die römische Gränze überschreiten, um in die Marken einzurücken, und die päpstliche» Truppen abzulösen, welche dann ihrerseits gegen die Legationen vorgehen sollten. Ein neapolitanisches Geschwader im adriatischen Meer be gleitet das 20.0M Mann starke neapolitanische Heer längs der Küste. Strcsa am Lago Maggiore. Am 44, September wurde in'der Kirche der Wohlthätigkeitsanstalt ober- balb Strcsa am Lago Maggiore eine Feier begangen, die nicht verfehlte, bei den zahlreichen Personen, welche hiezn aus Piemont
auf die Ansprache des Erzbi- schofs von Bordeaux. Zuvörderst wird für. die darin ausgedrückte» Gefühle gedankt. Der Redner lasse im Namen der Kirche den Intentionen des Kaisers Gerechtigkeit widerfahren, ohne die Schwierigkeiten zu verkennen, die ihnen hemmend entgegentreten. Es heiße die h. Mission des Clerns vollkommen begreifen, indem man statt Beunruhigung zu verbreiten, das Vertrauen befestige. Weiter heißt es: «Ich danke Ihnen dafür, daß Sie sich meiner Worte erinnern; denn ich lebe der festen Hoffnung
, daß eine neue Aera des Ruhmes für die Kirche mit dem Tage be ginnen wird, wo Jeder meine Ueberzeugung theilen wird, daß des Papstes zeitliche Gewalt nicht mit der Freiheit und Unabhängigkeit Italiens im Gegensatze steht. Ich kann nicht auf Entwickelungen eingehe», welche die ernste, von Ihnen berührte Frage erheischen würde. Ich beschränke ni'ch in Erinnerung zu bringen daß die Regierung, welche den Papst ans seinen Thron zurückführte, ihn nur solche Ratbschläge vernehmen lassen
, der auf der Stirne der Kirche und des Priesterthums dm Ehrenschein wieder befestigt hatte den man ihr rauben wollte, und der seine hohe Bestimmung damit begann, indem er dem Stellvertreter Jesu Christi seine Stadt, sein Volk und seine ungeschmälerte welt- M ? Kz.» liche?<Sewalt wiedergab. Heute, Sire, beten wir Bsmn'möglich. noch inbrünstiger, damit Gott Ihnen die Mittel verleihe, wie er Ihnen dm Willen gab, treu zu bleiben jener christlichen Politik welche Ihren Namen segnen machte, und die vielleicht
das Geheim niß' der Wohlfahrt'und die Quelle des Ruhmes Ihrer Regierung ist. Wir beten mit hartnäckigem Vertrquen (»vee une eonL»oee qui s'ok8tine), mit einer Hoffnung welche bedauerliche Ereignisse, kirchenschän- derische Gewaltthätigkeiten nicht erschüttern konnten, und der Grund dieser Hoffnung, deren Verwirklichung heute so schwierig erscheint, berubt nach Gott in Ihnen. Sire, in Ihnen der Sie der älteste Sohn der Kirche gewesen, und noch st in wollen, in Ihnen, der Sie die denkwürdigen Worte