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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 07.12.1927
Physical description: 12
Sinne und gewissen Ausnahmebestimmungen gegen die katholische Kirche ist in der Schweiz das Kirchen- und Kultuswesen den Kantonen verblieben, die eine unterschiedliche Ordnung aufweisen, der Hauptsache nach aber das System der Lan deskirchen beibehalten haben. Der erste Versuch einer Trennung von Kirche und Staat im Kanton Neuenbürg, der in der Volksabstimmung vom 20. Jänner 1907 scheiterte, ging von frcikirchlichen Kreisen aus, die sich gegen die Unterstützung der Landes kirchen durch den Staat

wandten. Die zwei weiteren Trennungen in Genf und Basel- Stadt entsprangen der modernen Bcvök- kerungsvermischung und dem Verlangen der römisch-katholischen Kirche auf Beseitigung der bevorrechteten finanziellen Stellung der Landeskirchen. Rach dem Trennungsgesetze vom 1. Jänner 1909 verblieben in Genf die Kultgebäude den sie gebrauchenden Kirchen, die Vereine des Privatrechtes wurden. In teressant ist die Besttinmung, daß, wenn einer der beiden katholischen (d. h. römisch- oder altkatholischen) Kulte

in einer Gemeinde- kirche nicht mehr regelmäßig gefeiert wird, diese mit dem Pfarrgebäude dem andern Kult übergeben wird. Dagegen blieb die refor mierte theologische Fakultät an der Univer sität bestehen. Die Neuordnung in Basel, die keine eigentliche Trennung von Kirche und Staat bildet, trat am 1. 2lpril 1911 In Kraft. Darnach blieben die reformierte und alt- kaholische Kirche öffentlich-rechtliche Korpora tionen, während sich die anderen Religions gemeinschaften mit der Unterstellung unter das Privatrecht

begnügen mußten: alle er hielten das Recht, mit Genehmigung des Staates Kultussteuern von ihren Angehöri- gen zu erheben. Während die reformierte Kirche das in der Reformation vom Staate übernoinmenc Kirchen- und Schulgut zu freiem Eigentum erhielt, wurden den drei anderen Raligionsgemcinschaften einmalige Abfindungssummen ausbczahlt, dazu der altkatholischen Kirche das von ihr bisher be nutzte Gotteshaus zu Eigentum übergeben, während die römisch-katholische Kirche ein höchstpersönliches

„Nutzungsrecht zu Kultus- zwccken' an der Klarakirche erhielt. Die re- formiette theologische Fakultät an der Uni versität dagegen wird weiter aus Staats mitteln erhalten mit der Begründung, daß ihre Aufgabe wie In Genf über die Heran bildung der Geistlichen hinaus in der Pflege der Religionswissenschaft liege. Anfangs November hat auch der zürcheri sche Kantonsrat einen kommunistischen An trag auf Trennung von Kirche und Staat mit allen bürgerlichen Stimmen u. bei Enthaltung der sozialistischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 27.05.1905
Physical description: 12
sein. .Die illustresten Namen der katholischen Nobilität werden der Feier ganz .be sonderen Glanz verleihen; aber auch das katholische Volk in semer Gesamtheit wird zeigen, daß in ihm der lebende Sinn für die Traditionen der Kirche lebt. Die westfälische Genossenschaft der Malteser- Ritter hat es aus Einladung, gern übernommen, den Reliquien des heiligen Bonifazius in der Prozesston des 4. Juni das Ehrengeleit zu geben. Auch die katholischen Studentenverbindungen werden zu dem gleichen Zweck Abordnungen entsenden

und gehört dieser Korporation seitdem ununterbrochen an. Seit 1897 bekleidet er die Stelle eines General konsuls von Monaco und seit 1902 vertritt er die Innere Stadt im niederösterreichischen Landtage. Dr. Porzer hat auch als üverzengnngstreuer Katholik in Volksversammlungen, auf Katholikentagen und auch in den Vertretungskörpern die katholische Kirche gegen die Angriffe meisterhast verteidigt..— Heinrich Hier Hammer ist 1857 als Sohn des Lithographie- und Stewdrückereibesitzers FranH Hierhämmer

einzutreten. Im Jahre 1898 entsendete ihn der III. Wahlkörper des Bezirkes Josefstadt in dm Wiener Gemeinderat und seit 1903. ist Hierhampier Schriftführer des Gemeinderates. Außerdem gehört er auch dem Wiener Bezirksschulrate an. ^ Grunde weitergeführt und ausgebaut werde, das kann sie nie und nimmer preisgeben. Sie kann und darf es nicht dulden, daß die Schule die Kinder der Kirche und ihrem Glasen entfremde, den Kindern religionsfeindliche Grundsätze beigebracht, die Kinder materialistisch erzogen

werden. Dieses Recht der Kirche ist in ihrem Wesen selbst begründet; es berüht in dem Lehramts das Christus semer Kirche gegeben, und dies Recht kann und darf die Kirche auch heute nicht aufgeben. Mag auch die moderne Schule auf eigene Füße fich stellen, dieser Einfluß der Kirche auf die Schule darf ihr nie abgesprochen werden, auch heute nicht, ja, heute erst doppelt nicht, wo ja der Zeitgeist gerade die Schule zu entchristlichen sucht, um durch die Schule dem Herzen des Volkes Glaube und Religion zu entreißen

und die Kirche zu verdrängm. So bleibt auch heute noch die Schule religiös, konfessionell. So unbillig und ungerecht es wäre, das Hoheitsrecht des Staates auf die Schule im weltlichen Unter richt gänzlich zu verkennen, ebenso unbillig und ungerecht wäre es, das Hoheitsrecht der Kirche auf eine religiöse Erziehung in der Schule zu bestreiten. Da die Schule aber in dem Leben der Völker eine so großartige, öffentliche Stelle einnimmt, da durch ihre Erziehung auf das Gemeinwohl ein so großer Einfluß fich geltend

