33,354 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/28_01_1932/TIRVO_1932_01_28_3_object_7653317.png
Page 3 of 8
Date: 28.01.1932
Physical description: 8
selbst die höchsten Stellen des Staates und der Kirche dran gekriegt haben. Tausende evangelische Sparer betrogen. Der Ruf der Gebrüder Runck war schon seit je nicht der beste. Aber das war durchaus kein Hindernis, daß die bei den zur Elite der evangelischen Kirche gehörten. Sie haben aus ihrer monarchistisch-faschistischen Einstellung niemals ein Hehl gemacht und mit ihren Schwindelgründungen die rechtsradikale Bewegung im reichsten Maße finanziell unter stützt. So gewannen die Runcks für ihre Bank erstens

. Nun ist der ganze freche Schwindel aufgeflogen und das saubere Brüderpaar ist hinter schwedische Gardinen gesetzt worden. Der Verlust soll eine Million Goldmark betragen. Die Affäre wirst ein äußerst bedenkliches Licht auf gewisse Kreise der evangelischen Kirche. Es hat sich gezeigt, daß auch sie Religion und „Antimarxismus" wunderbar schön mit hemmungsloser Geschästemacherei zu verbinden verstehen. Wieder rin Unterseeboot gesnnren. London, 27. Jänner. Die Admiralität teilt mit, daß das Unterseeboot

vorgelegt. „Evangelisch." Der Zusammenbruch einer faschistischen Bankgründung. In einem Telegramm ist schon kurz von dem Zusam menkrachen der „Evangelischen Zentralbank" berichtet wor den, einem Institut, das von Zwei strammen Deutschnatio nalen, den Gebrüdern Runck, mit der Absicht gegründet worden war, den „Marxisten" und „roten Korruptionisten" einmal zu zeigen, wie man im Zeichen des Kreuzes und Hakenkreuzes Bankgeschäfte zu führen versteht. Unter dem Mantel der Nationalität und Religiosität

wollten. Wieder 7000 Kirchenaustritte m Wen! Die Förderung, die Prälat Seipel der Heimwehr an gedeihen läßt, die kirchliche Assistenz bei Heimwehrveranstal tungen, die Weihen der Fahnen und Wimpel jener bewaff neten Formationen, die man als die erbittertsten Feinde der Republik kennengelernt hat und die schon so oft Ar- beitermovd begangen haben: dieser ganze Mißbrauch der Kirche für die Förderung der Bürgerkriegsrüstungen der Heimwehr hat auch im Vorjahr dazu geführt, daß tausende Arbeiter der Kirche

mit seinem Freunde Nagele Franz in Bars, Gast- und Freuden häusern bis aus einen kleinen Rest durchbrachte. Anton Kauch ist seit der Zeit flüchtig und dürfte jedenfalls noch einige größere Sachen auf dem Kerbholz haben, weil ihn Personen aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten. Seit Kriegsende dürften in Wien allein schon 150.000 Men schen aus der Kirche ausgetreten sein. Es ist dies die größte Absallsbewegung in der Geschichte der katholischen Krrche. Sie hat dazu geführt, daß heute schon 10 Prozent

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/19_11_1910/BRG_1910_11_19_5_object_778211.png
Page 5 of 22
Date: 19.11.1910
Physical description: 22
, indem er ihn protestantisch einweihen lieg; nachdem er ihn von 1861 bis 1864 selbsiverwaltet hatte, übergab er ihn 1864 der evangelischen Kirchen, vorstehung nicht als Eigentum, aber in Ver waltung und Besitz, damit die Protestanten aus den Friedhofstoren Einnahmen für ihre kirchlichen Be dürfnisse erhalten. Und sie machten mit dem Friedhof ein glänzendes Geschäft nicht bloß durch Beerdigung der Leichen evangelischer Konfessions genossin, sondern auch der Angehö-igen der russisch- orthodoren Kirche. Eist am 15 Dez. 1871

schön und billig vor. Die katholische Kirche würde der Stadt gemeinde für eine ähnlich entgegenkommende Be handlung, wie sie der evangelischen Kirchengemeinde in der Friedhossfrage zuteil wurde, sicher besseren Dank wissen, als ihn die Protestanten, wie die an- geführten Tatsachen beweisen, abgestattet haben und abstatten. jokale« tntfr Chronik. Meran, 18. November. Merauer Fremdeuliste Nr. 22 verzeichnet 7662 Parteien mit 12.126 Personen, um 1392 Parteien mit 2240 Personen mehr wie um die gleiche

schon im Dezember 1895 (laltgcfunben und er geben, daß damals schon nur mehr Platz für vier Grabstellen vorhanden war, so datz aus diesem Grunde von der evangelischen Kirchenge meinde sofort an die Errichtung des neuen evan gelischen Friedhofes geschritten und bi» zu dessen Herstellung zu einem Provisorium die Zuflucht ge- nommen wurde. Auch der gegenwärtige Herr l. l Bezirksarzt, Dr. Neuhauser, hat, wie er un» Mit teilen läßt, in einem amtlich ihm aboerlangien Gut achten entschieden

gegen eine Weiterbeerdigung im alten evangelischen Friedhose sich ausgesprochen und die» auch begründet. Daß bei der Sachlage und nach all den vorausgegangenen Vorkommnissen die Sperrung nicht auch des evangelischen alten Fried hofe» durch die Gemeinde Untermais erfolgt ist, bleibt eine Unbegreiflichkeit. Die Stadtgemeinde Meran selbst hätte die Sperrung de» sogen, alten evangelischen Friedhofes durchführen können, wenn auch nicht aus sanitären Gründen, so doch als Eigentümerin des Grundes. Sie hat 1861 vom Spitalsonde

und die Ueberlassung an die Protestanten wurde nicht verfocht. Bekanntlich hat die evangelische Kirchengemeinde bei der Grundbuchsanlegung den evangelischen Fried- Hof als ihr Eigentum angemrldrt, obwohl sie ihn niemals erworben hatte und dies auch wissen mutzte, indem unlängst vorher bei der kommissionellen Friedhofsbegehung am 4. Dez. 1895 im Beisein der Vertreter de» evangelischen Presbyteriums, Kurators Alfred Ertl und Albrecht Gumprecht, die das bezüg liche Protokoll auch mitgefertigt haben, feftgestelll

