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Brixener Chronik
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Page 3 of 14
Date: 11.02.1909
Physical description: 14
. So ist es auch mit sein Verdienst, daß bereits im Jahre 1890 ein Gesamwerband der evangelischen Arbeiter vereine Deutschlands gegründet werden konnte. Als Kir ch enpo litiker trat Stöcker für die Befreiung der evangelischen Kirche von der Staatsgewalt auf. aber unter seinen Amtsbrüdern mit geringem Erfolg. Stöcker hatte auch den Mut, für die Aufhebuug des berühmten Para graphen 2 des Jesuitengesetzes einzutreten und diese seine Abstimmuug energisch zu verteidigen. Es gibt in Deutschland leider nur wenige Prote stant! che

Krixen. Derselbe ladet seine Mitglieder sowie Freunde und Gönner des Ver eines zur Beteiligung an der am 14. Februar, nachmittags Uhr, in der Kirche beim Mayr in der Mahr stattfindenden Vorfeier zur Erinnerung an den am 20. Februar 1910 fallenden 100jährigen Todestag des Tiroler Helden Peter Mayr, Wirtes in der Mahr, hiemit höflich ein. Adjustierung nicht in Uniform. DieVereins- vorstehung. Hofprrdiger a. D. Adolf Stöcker Am letzten Montag hat in Gries bei Bozen, wo er zur Kur weilte, ein Mann

die Augen geschlossen, der es verdient, daß. wenn auch seine Bedeutung zunächst für Deutschland in Betracht kommt, die „Chronik' ihm einen Nach ruf widmet: der frühere Oberhofprediger und Reichstagsabgeordnete Dr. Adolf Stöcker, ein Pionier der sozialen Bewegung in der deutschen protestantischen Kirche. Stöcker wurde 1835 in Halberstadt geboren. Er war erst Hauslehrer, dann Geistlicher in ver schiedenen kleineren Gemeinden, später Dimsions- psarrer in Metz, bis er 1874 als Hofprediger nach Berlin

auf religiöser und kon stitutionell monarchischer Grundlage'. Dessen Programm forderte nicht nur vou der Kirche, sondern auch vom Staat energisches Eintreten für die berechtigten Interessen der arbeitenden Klassen. Als Organisator der Berliner Stadt mission machte Stöcker ein Jahr später den Ver such der Gründung einer politischen „Christlich- sozialen Arbeiterpartei'. Durch diese Gründung, mit welcher er zunächst in Berlin Fnß gegen die Sozialdemokratie fassen wollte und heftige Zu sammenstöße

, in der deutschen protestantischen Kirche Eingang zu verschaffen bestrebt war. Seine politischen Gegner werden Stöcker stets ein ehrendes Andenken bewahren. Vc>l-u>. Aircklicde Nackrtckten. Verleihung. Dein Koopi-rator Joses Schöpfer in Brnmck wurde die Pfarre Fulpmes verliehen. Verletzung Jo'es Bernhard, Kooperator in Matsch, wurde als solcher nach Grauu versetzt.

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.04.1906
Physical description: 8
N-. 77 schriftlich anzuzöigen, daß diese Schüler die Exer- zizien nicht mitmachen werden. Die berechtigte Nichrteilnahme an diesen religiösen Uebungen muH, wie das Unterrichtsmimsterium in dein Erlasse von? 28. Oktober 187<Z selbst hervorgehoben hat, für die Zeugnisnote aus ..Religion' ohne Einfluß bleiben, weil ..diese Uebiurgen ihrer Natur nach keinen integrierenden Bestandteil des Religions unterrichtes bilden'. Für den Bau der evangelischen Kirche in Gries, d>.nu Griiuidsteiiilcgung

bekanntlich am. Oster- dienstag erfolgt, wurde gestern der erste Spaten stich vollzogen. Ter Kirchbau-A u'sschuß '.st eifrig an der Arbeit, die Baukosten für das schmucke Got teshaus auszubringen. Es wurde ein diesbezüg licher Aufruf an die Evangelischen Oesterreichs und Deutschlands zur Versendung gebracht, welcher hoffeirtlich reiche Spenden bringen wird. Im Gem-ündesaale im Grieser evangelisck>en Pfarr hanse fand gestern ein von den Damen der evan gelischem Ge-nwiiiide Bogon-Grics Veranstalteier

