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Tiroler Post
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Page 4 of 20
Date: 28.10.1904
Physical description: 20
. d. I.. Nr. 28235, dem Rekurse des evangelischen Pfarr amtes Innsbruck keine Folge zu geben, „weil die anläßlich des Ablebens der evangelischen Glaubens - genossin Schätti gepflogenen eingehenden Erhebungen ergeben haben, daß die für die Bestattung der Ge nannten bestimmten Begräbnisstätte den im § 12 des Gesetzes vom 25. Mai 1868, R.-G.-Bl. Nr. 46, vorgesehenen Anforderungen entspricht." Es war höchste Zeit, daß dieser protestantisten Arroganz endlich einmal von der Behörde ein Halt zugerufen wurde

Glauben über getreten. Gestern, 22. d. M., wurde der feierliche Taufakt bedingungsweise vorgenommen. Heute, Sonntag den 23. d. M., während des Hauptgottes dienstes empfing sie, nachdem sie das öffentliche Glaubensbekenntnis abgelegt hatte, in recht feierlicher Weise die erste hl. Kommunion. Es wurde hiebei auch vom hochw. Herrn Dekan eine rührende An sprache gehalten, welch große Freude dies für die ganze Kirche und Gemeinde sei. Schwaz 26. Oktober. Vorgestern abends ver- unglückte

, dessen Statuten von der k. k. Statthalterei zur Kenntnis genommen worden find. — Montag den 24. d. M. gab es in Eben eine große Bauernhochzeit: der Gutsbesitzer Anton Pöll vermählte sich mit der Neuwirtstochter Luise Huber von Maurach. Als Altvater fungierte der Gemeindevorsteher von Eben, David Prantl, als Altmutter Frau Sophie Poberschnigg. Die Trau ung nahm Pfarrer I. Kofler in der Ebner Kirche vor. Der Hochzeitsgäste dürften über 100 gewesen sein. Das Mahl fand beim Neuwirt, im Hause der Braut, statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.11.1903
Physical description: 8
Namen Franz Bisek aus ; derselbe hat nun beim evangelischen Pfarramt seinen Uebertritt zur evangelischen Kirche angemeldet, sodann sich nach Sachsen begeben, um 5ch zum evangelischen Theologen auszubilden. Tius X. uud der Water Lippay. Der Wiener Maler Lippay, langte am 30. Oktober in Rom ein, um die letzte Hand an das lebensgroße Bildnis des Papstes zu legen. PiuS X. begrüßte den Künstler w herzlichster Weise und zeigte ihm das über seinem Schreibtische omfgehängte von Lippay gemalte Porträt

. Das Verschulden seiner Gattin liege in dem böswilligen Verlassen des gemeinsamen Haushalts. Wilitärscheue Juden. In Warschau fanden vergangenen Samstag Rekrutenaushebungen statt, bei welchen es zwischen 500 Juden und Militär auf dem Rathausplatze zu Zusammenstößen kam, wobei über 40 Verwundete auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorge nommen. Womöeuatteutat iu einer pariser Kirche. Das Pariser Gefindel hat im Haß gegen alles Kirchliche von seinen Lehrmeistern

den freimaurerischen Regie rungsmännern ziemlich was gelernt. Die Regierungs männer gehen in ihrem antireligiösen Furor mit Gesetzen gegen die Kirchen vor, das niedere Gefindel mit roher Gewalttat; beide aus den gleichen Motiven und zum gleichen Zweck. Am 1. ds. wurde gegen die Kirche Samt Jean im Arbeiterquartier Belleville ein Bombenattentat verübt. Die Kirche war dicht gefüllt, da erschreckte plötzlich gegen halb 5 Uhr eine kräftige Detonation die in der Kirche versammelten Gläubigen. Es entstand eine Panik

. Dichter, schwarzer Rauch erfüllte den Raum. Bald überzeugte man sich, daß weder eine Verwundung von Personen stattfand, noch sonst die Kirche Schaden litt mit Ausnahme des Sammelkastens. Mehrere Kirchenbesucher wollen be merkt haben, daß ein Individuum mit einer schweren Kiste unter dem Arme die Kirche betrat. Das war die Kiste, die die Bombe enthielt. Die Kiste war mit schwarzem Pulver, nicht mit Dynamit gefüllt. Eine strenge Untersuchung wurde eingeleitet. F!ätserhafte Fetegrapheustöruug

