422 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/26_09_1901/SVB_1901_09_26_7_object_1939843.png
Page 7 of 8
Date: 26.09.1901
Physical description: 8
des Glaubensbekenntnisses von Seite des Herrn Josef Preidel zum Zwecke der Wiederaufnahme in die römisch-katho lische Kirche nach dem Abfalle von der evangelischen Kirche. 1. Herr Josef Preidel erklärt, dass er frei und ungezwungen, aus innerster Ueberzeugung zu demjenigen Glauben zurückkehren wolle, dem er von Kindheit an zugethan war; derselbe erklärt weiter, dass er sich zum Abfalle nur durch ge machte Versprechungen anhaltender loh nender Beschäftigung verleiten ließ und bedauert, dass er dadurch ein schlechtes Beispiel

Donnersng, 26. September 1301 „D e r E i r s t e r ' Seite 7 Staat, Kirche, Schule. Kin ArtHeit üöer den österreichischen ßterustag. Im „Vaterland' wird von einem Theilnehmer des Clerustages ein Urtheil über diese Veranstaltung gefällt, welches sicherlich von Freund und Feind des Clerustages der Beachtung wert ist. Der Theilnehmer schreibt: „Vor allem sei es ganz offen bekannt, dass vieles von dem, was beim Clerustag besprochen wurde, auf alle Anwesenden einen tiefen, und zwar guten, sehr guten

. Was vom Clerustage zu tadeln ist, soll hier nicht gelobt werden, was aber^ am Clerustage gut war, das soll gutgeheißen und berücksichtigt werden. Möge es gelingen, dass das Wort, welches am Katholikentage von Tarent ein Bischof ausgesprochen: „Der junge Clerus soll sich organisieren',v dort und hier zur Durch führung gebracht werde, und zwar entsprechend den canonischen Vorschriften: nicht ohne, noch weniger gegen den Willen der Bischöfe, „die Gott gesetzt hat, seine Kirche zu regieren'. Raffen

wir uns alle auf zum einmüthigen energischen Kampf gegen die glaubens feindlichen Mächte!' Km deutsches Sriesterseminar in Mößmeu soll nach der „CorrespondenzHerzog' erstehen. Dr. v. Kör ber hat in Besprechungen mit böhmischen Abgeord neten betont, dass die Regierung daS dringende Bedürfnis nach einem solchen anerkenne. — Die Errichtung eines deutschen PriesterfeminarS wäre nur zu begrüßen. Dadurch könnte die katholische Kirche im deutschen Volke in Böhmen nur gewinnen. Es würden gewiss mehr junge Leute deutscher Zunge

gegeben hat. Die weiteren Punkte des Protokolls betreffen die hier nicht relevante Ablegung des Glaubensbekennt nisses vor den Zeugen, Ertheilung der Absolution für den auf dem Sterbebett liegenden Preidel und die Erklärung der Wiederaufnahme in die katholische Kirche durch den katholischen Priester Josef Kirsch. Das Protokoll enthält folgende Fertigung: Vorgelesen und geschlossen: Turn, 10 December 1900. Josef Preidel. Martin Deimling, Josef Kirsch, Maurer in Turn, Katechet in Turn. als Zeuge

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/19_09_1908/BRG_1908_09_19_2_object_764895.png
Page 2 of 8
Date: 19.09.1908
Physical description: 8
der Kampf gegen die Kirche geführt wird. Denn« wird mit gefälschten Dokumenten geführt. Wir entnehmen über diese vorgebliche Rede folgende Notiz der „Geschichte des vatikanischen Konzils' nach authentischen Dokumenten dargestellt von Th. Granderalt',BandIll., Seite 189 „Später, im Jahre 1871, tauchte ein Schriftstück aus, das sich für die Rede ausgab, welche Bischof Stroßmayr am 2. Juni 1870 im Konzile gehalten habe. Diese Rede ist vom Anfänge bis zum Ende erdichtet. Sie ist voll von Häresien

leumdung protestierte. Aber 1891 erschien die Rede wieder als eine der Flugschriften des evangelischen Bundes unter dem Titel: „Hier stehe ich, — ich kann auch anders. Aus dem Leben eines römisch- katholischen Bischofs.' Von Dr. R. Krone in Meßkirch. Kein Beweis für die Unechtheit der Rede konnte den Verfasser oder den Herausgeber, Dr. L. Witte in Pforta, bewegen, von der Weiteroerbreitung der Verleumdung abzulassen. Man verlangte Veröffent lichung aller Reden des Konzils. Diese wird natürlich