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/19_04_1905/SVB_1905_04_19_2_object_2530419.png
Page 2 of 8
Date: 19.04.1905
Physical description: 8
sich von der evangelischen Kirche ab und den Sekten zu. Ist daran das Zentrum schuld? Nein, sie tun es, weil sie in der evangelischen Kirche das nicht finden, was sie suchen. Anstatt das Volk innerlich zu er bauen und nach Kräften eine weit- und tiefgreifende Gemeinschaft der durch den gleichen Glauben Ver bundenen herbeizuführen, gibt man ihm vielfach Steine für Brot; indem man es füttert mit dem Haß gegen Andersgläubige, ohne damit mehr zu erreichen, als daß die anderen ihre Organisationen nur noch fester

Kortleitner, Prälat Weißsteiner, Vorsteher Lanz ?c. (Siehe Korr.) ^ Ausland. * Gegen den Evangelischen Bnnd und sein hetzerisches Treiben finden sich auch vereinzelt 'Stimmen im protestantischen Lager; das „Frank. Volksbl.' schrieb vor kurzem folgendes: „Ueber kurz oder lang wird sich die zwingende Notwendig keit ergeben, diesem irreführenden Pastorenbund einem wirklichen Evangelischen Volksbund entgegen zustellen. Dieser Volksbund hätte vor allem rück haltslose Kritik zu üben an den bei uns bestehen

den innerlichen Verhältnissen. Wenn es heute bei vielen evangelischen Geistlichen bis in die Redaktion des,Christenboten' hinein zur Mode geworden ist, lediglich in der Bekämpfung Roms die Haupt aufgaben des evangelischen Glaubens und Lebens zu erblicken, so kann man ihnen mit Recht das Wort Christi vorhalten: Du Heuchler, was siehest du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in Deinem Auge? Haben wir wirklich gar nicht nötig, vor der eigenen Türe zu kehren? Viele wenden

und mächtiger gestalten.' Was sagen die Herren vom Evangelischen Bund zu dieser Auslassung, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt? * Ueber die Lage im chinesischen Meere hat sich der englische Admiral Sir John Colomb einem Interviewer wie folgt geäußert: „Wenn es wahr ist, daß einige der japanischen Schiffe mit der russischen Flotte Fühlung halten, so könnte man daraus schließen, daß es die Absicht der Japaner ist, die Russen zu beobachten, aber nichts zu tun, bis sie sie soweit wie möglich

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/27_03_1907/BTV_1907_03_27_8_object_3020619.png
Page 8 of 8
Date: 27.03.1907
Physical description: 8
», mit der Operation gegen Udja beauftragt werden. Die französische Regierung wird, wie e>n späteres Telegramm besagt, die Bestrafung der Mörder Mauchamps, die Entschädigung der Familie dem selben und die Widmung einer bedeutenden Summe zur Schaffung eines französischen Wohltätigkeits-Jn- stitutS in Marokko fordern. Vermischte». (Der Bau einer evangelischen Kirche in Tirol.) Der Privatier Albert St eckner in Halle an der Saale wollte im Vorjahre in Sulden (Tirol) aus eigenen Mitteln eine größere Kapelle errichten

lasten, in welcher der evangelischer Gottes dienst abgehalten werden sollte. Der Gemeinde- ausschnß von Stilfs verweigerte jedoch die Bewil ligung, wobei er auf die streng katholische Gesinnung der Einwohner von Sulden hinwies, die durch den Bestand einer evangelischen Kirche in ihren religiösen Gefühlen empfindlich verletzt würden. Der Landes ausschuß von Tirol, an welchen Herr Steckner wegen des Bauverbotes rekurrierte, wies den Re kurs ab und erklärte, daß die gesetzlichen Voraus setzungen

für den Bau einer evangelischen Kirche in Sulden nicht bestehen. Nach einem Tiroler Landesgesetze vom 7. April 1866 sei die Bildung einer selbständigen Gemeinde oder einer Filiale der evangelischen Augsburger oder helvetischen Konfession innerhalb Tirols von der Zustimmung des ^Land tages abhängig. Da in Sulden eine evangelische Gemeinde nicht existiere, wäre auch der Bau einer evangelischen Kirche in Sulden zweckwidrig und würde die ungemischt katholische Bevölkerung in dem Bau nur ein schweres Unrecht

erblicken. Gegen die Ent scheidung des Tiroler Landesausschusses erhob Albert Steckner die Beschwerde an den Berwaltnngs- gerichtshof, die von Dr. Burger vertre ten wurde. Dieser betonte, daß der Tiroler Landesausschuß nur vom Standpunkte der Bau ordnung über das Ansuchen Steckners zu ent scheiden hatte und die Frage der Zulässigkeit sines öffentlichen evangelischen Gotteshauses nicht in die Kompetenz der Landesbehörden falle. Das vom Landesansschuß erwähnte Lan desgesetz sei übrigens durch das Staats

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/16_09_1905/SVB_1905_09_16_8_object_2531197.png
Page 8 of 10
Date: 16.09.1905
Physical description: 10
der Verwaltungsgerichtshof über die Frage des evangelischen Kirchenbaues in Gries bei Bozen. Im Jahre 1901 bildete sich im Kurorte Gries bei Bozen ein Verein von Evangelischen zu dem im H 2 der behördlich genehmigten Statuten ausgesprochenen Zwecke, die Mittel zum Baue einer evangelischen Kirche in Gries einzubringen. Der evangelische Kirchenbauverein erwarb nun zunächst einen geeigneten Baugrund in Gries und ließ von einem Architekten dort die Pläne sür den Kirchen- lau ausarbeiten und überreichte sie dann dem Bürgermeister von Gries

eintretenden heftigen und andauernden Regens in der Nähe der Kapuziner kirche im Freien genächtigt haben will, wofür er jedoch keine Zeugen anführen kann. Es dürfte das Wahrscheinlichere sein, daß er in jener Nacht das der Perathoner abgenommene Geld, nachdem er den Korb durchsucht und ihn in den Kanal ge- worsen hatte, wo er am 20. Juli auch ausgefunden wurde, in irgend einer Weise durchbrachte. Die Zeugin Perathoner erkennt in Soppelsa bestimmt den Täter und auch andere Zeugen sind belastend

. Demnächst gelangt die von Herrn Anton Quaiser versaßte praktische Anleitung zur rationellen Kaninchenzucht zur Ausgabe. Dieselbe enthält sür einen Züchter alles Wissenswerte und ist besonders Ansängern der Zucht zu empfehlen. Diese Broschüre wird in den Buchhandlungen in Bozen und beim Vereine in Gries aufliegen und kostet 50 Heller, nach auswärts gegen Einsendung von 55 Hellern in Briefmarken. Die evangelische Kirche in Gries «nd der Verwattuugsgerichtshof. Am Mittwoch verhandelte

mit dem Antrage auf Erteilung der Baubewilligung. Dieser hat jedoch mit Bescheid Vom 25. September 1904 die Ertei lung der Baubewilligung verweigert, weil 1. das Bedürfnis nach einer protestantischen Kirche mangle, 2. zu befürchten sei, daß durch den Bau der evan gelischen Kirche die Ruhe und der Friede in der Gemeinde gestört werden, 3. weil nach dem Landes gesetze vom 7. April 1866 die Ausübung öffent lichen Gottesdienstes seitens der Protestanten an die vorherige Bewilligung des Landtages gebunden sei