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 09.05.1900
Physical description: 8
-Stellvertreter, phil. Anton Breiten bach, Schriftführer, phil. Joachim Trailer, Säckel wart. Schlechte Köder. Ter Erfolg jener, welche für die Protestanten Unkraut sammeln, das im Garten der katholischen Kirche ausgejätet und über den Zaun geworfen wird, lässt die Altkatholiken nicht ruhig schlafen. Mit neidi schen Blicken verfolgen sie den Jubel, wenn es dem preußischen Geiste der Hetzpastoren gelungen ist, wieder ein räudiges Schäflein abzufangen. Und doch brauchten gerade die Altkatholiken

so cs nothwendig, da ihre Heerde von Jahr zu Jahr geringer wird. In einem kostbaren In serate des „Tiroler Tagblattes" werden nun „jene Volksgenossen in Tirol, denen der geistige Truck Roms unerträglich, die aber ihrem im Germanenbrauch wurzelnden Väterglauben nicht entsagen, sondern mithelfen wollen an dem Auf- und Ausbau einer wahrhaft deutschen Volks kirche, wie sie dem edelsten Sprossen aus dem Lothringergeschlcchte.unserm Volks-Kaiser Josefll. vorschwebte," ersucht, „ihre Anschriften dem Unter zeichneten

bekanntzugeben, der jederzeit gern be reit ist, nähere Aufklärung über die altkatholische Glaubensform bekannt zu geben und aufklärende Schriften hierüber kostenfrei zu senden". Weilers wird bekannt gegeben, dass an die Gründung altkatholischer Gemeinden in Tirol geschritten werden soll. Unterschrieben ist ein gewisser Ignaz Kucera, (ein echt deutscher Name) Heraus geber des altkatholischen Blattes „Volksruf", Innsbruck, Anichstraße 22. Dem Germanen wird wahrlich die Wahl der Kirche schwer ge macht

, wenn ihm der geistige Druck Roms un erträglich geworden ist. Bis jetzt hieß es immer: „Deutsch sein heißt lutherisch sein", und nun kommen die Altkatholischen und sagen, dass ihre Kirche auch die wahrhaft deutsche „ Volks "kirche sei (freilich ohne Volk), sie berufen sich sogar auf den „Volks-Kaiser JosefII." Wir fürchten wirklich für den normalen Geisteszustand des Herrn Kucera. Reclame ist ja für Jedermann erlaubt, aber solchen Phrasen ist der Schwindel an die Stirne geschrieben, cs ist nachgerade un lauterer

Wettbewerb mit nationaler Schundware. Wir wissen nicht, ob sich die Protestanten einen solchen ruhig gefallen und cs sich streitig machen lassen werden, was sie bisher behaupteten, dass nur in ihrer Kirche „Deutsche" sind. Wenn die Altkatholikcn glauben, dass heutzutage nur mit den nationalen Köder Seelen gefangen werden, dann macht sich eine Kirche lächerlich, wenn sie denselben auswirft, trotzdem ihre „Pfarrer", von denen ste pastoriert werden, größtentheils heirats lustige, abgefallene, katholische

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1903
Physical description: 8
3. Juni 1903 Tiroler Volksblatt Seite 5 Standpunkt ganz außer acht; welche religiöse Über zeugung die Protestanten haben, ob sie an die Gott heit Christi glauben oder sie läugnen, dieses und ähnliches ist ihm gleichgiltig; ilim ist es vor allem darum zu tun, daß alle Protestanten sich zusammen schließen zum energischen Kampf gegen die Katholiken. Das war auch Selles Bestreben, er war ein Ägent des Evangelischen Bundes in Österreich, schon lange ehe andere solche aus Deutschland herüberkamen

Hetzer aus Böhmen berufen und. einstimmig gewählt. Wir können bei dem besten Willen keinen anderen Ausdruck ge brauchen. Es. war nicht bloß die Warnsdovfer Lsterr. Volkszeitung', die sich unteodem 30. April v, Js. gar schlimm über die Profelitenmacherei, die Friedensstörung, und. den Haß dieses Mannes gegen Hj6 kqthylische Kirche aussprach; nein, im Grunde stehy yr auch in gax keinem guten Lichte vor uns, YMN wir die Schilderungen dieseiueFreunde von ») Merkwürdigerweise fehlen dem Exemplar