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 16.11.1904
Physical description: 12
erklärten'auf die- Frage nach dem religiösen Glauben 16 Frauen und 10 Männer, sie hätten einen starken Glauben, 5 Frauen und. 4 Männer, sie hätten wenigen, 4 Frauen und 11 Männer, sie hätten gar keinen Glauben. 9 Frauen und 8 Männer bekannten sich zu irgend einer Kirche 2 Frauen und 3 Männer glaubten an die sog. ,christ liche Wissenschaft', v. h, an. die von Mary Baker oder nach ihre« dritten Mannes Miß?(spr.)MiffiS) Eddy, u« das Jahr 1867 zusammengebraute' Religion deS GesündbetenS, „daS Sieligionsyste

an geblich »Fälscher, Verräter, Verleumder, schlechte Katho liken' usw. Tatsächlich ist in dem Nekrolog von den Jesuiten keine Rede! Unser hschwgst. FiirSlrij'chof Cölestin kommt am Freitag, 18. ds., zum erstenmale in unsere Stadt, um das hl. Sakrament der Firmung zu spenden und die . neue Herz Jesn-Kirche bei den Englischen Fräulein einzuweihen. Die'Ankunft erfolgt mit dem Personenzuge Nr. 9, der in Bozen um 3'15 Uhr nachmittags abfährt und um 4'13 Uhr in Meran eintrifft. Der feierliche Empfang

geschieht am 'Bähnho f- platze. Von dort aus erfolgt der Einzug in die Stadt durch die Habsburgerstraße, den Rennweg und die Laubengasse in die Stadtpfarrkirche. Abends 6 Uhr ist Serenade vor dem Pfarr- widum. ' ' Samstag V,8 Uhr früh -beginnt die Weihe der Herz Jesu-Kirchc. Sonntag vormittags um 8 Uhr Predigt, dann feierliches Pontifikal-Amt vom Fürstbischof gehalten. Nachmittags 2 Uhr Rosenkranz und Segen, dann l'/,3 Uhr) der Einzug des Fürstbischofs in die Pfarr kirche und Erteilung des heil

des Evangelischen Fundes für die Ostmark: „Wir kämpfen- für -jenes größere .Vaterland, . welches als Alldeuts ch land ßalledeutschen Stämme und Herzen der Welt umfaßt? - '„Es muß doch Früh ling werden!' Und da tut ein' Blatt mit, das mit denselben Lettern gedruckt wird wie das k. k. Amts blatt, der „Bote'! — Eine Abordnung italienischer Studenten von Wien,und Graz war.Samstag beim Unterrichtsminister Dr. v. Hartel,- schilderte die traurige Lage der italienischen Studenten und rief den Schutz der Regierung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.09.1891
Physical description: 8
des deutschen amerikanischen Admirals, die an Bord ihrer Schiffe Endlichen Minister Balmaceda's auszuliefern, falls selben nicht ein unparteiischer Civilproceß zugesichert «erde. Korrespondenz. y^ttvinstga», 7. September. (Die Kirche i» 'Htenberg.) Wer die Kirche von Lichtenberg vor . fahren das letzte Mal gesehen hat, wird sie heute uui wieder erkennen, — so verändert, so verschönert ' verneuert hat sich deren Inneres. Schon in den W? ^?^en wurde mit der Restauration dieser im tz» ?^^n Style aufgeführten

Kirche begonnen. ES d ^ die alten geschmacklosen Altäre fortgeschafft und ^ drei neue gothische Kunstaltäre erfetzt. Der Hoch altar und ein Seitenaltar wurden ausgeführt durch Bildhauerund AltarbauerWasler inMeran, der dritte Altar von einem Kaunser Kunsttischler. Sämmtliche Altäre sind sehr geschmack- und stylvoll ausgeführt, mit reicher Verzierung und Vergoldung. Ein wahres Kleinod birgt der Hochaltar; er enthält nämlich, eine Gruppe darstellend, die hl. Dreifaltigkeit und Maria, wie ihr die zweite

lieblich ge priesen wird. Auch dieses Bild hat seine Geschichte. Zur Zeit der Reformation nämlich, als unsere Schweizer Nachbarn in St. Maria und im obern Münsterthale von der Kirche abfielen, wurde vom Rammbache, der damals seinen Lauf bei Lichtenberg vorbei nahm, dieses Muttergottesbild angeschwemmt und ausgefunden. An fänglich wurde es im Schlosse Lichtenberg ausbewahrt, später, als das Schloß Ruine wurde, in die Pfarr kirche übertragen. Eine auffallende Gebetserhörung in Wassernöthen

wird dieser Mutter Gottes zugeschrieben. — Hatte die Kirche nun herrliche Altäre, so fehlte ihr noch eine würdige Dekoration. Auch diese erhielt die Kirche im heurigen Sommer durch Herrn Rupert Schwarzenberger, Architekt an der Neuhauser'jchen Glasmalerei in Innsbruck. Herr Schwarzenberger ver stand es, eine dem Style der Kirche entsprechende Dekoration herzustellen. Jedermann, auch Kunstver ständige, sind zusriedeu mit seinen Leistungen; besonders gut nehmen sich die schwung- und stylvollen Blumen im Gewölbe

des PreSbyteriums aus. Das Schiff der Kirche ist zwar einfacher dekorirt, aber immerhin passend und mit Geschmack, nur der Bogen könnte eine etwas reichere Verzierung haben. — Auch Beicht- und Kirchen stühle sind stylgemäß, nur die Kanzel und einige Sachen sind noch alt. Und. so hat sich nun im Verlause von 20 Jahren fast die ganze Kirche mit neuem prächtigem Gewände gekleidet und das Verdienst davon hat der gegenwärtige Pfarrer Alois G risse mann, der nun schon 35 Jahre in Lichtenberg wirkt

