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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 20
Date: 27.03.1932
Physical description: 20
. Ja nicht einmal die Heiligen in der Kirche blieben ungeschoren — war doch St. Notburga viel zu proper gewandet und der Schutzengel zu geschmeidig. — Mit Vorliebe besuchte das Weiblein die Kirchen zur Zeit, wenn kein Mensch in denselben anwesend war. Da betete es aber nicht, sondern geisterte in den Räumen herum, schmeckte und spitzte in jeden Winkel und hinter jeden Vorhang, um etwas Neues zu entdecken oder etwas Altes zu be- schreien. Nickt ohne Grund erklärte der Mesner, außer im Tabernakel habe er das Tranötschen

-Weiblein schon überall in der Kirche angetroffen. Einmal am Vorabend von Josefi humpelte die Kundl nachmittags frühzeitig in ihre Heimatspfarrkirche zu Protasen. Da kein menschliches Wesen im Gotteshaus zu erblicken war, begann sie ihren Rundgang. An der linken Stuhlreihe hinaufseitelnd, schnüffelte sie am Taufstein, am Opferstock, am Spersgitter, umkreiste den Hochaltar, tupfte an verschiedene Heiligenbilder und küßte dazu ihre eigenen Finger, kam. scharf aus- spähend. langsam durch den rechten Gang

Gründlichkeit und schienen auch gar keine Eile zu haben. Der Kundl wurde es immer ungemütlicher in dem Verließ. Bald dünkte ihr das Platz! lange nicht mehr so fein, so unterhaltlich wie zuerst, der jedem Viertelstundenschlag zappelte sie vor Ungeduld uird meinte schließlich. da herinnen wäre der unkommodeste Sitz in der ganzen Kirche. Durch einen Spalt neben dem Vorhang schaute sie dem Mesner zu. Je länger die Arbeit dauerte, desto heißer kochte dem Weiblein die Galle. „So einen Stierer und Trödler

sollte man doch mit einer Geißel zum Tempel hinaustreiben!" zahnte es; „den will ich einmal ankreiden bei der Gemeinde! Auch dem Pfarrer werd ich feinen Glatz waschen, daß er solch nichtsnutziges Volk anstellt, das unserem Herr die schöne Zeit versumpert und dafür einen sündenhohen Lohn einschiebt . . . Und gar laut reden tun sie in der Kirche. — Ist das eine schlechte Welt!" Der Zeiger an der großen Kirchenuhr rückte lang sam und doch unheimlich schnell weiter. Jetzt schlug es halb fünf und der Mesner ging das Erste läuten

zum Rosenkranz. Da wurde es der Kundl bitter angst. Sie fühlte, daß es nun höchste Zeit sei, das Quartier zu verlassen. Eben wollte sie versuchen, so leise wie Möglich am Riegel zu ziehen, als neuerdings Schritte in der Kirche sich hören ließen. Ein Blick durch den Vorhang sagte ihr, daß schon die ersten Kirchengänger da waren. Unter anderen sah sie des Halzenbauern Resl und Gretl, die alte Langesteinerin, den Wasen- Much, das Strumpfen-Barbele daherkommen und sich unmittelbar neben des Pfarrers Beichtstuhl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.09.1931
Physical description: 8
Nordtirols habe die christ lichsoziale Partei eine eigene christlichsoziale Musikkapelle und eine eigene Schützenkompagnie zur Begleitung des Allerheiljgsten bei Prozessionen gegründet. Beim Fronleich namsfest sei es nun zwischen den konservativen und christ lichsozialen Schützen zu derartigen Streitigkeiten vor der Kirche gekommen, daß der Pfarrer mit dem Allerheiligsten wieder in die Kirche zurückkehrte. Bei einer zweitähnlichen Gelegenheit soll der Hauptmann der Christlichsozialen so gar erklärt

haben: „Heut' gibt's Bluat!" und wieder sei die Prozession verhindert worden. In einer anderen Pfarre habe dem christlichsozialen Pfarrer der katholische Kirchen chor nicht mehr gepaßt und er habe dann einen christlich- sozialen gegründet. Selbst unter den Schulkindern herrschte der Parteihaß. Als eine Frau in einer Gemeinde in die Kirche ging, kam sie an zwei herumlungernden Rangen vorüber und sagte: „Jetzt geht nur in die Kirche, es wird bald zusammen läuten!" Da mußte sie die Antwort hören: „Geh

die Ehristlichfozialen eine Freinacht mit Musik und Tanz. Bei der Begräbnisfeier des Schraffl hätte ein Lobredner den anderen zu überbieten versucht; es sei das reinste Brechmittel gewesen. Wassermann kommt dann zum Schluß und wirst den Christlichsozialen vor, sie hätten sich außerhalb der katholi schen Kirche gestellt, hätten gegen die kirchliche Obrigkeit protestiert, daher man sie auch Protestanten nennen könne, und so auch schmählicherweise den Bund Tirols mit dem Herzen Jesu gebrochen. Die alljährliche