, wie Selles Nachsolger heißt, aber Lobes erhebungen aus solchem Munde können in den Augen emes loyalen Österreichers nur die entgegen gesetzte Wirkung haben. Vollends ungünstig ist, wie die sattsam bekannte Wartburg von Mayer und Eüenkolb im vorigen Jahre Molin zeichnete. Hier wird er gefeiert als der Mann, der von seinem früheren Wirkungsorte Gablonz die große Stunde erkannte und zündende Vorträge hielt, um über den evangelischen Glauben aufzuklären. Dadurch fei eine große Bewegung entstanden und 1500

' Bezirksgenossenschäften der politischen Bezirke Innsbruck und BrixenMrnold Hartmänn,. Obmann' der landwirtschaftlichen ») Die Zustände in der deutsch^vangelischen Kirche Öster reichs 1902, S. 8. Bezirksgenossenschaft Hall, als Mitglied und Andrä Tollin ger, Obmann der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Innsbruck, als dessen Stell vertreter. Von der vierten Wählergruppe (bestehend aus den landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften der politischen Bezirke Schwaz, Kitzbühel und Kuf stein) Johann Karl Hassauer, Obmann der land

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1908
Physical description: 8
wird nur einen Gesetzentwurf rein technischer und formaler Natur über die Aufteilung des Kontingents zu be- schlietzen haben. Protestantische Studeuteufängerei. Die Uebertrittsbewegung unter der österreichischen Stu dentenschaft hat seit dem letzten Grazer Hochschultag an Umfang zugenommen. In der Innsbrucker evangelischen Christuskirche fand dieser Tage der feierliche Uebertritt von 26 Studenten zum Pro testantismus statt. Weitere Uebertritte find bereits angemeldet. Diese Bewegung steht im Zusammen hänge

von Rom- Bewegung zu machen. Hiezu war eigens der be kannte Hetzpastor Mahnert aus Marburg erschienen. Er setzte auseinander, datz das deutsche Volk, das Volk der Dichter und Denker und deshalb der römischen Kirche ein Dorn im Auge sei. Die Rom- kirche sei jedem freien Gedanken feind, sie müsse be kämpft werden. Ein Schlag, durch den die Kirche aus tausend Wunden blute, werde geführt, wenn die freiheitlichen Scharen aus der Romkirche aus treten. 2m weiteren Verlaufe der Rede führte Mahnert

aus, welche Vorteile und welche Ideale die freiprotestantische Kirche bietet. Hier ist Freiheit und Wahrheit usw., wie die Phrasen alle lauten. Eine kalte Douche erhielt der Abfallsagcnt durch die folgende Rede des Sozialdemokraten Winkler, der die begeisterten Worte Mahnerts als lauter Phrasen erklärte und wohl für den Abfall von der katho lischen Kirche, aber nicht für den Uebertritt ins pro testantische Lager eintrat. Winkler will vom Christen tum überhaupt nichts wissen, sein Ideal ist die Glaubenslosigkeit

. Venedigs Volk hat wohl dich ausgenommen Und bot als Grutz dir herzliches Willkommen. Neun 2ahre flohn. Dom Markusdom Ging südwärts deine Fahrt zum heiligen Rom. Der Papst war tot. Man schritt zur ernsten Wahl Und prüfte durch der Kirchenfürsten Zahl: Wer soll an Leo's Statt die Kirche leiten Und siegreich fortan Gottes Schlachten streiten? Es kam der Tag; vollendet war die Wahl Und ,2osef Carlo' scholl es durch den Saal. Du bebtest, Tränen traten dir hervor. Doch endlich sprachst du zu der Brüder Chor

: „Wenn dieser Kelch nicht kann vorübergeh'n, So sei's! Der Wille Gottes soll gescheh'n!' Da hielt schon Petri Schlüssel deine Hand, Erhoben warst du zu dem höchsten Stand. Die Schäflein, die verwaist in Trauer irrten, Sie hatten wieder einen Oberhirten. Als du bestiegen Petri heiligen Thron, Geriet, wie vormals über 2sais Sohn, Der Geist des Höchsten über dich mit Macht, Der ewig in der Kirche Christi wacht. Den Christen all auf weitem Erdenrunde Ist Licht das Wort, das tönt aus deinem Munde, Gibt Trost der Blick