, die staatliche Kultus behörde zu entscheiden habe, welch letztere ohne Be denken die Abhaltung öffentlichen Gottesdienstes in Innsbruck, Meran, Gries und Arco seit vielen Jahren geduldet habe. Es handle sich einfach darum, daß der öffentliche Gottesdienst sür die evangelischen Glaubensgenossen, der bisher im Kursalon abge halten worden sei, künstig in einem ausschließlich dem Gottesdienste gewidmeten Bau stattfinden sollte. Im übrigen sichere das Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/04_12_1910/MEZ_1910_12_04_5_object_586390.png
Page 5 of 14
Date: 04.12.1910
Physical description: 14
der evangelischen Ge- gelische Kirchengemeinde sodann durch ihren hie- Wohnungsgebäuden geeignet und benötigt wäre, meinde, die von der Stadtgemeinde in ihren Zu- sigen Vertreter die Beschwerde an den Ver- bei dem! ferneren Umstände, als der katholische schritten vom 15. TMmber 1371 und 2. März waltungsgerichtshof ein, die auch den bereits aber den Returs mit der Begründung abgelmesen, daß „Erhebungen ergeben haben, daß aus sani vorgenommen tären Gründen ein weiteres Begraben aus dem Friedhofe ganz untunlich

Eintragungen hinsichtlich wurde. voraussichtlich schon in einigen Jahren not- der Grundstücke, welche für den evangelischen Zur Frage in sanitärer Beziehung sei noch wendig sein wird, ist es sehr mißlich, daß über- Friedhof in Verwendung standen. kurz Folgendes bemerkt: Haupt Ewigkeitsgräber systemiert worden waren. Daß diesen irrigen Eintragungen eine be- 1. Es ist nachzuweisen, daß auf dem! frag- Umfo notwendiger erachtet es der Bürgermeister, wußte Absicht zugrunde gelegen ist, kann um lichen Kirchhofe

mindestens noch Raum für daß der außerhalb der jetzigen Umfangsmauer so weniger angenommen werden, als einerseits 34 Grabstätten ist, die überhaupt noch nie gelegene irreguläre Streifen nicht auch zu Ewig- die Anmeldung durch den damaligen Kurator —, -»— der evangelischen Gemeinde, Herrn Hauptmann Erttel, und unter Mitfertigung des Herrn Joh, keitsgräbern verwendet und dadurch für die zu kimfüge Entwicklung und Ausdehnung des Kur ortes nicht noch größere Hemmnisse und Miß- Jenewein, Gemeindevorstehers

O, schwerde an den Verwaltungsgerichtshof sich als liegen die Gründe des alten städtische» Spitals, welches 381/2 Qnadratklafter mißt, sei dafür mit Eigentümerin des Friedhofes angegeben hat. das jetzt als Versorgungshaus in Verlvendung dem! protestantischen Friedhofbesitze zu verbinden. Tlieser Beschwerde liegt folgender Sachverhalt steht, sowie die Heiliggeist-Kirche; nach Süden 3. Mm Presbyterium sei es freigestellt, dieses zugrunde: Stück L und O, welches von der südwestlichen Schon im Jahre 1897

hat die evangelische Ecke des katholischen Friedhofes bis zu der prote- Kirchengemeinde weit abseits von den belebten stantischen Friedhofskapelle reicht und von dem Kurbezirken einen neuen Friedhof angelegt, der standen. Aber auck zwischen diesem und dem Frichhofszugange begrenzt ist, in den bisherigen seither für die Bestattung der evangelischen Glau- evangelischen Kirchhofe befinden sich zwei hohe protestantischen Friedhof einznbeziehen, mit einer bensgenossen in Betracht kam, und seit dieser Mauern

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/04_05_1866/BTV_1866_05_04_1_object_3035003.png
Page 1 of 6
Date: 04.05.1866
Physical description: 6
. eine Mißachtung der evangelischen Kir6 nd erhebt gegen den kaiserlichen Erlaß in Angeles nten der RcligionSsrage im In teresse der evang jchen Kirche in der „entschiedenstem Weise Protest', sie schreibt: „Die oberste österreichische Staatsgewalt hat durch jenen Erlaß sich einer durch völkerrechtliche Verträge ihr überwiesen! Verpflichtung > ohite Zustimmung der Unterzeichner der Verträge ent äußert. sie hat ein SöuverämtätSrecht, welches dem. Ländesherrn allein zustand, auf welches derselbe zum Schutze

der Evangelischen gar nicht verzichten dürste, > einer politischen Korporation übertragen, welche selbst-?,, geständig sich für eine Gegnerin der evangelischen Kirche > erklärt hat. Wir warnen, schließt sie, hiermit dringend die Evangelischen Oesterreichs, wir fordern sie zur- Wachsamkeit auf, denn ihre Rechte find auch durch die neue evangelische Kirchenverfassung Oesterreichs schwer bedroht.' Wir bringen dieses Gewebe entstellter Thatsachen und Verdrehungen, grundloser Anschuldigungen und Verdächtigungen

. Innsbruck, Freitag den 4. 1866. v Nichtamtlicher Theil. Die Restauration hiesiger Universität wird Montags i>en 7. d. MtS. Vormittag« id , 9 Uhr mit einem so lennen Hochamte in der akademischen. Kirche und mit! einer Festrede in der sul» soaäemica gefeiert werden. ^ Freunde der Wissenschaft werden zu dieser Feier freundlichst eingeladen vom K. K. Unlversitiits-Nettorate. Innsbruck am 4. Mai 1866. ' Sitzung des Landes-Ausschusses ^ v oni 27. April 1366. Zur Kenntniß wurde gebracht: 1. Die Zuschrift

das Leib - Organ BiSmarckS, ^ fängt an ' auch die Allerhöchste Entscheidung Sr. k. k. Apostol. Majestät- über die Religionsfrage in Tirol in den Streit^ mit Oesterreich hineinzuziehen. Einen Rückblick aufl die Verfolgungen werfend, denen nach ihrer Angabe die Protestanten in Oesterreich ausgesetzt waren, kommt sie auf das LZerbot (.?> der Bildung evangelischer Ge- - meinden in Tirol — nennt die Versagung der Ge- ^ nehmignng der Bilanz einer evangelischen Gemeinde in Meran eine - ?! digung

lediglich, um zu zeigen, mit welcher Gehässigkeit und Perstdie das BiSmarck'sche Blatt Al- , leS anwendet, um im Streite Preußens mit Oester reich den Haß der zahlreichen Evangelischen Deutsch lands gegen Oesterreich aufzustacheln. Dies wird sei-, nein Herrn und Meister aber nicht gelingen, denn die geachtetsteri evangel. Kirchenzeitnngen haben ihrerzeit dar gethan, daß die evangelische Kirchcnversassuug in Oe- , sterreich eine der freisinnigsten in Deutschland ist. UebrigenS findet