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 12
Date: 24.12.1935
Physical description: 12
Vor Wenigen Tagen, am 12. Dezember, gab der Fürst bischof Geisler an feinen Klerus Weisungen über die Teilnahme an den Gegensanktionen heraus. Darin heißt es u. a.: „Wer Hilfe bringt den dringendsten Sorgen in der verborgenen Armut der Bürger, bringt Hilfe dem Vaterlande. Dagegen soll sich der Klerus nicht an der Propaganda für die Ablieferung von Metal len aktiv beteiligen, weder von der Kanzel, aber auch nicht außerhalb der Kirche durch Teilnahme an Ver sammlungen oder Einflußnahme

auf die Bevölkerung. Diese Propaganda hat der Staat der fascistischen Partei anvertraut, die mit großem Eifer derselben obliegt und auf die Hilfe des Klerus nicht angewiesen ist: eine Teil nahme des Klerus könnte den Feinden der Kirche einen Vorwand bieten, die schon erhobene Verleumdung zu bestärken, daß die Kirche mithelfe, den Krieg zu finan zieren. Diese Verfügung war den Behörden vorgelegt worden und wurde von ihnen als annehmbar bezeichnet. Später aber wurde, offenbar künstlich, ein Unmut ent facht

ist es zwar nicht, doch gehen mehr Leute in die Kirche und mehr Kinder in die Schule nach Kufstein als nach Ebbs. Insgesamt 31 Kinder dieses Gebietes besuchen die Schule in Kufstein. Die bäuerlichen Besitzer haben die besten Absatzmöglichkeiten für ihre Erzeugnisse, die Arbeiter, hauptsächlich die der Neusiedlung in Eichelwang, ihre Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten nur in Kufstein. Der Hauptanziehungspunkt für den Fremdenverkehr ist das Kaisergebirge. Die Erschließung desselben erfolgte von Kufstein aus. Jahrzehntelange

zusammen einen Pfarrsprengel. Schule und Kirche stehen in Kufstein. Die bäuerlichen Besitzer setzen ihre Erzeugnisse in Kufstein ab und haben ihre Sennerei auf Kufsteiner Gebiet errichtet. Der Thierberg ist mit seinen Seen ein Hauptfaktor für den Fremdenverkehr. Auch dieses Gebiet wurde von der Stadt Kufstein er schlossen, und zwar im Iahre 1911 durch den Ankauf des großen Oberhummerfchen Anwesens mit dem herr lichen Hechtsee. Die Stadt baute eine Fahrstraße dort hin, errichtete eine Bade

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.12.1937
Physical description: 6
die Gottesdienste der Teten gehalten, vorwiegend in der Adventzeit. Als der zwölfte Elockenschlag der Mitternnchtsstunde verklungen war, erhellte sich plötzlich die Kirche, schaurig-feierlich ertönten die Klänge der Orge!, am Hochaltar brannten alle Kerzen und tote Prie ster zelebrierten ein Amt. dem eine riesige Schar Betender, alles Verstorbene, in größter Andacht vertieft, beiwohnten. Zahlreiche schaurige Erlebnisse will die Über lieferung mit diesen geheimnisvollen nächtlichen Gottesdiensten verknüpfen

. Einige von ihnen seien, so wie sie die Sage zu schildern weiß, in der Folqe wiedergegeben. Weihnachten nahte. Wieder wollte der Nacht wächter zwischen Mitternacht uud zwei Uhr vie Kirche erhellt gesehen und dumpfe Orgeltöne dar aus erklingen gehört haben. In einer dieser Näch te erwachte plötzlich die Magd eines der ange sehensten Bauern von Malles. Sie glaubte, von mächtigen Glockenschlägen aus dem Schlaf geris sen worden zn sein. Es mußte zur Rorate geläu tet haben. Da ihre Uhr stehen geblieben war, ach tete

sie nicht weiter auf die Zeit, sprang sofort vom Bett, zog sich warm an und eilte, was sie nur konnte, in die Kirche, um nicht zu spät zu kommen. Als sie das Gotteshaus betrat, fiel ihr sofort auf, daß die Kirche ungewöhnlich stark besucht war. Am Altar schien heute eiu sremder Priester das Amt zu zelebrieren und auch vom Chor erklangen Weisen, wie sie sie noch nie vernommen. Doch die fromme Magd schenkte dem weiter keine Beach tung. Sie kniete sich auf das einzige noch sreie Plätzchen eines Kirchenstuhles und begann

