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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 04.05.1912
Physical description: 10
von zwölf rein evangelischen Paaren auch eine solche von 20 gemischten Paaren statt, und nur sechs Paare von den letzteren ließen sich katholisch trauen; es ist damit also auch eine nicht belanglose Nach kommenschaft der katholischen Kirche verloren gegangen. Wenden wir uns nach Südtirol, so bildet hier den Mittelpunkt die evangelische Gemeinde Meran. Doch beschränkt sich dieselbe immer mehr auf den Kurort Meran und verliert ihre zentrale Bedeutung.^) Dagegen strebt die Predigtstatwn Bozen-Gries

Persönlichkeiten. Man ist sich auch darüber ja so wenig im klaren. Wir wollen wenigstens einige Daten anführen. In Nordtirol befinden sich nach den neuesten Angaben (im „Evangelischen Gemeindeblatt sür Nordtirol') etwas mehr als 2000 Protestanten (darunter 717 steuerpflichtige; die Beiträge, welche die Kultusgemeinde benötigt, werden in Nordtiro! zwangsweise erhoben). Dieselben geboren sämtlich zur evangelischen Gemeinde Innsbruck und werden von einem Pfarrer und einem Vikar pastoriert, die dabei

Kind der Herr geben wir allerdings zu, daß er sich bei ' Redaktion des „Evangelischen Gemeindeblattes für und Gries' gemäßigter zeigt als seine Kollegen in Innsbruck beiHerausgabe des„Gemeindeblattes fürNordtirol.' Vgl. »Bonifatius-Korrespondenz' 1910, S. 43. r. ^ Das diesbezügliche Material ist schon vollständig zu- >«mmengestellt und harrt nur noch der Drucklegung. Tirol« Lollsblatt vielmehr ganz vom Presbyterium in Innsbruck verwaltet. Eine Konfessionsschule ist in Innsbruck ein altes Desiderium

an. aber wenn man bedenkt, daß z. B. im Jahre 1911 in der St. Jakobspsarrei in Innsbruck allein (die fünf anderen Pfarreien sind also ganz außer acht gelassen) 15 Austritte aus der katholischen Kirche angemeldet wurden (auch ein paar Tiroler, nicht bloß Oesterreicher überhaupt sind darunter), denen allerdings wieder zwölf Uebertritte zu derselben gegenüberstehen, so sieht man doch, daß immerhin Abfälle vorkommen. Auch die Zahl der Mischehen spielt eine große Rolle; so fand im Jahre 1907 in Innsbruck neben der Trauung

, mit all seinen Auswüchsen genau und sind in der Lage, ihn zu beurteilen und uns zu schützen. Daß man in diesem geistigen Kampf nicht nachlassen darf, liegt auf der Hand. Denn wenn es mit dem Nachlassen der LoS-von-Rom-Bewegung und der Er reichung gewisser Ziele auch augenblicklich mehr stille geworden im protestantischen Lager in Tirol, eS wird hier doch Tag und Nacht weiter gearbeitet, und zwar im Sinne des evangelischen Bundes, und eS wäre fatal, wenn man auf katholischer Seite daS Auge schließen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1878
Physical description: 6
Pfarrers Karl Richter, anläßlich der Beerdigung des evangelischen Glaubens genossen Klaehn offenbar ein Staatsgesetz verletzt und «s ist nach Z. 23 des Gesetzes über die Regelung der Süßem Rechtsverhältnisse der kath. Kirche vom 7. Mai 1874 Nr. 50 R.-G.»Bl^ die Verwaltungsbehörde zur Abhilfe berufen. Der Umstand, ob der kath. Seelsor ger den evangelischen Pfarrer anerkennt oder nicht, ist ganz irrelevant, weil das Gesetz diesem Letzteren die Ausübung seiner Funktionen ganz unabhängig

sehen hat; vielleicht waltete dabei auch nur das äußer» liche Motiv ob. daß er sich, wie vor ihm Mastai Fer- retti. den Namen jenes Papstes beilegte, linier dem er selbst in den Priesterstand getreten ist. Zur Bozner Begräbnißaffaire- In Erledigung der bekannten Affaire vom 13. ds. MtZ. hat der Stadtmagistrat von Bozen dem Probste Josef Wieser und dem evangelischen Pfarrer Richter in Meran folgende Entscheidung zustellen lassen: Au5 Anlaß der vom Probste Josef Wieser in Bozen am 13. Februar

d. I. dem evangelischen Pfarrer Carl Richter verweigerten Ausübung geistlicher Begräbniß- ! -sunktionen auf dem kath. Friedhofe zu Bozen. findet der Stadtmagistrat in Folge der vom Pfarrer Richter überreichten Beschwerde zu entscheiden, wie folgt: Die Frage, ob es einem akatholischen Priester gestat tet sei. auf einem katholischen Friedhofe und speziell auf dem Friedhose zu Bozen aus Anlaß der Beerdi gung eines Atatholiken geistliche Funttionen auszuüben kann nur entschieden werden auf Grund der in Kraft bestehenden

