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Brixener Chronik
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Page 3 of 14
Date: 11.02.1909
Physical description: 14
. So ist es auch mit sein Verdienst, daß bereits im Jahre 1890 ein Gesamwerband der evangelischen Arbeiter vereine Deutschlands gegründet werden konnte. Als Kir ch enpo litiker trat Stöcker für die Befreiung der evangelischen Kirche von der Staatsgewalt auf. aber unter seinen Amtsbrüdern mit geringem Erfolg. Stöcker hatte auch den Mut, für die Aufhebuug des berühmten Para graphen 2 des Jesuitengesetzes einzutreten und diese seine Abstimmuug energisch zu verteidigen. Es gibt in Deutschland leider nur wenige Prote stant! che

Krixen. Derselbe ladet seine Mitglieder sowie Freunde und Gönner des Ver eines zur Beteiligung an der am 14. Februar, nachmittags Uhr, in der Kirche beim Mayr in der Mahr stattfindenden Vorfeier zur Erinnerung an den am 20. Februar 1910 fallenden 100jährigen Todestag des Tiroler Helden Peter Mayr, Wirtes in der Mahr, hiemit höflich ein. Adjustierung nicht in Uniform. DieVereins- vorstehung. Hofprrdiger a. D. Adolf Stöcker Am letzten Montag hat in Gries bei Bozen, wo er zur Kur weilte, ein Mann

die Augen geschlossen, der es verdient, daß. wenn auch seine Bedeutung zunächst für Deutschland in Betracht kommt, die „Chronik' ihm einen Nach ruf widmet: der frühere Oberhofprediger und Reichstagsabgeordnete Dr. Adolf Stöcker, ein Pionier der sozialen Bewegung in der deutschen protestantischen Kirche. Stöcker wurde 1835 in Halberstadt geboren. Er war erst Hauslehrer, dann Geistlicher in ver schiedenen kleineren Gemeinden, später Dimsions- psarrer in Metz, bis er 1874 als Hofprediger nach Berlin

auf religiöser und kon stitutionell monarchischer Grundlage'. Dessen Programm forderte nicht nur vou der Kirche, sondern auch vom Staat energisches Eintreten für die berechtigten Interessen der arbeitenden Klassen. Als Organisator der Berliner Stadt mission machte Stöcker ein Jahr später den Ver such der Gründung einer politischen „Christlich- sozialen Arbeiterpartei'. Durch diese Gründung, mit welcher er zunächst in Berlin Fnß gegen die Sozialdemokratie fassen wollte und heftige Zu sammenstöße

, in der deutschen protestantischen Kirche Eingang zu verschaffen bestrebt war. Seine politischen Gegner werden Stöcker stets ein ehrendes Andenken bewahren. Vc>l-u>. Aircklicde Nackrtckten. Verleihung. Dein Koopi-rator Joses Schöpfer in Brnmck wurde die Pfarre Fulpmes verliehen. Verletzung Jo'es Bernhard, Kooperator in Matsch, wurde als solcher nach Grauu versetzt.

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 22.02.1913
Physical description: 12
, sondern nur ihre politische Betätigung und ihren Zusammenschluß. Das Gesetz greife zweifellos in die vitalsten Interessen der katholischen Kirche ein und müsse daher beseitigt werden. Wenn bei den anderen Konfessionen Schwierigkeiten be stehen, so sei das nicht die Schuld der Jesuiten. Wenn das Volk geneigt wäre, nach der Moral des Jesuitenordens zu leben, dann würde man enthoben sein der Überschätzung von Geld und Gut und der Unterschätzung von Geist und Wissen. Der Redner berührte dann die allseitig auerkannten

Verdienste der deutschen Jesuiten im Auswiche auch auf rein wirtschaftlichem Gebiete. Die Anschauungen, die man in evangelischen Kreisen über die Tätigkeit der Jesuiten habe, seien durchaus irrig und beruhen auf unrichtigen Vorstellungen. Auf den Redner des Zentrums folgte der Sozialdemokrat Hoffmann aus Kaiserslautern. Er glaubte, dem bayerischen Ministerpräsidenten Frei herrn v. Kettling ein Privatissimnm lesen zu müssen über staatsmännische Weisheit und über das, was err v. Hertling hätte tun

oder unterlassen müssen, r wendete sich gegen die Moraltheologie der Jesuiten. In der Sache selbst aber forderte auch er die Aufhebung des Jesuitengesetzes, für dessen Auf rechterhaltung heute kein vernünftiger Grund mehr vorliege. Herr Hoffmann ging sogar so weit, zu be stätigen, daß der Kampf gegen die Jesuiten mit dem Kampfe gegen die katholische Kirche identisch ist. Der Nationalliberale Junck bezeichnete die Je suiten als das Garderegiment der Kurie. Die Nationalliberalen wollen den konfessionellen

vormittags ^11 Uhr kam Artillerie ans Brixnt auf dem Durchmarsch nach Unkvmai».'hm,- an. Nach kurzer Rast auf dem Postplatz setzte die Truppe ihren Marsch fort. — Der akademische Maler Hans Rabensteiner hat ein Altarblatt für die Kirche in Tscherms vollendet, darstellend die Rosenkranzkönigin, verehrt von dem hl. Dominikus und der hl. Katharina von Liena, Das Bild ist von sehr schöner Konzeption und prächtiger Farben wirkung. — Heute abends ist im Posthotel Ver sammlung der Mitglieder des „Tiroler