8
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/25_03_1902/SVB_1902_03_25_3_object_1941275.png
Page 3 of 8
Date: 25.03.1902
Physical description: 8
in Jnnsbruck-Wilten aus. . . . Die Stadtgemeinde Innsbruck hat der evangelischen Gemeinde Innsbruck fast kostenlos einen prächtigen Bauplatz für Kirche und Pfarrhaus überlassen. Im Villenviertel Inns brucks, dem „Saggen', an einem freien Platz gelegen, soll sich eine würdige evangelische Kirche erheben. . . Aber hie kleine Gemeinde Innsbrucks kann's nicht allein vollbringen. Darum ergeht dieser Aufruf an alle Freunde der evangelischen Sache, Bausteine zu sammenzutragen zur evangelischen Christuskirche

in Innsbruck. . . . Von der Anficht ausgehend, dass die Alpenfreunde in erster Linie berufen feien, vor stehende Bitte der Jnnsbrucker evangelischen Kirchen gemeinde zu erfüllen, hat eine Anzahl Mitglieder der Section Berlin innerhalb ihrer Section eine Sammlung eröffnet und bereits 2400 M. an das Jnnsbrucker Presbyterium abliefern können. Die selben haben auch zu ähnlichem Vorgehen in anderen Sectionen des GesammtvereineS aufgefordert. Wenn nun auch nicht daran zu zweifeln ist, das andere Vereine

, wie z. B. der „Gustav Adolf-Verein', der „Evangelische Bund' u. s. w., den Kirchenbau in Innsbruck nach Kräften fördern werden, so glauben die Unterzeichneten doch, der Berliner Anregung folgend, an ihre evangelischen Glaubensgenossen in der Section Schwaben die herzliche Bitte um Beiträge sür den bezeichneten Zweck richten zu sollen, umsomehr als wir mit unserem Haller AngerhanS in die nächste Nähe Innsbrucks gerückt sind. Jeder der Unter zeichneten ist zur Empfangnahme von Gaben gerne bereit. Stuttgart

, im Februar 1902.' (Folgen die Unterschriften.) Ein süddeutsches EentrnmSblatt be merkt hiezu sehr treffend: „Was würde wohl ge schehen, wenn ein neutraler Verein in solcher Weise von katholischer Seite zur Propaganda benützt würde, um etwa Gelder aufzubringen für den Bau einer katholischen Kirche in Mecklenburg oder Sachsen? WaS sagen die katholischen Mitglieder deS Alpen- vereinS der Section Schwaben zu diesem Vorgehen? Werden sie ruhig zusehen, wie der Alpenverein be- . nützt wird, um der Los von Rom

aber nicht die Leute den ganzen Nachmittag hinwarten lassen. So bot man die Musikkapelle und eine Deputation der Gemeinde und Feuerwehr auf. Gegen halb 3 Uhr traf Se. kaiserliche Hoheit ein und wurde von der Geistlichkeit und Gemeinde empfangen und zogen unter Pöllerknall, Glockengeläute und Musikklang in die Kirche. Von dort giengS in den Widdum, wo Se. kaiserliche Hoheit zuerst den kranken hochwürdigen ?. Vincenz besuchte, wobei Se. kaiserliche Hoheit mehr als liebenswürdig wgr. Nach einem kleinen Jmbiss

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/14_09_1905/BZZ_1905_09_14_4_object_395091.png
Page 4 of 8
Date: 14.09.1905
Physical description: 8
des La n d e s a u ssch u s- ses als gesetzwidrig aufgehoben. — Es lvar dies Resultar ja nach der Lage der Gesetz gebung vorauszusehen, doch wird es gewiß nicht verfehlen in der ganzen evangelischen Bevölkerung Tirols und darüber hinaus in weiteren Kreisen die lebhafteste Befriedigung hcrvorzurufei'.. War es bei dem Aufenthalt S. M. des Kaisers Franz Josef in Bozen die erste Frage, die der greise Herrscher an die Vertretung der evangelischen Gc- nieindc Bozen-Gries richtete: „Haben Sie denn schon eine eigene Kirche

die Baubehörde lediglich die Baupläne vom Standpunkte der öffentlichen Rücksichten zu Prüfen l>abe und daß die Frage, ob in dem zu errichtenden Bauwerke öffentlicher Gottes dienst gehalten werden dürfe, die staatliche Kultusbehörde zu entscheiden habe, welch letztere ohne Bedenken die Abhaltung öffentlichen evangelischen Gottesdienstes in Innsbruck. Meran. Gries und Arco seit vielen Jahren geduldet habe. Es handle sich einfach darum, daß der öffent liche Gottesdienst für die evangelischen Glaubens genossen

von Tirol zel tend. daß die Baubehörde auch zu prüfen habe, ob die Führung eines bestimmten Baues durch ein Gesetz verboten sei. Ein solches gesetzliches Verbot liege für den Bau einer protestantischen Kirche im Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866. das die öffentliche Religionsübung der Protestanten ohne vorherige landtägliche Bewilligung ausschließe, vor Unter der Öffentlichkeit der Reli gionsübung verstehe man nicht die allgemeine Zu- ganslichkeit des für den Gottesdienst bestimmten Baues

, sondern die durch Bauart oder andÄe Mittel gekennzeichnete Widmung eines Baues für den protestantischen Gottesdienst.' Der Bau eines als protestantische Kirche bezeichneten Gebäudes sei also mit dem erwähnten Landesgesetze in Wi derspruch. Dieses Landesgesetz habe durch das Staatszrundgesetz seine Wirksamkeit für das Land Tirol nicht verloren und bestehe eben so fort, wie es bestanden habe neben dem kaiserlichen Patente vom 31. Dezember 1831, welches die gesetzlich an erkannten Kirchen in der gemeinsamen öffentlichen

für B o - Len - Gries?' - eine Frage, die in sich schon die volle Anerkennung der Berechtigung einer sos chen enthält — so sind ohne Zweifel die Elemente imter der katholisch-heimischen Bevölkerung, die mit gleicher Weitherzigkeit und mit entgegenkam, menden Verständnis die Sachlage beurteilen, zahl reicher als es nach den Aeußerungen elner gewissen Tagespresse erscheinen möchte. Sie alle werden diesen Abschluß del langwierigen Verhandlungen begrüßen und der evangelischen Gemeinde von Vo- zen-Gries gewiß