steht, indem er bestimmt, daß keine Religionsgemeinde der Leiche eines ihr nicht Angehörigen die anständige Beerdigung auf ihrem Friedhofe verweigern kann, wenn im Umkreise der Ortsgemeinde, in welcher der Todfall sich ereignet, ein für die Religionsgefellschaft des Verstorbenen bestimmter Friedhof sich nicht befin det, — so hat beim Mangel eines evangelischen Fried hofes in Bozen Probst Josef Wieser durch seine Ver weigerung der Ausübung geistlicher Begräbnißfunctio- nen /seitens des evangelischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 24.05.1902
Physical description: 10
mit dem vordringenden Welschthum führen und end lich find die Bemühungen mit Sieg gekrönt worden. ES wird nun der rein deutsche Charakter anerkannt und beschützt. In der Kirche gibt eS nur mehr deutsches Gebet, deutsche Predigt und Christenlehre und deutschen Religionsunterricht. Aachtrag zur Installationsfeier in St.Uauts. In einigen Zeitungsblättern wurde die Decoration des Psarrplatzes in St. Pauls, anlässlich der Installation des hochwürdigen Herrn PfarrersAloisMair, her gehoben. Schön, ja großartig

früh todt auf. Jener Hemeinde-Arzt. DerGemeiude-AusschusS von Schönna hat Herrn Dr. Alois Kofler in Untermais, gebürttg von Marling, zum Gemeinde arzt bestellt. Auf Mntmertviederseßen ! Bezüglich der unter dieser.Ueberschrift in Nummer 55 gebrachten Notiz berichtigt das Presbyterium der evangelischen Gemeinde Meran nach § 19 folgendermaßen: 1. ES ist unrichtig, dass in der evangelischen Ge meinde „Unebenheiten' vorgelegen haben, welche mit Herrn Pfarrer Dr. Selle in Verbindung zu bringen wären

und von einer protestantischen Dame durch das Vorstrecken von 10.000 fl. beseitigt wurden. Richtig ist vielmehr, dass die Finanzen der evan gelischen Gemeinde während der Amtszeit des Herrn Pfarrer Dr. Selle sich in bester Ordnung befunden haben und dass das Gemeindevermögen, sowie die laufenden Jahreseinnahmen gewachsen sind. 2. Es ist unrichtig, dass von Herrn Pfarrer Dr. Selle ein Vertrauensvotum seitens der Mitglieder der evangelischen Gemeinde verlangt worden wäre; es ist unrichtig, dass das von den Mitgliedern

der evangelischen Gemeinde unterfertigte Vertrauensvotum (Circular) nur eine geringe Unterschriftenzahl ent halten habe. Richtig ist vielmehr, dass von Seite der Gemetndemitglieder ohne. Veranlassung seitens des Herrn Pfarrers Dr. Selle eine Vertrauenskund gebung erfolgt ist, in welcher dessen Verbleiben in Meran gewünscht wurde; richtig ist, dass diese Kundgebung die Unterschriften der überwiegenden Majorität der Gemeindemitglieder, speciell aber die aller jener enthält, welchen das Circular in der kurzen

zu Gebote stehenden Frist von 24 Swnden zur Unterfertigung überhaupt vorgelegt werden konnte. 3. Unrichtig ist demnach, dass Herr Pfarrer Dr. Selle sein Amt m Meran nicht freiwillig aufgegeben habe; richtig ist vielmehr, dass er aus freiem Willen, trotz der gegentheiligen Bemühungen der Ge meindemitglieder und der Bitte des PreSbyteriums Meran verlassen hat, um einen ruhigeren Posten zu übernehmen. Meran, am 16 Mai 1902. Das PreSbyterium der evangelischen Gemeinde H.. v. Gust. Kropp, Schriftführer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.05.1932
Physical description: 6
I U N 0 '»>»»>» ^i-nsiug, oen 'ài zuz'4. bleute keierlickes I^eic:kenbegsngni8 kür pi'ms Peter von NondeneKsro In die Stille der verdunkelten Christuskirche dringt das Schluchzen der Nachtigall aus den Büschen des evangelischen Gartens. Teppiche lassen die Schritte derer ni6)t hören, die da kommen zu kurzer Weile der Andacht vor dem Sarge des Prinzen Peter von Montenegro. Vor der Kirche stehen beiderseits des voll ge öffneten Portales Chargierte der städt. Wachs in Galauniform mit gezogenem

. Blühende Blumen zu Füßen hal ten Abstand zu einem schwarzsamtnen Betstuhl. Vier Karabinieri in Gala halten stramm die Ehrenmacht beim toten Prinzen, dem Bruder unserer Königin... Das Kondolenàich. das Im Kirchenvorraum aufliegt, weist als erste Eintragung den Na menszug Dr. Markarts als Bürgermeisters der Stadt auf. Das Leichenbegängnis findet heute nachmit tags statt. Der Leichenzug bewegt sich um 14.30 Uhr von der evangelischen Kirche durch die Via Andrea Hofer. Torso Goethe. Piazza Schiller, Via

Säbel, während Miliz den Eingang vom Vorraum zum Kin- cheninncrn flankiert. ^ie hohen Fenster des evangelischen Gottes hauses sind verhängt, schwarze Draperien ziehen sich vom Mittelluster zu den Gäulen vor der Altarnische, welche zu Raupten des Sarges mit Pflanzengvün ausgefüllt ist. Kerzen werfen ihr unruhig flackerndes, fahles Licht auf den dun- kelpolierten Sarg. den. noch frei von Blumen und Kränzen, nur ein großes Kreuz in Relief ziert. Eine kleine Silbertafel nennt des Verstor benen Namen

Jordan zum evangelischen Friedhof, wo die Beisetzung des illustren Toten vorgenommen wird. Der evangelische Friedhof ist ab 11 lihr vor mittags für das Publikum geschlossen. Am Leichenbegängnis wird S. M. der König durch S. kgl. Hoheit den Herzog vvn Pistoia vertreten werden. » Von der Aufbahrung des Heimgegangenen in der Kapelle zu „Martinsbrunn' hat Photo- atelier I. R. Schöner Aufnahmen ausgestellt. Von der Leichenfeier werden durch Photogra phen M. Senn Filmaufnahmen gemacht, die durch die „Ufa