nicht erfolgen wegen dieses lügenhaften Broschürchens. Doch habe Ich alle Reden des Konzils gelesen und bezeuge, daß Stroßmayer weder am 2. Juni noch an einem anderen Tage die vom evangelischen Bunde verbreitete Rede gehalten hat. Ueber den Urheber der Fälschung wurde Bischof Stroßmayer im Jahre 1876 durch folgenden Brief aufgeklärt, der jetzt im Anhang der Konzilsakten (Acta etc. IV. b, 649 sq.) abgedruckt ist: „Buenos Aires. — Ich erlaube mir eine Nummer der hier erscheinenden „America de! Sud

bekannt werden. Dr. Jose Augustin de Escudero ist Mexikaner, war dort Augustiner, verließ, eigenmächtig seinen Orden, trieb sich in Spanien, Frankreich und zur Zeit des Konzils in Jntalien herum, wurde Protestant, Freimaurer, Carbonaro, Prediger, selbst protestantischer Bischof und gab als solcher noch in Brasilien und Monte video Aergernis. Hier in Buenos-Aires söhnte er sich mit der Kirche wieder aus und — heiratete. Zur Zeit obigen Widerrufs war er Mitarbeiter, jetzt ist er Redakteur der „America

3
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1877/14_02_1877/MEZ_1877_02_14_2_object_609006.png
Page 2 of 8
Date: 14.02.1877
Physical description: 8
begabten Dame. Aber auch in anderer Beziehung verdient die nun Heimgegangene eine ehrenvolle Anerkennung. Sie war die Erste, welche in den Svger Jahren neben den damals schon bestandenen Galthöfen in Meran eine Privat Pension für Kurgäste er richtete. Thilo von Tfchirsky, der sein Vermögen zur Gründung deS evangelischen Kirchenfondes in Meran vermachte, war ihr vieljähriger Gast und sammelte einen auserlesenen Freundeskreis um sich, der den Nus dieser Pension in immer größere Fernen trug

Kirche tritt und dort die ganze Gemeinde, deren einzelne Glieder stundenweit durch Eis und Schnee ge wandert sind, zur Christmette vereinigt findet. Wenn man die ersten Töne der Orgel vom Chöre rauschen hört und die ganze Versamm lung in denselben ergreifenden Gesang einstimmt, mag man eS begreifen, wie die nächtlichen Ver sammlungen der ersten Christen mit ihrem My stischen trotz Folter und Schwert auf viele Tau sende einen sogewaltigen Zauber ausüben konnten. Als man die Kirche verließ, war das Fir

einen Artikel, in welchem ausgeführt wird, daß der jetzige Papst eben so wie seine Vorgänger das Recht habe, Vorschriften über die Papstwahl zu erlassen, und daß angesichts der jetzigen Zeitverhältnisse, angesichts des Um- standes, daß die Männer der Revolution und die bittersten Feinde der katholischen Kirche in Nom ihre Herrschaft aufgeschlagen haben, die katholische Welt der sicheren Hoffnung sein dürfe, daß Pius IX. diejenigen Verfügungen getroffen hat, welche ihm nöthig scheinen mochten, um die Kirche

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/10_01_1900/SVB_1900_01_10_5_object_2519258.png
Page 5 of 8
Date: 10.01.1900
Physical description: 8
der Kirchenbau- sulwentionen «nd protestantischer Kirchen- bauten. Man schreibt der „Reichspost': In der letzten Sitzung der Duxer Bezirksvertretung kam unter andern auch ein Gesuch der Gemeinde Klostergrab betreffs Genehmigung von Gemeindegrundverkauf zur Verlesung. Auf dieses Ansuchen erwiderte der Bezirks obmann-Stellvertreter Klöckner, dass der Beschluss der Gemeinde Klostergrab zur Erbauung einer evangelischen Kirche eine Fläche von 2635 Quadrat-Klafter» u« den Preis von 25 Kreuzer per Ouadrat-Klafter

und Verbindung mit prak tischen Bemerkungen besetzt ist. Jedes Jahr gilt es in Kirche und Haus einen bildlichen Schmuck anzu- bringen, w»zu einige Borkenntnisse nicht überflüssig wären, wie die tägliche Erfahrung zeigt, indem oft große MifSgrlffe für schweres Geld gemacht werden, weil der Besteller wie der mit dem Plane oder der Ausführung beauftragte Künstler oder Kunsthandwerker nicht hinreichende Kenntnisse befaß. Daher laden wir zum Abonnement von 3 Kronen 60 Heller auf dem Kunstfreund wiederum höflichst

