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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.10.1902
Physical description: 8
einen ununterbrochenen Dienst von sechsundzwanzig Stunden (U) halten mußten u. s. w. Es wird gut sein, die Geschichte des freimaurerischen Wöchnerinnenheims in Erinnerung zu behalten, wenn die verschiedenen unartenlosen „Freisinnigen' wieder zur Abwechslung eine kleine Nonnenhetze veranstalten wollen. Die Abfallsbewegung hat ihren Höhepunkt überschritten und weist schon starken Rückgang auf. Die Statistik des „Evangelischen Ober- kirchenrats' in Wien gibt folgende Uebertritts ziffern an: Aus der katholischen Kirche

der Univerfitätskirche in, Innsbruck Kr. 4000, als erste Rate des Beitrags von Kr. 10.000 für Herstellungen an dem Pfarrwidum in Nauders Kr. 4000, zum Bau einer neuen Kirche in Trafoi als Patronatstangente Kr. 3862, als vierte Rate der Kosten zur Instandsetzung der Zwergsäulen- gaterie des Domes in Trient Kr. 10.000 und zur Anschaffung neuer Kirchenbänke für die Gymnastalkirche S. Trinits, in Trient Kr. 2400. Leichenfund. Am 21. Oktober wurde ein Menschenskelett von den Felsen des Wilden Kaiser zu Tal gebracht

in das Augsburger Bekenntnis im zweiten Halbjahr 1901 3264, im ersten Halbjahr 1902 2120. Aus dem Augsburger Bekenntnisse in die katholische Kirche im zweiten Halbjahr 1901 276, im ersten Halb jahr 1902 328. Zuwachs der protestantischen Kirche Augsburger Bekenntnisses im zweiten Halbjahr 1901 2988, im ersten Halbjahr 1902 1792. Aus der katholischen Kirche in die helvetische im zweiten Halbjahr 1901 210, im ersten Halbjahr 1902 219. Aus der protestantischen KirHe helvetischen Bekenntnisses in die katholische

im zweite Halbjahr 1991 103, im ersten Halbjahr 1902 148. Zuwachs der protestantischen Kirche helvetischen Bekenntnisses im zweiten' Halbjahr 1901 107, im ersten Halbjahr 1902 71. — Daraus ergibt sich, daß die helvetischen Refor mierten, die keine Unterstützung von Deutschland bekommen, von einer „Los von Rom'-Bewegnnz zu ihren Gunsten eigentlich gar nicht reden können. Sobald die Geldsummen des Gustav Adolf- Vereinsunddesfanatischen„EvangelischenBundes' in Deutschland versiegen, wird auch die Abfalls

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 09.04.1942
Physical description: 6
die neuen Stationsl'Ilder und Krcuzlein in Anwesenheit vieler Andächtiger eingeweiht. Eine kurze Segenandacht in der Kirche beschloß die Feier. Tampa Tures. 7. April. (Verschiedenes.) In der Nacht vom 2. auf den 3. April ereignete sich im Sägewerk des Herrn Leimegger ein schwerer Unfall. Ein aus Riva di Tures gebür tiger Arbeiter geriet mit der linken Hand in die Kreissäge, wobei ihm die Hand fast vollstän dig abgeschnitten wurde. Das Unglück trifft d«i Bedauernswerten doppelt schwer, da die rechte Hand

und Segen hcrabzuflehen. Fleißipe Hände tra fen Vorbereitungen für einen feierlichen Emp fang. Ganz besonders die Jugeirdgruppen haben sich jchoir lange geübt in kirchlichen Gesängen, um zur Festfeier auch beitragen zu können. .Am Ostersonntag abends wurde der hochw. Herr Primiziant bei der Station der Drahtseilbahn abgeholt; hoch zu Roß kam er ins Dorf herauf und wurde beim Triumphbogen vor der Pfarr kirche vom hochw. Pfarrer, der Jugend und der Musik begrüßt. In der Kirche fang die Jugend „Ein Haus

Mutter, Frau Renate PeSoth, geb. Staffier plötzlich entrissen hat. Eie war meine tapfere Kameradin und treue Gefährtin, ähre Haltung war allezeit vorbildlich. Ihr Leben war Wohltun. Die bleibt mir unvergessen. D o l z a n o, am 7. April 1942. Dr. Sermann Nebotl, und Snge auch im Namen der Schwiegeleltern und iämtticher Angehörigen. Die Beerdigung erfolgt am Mittwoch, den 8. April, um 16 Uhr. auf dem hiesigen evangelischen Friedhof. — Trambahnwagen stehen 16.30 Uhr ab Piaz.-Ditt.-Em. zur Verfügung