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.11.1917
Physical description: 8
. Er war der Bruder des Ge- zandten Grasen Otto Brandis. (M formationSieier.) In der festlich geschmückten evangelischen ^ixcye hier fand zur Heter des ^chayrigen Jubiläums der Refvrmatton eine zahlreich? Zestgen^inde sich zusammen, unter ihr tine z^eihe miti.arisch>r Abordnungen bis vom Stiisfer>och und -^r»< ler her neben den evangel. Ofsizieren und Mannschaften Merans. Ten vorderen Teil des Gotteshauses nahm die avang.. Schul jugend ein, welche nacy Wunsch der Behörde, wie wir hören,, bei der Feier besonders

er au/ die bedeutsamen Gaben verwies, welche Luther der evangelischen Christenheit mit der verdeutschten Bibel, dem Katechismus und dem Gesangbuch gegeben. Tas NiederläniKe Tankgebet „Wir treten zum Beten...' bil dete den Uebergang zu der Festpredigt, weiche der Genannte im Anschluß an das Schrift wort hielt: Gedenket an Eure Lehrer, die Euch das Wort der Wahrheit gesagt haben..' (Ebräer, eap. 13, V. 7 und 8) und in der er eingangs betonte, wie dankbar die ebang. Christenheit unseres Reiches diesen Seiertag

nicht mehr bloß im Zeichen der Duldung, wie vor IM Jahren, sondern als gleichberech tigte Religionsgenosjenschast begehen dürfe, dank her Huld des Heimgegangenen, unver geßlichen Kaisers Franz Joses, in dessen Sinn Und Geist auch unser jetziger frieggekrönter Herrscher den Evangelischen ihre Rechte ver bürgt. Nicht in stolzer Ueberhebung, nein, in tiefer Beugung' und doch zugleich erho benen Herzens und voll getroster Zuversicht osll dieser Tag begangen und der evangel. Gemeinde sowie der ganzen evang

. Christen heit zur eindringlichen Mahnung werden, so fromm, so frei und so treu ihren Glauben zu bekennen und ihren Wandel zu führen, wie die großen Männer Her Reformation. Mit dem Hinweis auf die gewaltigen Aufgaben, welche die Zukunft mit dem Wiederaufbau verstörten evangelischen Gemeindelebens und der Fürsorge für die evangelischen, Kriegs- waisvn usw. dringen wird, und miß derAuf- sorderung. dabei tatkrästLg mitzuhelfen unv den Glauben in der Liebe zu beweisen, schloß der Geistliche

bei Görz bei Vogelgezwitscher und Himmels-, blau hinüber fuhr, etwa 2 Stunden, bis der Wagen über die steinerne „Teufelsbrücke' rollte und das feierlich-schöne Bi.d der alten Hauptstadt Friauls mit den zahlreichen Kir chen über den steilen Ufern des Natisone em pordämmerte. Im Tiome liegt Paulus 'Diakonus be graben, der Geschichtsschreiber Karls des Großen.; eine Kirche hieß Sta Maria Teno-» dochia. Tas Museum enthielt u. a. das ein zige zeitgenössische Porträt der heiligen Land- gräsin Elisabeth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1911
Physical description: 8
Dienstag, den 14. November 1911. „Der Tiroler' Seite 2 «Die Kunst, evangelisch zu werden, ist in vier Lagen bequem zu erlernen. Man kann das erraten aus einem „Unterrichtskurs für Uebertretende', der vom 6. bis 9. November, also vier Tage, in Linz im Schullokal des evangelischen Pfarrhauses abgehalten wurde. Ein Kurs für Stenographieren, Maschin schreiben, Nähen oder ein Kochkurs dauert, wie man ftht, bedeutend länger wie ein Kurs zur Aneignung der evangelischen Religion, die man anscheinend

Kaiserjäger namens Karl Meßuer, der derzeit beim Telegraphenabteilungskurs der !-!. ^u- sanrerierrnppendivision kommandiert ist, wurde sogleich auss Wachzimmer gebracht, wo sich derselbe übrigens eines Kaiserjägers recht nnwürdig benahm. Meßner der betrunken war, leugnet zwar das Seirengewehr gezogen zu habeu. Einige Verpslegsreservisten, welche zugegen waren und als Zeugen zittert wurden, mußten es jedoch eingestehen. Meßner wurde so dann von der Bereitschaft iu die Kaserue gebracht. Staat und Kirche

. Tie Trennung von Kirche und Staat ist eine immer wiederholte Forderung der modernen Knlturkämpser. Welche Stellung sollen wir Katholiken in Bezng ans diese heißumstrittene Frage einnehmen? Um uns hierüber Klarheit zn verschaffen, ist es vor allem notwendig, daß wir völlig klar werden, in welchem Verhältnisse die beiden irdischen Gewalten zu eiuauder stehe». Ties bildete den Stoff znm ersteu Vortrage, deu hochw. Herr Professor Thaler vor etwa vier Wocheu iu der Wocheuversammlnng

deS christlichsozialen Vereines gehalten hat. In erster Linie kommt die Frage über den Ursprung (Beide vou Gott — der Traar mittelbar, die Kirche jedoch unmittelbar.» Ten zweiren Pnnkt der Frage ist der Zweck. lTer Staat die irdische Wohlfahrt, die Kirche das überirdische Ziel.» Tie Mittel, die zur Erreichung des Zweckes zur Anwendung gelangen, sind wie dieser selbst verschieden: des einen rein natürliche, des anderen übernatürliche. Ter Mensch braucht zur vollständigen Befriedigung sowohl das irdische

