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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 03.06.1903
Physical description: 8
Selle, im Jahre 189? 22 Übe^itte W 6er evangelischen Klrche in seinem Pfarrs^rengel, „zumeist in dem italienischen Teile semer Päröchie', gehabt zu haben. Eine solche Zahl bedeutet etwas! Wenn umgekehrt in einem Jahre Ane so große Zahl Protestanten in Tirol zu der katholischen Kirche übergetretey wäre, so wäre das in Anbetracht der katholischen Umgebung u. f. w. eher erklärlich; aber wenn man so Viele Übertritte zum Protestantismus hat (und zwar zu einer Zeit, da es noch keine „Los von Rom

aber war es, wie in dem Wiener „Evangelischen Hausfreund' (den er gelegentlich ein Gemeindeorgan für Meran nennt, weil er darin längere Zeit in. jeder Nummer über Meraner Angelegenheiten referierte), einmal gegen die Katholiken vorging. Er brachte darin nämlich ein Gedicht des als wütenden Romhasser bekannten Professors Beyschlag zum Abdruck, das dieser am Gardasee verfaßte, und in welchem er die katholische Lehre „römischen Trug' und die Kirche „männer mordende Drachensaat' nannte. Und noch ein zweites Gedicht brachte

aber ist, daß unser Pfarrautt sich)' auch der Laxheit schuldig- WHiß. ES sagt, datzüber, näherhin: „Es könnte ja lax erscheinen, einen Übertritt anz^hp^n, der nichts weniger als ausreichende BüMchaft für ein^ wahrhaft eöa^elische Kindererziehung bitet,' und meint,^ „die gekngste Aussicht, die Kinder dem evangelischen Bekenntnisse zu' erhalten, sei besser; als der sichere Verlust.' Damjt gibt also dqs Pfarramt zv, daß es drei KaMljken, Nsm Übertritts zum ^rfftestqn^iSmus her anlaßt^ öh^e eine Sicherheit zu häbeu

, daß dreselben don dem.proteNaiitischen Glauben auch Überzeugt sind und daß sie infolgedessen die erwartenden Ämden auch därin erziehen khnMn, OaK g«chgt». - ; Und wenn er weiter seit seinem Eintritt in Meran in der Advents- und Passionszeit .Wochengottes dienste abhält, wenn er ein Jahr später ansängt, an Marientagen Bibelandachten zu veranstalten, wenn er in seiner Kirche den Englischen Gruß läuten läßt, wenn er die Anordnung trifft, daß diese Kirche, gleich den katholischen, auch untertags offen bleibe

Selle damals (1898) in seinem „Gemeindeorgan'; es sollte das Echo sein aus das erste Beyschlag'sche und rührt wohl von ihm selbst her. Darin ist von „römischen Dunst' die Rede und wird zu scharfen Kampfe gegen uns aufgefordert. Charakteristisch für Selles Gesinnung gegen uns Katholiken ist auch eine Reihe von Schriften, die er bei passender oder unpassender Gelegenheit weiter' gab, und die meist aus dem bekannten Hetzverlag des Evangelischen Bundes stammten und die gröbsten Entstellungen und Veruy

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 16.03.1929
Physical description: 16
nach Ostern) verschoben. Die P. T. Stnndbeter. die an Eebetstageu die An betung besorgen, werden gebeten, am dritten Sonntag nach Ostern die Anbctungsstnnden zu halten. Hcrz-Jesu-Kirche Bolzano. Dienstag, Fest des hl. Josef: 7 Uhr früh Hochamt und Segen. Abends halb 8 Uhr Predigt und Segen. Hl. Messe in der Bozner Kalvarienbergkirche. Morgen, Sonntag. 17. März, wird um 7 Uhr früh eine hl. Messe in der Kalvarienbergkirche gelesen. Dritt-Ordensgemeiiide der PP. Frnnziolaner, Bolzano. Sonntag. 17. März