bis einschließlich 1908 hat die behördliche Bestätig,,:: erhalten Schadenfeuer in Mauls. Es wird uns berich tet: Am 2. ö. brach in Mauls oberhalb der Kirche ein Feuer aus. das bei dem herrschenden Winde leicht noch größere Dimensionen hätte annehmen können. Auch so ist der Schade, trotz fast über menschlicher Abwehr, groß gemig, indem zwei Danernanwesen, teilweise samt .Hausrat und Bar- schaft. in Flammen aufgingen und auch eine schlivrhörige Frau Brandwunden erlitt, denen sie leider erliegen dürfte. Ursache

Ferdinand Wittenbauers Studenten-- stück „Filia hospitalis' statt einer Rezension einen die freiheitliche Universitätsjngend denunzierenden Schimpsartikel brachsten, tvurde von der Theater direktion die Rezensentenloge entzogen. Kaiserjägcr als Retter. Aus Fondo wird dem „Freindenblatt' geschrieben: Dienstag den 20. März nachmittags brach plötzlich in Cavizzana im Snlzial, Bezirk Eles. ein Brand aus, der sich rasch aus die ganze Ortsck)aft ausdehnte und diese bis ans die Kirche nnd fünf Häuser

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1907
Physical description: 8
ge sprochen wurde. Interessiert an der Schule sind als Regierungsgewalten Kirche und Staat. Wer soll den Mesnerdienst verbieten? Die Kirche nicht. Also? „Ja, der Staat hat kein Recht,' sagt der Korrespondent. „Er wird sich's eben nehmen oder wir werden darauf dringen, daß er es sich nimmt.' Ferner versteht der Herr Korrespondent nicht, welche Mittel die katholischen Lehrer Tirols meinen, wenn sie sagen: „Mit allen zu Gebote stehenden Mitteln.' Nun, sie erklären sich eben solidarisch, sogar

mit den Sozialdemokraten. Hie- mit will nun wieder keineswegs gesagt sein, daß sie in der Verstaatlichung dasselbe wissentlich anstreben, was jene wollen: Völlige Trennung von der Kirche und spartanische Staatserziehung, sondern sie wollen nur die Gleichstellung mit den vier untersten Rangsklassen der Staatsbeamten und dazu ist ihnen auch dieses Mittel tauglich. Heiligt hier denn der Zweck die Mittel? Trotzdem nun Herr Korrespondent „Vom Lande' eine breiteBeweisführung, warum Land und Kirche gegen eine Verstaatlichung

der Volksschule energisch protestieren müßten, in diesem Blatte nicht am Platze hält, so sei es mir dennoch ge stattet, jene Gründe hier anzuführen, die sich als „nicht stichhaltig' erwiesen, nur um zu zeigen, daß man für ideale Gründe eben wegen der Größe der Notlage nur wenig Verständnis mehr hat. Ausdrücklich erklärte ich damals, daß ich von allen Rechtsansprüchen, die Familie, Ge meinde, Land und Kirche auf die Schule haben, absehen will nnd nur parteipolitische und mnere pädagogisch-didaktische Gründe

in so geschlossener, zielbewußter, gefährlicher Eintracht auftreten, bevor sie sich nicht in der Loge einen festen Einigungspunkt geschaffen hatten! Diesen bedeutsamen Gedanken entwickelt in eindrucksvoller Weise der hocherlauchte Papst Leo XIII. in der Einleitung seines Rundschreibens über die Freimaurerei (Ilumanum vom 20. April 1864). Mit wunderbarem Scharfblicke hatte schon Papst Klemens XII. die Gefahren erkannt, welche vom neuen Geheimbunde der Kirche und den Staaten drohten, und deshalb durch die berühmte