, als das überirdische Wohlergeheu, daher müssen sich die beiden Gewalten gegenseitig ergänzen, sie müssen sich, wo nur immer möglich, einander uukerstützeu. — Iu eiuem abschließenden Vortrag im christlich- sozialen Verein sür Bozen uud Umgebung am nächsten Mittwoch um Gasthos „Eisenhut', um ^'.>> Uhr abends», wird hochw. Herr Prosessor Thaler die Fragen behandeln, wie sich Staat uud Kirche iu der Verfolgung ihrer verschiedenen Ziele einander er gänzen sollen, welche Störungen in ihrem beider seitigen Verhältnisse

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Der Burggräfler
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Page 4 of 22
Date: 12.11.1910
Physical description: 22
eine Straße nach seinem Namen benannte. Obwohl evangelischer Konfession, stand Herr Weyersberg den Katholiken viel sympatischer gegenüber als den Protestanten. Er bedauerte lebhaft den Bau der evangelischen Kirche in Gries, weil nach seiner An sicht ein Bedürfnis nicht vorhanden war. Sein Andenken wird in der Gemeinde ein gesegnetes bleiben. Wie wir hören, hat der Verstorbene der Gemeinde und der Kuroorstehung testcmentalisch in großmütiger Weise gedacht, ebenso seiner treuen Pflegerin. Bozen, 7. Nov

, für die sich dasselbe nach dem Willen Lriands einzufetzen hat. Zu gleicher Zeit soll die Revolution und der Katholizismus bekämpft werden. Der Großmeister Lafferre ist nicht nur der Urheber de« Spitzeltum« in der Armee und der berüchtigten „fiches“ (Angebezettel), er ist auch der Anstifter des Kampfer gegen den »dritten Orden'. „Die Tren nung von Kirche und Staat ist nur die erste Etappe', schrieb Lafferre vor wenigen Wochen, „auf dem Wege der Eroberung de« Laiengeister gegenüber dem Uebernaiürlichen. Zweck der Trennung

war lediglich, die Kirche de« Staateschutze« zu berauben. Jetzt, da wir mit gleichen Waffen kämpfen, wird der Kampf gegen die Kirche auszufechten fein nicht mehr auf dem politischen Gebiete, sondern auf dem reli giösen Gebiete selbst, vom häuslichen Herde bis zur Pfarrkirche.' Diese Herausforderung der Freimau rerei läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und nun hat Brland den Großmeister der Loge in da« Ministerium ausgenommen, damit dieser besser den völligen Dernlchtungekampf auf „religiösem

von Leopold Schwarzmann, derzeit Privat In Lana, um 40 000 K gekauft. — Der Neubau der hiesigen Knabenschule geht der Vollendung entgegen. Er öffnung und Einweihung dürften in nächster Zeit erfolgen. Ebenso nimmt der Neubau der Kirche für die Mädchenschule ln Lanegg raschen Fortschritt. — Zirkus Canastrelli gibt am Vlehmarktplotz in Oberlana Vorstellungen. Am Sonntag nachmittags kam ein Kind des hiesigen Glasermeisters I. Scharer während einer Vorstellung in einem unbewachten Augenblick dem Bärenzwinger

wurden im Ganzen: 22 Pferde, 78 Ochsen, 138 Kühe, 42 Jungrinder, 348 Schafe, 220 Ziegen und 398 Schweine. Gries bei Bozen, 9. November (Ingenieur Weyersberg f.) Gestern nachmittags fand auf hiesigen evangelischen Friedhof die Beerdigung des 70jährigen Ingenieurs Gustav Wryerrberg unter großer Beteiligung statt. Es nahmen daran teil die Gemeindevertretung, die Kursor f ehung die Musik- kapelle u. s. w. Wcyrrsberg war geboren zu Solingen in der Rhrinprovinz und kam 1868 erst mals nach Tirol

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 18.03.1903
Physical description: 10
!' Aber es gibt Leute, die auch bei Hellem Tage nichts sehen, und wir sürchten, daß dies auch bei unseren Gemeinderäten zutrifft. Nun, dann mögen sie tun, was sie nicht lassen können! Mögen sie den Sachsen, die es nun einmal auf Bozen abgesehen zu haben scheinen, dieses aus liefern! Mögen sie hineineilen in die Dresdener Martin Luther-Kirche zu dem Pastor Viktor Kühn, der so eifrig „sür die evangelische Kirche in Bozen- Gries' eintritt und zu deren Gunsten Predigten drucken läßt! Mögen sie hineilen

zu dem Super intendenten Meyer in Zwickau, welcher Anfangs Februar vorigen Jahres (nach Selles Fall) im Namen des Evangelischen Bundes und der „Los von Rom '-Gesellschaft die Predigtstation Bozen- Gries persönlich in Beschlag nahm. (Das sollten sie dabei allerdings dem Herrn Superintendenten recht ans Herz legen, daß er doch nicht „in leicht fertiger Weise bei der Auswahl und Empfehlung der evangelischen Vikare' in Südtirol verfahre, wie man es ihm protestantischerseits sonst schon vor warf.) Mögen