, zahl bar m 10 Jahren, zu verkaufen, sich als ei« großes Geschenk an dieses KirchenbaucomitS darstellte, wozu die Gemeinde in keiner Weise verpflichtet, aber auch nicht berechtigt sei. Die Stadt Wien sei erst in jüngster Zeit von oberster Instanz wegen einer zur Erbauung von katholischen Kirchen bewilligten Summe abweislich beschieden worden, obwohl diese Kirchenbauten dort einem dringenden Bedürfnisse entsprachen, was von der evan gelischen Kirche in Klostergrab nicht gesagt werden könne, vielmehr

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/26_04_1919/BRG_1919_04_26_1_object_813926.png
Page 1 of 10
Date: 26.04.1919
Physical description: 10
den 27. April, E. 1. Weitzer Sonntag, Zita I. Montag den 28. April, Peter M, Rodert A. Drenstag de» 29. April. Paul 9. Kreuz Bk, Bital M. Staat, Kirche und Schule in Swtschtand, Der Berliner Mitarbeiter der „N. Zürch. Nachr.' berichtet hierüber: «In Weimar verhandelt gegenwärtig der Ber- sassungsausschuß der dentjchea Nationalversamm lung über die wichtigsten Grundlagen des geistigen LebenS eines Volkes, nämlich über das Verhältnis von Staat zu Kirche und Schule. D e Kinkel 80 und 31 der Verfassung

auch noch keines wegs die grundsätzlichen Forderungen des Zentrums, das vom Slanvpankr des christlichen Sraatstdeäls aus Gegner einer Trennnag von Kirche und Staat ist und sein muß, erfüllt stad, so steht das Zentrum VI» «»Hilf« «*HV *W»||‘**I*? U I* —»V *9*W • *** ' I 5 '”7' —^ frei sein und der Volksschulantereicht uaentgelrüch doch in diesen Anträgen eine Möglichkeit, um za rrieilt werden. Aus der VolkSschuldtldung soll sich'einer Act Trennung zn kommen. die einen allzu der Unterricht in mittleren und höheren

war, die wichtigen Erörterungen in einem dem.Ernste der Sache und der Würoe der Nationalversammlung entsprechenden Sinne und Tone zn führen. Man ist offenbar aus beiden Setten gewillt, von grundsätzlichen Standpunkten abzugehe» und dem Gegner em Stück entgegenzu kommen, um ersprießliche Arbeit zu leisten. Das erkennen im Gegenteil die Bedeutung der Religion an und wollen nur trennen, was wirklich gerream werden kann. Scr wollen gegen die Kulrurteistuagen der Kirche keine feindselige Stellung eiunehmen

und den demokratischen Gedanken auch in dem Verhältnis von Kirche und Staat zur Durchführung br-ngeu, das Hecht, den der Selbstbestimmung. So ist mau also in Weimar ans dem besten Wege, in gegen- seliigem Einverständnis diese für das Leben eines Voltes so wichtigen Fragen zu lösen und so im wahrsten Sinne Politik, d. n die Kunst des Er- reichvaren, zn treiben, zum Wahle der Gesamtheit. Daß ein derartiges beiderseitiges Enigegenkomme«, das ernste Konflikte ausschließr, aber nicht nach dem Sinne der Unabhängigen

mit den geforderten Grundrechten decken, lebendigen Einfluß, der Kirche aus das Volk; sie wie dies die ausgezeichnete Begründung dieser Zu- wissen nur, daß sie in der Kirche ihre Todseiudtu satzartikel durch den Abgeordneten Gröber bewiesen; erblicken müssen, weil die Kirche allem schon in hat. In diesen Zasatzarttkeln will das Zentrum > ihrem Bestand ein Schlag ins Gesicht der mate- sestgelrgl w ssen, daß: die Ernennung der Reltgions- riallstischen W:lt- und 2-bensaaffassang ist. Sie dtencr nur die betreffende

