare, Zähne, Gebeine u. dgl.. darzubringen

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 459 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
ii» letzten Jahre. Zn Gereut oder Frafsilongo, der größten Ge meinde der deutschen Oase im Fersina-oder Mocheni- tale, 3'/2 Stunden nordöstlich von Trient, erhebt sich langsam ein stattlicher, neuer Kirchenbau streng gotischen Stils. Bekanntlich hat Architekt Joses v. Stadl in den letzten siebziger Jahren im deutschen Dorfe Proveis auf dein Nonsberg eine herrliche gotische Kirche nach seinem Plane auf führen lassen; dieselbe mißt 33 in in der Länge, Dio alte Äuratiekirche von Grrimt. 10 »? in der Breite

und ist 13 »? hoch. Der gegen wärtige Herr Kurat Laner in Gereut hat also nicht unklug ge handelt, daß er diesen allgemein gelobten Bau in Proveis für seine nene Kirche sich zum Muster nahm und mit einem hohen Spitz turm eineil ähnlichen Ban letztes Jahr im Nohen bis zum Dache erstehen ließ. Kräftig vortretende Strebepfeiler in Verbindung mit hohen, schlanken Fenstern beleben den Ball von außen. Der Poly gone Abschluß des entsprechend schönen Chores ist „übereck ge stellt' wie an der Kirche in Nuß dorf bei Lienz

und an der kleinen Kirche im Weiler Platz oberhalb Latsch (vergl. den Grundriß in „Atz, Kunstgeschichte von Tirol', Seite 335). Diese Chorstellung kommr öfter an den Nebenschissen alter Kirchen und nach Dachio und Begold sdie Kirchen des Abendlandes) auch am Dome von Pamplona in Spanien vor. Es hat dieser Chorschluß etwas praktisches, indem mau in Hin blick auf deu Hochaltar kein stö rendes Fenster hinter demselben sieht, dasür aber rechts nnd linkv Dresbuterium der Kirche von s^ordheim. zwei sich schief

9
Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1891
Sagen aus Tirol
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Page 380 of 759
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage
Location mark: II 63.024
Intern ID: 141921
wieder ans der Kirche gehen. Da erwachte ei« alter Mann, der kinen langen, weißen Bart hatte, und fragte ihn, wie groß das Bäumchen vor der Höhle sei. Der Hütbube sagte es ihm. Auf die Antwort seufzte der Alte auf: „Dann muß ich noch hundert ìwhre warten?' und schlief wieder ein. Der Hütbube kam erst zu seiner Herde zurück, als es Abend war, er trieb das Vieh nach Hause, erzählte dort alles, was ihm begegnet war, und zeigte das Crucifix auf. Als dies der Vater sah, sprach

er: „Es kann dir nicht mehr geholfen werden; weil du aus der Geisterkirche etwas mitgenommen hast, mußt du binnen drei Tagen sterben.' So war es auch; am dritten Morgen lag der Bube todt im Bette. sWippthal.) 636. KnLrückte Kirche. In dem Thale, wo jetzt die Alpe Almajur liegt, stand einst ein schönes Dorf. Es hatte in der Nähe ein Silberbergwerk, und die Leute wurden davon steinreich. Allein der Reichthum machte sie stolz und übermüthig. So schlössen sie zum Beispiel Thurm und Fensterläden bei hclllichtem Tage

, weil sie nach ihrer Meinung Gottes Licht nicht brauchten und ihre Stuben und Säle selbst er leuchten konnten. Endlich war das Maß ihrer Frevel voll und das ganze Dorf mit der schönen Kirche versank in einer stürmischen Nacht, so daß man keine Spur mehr davon sah. Lange Zeit nach her, vor etwa hundert Jahren, gieng einmal ein Mann aus dem Dorfe Hegeran noch spät an diesem Platze vorbei. Da kam er zufällig in einen unterirdischen Gang, Zündete sich eine Kerze, die er bei sich hatte, an und gieng weiter, bis er in den Chor

der versunkenen Kirche kam. Bor Staunen wäre er bald umgesunken, als er den Hochaltar mit funkelnden Silberleuchtern und im schönsten Schmucke sah. Als er sich gesammelt hatte, nahm er einen Leuchter, besah sich alles genau und trat dann den Rückweg an. Er wollte die Kirche eben verlassen, da sah er im hintersten Betstühle einen alten Mann schlafen, der sich aber bald aufrichtete nnd den Bauer nach dem Jahre der Zeitrechnung fragte. Als der Alte die Ant wort erhalten hatte, seufzte er: „Es ist noch nicht Zeit