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 27.10.1903
Physical description: 10
des neuen Unternehmens beiwohnten. Mon- signore Dr. Hillmann begrüßte die Erschienenen und erläuterte den Zweck des Werkes, daS ge schaffen worden sei, um dem Volke das gei stige Brot zn brechen; es solle keiner politischen Partei dienen, nichts znlassen, was gegen Kirche oder Staat gerichtet und alles sernehalten, was denr Volke schade. Zur Verwirklichung des von Ihrer königl. .Hoheit Fran Prinzessin Cvburg- Gotha vor einem Jahre eingeleiteten Unter nehmens hat sich ein Verein gebildet

zu können. Der Fürstbischof von Bri- xen sandte dem Unternehmen seinen Segen. L335 Monsignor Dr. Hillmann forderte zum Schlüsse der Versammlnng zn eifriger Werbearbeit für das neue Werk auf. (Fe r ialtag für e v a n ge l i s ch e S ch ü l e r nnd Lehrpersonen.) Die Generalsynode der evangelischen Gesamtkirche Österreichs hat bei ihrer letzten Tagnng im Herbst 1901 beschlos sen, daß der 31. Oktober (Neformationssest) als kirchlicher Feiertag zu gelten habe und durch eiuen feierlichen Schnlgottesdienst zu begehen sei

. In Gemäßheit dieses Beschlusses hat das k. k. Ministerin,» für Knktns und Unterricht mit Erlaß vom 15. Oktober d. I., Z. 32118, angeordnet, daß der 31. Oktober, wenn dieser Tag ans einen Wochentag fällt, den Schülern nild Lchrpersonen evangelische» Bekenntnisses freizugeben sei. Dieser Ministerialerlaß ist den Landesschnlbehörden mitgeteilt worden und wird in Kürze an die unterstehenden Schulbehörden hinausgegeben werden. Für die evangelischen Schulkinder der Volks- und Bürgerschulen

, so wie der Mittelschulen in Innsbruck nnd Umge bung nnrd am Samstag den 31. Oktober vor mittags 9 Uhr ein Festgottesdienst in der evan gelischen Kirche, Kiebachgasse 10, veranstaltet werden, an welchem selbstverständlich auch Er wachsene teilnehmen können. 5*5 Dornbirn, 25. Olt. (Verschiedenes.) Herr August Huber, der Besitzer der hiesigen Brauerei und des Gasthoses „zum Mohren', be absichtigt, in seiner Brauerei ein ueues Kessel- Hans zn erbauen und einen nenen Dampfkessel zu 80 m2 Heizfläche ansznstcllen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1887
Physical description: 8
im Schooße der katholischen Kirche die Hand zureichen. Den evangelischen Herren scheint es große Betrübniß zu verursachen, daß der Kulturkampf endlich seinem Ende nahe ist, und die Katholiken nicht gerne Heloten und Preußen !l. Klasse sein mögen. Andererseits sieht man wieder deutlich, daß die Protestanten keinen einzigen Einigungspunkt haben, als den Kampf gegen Rom; darin finden sich alle möglichen Schattirungen gleich zusammen. Auch versprechen die glaubenseifrigen Herren Unterstützung

hatten sich zu Erfurt eine Anzahl gläubiger und ungläubiger Protestanten zusammengethan und den in gegenwärtiger Zeit vielgenannten „evangelischen Bund' gegründet. Vor acht Tagen erschien nun ein von zahlreichen Pastoren und anderer Herren unter fertigter Aufruf, der uns einen Einblick in das Programm der famosen Gesellschaft bietet. Der „evangelische Bund' hat die zweifache Aufgabe: Erstens den Kampf gegen die wachsende Macht Roms und zweitens, allen Be strebungen wahrer (!) Katholizität und christlicher Freiheit

des Altkatholizismus, denn daselbst suchen die Protestanten die Bestrebungen wahrer Katholizität und die christliche Freiheit im Schooße der katholischen Kirche. Haben auch ganz recht, denn sonst kümmert sich um die Altkatholiken auch Niemand mehr, selbst der Staat droht seinen stützenden und schützenden Arm von den Verirrten zurückzuziehen. Etwas Gutes hat der „evangelische Bund' doch auch, nämlich, daß er zur rechten Zeit ausgetaucht und sein Programm entwickelt hat. Die Katholiken sehen klar genug, wohin

