der Kirchengefchichte, Exegese, Patrologie und Dogmatik, als eine der ersten Zierden der katholischen Wissenschaft, nicht nur in Deutschland, sondern weit über dessen Gränzen hinaus. Sein Grabmal, errichtet aus Beitragen fast aller deutschen Länder, nennt den durch Geist und Gemüth, Gelehr samkeit und sittliche Würde gleich großen Theologen: „Vertheidiger des Glaubens, Zierde der Wissevfchaf- ten, Trost der Kirche'; und da» mit vollem Rechte. Sin tirolischer LandSwann, der Generalsekretär des bevorstehende» Konzil
», Bischof Fehler ia Et. PZlten, zählt Min feiner Geschichte der Kirche Christi Z. 94 neben Görre» und den Bischöfen Satter und Galurä unter „jenen gelehrten und frommen Männern' der Neuzeit auf, „welche durch ihre zahlreichen und gedie» „genen Werke, wesentlich dazu beitrugen,.das religiöse „Gefühl, das christliche Bewußtsein in weiteren Krei? „sen lebendig zu erhalten und kräftig anzuregen.' 5 Ein anderer, wegen feines Wandels und Wissen» allgemein hochgeachteter Priester unseres Lande», Georg Schenach
und Lust' seines Zeitalters aussehen, wenn einmal das angesagte Konzilium stattgefunden, und wirklich das zu beschließen finden sollte, was viele Eiferer von demselben erwarten? Werden dann nicht seine Bücher, und besonders die „Symbolik, oder „Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katho liken und Protestanten nach ihren rffentlichen Be- „kenntnißschriften', in welchem der Verfasser gerade in dem Kapitel über die „Betrachtungsweise der Katho liken von der Kirche', Seite 353, sagt: „Unstreitig
ent scheidet gegen das des Einzelnen; das Urtheil der „Kirche gegen das des Individuums. Die „Kirche erklärt die hl. Schrift. Die Kirche ist „der Leib deS Herrn, sie ist in ihrer Gesammtheit „seine fichtbare Gestalt, seine bleibende, ewig sich ver- „jüngende Menschheit, seine ewige Offenbarung; im „Ganzen ruht er ganz, dem Ganzen sind alle seine „Verheißungen, alle seine Gaben hinterlassen, keinem „Individuum für sich allein, nach den Zeiten „der Apostel», — noch nachträglich dem Index