— Gott, war dies nicht oer Altvorsteher? Vor drei Monaten hatte sie an .seiner Bahre gestanden, für ihn einen Rosenkranz .gebetet. Und da, direkt an ihrer Seite? — Angst schweiß perlte von der Stirn der Magd. Da an ihrer Seite kniete ihr- Base, die vor zwei Wochen gestorben war... In wenigen Minuten mußte das Amt zu Ende sein. Da neigte die Base ihr mil des Gesicht zur Magd und flüsterte: „Nannele, gea glei hoam, leg ober dein Schurz af a Grob'. Fluchtartig verließ hierauf die Magd die Kirche, riß

und da die Stieg.', ebenfalls von Toten schon besetzt war, sprang er in seiner Verzweiflung über die Brüstung in die Kirche hinunter. Dabei brach er sich beide Füße rnd blieb halb bewußtlos am Steinboden liegen, Von den Toten aber geschah ihm nichts. Als das Hochmut beendet war, verschwanden die Gestalten allmählich lautlos und als die Turm uhr zweimal schlug, war die Kirche mit einem Schlage wiederum vollkommen dunkel und leer. Am nächsten Morgen fand der Mesner vor der Frühmesse den Mann vollkommen ergraut

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.08.1935
Physical description: 8
und die auf eine sehr große Opferwilligkeit der Talbevölkerung mit Recht schließen lassen. Zunächst treffen wir in der schönen Pfarrkirche zu Rio di Pust eria einen vollkommen neuen Holzboden, die gesamten Stühle wurdeu gründlich verbessert und teilweise erneuert, so daß dermalen das Innere der Kirche einen sehr ruhigen und er baulichen Eindruck macht. Im Institut vom bist. Herzen Jesu wurden bedeutende Umbauten und Vergrößerungen an der Jnstitutskapelle vorge nommen. Durch diesen Umbau gewann die schöne Kapelte

ermöglicht wurde. Zudem wurden sehr viele Gratisarbeiten seitens der Bevölkerung zu diesem Zwecke geleistet. In Vandoies di sopra wurden wir durch die prächtige Renovierung der Pfarrkirche nicht wenig überrascht. In neun Wochen wurde sie von Hans Peskoller jun. durchgeführt und müssen die Arbeiten als sehr gelungen bezeichnet werden, so daß heute die dortige Kirche ein schönes, modernes Gepräge aufweist. Die Dekoration der Wand säulen ist sehr einfach und ruhig emporstrebend, an den schlichten zwölf

und sind die Wiederherstellungsarbeiten dermalen vollendet Die Kirche hat ein sehr schmuckes Aussehen er halten, die Hervorhebung« d. Gewölberippen durch ....eine gefällige.grüne Tönung .wirkt besonders gut An den Wänden .wurden bei diesen Arbeiten zwe^ alte Wandbilder aufgedeckt, die neu aufgefrischt wurden, desgleichen eine Widmungsinschrift aus dem Jahre 1471. Sämtliche Neuerungen sind gut gelungen. Der priesterliche Maler Johannes Ober- kofler hat das Beste geleistet. Die Fassade der Kirche erhielt einen neuen Anstrich; am Kirch turm

, der schon baufällig war, wurden bedeutende Verbesserungen durchgeführt. Nunmehr ist auch dieses Gotteshaus ein wahres Schmuckkästchen für die aufstrebende Ortschaft geworden. In Brunico wurde die uralte Rainkirche sehr hübsch, wenn auch einfach renoviert und bildet auch diese Kirche wieder ein recht ehrwürdiges Gottes haus. Herr Josef Neuhaufer sen. hat sich um diese großen Renovierungsarbeiten, die das ganze Innere der Kirche betreffen, sehr große Verdienste erworben. Weiters finden wir im großen Pfarr

— zur Renovie rung verschwunden sind. Ganz überrascht hat uns die gründliche Reno vierung der großen gotischen Pfarrkirche zu Campo Tures. Wer dieses Kircheninnere früher gesehen hat und jetzt wiedersieht, traut kaum seinen Augen, ob er sich in derselben Kirche be findet. Wunderschön sind alle Renovierungs arbeiten gelungen; Meister Johann Oberkosler, unser heimischer Kirchenmaler, hat ein wahres Meisterstück seiner Kunst geschaffen. In harnioni scher Farbenabstufung strebt alles hell und frei in die Höhe

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1934
Physical description: 8
für die gefallenen Helden. Seefeld, 5. März. Am 4. März fand auch in Seeseld im Rahmen der Vaterländischen Front die Ehrung der in den Februar-Revolten gefallenen Helden statt. Gut zwei Drittel aller Bänke unserer geräumigen Kirche hatten sich mit Ver tretern der Exekutive, der Hilfspolizei und Heimatwehr, der Honoratioren der Bahn, Post, Gemeinde, der Schützen ge füllt, die alle gekommen waren, alle eines Sinnes, die ge fallenen Vaterlandsverteidiger zu ehren und ihrer im Ge bete zu gedenken