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1893/18_02_1893/SVB_1893_02_18_12_object_2445727.png
Page 12 of 16
Date: 18.02.1893
Physical description: 16
, in welchem wir zwei Perioden genau zu unterscheiden haben: die Periode, in welcher er hauptsächlich als Staatsmann wirkte, und diejenige Periode, während welcher er thatsächlich an der Spitze einer Diözese stand. Von seinem bischöflichen Wirken in Brüssel ist nur wenig zu sagen. Hier war er hauptsächlich der Diplomat, der hervortrat, und es entwickelten sich in ihm während dieser Zeit alle großen Eigenschaften, die ihn später befähigten, der so vielfach angegriffenen Kirche einen verhältnißmäßigen Frieden

zu geben. In Brüssel stand er der königlichen Familie sehr nahe, ja um Vieles näher, als dies sonst bei dem diplomatischen Korps der Fall zu sein pflegt. In Belgien war Joachim Pecci ein scharfsinniger Beobachter der politischen Verhältnisse; mehr als in irgend einem Lande wurde die konstitutionelle Regierung, das politische Kind der Neuzeit, in Belgien gepflegt, und hier schöpfte der künftige Papst jene tiefe Kenntniß neuzeitlicher Anschauungen, welche er später so vortrefflich im Dienste der Kirche

stattgegeben. Ebenso hatte er die Erhebung Joachim Pecci's zur Kardinalswürde bei sich beschlossen, deren öffentliche Bekannt machung jedoch sich für später vorbehalten. Der Papst war bereits schwer erkrankt, als Joachim Pecci Ende Mai in Rom eintraf, und starb am 1. Juni, ohne die Ernennung publizirt zu haben, ohne daß der neue Bischof von Perugia ihn noch mals sehen konnte. Am 16. Juni 1846 wurde der Kardinal Johann Maria Graf Mastai Feretti zum Papste gewählt und führte das Steuer der Kirche als Pius

auf dem päpstlichen Stuhle, der ihn 32 Jahre später als einen ausgezeichneten Bischof bezeichnete und ihn zum Kämmerer der römischen Kirche ernannte. Der Kämmerer der römischen Kirche hat die Aufgabe, bei dem Tode des Papstes für dessen Bestattung zu sorgen, das Konklave einzuberufen und während des Interregnums die Regierung der Kirche zu leiten. Es war sicher nicht ohne Vorbedeutung, daß Pius IX. ihm in den letzten Tagen seiner Regierung Scepter und Krone für ein Muttergottesbild übersandte, ihm, der alsbald

einem Bischof zu spenden; denn indem er seinen Klerus hebt, hebt er den Einfluß der Kirche auf das Volk, und das ist ja der Zweck aller kirchlichen Verwaltung. Und dabei gereicht e< dem Bischof von Perugia zum besonderen Ruhm, daß er dieses unter den schwierigsten Umständen zu Stande brachte. Nach dem im Jahre 1847 die Unruhen begonnen, hörten sie nicht mehr auf, bis zum Jahre 1860. Zeit weise herrschte äußerliche Ruhe; aber die geheime« Gesellschaften unter wühlten fortwährend de» Boden und fanden

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1881/18_05_1881/SVB_1881_05_18_10_object_2479937.png
Page 10 of 12
Date: 18.05.1881
Physical description: 12
vom 20. April 1871 (liest): „Die Kirche ist im Gedanken der Völker heiliger als jede Mon archie; Gott ist mehr verehrt !als jeder König. Wenn ich die Kirche schulmeistern kann, die 2V Jahrhun derte heiliger Tradition zum Schilde hat, soll ich nicht das Recht haben, monarchische Institutionen zu discntiren?' „Hm vis soll roi, ms soll äisn', sagte Proudhon und. „vies versa. I.s xouveroswsllt est clu öroit äivm— oll i! ll'est pss; äs weme yus !ä Rslixioll es äu viel ou ll'est riev. ves yue 1'etat ve Lait

zuwider ansehen muß. Nach der Familie aber ist es die Kirche, welche die hauptsächliche Schulbehörde lst. Der Priester ist uicht nur wsxeotor äatus der Schule, er ist auch iospsotor vsws. „I/iustitutsur äoit etro 1'auxMairs ön xrötrs sagt Le Play, oar 1s vöritsdls SllseiAllewellt ll'est xss äkms les ooollsissslless iwweäiates, czus I'ellkant ell obtient, Mais 6allSla oulture, yu'ell reyoit soll esprit.' (Der Lehrer muß der Gehilfe des Priesters sein, denn der wahrhaftige Unterricht besteht

einseitig, sondern anch Herz und Geist, den ganzen Menschen umfaßt, um fassen muß. Die Schule war und ist Hilfsanstalt der Kirche, und darum ist die Schulfrage eine religiöse Frage. Religiöse Fragen zu lösen gibt es aber nur zwei Mittel: Unter drückung oder Freiheit. Darum brauchen aber alle Jene nicht bange zu sein, denen eS um Cultur und Forschritt zu thun ist, um wahren ortschritt, nicht blos um materialistischen, posttivistischen ortschritt. Sagt ja ein Goethe schon: „Ueber die Cultur und sittliche