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 13.06.1925
Physical description: 10
1763; in der Kirche zum hl. Josef vier Statuen in Le bensgröße von Joses Werger aus Stilfes; Fres ken von Franz Altmutter. — Am Standnerhof in Ridnaun wurde am 23. Februar 1879 die Mddnauner Riesin' Maria Fahnauer geboren; von mehr als Grenadiergröße (sie hatte 2.2 m. Körperlänge) macht sie als SchausteLungsobjekt Weite Reisen; sie starb in der Heimat am 4. De zember 1917. RieH, Schloß ewige Minuten hinter Runkel stein bei Bozen, mit einem mächtigen vier eckigen Felsklotz inmitten der Talfer

Klometer von Klausen; am Elseck Bahnstation Wakdbruch 471 Meier, Lg Kilometer von Bo zen. — Kirche zu St. Katharina LI. Rrw. 1434 eingew.! lang 21 Met., kn'eit im schon 7.S Met. Nom alten Hochaltar noch MMelschrein erhal ten (Maria mit Jesus, Katharina und Barbara), zugleich mit der Kirche eingeweiht: Seitenaltar zu St. Leonhard und Martin gleich alt» stnger der zum hl. Urban. — Nahe der Kirche auf achteckiger Granitsäule schöner Bildswcn aus dem 13. Jahrhundert. Davon oberhalb der Vo- geltveiderhos

, 1V4S erb.) miv Plön (2 mit IS S.) nebst 2 H. mit IS E. — Kirche zum bl. Stephan vom Deutschen Orden 16V4 gestif tet. Das Altarbild ist eine verjüngte Kopie de« Hauvtaltarblatke» der Wiener Stefanskirche. — Kirche, Widmn unv di« banachbarten Häuisr wurden am 11. Swmist ISN von den Franzosen in Brand gesteckt, von 1800 bis 1841 wurden sie wieder hergestellt. Ried. 2 H. mit 10 T. vo, AnHolz Mitterthal. Rled, g «r. H. mit 74 G. von Aeunhäusern der Gem. NleVerrasen. Ried, Df. rvn

Hektar Wald. — Rlffi-r», Dorf von 57 H. mit L65 E., IX St. »öl5l. vom Bahnhof Meran, Vs. bl<1 Meter, 1kl. Sch. Feueno., Raiff., Postabl. und Tel. (Post Meran); dazu gehört Tschenn, 17 zer. H. mit 117 E.; zur Gem.: Bsrnuer (1k St. weiter), 20 H. Mit 1K1 «., Exp. Lirka 11V0 Me- ter. 1kl. Sch-, Postabl.; hierzu Gfeis V H mit 36 E., Magdfeld. 4 H. mit 3« E., uNd Walde. 7 H. nebst g E. H. mit 13 E. and g s. H — Riflan hat seit 13S7 eigew? Seelsorge und isi seit 1897 Pfarre. Alte Kirche 1368 geweiht. Bon

dieser ältesten Kirche, die über dem Dorf stand, Ist nichts mehr vorhanden, wohl aber ein Teil von der goth. aus der Mitte des 1k. Jahr hunderts, der jetzt den linken Oacrarm bildet, während das andere ein Nevbau besserer Renaissance ist, der am 6. Juni 1671 eingeweiht wurde. Patronin seit altersher die schmerzhafte Gottesmutter. Hauptbild des Hochaltars ein Vesperbild aus gebranntem roten Ton. ltnin» mend aus dem Beginn des 14. Jahrhunderts. Wurde erst 1743 aus der Friedhofkapelle in die Pfarrkirche

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.06.1899
Physical description: 16
' ?jr. 70 r«ich«r g«istlich«r Assisttnz ward nach vorgtschriebenem Zeremoniell die seierlich« Einweihung der Herz-Jesu- Kirche vorgenommen. Bor 11 Uhr erfolgte die Auf fahrt der höchsten und hohen Gäste, di» Erzherzog» Franz Ferdinand mit Suite, des Herrn Statthalters, des LandeSkommandlerenden und der zahlreichen übrige» gelodenen Festgäste vom Militär und Zivil in Gala Nach der Feier der ersten heiligen Misse in der neu- geweihten Kirche wurde das Allerbeiligfte zur immer- währenden Anbetung

unter dem Geläute sämmtlich!: Glocken der Stadt und Umgebung ausgesetzt. Dir BundeSerneuerung und die Absingung des Herz Jesu- BundeSlledeS bildete den Schluß der kirchlichen Feier. Der Festzug, welcher sich unterdessen auf dem Loretoplatz gruppiert hatte, bewegte sich von dort dmch die verschiedenen Straßen der S'adt zur neuen Kirche in der Rauschgasse und von da nach dargebrachter religiöser Huldigung zum JohanneSplatz zur Dcfilierung vor dem Stellvertreter des Kaisers bei dieser Feie