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 213 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
Christi, Anferftehnng, Krenztragung, St. Katarina, Barbara, Alles im,Stile italienischer Wandmalerei des 16. Jahrhunderts, breite An lage mit reiner Zeichnung, Leben und warmem Colorit. Merkwürdig und einzig in feiner Art ist der Verschluß der vom Kirchenerbauer gesammelten Reliquien verschiedener Heiligen außen (?) an der Kirche. Das Behältniß für dieselben ruhte auf dem Sockel einer Nische aus rothem Marmor, portalartig im Stile der italienischen Frnhgothik unirahmt. Der Halbruiidbogen stützte

der das Ganze umgebenden Fresken wurden 1633 l>l tvznpoi'n. übermalt, laut Inschrift von einem gewissen an,i<zs àA-às Vàà K'vsionsis Val)8 'l'elin.ì Von großemMmstiuteresse im Jnuern der Kirche ist der Ausbau des alten Hochaltars. Er liegt nämlich in einer Renaissance- Umrahmung, Neste eines Flügelaltars mit schätzenswerthen plastischen Figuren ans dem Beginn des 16. Jahrhunderts, wie selbe die alte Bozner Schnitzschule, den Stil Pachers in weichere Mauier umbildend, geschaffen hat. So sehen

als figürlicher Schmuck untergebracht. Benierkeuswerth wäre uoch in dieser Kirche uach erwähntem früheren Bericht des Letztgenannten ein anderer Altar mit gemaltem Bilde von Martin Theofilns (Polak) 1608, durch das Wappen-der Familie Migazzi als deren Stiftung bezeichnet, darstellend eine sog. L-là vouvm-s-iàns, d. h. Maria sitzt auf dem Throne mit lebhaft bewegtem Kinde, vor ihr links ein schreibender Apostel, nebst Bartholomäus, hinter ihm ein Apostel, mit Lanze (Thomas) und gegenüber St. Augustinus

mit flammendem Herzen in der Hand. Der Ausdruck der Gottesmutter ist stark süßlich. Schließlich sei bemerkt, daß der Glockenthurm frei, nördlich'vom Schiffe sich erhebt und einen großen Christoph nach vr. Schmölzer erst v. I. 1643 trägt. ' Die einfache, anßen ganz schmucklose gothische Kirche von Kurt i ni g zeigt innen an den Gewolbediensten des Schiffes noch schönen Biriistab im Profil, während das Chor in seiner Cinwölbnng weniger befriedigt, mehr gedrückt als schwungvoll erscheint., ' Patron

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 826 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
. Ihre vornehmsten Tugenden, welche siesnurMenschen zu gefallen, sondern alsKnechte übte, waren Gottesfurcht, Gehorsam, Treue und LiebesChristi, die Gottes Willen thun vom Herzen, r Arbeit. Daher besuchte sie in aller Frühe die nahe die mit gutem Willen dienen, als dienten sie kgene Kirche des heil. Frigdian, um die heil. Messe dem Herrn und nicht den Menschen.' ' ' ' hören; dann eilte sie zur Arbeit. An Sonn- und 6, s. 7.) -Magen brachte sie alle Zeit, die sie nicht Mthwcn-j> h zu Hause seyn mußte

, in der Kirche oder zu Hause ^ Lesung eines geistlichen Buches zu. Sehr oft em- 'kg sie die heil. Sakramente, und hörte, so oft sie ^ konnte, mit inniger Freude das Wort Gottes. Da- ^ kam es, daß sie bei den täglichen Gefchäften ihr ^ àmer bei Gott hatte. Immer war sie fröhlich, ^ verdrießlich. Nie sah man sie bei einer eitlen Ge schäft, nie beim Tanze oder gefahrlichen Ergetzlich- ^N.; ,nie sprach sie ein liebloses Wort, hörte daher nichts unlieber, als von fremden Fehlern und Ge- kchen reden. Am meisten