Brand', den dieser daselbst angerichtet hat, betrachten, sollten sie auf der Hut sein und ja nicht gleich glauben, daß die Hunderte von Katholiken, die von dem Brande erfaßt wurden, als Phönixe aus demselben hervorgegangen sind, denn andere erzählen von ver kohlten Leichnamen. Auch die Bismarck-Kirche, die der württembergische Pastor und „Zos von Rom'- Jnspizient' Gmelin in Gablonz gesehen haben will. Ich verstand natürlich, daß er mich loshaben wolle. Er aber mochte sürchten, nicht deutlich genug

ich, indem ich dem Professor, der mir heute viel genießbarer schien, sein Schriftchen zurückgab. „Sehr richtig,' entgegnete er, „allein die alten Dynastien haben heutzutage kein Glück mehr!' -I« -i- -i- existiert daselbst nicht; eine solche soll wohß Bozen vorbehalten bleiben. Wenn es unsere Herren gelüsten sollte, allenfalls nach Asch zu gehen und sich von dem Paswr daselbst, welcher bekanntlich in seiner Kirche den H. K. Wolf wie einen zweiten Luther anredete und pries, als Pionniere der „Los von Rom '-Bewe gung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 26.04.1908
Physical description: 20
dieser tags am neuen evangelischen Friedhofe die Be- Der Entschlafene war ein Sohn des evangelischen ^Lokalbahn, von welcher wän sich in jeder Be- erdigungsfeier für Sektionschef Professor Doktor Pfarrhauses uud hat das reiche Erbe der Refor- ziehung. einen gewaltigen 'wirtschaftlichen Auf- Theodor v. Sickel statt. mation mit sich ins Leben genommen. Nie hat schwung in diesem! Tale erhofft. Es hattm sich zu derselben außer der tief- er den evangelifchen Glauben verleugnet, nicht gebeugten Gattin

und dm nächsten Verwandten in Wim, wo er als Kurator-Stellvertreter der j». . ^,..5. V a eingestmden: Prof. v. Ottenthal-Wien, Professor großen evangelischen Gemeinde um die Erhal- Cyeater, MUslK uuo «IMfl. Mndmann-Wien, Prof. W. Erbew-Jnnsbruck, tnng und den Ausbau der evangelifchm Schule (Stadttheater.) Zum 30. Male: „Die Prof. v. Heigel-München, Prof. v. Scala-Jnns- sich mühte; nicht in Rom, am Sitz des Ober lustige Witwe' und zur Feier des Abmds brück, Prinz.und Prinzessin Sayn-Wittgenstein, Hauptes

der römisch-katholischen Kirche; nicht in der Titelpartie ein Wimer Gast: Dora Kep- W. d. K. v. Rodakowski, kais.. a. 0. GesMidter hier in Meran. Er bewahrte das Erbe der Re linger vom Karltheater. Ein bis auf wenige und bevollm. Minister z. D. v. 'Winkler, Frau formation in der edelsten Gestalt; denn er griin- Logen ausverkauftes Haus. Hattm Wir bisher Exzellenz v. Teuchert, Generaldirektor v. Prond- dete sich auf den Gruiid, der ewig bestehen wird, stets mehr ewe „reiche' Witwe, eine interessante zynski

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.10.1922
Physical description: 8
. Man zahlt für schö nes Scheiterholz für den Raummeter 20 Lire; für Schabe 100 Stück mit 30 Lire; die Bauernklafter durchschnittlich mit 70 Lire. Der Handel wird jetzt schwunghafter, da der Winter vor der-Türe steht. Die Übersiedlung der italienischen und der evan gelischen Schule in Meran. Mittwoch erfolgte die Übergabe der evangelischen Schule an die italieni sche Schulleitung im Beisein einer Abteilung Fa schisten der Meraner Ortsgruppe. Schon vorher hatten Faschisten auf dem Gebäude eine Tafel

sich die Partei an das Presbyterium der evangelischen Ge meinde in Meran, und zwar ohne die Spur einer Drohung oder einer Gewalt, allein die dringende Notwendigkeit der Lösung der Frage der italieni schen Schule hervorkehrend. Mit dem Presbyte rium wurde darauf ein Übereinkommen getroffen, nach welchem die Volksschule „Viktor Emanuel' ab heute, den 11. Oktober, ihren Unterricht in den Räumlichkeiten der evangelischen Schule erteilen werden, dabei den entfallenden Mietzins zahlend und unter der Verpflichtung

, dieselben, falls ge wünscht, am Ende des laufenden Schuljahres zu rückzustellen. Die von der „Südtir. Landesztg.' am Vortag gebrachte Sachverhaltsdarstellung, worin von einer Zwangslage des Presbyteriums der evang. Gemeinde die Rede ist, beruhte aus Informationen, die der „Südt. Ldsztg.' seitens der Leitung der evangelischen Schule zugekommen waren. Es bleibt daher zunächst dieser überlassen, zum Inhalt obiger Zuschrift Stellung zu nehmen. Großes Schadenfeuer in Bierschach. Dienstag nachmittags 10. Minuten

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 16.04.1899
Physical description: 20
von Rom!' ertöne wegen der Vorgänge im politischen Leben, mit denen weder der katholische Glaube, noch der römische Papst auch nur in geringste Verbindung gebracht werden können. Man erhebe den Vor wurf: Die römische Kirche ist nicht national; daS sei wahr und falsch, je nachdem man es verstehe. Die römische Kirche ist nicht national, denn sie ist die von Jesus Christus für alle Völker und alle Nationen gestiftete Kirche. Man könne aber im anderen Sinne mit vollem Rechte sagen: Die römisch-katholische