Hoheit des Christensthums wird der menschliche Geist nie hinauskommen.' Wer hat nun aber in erster Linie das Recht, gute Christen, gute Glieder der Familie zu bilden, als eben die Kirche? Für Alle, für den Einzelnen wie für das Ganze, sür den Staat wie Är das Individuum gilt ja das streuge Gebot: objective Gerechtigkeit. Diese ist aber nur möalich innerhalb des . Rahmens ewiger, göttlicher, sanctiomrier Gesetze. - - > Diese können aber uicht gelehrt werden wie Mathema tik oder Orthographie

willen, sondern aus und hu politischen Zwecken gemacht worden seien (Hört! rechts.) DaS find die Worte des protestantische» Pfarrers. Begreiflicherweise find die Klagen, welche wir hier von den Protestanten hörten, ans katholischen Kreisen um so häufiger und um so begründeter, uachdem die Bevölkerung der diesseitigen Reichshälfte 19 Millionen Katholiken uud circa 370.000 Protestanten zählt. Schon nach deu 1 und 2 des Gesetzes vom Mai 1868 K die Kirche mit ihrem unmittelbaren Aufsichtsrechte

9
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/01_07_1861/BTV_1861_07_01_2_object_3016968.png
Page 2 of 6
Date: 01.07.1861
Physical description: 6
auch für Tirol einräumt, welche er zu bestrei ke» geneigt ist. Es wurde ferner der Vorwurf erhoben, daß man gegen Jedermann billig, liberal und gerecht sei, nur' nicht gegen die Kirche. Vor allem muß festgestellt werden, es handelt sich nicht um die Lehre Christi, nicht um das, ob die Lehre Christi gegen die Freiheit sei, sondern es handelt sich um die Kirche, d. i. dio Träger der kirchliche« Gewalt, wie sie nach dem Zeug? niß der Geschichte waren. Daß die Lehre Christi der' Freiheit nicht entgegenlaufe

, darüber braucht man nicht zu sprechen. Es wurde bemerkt: weil in Frank reich, Spanien, Irland, Belgien, Amerika Katholiken unter freiheitlicher Verfassung leben, sei die katholische Kirche nicht gegen die Freiheit. Nun, wen» man diese- Thatsache würdigt, so darf man nicht vergessen, zu untersuchen, ob die Bewohner jener Staaten deshalb frei sind, oder ob sie nicht ungeachtet dessen jene Frei! heiten haben. ! . , Redner führt nun aus, daß die Berufung des Hochs- würdigen Abgeordneten Iirsik anf

Frei heit insbesondere gedient hätte. Es ist davon die Rede gewesen, daß die Verfassung der Kirche der freieste- Bau sei, allein die gegenwärtige Verfassung der Kirche kann nie das Bild einer konstitutionellen Verfassung geben. Es wurde erwähnt, daß ja selbst der oberste Träger der Kirchengewalt verantwortlich sei, und daß er in Dogmen an die Versammlung der Bischöfe ge-^ bunden wäre. Ich muß mir erlauben, obgleich ein Laie, dem entgegenzutreten. Meines Wissens ist ge rade nach der seit Jahrzehnten

gelehrten Ansicht des Kirchenrechtes der Papst selbst nnabhängig vom Kon-- zilinin und nicht gebunden an die AuSspruche der Bi schöfe. Au Borschriften gebunden sind selbst die ab solutesten Herrscher, denn wenn man anch den Sultan ins Auge faßt, der ist doch durch mehr als hundert Sprüche des Koran beschränkt, und darum doch kein konstitutioneller Regent. (Heiterkeit.) Es war vom . Absolutismus die Rede, die Kirche sei demselben ent gegen; die Geschichte hat da ganz etwas anderes ge zeigt. Freilich

zeigte sie, daß die Kirche nicht für den Absolutismus der Fürsten sei, aber etwa um der. Rechte und Freiheiten des Volkes willen? Nein, uiw