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.01.1903
Physical description: 10
Aufregung herrscht gegenwärtig unter der hiesigen katholischen Bevölkerung. Die Griesner Grundbesitzer Seite 3 hätten sich nie und nimmer zur Abtrennung eines Grundstückes zum Bau einer evangelischen Kirche herbeigelassen; aber dennoch ist es so weit gekommen, daß diese Kirche im Gemeindegebiete Gries zu stehen kommen soll, aber, Gott sei Dank, nicht auf einem Grieser Grundstück. Wie die Stadt Bozen zu diesem am rechten Talferufer gelegenen Grundstücke, das früher Eigentum der Genuinde Gries

wird und eine eherne Säule der katho lischen Kirche. Das walte Gott. Korrespondenzen. Aldein, 19. Jänner. Wie wohl in den meisten Orten, so zeigt sich nun auch hier der Winter mit seiner ganzen Strenge. Der Boden ist mit einer 60—70 om hohen Schneedecke überzogen und dabei sind 10' L. Kälte. Der Gesundheits zustand läßt auch manches zu wünschen übrig; die Influenza herrscht hier ziemlich'' stärk, besonders unter den Schulkindern. Auch einzelne Fälle von Lungenentzündung , kommen vor. Brixen, 20. Jänner. Hochw

Morgens starb hier nach längerem Leiden Aloisia Picht er, Schuhmacherstochter, im Alter von 30 Jahren. Am gleichen Tage Vormittags ist hierHerrGustav Hopper, Donauregulierungs--Beamter aus Wien im Alter von 36 Jahren aus dem Leben geschieden. R. I. ?. — Wir haben jetzt eine grimmige Kälte, jedoch ist vorderhand keine Gefahr, daß dieselbe die Reben gefährden könnte. — Am Sebastianitage wohnte die hiesige Schützengesellschaft in der daigen Stiftspfarr kirche um halb 8 Uhr dem hl. Amte bei. — Große

Re gierungszeit babylonischer Könige, somit die Glaub würdigkeit und den Ursprung der Bibel aus gött licher Offenbarung zerstört. Daß sich damit der Protestantismus sein eigenes Grab selbst gräbt, ist klar. (Delitz gilt ja als Hof-Theologe des summu» oxisooxus der protestantischen Kirche, des deutschen Kaisers.) Es wurde weiters hingewiesen, wie der Protestantismus sich von seinen Uranfängen bis jetzt folgerichtig entwickelt hat und bereits schon bei einem ziemlich lückenhaften Christentum angelangt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 13.03.1901
Physical description: 14
. der Erwerbung des ElektrizitätSwerkeS bewilligt worden sei. Der Gemeinde rath entsprach dem Gesuche der evang. Kirchen gemeinde um Ueberlassung eines Bauplatzes zur Erbauung einer neuen evangelischen Kirche und eines Pfarrhauses am Stadtsaggin gegen »inen jährlichen RekognitionSzinS von bv X, verfügt» Bestimmungen über bautechnlfch» und baupolizeiliche Angelegenheiten, nahm die Bericht« übir d«n Schlochtvt«hmarkt, über di« Freibank, di« sehr günstig« Resultate ergaben, zur Kenntniß, dergleichen

Wjedomosti' in Wort und Schrift von der orthodoxen Kirche losgesagt, diese sehe ihn daher, wie eine Kund gebung des heiligen Svnods besagt, nicht mehr als ihr Mitglied an, solange er nicht Buße thue. (Fortsetzung aus Seite S.) Aus- aller Welt. Meran, 12 März. sHof-und Personalnachrichten.^ Bezüg lich der Reise des Kaisers nach Prag verlautet, der Kaiser beabsichtige, der Eröffnung der Moldaubrücke bei zuwohnen, wenn zwei Voraussetzungen eintreffen. Die eine davon ist, daß die Arbeitsfähigkeit