Fr . Gro ßmann. ..Pietät**. Bolzano. Viala Carducd 7 Mühen waHrenK feiner Studienjahre. Beim Itfccum erfüllte die Glärrbrgen die Stimmung des Lobes und des Dankes, die der Maler Franz Plattner in Mitten herrlichen Gemälden in der Kirche ausdrucken wollte. Zur Erhöhung der Feierlichkeit waren auch Priester aus der Umgebung erschienen, besonders der hochw. Herr Dekan Sebastian Kröß von Meltina. der es sich nicht nehmen ließ, den ersten Primizianten aus seinem neuen Dekanat in besonderer Weise zu ehren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 25.10.1922
Physical description: 8
, daß die Gläser di.' vom Auge benötigte Hilfe tatsächlich bringen. AMelMerregeuder Nebertritt zur ?ath. Kirche in England. Ilngewshi'.Iiche Bewegung ruft gegenwär tig in den intellektuellen Kreisen des an^li- kanisciM England der Uebertritt G. K. Che- stertons, des gefeierten Schriftstellers und Do riesers. zur kach. Kirche hervor. Sein Uebertritt reiht sich vielen anderen an, die sich in den letzten Iahren gerade in der ge bildeten Welt Englands vollzogen haben, aber nicht bald eine hat solches Aufsehen her

vorgerufen, wie diese, vor allem infolge der Begründung, die Chesterton seinem Ueber tritt« gibt. Die ' anglikanische Wochenschrist „The Ehurch Times' erklärt, daß damit einer der glänzendsten christlichen Schriftsteller die Kirche von England verlassen habe. Chester ton gibt dem Korrespondenten des „N. E. W. C. News Service' von Washington, Harry Sommerville, in einem Interview, das er dem amerikanischen Journalisten in seinem Landheime zu Beakonsfield gewähr te. folgende Erklärungen für seinen Ueber

tritt: „Ich glaubte immer an die katholische Auf fassung des Christentums, wenigstens in den letzten zwanzig Jahren. Wenn die Kirche von England nicht ein Sproß der katholischen Kirche war, dann galt sie mir auch nichts; wenn sie nur eine protestantische Kirche ist, dann habe ich mit ihr nichts zu schaffen. Und weil ich darauf die Antwort gefunden habe, deswegen bin ich übergetreten. Unter denen, die mir halfen, die Antwort zu finden, ob die Kirche von England katholisch sei, sind her vorragende

protestantische Führer der Kirche von England, z. B. Dr. Inge, Dekan von Ct. Paul, und Bischos Herrsch Henson von Dur- ham. Sie sind mir bei der Auffindung.der Wahrheit beigestanden, und ich möchte ihnen dafür meine Dankbarkeit ausdrücken. Ich will Ihnen ein Beispiel geben. Es scheint mir ganz klar, daß eine Kirche, die beansprucht, Autorität zu besitzen, ganz bestimmte Auf- fassungen haben muß. wenn es sich um große Fragen der öffentlichen Moral Handell. Kami ich für den modernen Kannibalismus

und den Kindermord eintreten, der mit der Ge burteinschränkung empfohlen wird oder für irgendeine andere wissenschaftliche und fort schrittliche Resorm? Eine Kirche, welche die Autorität besitzt zu lehren, muß dazu ja oder nein sagen können, aber die protestantischen Kirchen sind gegenüber diesen moralischen Fragen in voller Verwirrung, z. B, in Her Frage der Geburtenbeschränkung. Wenn es Leute gibt und so ernst«, ehrliche Leute wie Dekan Dr. Inge, die öffentlich für etwas eintreten, was ich für eine niedrige

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 24.01.1907
Physical description: 8
an. Weiters verhandelt das Haus den Dringlichkeits antrag betreffend die sofortige Beratung der Kongruavorlage. Die Abgeordneten stimmten für Annahme des Dringlichkeitsantrages des Abge ordneten Stojan auf sofortige Beratung der Kongruavorlage. Es begann die Generaldebatte über die Kongruavorlage. Im Laufe der Debatte erklärten die Abgeordneten Schumeier, Choc, Tschau, es sei nicht Pflicht des Staates, sondern der Kirche, welche reich genug sei, für die Auf besserung der Bezüge des Seelsorgsklerus

zu sorgen. Kultusminister Marchet betont, daß der Staat, welcher in die Verhältnisse der Kirche oft in entscheidender Weise eingreift, hiefür die Ver pflichtung habe, für die standesgemäße materielle Lage des Seelsorgsklerus einzutreten. Der Minoritätsantrag Seitz, welcher auf dem Stand Jänner 1907. XX. Jahrg. punkte der Trennung der Kirche vom Staat steht, finde in der gegenwärtigen Gesetzgebung keine Begründung Es entspreche nur der Billig keit, auch eine Aufbesserung der ungenügenden Bezüge

des evangelischen Seelsorgsklerus durch zuführen, wofür die Regierung etappenweise im Budget vorzusorgen entschlossen sei. (Beifall) Die Verhandlung wurde abgeschlossen. Nächste Sitzung morgen. KlIÄSpekt, 23. Jänner. Es verlautet, daß wegen der Affäre Polonyi der Minister des Innern, Andrassy, demissioniert hätte, da er auf der Austragung der Affäre im gerichtlichen Wege bestehe. Die Demission des Gesamtkabinetts wäre in Aussicht genommen. An unterrichteter Stelle werden die Demissionsgerüchte als unbegründet

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 06.10.1900
Physical description: 8
'-Bewegung anzuschließen und zur evangelischen Kirche über zutreten. U»l»««rsÄhn»«nrn»nns«n richteten in Ligurien (Italien) bedeutenden Schaden an. Ja den Ortschaften Cengio, Mallare, Quiliano, Pian di Merlino und Millesimo wurden mehrere Häuser zerstört; viele andere drohen einzustürzen. Zahlreiche Brücken wurden in Trümmer gelegt. Die Felder sind in trostlosem Zustande. In Pian di Merlino haben die Fluten ein ganzes Haus mit einer darin wohnenden Familie fort gerissen. Sieben Mitglieder der Familie

undLor einigen Sa^rert aub :auspiciis- imperatoris promoviert. <5c$«nfe«n Gegen den Herausgeber des „Scherer' wurde eine neuer liche Untersuchung wegen Verbrechens der Reli gionsstörung, dännwegen -Vergehens der Be leidigung der. Kirche, der Staatsanwaltschaft und der Armee eingeleitet. — Der oberste Gerichts-, Hof hat der Nichtigkeitsbeschwerde der Staats- anwaltschaft Feldkirch gegen die Freisprechung des Herausgebers des „Scherer' Karl Haber mann wegen Verbrennung des Hirtenbriefe