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/08_10_1923/MEZ_1923_10_08_7_object_607325.png
Page 7 of 8
Date: 08.10.1923
Physical description: 8
die Kollaudierung r Restaurierungsarbeiten an und in der Grat- >er Kirche statt. Das zwecks Erstellung '^er neuen Kirche in Grätsch durch Pfarrer ^chönherr im Jahre 19V2 ins Leben gerufene ^iräienbaukomitce hat in Erwägung, daß infolge Geldentwertung an einen Neubau einer Mrche in absehbarer Zeit nicht zu denken fei, Mi! Teil 'des Fonds zu? gründlichen Restau rierung der bisher bestehenden Sankt Magda- Men -Kirche verwendet. Dieses Kirchlein war ^ohl in einem sehr desperaten Zustand. Der cilweise

durch Feuchtigkeit angefaulte innere ^lauewerputz wurde herabgeschlagen. die Nord- !Muer nach einem von Kunstmaler Dapoz vorgeschlagenen System entseuchet, durch Eichung von Künetten und Wasserableitung der Hlidcang von äußerer Feuchtigkeit für die Zu kunft verhindert, bessere Ventilation eingeführt, Isie Innenwände wurden nahezu neu verputzt. Die so baulich für dio Neubemalung vorbereitet Kirche wurde nach heißen Konkurrenzkampf dem Kunstmaler Dapoz von Obermais zur Neu bemalung übergeben. Meister Dapoz

nicht stilgerecht durch eine neue Verkleidung ersetzt werden kann. Meister Strobl aus Brixen lieferte die von Wohl tätern gestifteten neuen Fenster. Tischlermeister Cl, rista n>e l l von Algund ist gegenwärtig mit der Aufstellung der neuen Kircl)enstiihle be- >u ugt, so das, in kurzer Zeit das Gratscher Kirchlein wieder im besten Zustande sich befinden wird. Auch das Aeußere der Kirche erhielt ein neues Kleid; licht und freundlich schimmert es zwij'>en Reben und Obstbäumen hervor. Der gedeckte Vorraum erhielt

ein Kleinwürsel- pslaster, was iene Kirchenbesucher, welche Im kleinen Kirchlein keinen Platz mehr finden, mit Befriedigung begrüßen dürften. D?r Kirchen bauverein kann mit stolzer Genugtuung auf das geleistete Werk blicken; Liebhaber des guten Tropfens beim Kirchenwirt können sich nebenbei einen Kunstgenuß leisten, wenn nicht neidige Hände mit dem Versperren der Kirche es allzu genau nehmen. „Ausdrtnglknge-. Unter diesem Schlagworte hatten wir uns genötigt gesehen, in unserer Nr. >226 über Vorspräche

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/19_08_1891/MEZ_1891_08_19_2_object_610886.png
Page 2 of 6
Date: 19.08.1891
Physical description: 6
', wie der Rock in Trier oder die Windeln in Aachen! Lesen Sie, hochwürdige Herren, was Trede in seinem Buche, „Das Heidenthum in der römischen Kirche' schreibt. Es ist erschütternd, was dieser gewissenhafte Beobachter über die katho lische Kirche in Italien sagt. Soll es auch in un ser»! theuren Vaterlande und mit diesem unsern geliebten deutschen Volke dahin kommen? Sagen Sie nicht, hochwürdige Herren, der Cultus der Heiligthümer sei alt. Der heilige Chrisostomus lehrt: „Ein Gebrauch, der nichts taugt, sei

er noch so alt, soll abgeschafft werden'. Und wir Söhne der alten Germanen wollen wahrlich eher zur Mehr ung des Reiches als der romanischen Mythenwelt beitragen! Als Christ und als Deutscher bitte ich Sie, hochwürdige Herrrn: Halten Sie Ihre Diöce- sanen ab von der Heiligthuinsfahrt zum unheiligen Rocke! Machen Sie ein Ende allem abergläubischen Treiben in der Kirche! Räumen Sie all den Schutt hinweg, welcher berghoch das innerste Heiligthum umgibt ^md den Zugang zu ihm versperrt! Dann aber sehen

Sie zu, daß Diejenigen nicht wieder in's Reich kommen, die diesen Schutt so hoch ge- thürmt haben, die die extreniste Veräußerlichung der Religion und der Idee von der Kirche — die Jr- religion ssns plinse verschuldet haben — die Jünger Loho las! Obwohl der alten katholischen Kirche zugehörig, wage ich eS dennoch, mich an Sie, hochwürdige Herren, zu wenden, denn Sie haben die Macht, eine Wandlung zum Besseren herbeizuführen. Oder sollte Ihnen diese Macht, wie man sagt, im Jahre des vaticanischen Concils thatsächlich

gegen die Rockverehrung in einer Brochüre auf, betitelt: „Der heilige Rock von Trier, gerichtet von seinen eigenen Freunden- Von Friedrich Jaskowski, ka- deS Haider-SeeS dahin und ersteigt dann die durch eine Moräne gebildete Stufe zwischen Halber- und Mitter-See. Hierbei wird eS wahrscheinlich am Vortheilhastesten sein, in einem Einschnitt östlich an der Kirche von St. Valentin vorbei, statt an der Etsch entlang zu gehen. Längs des Mitter-Sees geht die Bahn wieder am Gestade weiter, durch schneidet, den Karlin-Bach

