als Nach, hilfslehrertn in der Rcttgions-'chule. als Auf. feherin und Vorsängerin für die Kirche eifrig betätigt. Sie war eine fromme, stet, heitere Lehrerin, die den Kindern jederzeit ein gutes Beispiel gegeben hat. Zur Begräbnisfeier ka men von auswärts außer Verwandten und Be- <—.... .£. . {.'««UwlAMii ■ •••'»»■ kannten die hoch«. Herren Pfarrer von Lass. - Eiardes, Parcknes. Eaine» und ein Dertreter der Kapmlnervatres. Auch die Dorstehuna der Marlankfchen Kongregation von Parcines. deren Schriftführerin sex einst
, nach folgte. In einem Monat hätte sie das 78. Le bensjahr vollendet. Schon seit Jahren war sie krank und konnte das Zimmer nicht mehr ver» lasten, doch ertrug sie ihr hartes Leiden mit christlicher Geduld. Sie war überhaupt eine sehr religiöse, fromm« Person, die, solange ihre Füße es gestatteten, bei jedem Gottesdienst und jeder Andacht in der Kirche zu kchen war, und auch im Verein plit ihren Geschwistern, wo sie nur konnte, stets für gute und wohltätige Zwecke eine offene Hand hatte. So auch seinerzeit
ihm die Wirt schaft, bis sie vor ungefähr einem Jahre einen Schlaganfall erlitt. Sie hat sich zwar wieder erholt, aber ein erneuter Anfall brachte ihr jetzt den Tod. Obwohl fie in der Jugend immer kränklich war, hat sie doch ein ganz seltenes Alter erreicht. Sie lebte sehr regelmäßig. Jede» Tag sah man sie schock in aller Frühe in der Kirche, wo fle dem Herrgott ihr Tagewerk weihte. Ihr liebes, freundliches, ruhiges Wesen gewann ihr die Wertschätzung aller. An ihren» Grabe trauert neben dem Bruder
haben auf dem, Ansitz ihr Absteigequartier Genommen und,' mancher Kirchenfürst ist auf Besuch zur Frau> Gräfin gekommen. Da durfte Frau Julian«' ihre Kochkunst zeigen. Gar - manche Kochen-: lernerin ist durch ihre ausgezeichnete Wiener, Schule gegangen. Vor einem Jahnehnt hat man! die liebe Gräfin Carolina v. Sternberg hin ausgetragen auf den Friedhof. Sie ist eine! große Wohltäterin der Kirche und der Armen; gewesen. So hat das Jubelpaar stets Freud und' Leid mit ihrer Herrschaft geteilt. Obwohl beides fußleidend
find, versehen sie noch ihren Dienst; und find unermüdlich tätig von früh bis! abends. Möge dem Jubelpaar ein sonniger! Lebensabend .beschieden sein! Dies unser Wunsch. Montaflilone. 19. Septemb. (599 jährig es! Weiheiubiläum der' Ortskirche.) Un sere Ortschaft trägt zwar nicht den klingenden Namen ernes berühmten Kurortes, kann aber auf eine tausendjährige Vergangenheit zurück schauen und selbst die Kirche hat ein Alter von 599 Jahren aufzuweisen. Der damalige Fürst-, bischof Georg I. von Etubat