Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 28. 2004
Page 66 of 305
Place:
San Martin de Tor
Publisher:
Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description:
304 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language:
Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations:
ALD-II: 1. Arbeitsbericht/1a relazione al lavoro (1999-2003) / Hans Goebl ..., 2004</br>
Bauer, Roland: Dialekte - Dialektmerkmale - dialektale Spannungen : von "Cliquen", "Störenfrieden" und "Sündenböcken" im Netz des dolomitenladinischen Sprachatlasses ALD-I / Roland Bauer, 2004</br>
Eichenhofer, Wolfgang: Bemerkungen zu diversen Etymologien im NVRST / Wolfgang Eichenhofer ; [1]</br>
Gsell, Otto: Probleme der zentralladinischen Toponomastik / Otto Gsell, 2004</br>
Klump, Andre: ¬Das¬ Dolomitenladinische im wissenschaftlichen Kontext / Andre Klump, 2004</br>
¬De¬ Mauro, Tullio: Per l'educazione linguistica ladina / Tullio De Mauro, 2004</br>
Mischì, Giovanni: Liturgie und Muttersprache : das Ladinische in der Kirche / Giovanni Mischì, 2004</br>
Palfrader, Petra: "Gleich woar der Hoss net do, oba ma hot se nimmer mehr so verstonden unter sich ..." : Erfahrungen zur Zeit des italienischen Faschismus und der Option 1939 in St. Vigil anhand narrativer Interviews / Petra Palfrader, 2004</br>
Plangg, Guntram: Romanische Namen in Obertilliach / Guntram A. Plangg, 2004</br>
Tóth, Zsuzsanna: Grödner Holzschnitzereien in ungarischen Kirchen : ein Forschungsbericht / Zsuzsanna Tóth, 2004
Subject heading:
g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark:
II Z 1.092/28(2004)
Intern ID:
377473
Liturgie und Muttersprache 1 Das Ladinische in der Kirche Giovanni Mischi 1. Das Erwachen des Sprachbewusstseins und die ersten Vorreiter In der frühen Kirche galten vor allem jene drei Sprachen als heilig, in denen die Inschrift am Kreuze Christi verfasst war: “Sie (die Aufschrift) war in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache abgefasst.” (Joh 19,20 - Das Neue 2000). Die damals gängige Meinung, man könne Gott in den Büchern nur in diesen drei (Kirchen)Sprachen loben und preisen
, wird heute kaum mehr von einer breiten Öffentlichkeit geteilt. Ganz im Gegenteil: Die Amtskirche hat mittlerweile die Gleichwertigkeit aller (Mutter)Sprachen und deren Bedeutung in der Vermittlung religiöser Inhalte anerkannt; sie ist daher bemüht, deren Einzug in die Kirche ent sprechend zu fördern und zu unterstützen. 2 1 Der nachfolgende Beitrag (es handelt sich um eine erweiterte und durch Anmerkungen ergänzte Fassung des Kurzaufsatzes M ischì 1997) entstand anlässlich der 40. Wiederkehr
Graffonara, Pfarrer im R. von La Pli de Mareo, Hochw. Iaco Ploner, Pfarrer von La Val, Hochw. Iaco Willeit, Pfarrer von San Martin de Tor, Hochw. Cristl Moroder, Pfarrer von La Ila, Dr. Tone Gasser, San Martin de Tor, Dr. Lois Craffonara, Bruneck/Bornech, Univ.- Prof. Dr. Heidi Siller Runggaldier, Innsbruck/Desproch und Dr. Roland Verra, Urtijei. 2 Als das II. Vatikanum (1962-65) daran ging, die Kirche an die Erfordernisse der apostolischen Aufga ben unserer Zeit anzupassen, hat es, wie schon