,. Unter den K7 malerischen Gruppen, die ein charakter istisch'S Bild sür unser Land boten, befanden sich die Res»rv!sten-Kolonnen aus Meran (kleine Deputation), au» Mais und Lana, Bauern aus PartschtnS, R ff an, Passeier. Schenna. Tall, Sch^alS und Ulien. Et dürsten 7000—8000 Personen mit Musikkapellen und Fahnen im Zuge gewesen sei». Die Begeisterung gali mehr der Anwesenheit des Mitgliedes des Kaiser hauses als der neuen Kirche, über deren sowie des neuin OldenS Nothwendigkeit die Meinungen

haben. — Ueber die neue Kirche selbst schrieb man dem .Neuen Wiener Tageblatt' auS Bozen: Eine deutsche Basilika, das letzte gegen Welschland vor- geschobene Werk echt deutscher Baukunst, ziert die Herz Jesu-Klrche als Tiroler KaiseijubiläumSkirche die Stadt Bozen. Sie reiht sich dmch ihre edlen Formen b»l> alten Kirchen Süd» und Mitteldeutschlands würdig an. Der hohe imposante Bau in seiner »Schlichen Farbe präsentiert sich äußeist vortheilhajt und ragt hoch über die alte Handelsstadt empor. Eine grandiose

Fenster rose und eine sür fizuralen Schm.ck bestimmte Säulen halle dekorieren die Front der Kirche und geben ih- ein ernstes und reiches Aussehen. Die verschieden- artige Behandlung der drei Portal« zeugt von künst lerischem Berpändnisse und Geschmack. Im halbrunden Ttebelsild» de« MitteiportalS ist Graf Rudolph von HabtburgS bekannt« Begegnung mit dem Priester ver, anschaulich». Der Borgang ist mit dramatischer Leb haftigkeit wiedergegeben, der Faltenwurf der Kleider und andere Einzelheiten

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Dolomiten
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Page 6 of 22
Date: 02.12.1933
Physical description: 22
Schiefertafeln ausgerüstet waren, in die Schulbänke, welche die Straße quer ab sperrten. Nach „hartem' Kopfrechnen ging der „Lehrer' zum Diktatschreiben über: „Es war einmal ein Mann, der gedachte feinen Hausstand zu vergrößern' usw. Nach man chen Zwischenfragen, gegenseitigen Neckereien und Heldenstücken der Schüler gab es endlich Zwischenpause, so daß die Brautleute zur Kirche fahren konnten. Auf der Rückfahrt gab es abermals eine Barrikade, denn der Unterricht wurde fortgesetzt. Da die Rech nungen

-Missionen sind dazu freundlickst eingeladen. Kapuzinerkirche Bolzano. Sonntag, 3. Dezem ber, erster Monatssonntaa, von 546 bis 7 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten. Nachmittags 3 Uhr Herz-Jesu-Andacht mit Predigt, Gebets« kränzchen, Lied und Segen. Marlanifche Bürgerkongregation Bolzano. Dm Sonntag. 3. Dezember, 547 Uhr früh Gottes dienst mit Eeneralkommunlon in der St. Niko laus-Kirche. Die Sodalen sind freundlichst ge beten. recht zahlreich daran teilzunehmen. Marianische Jungsrauen-Kongregation Maria

Berkündigung, Bolzano. Montag, 4. Dezember, ist in der St. Nikolaus-Kirche um b Uhr früh Kongregatlonsversammluna mit einem heiligen Amte zu Ehren des hl. Nikolaus des zweiten Patrones der Kongregation. Die Sodalinnen werden gebeten, recht pünktlich und vollzählig zu erscheinen. Stiftskirche Gries. 1. Advent-Sonntag: 546 Uhr: Rorate für die Männer. Der gewöhnliche Gottesdienst. 2 Uhr: Christenlehre, Vesper und Segen. 854 Uhr: Kreuzweg. Freitag, Unbe fleckte Empfängnis Maria. Gebotener Feier tag. 6 Uhr

Rorate für die Jungfrauen. J47 Uhr: Monatsfeier der Männer- und Jünglinas-Kon- qregation. Ü8 Uhr: Kindergottesdienst. 549 Uhr: Predigt und Pontifikalamt. 1654 Uhr: Jtal. Gottesdienst. 2 Uhr: Festfeier der Mar. Männer-Konaregation. Gleichzeitig in der Oberen Kirche Standesunterweisung für die Jungfrauen. Abends 85« Uhr: Kreuzweg. — Samstag um 7 Uhr: Feierlicher Iahrtag für die verstorbenen Mitglieder der Mar. Männer und Jünglings-Kongregation. Ausmsffen: St. Georgen-Kirche am Donnerstag, Obere Kirche

: Dienstag, Donnerstag und Samstag. NB. Tri- dnum der Männer-Kongregation. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag abends 948 Uhr in der Oberen Kirche Bortrag mit kurzer Andacht, wozu alle Männer und Jungmänner freundlich eingeladen sind. Es wird eigens aufmerksam gemacht, daß entgegen früherem Gebrauch die Rorate-Aemter nun um 6 Uhr find. Mar. Jungfrauenkongreqation „Maria Keller' Gries. Montag, den 4. Dezember, um halb 6 Uhr Monatsversammlung mit liturgischer Chor- meiTe und Kommunion in der oberen Kirche