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/13_09_1910/BRC_1910_09_13_2_object_146703.png
Page 2 of 5
Date: 13.09.1910
Physical description: 5
unterbrochen, Erbgraf Trauttmannsdorff über die Notwendig keit der Organisation aller Stände und Berufe. Der zweite Redner, F 0 nk 8. Direktor des Bibelinstituts in Rom, sprach über das Thema „Kirche und modernes Geistesleben'. Er schloß mit den Worten: „Wir wollen offen und frei die Frage der Stellung unserer Kirche zum modernen Geistesleben beantworten. Soll der Menschen geist frei von den Traditionen der Vergangenheit, frei vom Dogma, frei von jeder Rücksicht auf die übernatürliche Ordnung

sein, so kommt er konsequenterweise von Christus und vom per sönlichen Gott ob. Wie sich die Kirche dieser Freiheit gegenüberstellen muß, liegt auf der Hand. Das Programm des Papstes: Instaurars onmia, in (Aristo: die Welt wieder zu Christus zurück führen. ist die Antwort.' (Stürmischer Beifall.) Das Programm der Festversammlung war damit erschöpft. vs; Lücke cker Tsguog. Mg»ttes<IieM Die St. Jakobs-Stadtpfarrkirche in Innsbruck bot am Sonntag ein entzückendes Bild. Vorn am Presbyterium zahlreiche

ein Telegramm in lateinischer Sprache gerichtet: Der VII. all gemeine österreichische Katholikentag in Innsbruck entbietet ehrfurchtsvollst dem Heiligen Vater Pius X., dem Stellvertreter Christi und dem Nachfolger Petri, inmitten der Stürme unserer Tage die Gefühle der höchsten Ehrfurcht und des kindlichsten, unerschütterlichen Gehorsams und bittet inständig sür den glücklichen Erfolg des Kongresses zum Wohl der Kirche und des Vater landes um den apostolischen Segen. Hubertus Graf Galen, Präsident

. — Am letzten Samstag wurde in der Elisabethkapelle auf der Schmitten- Höhe (1968 Meter) mit großer Festlichkeit eine neue Herz Jesu-Statue eingeweiht. Die heilige Weihe nahm Domkapitular und Regens Feuer- singer vor. Der Donner der Pöller trug die freudige Kunde in die Ferne der Berge. — Am 3. September ließ sich ein Gauner in die Kirche zu Fuschl einsperren und raubte den Opferstock aus. — Heute fand in der Sebastianskirche die festliche Fahnenweihe der katholischen Arbeiterinnen statt. — Gestern starb

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1863/02_01_1863/BTV_1863_01_02_3_object_3022260.png
Page 3 of 6
Date: 02.01.1863
Physical description: 6
der Truppen der freien Staaten auf Kingstone in North-Carolina ist von den Truppen der Sklavenstaaten abgeschlagen worden, diese haben dagegen die erster» aus der Stadt Plymoutk geworfen. Ei» Versuch der Truppen der Sklavenstaaten auf Harpers' Ferly ist ebenfalls ab geschlagen worden. ES geht daS Gerücht, Seward sei zurückgetreten, auch Bnrnside habe seine Entlassung angeboten, sie sei aber nicht angenommen worden. , (A- 3 ) DaS preußische Eherecht und die katholische Kirche. Vom Verfasser der Schrift

: .Das österreichi sche Concordat und die preußische Ge setzgebung.' Regensburg, 1862. Verlag von Friedr. Pnstet. 92 S. in Oktav. Der preußische Staat hat den Ruhm, eher, als die meisten andern, erkannt zu haben, daß die Religion, um ihren Segen verbreiten zu können, nicht als Staats anstalt betrachtet werden, die Kirche nickt unter der Kontrolle einer weltlicl'en Bureaukratie stehen darf. Daher behielt sich der Staat, indem er das Princip der Parität und Toleranz anerkannte, indem er die katholische Kirche

für frei, selbstständi'g und autonom erklärte, nur wenige Recht? bevor, durch welche er die Kirche beaufsichtigen oder ihre Mitglieder von ihr emancipiren und sich allein unterwerfen wollte. Letzteres war eine Jiiconscquen;; indem der Staat die Ehe in dem Gebiete seiner Jurisdiktion behielt oder vielmehr erst vollständig hineinzog, wurde er untren dem Prin cipe, Jedem daS Seine zu gewähren, welches ans;»-, führen er soeben begonnen hatte. Dieses zu zeigen und zu einer vorurtheilsfrcien Be trachtung