Wilhelms des Großen er halten hat und den sie uns in seiner wunderbaren Frische und Rüstigkeit lange bewahren möge. Gez. Wilhelm.' München, 12. März. Kaiser Franz Joses traf um sechs Uhr 37 Minuten früh hier ein. Prinzregent Luitpold, Prinz und Prinzessin Leo pold mit Sohn Georg und ein zahlreiches Publikum war zur Begrüßung auf dem Bahnhof anwesend. Skandal in einer Kirche. Paris, 11. März. Der Kapuzinerpater Leon, Fastenprediger an der Notre Dame-Kirche de Lorette, veranlaßte gestern

einen furchtbaren Skandal durch eine fanatische Schimpspredigt gegen die innere und auswärtige Politik. Er sagte unter anderm, die letzten 25 Jahre der Republik müßten aus Frank reichs Annalen ausgetilgt werden. Eine große An zahl Zuhörer verließen entrüstet die Kirche. Der Erzbischof von Paris hatte bei Beginn der Fasten zeit den Predigern ausdrücklich jede politische Ab schweifung verboten. Denkmal für Milan. Belgrad, 11. März. Die serbische Beamten- schaft hat 700.000 Dinars zu einem Denkmal für König Milan

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Brixener Chronik
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Page 12 of 12
Date: 29.03.1902
Physical description: 12
eingedrungen ist als bei uns . . . Den Jnnsbrucker Studenten kann es deshalb nichts Neues gewesen sein, was Professor Wahrmund gesagt hat. Aus demselben Grunde vermögen wir an die gewaltige Wirkung seiner Rede nicht zu glauben, sondern halten sie für bloße liberale Tendenzmacherei, die als solche von unserem positiven evangelischen Standpunkte keinerlei Sympathie verdient, mag unsere Stellung zur römisch-katholischen Kirche immerhin die eines Kampfes der Geister sein; sie dem Un glauben verfallen zu sehen

mir befriedigt sagen, dass ich in Kairo so ziemlich alles gesehen hatte. Allerlei. Ueber den Fall Wahrnmnd schreibt die protestantische „Kreuzzeiiung' u. a.: „Wenn wir den Redner recht verstehen, hat er, bewusst oder unbewusst, nichts anderes gethan, als ein liberal aufklärerisches Pronantiamento gegen die katho lische Kirche gepredigt, zu dessen Jüngern er vor allem seine Zuhörer machen möchte. Nicht ein Wort in der That hat er gesagt, das an die ewigen, unabänderlichen Grundlagen der Kirche anknüpfte

. ,Verbrauchte Formen', meint er, ,sinken für immer in den Staub. Die katholische Kirche hat nur die Wahl, sich der Cultur der Aufklärung, dem Zeitgeist zu aecommodieren oder rettungslos unterzugehend Mehr braucht man nicht zu hören; das sagt für jeden, der einiger maßen Bescheid weiß, genug. Derartige Redensarten bilden immer den Vortrab liberaler Bestrebungen und Ziels — besonders aber natürlich in Oesterreich, wo die seichteste AuMrungswuth ungleich weiter in die Kreise der gebildeten Katholiken

«. Preis Kr. 2 40. Unter dem Titel: „Die Blume von Sicilien' besingt der fein fühlige Dichter Molitor den jugendlichen Märtyrer Vitus, dessen Fest die Kirche am 15. Juni feiert. Mit Spannung verfolgt der Leser den in tadel losen Versen geschilderten Kampf zwischen heid nischem und christlichem Denken und Handeln. Da nur männliche Personen in dem Fünfacter auftreten, eignet sich das Stück ganz besonders sür Jknglingsvereins zur Aufführung auf der Bühne. Der „Unwerfrtaw-Hirtenbrief' der hochwürdigsten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 24.01.1905
Physical description: 8
Tinkhauser, dem sie die Wirtschaft geführt hatte. — In Wien ist am 21. Jänner die Mutter des gewesenen Minister präsidenten Dr. Ernst v. Koerber, Frau Ernestine v. Koerber, MajorSwitwe,' rbl 83. Lebensjahre gestorben. ' protestantische Uirche? Wie der „Tiroler' berichtet, will ein gewisser Albert Steckner in Halle a. d. Saale den Bau einer „evangelischen' Kirche in Sulden betreiben. Der Genannte richtete letzthin an die Gemeindevorstehung von Stilfs ein Gesuch um die Bewilligung des Baues