» der -Brixener Fürstbischofs stattgegeben und eine Neuerliche Verhandlung für den 21. December l. I. beim obersten Gerichtshof angeordnet. ilcn«? Herr Fujchlberger, gegenwärtig Restaurateur de» „Bürgersaal' in Bozen, übernimmt demnächst die Bahnrestauration in Riva. Tfndj» «in !' Bei der Ge neralversammlung des „Evangelischen Bundes in Halberstadt' überbrachte Superintendent Meyer Grüße Rosegger's zugleich mit der Mittheilung, dass dieser durch Familienrücksichten ver hindert sei, sich der „Los von Rom

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 28
Date: 10.01.1913
Physical description: 28
, Weihnachtskrippen aufzustellen, kommt hier auch in Brauch, da man im ganzen Pitzlale davon früher gar nichts wußte. In Planqgeroß .find solche gegenwärtig schon vier, darunter eine Möne in der Kirche zu sehen. — Die Weihnachts feiertage wurde am hiesigen Gemeinde-Schies^ stände ein Zeltenschießen veranstaltet,' das sehr .gut auch von auswärts besucht war. Zelten be kommen folgende Schützen: I. Gedenkscheibe: 1. Cyprian Rauch, 2. Johann Eiter, 3. Josef .Schöpft II. Haupt: Pfarrer Deutschmann, 2. Joh'. Eiter

und alle voll Andacht und Lie besglut aus dem dunklen Raum der Kirche zum er leuchteten Altare blicken voll Freude und Jubel, so gilt dies besonders für unsere Gemeinde. Alles eilte in freudiger Stimmung zur Kirche, um den neuen Hoch- Mar zum erstenmal in Festesschmuck zu schauen. Und Wahrlich, er hat unsere Erwartung übertroffen. Wie A strahlte und funkelte, von vielen flimmernden Ker zen beleuchtet. Wie prächtig sich die verschiedenfar bigen Blumen, von der kundigen Hand des hochw. ^ Herrn Pfarrers

geordnet, sich vom flammenden Gold grund^ abhoben! Man konnte sich nicht fatt sehen. - Schön ist der Altar, hörte man oft leise flüstern. Einer aber konnte und durfte sich wohl am meisten freuen, nämlich unser Seelsorger, Hochw. Herr. Pfarrer Gschließer. Er ist es ja, der die Restaurierung unse rer Kirche in Angriff genommen und mit der Auffiel- lung des Prächtigen Hochaltars dm Schlußstein gesetzt hat. Welch ein Unterschied, unsere Kirche vor elf Iah- /ren und jetzt! Damals ein zum Zersallen

aussehendes armes Dorskirchlein, jetzt, man kann sagen, ein neues, schönes Gotteshaus. Viele Mühe und Arbeit hat es K', - HM. „Tiroler VolkSvote.' gekostet, aber mochten auch bergeshohe Schwierigkeiten sich dem Unternehmen entgegentürmen, Herr Pfarrer tvar nicht der Mann, der verzagte. Unverdrossen und rastlos hat er gearbeitet und das Werk ist ihm herrlich gelungen. Innen und außen, von Grund bis hinan zum vergoldeten Knauf, überragt von einem strahlenden Stern, schaut die Kirche im Festgewand

der Restaurierung auf unsere Häuser nieder. Wir, haben jetzt eine schöne Kirche, die, mit ihrem unver- glcichlich - schönen Turm, dem Wahrzeichen von Kar res, in ihrer Art weit und breit ihresgleichen sucht. Daher sind, wir alle dem hochw. Herrn Pfarrer zu lebenslänglichem Danke verpflichtet. Oeffentlich spre chen wir ihm unsern ausrichtigen Dank aus für sein opservolles Werk. Bieberwier, Außerfern. (P r i m i z.) Am 23. Dezember, dem hohen Weihnachtsseste, beging der Hoch- würdige Herr Josef

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Der Burggräfler
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Page 5 of 22
Date: 22.01.1910
Physical description: 22
.) II. In einem früheren Artilel (I.) des „Burggräfler' wurde bereit« über die Geschichte der alten Pfarr kirche in Schenna berichtet, was sie seit dem 13. Jahr hundert in 5 Sauptriobett „durchgemacht' hat. Es wurde die dringende Notwendigkeit der Restaurie rung und Erweiterung derselben dargelegt, sowie de» bisherigen Opfersinnes der Bevölkerung zu einem Neubau Erwähnung getan. „Per «per» ad astra“, so Hallen schon die alten Philosophen au« der Weltgeschichte gelernt, nämlich, daß man sich den Weg zum Hohen