dieser hochwichtigen Angelegenheit beizu tragen, damit die Katholiken Preußens eher zu ihrem Lieclite gelangen, ist der Inhalt der vorliegenden Schrift, deren Verfasser sich zwar nickt genannt, aber durch eine frühere Leistung sich bereits empfohlen bar. Sie verbreitet sich über die Berechtigung von Staat und Kirche zur Jurisdiktion und Gesetzgebung in Ehesachen der Katholiken nicht blos unter Berücksichtigung der preußischen Verhältnisse, sondern auch unter Beachtung der allgemein anerkannten Reci tsgrundsätze

und der Geschichte. Man ersieht daraus, wie wenig die prenß. Ehegesetzgebung den Ansprüchen der Kirche Rechnung trägt, wie unstichl altig die dafür vorgebrachten Gründe und wie anerkennungswürdig die Bestrebungen der katholischen Fraktion im Ab:cordnetcnhause sind, um diesem Zustande auf gesetzlichem Wege ein Ende zu machen, der dem Staatswohle und der Religion nicht heilsam ist. Die Darstellung ist ruhig, objektiv gehalten, die Sachkenntniß des Verfassers gründlich und seine Vor schläge erscheinen als leicht

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1859/19_10_1859/BZZ_1859_10_19_2_object_421334.png
Page 2 of 6
Date: 19.10.1859
Physical description: 6
die römische Gränze überschreiten, um in die Marken einzurücken, und die päpstliche» Truppen abzulösen, welche dann ihrerseits gegen die Legationen vorgehen sollten. Ein neapolitanisches Geschwader im adriatischen Meer be gleitet das 20.0M Mann starke neapolitanische Heer längs der Küste. Strcsa am Lago Maggiore. Am 44, September wurde in'der Kirche der Wohlthätigkeitsanstalt ober- balb Strcsa am Lago Maggiore eine Feier begangen, die nicht verfehlte, bei den zahlreichen Personen, welche hiezn aus Piemont

auf die Ansprache des Erzbi- schofs von Bordeaux. Zuvörderst wird für. die darin ausgedrückte» Gefühle gedankt. Der Redner lasse im Namen der Kirche den Intentionen des Kaisers Gerechtigkeit widerfahren, ohne die Schwierigkeiten zu verkennen, die ihnen hemmend entgegentreten. Es heiße die h. Mission des Clerns vollkommen begreifen, indem man statt Beunruhigung zu verbreiten, das Vertrauen befestige. Weiter heißt es: «Ich danke Ihnen dafür, daß Sie sich meiner Worte erinnern; denn ich lebe der festen Hoffnung

, daß eine neue Aera des Ruhmes für die Kirche mit dem Tage be ginnen wird, wo Jeder meine Ueberzeugung theilen wird, daß des Papstes zeitliche Gewalt nicht mit der Freiheit und Unabhängigkeit Italiens im Gegensatze steht. Ich kann nicht auf Entwickelungen eingehe», welche die ernste, von Ihnen berührte Frage erheischen würde. Ich beschränke ni'ch in Erinnerung zu bringen daß die Regierung, welche den Papst ans seinen Thron zurückführte, ihn nur solche Ratbschläge vernehmen lassen

, der auf der Stirne der Kirche und des Priesterthums dm Ehrenschein wieder befestigt hatte den man ihr rauben wollte, und der seine hohe Bestimmung damit begann, indem er dem Stellvertreter Jesu Christi seine Stadt, sein Volk und seine ungeschmälerte welt- M ? Kz.» liche?<Sewalt wiedergab. Heute, Sire, beten wir Bsmn'möglich. noch inbrünstiger, damit Gott Ihnen die Mittel verleihe, wie er Ihnen dm Willen gab, treu zu bleiben jener christlichen Politik welche Ihren Namen segnen machte, und die vielleicht

das Geheim niß' der Wohlfahrt'und die Quelle des Ruhmes Ihrer Regierung ist. Wir beten mit hartnäckigem Vertrquen (»vee une eonL»oee qui s'ok8tine), mit einer Hoffnung welche bedauerliche Ereignisse, kirchenschän- derische Gewaltthätigkeiten nicht erschüttern konnten, und der Grund dieser Hoffnung, deren Verwirklichung heute so schwierig erscheint, berubt nach Gott in Ihnen. Sire, in Ihnen der Sie der älteste Sohn der Kirche gewesen, und noch st in wollen, in Ihnen, der Sie die denkwürdigen Worte

19