. Unter dem Gottesdienste standen vier Mann der Exekutive als Ehrengarde an dem mit Schwer tern und Stahlhelm geschmückten Katafalk, während die Mu sik unter Leitung unseres Gemeindebeamten und Kapellmei sters Maier die Deutsche Messe von Schubert mit Einlagen meisterhaft zur Aufführung brachte. Daß der übrige Teil der Kirche mit Andächtigen jeden Alters voll gefüllt war, braucht wohl nicht weiter erwähnt zu werden. Nach dem Gottesdienste, der mit Libera und Absingen der Bundes hymne schloß, begab sich der für unsere

, keine Angst, denn das Gesetz ist von unserem Herrn Kanzler Dr. Dollfuß gezeichnet, dem kein Mensch im Ernste eine Schädigung seiner geliebten Tiroler Sitten und Bräuche Zutrauen wird. Musik Heil! W a l ch e r Franz. Kifchlic&cs ft k. Verleihung. Dem HH. Guntram Nagel, Pfarrer in Silbertal, wurde die Pfarre Frastanz verliehen. k. Ausschreibung. Die vom Patronate des Kameral- fondsetat s. K. u. U. abhängende Pfarre S i l b e r t a l wird bis 3. April zur Bewerbung ausgeschrieben. k. Herz-Iesu-Kirche

, Innsbruck. Am Sonntag, 4. März, sangen um 7 Uhr bei der Kommunion der Männer und Jungmänner die Chorgesangsschülerinnen der Herz-Iesu- Kirche ein wirklich feinsinnig vertontes Kommunionlied, op. 6 von Josef Schmidhuber, mit welchem sie die Gläu bigen in eine andächtige Stimmung versetzten. Es sei den Sängerinnen herzlich gedankt. stand Ralf Hartmann, hochaufgerichtet, sein Gesicht war finster, sein Bäck eisig, wie immer, wenn er die beiden zusammen sah. Karl-Egon Santen ging auf den Mann zu. „Ich kam

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 20
Date: 30.06.1935
Physical description: 20
Seite 8. Nr. 26. Pfarrer Tremesberger herzlichen Willkomm vor den beiden herrlich geschmückten Triumphpforten, für die Gemeinde sprach Herr Bürgermeister Köchl markigen Gruß und für den Kath. Frauenverein verband Frau Oberförster Stark! mit der Ueberreichung eines Rosen straußes den Huldigungsgruß. Ergriffen dankte der neue Pfarrherr. Dann donnerten die Pöllerschüffe, die Glocken jubelten auf und in der schön geschmückten Kirche, in die Klerus und Volk nun einzogen, rauschte das „Eece saeerdos

bei uns verbleibe. St. Margareten i. Ros. (Firmung.) Der 7. Juni 1935 wird wohl allen St. Margaretnern ein immer denkwürdiger Tag bleiben. An diesem Tage erteilte Se. Exzellenz der hochwürdigste Weihbischof Dr. An dreas Rohracher den Kindern das hl. Sakrament der Firmung und nahm die Weihe des neuerstandenen Vereinsheimes der Katholischen Aktion vor. Mehrere Tage vor der Ankunft des Oberhirten waren fleißige Hände tätig, um sieben Triumphbögen auszustellen und die Kirche, den Pfarrhos und das Dereinsheim

zur Kirche, die in den letzten drei Jahren innen und außen ganz neu reno viert wurde. Voll Freude hatten die Schulkinder den Weg vom Pfarrhos bis zum Gotteshaus mit Blumen bestreut. Mit großer Aufmerksamkeit und Andacht lauschten die Gläubigen der Predigt des Weihbischofs, der so markigen und formvollendeten Rede, in der er die Pfarrangehörigen zur fleißigen Hebung des mehr fachen Apostolates ermunterte, zugleich aber auch den Pfarrinfaffen für die vielen Opfer, die sie für Kirche, Paramente, Vereinsheim

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 20
Date: 25.08.1935
Physical description: 20
der Gemeindefunk- Äre vor. Mo. H. (Arbeitsschlacht — Todes- Üle.) Unser schöner Markt hat ein neues, etwas Meres Gesicht bekommen; es wurde nämlich die Äasse mit einer neuen Fassade und einem ganz Men Portal geschmückt. Auch das Haus des Ta- Mfikanten Moosmayr hat eine moderne Vorder- Mrhalten. Das Haus in Manichgc-ttern gegen- Mein Kaufhaus Mittermayr, das dieser vom Thal- Jwt Lederer käuflich erworben hat, wird jetzt «Missen und ein neues an seine Stelle gesetzt. ^ in der Kirche läßt Dechant Kainzner