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1907
Physical description: 8
ge sprochen wurde. Interessiert an der Schule sind als Regierungsgewalten Kirche und Staat. Wer soll den Mesnerdienst verbieten? Die Kirche nicht. Also? „Ja, der Staat hat kein Recht,' sagt der Korrespondent. „Er wird sich's eben nehmen oder wir werden darauf dringen, daß er es sich nimmt.' Ferner versteht der Herr Korrespondent nicht, welche Mittel die katholischen Lehrer Tirols meinen, wenn sie sagen: „Mit allen zu Gebote stehenden Mitteln.' Nun, sie erklären sich eben solidarisch, sogar

mit den Sozialdemokraten. Hie- mit will nun wieder keineswegs gesagt sein, daß sie in der Verstaatlichung dasselbe wissentlich anstreben, was jene wollen: Völlige Trennung von der Kirche und spartanische Staatserziehung, sondern sie wollen nur die Gleichstellung mit den vier untersten Rangsklassen der Staatsbeamten und dazu ist ihnen auch dieses Mittel tauglich. Heiligt hier denn der Zweck die Mittel? Trotzdem nun Herr Korrespondent „Vom Lande' eine breiteBeweisführung, warum Land und Kirche gegen eine Verstaatlichung

der Volksschule energisch protestieren müßten, in diesem Blatte nicht am Platze hält, so sei es mir dennoch ge stattet, jene Gründe hier anzuführen, die sich als „nicht stichhaltig' erwiesen, nur um zu zeigen, daß man für ideale Gründe eben wegen der Größe der Notlage nur wenig Verständnis mehr hat. Ausdrücklich erklärte ich damals, daß ich von allen Rechtsansprüchen, die Familie, Ge meinde, Land und Kirche auf die Schule haben, absehen will nnd nur parteipolitische und mnere pädagogisch-didaktische Gründe

in so geschlossener, zielbewußter, gefährlicher Eintracht auftreten, bevor sie sich nicht in der Loge einen festen Einigungspunkt geschaffen hatten! Diesen bedeutsamen Gedanken entwickelt in eindrucksvoller Weise der hocherlauchte Papst Leo XIII. in der Einleitung seines Rundschreibens über die Freimaurerei (Ilumanum vom 20. April 1864). Mit wunderbarem Scharfblicke hatte schon Papst Klemens XII. die Gefahren erkannt, welche vom neuen Geheimbunde der Kirche und den Staaten drohten, und deshalb durch die berühmte

aus der Kirchengemeinschaft, den Katholiken die Beteiligung am Freimaurerbunde (und anderen Sekten der selben Art) untersagt. Daher gibt es für die Katholiken keine Wahl; treten sie in die Loge ein, so sind sie durch eigene Schuld von der Kirche ausgeschlossen. Entweder Katholik oder Frei maurer; beides zugleich ist nicht mehr möglich! Damit ist ja nicht gesagt, daß jeder einzelne Frei maurer ein Geselle des Antichrists, jede einzelne Loge eine Synagoge des Satans ist. Die Ge rechtigkeit verlangt die Feststellung

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 16.03.1929
Physical description: 16
nach Ostern) verschoben. Die P. T. Stnndbeter. die an Eebetstageu die An betung besorgen, werden gebeten, am dritten Sonntag nach Ostern die Anbctungsstnnden zu halten. Hcrz-Jesu-Kirche Bolzano. Dienstag, Fest des hl. Josef: 7 Uhr früh Hochamt und Segen. Abends halb 8 Uhr Predigt und Segen. Hl. Messe in der Bozner Kalvarienbergkirche. Morgen, Sonntag. 17. März, wird um 7 Uhr früh eine hl. Messe in der Kalvarienbergkirche gelesen. Dritt-Ordensgemeiiide der PP. Frnnziolaner, Bolzano. Sonntag. 17. März

. Gleichzeitig in der Oberen Kirche: Standesunterwcisung für die Ehcsrauen. Abends 6 Uhr heute und die Woche hindurch täglich — außer Montag — Stationcnandachr. —‘ Montag: Obere Kirche um Hab 7 Uhr eine Stiftmesse; St. Eeorgenkirche eine hl. Meffo. — Dienstag, Fest des hl. Nährvaters Joses. Schutz patrons' der- hl. Kirche, Hauptpatrons des christlichen Männcrbundes. der heute sein Hanptfest feiert. Vollkommener Ablaß für die Mitglieder; 6 Uhr Bundesmesie für die Man- »er, halb 7 Uhr hl. Messe mit Ansprache

und Osterkommunion für die Männer- und Jüng lingskongregation; 8 Uhr Festpredigt, levitier- tcs Hochamt und Segen; !410llhr und 10!', Uhr hl. Messen mit Ansprachen; 2 Uhr feierlicher Festgottesdienst. Gleichzeitig in der Oberen Kirche Ctandesunterweisung für die Männer. 6 Uhr abends feierliche Stationcn-Andacht für die verstorbenen Männer und Schluß der Josefi-Andacht, wobei für die Obere Kirche ein Opfer ausgenommen wird. Wer am heutigen Festtage nach würdigem Empfang der heiligen Sakramente in der Oberen

Kirche das Ablaß gebet verrichtet, kann einen vollkommenen Ablaß gewinne». — Donnerstag. Fest des hl. Ordensvatcrs Benediktus. Vollkommener 'Ablaß. Obere Kirche halb 7 Uhr ein gestiftetes Segenamt. Halb 0 Uhr gesungene Tagzciten »nd feierliches Pontifikalamt. — Freitag, Fest der Sieben Schmerzen Mariens und des seligen Nikolaus von der Fllle. daher in der Oberen Kirche eine St. Aniia-Mcfse für die Ehefrauen. Jubilänms-Pilgcrfahrt nach Rom (vom 22. bis 30. Avril). Den Teilnehmer» südlich von Brcsin