ermunterte. — Acht und vierzig Jahre war die Zita in Einem Dienste. Jetzt schickte ihr Gott z seichtes Fieber, das sie aber als einen erfreulichen Dothen der nahm Ankunft ihres Herrn anfah. Sie i^àg sogleich die heil. Sakramente, und entschlief M im Herrn im Jahre 1272. Bei ihrem Grabe ge- Men viele Wunder; deßwegen erlaubte die Kirche H. K. II. Bd. Der 28. April. Der heil. Vitalis, Märtyrer. Der heil. Vitalis war ein geborncr Mailänder, und der Vater zweier heil. Söhne, nämlich des heil. Gervasius

. Vital ist Hauptvatron der Stadt Ravenna; dalelbst bewahrt man seine Reliauien in der prächtigen Kirche seines Namens auf welcke 547 von dem Kalier Justinian gebaut worden/und die ^ I ?d Gelegenheit, seinen Nächsten zum Gu- sn ^ 'ttd lhn in den Himmel zu bringen, ^ unterlasse er M mcht, dieß zu thun. „M eineBr ü- ^ Ü Jakobus, „wenn Einer aus euch sich von der Wahrheit verirrt, und ihn einAnderer wieder zurecht weiset, so — '^7^ ti

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 253 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Belfo (von Baiern). Auch ein Frauenkloster kam, bei dieser Kirche zu Stande, welches sammt der Kirche im Jahre 1177 an das Frauenstift zu St. Johann in Taufers (ultra C-àvenam. vielleicht Keffer gefagt: in Münster) kam. An der Stelle des uralten St. Zeno. erhebt sich heute das Kirchlein „zum hl. Kreuz', welches Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Reste von alten Mauern des Franenklösterleins (?) sind rings um dasselbe sichtbar. Die Schuttmassen aus dem Planeilthale drängten die Etsch immer mehr

ste sn thront, erscheint wiederum ein St. Zeno.kirchlein, heute allerdings im kalten modernen Kleide, aber links vorn Eingang bemerkt man einen halbrunden Bau sehr alten Mamrgefüges, der an die einstige-Abside des ältesten Baues erinnern dürfte Bereits im Jahre 1400 wurden für diefe Kirche 3 Wochenmessen gestiftet. (Geschichte^ d. deutschen Ordens in Tirol S. 245.) - , ^ Die Kirche des Dorfes A m b räs bei Innsbruck wurde 1231 nebst dem hl. Pankratius auch dem hl. Zeno geweiht (Diöcesanb. II., 325

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 334 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
aus dem nach Westen gestellten Wohnhause, dem niedrigen, gedrückten viereckigen Thurm und der Kirche selbst, in einer geraden Linie aneinander gebaut. Der Thurm ist also der Fasade der Kirche vorgelegt und hat einen stillosen hölzernen Dachreiter für die Glocke. Die Kirche besteht aus einem ziemlich breiten Schiff mit flacher Holzdecke aus neuerer Zeit und daran schließt sich die halbkreisförmige Absis. Wir haben es also mit einem romanischen Baue des 12. oder 13. Jahrhundert oder wahrscheinlich noch älteren Baue

, rechts von ihr St. Ulrich mit dem Fisch, links St. Afra. Der Hintergrund bildet Luft, zu oberst aber sind in Gold farbe Renaissance-Ranken mit Englein angebracht. Auf den Flügelthüren sind einzelne Heilige gemalt, als innen: links St. Georg, St. Jakob (in einer Seelandschaft),.Magdalena mit dein Kreuz, Todtenkopf und Salbbüchse, in einer Landschaft mit einer Kirche: dann rechts St. Potentia, einem Bettler Almosen spendend; St. Georg in Renaissance-Rüstung mit rothem Kreuze auf seinem weißen Schilde