. Gleichzeitig in der Oberen Kirche: Standesunterwcisung für die Ehcsrauen. Abends 6 Uhr heute und die Woche hindurch täglich — außer Montag — Stationcnandachr. —‘ Montag: Obere Kirche um Hab 7 Uhr eine Stiftmesse; St. Eeorgenkirche eine hl. Meffo. — Dienstag, Fest des hl. Nährvaters Joses. Schutz patrons' der- hl. Kirche, Hauptpatrons des christlichen Männcrbundes. der heute sein Hanptfest feiert. Vollkommener Ablaß für die Mitglieder; 6 Uhr Bundesmesie für die Man- »er, halb 7 Uhr hl. Messe mit Ansprache

und Osterkommunion für die Männer- und Jüng lingskongregation; 8 Uhr Festpredigt, levitier- tcs Hochamt und Segen; !410llhr und 10!', Uhr hl. Messen mit Ansprachen; 2 Uhr feierlicher Festgottesdienst. Gleichzeitig in der Oberen Kirche Ctandesunterweisung für die Männer. 6 Uhr abends feierliche Stationcn-Andacht für die verstorbenen Männer und Schluß der Josefi-Andacht, wobei für die Obere Kirche ein Opfer ausgenommen wird. Wer am heutigen Festtage nach würdigem Empfang der heiligen Sakramente in der Oberen

Kirche das Ablaß gebet verrichtet, kann einen vollkommenen Ablaß gewinne». — Donnerstag. Fest des hl. Ordensvatcrs Benediktus. Vollkommener 'Ablaß. Obere Kirche halb 7 Uhr ein gestiftetes Segenamt. Halb 0 Uhr gesungene Tagzciten »nd feierliches Pontifikalamt. — Freitag, Fest der Sieben Schmerzen Mariens und des seligen Nikolaus von der Fllle. daher in der Oberen Kirche eine St. Aniia-Mcfse für die Ehefrauen. Jubilänms-Pilgcrfahrt nach Rom (vom 22. bis 30. Avril). Den Teilnehmer» südlich von Brcsin

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1924
Physical description: 8
^ k o. Janner 1924 Seite 5 Heit und die Unauflöslichkeit der Ehe auU neue befohlen. Auf wen ist aber dann die Ehe, mit dieser positiven Gesetzgebung ausgestattet, als Erbe über- aeaanaen. Diese Frage beantwortet stch mü aller Wlrheit: Auf die Kirche; denn Christus hat der .lehrenden Kirche den Auftrag uiid die Vollmacht Mgeben: „Lehret die Völker alles halten, was ich ^uch befohlen habe. Unauflöslichkeit aber und Ein heit der Ehe sind die wesentlichsten Bestimmungen der Ehe. Da jedoch die Ehe

mit diesen ihren Be stimmungen in die Gewalt der Kirche übergegangen -iß, so läßt sich schließen, Oaß die Kirche in den. ' Streitfragen über die Ehe das letzte Wort zu spre^ Hen habe, daß sie darin die letzte geltende Instanz Hilde. Durch das Schriftwort aber, daß die Ehe ein großes Sakrament aber nur in Christus und dc? ' Kirche sei, wird jeder Getaufte, welcher die Ehe wirklich empfangen will, an die Kirche gewiesen. Die Kirche hat die Lehrentscheidung, in welcher Weise jene, die ihr angehören, die Ehe eingehen

und eingehen müssen. An diese Entscheidung haben sich die Gläubigen zu halten, falls sie sich nicht einer Stoßen Täuschimg aussetzen wollen; denn vor Gott rmd dem Gewissen hat nur diese Ehe Geltung, welche nach den Vorschriften der Kirche eingegangen ist. Doch erkennt die Kirche sehr wohl das Recht des - Staates an, Gesetze betreffs der Ehe dort zu er« Lassen, wo die. Folgen aus der Ehe auf das staat liche Gebiet hinüberspielen. Ja, sie empsichlt es so- ° gar, daß dort, wo die Zivilehe verpflichtend einge

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 05.01.1924
Physical description: 10
heit uni die Unauflöslichkeit der Che aufs neue befohlen. Auf tuen ist aber dann die Ehe, mit dieser positiven Gesetzgebung ausgestattet, als Erbe über gegangen. Diese Frage beantwortet sich mit aller Klarheit: Auf die Kirche; denn Christus hat der lehrenden Kirche den Auftrag und die Vollmacht gegeben: „Lehret die Völker alles halten, was ich euch befohlen hgbe. Unauflöslichkeit aber und Eiu- .heit der Ehe snrd die wesentlichsten Bestimmungen der Ehe. Ta jedoch die Ehe

mit diesen ihren Be stimmungen-in die Gewalt der Kirche übergegangen ist, so läßt sich schließen, daß die Kirche in den Streitfragen über die Ehe das letzte Wort zu spre chen habe, daß sie darin die letzte geltende Instanz Hilde. Dnrch das Schriftwort aber, daß die Ehe ein großes Sakrament aber nur in Christus und bc ; ; Kirche sei, wird -jeder Getaufte, welcher die Ehe .wirklich cnipfängen will, an die Kirche gewiesen. Die Kirche hat die Lehrentscheidung, in tvelcher Weise jene, die ihr angehörcn, die Ehe eingehen