Kirche ist national, weil sie jede Nation mit Liebe umfaßt und alle Nationen der Welt aus der Nacht des Heidenthums und der Barbarei zur Zivilisation emporgehoben hat, wie dies die Weltgeschichte beweist. Ein anderer Vor wurf lautet:'Die katholische Kirche bringt den Rückschritt, weil die katholischen Nationen in der letzten Zeit durch vielfache Mißgeschicke heimgesucht worden seien, allein die katholischen Völker seien erst seit jener Zeit zurückgegangen, seitdem sie sich von den Lehren und Geboten

der katholischen Kirche im öffentlichen Leben getrennt, ja vielfach feindlich gegen dieselben erhoben haben. Vor allem beziehe sich der frevelhafte Ruf: „Los von Rom!' auf den römischen Papst. Allein trotz der Feinde und Angriffe werde dieser fortbestehen bis an das Ende der Welt, und weil Christus der Herr den Papst zum Fundament der Kirche gemacht, darum verlasse jeder die wahre Kirche, der den Papst verlasse. Der gewesene Minister Dr. Steinbach, zweiter Präsident des Obersten Gerichtshofes, hielt

ersetzt werden. Tschechisch-deutsche Druckschriften habe das Handelsministerium, soweit es die tech nischen Mittel zulassen, bereits 1897 anfertigen lassen. Die vorhandenen deutschen Drucksachen und Blankette aber bleiben noch weiter in Kraft. Unter den Deutschen A lf ö lds, den sogenannten „Schwaben', ist eine Bewegung ähnlich der „Los von Rom-Bewegung' im Zuge. In den Ort schaften, wo sie nicht Gottesdienste in deutscher Sprache durchsetzen können, wird der Uebertritt zum evangelischen Glauben

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.05.1914
Physical description: 8
Seite 2. — Nc. 54. Dienstag, ,Brixener Chronik.'' 12. Mai. heimischen Kandidatenstandes nach wie vor des Zuzuges aus dem Deutschen Reiche. Junge Theo logen, die das zweite Examen abgelegt haben und in den Dienst der evangelischen Sache in Oester reich treten wollen, sind herzlich willkommen/ Also mehrere evangelische Gemeindm haben keinen „Seelenführer' mehr. Worauf die geringe Sehnsucht der protestantischen Theologen, als Ab fallsprediger unser Oesterreich zu beglücken, vielleicht

- und Schulungsarbeit zu ersticken, um damit der Abfallshetze von vorn herein Tür und Tor zu versperren. Dann wird die Zeit nicht mehr ferne sein, wo auch nur ein einziger Abfallsvikar vollständig — überflüssig ist und diese Herren ihre ganze Kraft darauf konzentrieren können, in ihren eigenen reichsdeutschen protestantischen Re vieren zu wirken, wo sie wahrhaft ein überreiches Betätigungsfeld hätten, um die erschreckend über handnehmende Entkirchlichung und religiöse Ent fremdung der evangelischen Landesteile

, besuchte die Schule der Englischen Wa?. lein zwei Jahre als Jnstitutszögling, trat aw 30. August 1874 als Mitglied in das Institut a? legte am 27. Dezember 1880 die heilige Profeß ab wirkte als eifrige Lehrerin an der Pensionatssckule und Präsektin der in- und externen Zöqlinae unt» wurde am 7 April 1902 zur Oberin gewählt Alz solche entfaltete sie eine große verdienstvolle Wirk, samkeit. Schon im folgenden Jahre 1903 wurde mit dem sehenswerten Bau der Herz Jesu -Kirche be- gönnen

und derselbe mit Hilfe edler Seelen fort, gesetzt und vollendet, so daß die Weihe der Kirche und Altäre am 19. November 1904 durch Fürst, bischos Zölestin, dessen erste Kirchenweihe es war erfolgen konnte. Bis 25. August 1905 bekleidete sie das Amt als Oberin. Hierauf wirkte sie mit Unter, brechung des Schuljahres 1907/8, wo sie Oben« in Zara in Dalmatien war, als eifrige Lehrerin und Schulleiterin vom 4. September 1905 bis zum Schul- jähre 1913/14 an der Mädchenschule des Englischen Institutes in Brixen

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 15.07.1939
Physical description: 16
. Und als der hochw. P. Primiziant am Samstag, in Begleitung dreier Mitbrüder erschien» da kam Helle Freude in die zahlreich herbeigeströmte Be völkerung. Wie ein guter Hirt, so schritt der Neupriester in Begleitung der von seinem Bruder Anton dirigierten Musik und der Volksmenge zur prächtig dekorierten Pfarr kirche, wo ihm zwei Knaben den ersten Will kommgruß entboten. In der Kirche richtete der hochw. Herr Ortspfarrer P. Fr. Sales Resch O.S.B. ein kurzes Begrüßungswort an sein Pfarrkind im Priester

mit einer Sakrainentsprozesiion, vereinigte die Pfarrgemeinde nochmals bei der Kirche und gab der seltenen Feier einen würdigen Ab schluß. Gebe Gott, daß dieses Priesterleben nach einem so glänzenden Anfang eine segensreiche Fortsetzung finde. M o n t a g n a, 12. Juli. Der letztoergangene Sonntag mar für Montagna ein großes Freudenfest. An diesem Tage feierte hochw. P. Gabriel Oberberger, ein Ortskind, seine Primiz. Nach dem feier lichen Einzug in die Kirche hielt P. Magnus Berger O.F.M. aus Bolzano die Predigt