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 15.01.1933
Physical description: 8
einen sonst recht tüchtigen Kapellmeister und Dirigent, der bisher in einem Korcku- binat gelebt Hatz in seiner Eigenschaft als Kapellmeister bei feierlichen Anlässen nie in die Kirche, sondern er mußtej immer vor der Kirchtüre abtreten und die Musik inutzke ohne Dirigent in der Kirche und auf dem Chore weitev- spielen. In Kastelruth hat man folgende Empfindung: Solche junge Männer wie der Podesta mit einer solchen Lebens'« weise können sich Herumtreiben, wie sie wollen, es wird ihnen kein. Haar gekrümmt

werden, aber sie, gehören weg von der Spitze der Gemeinde e.ines »noch trotz allem autoritätsgläubigen deutschsüdtiroler Bauernvolkesl! Salurn und die Kirche. In der Friedhosskirche von Salurn, werden mitunter deutsche Predigten gehalten, aber der Wunsch der Deutschen, datz dort auch eine Messe gelesen würde/ isii niej erfüllt worden, trotzdem vor kurzem vier Geistliche gleichzeitig in Salurn anwesend waren. Damals, wandte sich die deutsche Bevölkerung von Salurn in einer Eingabe an den Erzbischof Endrici von Trient

und brächte ihm! die Bitte vor, datz eine! Messe in der Friedhofskircho gelesen werde. Erzbischof Endrici hat aber diese Bitte an den Amtsbürgernreister (!) von Salurn weitcrgeleitet und dieser notierte sich Natürlich die'Namen der Bittsteller, die seither bei ihm nicht beliebt geworden sind. Bekanntlich« wurde vor einigen Jlahren der deutsche Pfarrer von Salurn seines Amtes ent hoben und durch einen italienischen Hetzpriester ersetzt. Diesc^ Pfarrer hat cs in der Kirche, sobald' die Gläubigen

in deutscher Sprache beten wollten, schon wiederholt zw einem Skandal kom men lassen und vom Altäre und der Kanzel aus das deutsche Ge bet untersagt. Die Folge war ein langsames Erlahmen des katholischen Gedankens überhaupt und ein Leerstehen der Kirche bei den italienischen Predigten des Pfarrers. Gerade diese Tat sache sollte dem Vatikan und dem Erzbischof von Trient zu denken geben und ihn davon ahhalten, die Entnationalisierungs- i Politik in die Kirche hineinzutragen. In Südtirol hat die Kirche

des Lahnhosbauern Zargler einen Jahres/- gottesidienist abhalten wollte. Die Kirche witrde geräumt und die versammelten Teilnehmer mit einer hohen Geldstrafe belegt. UUd in jenen Tagen geschah es auch, daß Mussolini tu einer großen Kammerrede erklärte: „Niemand ,deikkt daraßr, dir in das italienische Alto Adige eingewanderten Deutschen mit'Gewalt zu rtaliani- sieren!' * Peter Zorn, noch etwas bleich, aber von seiner Ver wundung längst genesen, werkte nunmehr als Knecht aus dem Lahnhofe. Anfänglich duldete

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 31.10.1889
Physical description: 12
, wobei die Erwartung ausgesprochen wird, dass eine künstlerisch vollendete Ausführung dieser Malereien erfolgen möge. Confervator Deininger machte Mittheilung über die Möglichkeit der Auf» st-llung der beiden Fugger'fchen Grabsteine in der Pfarrkirche zu Schwaz. Referent Oberbaurath Frei herr von Schmidt empfahl, den Bericht über die Er haltung und Aufstellung obiger Grabsteine zur be friedigenden Kenntnis, zu nehmen. Was die baulichen Herstellungen am Aeußern dieser Kirche betrifft

, so kann sich die Centralcoriimission den Ausführungen i Deininger« vollinhaltlich anschließen. Referent hatv selbst bei seiner letzten Anwesenheit in Schwaz die Nothwendigkeit derselben betont und dabei insbesondere hervorgehoben, dass die Thurmgalerie als das drin gendste Object der Reconstruction zu betrachten sei. Im Betreff der Herstellungen im Innern der Pfarr kirche, welche wohl zunächst nicht dringend erscheinen, bemerkt Referent, dass er sich entschieden gegen die Wiederherstellung der dort befindlichen, schon

, woselbst er eine Stunde ver weilte und am Sarge des Kronprinzen betete. — Beide hier tagenden evangelischen Generalsynoden fassten Be schlüsse betreffs Festhaltung am Reichsvolksschulgesetz. Budapest, 30. Oct. Im WchranöschusS erklärte Fejervary, dass infolge des neuen Wehrgesetzes binnen wenigen Jahren der Mangel an Officieren behoben sein werde, nachdem infolge der budgetmäßig ange nommenen EadreSverniehrung die OsficierSpräsenzzahl deS Activstandes wesentlich erhöht wurde, war es nothwendig

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 25.03.1923
Physical description: 8
, die mit ‘ einem Ausflug auf den Virgl endete, bot ein überaus erfreuliches Bild inniger Zu- sanrmengehörigkeit auf Grund einer gemeinsamen Sprache, die alle Gegensätze, an denen sonst die Welt zn kranken nicht aufhört, spielend überbriickt. ,Stadttheater Bozen. Heute, Samstag, findet, wie bereits gemeldet, der Benefiz-Ehreimbend des allseits beliebten Komikers Theodor Weiß statt. Zur Aufführung *!>«&«»*••}*WHfaMn)n nrvfci Ml», ■mm i ~n Jetzt errötete der Priester. Er, der Diener der Kirche, Mußte von einem Mesner ans

die heiligen Ge setze der Kirche aufmerksam gemacht werden. Die Er innerung, daß ihm diese.Person so ttahe gestanden, hätte ihn bald seine Priesterpflicht vergessen Lassen. So sehr ihn auch der plötzliche Tod seiner Geliebten erschütterte, das Bewußtsein, ein Priester der Kirche zu sein, richtete ihn wieder empor. Nichts geschah ja ohne den Willen des allmächtigen Gottes. Hatte er denn nicht gebetet? Und das Gebet wirkt Wunder. Gott hatte die Mitschuldige seiner Schwäche sterben lassen