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 99 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
. Östlich von Mals spricht die freie, alles be herrschende Lage des „Tartscherbühels' dafür, daß schon im frühesten Altertume hier eine Kirche gegründet worden sein dürste. Die Volkssage läßt die nun dort stehende, sehr alte St. Veitskirche an der Stelle eines heidnischen Tempels erbaut sein; auf eiuer vorrömischen Besiedeluug erhebt sie sich wirklich vgl. S. 9. Der gegenwärtige Bau mit halbrunder Apsis und flacher Holzdecke hat sehr ehrwürdiges Aussehen und könnte nicht unmöglich vor Beginn

des 2. Jahrtausends erbaut sein. Im Angesichte von Mals, Stunden entfernt ist eine andere sehr alte und ehr würdige wie baulich interessante Kirche zu nennen, geweiht zu Ehren des hl. Johauues d. T., anfangs im Dorfe Taufers. Dieser letzte tirolische Ort breitet sich hart ail der Grenze der Schweiz in dem heute genannten Münstertale aus. Tille große Zahl noch vorhandener schriftlicher Quellen beweist, daß das Tal einst „Tauferertal' hieß^). Nach der Sage fei das Dorf Taufers 1130 durch eine ungeheure Mnhre

aus dem Avignatal verschüttet worden. Die heutige Oltslage stimmt damit genau überem. Auch unsere St. Johanneskirche gibt noch heute den besten Beweis. Auf jener Seite nämlich, wo diese Erdmassen herkamen, ist sie von denselben stockhoch umschlossen, während aus der entgegengesetzten Seite noch uralte Mauerreste sich zeigen, welche ihr als Grundfesten dienen. In diesen hat sich aber außer dem alteu Vorraum der jetzigen Kirche ein höchst merkwürdiges und eigentümliches Denkmal erhalten. Es erscheint

auf der unteren, gegen Süden gekehrten Seite der gegenwärtigen St. Johanneskirche und in gleicher Höhe mit derselben ein Anbau in Quadratform, dessen Wandfläche ungefähr 4in mißt uud auf der Westfeite an den südlichen Kreuzesarm der Kirche sich anschließt, womit er auch durch eine Tür in Verbindung steht, Fig. 49. Der Ober teil diente später wahrscheinlich als Sakristei, das nntere Stockwerk hat aber derzeit keinen Zugang mehr, daher können wir über dessen Inneres keine Auskunst geben. Aus der zu gänglichen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 398 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
14 Jahrhunderts an. Urkundliche Belege konnte selbst Ladurner keine weiteren aufbringen, als daß 1390 Bischof Georg von Trient den neuen Freithof hinter dem Chore einqeweiht habe Nach der Volkssage fand die Einweihung der vollendeten Kirche am 1 Mai des Jahres 1400 statt. Für diese Zeit spricht auch der nach Ladurner an einer Wandsäule hinter dem Altar vorkommende Vintlerische Wappenschild ohne den gekrönten Turnierhelm, den Kaiser Sigmund erst 1415 der Familie verliehe). Nach den edlen Formen

am Chore der alten Marien-Pfarrkirche zu Gries zu urteilen, hat die Kircheàuluft der Stadt auch auf diese Nachbargemeinde eingewirkt; im Jahre 1410 wurde der Bau vollendet und 1414 geweiht^). B. Weber setzt in seinem Buch: „die Umgebung von Bozen' die Entstehung der Kirche von Terlan in die Zeit von 1380—1400. Für die Richtigkeit dieser Angabe spricht nicht allein der beste gotische Stil dieses Bauwerks im Ganzen wie bis auf alle Einzelteile herab, sondern dasselbe bezeugen, auch selbst die „jüngeren

bewunderten Choranlage mit vielseitigem Abschluß bestätigt gleich einem urkundlichen Belege, daß bald darauf dieselbe vollendet wurde. Dann hat mau sofort an die übrigen Teile der dreischiffigen Kirche, zunächst aber an den Bau des Turmes, des höchsten im Lande, Hand angelegt und das Ganze nach dem Maße der laut Urkunden von Zeit zu Zeit fließenden Beiträge endlich vollendet, den Chor und zwei Drittel des Turmes euva um 1367. Das Gewölbe des Schiffes konnte „Stes. Tobler der Steinmetz' erst I49b einsetzen