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/14_09_1859/BTV_1859_09_14_2_object_3010294.png
Page 2 of 6
Date: 14.09.1859
Physical description: 6
nur von einem Manne geführt werden könne, welcher einem dieser Bekenntnisse angehört, und daß die weitere Entwicklung dieser für die Kirche so hochwichtigen An gelegenheit lediglich Don den Vorschlügen der Konsistorien abhängen solle. Der amtliche Theil unseres heuligen BlatteS ver öffentlicht bereits die Ernennung eines evangelischen Glaubensgenossen zum Vorstände der hiesigen Kon sistorien. Sonach kann man sich der begründeten Hoffnung hin geben, daß die endgiltige kirchliche Organisirung in dem so eben

bezeichneten Gebiete auf eine befriedigende Weise zu Stande kommen werde. In allen Theilen des Reiches beabsichtigt die Regierung den Vorschlägen der zuständigen kirchenregimentlichen Organe mit Beach tung geschichtlicher RechtSzu stände u nd u, ö g- lichster Schonung thatsächlicher Verhält nisse wohlwollende Berücksichtigung angedeiben zu lassen. DaS für Ungarn erlassene Patent diene hiezu als Bürg schaft und Beleg. Die bedeutsame Frage deS korporativen Bestandes der evangelischen Kirche in Ungarn erhält

wird. Sie erscheint in zwanglosen Heften und wird von Urquhart in London redigir». Innsbruck, 1-4 Sept. Heute, als am Borabende des Sterbetages der leider so früh verblichenen Frau Erzherzogin Margaretha, kaiserl. Hoheit, weiland Protektorin und edle Wohlthäterin des ErzlehungShaufe« hier für arme Kinder, wurde auf Veranlassung von dess,n Vorstehung für Höchstdiefelbe eine Seelenmesse ^ »»er Kirche zum heil. Geist abgehalten, welcher das gar,,- Institut in tiefer Trauer und inniger Andacht beiwohnt

eine der wichtigsten und schwierigsten Aufgaben der Gesetzgebung zum Abschluß und eröffnet damit für die evangelischen Glaubensgenossen beider Konfessionen in diesem Theile d-S Reiches einen neuen Zeitabschnitt deS kirchlichen Lebens. Zugleich verfügten Se. k. k. apostol. Majestät in Ihrer landesväterlichen Fürsorge kür die Glaubensgenossen, welche unter den evangelischen Konsistorien beider Kon fessionen zu Wien stehen, mit Allerhöchster Entschließung vom I.Sept. 1359, daß in diesen Konsistorien der Vorsitz

nämlich damit ihre Erledigung, und eS dürfte die Bekenner der genannten Kirche mit Beruhigung erfüllen, durch 8. k,Vl. deS Pa tentes die weitere Entwicklung in die Hände der auS freien Wahlen der Glaubensgenossen hervorgehenden beiden General-Synoden gelegt zu sehen. Der im §, 4 deS 26sten Gesetz-Artikels vom Jahre 1791 in allgemeiner Fassung aufgestellte Grundsatz: die Vertretung und Verwaltung sei kirchlichen Versamm lungen anzuvertrauen, wird aufrecht erhalten. Bei Durchführung

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/03_11_1906/BRG_1906_11_03_4_object_753745.png
Page 4 of 16
Date: 03.11.1906
Physical description: 16
, das Erforderliche veranlassen zu wollen. Die Deputation empfing den Eindruck, datz der Ministerpräsident von den Grazer Vorfällen äutzerst peinlich berührt war. Reichsdeutsche Bettelei für die österr. „Los von Roui'-Bcwegung. 2n der Ber liner „Vossischen Zeitung' vom 25. Okt. (Nr. 501) steht folgender „Hilfruf' des Berliner Hilfsaus schusses zur Förderung der evangelischen Kirche: „Stetig schreitet die evangelische Bewegung in Oesterreich fort, nicht aufgehalten durch die Un gunst (?) der Staatsbehörde

für Religionsunterricht eingerichtet. Ucber- trittc zählte man im letzten 2ahre 4855, 493 mehr als im Jahre vorher. Die Gesamtzahl der Ueber- tritte zur evangelischen Kirche betrug seit Beginn der Bewegung 38.031, dazu kommen noch etwa 10.800 zum Allkatholizismus und etwa 1000 zu anderen Gemeinschaften. Der Verlust Roms seit 1898 dürfte daher die Zahl 50.000 überschritten haben. Wenngleich die durchweg armen (?) evan gelischen Gemeinden sich zur Befriedigung ihrer gottesdienstlichen Bedürfnisse (?) mit der bis dahin

, wie nur die „rollende preutzische Marl' die „Los von Rom'-Bewegung über Wasser hält. Die Uebertrittsziffern werden in diesem „Hilferufe' über trieben. Nach dem evangelischen Kirchenrate sind im Ganzen seit Beginn der Los von Nombewegung 33.810 Katholiken zum Protestantismus abgefallen, während 6187 Protestanten zur katholischen Kirche zurückgekehrt sind, so datz während der ganzen Be wegung die katholische Kirche 27.663 Seelen an den Protestantismus verloren hat. Der Aufruf lügt also über 10.000 Seelen einfach

und so bitten wir die deutschen Protestanten, am Refor mationstage den evangelischen Glaubensgenossen durch werktätige Hilfe den Segen (?!) zu erhalten, der von Luthers Tat ausgegangen ist. Gaben wolle man freundlichst an das Bankhaus von C. 9!. Engel hard, Berlin 6. 2, An der Schleuse 19, senden. Zu näherer Auskunft ist der Schriftführer, Pfarrer Buller in Heimersdorf (Mark), gern bereit. Frei herr von Münchhausen, kaiscrl. Konsul z. D., Vor sitzender.' — Diese Münchhauseniade ist ein neuer Beweis