, damit sie ihn nicht verraten und die Schande selbst auf die heilige Kirche, deren eifriger Diener er war, fallen konnte. Gott selbst wachte eifersüchtig über die Ehre seiner Kirche.- Besser war es, daß Anna starb, als daß die heilige Kirche lvegett. der Schlvjäche eines Priesters anfs neue Verfolg!,ugen litt. Und so betete er mit An dacht: „Der Herr hat es gegeben, der Herr hat cs ge- noiniilen.' Gott hatte auch sein.Kind genommen. Wegen dieses Kindes hatte er sich ohnehin' schon so schwere Sorgen geinacht. Er hätte

, wenn auch als heimlicher Vater, für dieses Kind sorgen müssen. Gelobt sei Gott, er war auch von dieser Sorge befreit. So kommt denn alles zn einem guten Ende, wenn man mir fleißig betet und treu zu seiner Kirche hält. Und jetzt kniete er vor de»t Altar und dankte Gott für die glückliche Lösung, und die Befreiung von den Folgen seiner menschlichen Schwäche. Heilig versprach er, in'Zukunft borsichtig zu sein uitb jedem schönen Mädchen ausznwetchen. Während der junge Abininistrator so gut und leicht

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.02.1938
Physical description: 6
Regie rung der Bau unseres Kapuzinerklosters genehmigt. Die Arbeiten wurden in der Folge mit großem Eifer betrieben,, ob wohl die Mittel für die Beschaffung der nötigen Materialien nur mit Muhe und 'Not aufgebracht werden konnten. Schon am 29. Oktober 1617 war man so weit, daß der Fürstbischof von Chur die Ein weiHung oèr Kirche vornehmen konnte. DK^KKchtz 'einfäch und schlicht, das Klo > ster .Mr hinsichtlich der Formen und »MMziaße genau nach den Ordensvor Schriften errichtet. Den verhältnismäßig

Restaurationsarbeiten im Kloster und Kirche. Im Jahre 1873 wurde die Kir che tatsächlich restauriert. Um diese Zeit wurde auch der Altar für die Kapelle H. Hartin gs i nach den Plänen des ger errichtet. Das schilne, 1873 preisge krönte Vesperbild, ist ein Werk des Künstlers Dominikus Trenkwalder. Ei nige Jahre später hat man dann die kleine Vorhalle zur Kirche gebaut und im Jahre 1883 bekam das Kloster auch eine neue Sakristei und die Bibliotheks räume. Ein Bürger, der feinen Namen nicht bekannt geben wollte, schenkte

im Jahre 1891 das schöne Bild der Heiligen Familie für den rechten Seitenaltar, das Hintner in Bolzano gemalt hatte. Im Jahre 1893 wurde endlich, auch die Lourdesgrotte in der Vorhalle errichtet und Tabernakel samt Mensa für die Kir che angefertigt. Die Freigebigkeit ver schiedener Wohltäter aus Stadt und Um gebung ermöglichten all diese mit größ tem Verständnis. Umsicht und Sorgfalt durchgeführten Restaurierungen und Verbesserungen, durch die Kloster und Kirche ihr heutiges Gepräge verliehen wurde

.Seelsorger .und Prediger walteten, ent stand im Jahre 'lesi die von emM Schießstand zur Kapelle.umgebaute Ma- .riabììfàWrt, .welche M den Mgen- jden Jahrhunderten.das Ziel unzähliger frommer Mger iwurde. Der.van Jahr zu Jahr.wachsende Zu- .lcmf.des Volkes zur Kapuzmerkìrche, .führte W Jahre 1710 die Promnzvar- .stehung MW Entschluß' dem VW der Bürgerschaft .wiederholt .vorgebrachten Wunich. .einer^ VergMerung .des Dot, ^teshailsss .endlich.zu entsprechen- Sie Cr .Weiterung »der Kirche

und die .damit zu nehmende Vermehrung, an Arbeitskreis- iten, fordere auch ^eme .entsprechende Vergrößerung des Klosters. Im àch- >ahr 1,711 .wurde feierlich Mt .den >UM- bauarbe'lten an der .Kirche Hegynnen- Das vergrößerte FWer bewohnten U .der Folge dann regelmäßig, gegen M Mönche: auch wurde em Jahrgang desj theologischen PromnzbaMstudiUws nach Merano ins KapuzineGoster verlegt. Der -größte Teil der Kapuzinerpatres mar in der Klosterkirche und m der stattfindenden Zuschneidekurs von Frau Nella Castelli, Corso Druso

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 03.12.1938
Physical description: 16
3000 Lire Geldstrafe, Dertagnalli zu 7 Mo naten Kerker verurteilt. kirchl. Nachrichten Ejtern-Gottesdienst Sonntag, Dezember Der Pfarrunterricht ist von der Kirche vor- geschricben. Wir haben hier ein Kirchen gebot. Wir brauchen den Segen Gottes dazu. Diesen wollen wir durch eigen« Andacht be sonders erflehen. Daher findet am Sonntag, 4. Dezem ber, um 5 Uhr nachmittags, in der Pfarrkirche ein feierl. Eltern- Gottesdienst statt mit Unterweisung Wer den Pfarrunterricht, Litanei, Lied (ge sungen

von den Kindern) und Segen. Der lieb« Gott, die Kirche und die Seel sorger erwarten das Interesse und die Mtt- arbekt der Eltern oder deren Stellvertreter, weil es sich mn das Wichtigste handelt, näm lich mn die religiöse Erziehung der Kinder und der Jugend. Cs werden daher alle Eltern rkder deren Stellvertreter höflichst gebeten, an diesem Gottesdienst teilzunehmen. Eine fixe Taxe für den Unter- richt wird nicht eingehoben. Wohl aber werden die Eltern oder deren Stellvertreter gebeten, die bedeutenden