aus der Kirchengemeinschaft, den Katholiken die Beteiligung am Freimaurerbunde (und anderen Sekten der selben Art) untersagt. Daher gibt es für die Katholiken keine Wahl; treten sie in die Loge ein, so sind sie durch eigene Schuld von der Kirche ausgeschlossen. Entweder Katholik oder Frei maurer; beides zugleich ist nicht mehr möglich! Damit ist ja nicht gesagt, daß jeder einzelne Frei maurer ein Geselle des Antichrists, jede einzelne Loge eine Synagoge des Satans ist. Die Ge rechtigkeit verlangt die Feststellung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 21.01.1905
Physical description: 10
an. Mit einer kraftvollen Protest- resolutwn, welche unter mächtigem Applaus ver lesen wurde, schließt Redner seine aus tiefer Glaubeni- überzeugung gequollenen Worte. ES sprach auch Monfignore Engel über dieses Thema in begeisterten Worten. Kkchöicht. Am 17. dS., 4 Uhr uachmÄagS, starb plötzlich in der Kirche der hochw. Herr Pfarrer Josef Konrad, als er in sewem Gebetbuche ein Gebet zur Vorbereitung auf einen guten Tod auf geschlagen hatte. Er war geboren zu Schönwies, Oberinntal, am 22. September 1836, Priester sei

- 29. Juli 1860 und Pfarrer seit Jänner 1869 Lutherische Kirche in Sulden. Obervintschgau, 17. Jänner. Die in Prad abgehaltene imposante Protest Versammlung scheint den lutherischen Hetzaposteln bedeutende Magenbeschwerden verursacht zu haben, von denen sie sich nun aber leider wieder zu erholen beginnen. Von Halle an der Saale kam in jüngster Zeit an die Gemeindevorstehung von StilfS ein Gesuch um Baubewilligung einer lutherischen Kirche in Sulden. Das Schriftstück trägt den Namen eines gewissen Albert

Steckner. Das freche Verlangen, im katholischen Vintschgan zu Ehren Luthers eine Kirche zu erbauen, wagte nun Herr Schmid, wie mir scheint, ein Katholik (!), nicht mehr durchzusetzen, dafür aber will ein Herr Steckner die traurige Rolle übernehmen. Am 9. ds. gebrauchte bei der großen Protest Versammlung im Rathause unserer Reichshaupt- und Residenzstadt in seiner begeisternden Rede Doktor Porzer die Worte: „Die Protestanten grün den Kirchendort, woke in e Protestan ten sind, um Katholiken zu fangen

.' Wie wahr, wie treffend find diese Worte nicht in dieser Angelegenheit? Kein einziger Protestant ist in Sulden und doch soll eine Kirche daselbst erstehen. Geschieht dies alles aus Liebe und Pietät gegen die Fremden lutherischer Konfession? Wer ist etwa wohl so naiv, zu glauben, der Fremdenverkehr könne nur gedeihen und blühen, wenn ein Luther-Tempel in Sulden steht? Wer ist so einfältig, zu glauben, die Fremden kämen in unser Tal, um am Fuße des Ortler ihre Andacht zu verrichten

? Solche, die ein teligiöseS Bedürfnis schon haben, können dasselbe wie bis jetzt in einem Betsaale wohl auch befrie digen. Nicht der Fremden wegen, sondern um der Einheimischen willen soll in Sulden die Kirche erbaut werden. Katholikenzu fan gen ist ohne Zweifel die Absicht der protestantischen Glaübensapostel in Halle und w Salven soll nun eine Falle für Katholiken errichKf'Äerden. Wenn es gilt, den Staat zu beschützen, wenn eS gilt, Steuern zu zahlen, da find die 95 Prozent der Bevölkerung in Oesterreich

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Volksblatt
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Page 3 of 6
Date: 10.09.1884
Physical description: 6
V thäte dem Tiroler Volke so noth, besonders in dieser fß Zeit der Uuentschiedenheit, der feigen Rücksicht, der W muthlosen Preisgebung jener hohen geistigen Güter W und Landesrechte, für die einst der Verewigte in Wort W und Schrift, in der Kirche und im Landtagssaale, in g Rath und That mit dem ganzen Adel seiner Gesinnung, W dem Scharfsinn seines Verstandes und der Begeisterung D seines Herzens eingestanden! Und wie lange werden kß wir noch warten müssen auf eine Blüthenlese der Pre- W digten

einem Bibel- Exemplar (Johannes-Evangelium der Londoner Bibel- Gesellschaft) der -k. k .Behörde, welche, wie ich später erfuhr, auch richtig ihres Amtes waltete und die zu dringlichen Missionäre der anglikanischen Kirche attaquirte. Dem Hochw. Klerus sei daher empfohlen, derartige Vorkommnisse der k. k. Behörde zur Kenntniß zu bringen und das Volk zu mahnen, ans den Händen fremd ländischer Touristen niemals Bücher und Tractate anzunehmen. - ' Seefeld, 1. Sept. Am Schutzengelfeste nahm die 500jährige