Verschöne rn vornehmen; so wurde die Sakristei und der M neu ausgemalt, in der Niedernhager Kirche M gründlich Turm und Dach ausgebessert. Bald M auch neue Glocken vom Turm der Haager 7 Engen, worauf sich ganz Haag schon freut. 'A 2. August starb Frau Gertrud Obermayr, Schul en in Haag, nach langem schmerzlichen Leiden von über 60 Jahren. — Am 10. d. wurde J«malia Bauchinger, Bäuerin in Reischau, zu M getragen. Sie starb erst im 50. Lebensjahre. Emder haben zu früh ihre gute Mutter verloren. Sonntag

ihrem Pfarrherrn anläßlich des 25jährigen Priesterjubiläums eine Festfeier veranstalteten. Am Samstag, 10. ds., abends, wurde dem Jubilanten durch die hiesige Orts- musik ein Ständchen gebracht und Abordnungen der Gemeinde und der Vereine übermittelten ihm ihre ^Glückwünsche. Sonntags bewegte sich ein imposanter Festzug zur Kirche. Fast alle Frauen und Mädchen trugen Goldhauben und Kopftücher. Besonders gesie- len Schulkinder, die in heimischer Tracht am Festzug teilnahmen. In der reich mit Blumen geschmückten

Pfarrkirche zelebrierte der Jubilant ein feierliches Hochamt. Herr Prälat Dr. Vinzenz Hartl aus Sankt Florian hielt die Festpredigt. Der Kirchenchor leistete unter der bewährten Leitung des Oberlehrers Angerer sein Bestes. Die außerkirchliche Feier fand im Gast hofe Pollhammer statt. Hier wurde dem Jubilanten eine namhafte Spende für die Kirche überreicht. Mt dem nachmittägigen Segen endete die so schön verlau fene Feier. Der Wunsch aller Ansseldner ist, daß uns unser hochverehrter Herr Pfarrer noch recht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 09.08.1934
Physical description: 12
der Ge meinde, Müsik, Heimatwehr, Schützenkompagnie, Krieger verein, Sturmscharen sowie ' die Gemeindevertretung, Bauernbundortsgruppe, Schulkinder und ein Großteil der übrigen Bevölkerung zogen unter den Klängen eines TvauermarscheS zur Kirche, wo daS feierliche Requiem mit Libeva abgehalten wurde. Unter dem Gilde unseres toten Kanzlers wurde vom Obmann der Vaterländischen Front, Herrn Fachlehrer Falch, mit rührenden Worten die Grab rede gehalten. Die Musik spielte das Lied vom guten Ka meraden, indes

. Zum ftterlichen Einzug in die Kirche versam melten sich beim Marktmagistrate die hohe Geistlichkeit des OrteS sowie die hier weilenden geistlichen Gäste, sämtliche Beamten und Angestellten des Bundesmontanwerkes mit ihrer Arbeitevschaft, Abordnungen der Post-, Bahn-, Forst- Verwaltung und Innbauleitung, die Sprengelärzte, der vollzählige Gemeinderat mit seinen Angei teuren, die hiesige Schuljugend mit allen Lehrkräften, wie auch die burgen ländischen Ferienkinder, die Frauen- und Jungfrauenkon gregationen

Teilnehmer zu Tränen rührte. Darauf wurde von der gesamten Schuljugend in feierlicher Weise die Bundeshymne gesungen. Der Auszug aus der Kirche erfolgte zum Magistrat, wo das Bild des Kanzlers mit Blumen und Trauevgewinde, den Flaggen des Bundes und Landes reich.geschmückt, der tiefften Trauer würdigen Eindruck verlieh. Der erste Vizebürgermeister Ludwig Senn richtete im Namen der Mavktgemeinde an die vielen Trauergäste zu Herzen gehende Worte, in welchem der Treue und offenen Anhänglichkeit der Gemeinde

. Es fehlte kein Haus und keine Vereinigung und im Dorf und in dessen Umgebung trug wohl jedes Haus eine Trauerfahne. Den Trauerzug zur Kirche eröffnten ein starker Zug Jung-Vaterland und die Schulkinder der Dorf- und der Hüttschule. Es folgte der Zug Fieberbrunn der 12. Tiroler Heimatwehr-Iäger-Kompagnie, der auch den Ghrensalut feuerte und der trotz seiner zahlreichen unabkömmlichen Wachdienstposten stärker denn sonst aufmarschierte. Die Schutzen, die die Ehrenwachen stellten, und der starke, stramme