14
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/11_02_1921/MEZ_1921_02_11_4_object_614766.png
Page 4 of 8
Date: 11.02.1921
Physical description: 8
unserer Berichtigung vollinhaltlich aufrecht. Es ist unter unserer Würde, Herrn Gänsel auf das' Gebiet persön licher Angriffe zu folgen. Uns handelt es sich nur um die sachliche Abwehr der irreführenden Behauptung, daß eine gesetzlich geschlossene und von der evangelischen Kirche ein gesegnete Ehe durch den Spruch einer katholischen Kirchen behörde für null und nichtig erklärt werden könnte und der Ehegatte dadurch! allein wieder ehefähig würde. Wir leben ja nicht in einem Kirchenstaat

„neue' Kurhaus große Freude. Ali FM Günsel. Seitens des evangelischen Kirchen vorstandes Bozen-GrieS geht unS folgende Erklärung mit dem Ersuchen um Veröfsentlichnng zu: „Herr Anton Gänsel, Tentist in Gries, hat sich bemüßigt gefunden, unsere Berich- tignng zu seiner, die gesetzliche Gültigkeit einer evangelischen Eheschließung in Frage stellenden früheren Veröffentlichung im „Tiroler' in Nr. 28 desselben mit einer Erwiderung zu beantworten. Wir hasten demgegenüber die wesentlichen Aus führungen

würden, während in Wirklichkeit eine weitere Frau sich in ihrer Erwartung, eine rechtsgültige Ehe eingegan gen zu sein, getäuscht sieht. Es war die Pflicht des gefertigten Kirchcnvorstandes, der moralischen uno rechtlichen Verwir rung, die eine solche Ehepraxis anstiftet, zu steuern und die Unantastbarkeit der evangelischen Eheschließung zu schützen. Tas Weitere ist Sache der Gerichte. Mit viesen Feststellungen halten wir diese unerquickliche Angelegenheit, die ohne unsere Schuld in oie Oesfentlichkeit gelangte

per Kg. 70 Cent.» Dörrbirnen, per Kg. 1 Lire, weiße Bohnen, per Kg. Lire 2.50, diverses Gemüse. Einsegnung Georg Müller. Vorgestern mittags 11 Uhr fand auf dem neuen evangelischen Friedhof die Einsegnung der sterblichen Ueberreste des Kunsthändlers Georg Müller statt. Pfarrer Jaesrich hob in einer tiefempfundenen Gedächtnisrede die prächtigen Charakterzüge des Verstorbenen hervor und ge dachte dessen hervorragender patriotischen Empfindungen, dessen Gemütstiefe, welche Ansprache Im zahlreichen

Kreise der er schienenen Leidtragenden herzlichen Widerhall fand. Die Leiche wird nunmehr nach letztwilligem Wunsche des Heimgegangenen nach München zur Einäscherung überführt. Vermählungen. Montag früh wurde in der Maria Trost- Kirche in Untermals Alois M e n g h i n, zukünftiger Pfarr- mesner in Meran, mit Hedwig L e i m g r u b er aus Schenna getraut. — In Bozen wurde am Dienstag Valentin Fran zelin, Buchhalter bei der Firma Joh. Hechenberger in Meran, mit Frau Ullzzi geb. G o r f er, verw

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/25_04_1914/BRG_1914_04_25_4_object_812500.png
Page 4 of 8
Date: 25.04.1914
Physical description: 8
keiner der Herren von dem Gefamtvorstand ans der Suppe holen. Dagegen wurde referiert über „die in den Ostmarkcn zu pflegenden evangelischen Interessen' sowie über „die Förderung der evangelischen Kirche in Oesterreich'. Ausland. Kein englifch-französicher Zweibund. Lon don, 22. April. Der Spezialkorrespondent des Rcuterbureaus, der den König auf seiner Pariser Reise begleitet, ist zu folgender Erklärung ermächtigt: Was die bevorstehenden Besprechungen tvährend des Besuches des Staatssekretärs Grch

. Die Wählerliste enthält 106 Wähler des I. Wahl bezirkes (39 mit dem Wahlort Innsbruck, 67 mit dem Walilvrt Bozen) und 100 Wähler des II. Wahl bczirkcs (Trient). Seit dem Jahre 1912 zählt die Kurie um 39 Wähler tvcnigcr, tvcil jetzt von den Steuersätzen von 100 K mindestens 60 K ans die Grundsteuer entfallen müssen. hrilimd. Was den evangelischen Bund kümmert und was ihn nicht kümmert. Der Gcsamtvor- stand des Evangelischen Bundes hat in Berlin in den letzen Tagen sein diesjährige Ostcrtagnng ab- gehaltcn

und ihren Vorträgen nicht vermindert, sondern vergrößert. Der Evangelische Bund erhebt nach wie vor Einspruch sowohl gegen die Auf hebung wie gegen die Abbröckelung des Jefuiten- gesetzcs, zumal die Kämpfe innerhalb des Zcntrumö- lagcrs keinerlei Verminderung der klerikalen Macht- ansprüchc ersehen lassen, lieber etwas wurde aber nicht gesprochen, nämlich über den Austritt ans der evangelischen Landeskirche, der sich noch immer nicht aufhaltcu ließ und nun schon große Dimen sionen aunimmt Dieses Haar mochte

ausgerückten Vereine abgcschrittcn und die Schulkinder (daruntcr bei 60 weißgekleidete Mädchen) recht leutselig angc- sprvchcn, die Lehrpersonen und Lehrschwestern mit freundlichen Wortcir bedacht. Mit dem Marsch „Soldatcnblut' endete die Empfangsfeier. Kaltern prangte im Flaggeiischmiick und Büllcrknall ver kündete weithin die Anwesenheit des Statthalters unseres Kaisers. In Begleitung von Msgr. Dekan, Bezirkshatlptmann und Bürgermeister wurden Pfarr kirche, Widum, Bezirksgericht ilird Vereinshaus

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1883/28_09_1883/BRG_1883_09_28_4_object_745379.png
Page 4 of 16
Date: 28.09.1883
Physical description: 16
von Meran durch den dauernden Bestand der evangelischen Geineinde in Meran in ihren religiösen Gefühlen und in ihrem tirolischeu Rechtsbewnßssein gestört und verletzt erachtet', „daß über die Errichtung und den Bau der evange lischen Kirche daselbst keine Mißstimmung laut wurde', „daß Katholiken und Evangelische rn Meran in ungestörter Ruhe, in ungetrübtem Frieden leben ohne Eingriff in die religiöse Meinung der Andern, achtend gegenseitig die religiöse Ueberzeugung', nimmer vergessen. — Diese Worte

den Tcrlancni Unrecht thut; denn da» Wcinpani- schen tau» man den Terlanern gewiß nicht allein nachsagen, oder denen von Andrian »nd Nali, obwohl sie vielleicht auch mtiichuldig find. Wir wissen dai nicht gewiß. Briefe. Meran, 23. Sept. Das Presbytcrium der evangelischen Ge meinde augsburgischcr und helvetischer Konfession in Meran hat seine „Sommer-Vakanz' beendet und in seiner letzten Sitzung an seine Vertreter im Landtage von Tyrol die Herren Advokat Dr. v. Hellriegl, gewcster Bürgermeister von Meran