des Sonntags an. Nicht wenige davon empfingen dann in der Gnadenkirche die hl. Sakramente, so daß die Beichtstühle den ganzen Vormittag hindurch von An dächtigen umlagert waren. Es war wirklich erbaulich zu sehen, wie die Leute am letzten Tage noch sich in die Kirche drängten, welche den starken Andrang der Einheimischen und Fremden kaum zu fassen vermochte. Um 8 Uhr früh begann der Hauptgottesdienst. Der hochw. ?. Hitthale5 bestieg die Kanzel und hielt die Festpredigt. Als Gegenstand erwählte

, welcher nebenbei auch Meßner, Kapell meister und Oekononi ist, über einen sehr mangelhaften Kirchenchor verfügt, nicht einmal die Responsorien wurden vom Chöre gesungen, sondern dieselben einfach durch Orgelspiel ersetzt, und nur mehrere zufällig anwesende fremde Sänger ermöglichten bei der nachmittägigen Prozession den Vortrag der Lobgesänge und der Re- ^ sponsorien bei den vier hl. Segen durch ein Männer quartett. Nachmittags um 1V? Uhr wurde in der Kirche die Weihe der Devotionalien vorgenommen

^er Gasthof „zur Post' und „zum Lamm', sowie der Widdum und viele andere. Selbst am Schloßberg, wo eine dem Einstürze drohende Mauer als Ueberbleibsel die Stätte bezeichnet, wo Oswald Milser gehaust, war.eine wehende Fahne und von Fichtenzweigen ein Kreuz aufgestellt. Am Eingange des Dorfes ist eine mit Fähnchen verzierte Triumphpforte mit passender Inschrift aufgestellt, des gleichen'an beiden Eingängen zur Kirche und vor dem Widdum. Es gereicht der Gemeinde Seefeld zur großen Ehre Alles, aufgeboten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 03.09.1910
Physical description: 5
Kaiserfeste mit so ungeheuerem Jubel be grüßt wurden, wir werden sie mit dem gleichen Jubel begrüßen als treue Söhne jener Kirche, der wir alle mit Stolz und Freude angehören. Sie werden als die Nächstgelegenen in großer Zahl erscheinen, wie ja bereits'ihr Bischof erklärt hat, daß er an der Spitze zahlreicher Priester und Laien in Innsbruck erscheinen werde. Auch von den Italienern in Görz und Jstrien und den Kroaten Dalmatiens liegen bereits Anmel dungen vor, so daß wir selbst aus diesen ferner gelegenen

Ländern einen angemessenen Besuch erwarten können. in großartiger und begeistern- „Brixener Chrono. der Weise wieder auf dem VII. allgemeinen öster reichischen Katholikentage in Innsbruck die Tat sache zum Ausdruck kommen, daß alle Völker Oesterreichs, so verschieden sonst auch ihre Inter essen, ihre Sprache und Sitten sein mögen, doch alle eins sind im Glauben an Christus und seine eine heilige katholische und apostolische Kirche. Aber auch aus Deutschland und der Schweiz wurden zahlreiche Gäste

in den Kirchen zu Hausen beliebt, zeigen manch unliebsame Vorfälle, die sich all jährlich in verschiedenartigen Variationen wieder holen. Daß man in den Opferstöcken statt milder Liebesgaben Knöpfe, Sand, Steine, findet, ist ja jetzt tagtäglich geworden. Letzthin hat so ein Judenjüngel gar Wasser in den Opferstock der alten Ossiacher Kirche geschüttet. Den schönen, neuen Beichtstuhl, der einen Wert von Kr. 800 repräsentiert, hat man schon öfter zum Ziele ulkiger Späße ausersehen. Man schlug Fenster scheiben

ein, brach eine Klinke entzwei usw. Vor nicht langer Zeit spielte ein Adonis schmachtende Liebeslieder auf der versperrt gewesenen Orgel, während eine krummnasige Gesellschaft im Schiffe der Kirche es sich auf den Bänken bequem machte wie in einem Konzertsaale! Natürlich, die katho lischen Gotteshäuser sind ja keine Andachtsstätten mehr, sondern Museen, in denen sich das P. T. Publikum ganz nach dem Grade seiner Bildung benehmen kann, wie es will! Und die Synagogen? einstur? bei einem Neubau. Beim Bau