und «ingehen müsscn.' Are diese Entscheidung haben sich die Gläubigen zu halten, falls sie sich nicht einer großen Täuschung aussetzen wollen; denn vor Gott und dem Gewissen hat nur diese Ehe Geltung, welche nach den Vorschrifteil der Kirche eingegangen ist. Doch erkennt die Kirche sehr wohl das Recht des Staates an, Gesetze betreffs der Ehe dort zu er- lasten, wo die Folgen aus der Ehe auf das staat liche Gebiet hiniiberspielcn. Ja, sie empfiehlt es so gar, daß dort, wo die Zivilehe verpflichtend einge

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.02.1938
Physical description: 6
Regie rung der Bau unseres Kapuzinerklosters genehmigt. Die Arbeiten wurden in der Folge mit großem Eifer betrieben,, ob wohl die Mittel für die Beschaffung der nötigen Materialien nur mit Muhe und 'Not aufgebracht werden konnten. Schon am 29. Oktober 1617 war man so weit, daß der Fürstbischof von Chur die Ein weiHung oèr Kirche vornehmen konnte. DK^KKchtz 'einfäch und schlicht, das Klo > ster .Mr hinsichtlich der Formen und »MMziaße genau nach den Ordensvor Schriften errichtet. Den verhältnismäßig

Restaurationsarbeiten im Kloster und Kirche. Im Jahre 1873 wurde die Kir che tatsächlich restauriert. Um diese Zeit wurde auch der Altar für die Kapelle H. Hartin gs i nach den Plänen des ger errichtet. Das schilne, 1873 preisge krönte Vesperbild, ist ein Werk des Künstlers Dominikus Trenkwalder. Ei nige Jahre später hat man dann die kleine Vorhalle zur Kirche gebaut und im Jahre 1883 bekam das Kloster auch eine neue Sakristei und die Bibliotheks räume. Ein Bürger, der feinen Namen nicht bekannt geben wollte, schenkte

im Jahre 1891 das schöne Bild der Heiligen Familie für den rechten Seitenaltar, das Hintner in Bolzano gemalt hatte. Im Jahre 1893 wurde endlich, auch die Lourdesgrotte in der Vorhalle errichtet und Tabernakel samt Mensa für die Kir che angefertigt. Die Freigebigkeit ver schiedener Wohltäter aus Stadt und Um gebung ermöglichten all diese mit größ tem Verständnis. Umsicht und Sorgfalt durchgeführten Restaurierungen und Verbesserungen, durch die Kloster und Kirche ihr heutiges Gepräge verliehen wurde

.Seelsorger .und Prediger walteten, ent stand im Jahre 'lesi die von emM Schießstand zur Kapelle.umgebaute Ma- .riabììfàWrt, .welche M den Mgen- jden Jahrhunderten.das Ziel unzähliger frommer Mger iwurde. Der.van Jahr zu Jahr.wachsende Zu- .lcmf.des Volkes zur Kapuzmerkìrche, .führte W Jahre 1710 die Promnzvar- .stehung MW Entschluß' dem VW der Bürgerschaft .wiederholt .vorgebrachten Wunich. .einer^ VergMerung .des Dot, ^teshailsss .endlich.zu entsprechen- Sie Cr .Weiterung »der Kirche

und die .damit zu nehmende Vermehrung, an Arbeitskreis- iten, fordere auch ^eme .entsprechende Vergrößerung des Klosters. Im àch- >ahr 1,711 .wurde feierlich Mt .den >UM- bauarbe'lten an der .Kirche Hegynnen- Das vergrößerte FWer bewohnten U .der Folge dann regelmäßig, gegen M Mönche: auch wurde em Jahrgang desj theologischen PromnzbaMstudiUws nach Merano ins KapuzineGoster verlegt. Der -größte Teil der Kapuzinerpatres mar in der Klosterkirche und m der stattfindenden Zuschneidekurs von Frau Nella Castelli, Corso Druso