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.07.1936
Physical description: 8
abhalten und zwar: «onntag, 3. Juli, Curon-Venosta; Montag, 6. d., Malles: Dienstag, 7., Silandro: Mittwoch, 3., Passeier: Donnerstag, 9., Ulten. Der Vertreter wird sich entweder in den Dopo lavorohäusern oder im politischen Sekretariat der einzelnen Orte einfinden. Personalnachvlchten Ihren Sll. Geburtstag beging am 2. ds., Louise Wwe. Irenes, geb. Wasler. Wir begegneten der kleinen Frau noch jeden Vormittag auf dem Wege zur Kirche, seit Kurzem wohl etwas gebeugt und in eine Beglei terin eingehängt

, aber stets srohsinnig und zu ei nem kleinen Plausch über vergangene Zeiten auf gelegt, in denen ihr Vater Lehrer und Chorregent in Lana und ihr Mann durch 3S Jahre Choralist und Baß-Solist beim Meraner Warrchor war. Seine erste hl. Messe zelebriert heute, 5. ds., vorm. in der neuen Pfarr kirche von Maia bassa P. Rudolf Pödeseld vom Maiser Zisterzienser-Kloster. 8.13 erfolgt der fei erliche Einzug vom Pfarrwidum in das Gottes haus. Die Festpredigt hält Prälat P. Ambros Gi ner von Novacella

, besorgte er, gemeinsam mit Archi- tet Wietel, den Umbau des Haußman-Haujes zum Spar- und Vorschußkasse-Gebäude, wie die Villa Panfili, Villa „Senta', der Umbau der Pension „Nido' und in Avelengo, wohin er mit seiner Frau 1929 ganz übersiedelte, mehrere kleine hüb sch? Sommervillen sind seine Schöpfungen, Die Beisetzung der irdischen Hülle erfolgt mor gen, Montag, auf dem Meraner evangelischen Friedhofe. Meraner Sporisleben Wettkämpfe um den Drusus-Preis. Für die Wettkämpfe um den Drususpreis heute

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 18.07.1937
Physical description: 16
seines Primizvaters, des Herrn Landesrates Dok tor H u r d e s. Namens der Pfarre und Gemeinde begrüßten ihn der Pfarrseelforger und Herr Bürgermeister Stein- w e n d e r. Den Gruß der Schule, in der der H. H. Primi ziant die Grundlage erhielt für sein Priestersein, entbot Herr Schuldirektor Zinn eck er. Schneidig spielte die Ferndorfer Musikkapelle den Begrüßungsmarsch und be gleitete den Primizianten mit Musik zur festlich geschmück- ten Kirche. Dort hielt der hochwürdige Neupriester seine erste Ansprache

an die versammelte Heimatgemeinde und erteilte den Primizsegen. Am Primiztag selbst krachten schon in aller Herrgottsfrühe die Pöller. Um 9 Uhr wurde der hochwürdige Herr Primiziant vom Männergesangverein Ferndorf und seiner Primizbraut begrüßt und von den Pfarrgläubigen zur Kirche geleitet, von wo aus mit dem Allerheiligsten die Initien durch Wiesen und Felder gehal ten wurden. Eine große Menge Volkes von nah und fern begleitete den Herrgott und seinen Neupriester durch die Fluren St. Pauls. Bei dem im Freien

Mick das heilige Opfer. Mädchen verteilten Primizandenken. Die Opser- gesinnung des Volkes war groß. Ueber 162 Schilling kamen an Opfer ein. Jubelnd brauste das „Großer Gott, wir loben dich" am Ende des hl. Opfers zum Himmel und unter dem Gesang des Muttergottesliedes „Maria zu lieben" begleite ten die Gläubigen den Neupriester zur Kirche zurück. Außer kirchlich vereinigte Priester und Volk ein festlich Mahl beim Kraßnig. Primiziant, Primizvater und Primizmutter, eben so Eltern und die Primizbraut

dieses seltenen Kunstgenusses an dieser Stelle Dank und Anerkennung dar. — Am nächsten Tag zogen die Kinder geschlossen zu einer Morgenandocht in die Kirche, wo man wieder die Hellen Stimnren beim Kirchengesang hören konnte. Einen würdigen Abschluß dieses Ausfluges bildete der Besuch des historischen Plöckengebietes, verbunden mit einer eindrucksvollen Heldenehrung.