Bacher, eines Ortskindes, am 4. Juli gestaltete sich zu einem wahren Volksfest und zu einem feier lichen Bekenntnis zum katholischen Priester tum. Schon seit Wochen waren fleißige und geschickte Hände tätig, um das Fest so schon als nur möglich zu gestalten. Die mit Gir landen aufs prächtigste geschmückte Pfarr kirche, der Hochaltar, der im hellsten Lichter glanze und Blumenschmucks ^ erstrahlte, die Triumphbögen mit den sinnigen Inschriften, die mit zahlreichen Kränzen und ungezählteil Transparenten

den ersten Will komm-Gruß. Unter dem Geläute der Glocken und den Klängen der Musik zog man darauf mit dem Primizianten unter dem Trag himmel zur Kirche zu einem kurzen Gottes dienste und dem ersten Primizsegen. Wie im letzten Jahre bei der Primiz des hochw. P. Hieronymus, ebenfalls eines Ortskindes, wurde bei einbrechender Dunkelheit ein Fackelzug mit Musik veranstaltet, wobei auf den Bergen verschiedene Höhenfeuer auf- flammten und in der Ortschaft die vielen Transparente in ihrer magischen Beleuchtung

zur wirkungsvollsten Geltung kamen. Der Primiztag selber war ein völlig wolkenloser, sonniger, warmer Sommertaa, der schon in der Frühe die freudigste Fest stimmung schuf; bei den beiden Primizen im Jahre 1936 und im vergangenen Jahre hatte es leider beidemale die Prozession verregnet. Wie am Vortage wurde der.Primiziant nach kurzer Begrüßung beim Elternhause unter Elockengeläute und Musikklängen zur Kirche geleitet. Nach dem Veni Creator sprach Pfarrer Hubert Pfälzer über die segensvolle Verbundenheit

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.01.1938
Physical description: 8
, nicht nur, weil dies eine Anerkennung für die Tüchtig keit des Vizepräsidenten der Union darstellt, son dern vor allem, weil dadurch bezeugt wird, welche Bàutung der immer weiteren industriellen Ent wicklung unserer Provinz, besonders der aufstre benden Jndustriezone von Bolzano, beigemessen wird. Dauk-Te Deum in der Pfarrkirche Gestern, um 17 Uhr. wurde in der Stadtpfarr kirche ein feierliches Dank-Tedeum mit Segen ab- gehalten. Dazu haben sich zahlreibe Gläubige eingefunden, um dem Herrn für den im verflossenen Jahre emp

. 6 Uhr Kreuzweg. — Freitag: Herz- Je!»Freitag. 6 Uhr Herz.J?fàt. ' ' ' ' Allen werten Kunden die heimlichsten Glückwünsche zum neuen Jahre! 8. Uàer dipl. Kürschner., — Bolzano, Via Portici 72, 1. Die <Aa?akteF»i»iiken «i« ^o/oleke» «ie? von ^an Huiào, mit «lo^sn Vau näckztenL bSAonnen u»e?«ien u»ii««i Mit dem Vau der neuen Kirche in San Qui rino wird eines der dringlichsten Probleme von Neubolzano gelöst. Die Frage des Baues einer Kirche in der Zone wo sich die meisten Möglichkeiten für die Ausbrei

tung der Stadt boten, wurde bereits vor zehn v'ahren aufgeworfen, cenn schon bei der anfän»j- lichen baulichen Entwicklung von San Quirino ha ben es die Hausfrauen beklagt, einen so weiten Weg machen zu müssen, um eine Kirche in ver Stadt oder in Gries erreichen zu können. Seit Jahren aber, das Ist von der Zeit an, als sich die Stadt w ungeahnt rascher Weise in der er wähnten Zone ausbreitete, ist die Frage des Kir chenbaues in San Quirino dringlich geworden. Es war am rechten Ufer der Talvera

eines Gotteshauses in die sem neuen Sladtteil stellte daher einen fühlbaren Mangel besonders In seelsorglicher Hinsicht dar. Außerdem sei noch hinzugefügt, daß man während der letzten Feiertage bemerken konnte, daß bei den feierlichen Gottesdiensten die bestehenden Kir chen der Stadt die Zahl der Gläubigen kaum fas- sen Konnte. Dies ist ohne Zweifel eine erfreuliche Erscheinung, aber ebenso weist sie auf die Not wendigkeit der Schaffung einer neuen Kirche im Stadtteile, der am dichtesten bevölkert ist und kei

ne Seelsorzskirche besitzt, hin. Die Lösung der Frage gestaltete sich nicht gan^ einfach. Wenn sie aber doch mit Entschlossenheit in Agriff genommen worden ist und wenn sich die Zentralorgane dafür interessiert haben, so ist dies vor allem Verdienst S. E. des Präsekten Masiromattei. So konnte einerseits die Finan zierung der Arbeiten gesichert werden, während die Gemeinde die erforderlichen Baugründe zur Verfügung stellte. Die Kirche wird in der Via Giulio Cesare er richtet, welche die Piazza 9 Maggio

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 26.11.1927
Physical description: 16
Marsch mit Frl. Elfrieda ?tl b r c der i. Tochter des verstorbe nen Steueramtsdirektors Alois Alb recht statt. Die Trauung nahm Msgr. Stadtpfar rer Neubauer vor. Die Feier verschönte Kapellmeister Klampfer durd) den Vortrag des „Largo' von Hand:!. Diel Glückl m Todesfälle. In Merano verschied ani 23. November Frau Rosa Witwe T s ch n r- t s ch e n t f) o I c r. geb. Schaß. Wäscherei- Inhaberin. geb. zu Freudenstadt in Würt temberg. Die Beerdigung fand am 25. ds. in Merano auf dem evangelischen

in die Dibl'w- tehk jedes Geschäftsmannes gehört. Luchhanülung vogelwelüer, öolzano. p Sk. kalharinafcst in vrunico. B r u n i - c o, 25. November. Heute wurde in der Rain- kirche das Fest der hl. Katharina, der Kirchenpatronin, gefeiert, das erste Fest seit der im heurigen Jahre durchgeführten ge lungenen Restaurierung. Die Kirche war festlich geschmückt» die Altäre strahlten int reichlichsten Lichterglanz, das levitierte Hoch amt hielt Msgr. Dekan Kleinlercher, der Kirchenck)or führte eine schöne Reiinann