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 10.01.1924
Physical description: 12
. Die mit Tod abge gangenen Schulknaben sind Hermann Stifter vom Schneiderhäusl und Vinzenz Nieder- kofler von Oberlehmbach; der letztere starb infolge Blinddarmentzündung. Die Gebur tenziffer weist darauf hin, daß wir noch lange nicht am Aussterben sind. — Der Gesund- heitszustand in unserem Tale ist ein sehr gu ter. — In unserer Kirche brennt seit län gerer Zeit das elektrische Licht. Im ganzen Gotteshause gibt es kein dunkles Plätzchen mehr. Wir haben dies dem hochw. Herrn Pfarrer Menardi zu verdanken

unser Sän gerchor bei. Auch unser neuer Herr Lehrer hat sehr schön mit der Geige auf dem Chore mitgewirkt. — Schnee haben wir jetzt genug. Die ganzen Feiertage hat es geschneit und gewindet. Alle Wege waren verschneit, so daß es den Leuten der höhergclegenen Höfe gro ße Mühe kostete, zur Kirche zu kommen. Auch auf der Straße konnte, die ganzen Feiertage fast kein Fuhrwerk verkehren. Zweimal wur de mit dem Schneepfluge gefahren. Es fing immer wieder an zu winden und zu stürmen, so daß die ganze Straße

herrscht bei uns hier eine ganz außerge wöhnliche Kälte; Schnee ist nicht besonders viel: Höhe 33 Zentimeter. Aus dem Mühlwaldertale, 6. Jänner. (Leh re r a b s ch t e b.) Letzter Tage fand hier der offi zielle Abschied unseres nach Prags versetzten Schulleiters Anton Schönbichler statt. Seit dem Jahre 1918 hat er das Szepter in unserer Schule geführt und als Organist in der Kirche stets fun giert. Seine Schule war eine Musterschule, von allen Fachmännern anerkannt, den Sängerchor brachte

er auf eine Höhe, wie diese in einer ein fachen Landgemeinde selten erreicht wird. Kin der und Sänger hingen an Ihren Meister mit einer wahren Liebe und Treue, so daß der Ab- schied wirklich ein schwerer wurde. Unser Ober- schützenmeister Oberlechner Hans hielt beim Abend, den man ihm zu Ehren gab, die Ab- sch.odsrede und sprach darin dem scheidenden Schulmann« den herzlichsten Dank für sein oer- > dientes Wirken in Schule und Kirche in sehr 1 schönen Worten aus. Schönbichler, der sich in der ganzen Gemeinde

des aus gezeichneten Ehorreg .V.?n und ••T.yomften, Herrn Sebastian Bauer die ewig-schöne weihnachtlich klingende Pastoraiincsse von Kempter, sowie beim Offertorium das ebenso schön klingende Weihnachtslied: „Nun find wir neu geboren' mit Orchester von Franz Schöpf aufgeführt wurde. Zum Schluffe fang der Männerchor noch ein anmutiges Hirten lied. Die Kirche war vollgepfropft von An- ! dachtigen. Alle sagten, wenn es noch so kalt , gewesen ir :c (wir J;:r!en an diesem Tage j 20 Grad Celsius unter Null

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 20
Date: 06.11.1910
Physical description: 20
Repu blik Portugal von der Freimauerei Gnaden! Wir sehen, was auch wir, wenn wir nicht arbeiten und organisieren, von den Freimaurern Zu ge wärtigen haben. Die Freimaurer und Juden äls Haupthetzer haben sich die Durchfi'chruug des Umsturzes gut ausgedacht. Sie setzten die zügel losen Horden auf die Kirche, die doch an den Fehlern des Königtums gar nicht schuld ist. Und so wurde also in den Kirchen und Klöstern gemordet und geplündert, obwohl nicht viel zu finden wat. Auf-diese Weise lenkte

'. . ' ^ Volderer Brücke, Unterinntal. ' Vom 4. bis 6. November, findet in der Servitenkirche an der Volderer Brücke die 300sährige Feier der Heilig sprechung des hl. Karl Borromäus statt.. Mit vollem -stecht begeht das Klö ster diese Feier, denn seine Kirche ist die allererste, welche Zu Ehren des hl. ^larl-in Teutschland erbaut wurde. .Schon zehn. Jahre nach der Heilig sprechung des Dieners Gottes, d. i. im Jahre IßM wurde mit dem Bau begonnen. Der Bauherr der Kirche, Hyppolit Qüarinoni, war in seiner Jugend