und Schönen durch viele Schwierigkeiten erkämpfen muß. Dieser Spruch bewahrheitet sich so recht am Kirchenbau in Schenna. Schwierigkeiten und Rücksichten verschie dener Art stellen sich demselben nacheinander hin dernd in den Weg. Diese ergeben sich vor allem au« dem Terrain, dem Frtedhofhügel, an dessen Südseite die jetzige Kirche 3 Meter tief ein gebaut ist und der weiter nördlich auf 6 Meter an- wächst; au» der Lage de» Turme« und besonder« der berühmten St. Martin»kapelle, die auf diefem Hügel nahe

der Kirche steht; ferner» aus der Stellungnahme der staatlichen Behörden, nämlich der k. k. Regierung al« des Kirchenpatrons und der L L Zentralkommission als Beschützerin der alten Baudenkmale. Vermehrt werden diese Schwie rigkeiten noch durch die notwendigen Forderungen der kirchlichen Behörde und die Wünsche der Gemeinde. ! Zur Lösung dieser technischen und bureaukratischen ^ Schwierigkeiten haben sich im Lause de: letzten ’ 13 Jahre, d. i. seit 1897, von wo an unsere Lei- , densgeschichte datiert

, 3 verschiedene Ansichten ent wickelt und zwar: ! 1. Die Ansicht der Bevölkerung, durch Abbruch der alten Pfarrkirche, beziehungsweise auch der !St. Martinskapelle den geeigneten Platz für «ine 'neue schöne Kirche auf dem Friedhoshügrl zu er- 1 möglichen; 2. die gegenteilige Ansicht der Regierung: bei vollkommener Ethaltung der alten Baulichkeiten den nötigen Jnnenraum durch verschiedene Zubauten an die alte Kirche zu gewinnen; endlich 3. die Vereinigung beider Ansichten: die allen Baulichkeiten möglichst

zu erhalten und zu restau rieren und durch Anbau einer neuen Kirche allen gerechten Anforderungen zu entsprechen. Das Für und Wider dieser Ansichten und der darauf bezüglichen Pläne, Unternehmungen samt der | gescheiterten Bemühungen bildet sich zu einem dornigen Kreuzweg heraus, den wir im Folgenden so kurz als möglich den werten Lesern und Interessenten vor Augen und zu Gemüte führen wollen. Die einzelnen Stationen sind: 1. Der Plan des Pfarrers Sebastian Fend, geliefert von Architekt Ferd. Mungenast

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 22.05.1943
Physical description: 6
die Gattin mit zwei Kindern im zartestem Alter, sowie die Eltern und eine Schwester. Die Gattin ist be reits ins Deutsche Reich abgewandert. Ehre und Gottes Friede dem tapferen, einsatzsreudigen Kämvfer! b Trauung. In der oberen Kirche in Gries wurde heute. 22. Mai. Sebastian llnterkosler, ältester Sohn des Fnchsbauern in Sand, mit Elisabeth Warasin, Baumannstochtcr. getraut. Die Trauung vollzog der liochw. Stistspfarrcr l'. Hilarius. Die Brautmeffc zelebrierte ein Eousin de; Bräutigams, l'. Norbert

die Prozeision von der Kirche an; durch die Stadt zum Standbild ..M arIa ans dem Sande', wo die Weihe an da; Nnbeileckte Herz Maria staitsindet. Rack der selben ist ein Ptarienlicd und fakramcntaler Segen, wem:! die Prozession ihren Abschluß findet. E; wird daraus gnsmerisani gemacht, das; die Prozessionsteilnehtaer in Viererlei b e n geben und den, Anmeiinngen der Ordner Folge leistet, sollen. Die Kinder sollen mit de n Eltern gehen. — Da; Pfarramt Merano. Erzpsarre Maia. Nachmittag; um !-H Ubr Auszug

von Maria Trost mit dem Gnadenbild, durch die Maiasiiaszc hinein In die Stadlpfarr- kirche zur Teilnahme an der Bitt- und Btinpro- zession. ?,achher iil Prozession mit der Trostmutter zurück durch die Maiastrasze. — Pfarramt Maia. Pfarre Lagundo. Der Krcuzgang nach Merano zur gronon Bnsiprazesffon nimmt von de: Pfarr kirche Sonntag um 2 llhr nachmittag; unter Ge bet ihren Ausgang. — Pfarramt Lagundo. Pfarre Parcines. Sonntag nachniittag; um 1 Uhr zieht der Kreuzgatig zur Bitt- und Vus;- prozeisio

'.stand in Einigo-Morano. 2lm morgigen Sonntag hält der neue Pfarrer von Sinigo, hochw. Herr Jakob Dellagiacoma. seinen Einzug in seine neue Pfarrgemeinde. Die In stallation iiiiiimt in Vertretung des Erzbischofs von Trento Miar. Dekan Pkeifer vor. Auch der Viäsektnrskommiffär von Merano Comm. Fa- einen wird zugegen sein. Der Empfang findet in Borgo Vittorio um lü Uhr statt. Demselben schliefft sich die ilebergabe der Kirche, die Pre digt de; neuen Pfarrers imb das Hochamt an. Mit dem Te Deuin findet

in der St. Nikolauskirche General- koiiimunion mit vollkoninieiien Ablaff: Abgabe der Weiheformeln mit Opfer. Gleichzeitig keierstche Auf nähme der neuen Mitglieder. Die hl. Beimesse wird für den verstorbenen hochw. Dr. Ferdinand Po'ch gele-en. Vollzähliges Erscheinen ist Sodalinnen- Pflicht. , Stiftskirche Gries. Vierter Monatssviintag: Ge- tvölinliche Gottesdienste. 3 Uür nachm. Ebristen'ehle, I Vesper und Segen. 8.30 Uhr abends Maiandachi ! (Predigt). Montag: Obere Kirche: 7 Uhc Slists- meffe für Paul Karthauz

