von Gottes« utzd Nächstenliebe. Vor allem filhrte sie ein großes. Gebetsleben. Ihr Eifer war so grob, daß kein Unwohlsein, . keine Kälte oder sonst ein Grund, sie hätte abhalten, können, um 3 Uhr ftjifi üufzustehen, zur Kirche zu eilen und vor derselben zu warten, bis sie geöffnet wurde, Um dann dort zu verweilen vis 8 Uhr. Die hl. Messe schätzte sie über alles und schon seit 89 Jahren empfing sie täglich die hl. Kommunion. Als sie die Kirche nicht prehr besuchen konnte, erlaubte der Kl. Vater
wie zuvor. Wer kann die große Zahl derer zahlen, die sie, die große Beterin, in Anliegen jeder Art um ihre Gebetshilfe, anflehten? Wie ging ihr jede Rot des Nebenmenschen zu Herzen» wie hat sie mitaeweint und getröstet und dafür ge betet. Gott löhne es ihr! Nachdem Frl. Anna ihre Geschwister im Jahre 1925 so rasch verlor, war die Kirche ihre Heimat. An Sonntagen verbrachte ste zumindest acht Stunden in oer Kirche zu, an Wochentagen stinf bis sechs Stun den. Wenn man sie an den strengen kalten
Wintertagen fragte: ,,Mer Frl. Anna,, wie können Sie das aushalten?'', so war stets die Antwort: »In der Kirche habe ich nie zu kalt.' Run kann ste ruhen am Herzen Gotte» und Lob und Dank dem Allerhöchsten darbringen. Für uns alle, die sie liebte und kannte, für Land und Volk, besonders, aber für ihren heitzge- liebten Heiwatsort ist sie nun eine nimmer müde Fürsprecherin tm Himmel. Gott sei ihr ewiger Löhn! Termeno, 4. Juni. (Großer Speckdieb- st a h l.) Jn-der Nacht'zum Samstag (1.) drangen bisher