- fraueiivund; A7 Uhr Mariamsike Männer- und JünaUilaeckonaregation: AG Uhr Kindergottesdienst; A‘3 Uhr Predigt und Hochamt; ^11 und 11.15 Uhr italidnische Gottesdienste; 2 Uhr nachinittagS Fest- feicr der Aiänner- u. Iünalinaskonaregatioil. Gleich zeitig lim '2 Uhr Standcs»iitcrweisii»a für die Inna- irnuen in Ver oberen Kirche. 5.15 Uhr abends Kreuz weg. — Sonntag, 4. Dezcinber. nach dein Nach- mittag-sgotteSdirnst Lichtblldervortrag eines Missio närs im P'sarroratoriuni. Mnrianksche MSmmr

- »«» FgaaNuaSkonnerMlIan GrirS. Zur Vorbereiinna «lf daS Hauvtsest der Kon. grcgatimi findet am Montng, DtenStag n. Mittwoch, den 5., 6. und 7. Dezember «kn Tridunm statt. Tag» sich nm 8 Uhr abends in der oberen Kirche Predigt »nd kurze Andacht. Auch Nicktmitgsieder find freund lich emaeladen teilzunebme». DonnerSta», 8. Dezem ber, Hauptfest der Kongregatton. Um ',<7 Ubr früh hl- Mess« mit Ansprache mrd GeneralkouinPniim. Nachmittags 2 Uhr.Hanptteier mtt Einzug. Fest- predigt, Kandidatenmrfnahm« und Segen. Frei tan

. 9. Dezember, 7 Uhr früh, Jahren für Ke verstor benen Mitglieder. Gottesdienstordnnn« t» de» St. AI kein >» Stadtpfarrkirche Meran». FrShmefie rn» X 0 Ilbr. Ilm 6 Ilhr Rorate. Heilige Messen um A7. 7. AS, 8. 10 und K12 Ilhr. Um M9 Ilbr Predigt, um 9 Ilhr heiliges Amt. Um 'A 9 Uhr Jugend-Gottesdienst in der Barbara-Kirche. Um 9 Uhr Kinder-Gottrsdienst in der Herz-Aekn- Kirche. Abends 0 Uhr religiöser Dortrag. Ltta. nei. Lied und Segen svorber Rchenkvanz). DrkttorbenSgemeind« Men»»». Sonnst»«, 4. Dezem ber

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 18.04.1908
Physical description: 12
war die Folge. Die edle Freiheit, die uns als Mittel dienen sollte, unser höchstes Ziel zu erreichen, ward Selbstzweck; Freiheit wurde zum Inbegriff jeg lichen Gutes, das Schiboleth sür alles. Bei uns räumte das Jahr, 1848 aus mit dem alten, verrosteten Rüstzeug. Wie es bei revolutionären Bewegungen kaum anders zu er warten ist, griff mancher Riß auch tief in das lebende Fleisch. Gar schmerzlich werden solche Wunden nachgefühlt. Und die Kirche? Auch ihre eisernen Klammern fielen und sie konnte

wieder aus atmen; auch für sie schlug die Stunde der Frei heit. Kennt die Revolution ihrer Natur nach nur Niederreißen, so hatte die katholische Kirche genug innere Krast, um in der wiedererrungenen Freiheit neu aufzublühen. Halleluja, Hallelnja! konnte sie rufen, denn es war wirklich der Beginn eines neuen Lebens, neuer, fruchtbringender Arbeit. (Nicht vergessen seieu hier wenigstens die Namen Dr. Veith, Werner, Sebastian Brunner, die im Verein mit vielen anderen so wesentlich bei trugen, der sreigewordenen

Kirche die Wege zu ebnen.) Hallelnja! konnte die Kirche in Oesterreich rnsen, doch die eingerissene Erstarmng der hörenden Kirche konnte nicht plötzlich in frisches Leben übergeführt werden. Jahrzehntelanges Arbeiten von opserwilligen Adeligen in Ver bindung mit einigen besonders erleuchteten Bürgern (das Bürgertum war gar tief im Liberalismus versunken) und mit dem gut gläubigen, aber stark zurückhaltenden Bauernstand war erforderlich, um den Boden sowohl für Re organisation auf wirtschaftlichem

will, nein, eine Demokratie, in der Recht und Billigkeit herrschen nach Gottes Gebot und die der Autorität die gebührende Achtung schenkt. Schon in den 60er Jahren wünschte der berühmte katholische Redner und Schriftsteller Montalembert, daß der Katholizismus der Demo kratie, der echten Demokratie, nähertreten sollte, und schließlich hat Leos Xlll. großer Geist er kannt, was der richtig verstandene Demokratismus, die christliche Demokratie, für Kirche und Gesell schaft bedeute. Ja, die christliche

' sein Frühlings-Konzert mit vollständig neuem Pro gramm, welches rechtzeitig bekanntgegeben wird. Eintritt für Vereinsmitglieder und deren nächste Familienangehörige frei, für NichtMitglieder k Person Kr. 1.—. Die verehrten Mitglieder werden zu zahlreichem Besuche dieses Konzertes freundlichst eingeladen. Die Vereinsvorstehung. Ne heüigen 6lHber unserer Kirchen weisen einen starken Besuch auf, jedoch scheint uns, daß die elektrische Beleuchtung in Dom- und Pfarr kirche die gewohnte düster-ernste Stimmung

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Dolomiten Landausgabe
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Page 2 of 8
Date: 01.01.1942
Physical description: 8
war. — Erhard. Bischof in Negensburg im 7. Jahrhundert. Viel verehrt als Vieh- und Pestpatron. Freitag, 9. Jänner. Julian und Basilissa, Märtyrer unter Dio kletian. Wegen ihres Glaubens an Christus sind sie und ungezählte andere Christen unter grausamen Martern getötet worden. Sie sinv Helden. Die Kirche nennt sie „Märtyrer'. Sie und nur sie allein haben Anspruch auf diese ehrende Bezeichnung. ' Samstag, 10. Jänner. Agatha, Papst, gest. 881. Bon ihm stammt ein berühmtes Lehrschreiben, worin die Unfehl

wir die Vcstätiguna der Hei ligen Schrift, in der sichtbaren Welt sahen wir den Abglanz des Unsichtbaren und sind bereit, ihn anzubeten. Warum sind die drei Weisen nicht ans ihrer Sternwarte geblieben, warum haben sie die Strapazen und Gefahren einer Reise nach Jerusalem übernommen? Das war der Zug der Gnade, das Licht des Glaubens sternes, das ihnen ins Herz leuchtete. Die Gnade Gottes pflegt kein halbes Werk zu tun, wo sie willige Herzen findet. Die Kirche zählt diese drei Weisen, Kaspar, Melchior und Balthasar