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 16.12.1920
Physical description: 16
hier die alte Widumhauserin von Burgstall zu Grabe getragen. Sie vermachte ihr ganzes Ver mögen der Kirche in Burgstall. Sie starb im Alter von 92 Jahren im hiesigen Spitals. Noch in ihren alten Tagen macht: sie so manche Wallfahrt nach Weißenstein für andere Leute. Tisens, 12. Dezember. (T o d s a l l u. a.) Ge storben ist im Spitale die 80jährige Eisadeth Ton- ner. gebürtig von Laurein. — Der Gesundheitszu stand ist zufriedenstellend. — Verpachtet wurde der Zwingenbergerhof, erfreulicherweise

Vötl wieder einen kleinen Bericht erhalten aus unserem Tale, weil ich denke, daß dem braven Bötlbübl ein sol ches Brieslein lieber ist als ein Hütlein voll Aspfel und Nüsse. — Wer unsere Pfarrkirche gesehen hat wird sagen müssen und wirds gerne sagen, daß es eine schöne Kirche ist, wie man solche nicht alle weil findet. Aber jetzt müssen wir sagen, daß es uns doppelt fein vorkommt, weil wir in unserer Kirche jetzt das elektrische Licht haben. Wie schön ist es jetzt bei den Nörate-Aemtern

und an Sonn- und Festtagen in der Frühe im so hell erleuchteten Gotteshause. Ein prächtiger Luster in der Mitte der Kirche strahlt im Vereine mit 23 anderen Lam pen eine Fülle von Licht aus, daß man wohl in jedem Winkel der Kirche noch deutlich zum Lesen sieht. Das Enadenbild Unserer Lieben Frau von Cchnals ist nun auch von einem elktrischen Licht- tronz umgeben. Eine Bäuerin meinte gar, jetzt sei es in der Kirche so schön wie im Himmel. Nun im Himmel wirds gewiß noch viel schöner

sein, aber daß es in unserer Kirche jetzt auch sehr Mn ist, das ist wahr. Wenn nun dieses Licht gewiß ziem lich teuer sein wird, werden wir Unsersrauner auch sorgen, daß durch freiwillige Beiträge die Kosten größtenteils, wenn nicht ganz gedeckt werden. Die Besitzer des Elektrizitätswerkes haben übrigens für die Kirche das Licht bis Neujahr gratis zuge sagt. Ebenfalls ist jetzt auch der Zugang zur Kir che über die 53 Stufen zählende Stiege elektrisch beleuchtet. Früher hat im Winter mancher mit die ser Stiege

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Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 14.07.1927
Physical description: 16
. Herr Ludwig Gröbner gratulierte ihm mit warmen Worten im Namen der ganzen Gemeinde und über reicht« ihm das Geschenk, das die Bevölkerung spendiert hat. Den Festtag kündeten um 4 Uhr in der Frühe schon «nächtige Böllerschüsse an. Um 8.15 Uhr war feierlicher Einzug vom Widum aus in die Kirche. Daran beteiligten sich die Behörden und Vertreter der Gemeinde, die Musikkapelle, die Feuerwehr, die Schul kinder und wohl das ganze Volk. Herr Dekan Johann Unterleitner von Stilves hielt hie Festpredigt

darzubringen. Cs war ein großer Tag für das Tal, und nicht bloß aus der Gemeinde selbst, sondern auch von der weiteren Umgebung strömte massenhaft Dolk zur Feier herbei. Um 8 Uhr früh war unter Jubel und Glockengeläut« der feier liche Einzug des Primizianten in die Kirche, wobei di« Jnnichner Musikkapelle ihre flot ten Marschweisen spielle. Bor den Stufen des Mares angelangt, stimmten drei neu geweihte Priester das Deni Creator an. Brausend HM« es vom Chore zurück. Darauf hielt der Pfarrer Sebastian Egels

viel« Häuser beleuchtet wur den, während di« Musikkapelle von Badia spiÄte. Allgemein herrschte Festesstimmung. Das Dorf hatte natürlich Festschmuck angelegt, Triumphpforten waren errichtet. In feler- lichem Zuge hielt der hochw. Herr Primiziant seinen Einzug in di« Kirche. Hochw. Herr Dekan Mersa von S. Martina hielt die Fest* predigt und der gutgeschulte Chor sang die schöne Herz Jesu-Mesie von Mtterer zur Er hebung der Zuhörer. Prozeffion und Tedeum beschlossen die kirchliche Feier. Die Festtafel

war beim Pider. Toast«, Ansprachen und Gedicht«,, ldie frohen Weisen der Musikkapelle und Lie der sorgten für Abwechslung und nur zu bald waren die frohen Stunden verstrichen. — Bor genau 28 Jahren feierte ein Onkel des Primizianten, hochw. Herr Dalertus Jrfara, jetzt Pfarrer in Rina, in der glei chen Kirche sein erstes hl. Meßopfer, und auch ihm galt dies« Tag. Dem Primizianten und dessen hochw. Herrn Onkel viele, viel« Jahr« reichsten Segens und erfolgreicher Arbeit im Weinberge des Herm! pieve

zur festlich mit Blumen und Tannen- zweigen geschmückten Kirche geleitet, die bald voll von,Andächtigen war und hei weitem nicht alle fassen konnte. Herr Dekan Sorarui von Breffanone hielt die Festpredigt und dann folgten die zwei Primizämter, bei wel chen die Borromäus- und Herz Jefumeffe von Mitterer vqn unserem gutgeschulten Chor, der bet dieser Gelegenheit von fremden Kräften au» geistlich«, Kreisen und von Am- pezzanern verstärkt war, aufgeführt wurde. Da» Primizmahl ji» fast 200 Gedecken war int