Erklärung bei Weitem nicht die Ueberzeugung des Landes, noch weniger unseres Wohnortes Meran ist, haben freudigen Wiederhall bei vielen linserer katholischen Mitchristen hier und anderwärts gesunden, und den Evangelische» des In- und Auslandes bewiesen, daß auch im Tiroler Landtage unsere gerechte Sache wohl vertreten wird. Unser verehrter Oberhirt, der evangelische Super intendent für Oberösterreich, Salzburg und Tirol, die Vertreter unserer evangelischen Nachbargemeinde Inns bruck haben sich sofort

beeilt, Ew. Hochwohlgeboren da für den pflichtschuldigen Dank abzustatten. Es konnte sonderbar erscheinen, daß die Vertretung jener andern Tiroler evangelischen Gemeinde, deren Recht doch auch so treu und entschieden vertheidigt wurde, für deren Kirchenban Sie ganz besonders eingetreten sind, sich so lange in Schweigen hüllte. Wir wissen', hochgeehrtester Herr Doktor, daß es bei Ihnen niemals in Frage kommt, ob Sie durch Ihre Worte Dank oder Undank ernten, daß Sie jeder Zeit, und wo es immer sei

, unumwunden und freimüthig der Wahrheit zu ihrem Rechte verhelfen; aber wir können und wolleir, nach unserer Sommcrvacanz in plauo wie der versammelt es nicht unterlassen, Ihnen auszusprechen, wie stärkend und erhebend es bei unserem mühevollen Walten für uns ist, in Ihnen einen so treuen Anwalt unseres Rechtes gefunden zu haben. In Meran selbst weiß man, daß seit weit über cinein Jahrzehnt die Räume des evangelischen Betsaales dem Bedürfnisse unserer Glaubensgenossen nicht genügen, daß für unsere

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/06_06_1905/BZZ_1905_06_06_5_object_391687.png
Page 5 of 8
Date: 06.06.1905
Physical description: 8
zur gegenwärtigen dringendsten Zeit absahen und nunnrehr in dem Ertrage ihres Grundbesitzes einen Schadet! erleiden, der ihnen auch durch die schönsten Redewendungen im Par lamente nicht ersetzt werden kann. x Grundsteinlegung zur neuen evangelischen ChriftutzMrche in Jnnsbruck. sonntag wurde in SmBörirck in feierlicher Weife der Grundstein zur neuen evangelischen Kirche gelegt. Der Tag war ein hoher Tag für die Evangelischen in Tirol und ein bedeutungsvoller Tag auch in der Geschichte des Protestantismus

in Oesterreich. Nun wird auch in der Hauptstadt dieses Landes ein würdiges «yangeliMs Gotteshaus erste^n, nachdem sich öie Kapelle in der Altstadt, die bisher den evan gelischen KultuSzwecken diente, längst als zu eng erwiesen hat. Die neue Kirche wird ein Denkmal »nserer Zeit sein, welche nach düsteren Wechselfällen der Geschichte dem evangelischen Bekenntnisse die staatliche Anerkennung zu freier Religionsübung brcshten. Und die Klänge ihrer Glockeir mögen dereinst, nachdem-Worte^desDichters, besten hun

- dertsten Dobestag wir gefeiert haben, die- liebende Gemeine zur EmtracÄ. zu herzinnigem Vereine versammeln. Die Feier wurde am Samstag durch einen BegriißungsÄend im Saale beim „Grauen Bären' eingeleitet. Bei demselben berichteten u, A. Pfarrer Ja^rich interessante Einzelheiten aus dem Kampfe um den evangelischen Kirchenbau in Bözen, tvekAn er durch Verlesung origineller Da- kmmnte aus jenen. Ärgen bereicherte. Am Fest halten von Pfarrer Wehrenfennig. Die Mne, zsLankenreiche Festpredigt über den Text

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/10_11_1908/BZZ_1908_11_10_2_object_438938.png
Page 2 of 8
Date: 10.11.1908
Physical description: 8
einer Mädcheilbiirgerschtile' ln Niba. Letzterer Gesetzentwurf wurde auch iu dritter Lesung er ledigt. Der nächste Punkt war der Bericht des Ge- meiudeausschusses betresfend den Protest der Marktgenreinde Gries gegen die Bildung einer elbständigen evangelischen Kircheugemeinde da selbst ohne Zustimmung des Landtages, (Bericht erstatter Baron Moll). Ter Landesausschuß hat an den Gemeindeaüsfchuß eine» Akt abgetreten., aus dem hervorgeht, daß eine evangelische Kirche in Gries gebaut und eröffnet worden ist. Die Gemeindevertretnn

-a von Gries fpricht aus diesen: Grunde die Befürchtung aus, daß damit auch schon die Bewilligung von seilen der politischen Behörde zur Abhaltung des öffentlichen Gottes dienstes in dieser Kirche erteilt worden sei und wendet sich an den Landesausschuß mit der Bitte, die Rechte des Landes in diesem Belange zu nnli- ren. Tatsächlich ist die Bewilligung -des öffent lichen Gottesdienstes in diesem stalle abhängig von der Bildung einer selbständigen evangelischen Kircheugemeinde. Ans dem vorliegenden Akte

selbst ist nicht ersichtlich, daß bei der politischen Behörde um die Bewilligung zu dieser Bildung eingeschritten worden sei. allein- es wurde schoir im verflossenen Jahre im Reichsrate eine Inter pellation eingebracht, worin die Regierung befragt wurde, warum sie dem wiederholten Ansuchen um die Bildung einer selbständigen evangelischen Ki» chengemeinde noch nicht stattgegeben habe. Bei die ser Sachlage erachtet es der Gemeindeansfchnß iir seine Pflicht, seiner ZdechtsüberzeuMng Aus druck zu geben