, zu ihren Heiligen und die Reliquien derselben werden im Dom zu Köln verehrt. Der Herr des Glaubens leuchtet auch uns von Jugend auf und will uns auf Gattes Wege führen. Könnten wir doch frohen Her zens für alle Jahre unseres Lebens sagen: „Wir haben seinen Stern gesehen und sind gekommen. Ihn anzubeten!' v «>»» !■■■! JJ-lf’Tfl Verwaltung und Almosenausteilung in der Christengemeinde. ) Die Metzfeier der Kirche Sonntag. 4 Jänner: Fest d. hlst. Namens Jefn. El. 2. Geb. v. Oktavtag der Unschuldigen Kinder, Kredo

We,g Montag. 5. Jänner: Vigil der Erscheinung. El., 2. Geb. v. hl. Telcsphorns Papst Mär tyrer. 3. Geb. zu Maria, Kredo . . Weiß Dienstag, 6. Jänner: Erscheinung des Herrn, El., Kr., eigene Präfation (durch die ganze Oktav) Weiß Mittwoch. 7. Jänner: Messe v. Dreikönig El., 2. Geb. v. hl. Valentin Bischof Bekenner, 3. Geb. zu Maria. Kredo . . . Weiß Donnerstag, 8. Jänner: Messe v. Drcikönig, El.. 2. Geb. zu Maria, 3. Eeb. für Kirche oder Papst, Kredo Weiß Freitag, 9. Jänner: wie gestern . . Weiß Samstag

, von den Anwesenden die Litanei zu allen Heili gen gebetet, daß die Kirche unseren lieben Die ner Gottes Joseph Freinademetz bald unter die Schar der ..Bekenner' aufnehmen wolle und zur Ehre der Altäre erhebe. Inzwischen wollen ivir weiter zum großen Fürsprecher bei Gott Beten und sein heiligmäßiges Opfcrleben naci ah Dr.. I. B. Dank. Ein herzliches „Vergelts Gott' sagen wir allen jenen edlen Spendern, die im Verlaufe des Jahres sei es für Seligsprechung, sei es für die Mission des Dieners Gottes Joseph Frei

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 19.11.1910
Physical description: 12
Künstlern die Gelegenheit, ihre Talente zu ver werten und ihr Brot zu verdienen. Der dritte Feind ist das Surrogatenwesen. Der Zement tritt an die Stelle des Steins und infolgedessen der Zementar an die Stelle des Steinmetzen. Figuren aus Masse, aus Papiermache werden als schön gepriesen. Die „Deutsche Gesellschaft' nimmt den Kampf gegen diese drei Feinde auf; sie wird ihn aber nur dann siegreich bestehen, wenn sie mit der Kirche in innigem Kontakte bleibt. „Die Kirche ist die Trägerin der Prinzipien

des Schönen, nämlich dessen, was der Wahrheit, Güte und dem Leben GotteS enspricht. Die Kirche an und in der Arbeit die Hände, welche zur Ehre Gottes ans Werk gelegt werden. Die Maschine des JndustriealismuS kann sich nicht in diesem Sinne betätigen. DaS rechte Kunstwerk ist, solange eS besteht, ein andauerndes Gebet. — Die Kirche will nur daS Bewährte, nicht daS auf Schein be rechnete Surrogat. Man huldige nicht dem Grund satze „nur billig!', man verlange das Dauerhafte und Solide, nicht das „Anziehende

', sondern das Gute. Der Zeitgeist und die Mode werden von der Kirche überwunden werden.' Diese Gedanken, die 1897 der Regensburger Domdekan Dr. Jacob aus der Generalversamm lung der „Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst' ausgesprochen, deckten sich ganz mit dem Programme des letztvergangenen Jnstruktionskurses, der ja den Hauptzweck hatte, diese Grundsätze theoretisch und praktisch wieder auszusrischen und durch die Kursteilnehmer, als Pioniere des Ge dankens, in weitere Berufskreise hinauszutragen

und Gesetzmäßigkeit ergänzen sich' — belegte Prälat Dr. SwoboSa aus einer Reihe von Quellen, die vor allem für den Klerus lehrreich, weil haupt sächlich ihm allein zugänglich: Die verschiedenen hl. Bücher, das Tridentinum, bis heute die Basis für kirchliche Kunstauffassung, die Entscheidungen der Ritenkongregation, die liturgischen Bücher, so das Pontificale mit dem ältesten Denkmalschutz gesetz der Kirche, die Motuproprien des Heiligen Vaters u. a. m. Der Vortragende betonte auch ganz besonders den nötigen