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 18.04.1908
Physical description: 12
war die Folge. Die edle Freiheit, die uns als Mittel dienen sollte, unser höchstes Ziel zu erreichen, ward Selbstzweck; Freiheit wurde zum Inbegriff jeg lichen Gutes, das Schiboleth sür alles. Bei uns räumte das Jahr, 1848 aus mit dem alten, verrosteten Rüstzeug. Wie es bei revolutionären Bewegungen kaum anders zu er warten ist, griff mancher Riß auch tief in das lebende Fleisch. Gar schmerzlich werden solche Wunden nachgefühlt. Und die Kirche? Auch ihre eisernen Klammern fielen und sie konnte

wieder aus atmen; auch für sie schlug die Stunde der Frei heit. Kennt die Revolution ihrer Natur nach nur Niederreißen, so hatte die katholische Kirche genug innere Krast, um in der wiedererrungenen Freiheit neu aufzublühen. Halleluja, Hallelnja! konnte sie rufen, denn es war wirklich der Beginn eines neuen Lebens, neuer, fruchtbringender Arbeit. (Nicht vergessen seieu hier wenigstens die Namen Dr. Veith, Werner, Sebastian Brunner, die im Verein mit vielen anderen so wesentlich bei trugen, der sreigewordenen

Kirche die Wege zu ebnen.) Hallelnja! konnte die Kirche in Oesterreich rnsen, doch die eingerissene Erstarmng der hörenden Kirche konnte nicht plötzlich in frisches Leben übergeführt werden. Jahrzehntelanges Arbeiten von opserwilligen Adeligen in Ver bindung mit einigen besonders erleuchteten Bürgern (das Bürgertum war gar tief im Liberalismus versunken) und mit dem gut gläubigen, aber stark zurückhaltenden Bauernstand war erforderlich, um den Boden sowohl für Re organisation auf wirtschaftlichem

will, nein, eine Demokratie, in der Recht und Billigkeit herrschen nach Gottes Gebot und die der Autorität die gebührende Achtung schenkt. Schon in den 60er Jahren wünschte der berühmte katholische Redner und Schriftsteller Montalembert, daß der Katholizismus der Demo kratie, der echten Demokratie, nähertreten sollte, und schließlich hat Leos Xlll. großer Geist er kannt, was der richtig verstandene Demokratismus, die christliche Demokratie, für Kirche und Gesell schaft bedeute. Ja, die christliche

' sein Frühlings-Konzert mit vollständig neuem Pro gramm, welches rechtzeitig bekanntgegeben wird. Eintritt für Vereinsmitglieder und deren nächste Familienangehörige frei, für NichtMitglieder k Person Kr. 1.—. Die verehrten Mitglieder werden zu zahlreichem Besuche dieses Konzertes freundlichst eingeladen. Die Vereinsvorstehung. Ne heüigen 6lHber unserer Kirchen weisen einen starken Besuch auf, jedoch scheint uns, daß die elektrische Beleuchtung in Dom- und Pfarr kirche die gewohnte düster-ernste Stimmung

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 12.04.1923
Physical description: 12
Donnerstag, den 12. April 1923. Seite 6 — Nr. 15 ■ famkeit befchieden sein. — Im Jahre 1743 wurde das abgelegene Suldental (welches von Stilfs drei Wegstunden entfernt ist) von der Pfarre Stilss abgetrennt und zur selbstän digen Pfarre erhoben. In Sulden gab es damals erst zwölf Höfe. Heute hat diese Pfarre 164 Einwohner. Während der Sai son im Sommer ist aber das Suldental sehr stärk bevölkert, so daß die Kirche dann ganz gefüllt wird. Der neue Pfarrer Jos. Bern hard ist der 27. Seelsorger

. (Kommunion feier. — Theater.) Heute, am Weißen Sonntag, feierten die Schulkinder ihre Oster kommunion, beziehungsweise ihre Erstkommu nion. Es wurde wieder alles aufgeboten, um dieses liebliche Kinderfest festlich zu gestalten. 'Die Kinder wurden in feierlicher Prozession unter Glockenklang und frohen Märschen der Musikkapelle in die geschmückte Kirche geführt. Dort konnten die Evstkommunikanten an der eigens für Liefe Kinder geschmückten Kom- munionbcmk Platz nehmen. Die heilige Hand lung verlief

der I - alten Kirche findet im neuesten Werke Doktor I Weingartners „Die KumstdenkmAer Süd- I tirols' eine rühmliche Erwähnung. Die Kirche I ist gegenwärtig gottesdienstlichen Zwecken I vollständig entzogen, wird aber von dm Lm- I ten gerne, besonders in der Fastenzeit besucht I und das schöne Bild der Schmerzhaften wie I ein Gnadenbild verehrt. Es ist nur schade, daß I dies ehrwürdige Gotteshaus durch das völlig I schadhafte, saute Dach arg leidet und rasch dem I Verfalle zugeht. An eine Reparatur ist wohl