, daß eine solche Bildung« nicht ohne Zustimmung des Tiroler Landtages vor sich gehen Ikönne vermöge Landesgesetz vom. 7. April 186L. Nachdem dieses Lairdesivcht schoir iu zwei Fällen von, der politischen Behörde mißachtet worden ist, stellt der Gemeindealisfchuß den Antrag: „Ter Landtag Zvolle beschließen: Der Tiroler Landtag verwahrt sich dagegen, daß unter Mißachtung des Landesrechtes von der politischen Behörde die Zu stimmung zur Bildung einer neuen evangelischen Kircheugemeinde in Tirol erteilt

werde.' Zn diesem Antrag stellten die Abg. Tr. von Walther und Dr. Stefenelli folgendes Minoritäts- votum: Ter Protest der Marktgemeinde Gries bei Bozen vom 13. Mai 1908 gegen die angebliche Bildung einer selbständigen evangelischen Kirchen- gemeinde in Gries ist aus zlvei Gründen voll kommen belanglos und n>äre vom Landesausschusse sofort zurückzutveisen gewesen. 1. In den Akten tution ist. wird sie in der dortigen Luft keine sechs Monate leben!' „Aber die Haushälterin ist so alt dort ge worden und scheint ganz

19
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/05_11_1903/SVB_1903_11_05_5_object_1945589.png
Page 5 of 8
Date: 05.11.1903
Physical description: 8
Namen Franz Bisek aus ; derselbe hat nun beim evangelischen Pfarramt seinen Uebertritt zur evangelischen Kirche angemeldet, sodann sich nach Sachsen begeben, um 5ch zum evangelischen Theologen auszubilden. Tius X. uud der Water Lippay. Der Wiener Maler Lippay, langte am 30. Oktober in Rom ein, um die letzte Hand an das lebensgroße Bildnis des Papstes zu legen. PiuS X. begrüßte den Künstler w herzlichster Weise und zeigte ihm das über seinem Schreibtische omfgehängte von Lippay gemalte Porträt

. Das Verschulden seiner Gattin liege in dem böswilligen Verlassen des gemeinsamen Haushalts. Wilitärscheue Juden. In Warschau fanden vergangenen Samstag Rekrutenaushebungen statt, bei welchen es zwischen 500 Juden und Militär auf dem Rathausplatze zu Zusammenstößen kam, wobei über 40 Verwundete auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorge nommen. Womöeuatteutat iu einer pariser Kirche. Das Pariser Gefindel hat im Haß gegen alles Kirchliche von seinen Lehrmeistern

den freimaurerischen Regie rungsmännern ziemlich was gelernt. Die Regierungs männer gehen in ihrem antireligiösen Furor mit Gesetzen gegen die Kirchen vor, das niedere Gefindel mit roher Gewalttat; beide aus den gleichen Motiven und zum gleichen Zweck. Am 1. ds. wurde gegen die Kirche Samt Jean im Arbeiterquartier Belleville ein Bombenattentat verübt. Die Kirche war dicht gefüllt, da erschreckte plötzlich gegen halb 5 Uhr eine kräftige Detonation die in der Kirche versammelten Gläubigen. Es entstand eine Panik

. Dichter, schwarzer Rauch erfüllte den Raum. Bald überzeugte man sich, daß weder eine Verwundung von Personen stattfand, noch sonst die Kirche Schaden litt mit Ausnahme des Sammelkastens. Mehrere Kirchenbesucher wollen be merkt haben, daß ein Individuum mit einer schweren Kiste unter dem Arme die Kirche betrat. Das war die Kiste, die die Bombe enthielt. Die Kiste war mit schwarzem Pulver, nicht mit Dynamit gefüllt. Eine strenge Untersuchung wurde eingeleitet. F!ätserhafte Fetegrapheustöruug

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/04_11_1896/MEZ_1896_11_04_4_object_661114.png
Page 4 of 12
Date: 04.11.1896
Physical description: 12
Seite 4 Meraver Aett«»«. Kr. 13Z was damit zusammenhängt, zum Prügelknaben einer eifernden Presse mache« zu lassen, weil diese denkt: .Denn ich bin groß und du bist klein'. Sie müssen sich demnach die Anwendung de» Grundsatzes erbitten: „Was Du nicht willst, daS man Dir thue, da» füge auch keinem Andern zu'. Wir schlagen dem Blatte vor, von der evangelischen Kirche keine Notiz zu nehmen. Dabei werden beide Theile am besten fahren. Aber zu Verunglimpfungen unserer kirchlichen Verhältnisse

mehren, daß evangelische Konvertiten wiedergetaust worden find und dadurch ihre evangelische Taufe ungiltig gemocht und schroff da» letzte Band der Gemeinschast zer schnitten worden ist. Freilich wird .bedingungsweise' wiedergetaust. Aber die evangelische Kirche muß es schmerzlich empfinden, daß darunter auch Fälle find, wo einfaches Einsehen des Taufscheines oder Befragen des zuständigen evangelischen Pfarramts jeden Zweifel gehoben hätte. In Meran Konvertierte hoben in ihrer UebertrittSanzeige

angegeben, daß sie wiedergetauft seien. Im gesammten Gebiet der evangelischen Kirche giebt es keine andere Taufe, als die Wossertaufe aus den dreieinigen Gott. Wir bitten die hiefür Inter essierten zu vergleichen: Witte, Gegen römisch.-kaihol. Wiedertaufe. Leipzig 1890, C. Braun. Noch spielt der .Burggräfler' zwei »ungläubige' Berliner Professoren als angebliche ChristuSläugner gegen uns aus. ES handelt sich um die beiden Pro fessoren der Theologie Dr. Kaftan und Dr. Harnack. Man kann ja nicht verlangen

zu schweigen, soll uns Niemand zumuthen. Der .Burggräfler' erhebt die Anklage aus grobe Unwissenheit hinsichtlich der Giltigkeit der.Ketzertaufe'. DaS ist es ja gerade, worüber sich der Artikel in Nr. 12S der «Meraner Zeitung' beklagen will, daß trotz der entgegenstehenden Lehre der römischen Kirche, die dazu dient, ihr« Ansprüche auf Zugehörigkeit oller Getauften zu ihr zu recht- fertigen, trotz eine« mehr alt tausend« jährigen Herkommens neuerdings sich in erschreckender Weise die Fälle ihrer Praxis

, daß da» Blatt über dieselben anders urtheile, wenn es, wie zu vermuthen, seine Informationen auf dem Wege der .Kreuzzeitung' durch die .Neuen Tiroler Stimmen' bezogen hat. Aber daS kann begehrt werden, daß eS, bevor es daraus eine verunehrende Anklage gegen die evangelische Kirche schmiedet, sich besser informiert. Wir können wiederum nur bitten, die Arbeiten der Betreffenden selbst in die Hand zu nehmen: Kaftan'S gewaltige Vertheidigung des Christenthums: .Die Wahrheit des Christenthums', Basel 1888

21