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 07.12.1939
Physical description: 8
bin- beweate. Bor dem Stratzenwärierbaus sana der Kirchenchor, vereint mit den Kindern, ein stinrmunasvolles Erntedanklied von Vinzenz Goller. Eine Strophe des Liedes lautet: Herr des Himmels, Herr der Welt, segne rinasum Flur und Feld. Segne unsern Bauernstand •>: Und das ganz« Heimatland. Rach der Rückkebr in die Kirche wurde zum Ab- schlutz das ..Grotzer Gott, wir loben dich' ge sungen. — Am vergangenen Sonntaa. Cäcilien- sonntaa. wurden vom Kirchenckor Kompositio nen von Goller und Eriesbacher

war immer förmffch umlagert. Am 30. November fand die Beerdigung statt. Ein überaus grotzer Trauerzug bewegte sich von der Kirche aus durch das Dorf. Es beteiligte sich daran nicht nur die Bevölkerung von Laces und Umgebung, sondern auch von anderen Orten, insbesonders aus Oris erschiene« Leidtragende. um ihren geliebten einstigen Seelenhirten die letzte Ehr« zu er weisen. 28 Priester aus dem Welt- und Ordens stand« schritten vor dem Sarge, darunter hochw. Herr Dekan Magagna von Silandro, geistl. Rat

waren. Die „Eotteshausleute' waren Lehens diener des Bistums Ehur (Schweiz). — Morgen ist der Eedächtnistag der hl. Barbara, Patronin der Bergknappen. Ihr zu Ehren wurde bereits im Jahre 1388 in der Kirche in Agumes ein Altar geweiht. Im Jahre 1677 wurde die Schmelzkapelle erbaut, in welcher sich ein der hl. Barbara geweihter Altar befindet. — Heute, Sonntag, wurde die vom Hochwürdigsten Ober hirten ungeordnete Anbetungsstunde abgehalten. — Heute war in der Sennerei die Jahresver sammlung für 1939. Als Obmann wurde neu

zu küssen. Es war ergreifenv, wie die Braut den Eltern auf den Knien dankte, worauf diese der scheidenden Tochter den Segen gaben. Am 10 Ahr wurde in der hiesigen Kirche das Hochzeitspaar vom hochw. Herrn Pfarrer Untcrpertinger von Mon- tasfilone getraut. Das Mahl fand im Gasthof „zur Linde' statt. Alte Hochzeitsbränche lebten auf. Die Neuvermählten blähen sich am nächsten Tag« auf die Hochzeitsreise nach dem Süden. Diel Glück und Segen dxm jungen Ehepaare! Campo Tures» den 5. Dezember. (Wochen bericht

eines Pflugschlussels zu erbrechen. Er wurde jedoch durch eine in der Kirche beschäftigte Dutzerin in seinem Vorhaben gestört und machte sich unerkannt aus dem Staube. Sesto, 4. Dezember. (Ertappte Diebe.) In der Nacht zum 2. Dezember statteten Diebe mehreren Häusern in unserer Gemeinde einen Besuch ab. Einer von ihnen hatte jedoch die Kraft der dabei erbeuteten guten Liköre' unter schätzt. In noch hübsch wackeligem Zustande be gegnete er auf ungewohntem Wege einer Patrouille', die sich näher für ihn interessiert»

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 23.01.1901
Physical description: 14
verboten, in der Sladt ^^ 1 ^— Anliochien, Rom, Aquileja Trier :c. im 2., 3., 4. und 5. Jahrhunderte. Sie blühten an ihrer treuen und erziehenden Hand immerfort. Von einer Losrcißung der Schule von der Kirche oder von einer confessionslosen Schule ivusste man natürlich im Mittelaltcr nichts. Der gött liche Richter des Christenthilins, Jesus Christus, gründete die Kirche, damit sie die Menschen auch durch Unterricht zur Heiligung, als ihrem er habenen Ziele hinleite: „Gehet hin', sagte er, „und lehret

alle Völker und taufet sie :c.'. Der Beruf der Kirche ist daher wesentlich ein erzieh licher. Heute ist der moderne Liberalismus eifrig bemüht, den Einfluss der Kirche aus der Schule zu verdrängen, und darum ist eine große Rüh rigkeit auf diesem Gebiete bemerkbar; man soll vergessen, dass die Kirche die Mutter der Schulen höhern und niedern Ranges ist. Doch mit den blos gescheidten und klugen Leuten — ohne religiöse Erziehung ist der menschlichen Gesellschaft spottwenig gedient

; denn unter allen diesen verthierten Menschen von heutzutage, die geschworene Feinde der socialen Ordnung in Staat und Kirche sind, allen jenen Teufeln in Menschengestalt, die weder an Gott noch an Ewigkeit glauben, die mit dem Messer in der Hand die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit von den Jahren 1792,1848 und 1870 predigen, zu handeln. — London, 19. Jänner. Die amt liche Meldung aus Capstadt, dass sich den Buren nur 100 Afrikander angeschlossen hätten, findet hiec wenig Glauben. — Es bestättigt sich, dass Dewet

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.04.1936
Physical description: 6
von Merano l, hochw. Herrn Alois Pfeifer, sein! Feierlich klangen die Glocken, als sich um 8 Uhr durch eine Menschenmenge auf dem oberen Dom platze, wo außer dem Widumseingang auch die Umfriedung des Kirchplatzes, der Eingang in die Sakristei, der Turmdurchgang und das westliche Haupttor- lebenden Pflanzenschmuck erhalten hat ten — von den sonst üblichen Begrüßungsspriichen sah man diesmal ab — ein kleiner Zug zur Kirche bewegte. Hochw. Katechet Thaler trug voran das Kreuz, Ministranten in rotweißen

Chorröcken und die Geistlichkeit mit dem bisherigen Pfarrprovisor Dr. H. v. Stenitzer an der Spitze sowie auch die Kapuziner folgten. Der neue Pfarrer an der Seite des mit seiner Installation betrauten fürst- bischöflichen Bevollmächtigten Ehrendomherr Msg. Gottlieb Hueber (Parcines) ward von seinen Ver wandten und den Vertretern der kath. Aktion be gleitet. Diesem Zuge vom Widum zur Kirche schlössen sich die Bevölkerung aus Stadt und Land, sowie eine starke Vertretung aus Tesimo, des Dekans früherem