I nicht zu denken, da auch die neue Kirche drin- I gend reparaturbedürftig ist. — Am 6. März I wurden unter zahlreicher Beteiligung die I Sterbegottesdienste für dm feit 1914 vermiß- I ten Bafil Hofer von Unterholz abgehälten. I Das Wetter jenes Tages — es wehte ein I heftiger, kalter Schneesturm — erweckte fast I den Anschein, als wollte der Vermißte vom -1 fernen Sibirien her einen Dankesgruß oder I am Ende gar einen Protest senden. Eine I sichere Todesnachricht langte nie ein; dämm

I ist es, wenn auch äußerst unwahrscheinlich, so I doch nicht unmöglich, daß Basil noch lobt und I einmal wiederkehrt. — Einfach, schlicht und I doch wieder feierlich begingen die Kinder am I Gründonnerstag ihre Osterkommunion, fünf I zuin erstenmal«. Festlich zogen sie vom Schul-- I haus in die Kirche ein; es ist etwas eigenartig I Schönes und greift auch den Erwachsenen ins I Herz, wenn die Unschuld zur Kirche und zum I Heiland zieht. Das heilige Grab war heuer I wieder reich beleuchtet und erfreute sich daran I jung

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 10.01.1924
Physical description: 12
. Die mit Tod abge gangenen Schulknaben sind Hermann Stifter vom Schneiderhäusl und Vinzenz Nieder- kofler von Oberlehmbach; der letztere starb infolge Blinddarmentzündung. Die Gebur tenziffer weist darauf hin, daß wir noch lange nicht am Aussterben sind. — Der Gesund- heitszustand in unserem Tale ist ein sehr gu ter. — In unserer Kirche brennt seit län gerer Zeit das elektrische Licht. Im ganzen Gotteshause gibt es kein dunkles Plätzchen mehr. Wir haben dies dem hochw. Herrn Pfarrer Menardi zu verdanken

unser Sän gerchor bei. Auch unser neuer Herr Lehrer hat sehr schön mit der Geige auf dem Chore mitgewirkt. — Schnee haben wir jetzt genug. Die ganzen Feiertage hat es geschneit und gewindet. Alle Wege waren verschneit, so daß es den Leuten der höhergclegenen Höfe gro ße Mühe kostete, zur Kirche zu kommen. Auch auf der Straße konnte, die ganzen Feiertage fast kein Fuhrwerk verkehren. Zweimal wur de mit dem Schneepfluge gefahren. Es fing immer wieder an zu winden und zu stürmen, so daß die ganze Straße

herrscht bei uns hier eine ganz außerge wöhnliche Kälte; Schnee ist nicht besonders viel: Höhe 33 Zentimeter. Aus dem Mühlwaldertale, 6. Jänner. (Leh re r a b s ch t e b.) Letzter Tage fand hier der offi zielle Abschied unseres nach Prags versetzten Schulleiters Anton Schönbichler statt. Seit dem Jahre 1918 hat er das Szepter in unserer Schule geführt und als Organist in der Kirche stets fun giert. Seine Schule war eine Musterschule, von allen Fachmännern anerkannt, den Sängerchor brachte

er auf eine Höhe, wie diese in einer ein fachen Landgemeinde selten erreicht wird. Kin der und Sänger hingen an Ihren Meister mit einer wahren Liebe und Treue, so daß der Ab- schied wirklich ein schwerer wurde. Unser Ober- schützenmeister Oberlechner Hans hielt beim Abend, den man ihm zu Ehren gab, die Ab- sch.odsrede und sprach darin dem scheidenden Schulmann« den herzlichsten Dank für sein oer- > dientes Wirken in Schule und Kirche in sehr 1 schönen Worten aus. Schönbichler, der sich in der ganzen Gemeinde

des aus gezeichneten Ehorreg .V.?n und ••T.yomften, Herrn Sebastian Bauer die ewig-schöne weihnachtlich klingende Pastoraiincsse von Kempter, sowie beim Offertorium das ebenso schön klingende Weihnachtslied: „Nun find wir neu geboren' mit Orchester von Franz Schöpf aufgeführt wurde. Zum Schluffe fang der Männerchor noch ein anmutiges Hirten lied. Die Kirche war vollgepfropft von An- ! dachtigen. Alle sagten, wenn es noch so kalt , gewesen ir :c (wir J;:r!en an diesem Tage j 20 Grad Celsius unter Null

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 10.09.1884
Physical description: 6
V thäte dem Tiroler Volke so noth, besonders in dieser fß Zeit der Uuentschiedenheit, der feigen Rücksicht, der W muthlosen Preisgebung jener hohen geistigen Güter W und Landesrechte, für die einst der Verewigte in Wort W und Schrift, in der Kirche und im Landtagssaale, in g Rath und That mit dem ganzen Adel seiner Gesinnung, W dem Scharfsinn seines Verstandes und der Begeisterung D seines Herzens eingestanden! Und wie lange werden kß wir noch warten müssen auf eine Blüthenlese der Pre- W digten

einem Bibel- Exemplar (Johannes-Evangelium der Londoner Bibel- Gesellschaft) der -k. k .Behörde, welche, wie ich später erfuhr, auch richtig ihres Amtes waltete und die zu dringlichen Missionäre der anglikanischen Kirche attaquirte. Dem Hochw. Klerus sei daher empfohlen, derartige Vorkommnisse der k. k. Behörde zur Kenntniß zu bringen und das Volk zu mahnen, ans den Händen fremd ländischer Touristen niemals Bücher und Tractate anzunehmen. - ' Seefeld, 1. Sept. Am Schutzengelfeste nahm die 500jährige