Beteiligung des Volkes -, vom. Brixener Bischof Berghöfer eingeweiht^ Die neuen Besitzer statteten die Kirche Dann in den Jahren. 1766 und 1767 Mit herrlichen Fresken'und mit dem pracht vollen'Hochaltarbilde vom Tiroler Maler Knoller aus. In den kommen den Witen, besonders in den Tagen der Not und der Kriege> war nun die Karlskirche an Der Volderer Brücke für die Bewobner aller umliegenden Ortschaften eine vielgesuchte Zufluchtsstätte. Anläßlich des Gedenktages der Heiligsprechung des hl. Karl Borromäus

in feierlichster Weife das Ehrenbürgerdiplom überreicht. Die. ganze Gemeinde Gedauert seine Versetzung. — In den Gründen gibt es wieder zahlreiche Wilderer. Am. Hundskehljoch kam es zu einem Kampf zwischen dem Jäger Heinrich Hnb^r und dem Wilderer Thomas Eder. wo bei der letztere durch Stockhiebe nicht unerbeblich verlebt wurde. — In der Kirche am Heinzenberg würden zwei neue Fenster eingesetzt von der Firma Halbig und Huber.in Innsbruck. Sie sind eine Spende der Brüder Straßer in Zell. — Im Zillertal

sich um die schon vor fünf Monaten geschehene Umwandlung der Ortsgruppe des Deutschen Schul vereines in eine Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes. Der Artikel ist voll von Lügen und Verleumdungen; dieser Artikel zeigt aber auch die wahren Absichten des Deutschen Schulvereines. Die Freisinnigen Wollen- ganz nn-, ter sich sein. Der Angriff auf den sehr beliebten Herrn Steinlcchner ge schieht einzig darum, weil ev als treuer Katholik sich zeigt und die Kirche regelmäßig. besucht und ein strammer C'bristlichsozialer

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 23.01.1901
Physical description: 14
verboten, in der Sladt ^^ 1 ^— Anliochien, Rom, Aquileja Trier :c. im 2., 3., 4. und 5. Jahrhunderte. Sie blühten an ihrer treuen und erziehenden Hand immerfort. Von einer Losrcißung der Schule von der Kirche oder von einer confessionslosen Schule ivusste man natürlich im Mittelaltcr nichts. Der gött liche Richter des Christenthilins, Jesus Christus, gründete die Kirche, damit sie die Menschen auch durch Unterricht zur Heiligung, als ihrem er habenen Ziele hinleite: „Gehet hin', sagte er, „und lehret

alle Völker und taufet sie :c.'. Der Beruf der Kirche ist daher wesentlich ein erzieh licher. Heute ist der moderne Liberalismus eifrig bemüht, den Einfluss der Kirche aus der Schule zu verdrängen, und darum ist eine große Rüh rigkeit auf diesem Gebiete bemerkbar; man soll vergessen, dass die Kirche die Mutter der Schulen höhern und niedern Ranges ist. Doch mit den blos gescheidten und klugen Leuten — ohne religiöse Erziehung ist der menschlichen Gesellschaft spottwenig gedient

; denn unter allen diesen verthierten Menschen von heutzutage, die geschworene Feinde der socialen Ordnung in Staat und Kirche sind, allen jenen Teufeln in Menschengestalt, die weder an Gott noch an Ewigkeit glauben, die mit dem Messer in der Hand die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit von den Jahren 1792,1848 und 1870 predigen, zu handeln. — London, 19. Jänner. Die amt liche Meldung aus Capstadt, dass sich den Buren nur 100 Afrikander angeschlossen hätten, findet hiec wenig Glauben. — Es bestättigt sich, dass Dewet

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1889
Physical description: 6
ein und wurden an dieselben von verschiedenen Marmorsorten gefertigte Briefbeschwerer als Erinner ung verabfolgt. Hierauf wurde die unmittelbar da neben befindliche Pfarrkirche besucht, die wegen des hüb schen, aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammenden Presbyteriums interessant ist, welches leider mit der Kirche nicht harmonirt, die aus dem Anfange des 16. Jahrhunderts stammt und zur Zeit des Rococo, der Um gestaltung nicht entgangen ist; ersteres wurde jedoch vom kunstsinnigen Pfarrer Josef Peer

in den Sieb ziger Jahren wieder im gothischen Style hergestellt. Die Kirche hat trotz der Umgestaltung im Zopfstyl, noch eine Anzahl alter Gegenstünde bewahrt; so ist eine gothische Kreuzigungsgruppe aus der Ulmer Schule noch vorhanden, desgleichen ist eine andere Gruppe: „Simon hilft Jesus das Kreuz tragen', eine hochzu schätzende Arbeit der spätgothischen Zeitepoche; ferner erregt Interesse ein Presbyterium, ein Portal mit reicher gothischer Profilirung, mit einem Tympanon, mit einer polychrom

