Lette 4. Nr. 48. verschwunden find, zur Strafe dafür, datz sich Priester und Volk dem Papste nicht unterwerfen wollten, ihm den Gehorsam verweigerten. Die schwere Verletzung des 4. Gebotes Gottes hatte sich bitter gerächt. Und noch ein anderes kann geschehen. Es können schwere Bedrückungen und Bedrängnisse der Kirche, Berau bung derselben eintreten, überall dort, wo das katho lische Volk es unterlätzt, die Derteidiaunasmittel an zuwenden, wo das Volk dem geistigen Schlafe sich hin« gibt
. Und dann die katholische S resse halten und unterstützen und nicht nur die latschnachrichten lesen, sondern auch die Artikel. Katholiken aber, welche die gegnerische Presse halten, mag sie offen oder versteckt gegen die Kirche sich stellen oder von der Kirche und Christus Grabesschweigen pflegen, als ob sie nicht da wären, sind Verräter an Christus und der Kirche, sie mögen es wahr haben oder nicht, und mögen sie sich selbst für noch so fromm bal len. Bischof Emanuel v. Ketteler von Mainz tat einst den Ausspruch: „Wer
die katholische Presse nicht nach Kräften unterstützt, hat nicht das Recht, sich für einen guten Katholiken zu halten. Katholiken dürfen kein frevles Spiel treiben mit der Glaubensgnade". Katho lische Organisationen und eine stark verbreitete katho lische Presse, die mannhaft eintritt für die Rechte und die Freiheit der Kirche, sind die stärksten menschlichen Waffen im Kampfe gegen die Mächte der Hölle. Wer den Zweck will, mutz die Mittel wollen, ernstlich wol len, und zwar jederzeit. Die Kirche geht
nicht unter, Kann nicht untergehen, sie kann aber schwer bedrängt, blutig verfolgt, es können dem katholischen Volke seine Priester entrissen werden, das Christentum kann aus ganzen Ländern verschwinden, wenn sich grotze Teile des Volkes um die Mahnungen und Warnungen der Kirche, des Papstes und der Bischöfe, nicht oder wenig kümmern. Daher festes Zusammenhalten, die Waffen zur Verteidigung stets in der Hand, den Blick aufs Kreuz gerichtet. Dann wird Gott mit uns sein. S. A. s Millionen Schweizer Franken GrWuße
über pflanzt. Es kommt der Feind, noch ehe der Gottes samen zu keimen beginnt im jungen Herzen. Leider. Die Eltern selbst, die dem Kinde das Leben schenk ten. sind, ach so oft dieser böse Feind. Ja, es ist trau rig, des Kindes eigene Eltern, die vom lieben Gott, vom Heiland, von der Gottesmutter, vom Schutzengel so gar nichts zu wissen scheinen, die von einem Him mel und einer Hölle, von Kirche und Gebet so gar nichts zu wisien scheinen und nichts von einer Sünde Wir sind fleißig gewesen seid eurem Besuche