, 1. September. Zwischen Geisels berg und Bad Schartl promeniert tagtäglich ein Gaul, ob zum Kurgebrauch oder in Pension, ist ungewiß. Zuweilen dehnt er seine Touren etwas aus. Nach dem gestrigen Regenwetter und dem heutigen klaren Tage hatte es ihm wahrscheinlich eine größere Tour angetan; Ziel war Bad Berg fall. Das Pferd erklomm also die Höhe der Geiselsberger Kirche, wandte sich zum Friedhofe und tat sich hier recht gütlich; gibt es doch auf einem Grabe gar Erdbeeren. Doch lange dauerte seine Freude

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 14.09.1907
Physical description: 8
in einigen Kirchen Bozens und dessen nächster Umgebung. Von tler snnsbrucker liniverlitat. Der Unterrichtsminister ernannte solgende Funktionäre bei den medizinischen Rigorosen an der Universi- frauen-Kirche. Der Name hat sich trotz der Umwälzung, die der Protestantismus ins Land gebracht, und trotz des Umbaues erhalten. Von dem alten Gebäude mag wohl nichts mehr stehen. Die Fassade zeigt einen griechischen Stil und über dem Haupteingang ist nach griechischem Muster ein Fries, der mit Heiligenstatuen — Johannes

predigt in der Wüste — von Thor- waldsen geschmückt ist. Die Kirche ist zu seiner Zeit erst neu erstanden und fast scheint es, als habe sie ihm dienen müffen, seine Kunst zu ent falten. Denn in dieser Kirche sind die von ihm aus grauem Marmor verfertigten Koloffalstatuen Christi und der zwölf Apostel aufgestellt. Etwas anderes bietet die Kirche, die sich wie ein Konzert saal ausnimmt, nicht. Es ist eine einfache Halle mit Oberlicht und mit Galerien zu beiden Seiten. Die Sitze sind numeriert, die Bänke

übrigens nicht zum Knien eingerichtet. Sitzen ist viel be quemer und da bei den Protestanten der Gottes dienst der Hauptsache nach in dem Anhören des Wortes besteht, ist auch kein Bedürfnis darnach. Wir hatten der Küstersfrau, welche das Amt eines. Türhüters versieht — liturgisch hieße dies in der katholischen Kirche Ostiariat — den Ein trittspreis bezahlt und machten uns nun daran, auch dieses Museum — etwas anderes ist es tät m Jnnsvruck: zum RegierungskommiMt. Statthaltereirat Dr. Haberler

und verlieh dem Professor an der Staatsrealschule in Innsbruck Alois Lanner den Titel eines Schulrates. Loläene Hochzeit. In Santens feierte jüngst Anton Oberhofer mit seiner Gattin Therese die goldene Hochzeit. Er ist 83, die Frau 87 Jahre alt. kllberei. In der neu angelegten Allee von der Kirche in Birgitz gegen Axams hin wurden von bös willigen Menschen beinahe alle Bäumchen derart beschädigt, daß sie wahrscheinlich zugrunde gehen werden. Lockesfslle. Aus Sillian wird uns unterm 11. September

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 28.04.1906
Physical description: 10
ich. Mit einem Vorworte von Prälat Dr. C. Krieg, Universitätsprofessor. Mit einem Titelbilde. 12'. XVIII und 362 Seiten. Freiburg 1906, Herdeische Verlagshandlung. Gebunden in Kunstleder Kr. 2 40. „Mutterseelenallein' ist ein Lehrbuch der häus lichen Erziehung und umfaßt drei Teile: 1. Die christliche Mutter als Erzieherin ihrer Kinder. 2. Die christliche Mutter im Gebete. 3. Wichtige Lehrstücke sür den christlichen Unterricht. Das Meßbuch der heilige« Kirche Mssgle Komanuin) lateinisch und deutsch mit liturgischen

sich lagerte und erquickte. Die heilsbegierigen Leser dieser Bücher, die sich niederlassen untr-r den Palmen oer katholischen Liturgie und trinken aus diesen wchen, kristallhellen Andachtsquellen, finden, je meur sie sich in dieselben einleben, um so -üßrre ^rqmckungnnd es kommt ihne^ zu stets freudigerem -Bewußtsein, daß niemand zur Erbauung Besseres, zugleich Schöneres und Poesievolleres zu b:etm ermag als die vom Heiligen Geiste bcseelte Kirche. Kem Wunder, daß diese Bücher Auflage über Auflage erleben