späteren Formen der Einwölbung. Noch^ edlere Formen und besonders schöne Hvhenverhältnisse trägt der Chor der Pfarrkirche von Tra min zu Schau; er wurde ebenfalls von dem so eben genannten Vitalis laut Urkunde im Pfarrarchive den 29. Juni 1400 geweiht. >) Spornbergcr, cbendnsclbst S. 7- Histvr- Tafel in der Kirche nach Ladurner. 2) Bczl. Atz, Chronik v- Terlan- ->) Mitt. d. Zent.-Kom. 1865, S- I^XXX.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 23 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
scharen sich um ihre Herrin, während rings um den Erdball ein deutscher Kaiser (Europa), ein Indianerhäuptling (Amerika), ein Orientale (Asien) und ein Neger (Afrika) als Vertreter der Kirche und Gläubigen in allen vier Welitheilen in sinn voller, charakteristischer Weise ihre Verehrung darbringen. Im großen Gemälde^ des Schiffes wählte der Künstler ein Vorbild der hl. Jnngsran, nämlich die Königin Elther; der betende, im Vorhofe eines großartigen Palastes sitzende Mardoch'àus, Aman

, nach der Volkssage erst in späterer Zeit von deutschen Bergknappen besiedelt, wofür die rein deutschen Hofnamen stimmen, hat eine kleine gothische Kirche, deren Rippengewölbe bis zur Nebertüuchnng im Jahre 1830 Bilder, Wappen und Inschriften zierten. Für die heutige Bevölkerung ist dieser alle Bau zu klein geworden, so das; ein Neubau unbedingt nothwendig erscheint. Dieser, ausgeführt vom Baumeister I. Stecher in Prad nach dà Plane des Architekten Schmid aus- Wien, wird die reichste romanische Kirche

im Dorfe Lajen zu erwähnen; erbaut auf Kosten des Jacob Christoph v. Jngramm und Z724 vom Fürstbischof Kaspar Künigl eingeweiht. Durch die Decoration des I. Sturm in Klanfen gewann das Innere auch ein neues gefälliges Aussehen, zur Freude der Leute, die es gerne besuchen. Einen überraschenden Eindruck macht nun das Innere der früher ziemlich leer und kalt aussehenden Kirche zu Ehren Maria Opferung im Frauen-Kloster auf Säbeu

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 78 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
- und Kirchenpatron, der gekrönte Märtyrer St. Sigmund! Alter und Standort, nicht znm letzten die fremdartige Tracht hatten die Statue in den Geruch der Heiligkeit gebracht, sie zum Cultbilde, ja zum Dorfpalladium geweiht, von dem die Gemeinde sich uur schwer getrennt hat. Dennoch ist diese Deutung erst jüugeren Ursprungs. Die alte Gründuugsfage der Kirche gab eiue andere Erklärung, die, obschon sie nns ganz und gar romantisch klingt, ein größeres Maß von Wahrscheinlichkeit für sich hatte. Erzherzog Sigmund

Aehnlichkeit aufweisen. Aber auch die Bau daten der Kirche (sie wurden im Brixener „Geschichtsf.ennd' 1866 veröffentlicht) stehen ihr im Wege. Denn schon um die Mitte des 14. Jahrhunderts wird in dem Weiler St. Sigmund im Rieinthal, der damals noch gnt alt bajuwarisch Beuern (Peirn, Payrn, Pureu) hieß, ein den Heiligen Philippus, Jakobus und Sigmund geweihtes Kirchlein als vielbesuchtes Wallfahrtsziel erwähut/) Der denkwürdige „C-nltnrkMtpf', der zwischen dein Erzherzog und dem Cardinal-Legaten Cnsa

in den Jahren 1457 bis Z464 gespielt hatte, stano außer Zusammenhang mit dem Unternehmen. Wohl mag der mildthänge Fürst, der sich'auf der benachbarten Veste Haslach gern zur Jagd aufyìelt, durch ein Geschenk an die Kirche — als solches galt ein in letzter Zeit verschwundener silberner Speisekelch mit dem österreichischen Hanswappen — seinem Namensheiligen sich gelegentlich empfohlen haben. Zu weitereu Gunstbeweisen fehlte aber schon darum der Anlass, weil das Thalgebiet der Rienz damals zum größten Theil

wieder den Görzern überlassen, um erst nach deren Aussterben im Jalire 1500 mit dem übrigen Pusterthale an Tirol heimznfallen (Czoernig, Das Land Görz nnd Gradisca, S. 628; Zingerle und Jnama Sternegg, Die Tirolischen Weisthümer IV, 45!, Note). Uumittelbar an Schöneck grenzte die Herrfchaft St. Michaelsburg, der Hauptsitz der Görzer Grafeugewalt im westlichen Pusterthale. Die Grafen selbst weilten wiederholt im Gerichtsorte dieses Bezirkes, dem Markte St. Lorenzen, nnd von dem nahen Dorfe *) Die atte^ Kirche