Wirkungskreise, an. Die Zeremonien aicher- und innerhalb der St. Nikolaus-Pfarr kirche, von denen wir in unserer letzten Nummer Mitteilung gemacht haben, nahmen fast eine Stunde in Anspruch. Von der Kanzel aus richtete der neue Meraner Seelenhirte an die, die Kirche dicht erfüllende Gläubigerfchar in italienisch und deutsch eine kurze Ansprache, welche seine geprie- ^ne Rednergabe bekundete und sein sympathisches Organ und seine offene Herzlichkeit sehr an genehm empfinden ließ. Der Verherrlichung Gottes

im „Agnus Dei' in Aufmachung und Klangfarbe seinen Höhepunkt. Fast opern- haft horte sich das reizend instrumentierte Duett „Benedictus' (Edith Hölzl und Tenor Albert Lackner) an. Nach dem Hochamte erfolgte in der Sakristei die Vorstellung der Behörden, worauf die Vertreter der kathol. Aktion im Widum ihre Aufwartung machten. . Zwischen Pfarrer und Dekan Alpis Pfeifer und der Bevölkerung hat sich gleich am ersten Tage inner- und außerhalb der Kirche ein erwünschtes geistiges Band geschlungen

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 16.07.1925
Physical description: 12
der Fürstbischof unter den Klängen eines feierlichen „Ccce sacerdos' in die festlich gezierte Kirche ein, um gle-ch dar auf mit allem Dolle die Toten a>m Friedhose zu besuchen- Meder in die Kirche zurückge- kebrt, besichtigte er den Tabernakel und er teilte den Segen. Der Dienstag, der Festtag selbst, sah bei der bischöflichen Singmesse, so weit möglich, wirklich ganz Laurein an der Kommunionbank, um zur großen Freude des, Bischofs den Leib des Herm zu' empfangen. Besonders wohltuend ■ fielen die vielen

mit gefalteten Händen erschienenen Jünglinge und Männer auf. Nach dem Früh stück war die Religionsprüfung der Kinder. Ihr recht gutes Ergebnis war ehrend für den Katecheten wie für die Kinder selbst. Aller dings mußte man auch fast, staunen, wie herzlich und kindlich und leutselig der Bischof in unserer Muttersprache ansprochen, aus- fvagen und predigen konnte. Hierauf wurde bei überfüllter Kirche das Sakrament der hl. Firmung erteilt. Obschon 1919 aus Lau rein 33 in San Zeno und 61 in Fonds ge- firmt wurden

der Kirche schnurstracks zuwider sind. Die Verbreitung solcher Bücher trägt sehr viel bei zur Entheiligung der Ehe, zur Zerstörung wahren Familienglückes und zur Untergra bung der Bolksgefundheit, wie der menfch- tichen Gesellschaft selbst. Das Schlimmste an diesem Buche sind aber wohl di« -Illustra tionen. Die Natur hat ihre Geheimnisse, deren restlose Enthüllung Sache eines Fach arztes oder einer Hebamme bleiben muß. Solche in weiteste Kreise zu tragen ist ein fach Schamlosigkeit. Welchen Schaden

Fest zu bereiten. Böllerknall leitete schon am Vorabend den Festtag «in und rief am frühen Morgen alle, sich zum Kirchgang zu rüsten. Kirche und Widum waren mit Triumphsäulen und In schriften geschmückt mb bet War prangte fm Festkleids. Um halb 8 Uhr war Festprsdigt gehalten vom St. Paukser Sonntagsprediger Pater Franz. in einfacher aber ungemein treffender Weife. Hernach brachte der Jubi lar sein Meßopfer dar, wobei vom Kindsr- chor die Schubertmesse gesungen wurde. Auf dem Kirchplatze empfing

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 10.06.1926
Physical description: 16
möge als Warnung dienen. — In den letzten Tagen versuchten unbekannte Personen den Leuten Schriften einer adven- tistischen Sekte anzuhängen. Auf der Wassermauerpromenade gingen die Werbe agenten zu den auf den Ruhebänken Sitzen den hin und trachteten in zäher Aufdringlich keit eine Schrift „Herold der Wahrheit' zu verkaufen. Cs fanden sich halt wie immer Abnehmer. Das Geld verwenden die Sek tierer zur Herausgabe von neuen Werbe schriften, die gegen die katholische Kirche ge richtet

sind. Katholiken, weist solche Send- linge mit Entschiedenheit ab! Lengmoos, 7. Juni. (Allerlei.) Das Fronleichnamsfest hat es uns heuer gänzlich verregnet. Die Evangelien mußten in der Kirche gehalten werden. Herr Altlehrer Franz Zöggeler hat mit der Musik und dem Chor für die Prozession ein wunderschönes Pange lingua aufgeführt. Dasselbe stammt vom Komponisten Schöpf und ist neu umgearbei- tet worden vom weitbekannten Herrn Musik professor Karl Koch. Die Akkorde sind weich, vollklingend und wunderbar

', wie man sie allgemein nannte, war erst 41 Jahre alt und mußte infolge einer tückischen Krankheit zum Leidwesen aller ihr Leben opfern. Doch, wie gelebt, so gestorben. Fast jeden Werktag jahrein, jahraus sah man sie, trotzdem sie bis zur Kirche «inen Wog von dreimeriel Stunden zurückzulegen hatte, bei der HI. Messe und an der Kommunionbank. Sie konnte mit Recht als ein Muster der Tugend und Frömmigkeit allen Jungfrauen zum Dorbiide hingestellt werden. Dies« Frömmig keit konnte man noch wahrnehmen in ihrer schweren

und kostete über 5000 Lire. Gespen det wurde sie von der Kellereigenossenschast in S. Paolo. Genossenschaften haben wir in S. Michele auch, die vierte ist im Entstehen. Es find aber nur zwei kleinere Fahnen da, die wenig zur großen Pfarre paffen. Also — Beispiele dienen zur Nachahmung! — Die Wallfahrtskirche Maria Rast bei S. Michele bietet gegenwärtig für den Besucher ein ungemein anmutiges Bild. Der Platz vor der Kirche gleicht einem wohlgepflegten Blumen garten, das Innere der Kirche ist stets pein

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