Sekretariate: Wien, VII., Kaiserstraße 8. Weniger als 10 Exemplare werden nur gegen Voreinsendung des Betrages verschickt. In F. Unterbergers Verlag in Feldkkch erschien eine sehr lesenswerte Broschme unter dem Titel: „Der Kulturkampfi« Frankreich', verfaßt vom H. Kaplan Fr. Xaver Lutz. — Es ist ein kleine Broschüre, aber um so schärfer gezeichnet erscheint das Bild, in welches uns der Verfasser versetzt: Die trostlosen Zustände der katholischen Kirche in Frankreich, das brutale Vorgehen

der Freimaurerregierung gegen dieselbe und ihre schönsten Blüten, die Orden; das führt der Autor aus in der einen Frage: „Wis weit ist der französische Staat in der Knechtung der Kirche gegangen?' Ebenso beherzigenswerte, ernste Gedanken enthält die zweite Frage: „Welche Mittel undWege sollen wir einschlagen', wo der Autor zum Resultate kommt: man gebe der Kirche die Schule zurück. --- Es enthält diese Abhandlung urkräftige Gedanken in scharf Markierter Sprache. — Uebrigens dürfte die geübte Feder des Herrn Xaver

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 26.01.1897
Physical description: 8
ab.' Der „Einfluss der Volks vertreter erstreckt sich auch auf das Gebiet des religiösen, des kirchlichen Lebens'. Dann werden, anknüpfend an das Schreiben des Episkopats an den Salzburger Katholikentag, die „Gesichtspunkte, welche die Thätigkeit der Katholiken in den Ver tretungskörpern des Reiches, sowie der König reiche und Länder leiten müssen', entwickelt. Die Bischöfe verlangen vollkommene Freiheit für die Kirche zur Erfüllung ihrer Aufgaben, Freiheit von 'der „drückenden Bevormundung'. „Wählet niemanden

, der die Religion aus dem öffentlichen Leben und den staatlichen Einrich tungen verdrängen Und ausschließen, niemanden, der die Kirche zur Magd des Staates machen will, sondern Männer, die davon überzeugt sind, welch' hohe Bedeutung die Segnungen der Kirche für das Menschenleben haben, und deren eigenes Leben dieser Ueberzeugung entspricht.' — Ein weiteres Capitel befasst sich mit der Schule. „Wählt Männer, welche mit euch überzeugt sind, -dass auf dem Gebiete der Schule Wandel ge schaffen werden mufs

: „Soll die bevorstehende Wahl unsere Hoffnungen und Wünsche erfüllen, so seid einig.' „Eine gemein same .Fahne habt ihr, um welche- ihr euch in diefeN Wahlen scharen sollt.' Das Hirtenschreiben schließt mit der „Verordnung, .dass an einem der nächsten Sonntage vor dem Tage der Wahl in allen Pfarrkirchen das Allerheiligste. ausgesetzt und Gebete für eine gute, der Kirche und dem gefammten Vaterlande Zum Segen gereichende Wahl verrichtet werden sollen', und dem heiligen Segen. - , Loral- u.ProvinZ-Nachrlchten. Kon Telfs

und eine Halskette von Rubinen, gestohlen, um danach am Hauptaltare das Tabernakel zu erbrechen und die heiligen Gefäße, nachdem, sie die heiligen Hostien in kleine Stücke zerbrochen und durch die ganze Kirche gestreut hatten, in nicht näher zu bezeichnender Weise zu beschmutzen. Heiligen-Statuen und sonstige Cultusgegenstände hatten die Diebe um geworfen und zertrümmert. (Der flüchtige Cassier von Como), „Kava lier?' Mariani, wird immer noch gesucht. Letzter Tage stiegen zwei Gendarmen in Bürgerkleidung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 08.11.1906
Physical description: 8
Gratulationsschreiben und Telegramme aus Wien und der Provinz, u. a. auch vom kath.-pol. Vereine für Bozen und Umgebung gelangten an diesem Tage an Dr. Lueger. An diesem Tage fand über Einladung des gesamten Präsidiums des „Christlichen Wiener Frauen bundes' zu Ehren des Namensfestes Doktor LuegerS in der Kirche „Heil der Kranken' in Maria-Enzersdorf cm feierlicher Gottesdienst statt, zu dem die Wiener Frauen in Massen hingeströmt waren. Die Kirche war nicht im stände, die vielen Andächtigen zu fassen, Hun derte standen