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1891
Physical description: 8
ohne die Engelgruppe vom Maler zu wenig ernst er saßt worden, hingegen verdienen alle anderen Leistungen volle Anerkennung. Im Allgemeinen nicht gelungen fiel die Kirche in Kundl und jene in Thierbach ans. Hopf- garten steht eben jetzt in Arbeit. Diese Kirche ist sicher ein Unicum. denn sie hat seit einigen Monaten viererlei Fenster. Was am Gewölbe geschieht, muß erst die Zukunft enthüllen. Fachmänner, die eines guten RufeS sich erfreuen, wünschen, daß die alten, werthvollen Ge mälde erhalten

und die Kirche in ihrer bisherigen Aus stattung neu auflebe. Hall, 30. Juli. (Kirchliche Visitation.) Nach dem der hochwst. Fürstbischof Simon von Brixender Reihe nach in den letzten Wochen die SeelsorgSgemeinden unseres DecanateS visitirt hatte, langte Hochderselbe gestern abends um 6Vz Uhr hier an und trotz starken Regenwetters «wurde ihm ein sehr feierlicher Empfang bereitet. Am unteren Stadtplatze hatte man zwei Obe lisken errichtet und als der hochwst. Oberhirte zur fest gesetzten Stunde eintraf

(die von Christus selbst vorgeschriebenen Worte) richtig anwende und dabei die Absicht habe, zu taufen. Wenn nun ein Getaufter, z. B. ein Protestant, zur katholischen Kirche zurückkehrt, warum wird in solchen Fällen doch die Taufe mitunter „wiederholt' ? Einfach darum, weil es in manchen Fällen gewiß ist, düß eine der Bedingungen gefehlt hat, die doch zur Giltigkeit der Taufe nothwendig sind, daß z. B. nicht natürliches Wasser dazu benützt wurde, nicht die richtigen Worte gesprochen wurden; und in noch mehreren

Fällen mag es zweifelhaft sein, ob der taufende Pastor wirklich die Absicht gehabt habe, zu taufen. Dieser letztere Verdacht ist dann gerechtfertigt, wenn es bekannt ist, daß der Pastor selbst nicht mehr an die Gottheit Jesu Christi glaubt; und die Zahl dieser ist keineswegs gering. Daher die Erscheinung, daß häusig Protestanten bei ihrem Uebertritte zur katholischen Kirche bedingungs weise getaust werden. Aus diesem Grunde haben Pro testanten oft Lärm geschlagen über die „Unduldsamkeit' der kathol

. Kirche, welche die Taufe der Protestanten nicht einmal für giltig ansehe. Man hat sie über den Irrthum ausgeklärt — das Geschrei hat sich wiederholt, man wollte sich nicht aufklären lassen. Aber siehe da ! Ein beachtenswerther Vorfall « aus der neuesten Zeit! Kronprinzessin Sophie, Schwester des deutschen Kaisers, ist zum griechischen Schisma übergetreten; nun ver langte der schismatische Patriarch von Constantinopel, die Prinzessin müsse nach griechischem Ritus getauft werden (die Griechen spenden

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 14.11.1908
Physical description: 8
, für Mo Ham- medaner, welche zufällig nach Wien reisen sollten, eine Moschee zu bauen. Oder sollten die Wiener Christen nicht das gleiche Bedürfnis haben, in ihrer Heimat beten zu können, wie die Mohammedaner in der Fremde? — Wie man sieht, ist bei der Re gierung und im Wiener Rathaus die „klerikale Gefahr' im Steigen, doch mögen sich die freisinnigen Der Burgeräfi« Gespensterseher trösten, es handelt sich nicht um das Wohl der katholischen Kirche, sondern um den Islam der Mohammedaner. Allah ist groß

Krach zu retten. Im Ostmarkrn- , bund ist man daraufgekommen Gemeinde- I Häuser sollen jetzt gebaut werden, die nach Luther • zu benennen sind und auch an der Außenseite sein Bild, eine Lutherbüste oder ein Lutherrelief zur I Schau tragen. Die Wartburg gibt in ihrer letzten :9lmntncr (44. vom 30. Oktober) genaueren Auf- ' schlutz über das Vorhaben. Darnach sollen in allen ' evangelischen Gemeinden Oesterreichs auf deren Kosten und als deren Eigentum Häuser errichtet werden und diese Gemeindehäuser

sollen allen möglichen Zwecken dienen, sollen z. B. die Wohnung für die Ge- meindediakonisse erhalten, sollen ben kleineren Vereinen Versammlungsgelegenheit geben, den Rähkränzchen des Frauenvereines Raum bieten ujw., namentlich aber sollen sie der Mittelpunkt für die Gemeinde selbst sein, die hier sich versammelt und unter sich in Fühlung tritt. Wir glauben zu verstehen: mit re- ligiösen Dingen — in der Kirche — wollen die lieben Protestanten, besonders die „Ne Protestanten' nicht sehr behelligt