gehaltenen Darstellung aus Stein (Oelberg). Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten dieser Kirche gehören jedoch eine Reihe dieselbe um gebender Grabsteine, welche die Entwickelung der Re naissance bis zur Spätgothik zurück veranschaulichen; leider sind vor ca. 20 Jahren bei einigen Steinen an gebrachte, kunstvoll gefertigte Broncetafeln entfernt worden, wie verschiedene leere Stellen ersichtlich machen; eine besonders werthvolle Broncetafel aus dem Anfange des 17. Jahrhunderts befindet sich im Innern

der Kirche, sie ist das Werk eines Sterzinger Knnstgießers. Von der Kirche sich wegwendend, begab man sich zurück in die Stadt, um die gegenwärtig vorgenommenen Reconstrnctionsarbeiten des alten Rathhauses eingehend in Augenschein zu nehmen. Nachdem durch die augeführten lehrreichen Be sichtigungen die Vormittagsstunden rasch und angenehm verstrichen waren. land im Gasthof „zum schwarzen Adler' ein gemeinsames Mittagessen statt, an welchem 45 Personen theilnahmen und während dessen heiterem Verlause

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.11.1926
Physical description: 8
, sich in ihren Berichken so kurz wie nur möglich fassen zu wollen. Redaktion dee „Ahienzellung'. Kirchliche Nachrichten Die hl. Elisabeth (IS. November). Am 10. Novem ber feiert die Kirche das Fest der hl. Elisabeth, der Mutter der Armen und Bedrückten und der stillen Dulderin. Sie lebte zur Zeit, als der hl. Franziskus seinen Orden stiftete und der Welt Armut predigte. Diese zwei Heiligen glichen einander in ihrer Kind lichkeit und liebenswürdigen Heiligkeit. Die heilige Elisabeth trat auch in den dritten Orden

in das Lokalgefängnis gebracht. In der Kirche beftohten. Kürzlich wurde in der Eucharistenkirche einem Herrn, während er zur Kom munion ging, der Hut samt dem Spazierstock mit Silberknopf entwendet. Es ist unglaublich» mit wel cher Frechheit heute vorgegangen wird. Nicht ein mal in der Kirche sind die Leute vor den Dieben sicher. Aranka Bolzano Urania: „Tanz und Gymnastik'. Anter dieser De vise findet am Samstag, den 20. ds.» abends 8 Uhr» im Museumssaal ein Wortrag statt, der das Problem der rhythmischen Gymnastik

der hei> iigen Sterbsakramento ins bessere Jenseits hinüber schlummerte. Die Beerdigung erfolgt tun Samstag, d. M., um ? Uhr früh auf dem Ortesriedho ',st. S t! ! mit darauffolgendem Bestattungsgattesdlen ruhe im Frieden! „ Do» Ballspielen am Pfarrplatz. Nicht sehr erbau- ß lich flir Kirchenbesucher, namentlich für Besuch? '! der Maria Lourdes-Kapello hinter der Pfarrkirch« Ist das Ballspielen. Schon öfters ist es vorgekommen, daß sich «nterhaltungolttstigo Kimven bei der Psarr- kirche einfinden

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 15.07.1911
Physical description: 8
15. Juli 1911 Tiroler BolkSblatt Seite v Margreid eine sehr gefallige und wohltuende Re staurierung in allen ihren inneren Teilen erhalten, so daß sie sohin als ganz neu sich zeigte und in ihrem Schmucke und ihrer Reinlichkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Auch der Friedhof war durch eine grundliche Reparatur der ihn umgebenden Mauer zu einer schönen Umrahmung der Kirche hergestellt worden. Für den eigentlich festlichen Empfang Seiner f. d. Gnaden hatte man schon längs des Aufstieges

die Hauser dekoriert und selbst in Unterradein drei Triumphbogen errichtet, zwei derselben beim „Troger', allwo Seine f. b. Gnaden geruhten, die dortige Kapelle zu visitirren und Einkehr zu nehmen. Bon der Stelle deS Empfanges in Oberradein bis zur Kirche und von da bis zum Widum standen in entsprechenden Entfernungen vier Triumphbögen mit paffenden Inschriften und war diese Strecke, welche eine reizende AuS- und Fernsicht bietet, mit Taxen gewinden und 24 Flaggen dekoriert, so daß der Einzug

unter Beteiligung der Schuljugend, der strammen Schützenkolonne in der alten Tracht und der freudig gestimmten übrigen Ortsleute sich zu einem würdigen und imponierenden Triumphzuge gestaltete. Abends machten gewaltige Pöllerschüsse weithin ausmerksam auf den hohen Gast und eine lange Doppelreihe farbiger Lampions samt einem kleinen Feuerwerk und bengalischer Beleuchtung gaben der Kirche und dem Widum eine feenhafte Erscheinung. Die Firmung nahm der Fürstbischof am 11. d. M., Dienstag vormittags