des Sonntags an. Nicht wenige davon empfingen dann in der Gnadenkirche die hl. Sakramente, so daß die Beichtstühle den ganzen Vormittag hindurch von An dächtigen umlagert waren. Es war wirklich erbaulich zu sehen, wie die Leute am letzten Tage noch sich in die Kirche drängten, welche den starken Andrang der Einheimischen und Fremden kaum zu fassen vermochte. Um 8 Uhr früh begann der Hauptgottesdienst. Der hochw. ?. Hitthale5 bestieg die Kanzel und hielt die Festpredigt. Als Gegenstand erwählte

, welcher nebenbei auch Meßner, Kapell meister und Oekononi ist, über einen sehr mangelhaften Kirchenchor verfügt, nicht einmal die Responsorien wurden vom Chöre gesungen, sondern dieselben einfach durch Orgelspiel ersetzt, und nur mehrere zufällig anwesende fremde Sänger ermöglichten bei der nachmittägigen Prozession den Vortrag der Lobgesänge und der Re- ^ sponsorien bei den vier hl. Segen durch ein Männer quartett. Nachmittags um 1V? Uhr wurde in der Kirche die Weihe der Devotionalien vorgenommen

^er Gasthof „zur Post' und „zum Lamm', sowie der Widdum und viele andere. Selbst am Schloßberg, wo eine dem Einstürze drohende Mauer als Ueberbleibsel die Stätte bezeichnet, wo Oswald Milser gehaust, war.eine wehende Fahne und von Fichtenzweigen ein Kreuz aufgestellt. Am Eingange des Dorfes ist eine mit Fähnchen verzierte Triumphpforte mit passender Inschrift aufgestellt, des gleichen'an beiden Eingängen zur Kirche und vor dem Widdum. Es gereicht der Gemeinde Seefeld zur großen Ehre Alles, aufgeboten

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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 10.12.1942
Physical description: 6
eine offene Hand hatte. — Vim 20. November wurde in Tren? Franz Pizziiiini nach Jv-sti He»?bentzcr und Ob mann de? cle.'triseiien Werke? hier, mit Rosina Jr- lara nach Frau,-., an? Pe cot. Private dahier, getraut. Die Kopulation nulljon der Bruder de? B'-äu-igam?. bochw. Josef Pizzimni. Pfarrer von La Volle. Das FLsrats in der HüLte Dös LVaidpeter Von Peter Rosegger. Man soll kleine Kinder nicht allein lassen, auch nicht, wenn uw» in die Kirche gehen will, um zu beten. Diesen Ausspruch hat der Wa!d° pelcr

huudertmal getan. Der Walüpeier ist ein Oheim von mir gewesen und oft in unser Haus gekommen. Seine Hütte stand noch tiescr im Wald als die unsere, lind wenn er in die Kirche gehen wollte, uin den lieben Gott zu erinnern, das; er und sein Weib und seine Kinder doch aus der Welt wäre», so mutzte er auf dem Hin- und Rückwege an die sieben Stunden wandern. Tat ihm aber nichts machen. „2e weiter in die Kirchen, desto näher in den Himmel', sagt das Sprichwort, und er wandertc und betete. Seine Schuhsohlen

beim Anziehen. „Weißt Du.' sagte er. „heut ist der Frauen- iag'. und jetzt gehen wir in die Kirche, wo das Rorate ist und betcu für die Mutter.' „Ja.' sagte das Mädchen, „jetzt beten wir für die Mutier'. Die Kranke hörte die Worte. „Bleibt liegen, Kinder, und schlafet in Ruh.' wollte sie sagen, aber sic hatte, die Stimme nicht. „Jetzt. Kundcrl.' flüstert der Knabe, „komm nur. setzt wirst sehen, baue ich die Kirche und werde Dir zeigen, wie es bei dem Rorate gewe sen ist.' „Ja!' hauchte das Mädchen

das Kruzifix in diese seltsame Risthe und saate: „So. letzt, das ist die Kirche. Und jetzt tu ich das Licht hinein und nachher hebt das Rorate an.' „Ja!' lispelte Kundcrl und bewegte die klei ne» Arme ungedi^dia auf und nieder. Ein olöt'lichcs Aufstähnen war im Beite der ^ranken. Das arme Weib iah die fürchterliche Gefahr, die hier nahte: aber es konnte nicht warnen und retten, und der Knabe stellte das Kerzenlicht in den kleinen Bau ans Papier und Stroh. „So. jetzt hebt es an!' flüsterte er dann und kroch

so schwer seufzte. Und das Lichtlefn brannte ruhig und mild. Das Meib flehte und klagte im Herzen. — Jetzt kniet der Peter in der Kirche und bittet um Geinnnlwit. und dabsim verbrennt sein Haus mit Weib und Kind! O Gott. barmherziger Gott, will denn kein Netter und Erlöser kom men?! Der Knabe blickt leuchtenden Annes auf sein von ihm gebautes Kirchlein: das Mädchen hebt die gefalteten Hände, daß die kleinen Finger spitzen das lieb», rosige Mündchen berühren, und betet wie ein Engel. Sie werken es nichi

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