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 15.07.1931
Physical description: 4
), wie in diesem Unserem Italien, und hier in Unserem Bischofssitz selber: und das ist wirklich eine widex. spruchsvolle Lage, nicht von Uns, sondern gegen Uns ge- schaffen.' Im Schlußteil des Rundschreibens stellt der Heilige Vater den ganzen «Streitfall noch einmal in das Licht der ewigen Grundsätze eines richtigen, natürlichen Verhältnisses zwischen Staat und Kirche, soweit die Erziehung der Jugend in Frage kommt. „Man höre auf, der Kirche Gottes, die dem Staat« nichts von dem, was ihm zukommt, abstteitet

Alter völlig, ganz und ausschließlich für eine Patter, für eme Regierung in Anspruch zu nehmen, und das auf Grund einer j Ideenwelt, die sich erklärtermaßen in eine wahre und eigentliche ; Vergötterung des Staates in heidnischem Sinne auflöst, die Nicht ! minder mit den natürlichen Rechten der Familie als mit den ! übernatürlichen Rechten der Kirche in vollendetem Widerstreite j steht.' I Dem Papste geht es um die „geheiligten und unver- ! letzlichen Rechte der Seelen in der Küche und um das Recht

! der Kirche auf die Erfüllung des bestimmten göttlichen Er- i ziehungsausttages'. Der Stteit, der zwischen dem Hl Stuhle | und dem italienischen Staat ausgebrochen ist, fit dadurch ent standen, daß die faschffttsche Staatsausfafsung diese Rechte der Kirche mißachtet. Darum ist nach dem Ausspruch des Papstes die „Auffassung vom Staat, die für ihn die junge Generation ganz und ausnahmslos vom ersten KindeG alter bis zu den Jahren der vollen Reife in Anspruch nimmt, für einen Katholiken unvereinbar

mit der katholi schen Lehre und auch nicht vereinbar mit dun natürlichen Recht der Familie. Die Verurteilung dieses Teiles der faschistischen Staatslehre geht sowett, daß der Papst er- klätt: „Man ist nur der Dause und dem Namen nach katho lisch — in Widerstreit mit den Forderungen des Namens und den in der Taufe selbst übernommenen Verpflichtungen — wenn man ein Programm annimmt und entwickelt, das Lehren und Grundsätze sich $u eigen macht, die so schr den Rechten der Kirche Jesu Christi und der Seelen

zuwiderlaufen, das die Katholische Attion, also das, waS die Kirche und ihr Haupt offenkundig am meisten liebt und schätzt, verkennt, bekämpft und verfolgt. Eine besonders scharfe Verutteilung spricht der Papst der Eidesformel aus, die der faschistische Gkpctt selbst den Knaben und Mädchen auferlegt. Die Kirche habe ein un verletzliches Recht auf die Erfüllung ihres göttlichen Auf trages, dem die heidnische Vergötterung des faschistischen Staates widerspricht. Diese Auffassung von Staat ist unver einbar

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 20
Date: 05.05.1935
Physical description: 20
Roschmann sein 25jähriges Jubiläum als Dechant und Pfarrer von Pöllau. Auch die ältesten Leute erinnern sich nicht, daß ein solches Fest jemals gefeiert werden konnte. Trotz strömenden Regens leuchteten am Bombend Höhenfeuer aus allen Teilen Wrer Pfarre. Um 5 Uhr früh verkündeten 25 Pöller- We den hohen Festtag. Um halb 9 Uhr war der feierkche Einzug in die festlich geschmückte Kirche; vor an der Burschen- und Iungfrauenverein und die kath. Frauenorganisation: dann folgten die Theologen der Pfarre

und 13 Priester. Im Schloßhvs betrachten die Kiemen des Kindergartens ihre Glückwunschgedichte »or. Unsere große Kirche war mit Menschen ganz ge- ». Die Festpredigt während des feierlichen Amtes Hielt Pfarrer Moser aus Miesenbach. Zum Schluß be- Mg der Jubilar die Kanzel und dankte seinen Kaplä- W sowie allen weltlichen Behörden und Bürgecmei- M«. ferner den kirchlichen Vereinen und den braven M^vAern für die viele eifrige Mithilfe während "o Jahre, und er versprach, weiterhin seine MM Kräfte der Pfarre

, und zwar schon im Jahre 1335, also vor 600 Jahren. Laut Urkunde wurden aber die Pfarrkinder von Mitterndorf verpflichtet, alljährlich am Georgitag nach Pürgg zur Mutterkirche zu wallfahrten und dort 4 Pfund Wachs zu opfern. Anläßlich dieses sechshun dertjährigen Jubiläums war nun die Wallfahrt Heuer besonders festlich. Den Festgottesüienst in der Mutter kirche Pürgg hielt der Pfarrer von Mitterndorf, f.-b. Geistlicher Rat Johann Graßmugg, unter Assistenz, Der gutgeschulte Kirchenchor von Pürgg brachte