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.11.1888
Physical description: 8
um '/«2 Uhr Predigt, feierliche Vesper und veum mit Schlußsegen. Alle Gläubigen, welche an einem dieser Tage besagte Ordens- kirche besuchen, die hl. Sakramente empfangen und nach Meinung des hl. Vaters beten, können einen vollkomme nen Ablaß gewinnen, der den armen Seelen zuwendbar ist. Leo XIII. 23. Februar 1333. Die Predigten werden von dreiJesuiten ans Innsbruck gehalten. Kurze Lebensgeschichte und Bilder der 7 Heiligen sind .in Druck zu haben. Sonntags-Entheilignng. Im Wiener „Vater land' erzählt

passen. „Die Schulfrage, das heißt'die Frage, ob der Staat allein über den Unterricht zu bestimmen hat, oder ob die Kirche auch ihr Wort mitzusprechen berechtigt ist, wird in dem neuen Abgeordnetenhause recht bald zur Debatte kommen. Das Centrum im Bunde mit anderen Parteien wird beantragen, daß die hier einschlägigen Artikel der Verfassung voll und ganz beachtet werden; es wird fordern, daß der Confession wenigstens insoweit ein Einfluß auf die Schule eingeräumt werde, daß die Kirche

für den Religionsunterricht die Bevollmächtigung ertheilt, weil nur sie, nicht der Staat, von Christo ge sandt ist, den Glaubens zu verkünden! Die Gegner werden diese Forderung mit dem Rufe abweisen, den wir längst in den Zeitungen jvernehmen: Die Schule soll und muß dem Staate gehören; die Kirche sucht auf diesem Gebiete nur zu herrschen und will die Schule für sich besitzen! Vielleicht wird man große Lobsprüche für die rein staatliche Schule bei der Hand haben und viel von Volksverdummung zu reden wissen. Jedenfalls

wird die Schulsrage im neuen Abgeordneten hause eine recht brennende werden. Neu ist übrigens die Forderung der Kirche in Betreff der Schule keines wegs, eben so wenig sind es die Ansprüche des Staates. Der Papst wie die Bischöfe haben diese Forderung stets gestellt. Der erstere hat bei verschiedenen Veran lassungen betont, daß die Kirche allein die Mission be sitze, die Religion zu lehren und noch im vorigen Jahre sagte er zu einem Bischof, die Schulstube sei das Schlachtfeld, auf dem entschieden werden müsse

, ob die Gesellschaft ihren christlichen Charakter bewahren solle; die Schulfrage sei eine Frage aus Leben und Tod. Ebenso äußerte sich wiederholt der Episkopat. Das Recht der Kirche auf den Religionsunterricht ist, sagen die Bischöfe, nicht nur ein göttliches, sondern auch ein verfassungsmäßiges Recht. Daher wandten sich die Bischöfe mit großer Entschiedenheit gegen das Schul- anfsichtsgesetz von 1372 in einer Jmmediat-Eingabe an den Kaiser und mit einer Erklärung an das Staatsmini sterium. Als fast alle Bischöfe

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 18.01.1908
Physical description: 8
Der Burggräfl« 3 Kirche zu Grunde, wie das granitene Funda-^ ment einem festen Gebäude. Wäre es nicht gerecht, das anzuerkennen, anstatt es einfach zu leugnen und vorzumachen, daß dies einen Rückschritt bedeute? Es ist bei uns wohl die allgemeine, aber absolut falsche Auffassung, die katholische Kirche sei eine antidemokratische und mittelalterliche Einrichtung, die der reinen Entwicklung jedes Talents und allem Fortschritte entgegenarbeite. Kann man sich etwas Freieres, etwas Demokratischeres

(zu Drontheim) wieder in all ihrer früheren Pracht auf, und das ist für uns eine große Ehre, aber welch ein endloser Widerspruch liegt nicht darin, daß die Kirche stehen wird als eine Erinnerung an einen entschwundenen großen Zeit raum, nicht als ein Symbol des erneuer te n G e i s t e s, der ohne die Ueberlieferungen zu ver leugnen. große Dinge für die Zukunft plant. Niemand will zurück und wir können auch die Zeit nicht zurückstellen. Doch würde es ein wesentlicher Fortschritt sein, wenn die Mutterkirche

wieder ihren Ehrenplatz in ihrem alten Hause einnehmen würde, mit norwegischen Männern als Priester, Bischöfe, Erzbischöfe, die wie in früheren Jahren Söhne aller Gaue dieses Landes wären. Wann wird es wieder Einheit in unserem nationalen Leben geben? Was wir jetzt haben, ist Halbheit, ist Parodie, oder wie ein Bischof Falize in seiner Hirtenreise durch Norwegen sagt: „Man hat die katholische Kirche nachge- äsft. Jede Gemeinde hat ihren Pfarrer, jeder Distrikt seinen Dechanten, jedes der alten Bistümer seinen Bischof

der zwar nicht die Gewalt eines wirklichen Bischofs besitzt, weil die Weihe nicht gültig vorgenommen wurde, sondern bloß den Namen und die Kennzeichen eines Bischofs trägt, das Brustkreuz und den bischöflichen Ornat. Damit hört aber auch alles auf, was diese Eindringlinge mit einem wirklichen Bischof gemein haben. In Wirklichkeit ist der König Papst und die Kammern der Abgeordneten das Konzil der Lutherischen Kirche. Diele Zeichen weisen daraus hin, daß die geistige Entwicklung Norwegens sich in dieser Richtung bewegt

.' Der norwegische Protestant Sater hat viel mehr Ver ständnis für die katholische Kirche, als halb abge standene Katholiken bei uns. Die Lage in Persien. Teheran, 14. Jan. Prinz Forman Forma, Generalgouverneur von Aserbeidschan, telegraphierte an das Parlament: „Die Türken umzingelten mich bei Sandschbulak, raubten zahlreiche Gewehre und die Kasse mit 80.000 Tomanen (etwa 570.000 Mark).' Sofort nach Eingang der Depesche begaben sich der Prä sident des Parlaments, der Kriegsminister und die hohe Geistlichkeit