19
Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Page 75 of 237
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Language: Deutsch
Notations: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 191/N.F.,6
Intern ID: 441951
Über die Erbauung der Kirche von Weer fehlt gleichfalls jede schriftliche Aufzeichnung. Vielleicht wird man nicht fehlgehn, wenn man ihre Errichtung in den Anfang des 15. Jahrhunderts verlegt 165 . Nach dem einzigen mir zugäng lichen Urbar der St.-Gallen-Kirche zu Weer 166 vom Jahre 1635 fanden die ; meisten Schenkungen von liegendem Gut im 15. Jahrhundert statt, während aus der früheren Zeit keinerlei Nachrichten über Schenkungen aufgezeichnet sind. 1491 stiftete die Gemeinde Weer

einen eigenen Kaplan 167 , der an Werk tagen und an jedem dritten Sonntag in Weer Gottesdienst zu halten hatte, wo gegen ihm seelsorgliche Verrichtungen nur im Falle der Not gestattet waren. Die Ausübung der Seelsorge blieb bis zum heutigen Tage dem Pfarrer von Kol saß oder seinem Vertreter vorbehalten. Jedoch erhielt das Dorf, wohl wegen Platzmangel in Kolsaß, bereits vor dem 19, Jahrhundert, wann ist nicht genau zu sagen, einen eigenen Friedhof bei der St.-Gallen-Kirche. III. Die Grimdkerrsckaft

aufgezählt: „ober und Unterwinkel, das gut, daß Chuntz v. Padi pawt, Pekengut, das Gut des Rot von Garvennes, der Hof des Hiendl in dem Pachlechen und der Hof auf den Rieden 170 '. Der Grafenserhof, das Hiendl-Pachlechengut und das Riedgut 171 waren zu Ende des 14. Jahrhunderts noch im Besitze der Herren von Rottenburg auf 1155 Thinkhauser: Besdireibung der Diözese Brixen, Bd. II, S. 649. 188 Urbar dei' Kirche von Weer vom Jahre 1635 (Statthaltereiarchiv Innsbruds), 167 Thinkhauser: s. Anmerkung 165

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Books
Category:
History
Year:
1877
Geschichte der Grafen von Andechs
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Page 206 of 254
Author: Oefele, Edmund ¬von¬ / von Freiherrn Edmund Oefele
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 249 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Andechs <Familie> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.462 ; II 64.843
Intern ID: 244160
„Zaepheli“, Zizemann, Ortolf der Scholar, Engilram der Scholar, Heinrich der Schreiber von „Ampans“, Heinrich der Schreiber von der Kirche St Maria. Or. der Urk. im k. Reichsarchive, gedr. in M, B. 7, 115. 649 1228. „HeimicusmarchioYstrie“f. Kl.Benediktbeuern. S. „Urkunden“ Kr 14. 650 1228. „Hainricus marchyo Ystrie“ gibt zu seinem und seiner Vorfahren Seelen heil an St Maria zu Diessen die Kirche in „Pridichengen“ und sein Gut in „Gozzensaz“, auf dass die Diessener Chorherren jeden Samstag

auf St Jo hanns des Täufers Altar die erste Messe von der hl. Maria lesen ; ferner auf St Michaels Altar *) die Kinder eines gewissen „Lieb“ zu Widdums recht 2 ); ausserdem die Gattin des „Senfto“, sein Gut in „Ehingen“, näm lich 2 Höfe, sowie 1 Hube, 1 Mühle und die Kirche in „Hage“. Z. : Eher hart von „Porta“, Lazarius sein Bruder, Gottschalk, Ludwig von „Widers- ; ’) am Tage der Einweihung dieses Altars“; leider ist der Kalendertag nirgends überliefert. — *) „ — sub forma dotalis iusticie“ ; solche Leute

durften von der Kirche, zu deren Widdum (dos) sie gehörten, nicht an einen anderen Herrn veraussert werden (Ducange-Henschel Gloss. 4 , 218).

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