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 15.01.1933
Physical description: 8
einen sonst recht tüchtigen Kapellmeister und Dirigent, der bisher in einem Korcku- binat gelebt Hatz in seiner Eigenschaft als Kapellmeister bei feierlichen Anlässen nie in die Kirche, sondern er mußtej immer vor der Kirchtüre abtreten und die Musik inutzke ohne Dirigent in der Kirche und auf dem Chore weitev- spielen. In Kastelruth hat man folgende Empfindung: Solche junge Männer wie der Podesta mit einer solchen Lebens'« weise können sich Herumtreiben, wie sie wollen, es wird ihnen kein. Haar gekrümmt

werden, aber sie, gehören weg von der Spitze der Gemeinde e.ines »noch trotz allem autoritätsgläubigen deutschsüdtiroler Bauernvolkesl! Salurn und die Kirche. In der Friedhosskirche von Salurn, werden mitunter deutsche Predigten gehalten, aber der Wunsch der Deutschen, datz dort auch eine Messe gelesen würde/ isii niej erfüllt worden, trotzdem vor kurzem vier Geistliche gleichzeitig in Salurn anwesend waren. Damals, wandte sich die deutsche Bevölkerung von Salurn in einer Eingabe an den Erzbischof Endrici von Trient

und brächte ihm! die Bitte vor, datz eine! Messe in der Friedhofskircho gelesen werde. Erzbischof Endrici hat aber diese Bitte an den Amtsbürgernreister (!) von Salurn weitcrgeleitet und dieser notierte sich Natürlich die'Namen der Bittsteller, die seither bei ihm nicht beliebt geworden sind. Bekanntlich« wurde vor einigen Jlahren der deutsche Pfarrer von Salurn seines Amtes ent hoben und durch einen italienischen Hetzpriester ersetzt. Diesc^ Pfarrer hat cs in der Kirche, sobald' die Gläubigen

in deutscher Sprache beten wollten, schon wiederholt zw einem Skandal kom men lassen und vom Altäre und der Kanzel aus das deutsche Ge bet untersagt. Die Folge war ein langsames Erlahmen des katholischen Gedankens überhaupt und ein Leerstehen der Kirche bei den italienischen Predigten des Pfarrers. Gerade diese Tat sache sollte dem Vatikan und dem Erzbischof von Trient zu denken geben und ihn davon ahhalten, die Entnationalisierungs- i Politik in die Kirche hineinzutragen. In Südtirol hat die Kirche

des Lahnhosbauern Zargler einen Jahres/- gottesidienist abhalten wollte. Die Kirche witrde geräumt und die versammelten Teilnehmer mit einer hohen Geldstrafe belegt. UUd in jenen Tagen geschah es auch, daß Mussolini tu einer großen Kammerrede erklärte: „Niemand ,deikkt daraßr, dir in das italienische Alto Adige eingewanderten Deutschen mit'Gewalt zu rtaliani- sieren!' * Peter Zorn, noch etwas bleich, aber von seiner Ver wundung längst genesen, werkte nunmehr als Knecht aus dem Lahnhofe. Anfänglich duldete

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Alpenländer-Bote
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Date: 15.12.1935
Physical description: 20
. ernannt: Josef Poppeller, Sstinigbauer, zum Vertreter der Kirche; Alois Lukaf- ser. Nägelebauer, Andreas Meßner, Meßnerbauer, Alois Glider, Kirchenbauer, und Andreas Mair, Echmiedbauer, als Vertreter der Land- und Forst wirte; Josef Waldner, Schneidermeister, und Karl Gru- ber, Schmiedmeister, Vertreter des Gewerbestandes: Dominikus Holzer, Hausbesitzer, Johann Forcher, Schuhmacher, und Josef Heinz, Straßenwärter, als Vertreter der Arbeiterschaft. Bei der am 4. Dezember i ßs. stattgefundenen

. Zur Holzbringung at es aber viel zu wenig Schnee, da die Schneedecke bloß einige Zentimeter beträgt. Matrei i. O. (Fremdenverkehr.) Im Jahre J935 waren insgesamt 2532 Fremde in Matrei mit °828 Uebernachtungen. Es hat sich somit der Frem denverkehr gegen das Vorjahr etwas gebessert. . Matrei i. O. (In den Geme ind etag) wurden I°lg,ende Mitglieder vom Herrn Landeshauptmann er nannt: Als Vertreter der Kirche Johann Ortner, Un- >erbacherbauer; als Vertreter der Land- und Forft- Ortschaft, selbständige

sie ihren Gatten zum feierlichen „Rorate" in die Kirche, um für sie zu beten. Bereits mit dem Erklingen der Glocke zur Teil nahme am „goldenen Amte" trat der Tod an ihr Sterbelager. Nach Verlassen des Gotteshauses erst er reichte den Gatten die tieftraurige TodesboIchaft. Noch am Sonntag zuvor sie mit allen hl. Sterbsakra- menten für die Reise v. die Ewigkeit ausgerüstet wor den. Am 5. ds. wurde sie unter großer Beteiligung der Bevölkerung zu Grabe geleitet. Ihr Leben war ausgefüllt mit Arbeit und Gebet. Gott

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