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 19.08.1865
Physical description: 8
. Währ. — Briefe und Gelder werden franco erbeten. Bierler Jahrgang. Pozen, Samstag, dcu 19. August. 1^K5. Der Protestantismus und seine Kehrseite offenbart sich in seinen Vorurtheilen. II. Lassen wir noch einige charakteristische Züge aus dem vortrefflichen Aussatze im „loronw Ireemann« zur Beleuchtung der Vorurtheile des Protestantismus bezüglich der kathol. Kirche für die lieben Leser des geschätzten Volksblattcs folgen, bis wir uns untersangen die religiösen und politischen Vorurtheile spezieller

edle, „kräftige Geister' in großer Zahl,^ die sich im Rechte fühlen, selbst zu prüfen und so wie sie dies mit Ernst thuen, erstrahlt auch vor ihnen die Wahrheit im vollen Mittags- glänze, und sie schließen sich mit Entschiedenheit der Kirche an, von^ der nur angeerbtes Vorurtheil sie früher trennte. Wir weisen auf zwei-Männer hin, die - durch - anerkanntes Talent und - eine ausge zeichnete Stellung hervorragten, Bürnet und B.aine, Männer, die kürzlich aus den Reihen der Protestanten zur kathol

. Kirche über getreten find.. Herr Bürnet ward angeregt durch den Eindruck, den die Feier des kathol. Gottesdienstes einst, auf ihn machte, entschloß sich ernstlich den Inhalt der kathol. und Protest. Lehre aus den.be währtesten Schriften beider Bekenntnisse zu prüfen. Er staunte, als er bemerkte, wie unredlich die Protestanten bei der Darlegung der kathol. Lehre sich benahmen, während er gerade das Gegentheil bei den kathol. Schriftstellern in Hinsicht auf die Protest. Lehrsätze ge wahrte. Hören

besser, als gute? Ist Entstellung besser bei Ver theidigung einer guten Sache als Aufrichtigkeit und Wahrheit? Wenn die Lehrsätze der kathol. Kirche wirklich so falsch, irrig und absurd sind, brauchte es wohl solcher Uebertreibungen, um sie zu verwerfen? Jlt es wirklich nothwendig, daß man den Irrthum über Gebühr schwärze, um ihn verächtlich und verwerflich zumachen? Ist es wirklich erforderlich vorerst den Geist mit Unwahrheit zu tränken, damit er besser bereitet werde, die Wahrheit

, von Simon Magus an bis auf unsere Zeit, zu Verleumdern der Kirche macht.' Eben so kräftig äußert sich über diese unredliche Verfahrungsweise Richter Baine von Californien in seinem herrlichen Buche: „0n tke Larmomous Rö- lationL detvveön Oivine laitk and Mwral Religion.' (Von den harmonischen Beziehungen zwischen dem göttlichen Glauben und der Natur- Religion): Er sagt: Es gibt als Grundsatz der Rechtslehre, daß Niemand, auch nicht der verruchteste Verbrecher, ungehört ver dammt werde, mögen

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Dolomiten
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Page 7 of 28
Date: 14.12.1929
Physical description: 28
Nr. 3 im Franziskanerkloster. — Sonntag, 15. Dezember: Eeneraloer- f a m m l u n g des Dritten Ordens in der Fran- ziskanerkirche. Da es unmöglich ist, einen ge eigneten Saal zu bekommen, um eine General versammlung abhalten zu können, nehmen wtr auch für dme Veranstaltung zur Kirche unsere Zuflucht. Programm: Um 3 Uhr: Feier liches Beni Creator. Festrede (hochw. Herr Dekan Dr. Ambros Einer O.S. A.), Franzis kuslied. päpstlicher Segen, Franziskushy-nne (Ruhm Aisisis). Um 4 Uhr: Rosenkranz, Lied, Tedeum und Schlußsegen

. Bei dieser Gelegen heit werden auch die Profeß-Erneuerungozettel eingehoben. Es wird freundlichst ersucht, einen kleinen Beitrag zur Weihnachtsbescherung für die Armen nicht zu vergessen. Zwei Herren aus der Borstehung werden dieses am Haupt eingang der Kirche und am Eingang in den Krenzgang in Empfang nehmen. Terziaren! Zeigt eure Zugehörigkeit zum Dritten Orden durch pünktliches, vollzähliges Erscheinen bei dieser Versammlung. Niemand fehle! Drittordensgemeinde der PP. Kapuziner in Bolzano. Am 15. Dezember

und zahlreich zu erscheinen. Stiftskirche Gries. Sonntag, den 15. Dezem ber. der gewöhnliche Sonntags-Gottesdienst mit leo. Eaudete-Amt. 2 Uhr: Christenlehre, Vesper und Segen. Abends 554 Uhr: Stationen. Quatembermessen in der Oberen Kirche: Mon tag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. St. Eeorgen-Kirche: Montag, St. Jakob-Kirche: Dienstag. Moritzing: Mittwoch. Obere Kirche: Freitag 547 Uhr eine Maria Einsiedler-Messe nach Meinung. — Es wird mitgeteilt, daß die Jubiläums-Prozession am Stephanstag um 2 Uhr