. In der Zentralkommission für Aunst und historische Denkmale beantragte Konservator Dannesberger die Herstellung eines Abzugsgrabens zux Entfernung der Mamrfenchtigkeit aus der Kirche St. Peter in Cemdra. — Konservator Deininger berichtete über die durchgeführte Re staurierung der St. Leonhardskirche in Kundl. — Konservator Jnnerhofer berichtete, daß die Hauskapelle der Englischen Fräulein in Meran niedergerissen wurde, um einem Neubau Platz zu machen. Hiebei wurde auch das Deckengemälde dieser Kapelle, Mariä Opferung

darstellend, von Johann Henrici 1782 gematt, vernichtet; eine vom Maler verfertigte Oelskizze dieses Gemäldes wird aufbewahrt. — Die tirolische Statthalters! teilte mit, daß der beschädigte Hochaltar aus der exsekrierten St. Michaelskirche in St. Michael bei Eppan im Dachboden dieser Kirche aufbe wahrt werde und daß ein Verkauf des Altars ohne Zustimmung der Zentralkommission nicht beabsichtigt sei ; semer teilte die tirolische Statt- es kam zu einzelnen Ausschreitungen. Zuletzt machte die Regierung Ernst

, daß ihr meinen Fußstapfen nachfolget!' Sterbefälle. Am 17.Jänner nachmittags ist Herr Pfarrer Josef Konrad in Kirchbichl plötzlich verschieden. An seinem Sterbetag verrichtete er seine Berufsgeschäfte in der gewohnten Weise. Um halb 4 Uhr nachmittags ging er wie täglich in die Kirche zur Besuchung des Allerheiligsten. Nach kurzer Zeit -kam jemand in die Kirche und traf den Herrn Pfarrer schon als Leiche-, ein Schlagfluß hatte seinem Leben ein Ende gemacht. In seinem BetrachtungSbuche war die Vorbereitung auf den Tod

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 06.05.1899
Physical description: 16
und Konsorten haben ausdrücklich be tont, „LoS von Rom' hieße Brücken nach Deutschland bauen. Wenn die Neberge- tretenen zudem so treu zur evangelischen Kirche ständen, dann würden sie doch deswegen keinen Streit anfangen, weil die einzelnen Kirchen gemeinden die Steuer von ihnen erheben wollen. Thatsächlich steht dieser Streit noch au». Soviel wir wissen, hat die zuständige Bezirkshauptmann- schaft noch darüber zu entscheiden. Warum hat sich neben Pfarrer Dr. Johanny in Wien eine Anzahl Konsistorien

. Wir stehen ein für unseres theueren deutschen Volkes Recht, für deutsche Sitte und deutsche Sprache, für unsere deutsche Heimat in Oesterreich. Wir verwahren uns dagegen, daß es seine ihm von Gott zugewiesene Kulturausgabe an sich selbst und anderen Völkern unseres geliebten Vater landes zu erfüllen gehindert werde. Wir freuen uns, daß jetzt so viele Volksgenossen in unsere Kirche eintreten wollen. Wir erkennen darin ein«. Sehnen, nach der . von Menschensatzungen und Gewissenszwang befreienden Kraft

. Wie nämlich der „Münchener Allgem. Ztg.' au» Chemnitz a. d. S. mitgetheilt wird, waren evangelische sächsische Geistliche vielfach nach Oesterreich hinüberge- wandert, um die von der katholischen Kirche Ab gefallenen im „Glauben zu stärken'. Manche Andere hätten dasselbe gethan, befürchteten aber, daß ihnen der Rücktritt, in die sächsische Landes kirche abgeschnitten sei. Wie der Vorsitzende der in Chemnitz tagenden sächsischen kirchlichen Kon ferenz bekannt gegeben habe, habe das Lander konsistorium

. Lvn*zsLh«tfts GefehctftS4>*nktik. Da» Abfalls„geschäst' Schönerer'- wird durch die von ihm ausgegebenen Formulare und die beigegebenen Zettel ins rechte Licht gestellt. Das Formular lautet: „Unterzeichneter erklärt hiemit ehrenwörtlich (ä la Jro?), an dem Tage, welchen Abgeordneter Schönerer seinerzeit bekanntgeben wird, seinen Austritt aus der katholischen Kirche

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