um die Kirche, andere zogen nach kurzem Gebet wieder ab. ES war eine richtige Wallfahrt der Wiener Frauen, deren unterschiedliche Ortsgruppen auch mit den Fahnen angerückt kamen, die während dcS Gottesdienstes den Altar flankierten. Die ge nannte Kirche beherbergt auch ein Votivbild, auf welchem die wunderbare Rettung des Dr. LuegerS, der vor Jahren infolge Scheu- werdenk des WagenpferdeS in der größten Lebensgefahr schwebte, dargestellt ist. — Ueber das Befinden des gefeierten Kranken wird ge meldet

den 15. November im Konvent vom Allerhetligsten Sakrament in Bozen statt. Uhr feierliches Hochamt, Prozession und Segen in der Herz Jesu-Kirche. 91/2 Uhr im Konvent Versammlung and Vor träge, welche nachmittags fortgesetzt werden. Fodessäle. (D. B.) Im Spital zu Inns bruck starb am Sonntag der hoch-v. Expositus von Forchach, Eduard Somweber, gebocen zu Ehrwald am 11. Februar 1870, Priester seit 1894 und Expositus seit dem 12. November 1901. — Ferners starb am 3. November Pfarrer Nikolaus Schiffer von Wängle

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.02.1922
Physical description: 6
herrschen -Vor dem Hochaltar stand der päpstliit>e Thron, dessen Bal dachin noch dos Wappen Benedikts XV. trug. Links und rechts danon. bis zur Konfession, rot ausgeschlagene Bänke für die Kardinale und grün verbrämte für die Bischöfe, Aebte und Kurienprälaten. Um 8 Uhr ertönt ein Militärmarsch: vier Konwagnie» der'palatin-ischen Garde halten ihren Einzug in die Kathedrale. Die Ehrenkavaliere in buntgestickter spanischer Tracht geleiten die hohen Funktionäre der Kirche, die am Fest- zug nicht teilnehmen

des heil. Gregors, wo nach umständlichen Zeremonien dem Papste die reichen Pontifikalgewänder angelegt werden. Und wieder — mittler weile ist es halb 11 Uhr geworden — ertönen die Trompeten. Der Festzug Ist geordnet und bewegt sich durch die Kirche. Die Schmelzergarde eröffnet ihn. Es folgen die Herolde, die Sänf tenträger. die Prokuratoren der religiösen Orden, die Geheim- und Chrenkämn'eror, die Konststorialadvokaten. die Prälaten der verschiedenen Kollegien In violettem Mantel, die Laien

mit der weißen Mitra auf dem Haupte. Ur.'' nun die Kardinale; voran die Kardinalbischöfe, dann die Kardinalpriester und schließlich die Kardinaldiakone, von denen wei. als persönliche Assistenten des Papstes, vor dem heil. Vater bergeben. Der Papst sitzt, ganz weiß gekleidet, auf seinem h'ben Tragstuhl, zwei Gebeimkämmerer tragen die gelblichen Fächer und über dem Oberhauvte der katholischen Kirche schwebt ein weißseidener Baldachin. Während die Menge Bei fall k'atscht und vor Entzücken schreit, segnet

die dreifache Krone, die Tiara, aufs Haupt, wobei er die Worte spricht: „Wisse, daß du bist der , Bater der Fürsten und Könige, der Leiter der Welt, auf Erden ; Stellvertreter unseres Heilandes Jesu Christi, dem Ehre und l Ruhm sei in Ewigkeit, AmenI' Der Sängerchor fällt ein mit j dem Liede „Du bist Petrus, der Hohepriester!' Und nun gibt 1 der Papst den Segen. j Darauf bewegt sich der Festzug in derselben Ordnung, in der er gekommen, durch die Kirche, nur mit dem Unterschied, daß der Papst

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