und mit einem schönen Ge- ^chte aus KindeSmund begrüßt. Hierauf wurde er pwzessionSweise durch das schöngeschmückte Dorf zur Kirche geleitet und dann zum Friedhofe. Am 12. war u m 7 Uhr Pontifikalmesse, unter welcher Gutes und HauseS geworden. Aber so schnell ist oas Ding' freilich nicht gegangen; denn die bayri schen Gesetze verlangen von einem Bauernbuben Manches, was nicht einen jeden lieb ist. So z.B. ?aß einer, wenn er gesund und recht bei den Groschen ' Zuerst dem Könige ein paar Jahrlen dient; dann, °atz

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 13.06.1903
Physical description: 10
und mehr. Man stand vollendeten Tat sachen gegenüber. Schlimmer war, daß man sich auch ruhig verhielt, als im Jahre 1896 der Bau einer protestantischen Kirche in Arco beschlossen wurde, und daß es damals zu keinem allgemeinen, lauten Proteste kam. Man ließ öffentlichen Gottes dienst einführen, ohne daß die Bildung einer selbst ständigen protestantischen Gemeinde oder Filiale vom Landtage genehmigt worden war, man ließ also in diesem Falle das Landesgesetz ohne Protest verletzen. Dagegen

hat das katholische Tirol sich allerdings wieder ans sein Landesgesetz besonnen, als diesen Winter der Bau einer protestantischen Kirche in Gries in die Wege geleitet werden sollte. Neben diesen großen und allgemeinen Auf gaben galt es, eine umfassende Kleinarbeit zu ver richten gegenüber der protestantischen Propaganda, gegenüber den protestantischen Übergriffen überhaupt. Wie hat man es nun verstanden, diese Arbeit zu verrichten? Es unterliegt keinem Zweifel, daß man auch hierin nicht in allweg glücklich

vor, ja es fehlte auch nicht an Taktlosigkeiten.^) Mitunter tat man wieder Wir haben da den Fall vor Augen, welcher Selle zu einem „Offenen Brief' Anlaß gab. Daß diese Art der Polemik immer noch Anhänger findet, ersieht man aus folgenden Sätze«, die ein katholisches Tiroler Blatt unter dem b. März d. I. schrieb: „Die lutherische Kirche ist ein Haus, das auf einem Düngerbaufen stebt. Die lutherische Kirche wurde nur gegründet, damit leidenschaftliche Men schen ihrer Sinnenlust ungehindert fröhnen konnten

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 26.07.1913
Physical description: 8
.) Innerhalb acht Tage gab es in unserer kleinen Gemeinde drei große Festlichkeiten: Am 13. ds. hielt der neugeweihtc Priester hochw. Herr Alois Ausderklamm feierliche Primiz, am 15. ds. feierten Alois und Magdalena B er t a g n o l l i, Niedristhvfbesitzrr hier, goldene Hochzeit. Das Jubel paar begab sich um 6 Uhr früh in die Kirche, um dem lieben Herrgott zn danken für die Segnungen und Wohltaten, die cs in den 50 Jahren empfangen. Das Hochamt hielt ein Sohn des Jubelpaares, hochw. Herr Jakob Bcrtagnolli

Gesundheit. Der liebe Gott möge sie auch das diamantene Hochzcitsfcst erleben lassen'. — Die 3. Feier vollzog sich heute nach dem nachmittägigen Gottesdienste auf dem Plan vor der Kirche, der festlich geziert war: eö war die feierliche Ucbcrrcichnng des goldenen Bcrdirnslkrcuzcs mit der Krone an unseren bisherigen, sehr verdiente» Seelsorger, der uns leider nächstens verläßt, um als Pfarrer von Möltcn eingesetzt zn werden. Die Gemeinde hatte alles anfgebotcu für diesen Festtag, galt es ja zugleich