- Messe auf, die Kirdzc war bis auf das letzte Plätzckien gefüllt von Slndächtigen. Alles war dazu gesdzasfen, die Feier zu einem wirk- »d)en Fcstgottcsdienst zu gestalten. Vater und Sohn Neuhauser sowie Herr Rossi haben sich redlich Mühe gegeben und können sich ihres Erfolges freuen. Der Hauptschmuck der Kirche ist das herrliche 'Altarbild. Was den Hintergrund des Gemäldes, sowie die Llnzahl, Gruppierung unk» Gesten der Figuren anbelangt, ist es eine freie Kopie des in der St. Katharinakirche

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 22.11.1898
Physical description: 8
' stattfinden wird. In Wien soll sich dieser Uebertritt in der „altkatholischen Kirche' im alten Rathhause vollziehen; in Graz wird sich die Demonstration — denn nur eine solche ist es — in der dortigen evangelischen (?) Kirche abspielen. Der Wiener „altkatholische Pfarrer', ein Herr Julius Wolf, wird in Graz Meffe und Predigt halten; sein College aus Warnsdorf, der bekannte Herr Nittel, wird, wie es heißt, in einer Versammlung über die Bildung einer „rom freien, deutschen Nationalkirche' sprechen

der berufene Wächter ist für die Beobachtung der Gesetze durch die Negierung. Vor allem aber sollte man sich dafür einsetzen, dass endlich einmal die einzig feste Grundlage jeglicher irdischen Auetorität, das Gesetz Gottes, auch im Politischen Leben zur Geltung komme. Politische Rundschau. „Los Von Rom!' In deutschradicalen Blättern wird unter dieser Ueberschrift verkündet, dass in den ersten Dceembertagen ein „Musfenbeitritt' von Mii- gliedern deutschnationaler Vereine zur „altkatho lischen Kirche

Gene ralen und den einzelnen Landesherren in Anregung zu bringen. Dass damit kein dem Bundesver- hältnis erwünschter Weg betreten sein würde, ver hehle er sich nicht. Die italienische Thronrede» welche bei Eröffnung der Kammern vom König verlesen wurde, begrüßte die Conferenz, welche in Rom zur Bekämpfung der Anarchie gehalten wird. Für Afrika wird eine Politik des Friedens angekündigt. Hinsichtlich ^der Be ziehungen der Kirche beobachte die Regierung eine Politik der Freiheit

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
für die Nachbarsgemeinden in ihren Filialkirchen selbst allabendlich Mai andacht war, war der Besuch in der Pfarr kirche Silandro doch stets ein zahlreicher. Ne ben Andächtigen aus allen Berufsständen fan den sich oft Offiziere der Garnison, Offiziers damen, Beamte mit ihren Familien und stets viele Soldaten nach 8 Uhr abends in der Pfarr kirche ein, wo der Maialtar in prächtigem Blumenschmuck und Lichterglanz erstrahlte. Was der Kirchenchor von Silandro bei diesen Andachten leistete, verdient in Ehren gerühmt

. Aber nicht nur diese Häuser, sondern auch noch andere Hotels, Villen, Gasthöfe und im Zentrum gelegene Bauernhäuser haben man ches geändert und verschönert, um insgesamt den nun kommenden Fremden den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Nachdem man sich be reits auch in allen Hotels und Gasthöfen den ab gebauten Preisen angepaßt hat, so hoffen und wünschen wir, daß der bereits begonnene Be such seitens der Fremden sich erstarke, ihnen zur Freud und der Arbeit zum Nutz. Val di Vizze Die alte Kirche Von Alois Hofer

l. In unserem Hochtal inmitten der Alpen, das die Firnen umkränzen und dessen gewellte Hänge von üppigen Wäldern der Lärche und Fichte bek.'ebdet sind, abseits von den Gehöften, am Saume eines Waldstreifens, der die Wald zone der Sonnseite mit der der Schattenseite verbindet, steht einsam und verlassen, im Un wetter ergraut, eine Kirche, der Volksmund nennt sie die alte Kirche. An der Stolle des obgenannten Waldstreifens» der zwei größer« Häusergruppen voneinander scheidet, — inmiten der einen dieser Häuser

- gruppen erhebt sich die neue Kirche — haben einstinals fruchtbare Felder sich ausgedehnt, bis sie nach schwarzer Gewitter-Sommernacht ver- murt dalagen und im selbigen Jahre drauf kein Grashalm mehr wuchs. Langsam, langsam wuchsen auf Sand und Geröll« Lärchen- und Fichdenbäumchen, die im mer größer und größer wurden und endlich den Waldstreifen bildeten, von dem oben die Rede ist. Durch das Geröll« bahnte sich ein Vach — der Volksmund nennt ihn „Qaggaboch' den Weg zum Talbach, in den er sich keine hun

dert Schritte von der alten Kirche entfernt ergießt. Schon in worter Nerne grüßt diese Kirche durch ihren schlanken spitzen Turm den Wan derer. während der Turm der neuen Kirche erst in unmittelbarer Nähe sichtbar wird. Wenn der Wanderer auf der Brücke steht, die über den ..Qaggaboch' führt und den Blick talauswärts wendet, so baut sich zur Linken die Mauer der Südostberg« auf und in den Spalt zwischen der Torwand und dem den Talaus gang verriegelnden WoißspiMock ragt der Turm der alten Kirche

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