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 14.09.1929
Physical description: 16
unter dem fehlenden guten Bei spiel der Eltern das religiöse Leben vielfach ganz ab. so datz auch aus diesen Kreisen der katholischen Kirche keinerlei Nachwuchs für das Priestertum winkt. - Was die Lage des Katholizismus und das kirchliche Leben im allgemeinen anlangt, so darf man in Frankreich erfreulicherweise eine Besserung feststellen. Große Teile der Bevöl kerung sind zwar noch indifferent, aber wenige stehen der katholischen Kirche ausgesprochen feindlich gegenüber. In der letzten Zeit meint

man eine umfassende, langsam fortschreitende Wandlung in der Geisteshaltung der Bevölke rung zugunsten des Katholizismus und der Kirche wohrnehmen zu können, und dies be sonders in den Kreisen der intellektuellen Schichten. Gerade wegen dieser Eeisteswandlung ist es doppelt beklagenswert, daß es an der erforderlichen Zahl von Schnittern, von Arbei tern im Weinberge des Herrn fehlt, welche die reifende Ernte zu bergen vermag. Die Zahl der Priesterberufe ist zwar von Jahr zu Jahr in hoffnungsvollem Wachstum

und Priesteramtskandidaten, welche der französischen Sprache noch nicht mächtig sind, unter günstigen Bedingungen Aufnahme finden. Es ist gewiß ein trauriges Zeichen, daß Frankreich, ein ehemals blühendes katholisches Land, das der Kirche viele hervorragende Hei lige geschenkt hat, heute unter dem Drucke gro ßen Pnestermangels sich gezwungen sieht, fremde Hilfe, im vorliegenden Falle holländische Unter stützung. in Anspruch zu nehmen. Das sind in erster Linie die verhängnisvollen kulturellen und nationalpolitischen Auswirkungen der vor fast drei

Jahrzehnten erfolgten Trennung von Kirche und Staat, der Vertreibung der Ordens leute und der allem Recht hohnsprechenden Ent eignung des Besitzes der Kongregationen und besonders auch der Einfübrung der gottlosen laizistischen öffentlichen Schulen, alles Maß nahmen, die nicht in letzter Linie durch die unselige parteipolitische Zersplitterung der fran zösischen Katholiken begünstigt worden sind. Innen- und außenpolitisch haben die Rufer im Kampfe gegen die katholische Kirche, die Loubet. Combes. Diviani

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 06.05.1913
Physical description: 8
aus den Akten daraufkam, ver ständigte er sofort den Orden in Lana, woraus eiu Deutschordenspriesler aus Lana kam, um die .Kirche in Augenschein zu nehmen. Der .Konvent machte, nachdem man sich von der tatsächlichen Zugehörigkeit der Kirche znin Eigentum des Ordens überzeugt hat te, dem Hoch- und Deutschmeister Mitteilung von der Entdeckung. Im Frühjahr I9M begab sich der Hoch- uud Deutschmeister Erzherzog Eugen persönlich nach Tarfch, um die .Kirche zu besichtigen. Diese, beson ders der Turin, rief

sein Interesse hervor, ivorauf er versprach, die .Kirche restaurieren zu lassen. Dies ist in den Jahrcu von ich —denn auch geschehen. Architekt Weber in Wien wurde vom Herrn Erzher zog Eugen mit den technischen. Arbeiten (Ausarbei tung der Pläne) betraut, und uach diesen Plänen führte die Baufirma Straffer 6 Sohn in Meran die Restaurierungsarbeiten durch. Die Restaurierung der in einem recht desolaten Zustande gewesenen Kirche hat einen ganz bedeutenden .Kostenaufwand verursacht. Dafür sieht

die altehrwürdige Kirche, die durch den Kunstsinn und Edelmut des Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen, dem sicheren Zer fall entrissen worden ist, jetzt auch sehr sauber und wie ueu aus. (Schluß folgt.) Haus berufen. 1871 trat Unger als Minister ohne Portefeuille iu das Ministerium Adolf Auersperg ein und verblieb dann bis 167!). Zwei Jahre nach seinem Rücktritt als Minister wurde Josef Unger znm Präsidenten des Reichsgerichtes ernannt, ein Amt, das er bis zu feinem Tode bekleidete. Unger

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 11.11.1896
Physical description: 8
muss ich mir erlauben, noch einiges nachzutragen. Nebst der Kirche wurde auch das hl. Grab neu be malt, sowie mehrere kleinere Gegenstände stylgerecht an gestrichen oder frisch gefasst. Aus allem ersieht man, dass Maler Bucher Künstler und Meister in seinem Fache ist. Sehr schön würden sich in der neu und prächtig ausgemalten Kirche gemalte Glasfenster an Stelle der gegenwärtigen hellen Gläser ausnehmen. Um die Wirkung der inneren Ausmalung mehr her vortreten zu lassen und das zu Helle der Kirche etwas zu dämpfen

, wurden die gegenwärtigen Fenster von Bucher geblendet. Nächstes Jahr soll Bucher zur Aus malung der Kirche nach Nauders kommen und bei dieser Gelegenheit auch das kleine St. Anna-Kirchlein ober halb Graun, ein alter gothischer Bau, seine innere Aus schmückung erhalten. — Es ziemt sich wohl, an dieser Stelle jenes Mannes mit ein paar Worten zu gedenken, dem die Pfarre Graun in erster Linie die Zierde ihrer Kirche verdankt. Es ist dieses der bescheidene, allbeliebte hochw. Herr Psarer Michael Winkler

selbst, dessen Eifer es gelungen ist, die nöthigen Beiträge zum Schmucke des' Gotteshauses in kurzer Zeit zusammenzu bringen. Sicher gelingt es dem Wackeren, auch Stifter oder Wohlthäter sür die Fenster zu finden, und so die innere Ausschmückung der Kirche auch in diesem letzten Punkt zu vollenden. Grient, 9. November. Sonntag, abends um 10 Uhr starb nach längerer Krankheit Dionysius Delama, Professor der Moral am hiesigen Seminar. Schon geraume Zeit hatte er ein Leberleiden, das sich wäh rend des Sommers

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