, dem hochw. Herrn Knratcn Peter Saltnari den wärmsten Dank der Gemeinde für das l 6jährige überaus gesegnete Wirken öffentlich zu bekunden. Ein ganzer Wald von Fahne» war vom Widnm bis zur Kirche und um den Kirchplatz erstanden, Nicht nur ganz St. Felix, auch dir Nachbargemcindru ringsum nahmen am Frcndcnfcstc teil. Die Schützen, der Sänger cyvr, die Schuljugend und -die Gemeindevertretung waren selbstverständlich vollzählig am Platze. Der hochw. Dekan I. Pcdrvtti von Fondo und die Geistlichen

der Bevölkerung feierte Schulleiter Johann Thaler den Ausgezeichneten ob seiner Berdienstc um die die Gemeinde, Bevölkerung, Schule und Kirche nnd sprach dafür Worte des Dankes, des Abschiedes nnd Segenswünsche. Schulleiter Marzari von Provcis sprach namens der Lehrerschaft von Dcntschnonsberg und hob die Lehrer- und Schulfrcundlichkcit des Aus gezeichneten hervor, Natürlich gratulierten auch die Schulkinder und überreichten Bluincnsträußc. Die Sänger trugen unter Leitung des hochiv. Expvsitus Dcjori

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 21.03.1925
Physical description: 10
zu beklagen. Die Schadensfumme soll sich auf 90.000 bis 100.000 Lire beziffern, welcher nur eine Versicherung von 5000 Lire gegenüber steht. und Vater eines kleinen Kindes. Rainer hattet sich als Zuschauer den jungen Burschen ange- schlossen und war am „Fensterln' selbst ganz unbeteiligt. t. Ebert und die Kirche. Mehrfach ist in d« Oeffentlichkeit darüber gesprochen worden, welche» Anteil die Geistlichkeit bei den Beisetzungsfeierlich* keiken genommen. In Berlin offiziell keinen, den» Ebert

, im katholischen Glauben aufgewachsen, ist schon frühzeitig aus der Kirche ausgetreten und hat sich als Dissidenten bezeichnet. In Heidelberg hat dann auf Wunsch der Familie bei der EinsenkunU der protestantische Stadtpsarrer gesprochen, der der Familie persönlich nahe gestanden sein soll. Im, „Katholischen Volksblatt' lesen wir dazu noch: „Der Fünfzigjährige hätte den Schritt des Acht zehnjährigen aus der Kirche nicht wiederholt. Da» erscheint mir zweifellos. Aber nun fand er aus den Windungen eines langen

, aktiven Lebensalter» nicht mehr den Weg. Ein anderer, der Klinik« Bumm, der in München der Operation erlag, fanß in letzten, Besinnen diesen Weg wieder und wurde kirchlich begraben. t. Einstimmig! Der bayerische Landtag nahm einstimmig einen Antrag der bayerischen Volks partei an, der sich entschieden gegen eine beab sichtigte Erhöhung der Biersteuer ausspricht. Tagesneuigkeiten. t. Hoffnllugsvolle Jugend. Nach der Faste,chre- digt in Trient am Donnerstag, als die Leute die Kirche verließen, beinerkte

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Brixener Chronik
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Date: 29.10.1903
Physical description: 8
von Mailand nahm am 25. Oktober in Magenta in Anwesenheit der Behörden die Ein weihung einer Kirche zum Andenken an die im Jahre 1859 Gefallenen vor. An Kaiser Franz Joses, König Viktor Emanuel, an die Königin- Witwe Margherita und Kaiserin Eugenie, welche zum Bau der Kirche Beiträge geleistet hatten, wurden Telegramme gesendet. Aus demLand des Kulturkampfs. In den letzten zwei Wochen sind in Marseille 26 geistliche Schulen geschlossen worden. Die Folge ist, daß nun für 4582 Schulkinder die nötigen

Schulgebäude und Lehrpersonen fehlen, da der Stadtrat von Marseille außerstande war, in so kurzer Zeit für den Unterricht so vieler Schulkinder die nötige Vorsorge zu treffen. Zahl reiche Frauen veranstalteten am 26. Oktober vor dem Rathaus eine Kundgebung und forderten die Wiedereröffnung der Kongregationsschulen. Eine Verfluchung des Zaren. Die russische Regierung hat die Güter der armenischen Kirche am Kaukasus im Wert von 300 Millionen konfisziert. Selbst die wildesten Eroberer Arme niens: die Perser

usw. An der Spitze der ganzen Be wegung stehen Graf Ferdinand und sein Neffe Graf Johann Zichy. Unter den Festrednern war auch der Bischof Graf Szechenyi. Aber den Vogel schoß Dr. Ottokar Prohaska ab, eine wahre Leuchte der Kirche und Spiritual im Seminar von Gran. Seine klassisch schönen, geistreichen Reden zwingen selbst seine Gegner, ihm den Zoll der Bewunderung zu erteilen. Unstreitig heben diese Versammlungen das katholische Selbstbewußt sein und das Gefühl der Zusammengehörigkeit, man sieht

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